DE113321C - - Google Patents

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DE113321C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung an Fahrrädern mit zwei auf der Tretkurbelachse lose angeordneten Antriebrädern verschiedenen Durchmessers und besteht im Wesentlichen aus einer Vorrichtung zum Kuppeln der Kurbeln bezw. einer derselben mit den entsprechenden Antriebrädern, zum. Zwecke, das Hinterrad des Fahrrades mittelst des einen oder anderen Antriebrades in Umdrehung zu versetzen, so dafs man mit gröfserer oder geringerer Geschwindigkeit fahren kann.
Falls beide Antriebräder auf der Tretkurbelachse lose angebracht sind, ist es nöthig, für jedes derselben eine Kupplungsvorrichtung vorzusehen; in viel einfacherer Weise wird jedoch die Veränderung der Uebersetzung erreicht, wenn nur das gröfsere Antriebrad lose drehbar und mit einer Kupplungsvorrichtung versehen ist, während das kleinere Antriebrad auf der Tretkurbelachse fest angeordnet ist und mit einem auf der Nabe des Hinterrades angeordneten Zahnrad in Verbindung steht, welche sich in der der Drehungsrichtung des Hinterrades entgegengesetzten Richtung auf der Radnabe lose dreht und letztere nur mitnimmt, wenn die Geschwindigkeit, welche von dem kleinen Antriebrad überfragen wird, gröfser ist als die Umdrehungsgeschwindigkeit des Hinterrades.
Um nach Belieben mit der einen oder anderen Uebersetzung zu fahren oder die Füfse unbeweglich auf den Tretkurbeln ruhen zu lassen, während das Fahrrad infolge der empfangenen lebendigen Kraft weiterrollt, genügt es, das Antriebrad der gröfseren Uebersetzungsanordnung mit der entsprechenden Kurbel zu kuppeln bezw. die Kupplung aufzuheben.
Zu diesem Zwecke trägt die auf der Seite der gröfseren Uebersetzung befindliche Tretkurbel einen auf einer seiner Seitenflächen verstellbaren Riegel, welcher nach Belieben mit einer Aussparung auf dem Umfange eines kreisförmigen, mit dem Zahnrade der grofsen Uebersetzung verbundenen Metallstückes in oder aufser Eingriff gebracht werden kann.
Der Eingriff des Riegels, welcher durch eine geringe seitliche Verstellung des Fufses veranlafst wird, und seine Lösung, welche durch den Druck der Füfse auf die Tretkurbeln in der Drehungsrichtung entgegengesetztem Sinne erfolgt, bewirken entsprechend die Kupplung oder Freigabe des Antriebrades der grofsen Uebersetzung und gestatten infolge dessen, entweder mit der gröfseren oder kleineren Uebersetzung zu fahren, oder endlich ohne Antrieb mit auf den Tretkurbeln ruhenden Füfsen zu fahren, da die Nabe des Hinterrades im ersten und letzten Falle in Bezug auf den Trieb der kleineren Uebersetzung frei drehbar ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsfurm der. Einrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Einrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln an einem Kettenantrieb und zeigt die Anordnung in der gekuppelten Stellung.
Fig. 2 zeigt dieselbe Anordnung in der entkuppelten Stellung.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie V-X der Fig. i.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die Tretkurbel nach der Linie Y-Z der Fig. 3.
Die Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln besteht im Wesentlichen aus einem ringförmigen Metallstück 1 , welches an den Armen des Zahnrades 2 für die grofse Uebersetzung befestigt ist. Letzteres ist unabhängig von der Achse 3 drehbar.
Der Ring 1 besitzt auf seinem Umfang eine Einkerbung 5, deren in Bezug auf die Drehung vordere Seite radial steht, während die hintere Fläche geneigt ist und nach aufsen in einen Vorsprung 7 endigt, der auf dem Umfange des Ringes 1 einen Raum oder eine Curve bildet. In die Aussparung 5 kann ein Riegel 6 einschnappen, dessen vorderes Ende entsprechend der Gestalt der Aussparung 5 geformt ist und welcher auf der inneren Fläche der Kurbel 8 verschiebbar angebracht ist. An der Kurbel ist ein Führungsstück 9 auf beliebige geeignete Weise befestigt und in demselben der Riegel geführt.
Der Riegel 6 erhält einen dauernden Zug" in der Richtung nach der Tretkurbelachse vermittelst zweier Federn 10, welche einerseits an der Kurbel 8 und andererseits an dem Rieael unter Vermittelung der Bolzen 11 befestigt sind.
Der Riegel 6 ist aufserdem mit einer Flachfeder 12 versehen, deren freies Ende einen Knopf 13 trägt. Wenn der Riegel aus der Aussparung entfernt ist, so hält ihn dieser Knopf in der entkuppelten Stellung, indem er in eine Durchbohrung 14 der Kurbel einschnappt, wie in Fig. 2 punktirt angegeben ist. Diese Durchbohrung dient gleichzeitig einem anderen Knopf 1 5 als Führung. Letzterer sitzt an dem freien Ende einer auf der äufseren Seite der Kurbel befestigten Plattfeder 16 und dient dazu, den Knopf 13 aus der Bohrung herauszustofsen, zum Zwecke, die Kupplung zu bewirken.
Um die Reibung, welche zwischen dem Kettenrade 2 und der Kurbelachse 3 während der Entkupplung auftritt, zu vermindern, ist ein Kugellager angeordnet, mittelst dessen diese beiden Theile auf einander rotiren können. Das Kugellager wird von einer auf der Kurbelachse befestigten oder mit derselben aus einem Stück hergestellten Scheibe 4 gebildet und besitzt eine Nuth, worin die Kugeln 17 kufen. Auf letzteren ruht das Rad 2 mit seinem Doppelkonus 18 und wird seitlich von Ringen oder Platten ig geführt, welche gleichzeitig das Eindringen von Staub verhindern.
Die Kugeln 17 werden in die Nuth der Scheibe 5 durch eine Bohrung in dem Konus 18 eingeführt, welche hierauf auf geeignete Weise wieder verschlossen wird.
Wenn das Zahnrad 2 entriegelt ist, d. h. der Riegel 6 sich in der in Fig. 2 veranschaulichten Stellung befindet und der Radfahrer eine Kupplung wünscht,- so genügt es, dafs er den Fufs um wenige Millimeter auf dem Fufstritte der Tretkurbel seitlich verschiebt, und zwar in dem Augenblicke, wenn letzterer sich an seinem unteren todten Punkte befindet. Indem er auf diese Weise auf die Feder 16 drückt, deren Knopf 15 vollständig durch die Bohrung 14 hindurchdringt, und hierbei den an der Feder 1 2 befestigten Knopf 13 herausstöfst, wird der frei gewordene Riegel durch die Federn 10 an den Ring ι angeprefst und gleitet auf dessen Umfang, bis er an die Einkerbung 5 gelangt und darin einschnappt. Alsdann wird das Rad 2 der gröfseren Uebersetzung von der Kurbel 8 mitgenommen, dasselbe bewirkt dann den Antrieb des Fahrrades.
Um das Rad 2 zu entriegeln, drückt der Radfahrer auf den Fufstritt der Tretkurbel 20 und hält denselben unbeweglich fest, sobald er sich an seinem unteren todten Punkt befindet, während das Rad infolge der ihm ertheilten lebendigen Kraft seine Drehung fortsetzt. Hierbei wird durch die schräge Seitenfläche der Einkerbung 5 der Riegel von der Achse entfernt und auf den Daumen oder die Curve 7 hinaufgedrängt. Dies hat zum Zweck, eine genügend weite Verstellung des Riegels zu bewirken, damit der Knopf 13 in die Bohrung 14 eingreifen kann und der Riegel während der Drehung nicht auf dem Anfange des Ringes 1 schleift (Fig. 2).
Wenn der Riegel 6 nicht mehr in die Einkerbung 5 eingreift, kann sich die Kurbel unabhängig von dem Rade 2 drehen und der Radfahrer kann entweder mit der kleinen Uebersetzung fahren oder seine Füfse auf den Tretkurbeln unbeweglich ruhen lassen, wobei das Fahrrad allein durch die empfangene lebendige Kraft weiterläuft.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Vorrichtung zum Kuppeln der Tretkurbeln mit den Antriebrädern bei Fahrrad-Antriebvorrichtungen mit zwei verschieden grofsen Antriebrädern, von welchen beide oder nur das gröfsere lose auf der Tretkurbelachse sitzen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein an der Kurbel angeordneter, unter Federdruck stehender Riegel nach Auslösung einer Sperrung in eine an dem Antriebrad ausgebildete Aussparung einfällt und das Antriebrad mitnimmt, während beim Stillsetzen der Kurbeln infolge des Weiterrollens des Rades der Riegel durch die hintere schräge Fläche der Aussparung aus dieser herausgedrängt und so weit gehoben wird, bis die Sperrung, welche den Riegel zurückhält, wieder einschnappt.
  2. 2. Eine Ausfuhrungsform der durch Anspruch ι gekennzeichneten Kupplungseinrichtung, bei welcher die Kupplung des Antriebrades mit der benachbarten Tretkurbel (8) mittelst eines an derselben angeordneten, in der Längsrichtung verschiebbaren Riegels (6) erfolgt, welcher durch Zugfedern (io) in eine Aussparung (5) in einem an dem Antriebrade (2) befestigten Ringe (1) eingedrückt wird, während die Entkupplung durch Stillsetzen der Tretkurbeln und das Weiterrollen des Fahrrades dadurch erfolgt, dafs durch die hintere geneigte Fläche der Aussparung (5) der Riegel aus derselben heraus- und von einem dahinter angebrachten Daumen (7) so weit zurückgedrängt wird, dafs eine Sperrvorrichtung, welche den Riegel (6) in dieser Stellung festhält, zur Wirkung kommen kann.
    Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 und 2 gekennzeichneten Kupplungseinrichtung, bei welcher der Riegel (6) in der entkuppelten Stellung dadurch festgehalten wird, dafs eine an demselben befestigte, mit einer Nase (13) versehene Feder (12) in eine Bohrung (14) der Kurbel einfällt, in welche von der ä'ufseren Seite ein an einer Feder (16) befestigter Stift (15) hineinragt, so dafs durch Zudrücken der Feder (16) die Sperrnase (13) herausgestofsen und dadurch die Sperrung aufgehoben und die Kupplung bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4693468A (en) * 1985-03-05 1987-09-15 Kurlytis Paul C Exercise machine having pedals which extend radially against resistive means
US4807491A (en) * 1985-03-29 1989-02-28 Freder Stuckenbrok Pedal crank as well as a pedal crank drive for bicycles or the like and a mounting for such a pedal crank drive

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4693468A (en) * 1985-03-05 1987-09-15 Kurlytis Paul C Exercise machine having pedals which extend radially against resistive means
US4807491A (en) * 1985-03-29 1989-02-28 Freder Stuckenbrok Pedal crank as well as a pedal crank drive for bicycles or the like and a mounting for such a pedal crank drive

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