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Registrierkasse oder ähnliche Buchungsmaschine Die Erfindung betrifft
Registrierkassen oder ähnliche Buchungsmaschinen mit einem Zählwerk und insbesondere
Anordnungen zum Ausrichten der Zählwerksräder und Einbringen von Zehnerüberträgen
in diese.
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Es sind bereits Maschinen bekannt, in denen für die Zählwerksräder
eine Ausrichteinrichtung vorgesehen ist, die jedoch sowohl während der Einbringung
von Beträgen in die Räder als auch während des Arbeitens einer Zehnerübertragseinrichtung
aus den Zählwerksrädern ausgerückt werden muß.
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Solche Maschinen erfordern indessen eine eigene Einrichtung zum Steuern
des zeitgerechten Ein- und Ausrückens der Ausrichteinrichtung in die und aus den
Zählwerksrädern und eigene Schaltglieder zum Einbringen von Zehnerüberträgen in
die genannten Räder, die die Maschinenantriebseinrichtung zusätzlich belasten und
verhältnismäßig teuer in der Herstellung sind.
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Es ist daher die Hauptaufgabe der Erfindung, eine Maschine auszubilden,
in der die Ausrichtung der Addierwerksräder ohne eine eigene Ein- und Ausrückeinrichtung
erfolgt, wodurch die Maschinenantriebseinrichtung gewichtsmäßig entlastet und die
Maschine in der Herstellung verbilligt wird.
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Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Registrierkasse oder ähnlichen
Buchungsmaschine mit einem Zählwerk, Einstellgliedern für das Zählwerk, einer Zehnerübertragseinrichtung
und Anordnungen zum Ausrichten der Zählwerksräder, wenn diese nicht mit den Einstellgliedern
zusammenarbeiten; sie ist dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Zehnerübertragsklinke
bei jedem Maschinengang durch eine erste Antriebsvorrichtung in eine Ausrichtbahn
bewegt wird, so daß sie für das ihr zugeordnete Zählwerksrad als Ausrichtklinke
wirkt, daß ferner für die Zehnerübertragsklinke ein Steuerglied vorgesehen ist,
das normalerweise die Zehnerübertragsklinke gegen die Kraft eines zweiten Antriebsgliedes
festhält und das bei der Schaltbewegung eines an sich bekannten Zehnerübertragsschaltgliedes
einer niedrigeren Stellenwertreihe freigegeben wird, so daß das zweite Antriebsglied
auf die Zehnerübertragsklinke einwirken und diese, wenn sie sich in Ausrichtstellung
befindet, quer zu ihrer Ausrichtbahn antreiben kann, wodurch das Zählwerksrad für
den Zehnerübertrag um einen Schritt weitergeschaltet wird.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der
Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt Fig.1 eine rechte Seitenansicht eines der
verschieden einstellbaren Einstellarme, ein diesem zugeordnetes Zählwerksrad sowie
die dazugehörigen Kupplungs- und Zehnerübertragungseinrichtungen, Fig.2 eine rechte
Seitenansicht der Zehnerübertragungseinrichtung, Fig. 3 eine rechte Seitenansicht
der Zehnerübertragungseinrichtung in vorbereiteter Stellung, Fig. 4 eine rechte
Seitenansicht der Zehnerübertragungseinrichtung mit der vor der Durchführung eines
Übertrags mit einem Postenzählwerksrad im Eingriff stehenden Zehnerschaltklinke.
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Allgemeine Beschreibung Die zur Erläuterung der Erfindung dienende
Maschine ist mit mehreren Betragstastenbänken ausgestattet, von denen jede die Einstellung
eines verschieden einstellbaren Armes 72 (Fig. 1) in bekannter Weise steuert. Der
Einstellarm 72 ist auf einer gemeinsamen Welle 73 drehbar gelagert und weist
einen ersten Zahnsegmentteil 91 auf, der in bekannter und daher nicht beschriebener
Weise mit einem Zahnrädersatz kämmt. Dieser Zahnrädersatz stellt seinerseits wieder
Typenräder ein, die Daten auf einen üblichen Scheck und einen üblichen Kontrollstreifen
drucken. Der Einstellarm 72 weist ferner einen zeiten Zahnsegmenttei1100 auf, der
über ein breites Kupplungsritze1104 normalerweise mit einem Postenzählwerksrad 101
gekuppelt ist, das neben jedem Einstellarm 72 drehbar auf der gemeinsamen Welle
73 sitzt.
An dem rückwärtigen Ende eines jeden Einstellarmes 72
sind an einem Stift 92 zwei in strichpunktierten Linien gezeichnete Verbindungsglieder
93 und 94 drehbar angelenkt, die an einem sich rückwärts erstreckenden Arm 95 eines
Zählwerksantriebssegments angekuppelt sind. Die Verbindungsglieder 93, 94 sind so
angeordnet, daß sie dem Antriebssegment in bekannter Weise eine Drehbewegung erteilen.
Das Antriebssegment geht bei Additionsarbeitsgängen mit dem bekannten Zählwerk während
der Rückkehrbewegung eines für die Einstellarme 72 vorgesehenen Antriebsgliedes
87 in Eingriff.
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Durch Drücken einer beliebigen Taste einer Betragstastenbank gelangt
ein auf ihrem Tastenschaft befestigter Stift in die Bewegungsbahn des zugeordneten
Einstellarmes 72, so daß dieser bei Ingangsetzung der Maschine so lange gedreht
wird, bis eine an ihm befestigte, bekannte Klinkeneinrichtung den Stift berührt
und dadurch bewirkt, daß der Einstellarm 72 von seinem Antriebsglied 87 gelöst wird.
Diese Bewegung des Einstellarmes 72 wird über das Kupplungsritze1104 auch auf das
Postenzählwerksrad 101 übertragen, wobei das Ausrücken des Ritzels 104 zu einem
späteren Zeitpunkt eines Maschinengangs selbsttätig bewirkt, daß eine kombinierte
Ausrichte- und Zehnerübertragungsklinke 110 in das Zahnsegmentteil 100 des Postenzählwerksrades
101 eingreift und dadurch dieses in der eingestellten Lage hält, während der Einstellarm
72 durch das Antriebsglied 87 in seine Normalstellung zurückgeführt wird.
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Eine Steuertastenreihe (nicht gezeigt) enthält drei einen Antriebsmotor
einschaltende bzw. auslösende Steuertasten, die die Einbringung von selbständigen
Einzelposten und von unselbständigen Einzelposten sowie die Durchführung von Postensummenzugarbeitsgängen
steuern.
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Durch die »Einzelposten«-Steuertaste ist das breite Kupplungsritzel
104 jeder Betragstastenbank so steuerbar, daß es während des gesamten Maschinenarbeitsganges
mit dem Zahnsegmentteil 100 und dem Postenzählwerksrad 101 gekuppelt
verbleibt, wodurch der auf dem Tastenfeld eingestellte Betrag, der während der Einstellbewegung
der Einstellarme 72 in das Postenzählwerk eingebracht wurde, bei Rückstellung der
Einstellarme wieder aus dem genannten Zählwerk gezogen wird.
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Durch die »Postenaufrechnung«-Steuertaste ist das breite Kupplungsritze1104
jeder Betragstastenbank so steuerbar, daß es mit dem Zahnsegmenttei1100 und mit
dem Postenzählwerksrad 101 während der Einstellbewegung des Einstellarmes 72 gekuppelt
bleibt und während der Rückstellung des Einstellarmes 72 in eine ausgekuppelte Stellung
bewegt wird, wodurch der eingetastete Betrag in das Postenzählwerk eingebracht wird.
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Durch die »Summe«-Steuertaste ist das breite Kupplungsritze1104 jeder
Betragstastenbank schließlich so steuerbar, daß es bei Beginn eines Maschinenarbeitsganges
aus dem Zahnsegmenttei1100 des Einstellarmes 72 und aus dem Postenzählwerksrad 101
ausgerückt wird, um eine entsprechende Einstellung des Einstellarmes 72 in einem
von dem Postenzählwerksrad gesteuerten Ausmaß zu ermöglichen. Das Kupplungsritze1104
wird erneut noch vor der Rückstellung des Einstellarmes 72 wieder eingerückt, so
daß das Postenzählwerk nullgestellt wird. Es ist eine bekannte Vorrichtung vorgesehen,
die durch Drücken der »Summe«-Steuertaste wirksam wird und an sich bekannte Nullanschlagsklinken
67 abschaltet und weiter die Sperrklinken an den Einstellarmen 72 während des Maschinenarbeitsganges
unwirksam macht, nachdem die Einstellarme 72 eine Stellung einnehmen, die dem in
dem Postenzählwerk stehenden Betrag entspricht.
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Die bekannten vorderen und hinteren Schauwerksräder (nicht gezeigt)
werden durch die Einstellarme 72 über ein in strichpunktierten Linien angedeutetes
Verbindungsglied 96 eingestellt. Das Verbindungsglied 96 lagert drehbar auf einem
Stift 97 eines Hebels 98, der mittels eines Stiftes 99 an dem Einstellarm 72 angelenkt
ist. Die Schauwerksrädereinstell- und -rückstelleinrichtungen sind bekannt und werden
daher nicht näher beschrieben.
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Auf einer sich zwischen den Maschinenseitenrahmen erstreckenden Stange
102 (Fig. 1) sind mehrere verschwenkbare Platten 103 angeordnet, von denen
jeweils eine einer jeden Betragseinstelleinrichtung zugeordnet ist und eine jede
ein breites Kupplungsritze1104 trägt. Das Kupplungsritze1104 ist auf einem Stift
105 drehbar gelagert und steht normalerweise mit dem Zahnsegment 100 sowie mit den
Zähnen des Postenaddierwerksrades 101 zwecks Ankupplung des letzteren an den Einstellarm
72 im Eingriff. Auf dem unteren Ende der Platte 103 ist eine Ausrichteklinke
106 drehbar angebracht, die unter dem Einfluß einer Torsionsfeder 107 in
das Kupplungsritze1104 eingreift. Während der Zeit, in welcher das Kupplungsritze1104
von dem Postenzählwerksrad 101 und dem Zahnsegment 100 des Einstellarmes 72 entfernt
ist, hält die Ausrichteklinke 106 das genannte Kupplungsritzel in ausgerichteter
Lage fest. An dem oberen Ende jeder Platte 103 ist ein Stift 108 befestigt, der
sich in einem bogenförmigen Langloch 109 einer kombinierten Ausrichte- und
Zehnerübertragungsklinke 110 führt. Die Klinke 110 besitzt einen Zahn 111, der normalerweise
außer Eingriff mit den Zähnen des Postenaddierwerksrades 101 gehalten wird.
Die Klinke 110 ist mit einem weiteren bogenförmigen Langloch 112 versehen,
durch welches sich eine Stange 113 erstreckt. Durch diese Anordnung wird der Klinke
110 eine Bewegung ermöglicht, wie sie nachstehend ausführlich beschrieben wird.
Eine zwischen einem Stift 115 der Klinke 110 und einem Stift 116 der Platte 103
gespannte Feder 114 zieht die Platte 103 im Gegenzeigersinn und versucht, den Zahn
111 mit dem Postenaddierwerksrad 101 in Eingriff zu bringen sowie das Kupplungsritze1104
in der ausgekuppelten Stellung zu halten.
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Die Platte 103 wird, wie in Fig. 1 gezeigt, durch einen auf einer
Welle 118 verstifteten Nocken 117,
der normalerweise gegen eine auf der Platte
103 gelagerte Rolle 119 drückt, in einer Stellung gehalten, in welcher das Kupplungsritzel104
den Einstellarm 72 an das Postenzählwerksrad 101 ankuppelt. Die Welle 118 wird während
der unter der Steuerung durch die »Postenaufrechnung«-Taste und die »Summe«-Taste
eingeleiteten Maschinengänge zuerst im Uhrzeigersinn und dann im Gegenzeigersinn
bewegt. Die Uhrzeigerbewegung der Welle 118 bewirkt, daß sich der Teil des Nockens
117 mit großem Radius von der Rolle 119 entfernt, so daß die Platte 103 im Gegenzeigersinn
verschwenkt wird, und daß er schließlich unter eine weitere, auf der Platte 103
gelagerte Rolle 120 bewegt wird. Die Gegenzeigerbewegung
der Platte
103 zieht das Kupplungsritzel 104 aus den Zähnen des Segmentes 100 und des Postenaddierwerksrades
101 heraus und rückt den Zahn 11l der Klinke 110 in die zuletzt genannten Zähne
ein. Die Gegenzeigerbewegung der Welle 118 führt die genannten Teile in ihre Normallage
zurück.
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Die Einrichtung zum zeitgerechten Hin- und Herbewegen der Welle 118
unter der Steuerung der Postenaufrechnungstaste und der Summetaste ist an sich bekannt
und wird daher nicht beschrieben.
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Es ist eine an sich bekannte Einrichtung angeordnet, welche das Einrücken
des üblichen Addierwerkes in seine Antriebssegmente während des Ziehens einer Summe
aus dem Postenzählwerk verhindert. Zehnerübertragungseinrichtung Zwischen dem Zahn
mit dem Wert »9« und dem Zahn mit dem Wert »Q« einer jeden von fünf Gruppen von
zehn Zähnen eines jeden Postenzählwerksrades 101 (Fig. 1) ist ein Zehnerschaltstift
154 angeordnet. Mit den Zehnerschaltstiften 154 arbeitet eine für jede Stellenwertreihe
der Postenzählwerksräder 101 vorgesehene Schaltklinke 155 zusammen. Sämtliche Schaltklinken
155 sitzen drehbar auf der Stange 113. An einer jeden Schaltklinke 155 ist mittels
einer Hülse 156 ein eine Nase 158 aufweisender Schalthebel 157 befestigt. Jede Schaltklinke
155 steuert die Betätigung des Zahnes 111 der Ausrichte-und Zehnerübertragungsklinke
110, welche dem Postenzählwerksrad 101 der nächsthöheren Stellenwertreihe zugeordnet
ist.
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Frei auf einer Welle 159 sitzt eine Anzahl von Sperrklinken
160, von denen jeweils eine einem jeden Schalthebel 157 zugeordnet ist. Jede
Sperrklinke 160 weist eine Schulter 161 auf, auf welche normalerweise die Nase 158
des Schalthebels 157 infolge des Zuges einer zwischen der Sperrklinke 160 und dem
Schalthebel 157 gespannten Feder 162 liegt. Jede Sperrklinke 160 ist auch mit einer
aufwärts gerichteten Nase 163 versehen.
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An jeder Sperrklinke 160 ist mittels einer Hülse eine einen sich vorwärts
erstreckenden Arm 165 und einen nach unten zeigenden Arm 166 aufweisende Rückführplatte
164 befestigt. Der Arm 165 arbeitet mit dem Stift 115 der Klinke 110 zusammen. Neben
einer jeden Rückführplatte 164 sitzt auf der Welle 159 lose ein Freigabehebel 167,
welcher einen abwärts gerichteten Arm 168 sowie einen in aufwärtiger Richtung zeigenden
Arm 169 aufweist. Die rückwärtigen Kanten der Arme 169 der verschiedenen Zehnerschalteinrichtungen
sind fortlaufend versetzt, wie es durch gestrichelte Linien 170 in Fig. 1
angedeutet ist, so daß während der L7bertragungsarbeitsgänge die Zehnerschaltungen
der Reihe nach von der niedrigsten bis zu der höchsten Stellenwertreihe durchgeführt
werden. Die Arme 169 liegen normalerweise unterhalb von auf den oberen Enden der
Ausrichte- und Zehnerübertragungsklinken 110 befestigten Stiften 171 und bilden
normalerweise Anschläge für die Klinken 110, sobald sich diese abwärts bewegen.
Auf der Welle 159 ist ferner eine einer jeden Zehnerschalteinrichtung zugeordnete
Schaltklinke 172 befestigt, welche einen Stift 173 trägt. Gegen diesen Stift wird
normalerweise der abwärts gerichtete Arm 168 des Freigabehebels 167 durch die Zugkraft
einer zwischen dem Freigabehebel 167 und der Schaltklinke 172 gespannten Feder 174
gedrückt.
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Etwa in der Mitte der Welle 159 (Fig. 2) ist ein abwärts gerichteter
Arm 175 befestigt, an welchem das eine Ende eines Lenkers 176 drehbar angelenkt
ist. Das andere Ende des Lenkers 176 weist ein Langloch 177 auf, in welches eine
Buchse der Maschinenhauptwelle 73 hineinragt, und trägt zwei Rollen 178 und 179,
die mit auf der Maschinenhauptwelle 73 befestigten Zwillingsnocken 180 und 181 zusammenarbeiten.
Bei der Einleitung eines Maschinenganges, während welchem die Maschinenhauptwelle
73 um 360° gedreht wird, verbleibt der Lenker 176 bis zu etwa 125 bis 135° der Wellenumdrehung
in der in Fig. 2 gezeigten Stellung. Der ansteigende Teil des Nockens 180 und der
entsprechende abfallende Teil des Nockens 181 bewirken schließlich, daß sich der
Lenker 176 nach rechts bewegt. Während etwa der nächsten 115° der Wellenumdrehung,
d. h. also bis zu etwa 240°, setzt der Lenker 176 seine Bewegung nach rechts fort
und verbleibt in seiner äußersten rechten Stellung bis zu etwa 270°. Anschließend
beginnen der Lenker 176, der Arm 175 und die Welle 159 ihre Rückkehrbewegung. Die
Rolle 179 läuft an einer ansteigenden Kante des Nockens 181 an, die Rolle 178 gleitet
an einer entsprechenden, abfallenden Kante des Nockens 180 entlang, so daß der Lenker
176 durch seine Normalstellung hindurch bis zu einer äußersten linken Stellung verschoben
wird, welche bei etwa 325° der Umdrehung der Maschinenhauptwelle 73 erreicht wird.
Von etwa 325 bis zu 355° an wird der Lenker 176 von seiner äußersten linken Stellung
in seine Normalstellung zurückbewegt, in welcher er bis zum Beginn des nächsten
Arbeitsganges verbleibt. Demzufolge veranlaßt der Lenker 176 über den Arm 175 während
eines jeden Arbeitsganges, daß die Welle 159 zuerst im Gegenzeigersinn, dann im
Uhrzeigersinn über ihre Normalstellung hinaus und schließlich wieder im Gegenzeigersinn
in ihre Normalstellung zurück verschwenkt wird.
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Die Einrichtung wird nunmehr im Zusammenhang mit einem Arbeitsgang
beschrieben, bei welchem eine Zehnerübertragung durchgeführt wird.
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Zu Beginn der Posteneinbringung nehmen die Platten 1.03 und der Stift
108 die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein, in welcher die Kupplungsritze1104 mit den
Zahnsegmenten 100 der Einstellarme 72 und mit den Postenaddierwerksrädem 101 im
Begriff stehen, wobei die Zähne 111 der Klinken 110 außer Eingriff mit den letzteren
bleiben.
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Sobald ein Zehnerschaltstift 154 gegen die Schaltklinke 155 anläuft
und letztere während der Einbringung eines Betrages in das Postenzählwerksrad 101
oder während eines Zehnerübertragsarbeitsganges von einer niedrigeren Stellenwertreihe
aus im Gegenzeigersinn verschwenkt, hebt der Schalthebel 157, der sich gemeinsam
mit der Schaltklinke 155 bewegt, seine Nase 158 von der Schulter 161 ab, und die
Sperrklinke 160 bewegt sich unter der Zugkraft der Feder 162 im Gegenzeigersinn,
wobei ihre Nase 163 unterhalb des Schalthebels 157 zu liegen kommt, wie aus Fig.
3 und 4 ersichtlich ist. Die Gegenzeigerbewegung der Sperrklinke 160 wird auch auf
die Rückführplatte 164 übertragen, die während der Schwenkbewegung ihren oberen
Arm 165 von dem Stift 115 entfernt und gleichzeitig den abwärts gerichteten Arm
166 gegen den auf der Schaltklinke
172 befestigten Stift 173, wie
aus Fig. 3 ersichtlich, anlegt. Die Ausrichte- und Zehnerübertragungsklinke 110
ist nun freigegeben und führt eine Abwärtsbewegung von der in Fig. 3 zu der in Fig.4
gezeigten Stellung durch, in welcher der Stift 171 auf der Oberkante des Armes 169
des Freigabehebels 167 ruht. Die Platte 103 wird nunmehr, wie bereits erläutert,
im Gegenzeigersinn verschwenkt, so daß der Zahn 111 in die Zähne des Postenzählwerksrades
101 eingreift. Bei der zunächst erfolgenden Gegenzeigerbewegung des Armes
175 (Fig. 2) und der Schaltklinken 172 drehen letztere die Freigabehebel 167 im
Gegenzeigersinn, so daß die Arme 169 derselben der Reihe nach von den Stiften 171
entfernt werden. Bei einer Zehnerübertragung, welche durch eine Schaltklinke 155
eingeleitet wurde und bei welcher die Klinken 110 freigegeben werden, sobald der
Arm 169 von dem Stift 171 entfernt ist, zieht die Feder 114 die Klinke 110 abwärts,
welche ihrerseits eine Einheit in das Postenaddierwerksrad 101 der nächsthöheren
Stellenwertreihe einbringt, wobei der Freigabehebel 167 zu diesem Zeitpunkt durch
die an den rückwärtigen Kanten der Freigabehebel 167 anlaufenden Stifte 171 an einer
Rückkehrbewegung im Uhrzeigersinn gehindert wird.
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Die Platten 103 werden nunmehr im Uhrzeigersinn verschwenkt, und die
Zähne 111 der Klinken 110 werden aus den Postenaddierwerksrädern 101 ausgerückt.
Anschließend verschwenkt der Lenker 176 (Fig. 2) den Arm 175 (Fig. 1 und 2), die
Welle 159 und die auf ihr befestigten Schaltklinken 172 im Uhrzeigersinn über die
Normalstellung hinaus. Während der Uhrzeigerbewegung der Schaltklinken 172 verschwenken
die auf letzteren befestigten Stifte 173 die Rückführplatten 164 imUhrzeigersinn,
wobei dieAiTne 165 gegen die Stifte 115 der Klinken 110 drücken und letztere in
aufwärtiger Richtung über ihre Normalstellung hinaus anheben, so daß die Stifte
171 die Freigabehebel 167 der Zugkraft der Feder 174 im Uhrzeigersinn folgen lassen.
Die Freigabehebel 167
werden demnach unter dem Einfluß der Federn 174 im Uhrzeigersinn
verschwenkt, bis sie wieder an den Stiften 173 anlaufen. Während der Uhrzeigerbewegung
der Rückführplatten 164 werden auch die Sperrklinken 160 zurückgeführt, wodurch
deren Nasen 163 von den Schalthebeln 157 entfernt werden. Die Sperrlinken
160 werden etwas über die Stellung hinausbewegt, in welcher sich ihre Schultern
161 mit den Nasen 158 der Schalthebel 157 treffen.
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Schließlich bewegt der Lenker 176 (Fig. 2) die Schaltklinken 172 im
Gegenzeigersinn in die Normalstellung zurück. Dadurch werden die Arme 165 ebenfalls
im Gegenzeigersinn verschwenkt, bis sich die Schultern 161 erneut gegen die Nasen
158 der Schalthebel 157 legen und die Ausrichte- und Zehnerübertragungsklinken
110 in ihren Normalstellungen festhalten. Die Freigabehebel 167 werden
ebenfalls gedreht, so daß deren aufwärts ragende Arme 169 erneut unterhalb der Stifte
171 zu liegen kommen.