CH352029A - Den Gleichlauf zweier Geräte bewirkendes Verfahren - Google Patents

Den Gleichlauf zweier Geräte bewirkendes Verfahren

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CH352029A
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Reinsch Herbert
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Bauer Eugen Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/48Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds
    • H02P5/49Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds by intermittently closing or opening electrical contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


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 Den    Gleichlauf   zweier Geräte bewirkendes    Verfahren   Die Erfindung betrifft ein den Gleichlauf zweier Geräte bewirkendes Verfahren, insbesondere zum Ausgleichen der Geschwindigkeiten eines Filmbildwerfers und eines Tonbandgerätes, bei welchem jedes Gerät einen Unterbrecher antreibt und diese Unterbrecher je nach ihrer gegenseitigen Lage den Strom beeinflussen, der dem Antriebsmotor des einen Gerätes zugeführt wird. 



  Es wurde schon vorgeschlagen, bei einer solchen Einrichtung Unterbrecher zu verwenden, die während eines Teiles, beispielsweise der Hälfte, einer Umdrehung die an sie angeschlossenen Leitungsteile verbinden, während des anderen Teiles der Umdrehung aber trennen. Zwei zusammengeschaltete Unterbrecher lassen dann in ihrem ganzen Leitungszug höchstens während der ganzen Umdrehung, mindestens aber während eines Teiles davon, zum Beispiel einer halben Umdrehung, Strom fliessen. Zum Regeln des Antriebsmotors steht also höchstens der Unterschied zwischen diesen beiden Strömen zur Verfügung. Diese beschränkte Spannweite zwischen voller und geringer, zum Beispiel halber Stromstärke, kann in manchen Fällen ungenügend sein und schränkt auf jeden Fall den Arbeitsbereich der Regelung ein. 



  Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, dass jeder der Unterbrecher (9, 23) einen ihm zugeordneten    Anschlusspunkt   (31, 33) in jeder Stellung mit einem von mindestens zwei Kontakten verbindet, der jeweils mit einem Kontakt des anderen Unterbrechers verbunden ist. 



  Auf diese Weise können    hintereinandergeschaltete   Unterbrecher je nach dem Grad ihrer Überdeckung in ihrem gemeinsamen Leitungszug Dauerstrom hervorrufen oder den Strom ganz unterbrechen, so dass der Unterschied von Null bis zum Dauerstrom zum Regeln verfügbar ist. Das erlaubt es auch, das schon an sich vorteilhafte induktive Einwirken auf den Mo-    torstrom   besonders wirksam zu gestalten. Das Verfahren wird    vorteilhaft   mit einer Einrichtung ausgeführt, bei der    Fliehkraftschalter   zwischen einen Anschlusspunkt und Kontakt desjenigen Unterbrechers geschaltet sind, der zu dem zu    beeinflussenden   Gerät gehört. 



  Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:    Fig.   1 eine Einrichtung in einfacher Form,    Fig.   2 eine Abwandlung davon,    Fig.   3 ein Ausführungsbeispiel mit induktiver Beeinflussung des Motorstromes,    Fig.   4 eine Abwandlung davon. 



  Ein Tonbandgerät 1    (Fig.   1) soll gleichlaufend mit einem Filmbildwerfer 2 betrieben werden. Das Tonbandgerät hat einen Antriebsmotor 3, der mit Hilfe eines Steckers 4 über einen Schalter 5 an eine Stromquelle angeschlossen werden kann. Das Tonband 6 wird in bekannter, nicht dargestellter    Weise   angetrieben. Es läuft dabei über eine Rolle 7 und    nimmt   diese mit. 



  Die Rolle 7 sitzt auf einer Welle 8; darauf ist auch ein Unterbrecher 9 befestigt. Er besitzt eine kreisförmige    Schleifbahn   10, auf der    zwei      Kontakte   11 und 12 schleifen. Die    Hälfte   der Schleifbahn ist als Kontaktfläche 13 ausgebildet und mit einem Schleifring 14 verbunden. Auf diesem gleitet eine Schleifbürste 15. 



  Der Filmbildwerfer 2 enthält einen Antriebsmotor 16. Zu diesem Motor führen Leitungen 17 und 18, in die ein Schalter 19 eingefügt    ist   und die mit    Hilfe   eines Steckers 20 mit einer Stromquelle verbunden werden können. In die Leitung 17 ist ein regelbarer Widerstand 21 eingefügt. 



  Auf der Welle 22 des Motors 16 sitzt ein Unterbrecher 23. Er hat eine    kreisförmige      Schleifbahn   24, auf der zwei Kontakte 25 und 26 schleifen. Sie ist 

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 zur Hälfte als Kontaktfläche 27 ausgebildet und mit einem    Schleifring   28 verbunden, auf dem eine Schleifbürste 29 gleitet. 



  Eine Leitung 30 verbindet einen in der Leitung 17 liegenden    Anschlusspunkt   31 mit der Schleifbürste 29. Eine Leitung 32 führt von der    Schleifbürste   15 zu einem    Anschlusspunkt   33 in derselben Leitung. Die    Anschlusspunkte   31 und 33 liegen beiderseits des Widerstandes 21. Eine Leitung 34 verbindet die Kontakte 12 und 25, eine Leitung 35 die Kontakte 11 und 26. 



  Der Widerstand 21 wird so eingestellt, dass der Antriebsmotor 16 mit vorgeschaltetem Widerstand etwas langsamer läuft, als es für einen Gleichlauf der beiden Geräte notwendig ist. Wenn beide Geräte an das Stromnetz angeschlossen und mit Hilfe der Schalter 5 und 19 eingeschaltet werden, so laufen sie bis etwa auf die gleiche Drehzahl hoch. Das Tonband 6 treibt über die Rolle 7 die Welle 8 mit dem Unterbrecher 9 an. Entsprechend seiner Geschwindigkeit wird die Geschwindigkeit des Antriebsmotors gesteuert. 



  Es sei angenommen,    dass   beide Wellen im gleichen Sinn rotieren und die Unterbrecher die in der    Fig.   1 dargestellte Lage haben. Ihre Kontaktflächen 13 und 27 sind gerade um 180  gegeneinander versetzt. Der vom Motor 16 kommende Teil der Leitung 17 ist über den    Anschlusspunkt   31, die Leitung 30, die Schleifbürste 29 und den Schleifring 28 stets mit der Kontaktfläche 27 verbunden. Im dargestellten Augenblick    fliesst   daher der Motorstrom von dieser Kontaktfläche über den Kontakt 25, die Leitung 34 und den Kontakt 12 zu der Kontaktfläche 13. Diese ist ständig über die    Schleifbürste   14 und die Leitung 32 mit dem    Anschlusspunkt   33 verbunden.

   Wenn die Kontaktflächen 27 und 13 die Kontakte 25 und 12 verlassen, so berühren sie zu gleicher Zeit die Kontakte 26 und 11, sind also wiederum, und    zwar   über die Leitung 35, miteinander verbunden. Der Strom umgeht also auf diesem Weg dauernd den Widerstand 21, und der Motor wird    beschleunigt.   



  Eilt auf diese Weise der Antriebsmotor 16 mit dem Unterbrecher 23 vor, so verschieben sich die Kontaktflächen 27 und 13 immer mehr gegeneinander. Die Zeitabschnitte, in denen der Widerstand 21 überbrückt ist, werden immer kürzer, bis schliesslich die Kontaktflächen in gleicher Winkellage rotieren. In diesem Falle berührt immer jede einen Kontakt, der mit der anderen Kontaktfläche nicht in Verbindung steht, so dass der über die Unterbrecher führende Leitungszug völlig unterbrochen ist. Der Widerstand 21 ist also die    ganze   Zeit eingeschaltet und der Antriebsmotor 16 läuft langsamer. 



  Wird der Motor zu langsam, so beginnen sich wieder die Zeiten zu überlappen, in denen die Kontaktflächen zugleich mit einer der Leitungen 34 und 35 verbunden sind, so dass der Widerstand 21 wieder zeitweise überbrückt und der Antriebsmotor 16 beschleunigt wird. Eine Weiterbildung der Einrichtung nach    Fig.   1 ist in    Fig.   2 dargestellt. Vom Tonbandgerät ist dort nur ein Unterbrecher 40 gezeichnet, der mit einer Kontaktfläche 41, Kontakten 42 und 43 und einer Schleifbürste 44 ausgestattet ist. Letztere gleitet auf einem mit der Kontaktfläche 41 ständig verbundenen Schleifring 45. 



  Von einer Stromquelle 46 ist eine Leitung 47 zu einem Antriebsmotor 48 eines Bildwerfers geführt. Von dort geht eine Leitung 49 zu einem    Anschluss-      punkt   50 und über einen regelbaren Widerstand 51, einen    Anschlusspunkt   52 und einen Schalter 53 zurück zur Stromquelle 46. 



  Ein Unterbrecher 54 wird von dem Motor 48 abhängig von dessen Drehzahl angetrieben. Er hat eine Schleifbahn 55, die in zwei halbkreisförmige Kontaktflächen 56 und 57 unterteilt ist. Auf der Schleifbahn 55 gleiten zwei einander gegenüberliegende Kontakte 58 und 59. 



  Die Kontaktflächen 56 und 57 sind über je einen    Fliehkraftschalter   60, 61 mit einem Schleifring 62 verbunden, dem eine    Schleifbürste   63 zugeordnet ist. Diese ist über eine Leitung 64, die eine in der Ruhelage geschlossene Drucktaste 65 enthält, mit dem    Anschlusspunkt   50 verbunden. Von der Schleifbürste 44 führt eine Leitung 66 über einen Widerstand 67 zu dem    Anschlusspunkt   52. Die Kontakte 59 und 43 sind durch eine Leitung 68, die Kontakte 42 und 58 durch eine Leitung 69 miteinander verbunden. Die den Schleifbürsten zugeordneten Teile der Leitungen 64 und 66 sind durch eine Leitung 70 verbunden, die eine im    Ruhezustand   offene Drucktaste 71 enthält. 



  Mit dem Schalter 52 ist ein Schalter 72 zusammengebaut, der mit dem nicht dargestellten Tonbandgerät verbunden ist und dessen Motor schaltet. 



  Der Widerstand 51 wird so eingestellt, dass der    '.Motor   45 bei vorgeschaltetem Widerstand etwas langsamer läuft, als es für den Gleichlauf notwendig ist. Der    Fliehkraftschalter   61 öffnet sich kurz unterhalb, der    Fliehkraftschalter   60 kurz oberhalb der Gleichlaufdrehzahl, zum Beispiel für eine Bildfrequenz von 16 Hz bei 15 bzw. 17 Hz. 



  Werden durch die Schalter 53 und 72 die Geräte in Bewegung gesetzt, so sind zunächst beide Kontaktflächen 56 und 57 ständig mit dem    Anschlusspunkt   50 verbunden. Es fliesst also dauernd Strom durch die Unterbrecher 54 und 40 zum    Anschlusspunkt   52, und der Motor 48 läuft rasch bis dicht unter die    Gleichlaufdrehzahl   hoch. 



  Dann öffnet sich der    Fliehkraftschalter   61, so    da3   bei jedem der Unterbrecher eine Kontaktfläche mit einem der    Anschlusspunkte   verbunden ist. Der Antriebsmotor 48 wird nunmehr auf die    Gleichlaufdreh-      zahl   eingeregelt, wie es zu dem Ausführungsbeispiel nach    Fig.   1 beschrieben wurde. 



  Ist der Antriebsmotor zum Beispiel beim Anlaufen durch die mit ihm verbundenen Schwungmassen zu schnell geworden, so öffnet sich auch der Fliehkraftschalter 60, so dass keine Kontaktfläche des Unterbrechers 54 mehr mit dem    Anschlusspunkt   50 ver- 

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    bunden   und der Widerstand 51 auf jeden Fall ständig vor den Antriebsmotor 48 geschaltet ist. Der Antriebsmotor kehrt daher rasch wieder in die Nähe der    Gleichlaufdrehzahl   zurück. 



  Soll der Filmbildwerfer gegenüber dem Tonbandgerät beschleunigt werden, so betätigt man die Druckknopftaste 71. Der Widerstand 51 wird dadurch ohne Rücksicht auf die Stellung der Unterbrecher überbrückt; der Widerstand 67 begrenzt dabei die Drehzahl des Motors 48 auf das zulässige Mass. 



  Soll der Filmbildwerfer gegenüber dem Tonbandgerät zurückgehalten werden, so betätigt man die Drucktaste 65, so dass der Widerstand 51 so lange wie man es wünscht vor den Motor 48 geschaltet bleibt. 



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach    Fig.   3 ist ein Antriebsmotor 75 einerseits über einen    Anschluss-      punkt   76 mit einem Pol 77, anderseits über eine Drossel 78 und einen    Anschlusspunkt   79 mit einem zweiten Pol 80 einer    Wechselstromquelle   verbunden. Abhängig von der Drehzahl des Motors 76 wird ein Unterbrecher 81 angetrieben, der zwei halbkreisförmige Kontaktflächen 82 und 83 und zwei diesen zugeordnete, einander gegenüberstehende Kontakte 84 und 85 enthält. Die Kontaktflächen 82 und 83 sind über jeweils einen    Fliehkraftschalter   86 oder 87 mit einem Schleifring 88 verbunden, dem eine Schleifbürste 89 zugeordnet ist. Von dieser führt eine Leitung 90 zu dem    Anschlusspunkt   76.

   Die Kontakte 84 und 85 sind über Leitungen 91, 92 mit Kontakten 93, 94 eines Unterbrechers 95 verbunden, der in der Art des Unterbrechers 9 der    Fig.   1 vom Tonband eines Tonbandgerätes angetrieben wird. Dieser Unterbrecher enthält eine Kontaktfläche 96, die über einen Schleifring 97 und eine    Schleifbürste   98 an eine Leitung 99 angeschlossen ist. Diese Leitung führt über eine Drucktaste 100, eine Primärwicklung 101 eines    niederohmigen      übertragers   und einen    hochohmigen   Widerstand 102 zu dem    Anschlusspunkt   79. Parallel zu der Primärwicklung 101 ist ein Kondensator 103 geschaltet; parallel zu den Unterbrechern 81 und 95 liegt eine Leitung 104 mit einer im Ruhezustand offenen Drucktaste 105. 



  Die Enden der Sekundärwicklung 106 des Übertragers sind mit einem    Doppelweggleichrichter   107 verbunden. An dessen Gleichstromseite ist eine Stromwicklung 108 angeschlossen, die mit der Drossel 78 räumlich verbunden ist und diese durch Vormagnetisieren ihres Kernes beeinflusst. 



  Die Unterbrecher 81 und 95 arbeiten, wie es zu dem Ausführungsbeispiel nach    Fig.   2 beschrieben wurde. Wenn in ihrem Leitungszug Strom fliesst, so ruft dieser über den Übertrager 101, 106 einen entsprechenden Strom in der Gleichstromwicklung 108 hervor, der induktive Widerstand der Drossel 78 vermindert sich, und der Motor 75 läuft schneller. Der Strom im Leitungszug der Unterbrecher wird dabei durch den Widerstand 102 begrenzt. Der Kondensator 103 dient zum Entstören. Die Drucktasten 100 und 105 erlauben es wiederum, den Motor 75 willkürlich langsamer oder    schneller   laufen zu lassen. 



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach    Fig.4   wird eine Abwandlung dieser Regelung verwendet. Von einem mit einer    Wechselstromquelle   zu verbindenden Stecker 110 gehen Leitungen 111 und 112 aus. Die erstere    führt   über einen Schalter 113 zu einer Projektionslampe 114    und   zu dem einen Ende einer Feldwicklung 115 eines Antriebsmotors 116. Die Projektionslampe 114 ist anderseits mit der Leitung 112 verbunden. Hinter die Feldwicklung 115 ist über einen Umschalter 117 der Läufer 118 des Antriebsmotors, hinter diesen - wiederum über den Umschalter - eine Feldwicklung 119 desselben Motors geschaltet, die ihrerseits wieder mit der Leitung 112 verbunden ist. Parallel zu dem Läufer 118 liegt eine Drossel 120 mit    Hilfe   von Leitungen 121, 122. 



  An einer Abzweigung dieser Drossel ist ein Anschlusspunkt 124; von diesem    führt   eine Leitung 125 zu einem    Doppelweg-Gleichrichter   126. Zwischen dessen Gleichstrompolen liegen eine Gleichstromwicklung 127, welche die Drosselwicklung 120 beeinflusst, und parallel dazu ein Kondensator 128. 



  Der Punkt des    Doppelweg-Gleichrichters   126, welcher der Leitung 125 gegenüberliegt, ist über eine Leitung 130, die eine im Ruhezustand geschlossene Drucktaste 131    enthält,   mit einer Schleifbürste 132 verbunden. Diese    gehört      zu   einem Unterbrecher 133, der abhängig von der Drehzahl des Läufers 118 angetrieben wird. Er hat zwei halbkreisförmige Schleifbahnen 134 und 135, denen Kontakte 136 und 137 zugeordnet sind und die über beim Stillstand offene    Fliehkraftschalter   138 und 139 mit einem Schleifring 140 verbunden werden können. Auf diesem gleitet die Schleifbürste 132. 



  Von dem Tonband eines nicht weiter dargestellten Tonbandgeräts wird ein Unterbrecher 141 über eine Welle 142 angetrieben. Auf dieser befindet sich eine Scheibe 143 mit einer Marke 144, die mit einer gehäusefesten Marke 145 zusammenwirkt. 



  Der Unterbrecher 141 besitzt auf seiner Gleitbahn 146 fünf Kontaktflächen 147, zwischen denen fünf isolierte Flächen gleicher Grösse liegen. Alle diese    Kontaktflächen   sind mit einem Schleifring 148    ver-      bun,   auf dem eine    Schleifbürste   149 gleitet. Von dieser Schleifbürste führt eine Leitung 150 zu einem    Anschlusspunkt   151 der Leitung 122. 



  Zwischen die Leitungen 130 und 150 ist    eine   Leitung 152 mit einer im Ruhezustand offenen Drucktaste 153 eingefügt. Der Schleifbahn 146 des Unterbrechers 141 sind zwei einander gegenüberliegende Kontakte 154 und 155 zugeordnet. Eine Leitung 156 verbindet die Kontakte 136 und 155, eine Leitung 157 die Kontakte 154 und 137. In. die letztere Leitung ist ein Wechselschalter 158 eingefügt; er verbindet den linken Zweig der Leitung 157 entweder mit dem Kontakt 137 oder mit einer Leitung 159, die über die Wicklung 160 eines Schaltschützes zu der Leitung 111 führt. Von der Leitung 150 ist ein Lei- 

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    tungsstück   161 abgezweigt, das über einen Selbsthalteschalter 162 zwischen dem Wechselschalter 158 und der Wicklung 160 an die Leitung 159 angeschlossen ist.

   Die Schalter 113, 158 und 162 werden durch Erregen der Wicklung 160 betätigt. In die Leitung 150 ist ein willkürlich zu betätigender Schalter 163 eingefügt. 



  Das Tonbandgerät wird auf nicht näher dargestellte Weise eingeschaltet. Man schliesst vorher den Schalter 163 und stellt den Unterbrecher 141 mit Hilfe der Marken 144 und 145 in die gezeichnete Lage, das heisst so, dass der Kontakt 154 von keiner der Kontaktflächen 147    berührt   wird. Sobald nun das Tongerät anläuft,    fliesst   über diesen Kontakt Strom, der über die Leitung 150 und den Schleifring 148 von der Leitung 112 her kommt.

   Da der Wechselschalter 158 zunächst in der dargestellten Lage steht, wird    sofort   die Wicklung 160 erregt, da der Strom von dort zur Leitung 111    weiterfliesst.   Dadurch wird der    Selbsthalteschalter   162 geschlossen, so dass die Wicklung ständig über das Leitungsstück 161 Strom erhält, und der Wechselschalter 158 wird umgelegt, so dass er während der ganzen Betriebsdauer die Kontakte 154 und 137 über die    Leitung   157 verbindet. Gleichzeitig schliesst sich der Schalter 113. Der Stromkreis der Unterbrecher 133, 141 liegt nun zwischen den    Anschlusspunkten   151 und 124. 



  Wenn der Antriebsmotor 116 hochläuft, so sind zunächst die    Fliehkraftschalter   138 und 139 offen. Im    Unterbrecherstromkreis      fliesst   deshalb kein Strom, daher auch nicht in der Gleichstromwicklung 127. Die Drosselwicklung 120 bleibt daher unbeeinflusst und hat hohen induktiven Widerstand; der zugeführte Strom geht fast ausschliesslich durch den Läufer 118. 



  Kurz vor Erreichen der    Gleichlaufdrehzahl   schliesst sich der    Hiehkraftschalter   138. Die Kontaktfläche 134 regelt nun je nach ihrer Lage zu den Kontaktflächen 147 den Strom im    Unterbrecherstrom-      kreis   bzw. in der Gleichstromwicklung 127. Die Unterbrecher sind hier so ausgeführt, dass sich der Unterbrecher 133 fünfmal so schnell dreht als der Unterbrecher 141. Je nach der Phasenlage wird nun die Kontaktfläche 134 über einen der Kontakte 136 oder 137 die Kontaktgabe der Kontaktflächen 147    ergänzen   oder abschwächen. So steht    wiederum   der ganze Spielraum zwischen Dauerstrom und völliger Unterbrechung zum Regeln zur Verfügung.

   Je stärker der Strom im    Unterbrecherstromkreis   ist, desto mehr wird die Gleichstromwicklung 127 erregt, der Widerstand der Drosselwicklung 120 gesenkt und Strom über diese Wicklung statt über den Anker 118 geleitet, so dass der Motor 116 langsamer läuft. Sollte der Motor in eine zu hohe Drehzahl geraten sein, so schliesst sich auch der    Fliehkraftschalter   139, und im    Unterbrecherstromkreis   fliesst dauernd Strom, unabhängig vom Grad der Überdeckung beider Unterbrecher. 



  Der Kondensator 128 glättet den vom Gleichrichter 126 gelieferten Gleichstrom. Mit Hilfe des Umschalters 117 kann die Drehrichtung des Motors 116 umgekehrt werden, so dass der Laufbildwerfer auch im    Rückwärtslauf   synchron mit dem Tonbandgerät betrieben werden kann. Das ist zum Beispiel wichtig beim Überblenden und Wiederholen von Tonaufnahmen. 



  Will man den Filmbildwerfer anhalten, so öffnet man den Schalter 163. Dadurch wird die Wicklung 160 stromlos; die Schalter 113, 162 und 158 kehren in ihre Ausgangslage zurück. 



  Entsprechend den vorhergehenden Ausführungsbeispielen kann der Motor 116 mit Hilfe der Drucktaste 131 beschleunigt, mit Hilfe der Drucktaste 153 verzögert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Den Gleichlauf zweier Geräte bewirkendes Verfahren, insbesondere zum Angleichen der Geschwindigkeiten eines Filmbildwerfers und eines Tonbandgerätes, bei welchem jedes Gerät einen Unterbrecher antreibt und diese Unterbrecher je nach ihrer gegenseitigen Lage den Strom beeinflussen, der dem Antriebsmotor des einen Gerätes zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Unterbrecher (9, 23) einen ihm zugeordneten Anschlusspunkt (31 33) in jeder Stellung mit einem von mindestens zwei Kontakten verbindet, der jeweils mit einem Kontakt des anderen Unterbrechers verbunden ist.
    II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I mit zwei zwischen zwei Anschlusspunkte geschalteten Unterbrechern, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem zu beeinflussenden Gerät in die Verbindung zwischen dem Anschlusspunkt (50) des Unterbrechers (54) und mindestens einer Kontaktfläche (56) des Unterbrechers ein Fliehkraftschalter (60) eingefügt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle des Gleichlaufs die Anzahl der Kontaktgaben je Umdrehung bei beiden Unterbrechern umgekehrt proportional dem Verhältnis der Drehzahlen ist, mit welchen die Unterbrecher angetrieben werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die hintereinandergeschalteten Unterbrecher (9, 23) in mindestens einer gegenseitigen Stellung die Enden eines vor den Motor (163) des zu beeinflussenden Gerätes geschalteten, insbesondere einstellbaren Widerstandes (21) miteinander verbinden. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein von den hintereinandergeschal- teten Unterbrechern (81, 95) beeinflusster Strom eine mit dem Motorstromkreis des zu beeinflussenden Gerätes verbundene Drossel (78) in wechselnder Stärke vormagnetisiert. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrecher (133, 141), die <Desc/Clms Page number 5> unter sich hintereinandergeschaltet sind, je mindestens einen Teil der Drosselspule (l20) beeinflussen. 5. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Stromkreis der Unterbrecher (81, 95) fliessender Wechselstrom die Drossel (78) über eine Gleichrichtergruppe (107) beeinflusst. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem zu beeinflussenden Gerät in jedem Augenblick mindestens eine weitere Kontaktfläche mit dem Anschlusspunkt des Unterbrechers (50) über einen zweiten Hiehkraftschalter (61) verbunden ist und dass der eine der Fliehkraftschalter oberhalb, der andere unterhalb der gewünschten Gleichlaufdrehzahl anspricht. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Unterbrecher eine kreisförmige Schleifbahn mit mindestens einer Kontaktfläche hat, dass jeder der Schleifbahnen zwei die Schleifbahn berührende, sich gegenüberliegende Kontakte zugeordnet sind, und dass in jedem Unterbrecher ein mit den Kontaktflächen der Schleifbahn verbundener Schleifring sitzt, auf welchem eine mit dem Anschlusspunkt des Unterbrechers verbundene Schleifbürste gleitet. B. Einrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbrecher des zu beeinflussenden Gerätes mindestens ebenso schnell umläuft wie der andere Unterbrecher und mindestens eine Kontaktfläche hat, welche mindestens nahezu den halben Umfang der Schleifbahn einnimmt. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Tongerät eine Vorrichtung (142-145) angebracht ist, welche den Unterbrecher (141) des Tongerätes in eine Lage zu stellen erlaubt, bei welcher eine bestimmte der die Unterbrecherkontakte verbindenden Leitungen (157) nicht mit dem Anschlusspunkt (151) dieses Unterbrechers verbunden ist, und dass der beim Drehen dieses Unterbrechers (141) dieser Leitung (157) zugeführte Strom einer Einrichtung (160, 113) zugeleitet wird, welche den Projektor einschaltet. 10.
    Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in die zum Einschalten des Projektors verwendete Verbindungsleitung (157) zwischen den Kontakten (154, 137) der Unterbrecher ein Wechselschalter (158) eingefügt ist, welcher in der Betriebsstellung der Geräte je einen Kontakt (137, 154) beider Unterbrecher aneinander schliesst und in der Ruhestellung der Einrichtung den vom Tongerät kommenden Zweig dieser Leitung mit der Wicklung (l60) eines Schaltschützes verbindet, welches den den Projektor in Tätigkeit setzenden Schalter (113) sowie einen Selbsthalteschalter (162) und den Wechselschalter (158) betätigt, und d'ass dieses Schaltschütz und die zum Unterbrecher-Anschlusspunkt (151)
    des Tongerätes führende Leitung (150) unabhängig von der Stellung des Projektorschalters (113) je mit einem Pol einer Stromquelle (110) verbunden sind.
CH352029D 1955-11-03 1956-10-12 Den Gleichlauf zweier Geräte bewirkendes Verfahren CH352029A (de)

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