DE1129048B - Den Gleichlauf zweier Geraete bewirkende Einrichtung - Google Patents

Den Gleichlauf zweier Geraete bewirkende Einrichtung

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DE1129048B
DE1129048B DEB37749A DEB0037749A DE1129048B DE 1129048 B DE1129048 B DE 1129048B DE B37749 A DEB37749 A DE B37749A DE B0037749 A DEB0037749 A DE B0037749A DE 1129048 B DE1129048 B DE 1129048B
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motor
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Herbert Reinsch
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Eugen Bauer GmbH
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Eugen Bauer GmbH
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/48Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds
    • H02P5/49Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds by intermittently closing or opening electrical contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Den Gleichlauf zweier Geräte bewirkende Einrichtung Die Erfindung betrifft eine den Gleichlauf zweier Geräte bewirkende Einrichtung, insbesondere zum Angleichen der Geschwindigkeiten eines Filmbildwerfers und eines Tonbandgerätes, bei welcher jedes Gerät einen Unterbrecher antreibt und diese Unterbrecher je nach ihrer gegenseitigen Lage den dem Antriebsmotor des einen Gerätes zugeführten Strom beeinflussen, und bei der jeder Unterbrecher eine gleiche Zahl von jeweils mit einem Kontakt des anderen Unterbrechers verbundenen Kontakten aufweist, von denen in jeder Stellung des betreffenden Unterbrechers je einer mit einem dem Unterbrecher zugeordneten Anschlußpunkt im Wechsel über eines von mindestens zwei parallel geschalteten Zwischengliedern verbunden ist.
  • Solche Einrichtungen eignen sich dazu, jeweils entsprechend dem Gangunterschied der beiden Geräte, d. h. dem gegenseitigen Lageunterschied der Unterbrecher, über kürzere oder längere Zeitabschnitte einen Stromkreis zu schließen und zu öffnen, der beispielsweise einen einem Motor vorgeschalteten Widerstand kurzschließt und dadurch die Geschwindigkeit des Motors im geeigneten Sinn beeinflußt. Die Einrichtung arbeitet genau und befriedigend, solange die Drehzahlen beider Geräte nur wenig voneinander verschieden sind. Werden die Unterschiede größer,. so erzeugen die Unterbrecher nur noch eine große Zahl wechselnder Impulse, die eine mittlere Beeinflussung des nachzuführenden Motors ergeben. Der Motor wird sich daher nicht besonders rasch, sondern dieser mittleren Beeinflussung entsprechend nur langsam der gewünschten Drehzahl nähern. Das gilt für den Fall, daß der nachzuführende Motor wesentlich langsamer ist, wie es beim Anlauf der Geräte vorkommt, wie auch für den Fall, daß der zweite Motor rascher ist, wie es nach einem zu sehr beschleunigten Anlauf der Fall sein kann.
  • Es ist bekannt, zum Vermeiden dieser Erscheinung die Unterbrecher einander gegenüber zu stellen und durch Grenzanschläge zu verbinden, so daß ihr Phasenunterschied nur bis auf zwei bestimmte Grenzlagen anwachsen kann. Eine solche Einrichtung hat den Nachteil, daß beide Geräte mechanisch mit den Unterbrechern, d. h. auch miteinander verbunden sein und daß in die Antriebe der Unterbrecher Rutschkupplungen eingeschaltet werden müssen.
  • Es ist auch bekannt, in Gleichlaufeinrichtungen einen von der Fliehkraft beeinflußten - Kontakt zu verwenden. Die Einrichtungen sind jedoch so aufgebaut, daß das Einstellen bestimmter Drehzahlbereiche nicht möglich ist.
  • Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß in die Verbindung zwischen den Anschlußpunkt des Unterbrechers und eines der Zwischenglieder (Kontaktfläche) ein Fliehkraftschalter eingefügt ist.
  • Auf diese Weise kann die Wirksamkeit der Gleichlaufunterbrecher auf einen bestimmten, genau abgrenzbaren Drehzahlbereich eingeschränkt werden, so daß sie in diesem Bereich genau arbeiten, außerhalb dieses Bereichs aber das rasche Heranführen des zweiten Gerätes an das erste nicht beeinträchtigen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Einrichtung in einfacher Form, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel mit induktiver Beeinflussung des Motorstroms, Fig. 3 eine Abwandlung davon.
  • Ein Unterbrecher 40 ist mit einem nicht dargestellten Tonbandgerät verbunden und wird von einer Rolle angetrieben, die vom Tonband des Gerätes mitgenommen wird. Der Unterbrecher hat eine umlaufende Kontaktfläche 41 und feststehende Kontakte 42 und 43. Eine Schleifbürste 44 gleitet auf einem mit der Kontaktfläche 41 ständig verbundenen Schleifring 45.
  • Von einer Stromquelle 46 ist eine Leitung 47 zu einem Antriebsmotor 48 eines Bildwerfers eingeführt. Von dort geht eine Leitung 49 zu einem Anschlußpunkt 50 und über einen regelbaren Widerstand 51, einen Anschlußpunkt 52 und einen Schalter 53 zurück zur Stromquelle 46.
  • Ein Unterbrecher 54 wird von dem Motor 48 angetrieben. Er hat eine Schleifbahn 55, die in zwei halbkreisförmige Kontaktflächen 56 und 57 unterteilt ist. Auf der Schleifbahn 55 gleiten zwei einander gegenüberliegende Kontakte 58 und 59.
  • Die Kontaktflächen 56 und 57 sind über je einen Fliehkraftschalter 60, 61 mit einem Schleifring 62 verbunden, dem eine Schleifbürste 63 zugeordnet ist. Diese ist über eine Leitung 64, die eine in der Ruhelage geschlossene Drucktaste 65 enthält, mit dem Anschlußpunkt 50 verbunden. Von der Schleifbürste 44 führt eine Leitung 66 über einen Widerstand 67 zu dem Anschlußpunkt 52: Die Kontakte 59 und 43 sind durch eine Leitung 68, die Kontakte 42 und 58 durch eine Leitung 69 miteinander verbunden. Die den Schleifbürsten zugeordneten Teile der Leitungen 64 und 66 sind durch eine Leitung 70 verbunden, die eine im Ruhezustand offene Drucktaste 71 enthält.
  • Mit dem Schalter 52 ist ein Schalter 72 zusammengebaut, der mit dem nicht dargestellten Tonbandgerät verbunden ist und dessen Motor schaltet.
  • Der Widerstand 51 wird so eingestellt, daß der Motor 48 bei vorgeschaltetem Widerstand etwas langsamer läuft, als es für den Gleichlauf notwendig ist. Der Fliehkraftschalter 61 öffnet sich kurz unterhalb, der Fliehkraftschalter 60 kurz oberhalb der Gleichlaufdrehzahl - z. B. für eine Bildfrequenz von 16 Hz bei 15 bzw. 17 Hz.
  • Werden durch die Schalter 53 und 72 die Geräte in Bewegung gesetzt, so sind zunächst beide Kontaktflächen 56 und 57 ständig mit dem Anschlußpunkt 50 verbunden. Es fließt also dauernd Strom durch die Unterbrecher 54 und 40 zum Anschlußpunkt 52, und der Motor 48 läuft rasch bis dicht unter die Gleichlaufdrehzahl hoch.
  • Dann öffnet sich der Fliehkraftschalter 61, so daß bei jedem der Unterbrecher eine Kontaktfläche mit einem der Anschlußpunkte verbunden ist. Der Antriebsmotor 48 wird nunmehr in bekannter Weise auf die Gleichlaufdrehzahl eingeregelt.
  • Ist der Antriebsmotor 48, z. B. beim Anlaufen, durch die mit ihm verbundenen Schwungmassen zu schnell geworden, so öffnet sich auch der Fliehkraftschalter 10, so daß keine Kontaktfläche des Unterbrechers 54 mehr mit dem Anschlußpunkt 50 verbunden und der Widerstand 51 auf jeden Fall ständig vor den Antriebsmotor 48 geschaltet ist. Der Antriebsmotor kehrt daher rasch wieder in die Nähe der Gleichlaufdrehzahl zurück.
  • Soll der Filmbildwerfer gegenüber dem Tonbandgerät beschleunigt werden, so betätigt man die Druckknopftaste 71. Der Widerstand 51 wird dadurch ohne Rücksicht auf die Stellung der Unterbrecher überbrückt; der Widerstand 67 begrenzt dabei die Drehzahl des Motors 48 auf das zulässige Maß.
  • Soll der Filmbildwerfer gegenüber dem Tonbandgerät zurückgehalten werden, so betätigt man die Drucktaste 65, so daß der Widerstand 51 so lange, wie man es wünscht, vor den Motor 48 geschaltet bleibt.
  • Wenn der Motor 48 auf Grund seiner Charakteristik oder anderer Einflüsse keine Neigung hat, beim Anlaufen die Gleichlaufdrehzahl zu überschreiten, kann es auch genügen, an den Unterbrecher 54 nur einen Fliehkraftschalter, nämlich den Fliehkraftschalter 61, anzubringen und die Kontaktfläche 56 ständig mit dem Schleifring 62 zu verbinden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein Antriebsmotor 75 einerseits über einen Anschlußpunkt 76 mit einem Pol 77, andererseits über eine Drossel 78 und einen Anschlußpunkt 79 mit einem zweiten Pol 80 einer Wechselstromquelle verbunden. Abhängig von der Drehzahl des Motors 75 wird ein Unterbrecher 81 angetrieben, der zwei halbkreisförmige Kontaktflächen 82 und 83 und zwei diesen zugeordnete, einander gegenüberstehende Kontakte 84 und 85 enthält. Die Kontaktflächen 82 und 83 sind über jeweils einen Fliehkraftschalter 86 oder 87 mit einem Schleifring 88 verbunden, dem eine Schleifbürste 89 zugeordnet ist. Von dieser führt eine Leitung 90 zu dem Anschlußpunkt 76. Die Kontakte 84 und 85 sind über Leitungen 91, 92 mit Kontakten 93, 94 eines Unterbrechers 95 verbunden, der in der Art des Unterbrechers 40 vom Tonband eines Tonbandgerätes angetrieben wird. Dieser Unterbrecher enthält eine Kontaktfläche 96, die über einen Schleifring 97 und eine Schleifbürste 98 an eine Leitung 99 angeschlossen ist. Diese Leitung führt über eine Drucktaste 100, eine Primärwicklung 101 eines niederohmigen übertragers und einen hochohmigen Widerstand 102 zu dem Anschlußpunkt 79. Parallel zu der Primärwicklung 101 ist ein Kondensator 103 geschaltet; parallel zu den Unterbrechern 81 und 95 liegt eine Leitung 104 mit einer im Ruhezustand offenen Drucktaste 105.
  • Die Enden der Sekundärwicklung 106 des Übertragers sind mit einem Doppelweggleichrichter 107 verbunden. An dessen Gleichstromseite ist eine Stromwicklung 108 angeschlossen, die mit der Drossel 78 räumlich verbunden ist und diese durch Vormagnetisieren ihres Kerns beeinflußt.
  • Die Unterbrecher 81 und 95 arbeiten, wie es zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig.l beschrieben wurde. Wenn in ihrem Leitungszug Strom fließt, so ruft dieser über den übertrager 101, 106 einen entsprechenden Strom in der Gleichstromwicklung 108 hervor, der induktive Widerstand der Drossel 78 vermindert sich, und der Motor 75 läuft schneller. Der Strom im Leitungszug der Unterbrecher wird dabei durch den Widerstand 102 begrenzt. Der Kondensator 103 dient zum Entstören.
  • Die Drucktasten 100 und 105 erlauben es wiederum, den Motor 75 willkürlich langsamer oder schneller laufen zu lassen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird eine Abwandlung dieser Regelung verwendet. Von einem mit einer Stromquelle zu verbindenden Stecker 110 gehen Leitungen 111 und 112 aus. Die erstere führt über einen Kontakt 113 zu einer Projektionslampe 114 und zu dem einen Ende einer Feldwicklung 115 eines Antriebsmotors 116. Die Projektionslampe 114 ist andererseits mit der Leitung 112 verbunden. Hinter die Feldwicklung 115 ist über einen Umschalter 117 der Läufer 118 des Antriebsmotors, hinter diesen - wiederum über den Umschalter - eine Feldwicklung 119 desselben Motors geschaltet, die ihrerseits wieder mit der Leitung 112 verbunden ist. Parallel zu dem Läufer 118 liegt eine Drossel 120 mit Hilfe von Leitungen 121, 122.
  • An einer Abzweigung dieser Drossel ist ein Anschlußpunkt 124; von diesem führt eine Leitung 125 zu einem Doppelweg-Gleichrichter 126. Zwischen dessen Gleichstrompolen liegen eine Gleichstromwicklung 127, welche die Drosselwicklung 120 beeinflußt, und parallel dazu ein Kondensator 128.
  • Der Punkt des Doppelweg-Gleichrichters 126, welcher der Leitung 125 gegenüberliegt, ist über eine Leitung 130, die eine im Ruhezustand geschlossene Drucktaste 131 enthält, mit einer Schleifbürste 132 verbunden. Diese gehört zu einem Unterbrecher 133, der abhängig von der Drehzahl des Läufers 118 angetrieben wird. Er hat zwei halbkreisförmige, eine Schleifbahn 134 bildende Kontaktflächen 135 und 135', denen Kontakte 136 und 137 zugeordnet sind und die über beim Stillstand offene Fliehkraftschalter 138 und 139 mit einem Schleifring 140 verbunden werden können. Auf diesem gleitet die Schleifbürste 132.
  • Von dem Tonband eines nicht dargestellten Tonbandgeräts wird ein Unterbrecher 141 über eine Welle 142 angetrieben. Auf dieser befindet sich eine Scheibe 143 mit einer Marke 144, die mit einer gehäusefesten Marke 145 zusammenwirkt.
  • Der Unterbrecher 141 besitzt auf seiner Gleitbahn 146 fünf Kontaktflächen 147, zwischen denen fünf isolierte Flächen gleicher Größe liegen. Alle diese Kontaktflächen sind mit einem Schleifring 148 verbunden, auf dem eine Schleifbürste 149 gleitet. Von dieser Schleifbürste führt eine Leitung 150 zu einem Anschlußpunkt 151 der Leitung 122.
  • Zwischen die Leitungen 130 und 150 ist eine Leitung 152 mit einer im Ruhezustand offenen Drucktaste 153 eingefügt. Der Schleifbahn 146 des Unterbrechers 141 sind zwei einander gegenüberliegende Kontakte 154 und 155 zugeordnet. Eine Leitung 156 verbindet die Kontakte 136 und 155, eine Leitung 157 die Kontakte 154 und 137. In die letztere Leitung ist ein Umschaltkontakt 158 eingefügt; er verbindet den linken Zweig der Leitung 157 entweder mit dem Kontakt 137 oder mit einer Leitung 159, die über die Wicklung 160 eines Schaltschützes zu der Leitung 111 führt. Von der Leitung 150 ist ein Leitungsstück 161 abgezweigt, das über einen Selbsthaltekontakt 162 zwischen dem Umschaltkontakt 158 und der Wicklung 160 an die Leitung 159 angeschlossen ist. Die Kontakte 113, 158 und 162 werden durch Erregen der Wicklung 160 betätigt. In die Leitung 150 ist ein willkürlich zu betätigender Schalter 163 eingefügt.
  • Das Tonbandgerät wird auf nicht näher dargestellte Weise eingeschaltet. Man schließt vorher den Schalter 163 und stellt den Unterbrecher 141 mit Hilfe der Marken 144 und 145 in die gezeichnete Lage, d. h. so, daß der Kontakt 154 von keiner der Kontaktflächen 147 berührt wird. Sobald nun das Tongerät anläuft, fließt über diesen Kontakt Strom, der über die Leitung 150 und den Schleifring 148 von der Leitung 112 her kommt. Da der Umschaltkontakt 158 zunächst in der dargestellten Lage steht, wird sofort die Wicklung 160 erregt, da der Strom von dort zur Leitung 111 weiterfließt. Dadurch wird der Selbsthaltekontakt 162 geschlossen, so daß die Wicklung ständig über das Leitungsstück 161 Strom erhält, und der Umschaltkontakt 158 wird umgelegt, so daß er während der ganzen Betriebsdauer die Kontakte 154 und 137 über die Leitung 157 verbindet. Gleichzeitig schließt sich der Kontakt 113. Der Stromkreis der Unterbrecher 133, 141 liegt nun zwischen den Anschlußpunkten 151 und 124.
  • Wenn der Antriebsmotor 116 hochläuft, so sind zunächst die Fliehkraftschalter 138 und 139 offen. Im Unterbrecherstromkreis fließt deshalb kein Strom, daher auch nicht in der Gleichstromwicklung 127. Die Drosselwicklung 120 bleibt daher unbeeinflußt und hat hohen induktiven Widerstand; der zugeführte Strom geht fast ausschließlich durch den Läufer 118. Kurz vor Erreichen der Gleichlaufdrehzahl schließt sich der Fliehkraftschalter 138. Die Kontaktfläche 135 regelt nun je nach ihrer Lage zu den Kontaktflächen 147 den Strom im Unterbrecherstromkreis bzw. in der Gleichstromwicklung 127. Die Unterbrecher sind hier so ausgeführt, daß sich der Unterbrecher 133 fünfmal so schnell dreht als der Unterbrecher 141. Je nach der Phasenlage wird nun die Kontaktfläche 135' über einen der Kontakte 136 oder 137 die Kontaktgabe der Kontaktflächen 147 ergänzen oder abschwächen. So steht wiederum der ganze Spielraum zwischen Dauerstrom und völliger Unterbrechung zum Regeln zur Verfügung. Je stärker der Strom im Unterbrecherstromkreis ist, desto mehr wird die Gleichstromwicklung 127 erregt, der Widerstand der Drosselwicklung 120 gesenkt und Strom über diese Wicklung statt über den Anker 118 geleitet, so daß der Motor 116 langsamer läuft.
  • Sollte der Motor in eine zu hohe Drehzahl geraten sein, so schließt sich auch der Flichkraftschalter 139, und im Unterbrecherstromkreis fließt dauernd Strom, unabhängig vom Grad der Überdeckung beider Unterbrecher.
  • Der Kondensator 128 glättet den vom Gleichrichter 126 gelieferten Gleichstrom.
  • Mit Hilfe des Schalters 117 kann die Drehrichtung des Motors 116 umgekehrt werden, so daß der Laufbildwerfer auch im Rückwärtslauf synchron mit dem Tonbandgerät betrieben werden kann. Das ist z. B. wichtig beim überblenden und Wiederholen von Tonaufnahmen.
  • Will man den Filmbildwerfer anhalten, so öffnet man den Schalter 163. Dadurch wird die Wicklung 160 stromlos, die Kontakte 113, 162 und 158 kehren in ihre Ausgangslage zurück.
  • Entsprechend den vorhergehenden Ausführungsbeispielen kann der Motor 116 mit Hilfe der Drucktaste 131 beschleunigt, mit Hilfe der Drucktaste 153 verzögert werden.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Den Gleichlauf zweier Geräte bewirkende elektrische Einrichtung, insbesondere zum Angleichen der Geschwindigkeiten eines Filmbildwerfers und eines Tonbandgerätes, bei welcher jedes Gerät einen Unterbrecher antreibt und diese Unterbrecher je nach ihrer gegenseitigen Lage den dem Antriebsmotor des einen Gerätes zugeführten Strom beeinflussen, und bei der jeder Unterbrecher eine gleiche Zahl von jeweils mit einem Kontakt des anderen Unterbrechers verbundenen Kontakten aufweist, von denen in jeder Stellung des betreffenden Unterbrechers je einer mit einem dem Unterbrecher zugeordneten Anschlußpunkt über mindestens zwei parallel geschaltete Zwischenglieder verbunden ist, von denen jedes im Wechsel mit den einzelnen Kontakten verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen dem Anschlußpunkt (50, 124) des Unterbrechers (54, 133) und eines der Zwischenglieder (Kontaktfläche 56 oder 57, 134 oder 135) ein Fliehkraftschalter (60, 138) eingefügt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftschalter (60) in der Ruhelage geschlossen ist und sich oberhalb der gewünschten Gleichlaufdrehzahl öffnet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen dem Ansehlußpunkt (50) des Unterbrechers (54) und mindestens einem weiteren Zwischenglied (Kontaktfläche 57 oder 56) ein Fliehkraftschalter (61) eingefügt ist, der in der Ruhelage geschlossen ist und sich unterhalb der gewünschten Gleichlaufdrehzahl öffnet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftschalter (138) in der Ruhelage offen ist und sich unterhalb der gewünschten Gleichlaufdrehzahl schließt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen dem Anschlußpunkt (124) des Unterbrechers (133) und mindestens einem weiteren Zwischenglied (Kontaktfläche 135 oder 134) ein Fliehkraftschalter (139) eingefügt ist, der in der Ruhelage offen ist und sich oberhalb der gewünschten Gleichlaufdrehzahl schließt.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder Kontaktflächen (56, 57, 135, 135') und Teile einer kreisförmigen Schleifbahn (55, 134) sind auf welcher zwei sich gegenüberliegende, feststehende Kontakte (58, 59; 136, 137) schleifen, und daß die Kontaktflächen über einen gemeinsamen Schleifring (62, 140) mit dem Anschlußpunkt (50, 124) verbunden sind.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zum Angleichen eines Projektors an die Geschwindigkeit eines Tongerätes, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tongerät eine Vorrichtung (142 bis 145) angebracht ist, welche den Unterbrecher (141) des Tongerätes in eine Lage zu stellen erlaubt, bei welcher eine bestimmte der die Unterbrecherkontakte verbindenden Leitungen (157) nicht mit dem Anschlußpunkt (151) dieses Unterbrechers verbunden ist, und daß der beim Drehen dieses Unterbrechers (141) dieser Leituntung (157) zugeführte Strom einer Einrichtung (160, 113) zugeleitet wird, welche den Projektor einschaltet. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die zum Einschalten des Projektors verwendete Verbindungsleitung (157) zwischen den Kontakten (154, 137) der Unterbrecher ein Umschaltkontakt (158) eingefügt ist, welcher in der Betriebsstellung der Geräte beide Teile der Leitung (157) aneinanderschließt und in der Ruhestellung der Einrichtung den vom Tongerät kommenden Zweig dieser Leitung mit der Wicklung (160) eines Schaltschützes verbindet, welches den den Projektor in Tätigkeit setzenden Kontakt (113) sowie einen Selbsthaltekontakt (162) und den Umschaltkontakt (158) betätigt, und daß dieses Schaltschütz und die zum Unterbrecheranschlußpunkt (151) des Tongerätes führende Leitung (150) unabhängig von der Stellung des Projektorschalters (113) je mit einem Pol einer Stromquelle (110) verbunden sind.
  9. 9. Einrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrecher (81, 95) unter sich hintereinander und über einen hochohmigen Widerstand (102) parallel zu dem Motor (75) des zu beeinflussenden Gerätes geschaltet sind, während vor diesen Motor eine Drossel (78) gelegt ist, die von einem Gleichstrom vormagnetisiert wird, dessen Stärke abhängig von der Stärke des über die Unterbrecher (81, 95) fließenden Stromes veränderlich ist.
  10. 10. Einrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Anker (118) des zu beeinflussenden Motors eine Drosselspule (120) geschaltet ist, die von einem Gleichstrom vormagnetisiert ist, dessen Stärke abhängig von der Stärke des über die Unterbrecher (133, 141) fließenden Stromes veränderlich ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrecher (133, 141) unter sich hintereinander parallel zu mindestens einem Teil der Drosselspule (120) gelegt sind.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der Unterbrecher (81, 95) ein Übertrager (101, 106) eingeschaltet ist, dessen Sekundärseite (106) über eine Gleichrichtergruppe (107) die zum Beeinflussen der Drossel (78) dienende Gleichspannung liefert.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der Unterbrecher (133, 141) eine Gleichrichtergruppe (126) eingeschaltet ist mit zwei Anschlüssen, welche die zum Beeinflussen der Drossel (120) dienende Gleichspannung liefern, und über einen Kondensator (128) verbunden sind.
  14. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem zu beeinflussenden Motor (116) ein seine Drehrichtung umkehrender Schalter (117) zugeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 168 855, 243 808, 531486; französische Patentschriften Nr. 589 971, 604 688; britische Patentschrift Nr. 307 322; »ElektrischePapiermaschinenantriebe« v.W. Stiel, 3g. 1924, S. 210 bis 213; »Bild und Ton« 1938, S. 324 bis 327.
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