DE1135224B - Registrierkasse oder aehnliche Buchungsmaschine - Google Patents

Registrierkasse oder aehnliche Buchungsmaschine

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DE1135224B
DE1135224B DEN14903A DEN0014903A DE1135224B DE 1135224 B DE1135224 B DE 1135224B DE N14903 A DEN14903 A DE N14903A DE N0014903 A DEN0014903 A DE N0014903A DE 1135224 B DE1135224 B DE 1135224B
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Description

  • Registrierkasse oder ähnliche Buchungsmaschine Die Erfindung betrifft Registrierkassen oder ähnliche Buchungsmaschinen mit einem Zählwerk und insbesondere Anordnungen zum Ausrichten der Zählwerksräder und Einbringen von Zehnerüberträgen in diese.
  • Es sind bereits Maschinen bekannt, in denen für die Zählwerksräder eine Ausrichteinrichtung vorgesehen ist, die jedoch sowohl während der Einbringung von Beträgen in die Räder als auch während des Arbeitens einer Zehnerübertragseinrichtung aus den Zählwerksrädern ausgerückt werden muß.
  • Solche Maschinen erfordern indessen eine eigene Einrichtung zum Steuern des zeitgerechten Ein- und Ausrückens der Ausrichteinrichtung in die und aus den Zählwerksrädern und eigene Schaltglieder zum Einbringen von Zehnerüberträgen in die genannten Räder, die die Maschinenantriebseinrichtung zusätzlich belasten und verhältnismäßig teuer in der Herstellung sind.
  • Es ist daher die Hauptaufgabe der Erfindung, eine Maschine auszubilden, in der die Ausrichtung der Addierwerksräder ohne eine eigene Ein- und Ausrückeinrichtung erfolgt, wodurch die Maschinenantriebseinrichtung gewichtsmäßig entlastet und die Maschine in der Herstellung verbilligt wird.
  • Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Registrierkasse oder ähnlichen Buchungsmaschine mit einem Zählwerk, Einstellgliedern für das Zählwerk, einer Zehnerübertragseinrichtung und Anordnungen zum Ausrichten der Zählwerksräder, wenn diese nicht mit den Einstellgliedern zusammenarbeiten; sie ist dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Zehnerübertragsklinke bei jedem Maschinengang durch eine erste Antriebsvorrichtung in eine Ausrichtbahn bewegt wird, so daß sie für das ihr zugeordnete Zählwerksrad als Ausrichtklinke wirkt, daß ferner für die Zehnerübertragsklinke ein Steuerglied vorgesehen ist, das normalerweise die Zehnerübertragsklinke gegen die Kraft eines zweiten Antriebsgliedes festhält und das bei der Schaltbewegung eines an sich bekannten Zehnerübertragsschaltgliedes einer niedrigeren Stellenwertreihe freigegeben wird, so daß das zweite Antriebsglied auf die Zehnerübertragsklinke einwirken und diese, wenn sie sich in Ausrichtstellung befindet, quer zu ihrer Ausrichtbahn antreiben kann, wodurch das Zählwerksrad für den Zehnerübertrag um einen Schritt weitergeschaltet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt Fig.1 eine rechte Seitenansicht eines der verschieden einstellbaren Einstellarme, ein diesem zugeordnetes Zählwerksrad sowie die dazugehörigen Kupplungs- und Zehnerübertragungseinrichtungen, Fig.2 eine rechte Seitenansicht der Zehnerübertragungseinrichtung, Fig. 3 eine rechte Seitenansicht der Zehnerübertragungseinrichtung in vorbereiteter Stellung, Fig. 4 eine rechte Seitenansicht der Zehnerübertragungseinrichtung mit der vor der Durchführung eines Übertrags mit einem Postenzählwerksrad im Eingriff stehenden Zehnerschaltklinke.
  • Allgemeine Beschreibung Die zur Erläuterung der Erfindung dienende Maschine ist mit mehreren Betragstastenbänken ausgestattet, von denen jede die Einstellung eines verschieden einstellbaren Armes 72 (Fig. 1) in bekannter Weise steuert. Der Einstellarm 72 ist auf einer gemeinsamen Welle 73 drehbar gelagert und weist einen ersten Zahnsegmentteil 91 auf, der in bekannter und daher nicht beschriebener Weise mit einem Zahnrädersatz kämmt. Dieser Zahnrädersatz stellt seinerseits wieder Typenräder ein, die Daten auf einen üblichen Scheck und einen üblichen Kontrollstreifen drucken. Der Einstellarm 72 weist ferner einen zeiten Zahnsegmenttei1100 auf, der über ein breites Kupplungsritze1104 normalerweise mit einem Postenzählwerksrad 101 gekuppelt ist, das neben jedem Einstellarm 72 drehbar auf der gemeinsamen Welle 73 sitzt. An dem rückwärtigen Ende eines jeden Einstellarmes 72 sind an einem Stift 92 zwei in strichpunktierten Linien gezeichnete Verbindungsglieder 93 und 94 drehbar angelenkt, die an einem sich rückwärts erstreckenden Arm 95 eines Zählwerksantriebssegments angekuppelt sind. Die Verbindungsglieder 93, 94 sind so angeordnet, daß sie dem Antriebssegment in bekannter Weise eine Drehbewegung erteilen. Das Antriebssegment geht bei Additionsarbeitsgängen mit dem bekannten Zählwerk während der Rückkehrbewegung eines für die Einstellarme 72 vorgesehenen Antriebsgliedes 87 in Eingriff.
  • Durch Drücken einer beliebigen Taste einer Betragstastenbank gelangt ein auf ihrem Tastenschaft befestigter Stift in die Bewegungsbahn des zugeordneten Einstellarmes 72, so daß dieser bei Ingangsetzung der Maschine so lange gedreht wird, bis eine an ihm befestigte, bekannte Klinkeneinrichtung den Stift berührt und dadurch bewirkt, daß der Einstellarm 72 von seinem Antriebsglied 87 gelöst wird. Diese Bewegung des Einstellarmes 72 wird über das Kupplungsritze1104 auch auf das Postenzählwerksrad 101 übertragen, wobei das Ausrücken des Ritzels 104 zu einem späteren Zeitpunkt eines Maschinengangs selbsttätig bewirkt, daß eine kombinierte Ausrichte- und Zehnerübertragungsklinke 110 in das Zahnsegmentteil 100 des Postenzählwerksrades 101 eingreift und dadurch dieses in der eingestellten Lage hält, während der Einstellarm 72 durch das Antriebsglied 87 in seine Normalstellung zurückgeführt wird.
  • Eine Steuertastenreihe (nicht gezeigt) enthält drei einen Antriebsmotor einschaltende bzw. auslösende Steuertasten, die die Einbringung von selbständigen Einzelposten und von unselbständigen Einzelposten sowie die Durchführung von Postensummenzugarbeitsgängen steuern.
  • Durch die »Einzelposten«-Steuertaste ist das breite Kupplungsritzel 104 jeder Betragstastenbank so steuerbar, daß es während des gesamten Maschinenarbeitsganges mit dem Zahnsegmentteil 100 und dem Postenzählwerksrad 101 gekuppelt verbleibt, wodurch der auf dem Tastenfeld eingestellte Betrag, der während der Einstellbewegung der Einstellarme 72 in das Postenzählwerk eingebracht wurde, bei Rückstellung der Einstellarme wieder aus dem genannten Zählwerk gezogen wird.
  • Durch die »Postenaufrechnung«-Steuertaste ist das breite Kupplungsritze1104 jeder Betragstastenbank so steuerbar, daß es mit dem Zahnsegmenttei1100 und mit dem Postenzählwerksrad 101 während der Einstellbewegung des Einstellarmes 72 gekuppelt bleibt und während der Rückstellung des Einstellarmes 72 in eine ausgekuppelte Stellung bewegt wird, wodurch der eingetastete Betrag in das Postenzählwerk eingebracht wird.
  • Durch die »Summe«-Steuertaste ist das breite Kupplungsritze1104 jeder Betragstastenbank schließlich so steuerbar, daß es bei Beginn eines Maschinenarbeitsganges aus dem Zahnsegmenttei1100 des Einstellarmes 72 und aus dem Postenzählwerksrad 101 ausgerückt wird, um eine entsprechende Einstellung des Einstellarmes 72 in einem von dem Postenzählwerksrad gesteuerten Ausmaß zu ermöglichen. Das Kupplungsritze1104 wird erneut noch vor der Rückstellung des Einstellarmes 72 wieder eingerückt, so daß das Postenzählwerk nullgestellt wird. Es ist eine bekannte Vorrichtung vorgesehen, die durch Drücken der »Summe«-Steuertaste wirksam wird und an sich bekannte Nullanschlagsklinken 67 abschaltet und weiter die Sperrklinken an den Einstellarmen 72 während des Maschinenarbeitsganges unwirksam macht, nachdem die Einstellarme 72 eine Stellung einnehmen, die dem in dem Postenzählwerk stehenden Betrag entspricht.
  • Die bekannten vorderen und hinteren Schauwerksräder (nicht gezeigt) werden durch die Einstellarme 72 über ein in strichpunktierten Linien angedeutetes Verbindungsglied 96 eingestellt. Das Verbindungsglied 96 lagert drehbar auf einem Stift 97 eines Hebels 98, der mittels eines Stiftes 99 an dem Einstellarm 72 angelenkt ist. Die Schauwerksrädereinstell- und -rückstelleinrichtungen sind bekannt und werden daher nicht näher beschrieben.
  • Auf einer sich zwischen den Maschinenseitenrahmen erstreckenden Stange 102 (Fig. 1) sind mehrere verschwenkbare Platten 103 angeordnet, von denen jeweils eine einer jeden Betragseinstelleinrichtung zugeordnet ist und eine jede ein breites Kupplungsritze1104 trägt. Das Kupplungsritze1104 ist auf einem Stift 105 drehbar gelagert und steht normalerweise mit dem Zahnsegment 100 sowie mit den Zähnen des Postenaddierwerksrades 101 zwecks Ankupplung des letzteren an den Einstellarm 72 im Eingriff. Auf dem unteren Ende der Platte 103 ist eine Ausrichteklinke 106 drehbar angebracht, die unter dem Einfluß einer Torsionsfeder 107 in das Kupplungsritze1104 eingreift. Während der Zeit, in welcher das Kupplungsritze1104 von dem Postenzählwerksrad 101 und dem Zahnsegment 100 des Einstellarmes 72 entfernt ist, hält die Ausrichteklinke 106 das genannte Kupplungsritzel in ausgerichteter Lage fest. An dem oberen Ende jeder Platte 103 ist ein Stift 108 befestigt, der sich in einem bogenförmigen Langloch 109 einer kombinierten Ausrichte- und Zehnerübertragungsklinke 110 führt. Die Klinke 110 besitzt einen Zahn 111, der normalerweise außer Eingriff mit den Zähnen des Postenaddierwerksrades 101 gehalten wird. Die Klinke 110 ist mit einem weiteren bogenförmigen Langloch 112 versehen, durch welches sich eine Stange 113 erstreckt. Durch diese Anordnung wird der Klinke 110 eine Bewegung ermöglicht, wie sie nachstehend ausführlich beschrieben wird. Eine zwischen einem Stift 115 der Klinke 110 und einem Stift 116 der Platte 103 gespannte Feder 114 zieht die Platte 103 im Gegenzeigersinn und versucht, den Zahn 111 mit dem Postenaddierwerksrad 101 in Eingriff zu bringen sowie das Kupplungsritze1104 in der ausgekuppelten Stellung zu halten.
  • Die Platte 103 wird, wie in Fig. 1 gezeigt, durch einen auf einer Welle 118 verstifteten Nocken 117, der normalerweise gegen eine auf der Platte 103 gelagerte Rolle 119 drückt, in einer Stellung gehalten, in welcher das Kupplungsritzel104 den Einstellarm 72 an das Postenzählwerksrad 101 ankuppelt. Die Welle 118 wird während der unter der Steuerung durch die »Postenaufrechnung«-Taste und die »Summe«-Taste eingeleiteten Maschinengänge zuerst im Uhrzeigersinn und dann im Gegenzeigersinn bewegt. Die Uhrzeigerbewegung der Welle 118 bewirkt, daß sich der Teil des Nockens 117 mit großem Radius von der Rolle 119 entfernt, so daß die Platte 103 im Gegenzeigersinn verschwenkt wird, und daß er schließlich unter eine weitere, auf der Platte 103 gelagerte Rolle 120 bewegt wird. Die Gegenzeigerbewegung der Platte 103 zieht das Kupplungsritzel 104 aus den Zähnen des Segmentes 100 und des Postenaddierwerksrades 101 heraus und rückt den Zahn 11l der Klinke 110 in die zuletzt genannten Zähne ein. Die Gegenzeigerbewegung der Welle 118 führt die genannten Teile in ihre Normallage zurück.
  • Die Einrichtung zum zeitgerechten Hin- und Herbewegen der Welle 118 unter der Steuerung der Postenaufrechnungstaste und der Summetaste ist an sich bekannt und wird daher nicht beschrieben.
  • Es ist eine an sich bekannte Einrichtung angeordnet, welche das Einrücken des üblichen Addierwerkes in seine Antriebssegmente während des Ziehens einer Summe aus dem Postenzählwerk verhindert. Zehnerübertragungseinrichtung Zwischen dem Zahn mit dem Wert »9« und dem Zahn mit dem Wert »Q« einer jeden von fünf Gruppen von zehn Zähnen eines jeden Postenzählwerksrades 101 (Fig. 1) ist ein Zehnerschaltstift 154 angeordnet. Mit den Zehnerschaltstiften 154 arbeitet eine für jede Stellenwertreihe der Postenzählwerksräder 101 vorgesehene Schaltklinke 155 zusammen. Sämtliche Schaltklinken 155 sitzen drehbar auf der Stange 113. An einer jeden Schaltklinke 155 ist mittels einer Hülse 156 ein eine Nase 158 aufweisender Schalthebel 157 befestigt. Jede Schaltklinke 155 steuert die Betätigung des Zahnes 111 der Ausrichte-und Zehnerübertragungsklinke 110, welche dem Postenzählwerksrad 101 der nächsthöheren Stellenwertreihe zugeordnet ist.
  • Frei auf einer Welle 159 sitzt eine Anzahl von Sperrklinken 160, von denen jeweils eine einem jeden Schalthebel 157 zugeordnet ist. Jede Sperrklinke 160 weist eine Schulter 161 auf, auf welche normalerweise die Nase 158 des Schalthebels 157 infolge des Zuges einer zwischen der Sperrklinke 160 und dem Schalthebel 157 gespannten Feder 162 liegt. Jede Sperrklinke 160 ist auch mit einer aufwärts gerichteten Nase 163 versehen.
  • An jeder Sperrklinke 160 ist mittels einer Hülse eine einen sich vorwärts erstreckenden Arm 165 und einen nach unten zeigenden Arm 166 aufweisende Rückführplatte 164 befestigt. Der Arm 165 arbeitet mit dem Stift 115 der Klinke 110 zusammen. Neben einer jeden Rückführplatte 164 sitzt auf der Welle 159 lose ein Freigabehebel 167, welcher einen abwärts gerichteten Arm 168 sowie einen in aufwärtiger Richtung zeigenden Arm 169 aufweist. Die rückwärtigen Kanten der Arme 169 der verschiedenen Zehnerschalteinrichtungen sind fortlaufend versetzt, wie es durch gestrichelte Linien 170 in Fig. 1 angedeutet ist, so daß während der L7bertragungsarbeitsgänge die Zehnerschaltungen der Reihe nach von der niedrigsten bis zu der höchsten Stellenwertreihe durchgeführt werden. Die Arme 169 liegen normalerweise unterhalb von auf den oberen Enden der Ausrichte- und Zehnerübertragungsklinken 110 befestigten Stiften 171 und bilden normalerweise Anschläge für die Klinken 110, sobald sich diese abwärts bewegen. Auf der Welle 159 ist ferner eine einer jeden Zehnerschalteinrichtung zugeordnete Schaltklinke 172 befestigt, welche einen Stift 173 trägt. Gegen diesen Stift wird normalerweise der abwärts gerichtete Arm 168 des Freigabehebels 167 durch die Zugkraft einer zwischen dem Freigabehebel 167 und der Schaltklinke 172 gespannten Feder 174 gedrückt.
  • Etwa in der Mitte der Welle 159 (Fig. 2) ist ein abwärts gerichteter Arm 175 befestigt, an welchem das eine Ende eines Lenkers 176 drehbar angelenkt ist. Das andere Ende des Lenkers 176 weist ein Langloch 177 auf, in welches eine Buchse der Maschinenhauptwelle 73 hineinragt, und trägt zwei Rollen 178 und 179, die mit auf der Maschinenhauptwelle 73 befestigten Zwillingsnocken 180 und 181 zusammenarbeiten. Bei der Einleitung eines Maschinenganges, während welchem die Maschinenhauptwelle 73 um 360° gedreht wird, verbleibt der Lenker 176 bis zu etwa 125 bis 135° der Wellenumdrehung in der in Fig. 2 gezeigten Stellung. Der ansteigende Teil des Nockens 180 und der entsprechende abfallende Teil des Nockens 181 bewirken schließlich, daß sich der Lenker 176 nach rechts bewegt. Während etwa der nächsten 115° der Wellenumdrehung, d. h. also bis zu etwa 240°, setzt der Lenker 176 seine Bewegung nach rechts fort und verbleibt in seiner äußersten rechten Stellung bis zu etwa 270°. Anschließend beginnen der Lenker 176, der Arm 175 und die Welle 159 ihre Rückkehrbewegung. Die Rolle 179 läuft an einer ansteigenden Kante des Nockens 181 an, die Rolle 178 gleitet an einer entsprechenden, abfallenden Kante des Nockens 180 entlang, so daß der Lenker 176 durch seine Normalstellung hindurch bis zu einer äußersten linken Stellung verschoben wird, welche bei etwa 325° der Umdrehung der Maschinenhauptwelle 73 erreicht wird. Von etwa 325 bis zu 355° an wird der Lenker 176 von seiner äußersten linken Stellung in seine Normalstellung zurückbewegt, in welcher er bis zum Beginn des nächsten Arbeitsganges verbleibt. Demzufolge veranlaßt der Lenker 176 über den Arm 175 während eines jeden Arbeitsganges, daß die Welle 159 zuerst im Gegenzeigersinn, dann im Uhrzeigersinn über ihre Normalstellung hinaus und schließlich wieder im Gegenzeigersinn in ihre Normalstellung zurück verschwenkt wird.
  • Die Einrichtung wird nunmehr im Zusammenhang mit einem Arbeitsgang beschrieben, bei welchem eine Zehnerübertragung durchgeführt wird.
  • Zu Beginn der Posteneinbringung nehmen die Platten 1.03 und der Stift 108 die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein, in welcher die Kupplungsritze1104 mit den Zahnsegmenten 100 der Einstellarme 72 und mit den Postenaddierwerksrädem 101 im Begriff stehen, wobei die Zähne 111 der Klinken 110 außer Eingriff mit den letzteren bleiben.
  • Sobald ein Zehnerschaltstift 154 gegen die Schaltklinke 155 anläuft und letztere während der Einbringung eines Betrages in das Postenzählwerksrad 101 oder während eines Zehnerübertragsarbeitsganges von einer niedrigeren Stellenwertreihe aus im Gegenzeigersinn verschwenkt, hebt der Schalthebel 157, der sich gemeinsam mit der Schaltklinke 155 bewegt, seine Nase 158 von der Schulter 161 ab, und die Sperrklinke 160 bewegt sich unter der Zugkraft der Feder 162 im Gegenzeigersinn, wobei ihre Nase 163 unterhalb des Schalthebels 157 zu liegen kommt, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Die Gegenzeigerbewegung der Sperrklinke 160 wird auch auf die Rückführplatte 164 übertragen, die während der Schwenkbewegung ihren oberen Arm 165 von dem Stift 115 entfernt und gleichzeitig den abwärts gerichteten Arm 166 gegen den auf der Schaltklinke 172 befestigten Stift 173, wie aus Fig. 3 ersichtlich, anlegt. Die Ausrichte- und Zehnerübertragungsklinke 110 ist nun freigegeben und führt eine Abwärtsbewegung von der in Fig. 3 zu der in Fig.4 gezeigten Stellung durch, in welcher der Stift 171 auf der Oberkante des Armes 169 des Freigabehebels 167 ruht. Die Platte 103 wird nunmehr, wie bereits erläutert, im Gegenzeigersinn verschwenkt, so daß der Zahn 111 in die Zähne des Postenzählwerksrades 101 eingreift. Bei der zunächst erfolgenden Gegenzeigerbewegung des Armes 175 (Fig. 2) und der Schaltklinken 172 drehen letztere die Freigabehebel 167 im Gegenzeigersinn, so daß die Arme 169 derselben der Reihe nach von den Stiften 171 entfernt werden. Bei einer Zehnerübertragung, welche durch eine Schaltklinke 155 eingeleitet wurde und bei welcher die Klinken 110 freigegeben werden, sobald der Arm 169 von dem Stift 171 entfernt ist, zieht die Feder 114 die Klinke 110 abwärts, welche ihrerseits eine Einheit in das Postenaddierwerksrad 101 der nächsthöheren Stellenwertreihe einbringt, wobei der Freigabehebel 167 zu diesem Zeitpunkt durch die an den rückwärtigen Kanten der Freigabehebel 167 anlaufenden Stifte 171 an einer Rückkehrbewegung im Uhrzeigersinn gehindert wird.
  • Die Platten 103 werden nunmehr im Uhrzeigersinn verschwenkt, und die Zähne 111 der Klinken 110 werden aus den Postenaddierwerksrädern 101 ausgerückt. Anschließend verschwenkt der Lenker 176 (Fig. 2) den Arm 175 (Fig. 1 und 2), die Welle 159 und die auf ihr befestigten Schaltklinken 172 im Uhrzeigersinn über die Normalstellung hinaus. Während der Uhrzeigerbewegung der Schaltklinken 172 verschwenken die auf letzteren befestigten Stifte 173 die Rückführplatten 164 imUhrzeigersinn, wobei dieAiTne 165 gegen die Stifte 115 der Klinken 110 drücken und letztere in aufwärtiger Richtung über ihre Normalstellung hinaus anheben, so daß die Stifte 171 die Freigabehebel 167 der Zugkraft der Feder 174 im Uhrzeigersinn folgen lassen. Die Freigabehebel 167 werden demnach unter dem Einfluß der Federn 174 im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis sie wieder an den Stiften 173 anlaufen. Während der Uhrzeigerbewegung der Rückführplatten 164 werden auch die Sperrklinken 160 zurückgeführt, wodurch deren Nasen 163 von den Schalthebeln 157 entfernt werden. Die Sperrlinken 160 werden etwas über die Stellung hinausbewegt, in welcher sich ihre Schultern 161 mit den Nasen 158 der Schalthebel 157 treffen.
  • Schließlich bewegt der Lenker 176 (Fig. 2) die Schaltklinken 172 im Gegenzeigersinn in die Normalstellung zurück. Dadurch werden die Arme 165 ebenfalls im Gegenzeigersinn verschwenkt, bis sich die Schultern 161 erneut gegen die Nasen 158 der Schalthebel 157 legen und die Ausrichte- und Zehnerübertragungsklinken 110 in ihren Normalstellungen festhalten. Die Freigabehebel 167 werden ebenfalls gedreht, so daß deren aufwärts ragende Arme 169 erneut unterhalb der Stifte 171 zu liegen kommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Registrierkasse oder ähnliche Buchungsmaschine mit einem Zählwerk, Einstellgliedern für das Zählwerk, einer Zehnerübertragseinrichteng und Anordnungen zum Ausrichten der Zählwerksräder, wenn diese nicht mit den Einstellgliedern zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Zehnerübertragsklinke (110) bei jedem Maschinengang durch eine erste Antriebsvorrichtung (103, 108, 117) in eine Ausrichtbahn bewegt wird, so daß sie (110) für das ihr zugeordnete Zählwerksrad (101) als Ausrichtklinke wirkt, daß ferner für die Zehnerübertragsklinke (110) ein Steuerglied (160, 164) vorgesehen ist, das normalerweise die Zehnerübertragsklinke (110) gegen die Kraft eines zweiten Antriebsgliedes (114) festhält und das bei der Schaltbewegung eines an sich bekannten Zehnerübertragsschaltgliedes (155, 157) einer niedrigeren Stellenwertreihe freigeben wird, so daß das zweite Antriebsglied (114) auf die Zehnerübertragsklinke (110) einwirken und diese, wenn sie sich in Ausrichtstellung befindet, quer zu ihrer Ausrichtbahn antreiben kann, wodurch das Zählwerksrad (101) für den Zehnerübertrag um einen Schritt weitergeschaltet wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, in der jedes Stellenwertrad des Zählwerkes und sein Einstellglied nebeneinander auf einer gemeinsamen Welle gelagert und durch ein Kupplungsglied für gleichzeitige Drehung um diese Welle miteinander kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (104) so auf einem Glied (103) der ersten Antriebsvorrichtung (103, 108, 117) gelagert ist, daß bei Antreiben der zugeordneten Zehnerübertragsklinke (110) im Sinne der Ausrichtung des ihr entsprechenden Addierwerksrades das Kupplungsglied (104) selbsttätig unwirksam gemacht wird, wogegen bei Überführen der Zehnerübertragsklinke (110) in die Stellung, in der sie das Zählwerksrad (101) nicht ausrichten kann, das Kupplungsglied (104) zum Ankuppeln des Einstellgliedes (72) an das Addierrad wirksam gemacht wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise für jede Zehnerübertragsklinke (110) ein Freigabeglied (167) vorgesehen ist, daß dieses während jeden Maschinenganges durch eine Antriebseinrichtung (172 bis 179) angetrieben wird und daß die vorbereiteten Zehnerübertragsklinken (110) gegen die Kraft der zweiten Antriebsglieder (114) durch die entsprechenden Freigabeglieder (167) bis zu deren Antrieb festgehalten werden, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabeglieder (167) so in an sich bekannter Weise auf einer Schraubenlinie angeordnet sind, so daß die geschalteten Zehnerübertragsklinken (110) nacheinander, angefangen von der niedrigsten bis zur höchsten Stellenwertreihe des Zählwerks, freigegeben werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 102 340, 130 399, 213 319, 924 292; britische Patentschrift Nr. 479 234; USA.-Patentschrift Nr. 1318 641.
DEN14903A 1957-04-08 1958-04-05 Registrierkasse oder aehnliche Buchungsmaschine Pending DE1135224B (de)

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