DE554453C - Vorrichtung zur Erzielung des Gleichlaufes mehrerer unabhaengig voneinander betriebener kinematographischer Projektionsapparate - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung des Gleichlaufes mehrerer unabhaengig voneinander betriebener kinematographischer Projektionsapparate

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DE554453C
DE554453C DEST43112D DEST043112D DE554453C DE 554453 C DE554453 C DE 554453C DE ST43112 D DEST43112 D DE ST43112D DE ST043112 D DEST043112 D DE ST043112D DE 554453 C DE554453 C DE 554453C
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DEST43112D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzielung des Gleichlaufes mehrerer nicht miteinander in Verbindung stehender kinematographischer Projektionsapparate o. dgl. durch zeitliche Begrenzung der Bilderzahl. Das Patent 46S 436 beschreibt eine Vorrichtung, bei welcher der Ablauf jedes der Laufwerke durch die von einem Zeitmesser ausgesandten elektrischen Impulse gesteuert wird.
»ο Die Erfindung1 bezweckt, eine besonders einfache Einrichtung zu schaffen, an Hand welcher die Synchronität mehrerer Laufwerke an örtlich getrennten Stellen ohne Schwierigkeit gewahrt werden kann, und sie bietet in Weiterbildung des Erfindungsgedankens gemäß Patent 468 436 die Möglichkeit, bei Voreilen oder Zurückbleiben eines der Apparate einen selbsttätigen Ausgleich zu schaffen. Der Ausgleich erfolgt derart, daß die Apparate sich von selbst wieder dem Laufe des an einer Sendestelle für die Tonbegleitung betriebenen Apparates und damit dem Laufe aller' anderen nicht mit ihm verbundenen Apparate anpaßt.
Es ist bekannt, Bild- und Tonapparate für die Wiedergabe durch Vergleichszeiger im Gleichlauf zu halten, deren einer durch ein Uhrwerk und der andere durch den zu regelnden Apparat angetrieben wird. Zur Beobachtung dieser Einrichtung war jedoch für jeden der Apparate eine Person erforderlich. Derartige Einrichtungen haben in der Praxis ihre Nachteile. Auch die Anordnung von Kontaktoder Steuerscheiben, die miteinander in Gleichlauf zu halten waren, hat sich für die genaue Übereinstimmung von Bild und Ton ebenfalls nicht bewährt, weil bei zu starkem Vorauseilen einer der Apparate die Steuerscheiben jeweils von Hand wieder eingestellt werden mußten.
Die Erfindung beseitigt diese Übelstände durch die Anordnung der Vergleichszeigec o. dgl. in der Weise, daß der eine sich zwischen Begrenzungsanschlägen des anderen bewegt, und daß bei Berührung infolge Zurückbleibens oder Voreilens Stromschlüsse zwecks selbsttätiger Wiederanpassung der Geschwindigkeiten herbeigeführt werden. Es können somit an beliebig vielen Orten beliebig viele Projektoren unter Voraussetzung der gleichen Steuerung aller Apparate im genauen Zeitmaß mit genau gleichem sekundlichem Bildablauf betrieben werden, während die dazugehörigen Tondarbietungen von einer gemeinsamen Sendestelle aus, etwa mittels Radio, erfolgen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Aus-
führungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht der neuen Einrichtung und
Abb. 2 eine Seitenansicht.
Abb. 3 stellt eine Schaltung dar, wie sie beispielsweise bei Zurückbleiben des Vergleichszeigers in Anwendung kommen kann. Abb. 4 veranschaulicht eine Schaltung zur ίο Beschleunigung des Triebwerkes.
Das Zifferblatt des Uhrwerkes 'a ist in 6o Sekunden eingeteilt, so daß der Zeiger b jeweils eine Umdrehung in der Minute ausführt. Mit diesem Zeiger befindet sich ein vom Transportwerk des mit c schematisch angedeuteten Projektionsapparates angetriebener, vorzugsweise federnder Zeigern? gleichzeitig in Umlauf. Beide Zeiger sind konaxial, ohne jedoch miteinander in Verbindung zu stehen. Die Abstimmung ist so getroffen, daß eine Umdrehung des Zeigers d beispielsweise dem Ablauf einer bestimmten minutlichen Bilderzahl, normalerweise 16 bis 20 pro Sekunde, entspricht. Diese Einrichtung, die aber nicht Erfindungsgegenstand ist, kann nun so betrieben werden, daß der Vorführer durch Regulierung des Antriebsmotors beide Zeiger im Gleichlauf erhält. Um jedoch die Beobachtung des Vorführers nach Möglichkeit auszuschalten, wird erfindungsgemäß der Uhrzeiger b mit Anschlägen^ und / versehen, gegen welche der Vergleichszeiger d, der sich zwischen diesen Anschlägen bewegt, bei Voreilen oder Zurückbleiben anstößt und dadurch elektrische Stromkreise schließt, durch die eine Beschleunigung bzw. Bremsung des Antriebsmotors erfolgt. Der Kontaktanschlag/ wirkt bei Berührung mit dem Zeiger d im beschleunigenden Sinne, indem er beispielsweise ein oder mehrere Relais |f, h (Abb. 3) betätigt, welche die Kontakte/ bzw. k schließen, so daß der Antriebsmotor M infolge Ausschaltung der Widerstände W mehr Strom erhält und entsprechend schnell läuft. Findet ein Voreilen des Antriebes statt, so trifft der Vergleichszeiger d auf den Kontaktanschlag e des Uhrzeigers b und schließt hierbei einen Stromkreis über die Kontakte/ eines Relais (Abb. 4), welches die Ej0 direkte Zuleitung des Stromes zum Motor durch Öffnen des Kontaktes tn unterbricht, so daß der Strom nunmehr den Widerstand W durchfließen muß und der Motor entsprechend langsamer läuft.
Um die Schwankungen in der Antriebsgeschwindigkeit in möglichst geringen Grenzen zu halten, sind die Kontaktee und / des Uhrzeigers aufgebogen (Abb. 2), so daß der Vergleichszeiger zwischen diesen Aufbiegungen läuft und daher nur eine Abweichung von der Uhrzeigerbewegung um wenige Grade erfahren kann. Vorzugsweise besteht der Zeiger^ aus federndem Material, so daß das Auf treffen gegen die Anschläge .2 und / stets in nachgiebiger Weise erfolgt.
Anstatt die Bremsung des Motors durch Stromentziehung infolge Einschaltens von Widerständen herbeizuführen, kann man ein SolenoidS gegenüber der Antriebsscheibe λ des Laufwerkes in der Weise anordnen, daß der Kern ο des Solenoides bei dessen Erregung bremsend auf dieselbe einwirkt (Abb. 2).
Die Vergleichszeiger können mit ihren Kontakten auch so eingerichtet sein, daß sie mehrere Stromkreise nacheinander einschalten, welche sich jeweils im gleichen Sinne ergänzen.
Die Vorrichtung ist selbstverständlich nicht auf die Anwendung kinematographischer Projektionsapparate beschränkt, sondern sie kann überall dort Verwendung finden, wo es sich darum handelt, mehrere Laufwerke unabhängig voneinander gleichlaufend zu betreiben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zur Erzielung des Gleichlaufes mehrerer nicht miteinander verbundener kinematographischer Projektionsapparate o. dgl. sowie einer zeitlich be- go grenzten Bilderzahl nach Patent 468 436 durch von Uhrwerken einerseits und den zu regelnden Apparaten andererseits angetriebene Vergleichszeiger, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Zeiger sich zwisehen Anschlägen des anderen Zeigers bewegt, welche ein Voreilen oder Nachbleiben des ersten Zeigers begrenzen und bei Berührung in an sich bekannter Weise einen Stromschluß zwecks selbsttätiger Wiederanpassung der Apparate durch Verlangsamung bzw. Beschleunigung des Antriebsmotors herbeiführen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichszeiger mehrere Stromkreise nacheinander einschalten, welche sich jeweils im gleichen Sinne ergänzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEST43112D 1927-08-21 1927-08-21 Vorrichtung zur Erzielung des Gleichlaufes mehrerer unabhaengig voneinander betriebener kinematographischer Projektionsapparate Expired DE554453C (de)

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DE (1) DE554453C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883836C (de) * 1940-12-24 1953-07-20 Aeg Verfahren zum Synchronisieren getrennt aufgezeichneter Bildfilme und Magnettonfilme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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