DE554963C - Einrichtung zur Synchronisierung eines Telegraphensystems mit mehreren miteinander in Verbindung stehenden Stationen durch Ausnutzung der Umkehrungen des Signalstromes - Google Patents
Einrichtung zur Synchronisierung eines Telegraphensystems mit mehreren miteinander in Verbindung stehenden Stationen durch Ausnutzung der Umkehrungen des SignalstromesInfo
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- H04L7/00—Arrangements for synchronising receiver with transmitter
- H04L7/0095—Arrangements for synchronising receiver with transmitter with mechanical means
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Description
Die Erfindung- bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Synchronisierung
eines Telegraphensystems mit mehreren durch Übertragungsleitungen miteinander in Verbindung
stehenden Stationjen, normalerweise durch Ausnutzung der Umkehnungen des Signal·
stromes, die einen im Verteilerantrieb angeordneten Differentiahniechanismus betätigen.
Systeme der obengenannten Art sind bekannt, und es ist ebenfalls bekannt, bei Systemen, in denen einige Verteiler rascher umlaufen als die übrigen, die Synchronisiereinrichtungen derart anzuordnen, daß einige Verteiler nur rückwärts, andere Verteiler dagegen nur vorwärts berichtigt werden. Es ist außerdem bekannt, Differentialmechanismen zu verwenden, um die Stellung der Verteiler während des Betriebes zu ändern.
Systeme der obengenannten Art sind bekannt, und es ist ebenfalls bekannt, bei Systemen, in denen einige Verteiler rascher umlaufen als die übrigen, die Synchronisiereinrichtungen derart anzuordnen, daß einige Verteiler nur rückwärts, andere Verteiler dagegen nur vorwärts berichtigt werden. Es ist außerdem bekannt, Differentialmechanismen zu verwenden, um die Stellung der Verteiler während des Betriebes zu ändern.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Synchronisierung durch Schrittschaltmagnete, die mittels
des Differentialmechanismus den Verteiler beschleunigen bzw. verzögern, in Verbindung
mit ineinandergreifenden Segmentsätzen eines Berichtigungsringes, derart, daß der eine
Schrittschaltmagnet betätigt wird, wenn eine Umkehrung des Signalstromes stattfindet und
die dem Berichtigungsring zugeordnete Bürste mit einem Segment des einen Segmentsatzes
in Berührung steht, und der zweite Schrittschaltmagnet betätigt wird, wenn bei einer
Umkehrung des Signalstromes die Bürste mit einem Segment des anderen Segmentsatzes in
Verbindung steht.
Zwischen den Schrittschaltmagneten und dem Berichtigungsring kann in einer vorteilhaften
Ausbildung der Einrichtung gemäß der Erfindung ein mit den Segmentsätzen des Berichtigungsringes
verbundenes Relais eingefügt sein, welches zwei Arbeitsstellungen und eine neutrale Ruhelage hat und in einer Riehtung
betätigt wird, wenn es über ein Segment des einen Segmentsatzes erregt wird, aber in
der entgegengesetzten Richtung betätigt wird, wenn die Erregung über lein Segment des anderen
Segmentsatzes stattfindet. Ferner kann ein vom Signalstrom durchfLossenes polarisiertes
Relais verwendet werden, mit dessen feststehenden Kontakten Kondensatoren mit parallelen
Widerständen in Reihe geschaltet sind. Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß das
Relais im Synchronisierstromkreis kurze, bestimmte Stromstöße erzeugt, sooft der Signalstrom
umgekehrt wird.
Besondere Vorrichtungen können vorgesehen, sein, um zu verhindern, daß die Schrittschaltmagnete
mehr als einmal bei jeder Umkehrung des Signalstromes betätigt werden. Die
Arbeitsspulen des erwähnten Relais mit zwei Arbeitsstellungen und mit einer neutralen
Ruhelage können in mit "Widerständen ausgestatteten Sperr- oder Haltestromkreisen liegen,
die mittels der Kontakte des Relais geschlossen werden und die Erregung der Arbeitsspulen
dieses Relais aufrechterhalten, bis die Tätigkeit der Schrittschaltmagnete vollständig
abgeschlossen ist, worauf die Arbeitsspulen
über Kontakte der Schrittschaltmagnete kurzgeschlossen werden und das Relais wieder aberregt
wird. Die Erregungsstromkreise dieses Relais enthalten vorzugsweise Kontakte des
einen bzw. des anderen Schrittschaltmagneten, welche nur dann geschlossen werden,
wenn die Schrittschaltmagnete aberregt sind, so daß eine Erregung des Relais erst wieder
stattfinden kann, wenn die Schrittschaltmagnete in ihre Ruhelage zurückgekehrt sind.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, in welchen
Abb. ι und 2 das Schaltschema eines Vielfach-Unterseekabiel-Telegrapheinsystems
zeigt, t.5 welches eine Inlandendstation A, eine Landleitung, eine Küstenstation B, ein Unterseekabel,
eine Zwischen- oder Übertragerstation C, ein zweites Kabel und eine zweite Endstation D
enthält. Sämtliche der hier erwähnten Teile sind in Reihe geschaltet.
Abb. 3 zeigt die Berichtigungseinrichtung, die in Verbindung mit dem Apparat in Station
D verwendet wird.
Diejenigen Teile der Stationen, die nicht in direkter Verbindung mit der Erfindung
stehen, sind in der Zeichnung nur schematisch, angedeutet, während die für die Erfindung
wichtigen Teile, wie beispielsweise die Berichtigungs- 'und Synchronisierungseinrichtungen
der Station D, genau dargestellt sind. Ähnliche Einrichtungen werden in Verbindung mit
den Empfangsanordnungen der Stationen A und C verwendet. In der folgenden Beschreibung
werden in der Hauptsache die Teile des Systems beschrieben werden, die mit dem Synchronisierungsproblem
in Verbindung stehen. Gemäß Abb. 1 enthält die Inlandstation A
einen Sendeverteiler 100 mit zugehöriger Impulssendeeinrichtung 101 'und einen Empfangsverteiler
102 mit Druckanordnung 103, die mit Kontakten der Kammscheibe 104 verbunden
sind. Diese Kammscheibe 104, die unter dem Einfluß der Richtungssteuereinrichtung (nicht
dargestellt) steht, kann abwechselnd die erwähnten Verteiler mit einer Landleitung 105
verbinden, die zu der Küstenstation B führt. Berichtigungsringe 106 mit zugehörigem Berichtigungsapparat
107 sind mit den Kontakten des Zweistellungsberichtigungsrelais 108
in Station B verbunden. Das Relais 108 ist in Reihe mit dem Leitungsrelais 109 und den
Ausgangsklemmen des Verstärkers 11 ο verbunden, der mit dem Unterseekabel 111 in
Verbindung steht, welches zu der Übertragungsstation
C führt.
Die Ausstattung der Station B besteht aus einem Empfangisverteiler 112 mit zugehörigem
Relaisübertrager 113, von welchem die Wiederaussendung der Signale über den Sendeverteiler
114 an das Kabel 111 erfolgt. Von.
dem Richtungssteuerapparat in dieser Station sind nur das Umschalterelais 115 und die
Kammscheiben 116, 117 sowie die Kontakte
für die Umschaltung von Empfang auf Senden (und umgekehrt) gezeigt. In dieser Station
werden über Leitung 105 empfangene Signale über den Empfangsverteiler 112, Relaisübertrager
113, Sendeverteiler 114 auf das
Kabel 111 übertragen, während die vom Kabel in kommenden Signale im Verstärker 11 ο ηο
verstärkt werden und das Leitungsrelais 109 steuern, welches die Weitergabe der Signale
an die Landleitung 105 über die von dem Nokken
116 betätigten Kontakte steuert. Das Berichtigungssteuerrelais
108 spricht auf die über das Kabel 111 eingehenden Signale an
und bewirkt dadurch die notwendige Berichtigung in dem Empfangsverteiler 102 mit Hilfe
der Berichtigungsringe 106 und der Berichtigungseinrichtung 107. Die Berichtigungsringe
106 sind auf dem Sendeverteiler 100 angeordnet, und die Berichtigungseinrichtung 107,
die die Winkeleinstellung der Bürsten der Verteiler 100 und 102 bewirkt, ist zwischen dem
Antriebsmotor (nicht gezeigt) der Verteiler und den Verteilern selbst angeordnet. Die
Verteiler in der Station B werden synchron mit den Verteilern in der Station A angetrieben.
Hierzu dient die Verteilereinrichtung 118 in der Station A1 mittels welcher Stromstöße über
eine Sonderleitung 119 der Antriebseinrichtung 120 in der Station B aufgedrückt werden.
Für Station B sind keine Berichtigungsringa oder Berichtigungsapparate notwendig, weil
der Verteiler hier von derselben Quelle angetrieben wird, von welcher der Verteiler in A
in Bewegung gehalten wird.
Das Unterseekabel 111 'endet in der Übertragerstation
C, in welcher die Einrichtung für den Signalempfang, U. a. ein Verstärker
2OO, ein Leitungsrelais 201 und 'ein Empfangsverteiler
202, sowie Relaisübertrager 203 enthalten sind. Die Signale werden mittels eines
Sendeverteilers 204 einem zweiten Unterseekabel 205 aufgedrückt, welches sich bis zur
Endstation D erstreckt. Das Berichtigungssteuerrelais
206 liegt in Reihe mit dem Leitungsrelais 201 'und steuert die Stromstöße,
die auf die Berichtigungsringe 207 übertragen werden, um die Berichtigungseinrichtung 208
zu betätigen und die Verteiler 202 und 204 einzustellen. Übertragersignale in der 'entgegengesetzten
Richtung, d. h. von Station D zu Station A über Station C, werden mit Hilfe
des Übertragungsrelais 209 und des Nockens sowohl mittels des Übertragungsrelais 211
und des Nockens 212 gesandt. Sämtliche dieser
Teile werden von der Richtungssteuereinrichtung (nicht gezeigt) gesteuert. Diejenigen
Signale, die über das Kabel 205 ankommen, werden von dem Verstärker 213 und dem Leitungsrelais
214 empfangen 'und verstärkt. Das
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Reiaia2i4 überträgt die verstärkten Signale
an den Empfangsverteiler 215 und den Relaisübertrager
216; die wiederholten Signale werden an den Sendeverteiler 217 und Station A
übertragen. Das Berichtigungssteuerrelais 218
liegt in Reihe mit dem Leitungsrelais 214 und
steuert die auf die Berichtigungsringe 219 übertragenen Stromstöße, um die Berichtigungseinrichtung
220 zu betätigen und die Verteiler 215, 217 einzustellen. In der Station C
sind zwei Verteilersätze mit getrennten Berichtigungseinrichtungen vorgesehen, um den
Verkehr in beiden Richtungen erledigen zu können. Die Berichtigungaeinrichtung 208 ist
zwischen dem Motor (nicht gezeigt), der die Verteiler 202, 204 antreibt, und den Verteilern
selbst angeordnet. Der Berichtigungsapparat 220 ist zwischen dem Antriebsmotor (nicht gezeigt)
für die Verteiler 215, 217 und diesen
Verteilern selbst gelegen. Der Berichtigungsring2i7 ist auf dem Sendeverteiler 204 angeordnet,
während der Berichtigungsring 219 von dem Sendeverteiler 217 getragen wird.
Das Unterseekabel 205 endet in der Station D, in welcher die Signalempfangseinrichtung aus einem Verstärker 221, einem Leitungsrelais 222, einem Empfangsverteiler 223 und einem Druckapparat 224 besteht. Das Berichtigungssteuerrelais 225 liegt in Reihe mit dem Leitungsrelais 222 und steuert über die Berichtigungsringe 227 die Berichtigungseinrichtung 226. Der Verkehr von der Station D wird mittels der Stromstoßsendeeinrichtung· 228 über den Sendeverteiler 229 dem Kabel 205 zugeleitet. Der Steuernocken 230 bewirkt mittels des Übertragungsrelais 231 die Umschaltung des Verkehrs über das Kabel 205 von dem Empfangs- zu dem Sendeapparat, und umgekehrt.
Das Unterseekabel 205 endet in der Station D, in welcher die Signalempfangseinrichtung aus einem Verstärker 221, einem Leitungsrelais 222, einem Empfangsverteiler 223 und einem Druckapparat 224 besteht. Das Berichtigungssteuerrelais 225 liegt in Reihe mit dem Leitungsrelais 222 und steuert über die Berichtigungsringe 227 die Berichtigungseinrichtung 226. Der Verkehr von der Station D wird mittels der Stromstoßsendeeinrichtung· 228 über den Sendeverteiler 229 dem Kabel 205 zugeleitet. Der Steuernocken 230 bewirkt mittels des Übertragungsrelais 231 die Umschaltung des Verkehrs über das Kabel 205 von dem Empfangs- zu dem Sendeapparat, und umgekehrt.
Die Berichtigungseinrichtung 226 und die
Berichtigungsringe 227 in der Abb. 2 sind in der Abb. 3 in ihren Einzelheiten gezeigt und
werden hier mit den Bezugszeichen 326 bzw. 327 bezeichnet. Die Berichtigungsringe bestehen
aus einem ganzen und aus einem segmentierten Ring. Der letztere enthält zehn Segmente für jeden Leitweg des Systems. In
einem Fünfwegesystem besteht beispielsweise der segmentiert« Ring aus 50 Segmenten. Die
beiden Ringe sind durch eine rotierende Bürste 332 verbunden, die, wenn sie über ein
Segment gleitet, einen Betätigungsstromkreis für ein Hilfsberichtigungsrelais 333 schließt.
Dieses Relais hat zwei Arbeitsstellungen und eine neutrale Ruhelage und steuert eine Berichtigungseinrichtung
334, welche zwischen dem Antriebsmotor (nicht gezeigt) der Verteiler 323 und 329 und den Verteilern selbst
angeordnet ist. Die Welle 335 wird von dem Motor angetrieben, und die Welle 336 bewegt
die Arme, auf welchen die Verteilerbürsten,
z. B. 332, angeordnet sind. Diese Arme bewegen
die Bürsten über die verschiedenen Verteilerflächen in bekannter Weise. Die Berichtigungseinrichtung
334 besteht aus einem Differentialgetriebe 337, welches zwischen der
Motorwelle 335 und der Bürstenwelle 336 gelegen
ist, und die Zahnräder, welche diese beiden Wellen miteinander verbinden, sitzen auf
einem Tragrahmen 338, der mit einem Schnekkenrad 339 verbunden ist, welches mit einer
Schnecke 340 in Verbindung steht. Wenn die Winkelstellung des Rades 339 geändert wird,
ändert sich auch die Winkelstellung der Verbindungszahnräder, wodurch ebenfalls die
Stellung der Bürstenwelle336 zur Motorwelle 335 sich ändert. Die Schnecke 340 kann gedreht
werden, um mittels Bierichtigungsmagneten34i,
342 die Winkelstellung des Rades 339 um einen Ideinen Betrag zu ändern. Die Kirnkenrad-
und Klinkenmechanismen 343, 344 werden von diesen Magneten betätigt, so daß die Verteilerbürsten in der einen oder anderen
Richtung verstellt werden, wenn einer der Magnete betätigt wird. Um die Schnecke 340
festzuhalten, wenn die Magnete sich nicht bewegen, ist eine besondere Einrichtung vorgesehen,
die aus dem Klinkenrad 345 und einer Klinke 346 besteht. Diese Einrichtung· begrenzt
ebenfalls die Bewegung der Schnecke 340, so daß diese sich nur um eine Stufe bewegt,
wenn ein Bierichtigungsmagnet in Wirksamkeit tritt. Die selbsttätige Berichtigungseinrichtung
334 kann deshalb die Verteilerbürsten nach vorn oder nach rückwärts bewegen,
wobei der Magnet 341 die Vorwärtsbewegung und der Magnet 342 die Rückwärtsbewegung
bewirkt. Unter Vorwärtsbewegung wird eine Bewegung in der Umdrehungsrichtung der Bürsten verstanden. Da diese Einrichtung
in beiden Richtungen Einstellungen ausführen kann und während der Umdrehung·
der Verteilerbürsten in Tätigkeit ist, kann in dieser Weise Synchronismus zwischen den
Verteilern der verschiedenen Stationen erzeugt werden. Die selbsttätige Berichtigungseinrichtung
in Station A bzw. C ist identisch mit der in Abb. 3 gezeigten. In der Station C sind
zwei Sätze der Einrichtungen vorgesehen, um Synchronismus und Phase in entgegengesetzten
Richtungen überwachen zu können.
Es soll nunmehr das Verfahren beschrieben werden, mittels welchem die Verteiler der verschiedenen
Stationen in Synchronismus gebracht werden, bevor die Übermittlung von Mitteilungen anfängt.
Zuerst muß die Geschwindigkeit bestimmt werden, mit welcher die Verteiler arbeiten sollen.
Das System kann in erster Linie von der Station A gesteuert werden und die Geschwindigkeit
der Verteiler in B, C und D in Übereinstimmung mit der für den Verteiler in A
festgesetzten Geschwindigkeit eingestellt werden,
d. h. die grundlegende Geschwindigkeit hat der Verteiler in A, obwohl, während der
Übertragung von Mitteilungen, diejenige Station, von welcher die Mitteilung ausgeht, die
Geschwindigkeit der empfangenden Verteiler bestimmt. Wie erwähnt, wird die 'Geschwindigkeit
des Verteilers in B von den Verteilerringen 118 in Station A gesteuert. Dies
ίο braucht jedoch hier nicht näher beschrieben
zu werden, da die hierfür 'dienende Einrichtung bekannt ist. Es genügt, zu erwähnen,
daß die Geschwindigkeit des Antriebsmotors der Verteiler in B ausschließlich unter dem.
Einfluß der über Leitung 119 empfangenen Stromstöße steht. Wenn deshalb die Verteiler
in A für eine bestimmte Geschwindigkeit eingestellt sind und der Motor in B derart
geregelt ist, daß die Verteiler in dieser Station mit derselben Geschwindigkeit rotieren,
so ist der nächste Schritt, die sogenannten; Phasensignale von dem Sendeverteiler 100
über Leitung 105 dem Enipfangsvertejler 112
in Station B aufzudrücken. Die Bürsten des Empfangsverteilers 112 müssen nunmehr in
Phase mit den Bürsten des Verteilers 100 in A gebracht werden. Wenn das erwünschte Phasenverhältnis
erreicht ist, werden die von A empfangenen Signale durch das Übertragerrelais
113 wieder ausgesandt 'und über den Sendeverteiler 114 und das Kabel 111 in die
Station C gesandt. Diese wieder ausgesandten Signale werden von dem Beamten in der Station
C verwendet, um die Geschwindigkeit der Verteiler in C festzulegen. In ,allem, was die
Signalübertragung zwischen den Stationen A und C betrifft, kann in der weiteren Beschreibung
das Vorhandensein der Station B außer acht gelassen werden.
Der Beamte in Station C bringt nun die Bürsten des Empfangsverteilers 202 in Phase,
in ähnlicher Weise, wie dies schon für Station B beschrieben wurde. Wenn das richtige
Phasenverhältnis zustande gebracht ist, so wird die Berichtigungseinrichtung 'eingeschaltet,
um dieselbe unter den Einfluß der von dem Berichtigungssteueraeiais 206 erzeugten
Stromstöße zu bringen. Die Berichtigungseinrichtung wird selbsttätig die Stellungen;
der Verteilerbürsten sowohl in der Vorwärtswie in der Rückwärtsrichtung berichtigen, um
Drehzahländerungen oder Phasenverschiebungen auszugleichen. Die in Station C empfangenen
Signale werden durch das Übertragerrelais 203 wieder ausgesandt und über den Sendeverteiler 204 sowie das Unterseekabel
205 der Station D aufgedrückt. Diese Signale werden von dem Beamten in D verwendet, um
die Geschwindigkeit seiner Verteiler festzusetzen. Hierbei geht der Beamte in derselben
Weise vor wie der Beamte in Station B, und wenn die Bürsten des Empfangsverteilers 223
in Phase mit den Bürsten des Sendeverteilers 204 in C gebracht sind, schaltet der Beamte
in D die Berichtigungseimichtung 226 'ein, die
von den Stromstößen gesteuert 'wird, welche das Berichtigungssteuerrelais 225 erzeugt,
wenn es eingehende Signale empfängt. Die Berichtigungseinrichtung 226 wird ebenfalls
selbsttätig die Stellungen der Bürsten am Verteiler in D regeln, um Drehzahländerungen
oder Phasenverschiebungen auszugleichen.
Um die Übertragungs- 'und Empfangsrichtung !umzukehren, so daß Mitteilungen bzw.
Signale· von der Station D ausgesandt werden können, sind Richtungssteuernocken 104, 116,
117, 210, 212 und 230 vorgesehen, die unter
dem Einfluß einer Zeiteinstellvorrichtung (nicht gezeigt) stehen. Diese Zeiteinstellvorrichtung
dient nur dazu, die erwähnten Nokken mit bestimmten Zwischenräumen zu betätigen,
um die 'notwendigen Umschaltungen hervorzurufen. Die Nocken in sämtlichen Stationen
führen ihre Schaltoperationen im wesentlichen gleichzeitig aus unter Berücksichtigung
der während der Übertragung leintretenden Verzögerungen. Der Nocken 104 bewirkt,
daß die Kontakte die Verbindungen zwischen Sendeverteiler 100 und Leiter 105 unterbrechen
und die Verbindungen zwischen dem Empfangsverteiler 102 und der Leitung
105 herstellen. Gleichzeitig unterbricht der Nocken 116 die Verbindung zwischen dem
Empfangsverteiler 112 und der Leitung 105
und schließt die Verbindung zwischien Leitung 105 und dem Anker des Leitungsrelais 109.
Der· Nocken 117 schließt einen Stromkreis, um das Relais 115 zu erregen und dadurch
die Verbindung zwischen Kabel 111 und Sendeverteiler 114 zu unterbrechen und gleichzeitig
eine Verbindung zwischen diesem Kabel und dem Verstärker 11 ο herzustellen. Signale,
die über das Kabel 111 ankommen, werden deshalb, wie schon erwähnt, durch den
Verstärker 110, das Leitungsrelais 109 und das Berichtigungssteuerrelais 108 gehen; wenn der
Nocken 21 ο in Tätigkeit tritt, wird ein Stromkreis für das Übertragungsrelais 209 geschlossen,
und der Anker dieses Relais nimmt eine Stellung !entgegengesetzt der in der Zeichnung
gezeigten ein, wodurch die Verbindung zwischen Kabel in 'und Verstärker 200 unterbrochen
und eine Verbindung zwischen dem Kabel und dem Sendeverteiler 217 hergestellt
wird. Wenn der Nocken 212 in Tätigkeit tritt, wird ein Stromkreis für das Übertragungsrelais 211 geschlossen, wodurch die Verbindung
zwischen dem Kabel 205 und dem Verteiler 204 unterbrochen, aber eine Verbindung
zwischen dem Kabel und dem Verstärker 213 hergestellt wird. Der Verstärker verstärkt die
Signale in einem solchen Grade, daß diese
das Leitungsrelais 214 betätigen können, welches wieder die Signale auf den Empfangsverteiler 215 und die Umschalterelais 216
überträgt, so daß diese durch den Sendeverteiler 217 wieder ausgesandt werden können.
Der Nocken 230 betätigt das Übertragungsrelais 231, welches die Verbindung zwischen
dem Kabel 205 und der Empfangseinrichtung in D unterbricht und eine Verbindung zwischen
ίο dem Kabel und dem Verteiler 229 herstellt.
Wenn die obenerwähnten Operationen beendet sind, kann die Übertragung von Phasensignalen
von Station D über C und B zu A anfangen, um die Verteiler in C, B und A in
Synchronismus mit dem Verteiler in D zu bringen. Die Anordnung ist derart, daß die
Sendestation die Geschwindigkeit bestimmt, obwohl die Verteiler in sämtlichen vier Stationen
mit derselben Geschwindigkeit arbeiten.
ao Wenn die Phaseneinstellung der Reihe nach in jeder Station vorgenommen ist, werden die
Berichtigungseinrichtungen in der Übertragerstation C und der Empfangsstation A verbunden,
um die Verteiler in den verschiedener].
Stationen in Synchronismus und Phase zuhalten.
Abb. 3 zeigt die Ausstattung der Station D im einzelnen. Die einander entsprechenden
Elemente sind mit verschiedenen Bezugszeichen versehen, um eine Verwechselung zwischen
den beiden Abb. 2 und 3 zu verhindern. Die Berichtigungsringe 327 sind über den ganzen oder oberen Ring mit den Kontakten
des Berichtigungssteuerrelais 325 verbunden.
Dieses Relais ist ein polarisiertes Zweistellungsrelais, dessen Anker eine Stellung einnimmt,
wenn Signale einer Polarität empfangen werden und seine andere Stellung einnimmt,
wenn die Polarität der Signale umgekehrt wird. Der Segmentring 327 besteht aus zwei Gruppen verschiedener Segmente. Die
eine Gruppe A liegt in einem Stromkreis, der von der linken Wicklung des Hilfsberichtigungsreiais
333 ausgeht, und die zweite Gruppe; R liegt in einem Stromkreis, der
durch die rechte Wicklung des Relais 333 verläuft. Das Relais 333 ist ein polarisiertes
Relais mit zwei Arbeitsstellungen und einer normalen Ruhelage. Der Anker dieses Relais
befindet sich normalerweise in der neutralen Lage, legt sich aber unter dem Einfluß
eines durch irgendeine der Wicklung gesandten Stromes gegen den einen oder den anderen von zwei Kontakten an. Wenn der
Anker des Relais 333 sich gegen einen seiner Kontakte legt, wird einer der Magnete
341 oder 342 in Tätigkeit gesetzt und bewegt die Bürsten der Verteiler 229 und 223 (Abb. 2)
nach vorwärts oder rückwärts. Die Richtung ist hierbei davon abhängig, welche der
Wicklungen des Relais 333 erregt wird. Wenn die drehbare, die Ringe des Satzes 327 verbindende
Bürste 332 mit einem ^!-Segment Kontakt hat, in dem Augenblick, wo der Anker
des Relais 325 sich von dem einen Kon,-takt zum anderen bewegt, wird die linke
Wicklung des Relais 333 magnetisiert und betätigt den Berichtigungsmagneten 341, der
die Bürsten nach vorwärts bewegt. Ist dagegen die Bürste in Berührung mit einem /^-Segment, so wird die rechte Wicklung
des Relais 333 magnetisiert, und der Magnet 342 führt die Bürsten nach rückwärts. Es
ist somit ersichtlich, daß die Bürstenberichtigung nach vorwärts oder nach rückwärts
■erfolgt, je nachdem, ob die Bürste 332 in Berührung mit einem A- (vorwärts) oder
einem /?- (rückwärts) Segment steht, und wenn (was der Fall sein wird, wenn die Verteiler
in Z> in vollständiger Phase mit den Verteilern in C sind) die Bürste 332 über
eine der isolierten Flächen zwischen einem ^4-Segment und einem /^-Segment gleitet, in
dem Augenblick, wo das Relais 325 betätigt wird, wird keine Wicklung am Relais 333
Strom erhalten. Unter der Annahme, daß die Bürsten des Verteilers in A gegenüber den
Bürsten in C eine Verzögerung haben, und unter Berücksichtigung der kennzeichnenden
Verzögerung des Kabels 305 wird die Bürste 332 in Berührung mit einem ^.-Segment sein
und nicht mit der darauffolgenden isolierten Fläche, weshalb ein Stromkreis geschlossen
wird, der von der Batterie 347 über Anker und rechten Kontakt des Relais 325, den Kondensator348
und den hohen Widerstand 349 in Parallelschaltung hierzu den Leiter 350, ,den ganzen Ring, die Bürste 332, ein A Segment
des Satzes 327, den Leiter 351, die hintere Kontakteinrichtung und' den Anker des
Magneten 341, den Leiter 352, die linke Wicklung des Relais 333 bis zur negativen Klemme
der Batterie 353 verläuft. In diesem Stromkreis fließt aber zu diesem Zeitpunkt nicht
genügend Strom, weil der hohe Widerstand parallel zum Kondensator 348 geschaltet ist.
Bei der nächsten Umkehrung der Polarität der ankommenden Signale nimmt der Anker
des Relais 325 seine zweite Stellung ein und schließt einen Stromkreis, der vom Plusi-'
punkt der Batterie 347 über den Anker und die linke Kontakteinrichtung des Relais 325,
den Kondensator 354 und den hohen Widerstand
355 in Parallelschaltung dazu und den Leiter 3 50 verläuft und über denselben, eben
beschriebenen Stromweg, zum Minuspol der Batterie 353 zurückkehrt. In dem Stromkreis,
der den Kondensator 354 enthält, entsteht ein Stromstoß in dem Augenblick, in welchem
der Anker des Relais 325 mit dem linken Kontakt desselben in Berührung kommt, und
dieser Stromstoß ist stark genug, um das
Relais 333 zu betätigen, welches einen Stromkreis
schließt, der vom Pluspol der Batterie 356 über den Anker und die linken. Kontakte
des Relais 333, den Leiter 3 57 und durch' die Wicklung des Magneten 341 bis zum Minuspol
der Batterie verläuft und den Magne· ten 341 magnetisiert. Wenn dieser Magnet in
Tätigkeit tritt, wird der Klinkenradmechanismus 343 in Bewegung gesetzt und verstellt
mittels der Einrichtung 326 die Welle 336 um einen geringen Winkelbetrag nach vorwärts,
d. h. in die Bewegungsrichtung der Welle. Durch diese Drehung der Welle 336 werden
die Bürsten des Empfangsverteilers 323 und die Bürste 332 der Berichtigungsringe 327 tun
einen entsprechenden Winkelbetrag nach vorwärts bewegt. Wenn das Relais 333 in Tätigkeit
tritt, schließt es an seinem linken Kontakt und Anker einen Sperrstromkreis für sich selbst, der über Leiter 357, Widerstand
358, linke Wicklung des Relais 333 verläuft und an den negativen Klemmen der Batterie
353 endet. Dieser Sperrstromkreis verhindert das Auslösen des Relais, bis der Magnet 341
seine endgültige Arbeitsstellung erreicht hat. Wenn der Magnet 341 diese Stellung eingenommen
hat, wird ein Stromkreis geschlossen, der vom positiven Pol der Batterie 356 über den Anker und den linken Kontakt des
Relais 333, Leiter 357, Widerstand 358, Anker und Arbeitskontakt des Magneten 341 und
Leiter 359 bis zur negativen Klemme der Batterie 353 verläuft. Durch diesen Stromkreis
wird die linke Wicklung des Relais 333 in Nebenschluß gelegt, und das Relais gibt
jetzt seinen Anker frei, wodurch die Aus:- lösung des Magneten 341 erfolgt. In dieser
Weise wird verhindert, daß das Relais 333 in Tätigkeit tritt, wenn ein zweiter Stromstoß
empfangen wird, bis der Magnet 341 vollständig in seine Normalstellung zurückgekehrt ist.
Bei der nächsten Umkehrung der Polarität der ankommenden Signale, die durch die
Wicklung des Relais 325 verlaufen, ist wieder eine Bürste in Berührung mit einem1
A-Segment, wenn noch kein Synchronismus·; oder Phaseneinstellung hergestellt ist. Der
Relaisanker legt sich dann gegen seinen rechten Kontakt an und sendet einen zweiten,
Stromstoß vom Pluspol der Batterie 347 durch die linke Wicklung des Relais 333. Dieses Relais
tritt wieder in Tätigkeit und bewirkt, daß die Berichtigungseinrichtung 336 die Verteilerbürsten
um eine weitere Stufe nach vorwärts bewegt. Der Widerstand 358 hat einen solchen Wert, daß der durch denselben strömende
Haltestrom, der ebenfalls durch die linke Wicklung des Relais 333 passiert, nicht
ausreichend stark ist, um die Auslösung des Relais zu bewirken, wenn der Magnet 341
gegen seine Arbeitskontakte anliegt. Diese Operation wird- wiederholt, bis Synchronismus
und Phase wiederhergestellt sind.
Sollten die Bürsten der Verteiler in D schneller laufen als diejenigen in den anderen
Stationen, so berührt die Bürste 332 ein .^-Segment, sooft ein ankommendes Signal
im Relais 325 empfangen wird, und bei jeder Umkehrung der Polarität würde der Anker
des Relais 325' sich gegen seine entgegengesetzten Kontakte bewegen. Somit wird ein
Stromstoß positiver Art bei jeder Umkehrung abwechselnd durch den Kondensator 348 und
den Kondensator 354 sowie durch ein /?-Segment
gesandt, wenn das Relais 333 in Normalstellung ist, um den Berichtigungsmagneten
342 zu betätigen; der hierzu dienende Stromkreis verläuft vom Pluspol der Batterie
347 über einen der Kondensatoren 348 oder 354 und ein /^-Segment, den hinteren Kontakt
und den Anker des Magneten 342, den Leiter 360, die Wicklung des Relais 333 bis
zum Minuspol der Batterie 353- Das Relais 333 tritt in Tätigkeit und legt seinen Anker
gegen seinen rechten Kontakt an, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, der vom
Pluspol der Batterie 356, über den Anker und den rechten Kontakt des Relais, den Leiter
361 und die Wicklung des Magneten 342 bis zum negativen Pol der Batterie verläuft.
Der Magnet 342 wird erregt und betätigt! den Klinkenmechanismus 344, der die WeEe
336 um einen kleinen Winkelbetrag nach, rückwärts dreht. Durch diese Verstellung der
Welle werden die Bürsten des Empfangsverteilers 323 und die Bürste 332 des Berichtigungsringes
337 um einen entsprechenden Betrag nach rückwärts geführt. Wie erwähnt, schließt das Relais 333, wenn es erregt wird,
einen Sperrstromkreis für sich selbst, der aber jetzt über den rechten Kontakt des Relais,
den Widerstand 362 und die rechte Wicklung des Relais bis zum Minuspol der Batterie
353 verläuft. Das Relais 333 kann deshalb nicm; von nachfolgenden Stromstößen betätigt
werden, bevor der Magnet 342 seine Normalstellung wieder eingenommen hat. Der Widerstand
362 hat denselben' Wert wie der Widerstand 358, und der durch denselben
und die linke Wicklung des Relais 333 gehende Strom reicht nicht aus, um die Auslösung des Relais zu verhindern, wenn
der Anker des Magneten 342 mit dem Arbeitskontakt des Relais in Berührung kommt.
Die Berichtigungseinrichtung in den Stationen.4
und C ist vollständig gleich! der in der Abb. 3 gezeigten, und ihre Wirkungsweise
ist genau dieselbe wie für die Einrichtung in der Station D. Eine weitere Beschreibung
erscheint deshalb überflüssig. Mittels des1 oben beschriebenen Berichtigungsverfahrens
können die Motoren und sämtliche Stationen
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mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben werden. Wenn der Synchronismus verlorengeht
oder eine Phasenverschiebung stattfindet, was in den Intervallen während der Umkehrung
der Übertragungseinrichtung stattfinden kann, wenn keine Stromstöße übertragen werden,
treten die Berichtigungseinrichtungen selbsttätig in Wirksamkeit und verstellen die
Bürsten um den notwendigen Betrag nach vorwärts oder rückwärts, so daß der Synchronismus
und das richtige Phasenverhältnis wiederhergestellt werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:I. Einrichtung zur Synchronisierung eines Telegraphensystems mit mehreren durch Übertragungsleitungen miteinander in Verbindung stehenden Stationen durch Ausnutzung der Umkehrungen des Signalstromes, die einen im Verteilerantrieb angeordneten Differentialmechanismus betätigen, gekennzeichnet durch die Verwendung von Schrittschaltmagneten (341 und 342), die mittels des Differentialmechanismus den Verteiler beschleunigen bzw. verzögern, in Verbindung mit ineinandergreifenden Segmentsätzen (^4bzw. R) eines Berichtigungsringes, derart, daß der eine Schrittschaltmagnet (z.B. 341) betätigt wird, wenn eine Umkehrung des Signalstromes stattfindet und die dem Berichtigungsring zugeordnete Bürste (332) mit einem Segment des einen Segmentsatzes (z. B. A) in Berührung steht, und der zweite Schrittschaltmagnet (z. B. 342), wenn bei einer Umkehrung des Signalstromes die Bürste (332) mit einem Segment des anderen Segmentsatzes (z. B. R) in Verbindung steht.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Zwischenfügung eines mit den Segmentsätzen (A und R) des Berichtigungsringes verbundenen Relais mit zwei Arbeitsstellungen und einer, neutralen Ruhelage (333) zwischen Schrittschaltmagneten und Berichtigungsring, welches in einer Richtung betätigt wird, wenn es über ein Segment des einen Segmentsatzes erregt wird, und in der entgegengesetzten Richtung, wenn die Erregung über ein Segment des anderen Segmentsatzes stattfindet.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein vom Signalstrom durchflossenes polarisiertes Relais (325), in Reihe mit dessen feststehenden Kontakten Kondensatoren (354 und 348) mit parallelen Widerständen (355 und 349) geschaltet sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, welche verhindern, daß die Schrittschaltmagnete (341 und 342) mehr als einmal bei jeder Umkehrung des Signalstromes betätigt werden. 6g
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsspulen des Relais mit zwei Arbeitsstellungen und einer neutralen Ruhelage (333) in Sperr- oder Haltestromkreisen (die die Widerstände 358 und 362 enthalten), liegen, die mittels der Kontakte des Relais (333) geschlossen werden und die Erregung der Arbeitsspulen dieses Relais aufrechterhalten, bis die Tätigkeit der Schrittschaltmagnete (341 und 342) vollständig abgeschlossen ist, worauf die Arbeitsspulen über Kontakte der Schritt!-· schaltmagnete (341 und 342) kurzgeschlossen werden und das Relais (333) wieder ab erregt wird.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregungsstromkreise des Relais (333) Kontakte des einen bzw. des anderen Schrittschaltmagneten (341 oder 342) enthalten, welche nur dann geschlossen werden, wenn die Schrittschaltmagnete aberregt sind, so daß eine Erregung des Relais (333) erst wieder stattfinden kann, wenn die Schrittr schaltmagnete in ihre Ruhelage zurückerekehrt sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE36477D DE554963C (de) | 1927-11-11 | 1927-11-11 | Einrichtung zur Synchronisierung eines Telegraphensystems mit mehreren miteinander in Verbindung stehenden Stationen durch Ausnutzung der Umkehrungen des Signalstromes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE36477D DE554963C (de) | 1927-11-11 | 1927-11-11 | Einrichtung zur Synchronisierung eines Telegraphensystems mit mehreren miteinander in Verbindung stehenden Stationen durch Ausnutzung der Umkehrungen des Signalstromes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE554963C true DE554963C (de) | 1932-07-18 |
Family
ID=7077839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE36477D Expired DE554963C (de) | 1927-11-11 | 1927-11-11 | Einrichtung zur Synchronisierung eines Telegraphensystems mit mehreren miteinander in Verbindung stehenden Stationen durch Ausnutzung der Umkehrungen des Signalstromes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE554963C (de) |
-
1927
- 1927-11-11 DE DEE36477D patent/DE554963C/de not_active Expired
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