DE661210C - Geberanordnung bei synchron gesteuerten Kinoaufnahmeapparaten, insbesondere Kinotheodoliten - Google Patents

Geberanordnung bei synchron gesteuerten Kinoaufnahmeapparaten, insbesondere Kinotheodoliten

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DE661210C
DE661210C DEA79242D DEA0079242D DE661210C DE 661210 C DE661210 C DE 661210C DE A79242 D DEA79242 D DE A79242D DE A0079242 D DEA0079242 D DE A0079242D DE 661210 C DE661210 C DE 661210C
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synchronous
frequency
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Askania Werke AG
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    • G01C11/02Picture taking arrangements specially adapted for photogrammetry or photographic surveying, e.g. controlling overlapping of pictures
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/02Theodolites
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
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Description

  • Geberanordnung bei synchron gesteuerten Kinoaufnahmeapparaten, insbesondere Kinotheodoliten Im Patent 635 413 ist ein synchron gesteuerter Kinoaufnahmeapparat beschrieben, bei dein für den Hauptverschluß und die Filmfortschaltung getrennte Synchronmotoren vorgesehen sind, damit die Filmfortschaltung von einem Geber aus gesteuert werden kann, ohne daß dadurch der Verschlußsynchronismus und die Verschlußgeschwindigkeit beeinflußt wird. Die im Hauptpatent beschriebene Anordnung ermöglicht es also, die Umlaufgeschwindigkeit des Fördermotors vom Geber aus so zu steuern, daß' nach Belieben z. B. 2o, Io oder 5 Bilder pro Sekunde aufgenommen werden können, wobei naturgemäß das Tempo des Fördermotors immer im ganzzahligen Verhältnis zum Tempo des Verschlußmotors bleiben muß.
  • Die Erfindung bezieht sichauf eine zweckmäßige Ausbildung der Gebervorrichtung für die im Hauptpatent beschriebenen Aufnahmeapparate, von denen in der Regel jeweils mehrere an eine Gebervorrichtung angeschlossen und von dieser aus steuerbar sind.
  • Die Umschaltung von einer Bildhäufigkeit, z. B. 5 Bilder je Sekunde, auf die andere, z. B. 2o Bilder je Sekunde, muß bei derartigen Geraten ohne Verzögerung möglich sein. Die Bildhäufigkeit hat sich bekanntlich nach der jeweiligen Geschwindigkeit des aufzunehmenden Gegenstandes zu richten. Erfolgt die Bewegung langsam, so genügt geringe Bildhäufigkeit, um eine genügend genaue Ausmessung der Bewegungsbahn zu ermöglichen. Falls jedoch das Objekt seine Geschwindigkeit während der Aufnahmen vergrößert, ist eine größere Bildhäufigkeit erwünscht, um diese schnellere Bewegung genügend genau erfassen zu können. Die Umschaltung auf andere Bildhäufigkeit muß dabei aber ohne Aufnahmepause erfolgen,. da ja sonst Teile der Bewegungsbahn, unter Umständen gerade die wichtigsten, nicht erfaßt würden.
  • Der bzw. die Fördermotoren werden in der Regel gespeist von einem umlaufenden Synchronfrequenzerzeuger des Gebers. Es hat sich gezeigt, daß es schwierig ist, die Umschaltung der Bildhäufigkeit einfach dadurch zu bewirken, daß die Umlaufzahl des geberseitigen Synchronfrequenzerzeugers verändert wird. Dabei muß nämlich eine Aufnahmepause entstehen, weil ein gewisser, wenn auch kurzer Zeitraum vergeht, bis der Synchronfrequenzerzeuger auf eine der neuen Bildwechselzahl entsprechende Umlaufzahl bracht ist. Andererseits hat sich gezeigt,. daß., die Fördermotoren der Aüfnahmeappargte leichter jeder ankommenden Geberfrequ'' t.
  • folgen, selbst wenn sich die Geberfrequei?,,z.' sprunghaft ändert.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß geberseitig mehrere Synchronfrequenzerzeuger unterschiedlicher Frequenz vorgesehen sind, die durch eine Schaltvorrichtung wahlweise an die Fördermotorenzuleitungen anschaltbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, ohne Aufnahmepause von einer Bildhäufigkeit auf die andere umzuschalten.
  • Benutzt man als Synchronfrequenzerzeuger jene bekannten Kollektorumformer, bei denen eine Vielzahl von Widerstandsanzapfungen zu einem Kollektor geführt ist, von dem durch Schleifbürsten ein Quasiwechselstrom von einer der Umlaufzahl entsprechenden Frequenz abgenommen wird, so kann man zweckmäßigerweise mehrere Kollektoren an ein und denselben Widerstand anschließen und dadurch die Vorrichtung vereinfachen und verbilligen. Das ist deshalb möglich, weil jeweils immer nur eine der Frequenzen tatsächlich benutzt und auf die Fördermotoren geschaltet ist. Man kann die Vorrichtung baulich dadurch wesentlich vereinfachen. daß man mehrere Synchronfrequenzerzeuger über ein Getriebe mit unterschiedlichen Umlaufzahlen von einem gemeinsamen Motor aus antreibt. Es ist vorteilhaft, an dieses Getriebe auch gleich einen Sy nchronfrequenzgeber für einen den Hauptverschluß antreibenden Synchronmotor anzuschließen. Man erreicht durch einen solchen zentralen Antrieb der Synchronfrequenzgeber, daß deren Umlaufzahlen zwangsläufig immer in einem durch das Getriebe bestimmten ganzzahligen Verhältnis zueinander bleiben.
  • Da die Synchronmotore untereinander nicht nur frequenzgleich, sondern auch phasengleich laufen müssen, ist es notwendig, die gesteuerten Synchronmotore vom Geber aus in eine genau bestimmte Grundstellung bringen zu können. Bei solchen Synchronübertragungssystemen, bei denen in bekannter Weise der Synchronismus durch das Zusammenwirken eines Gleichstromfeldes und eines Wechselstromfeldes erhalten wird, kann man die Grundstellung des gesteuerten Synchronsystems in einfacher Weise dadurch herbeiführen, daß die üblicherweise mit Wechselstrom gespeiste Wicklung vorübergehend an Gleichstrom anschaltbar ist. Dieser sog. Bremsstrom erzeugt im Synchronmotor ein zweites Gleichstromfeld, das sich zu dem an sich vorhandenen Gleichstromfeld des Motors in eine bestimmte Lage. einstellt und damit das System in eine bestimmte Grundstellung bringt. Auch hier bietet sich bei Verwendung von Kollektorumformern die Möglichkeit einer wesentlichen Vereinfachung. Man kann :rizmlieh den Bremsgleichstrom unmittelbar an ,-.-dem Widerstand des Kollektorumformers abgreifen, weil ja der Bremsgleichstrom nur dann auf die Fördermotoren geschaltet sein kann, wenn keiner der Umformerkollektoren an den Fördermotorenzuleitungen anliegt.
  • Zweckmäßigerweise wird die Umschaltvorrichtung des Gebers derart ausgebildet, daß unabhängig von dem Zeitpunkt der Schalterbetätigung die An- oder Abschaltung eines Synchronfrequenzerzeugers an die Fördermotorenzuleitung zwangsläufig in dem Augenblick erfolgt, in dem der Fördermotor seine Grundstellung einnimmt. Man kann, um das zu erreichen, eine synchron mit dem langsamsten Frequenzerzeuger umlaufende Schaltwelle vorsehen, durch deren Schaltnocken ein die Frequenzeinschaltung bewirkendes Halte= relais jeweils bei einer bestimmten Stellung ein- und nach einer vollen Umdrehung ausschaltbar ist. Zweckmäßigerweise bewirkt das Halterelais die An- und Abschaltung der F requenzerzeuger unter Vermittlung eines Zwischenrelais, das im Ruhezustand die Fördermotorenzuleitung mit einer Gleichstromquelle (Bremsstrom) im Erregungszustand über einen Frequenzwahlschalter mit dem gewählten Synchronfrequenzerzeuger verbindet.
  • Die Erfindung ist im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Auf die schematischen Abbildungen ist dabei Bezug genommen.
  • Die Geberstation, von der aus in der Regel drei hier nicht abgebildete Kinotheodolite synchron gesteuert werden, besteht aus dem in Abb. i schaubildlich dargestellten Zentralschaltkasten, der in Kofferform ausgebildet ist, und dem in Abb. 2 im Grundriß bei abgenommenen Deckel veranschaulichten Zentralgeber. Die beiden Teile sind meist räumlich getrennt voneinander aufgestellt und nur durch Kabelstränge miteinander verbunden, Im Zentralschaltkasten sind drei Tastschalter 1,:2, 3 angeordnet. Wird der erste, 1, niedergedrückt, so arbeiten die Theodolite mit einer Bildhäufigkeit von 5 Bildern je Sekunde. Durch Niederdrücken des zweiten bzw. dritten Tastschalters wird eine Bildhäufigkeit von io bzw. 2o Bildern je Sekunde gesteuert. Eine weitere Taste E ermöglicht die Schaltung von Einzelaufnahmen. Eine Taste R, die in Verbindung mit einem Zeitwähler Z steht, dient zum Schalten von Einzelaufnahmen in bestimmten, an: Zeitwähler Z einstellbaren Zeitabständen. Außerdem ist eine Auslösetaste A vorhanden, durch welche die selbsttätige Verriegelung der Tasten 1, 2, 3 ausgelöst werden kann. Im Innern des Zentralschaltkastens sind Relais und Schaltmechanismen untergebracht, die später an Hand des Schaltschemas (Abb. 3) noch erläutert werden.
  • Das Gehäuse .4 des in Abb. 2 dargestellten Zentralgebers nimmt ein Getriebe G auf. Die Hauptwelle 5 de's Getriebes G ist mit einem Antriebsmotor A11 gekuppelt, dessen Drehzahl auf bekannte, nicht näher zu beschreibende Weise durch eine Stimmgabelfrequenz genau geregelt ist. An das Getriebe G sind vier Kollektorumformer F1, F2, F3, F4 angeschlossen, und. zwar ist die Getriebeübersetzung so gewählt, daß der Kollektorumformer F1 5, F@ io, F3 2o Umläufe je Sekunde ausführt. F1 bis F3 sind die auf die Fördermotoren der Theodolite auf noch. zu beschreibende Weise umschaltbaren Synchronfrequenzerzeuger. F4 dagegen arbeitet mit dem Synchronmotor des Theodolithauptverschlusses zusammen. Vom Getriebe G wird außerdem eine Schaltwelle Sch mit 5 Umläufen je Sekunde angetrieben. Die Schaltwelle Sch trägt zwei Schaltnocken 6 und 7, die je einen Federkontakt 6', 7' in noch zu erläuternder Weise steuern. Im Gehäuse q. sind außerdem zwei Widerstände W1 und W2 untergebracht. An zahlreichen Anzapfungen des Widerstandes W1 (vgl. Abb. 3) sind in bekannter Weise die Lamellen der drei Kollektorumformer F1, F2, F3 angeschlossen, während die Lamellen des Umformers F4 mit Anzapfungen des gesonderten Widerstandes W2 verbunden sind.
  • Die Kollektorumformer, die an sich bekannt sind und nicht zur Erfindung gehören, wirken in der Weise, daß drei um- i2o° versetzte Bürsten auf den an die Widerstandsanzapfungen angeschlossenen Kollektoren schleifen und auf diese Weise einen dreiphasigen Ouasiwechselstrom von dem Kollektor abnehmen, dessen Frequenz von der Umlaufzahl der Bürsten abhängt, im vorliegenden Falle bei F1 5, bei F2 io, bei F3 2o kHz beträgt. Jedem der Kollektorumformer F1, F2, F3 ist ein Wählrelais R1, R2, R3 zugeordnet, die parallel geschaltet sind. Jedes der Wählrelais R1, R2, R3 ist einerseits an einen von den Tastschaltern i, 2, 3 zu betätigenden Kontakt 8, 9, io angeschlossen, anderseits liegen die Relaiswicklungen R1, R2, R3 gemeinsam an dem Kontakt i i eines Anschaltrelais AR. Beim Ansprechen des Relais AR werden die Wicklungen R1, R2, R3 gemeinsam über den Kontakt i i' an den ---Pol gelegt, so daß dann dasjenige Relais R1, R2, R3 zum Ansprechen kommt, dessen Kontakt 8, 9 oder io durch die -zugehörige Taste i, 2, 3 geschlossen ist. Beim Ansprechen eines der Relais R1, R2, R3 und des Relais AR wird jeweils der dem-ansprechenden Relais R1, R2, R3 zugeordnete Frequenzerzenger F1, F2 oder F3 an die Fördermotorzuleitungen FM angeschaltet. Im Ruhezustande des Anschaltrelais AR sind zwei der Fördermotorzuleitungen F161 mit den Bremsstromleitungen BL verbunden. Die Leitungen BL greifen an dem Widerstand W1 eine Gleichstromspannung ab.
  • Beim Niederdrücken einer der Tastschalter i, 2 oder 3 wird nicht allein der zugehörige Kontakt 8, 9 oder io geschlossen, sondern auch durch eine Nase i', 2', 3' eine Riegelschiene 12 gegen die Wirkung einer Feder 13 seitlich verschoben. Die Schiene 12 bewirkt in bekannter Weise, daß die beiden anderen Tastschalter mechanisch verriegelt sind und.nicht niedergedrückt werden können, solange einer der Tastschalter in Schaltstellung ist. Gleichzeitig werden durch die seitliche Verschiebung der Schiene 12 zwei Kontakte 14 und 15 geschlossen. Der Kontaktschluß 14 macht ein Halterelais HR einschaltbereit, dessen Stromkreis jedoch erst durch die Schaltnocke 6 über den Kontakt 6' (vgl. auch Abb. 2) bei einer bestimmten Stellung der umlaufenden Schaltwelle Sch ge- schlossen wird. Hat die Schaltwelle Sch eine volle Umdrehung gemacht, so unterbricht die Schaltnocke 7 am Kontakt 7' den Stromkreis des Halterelais HR wieder. Die Wicklung des Anschaltrelais AR ist mit dem Halterelais HR in Reihe geschaltet. Das Anschaltrelais AR spricht demnach zugleich mit dem Halterelais HR an und fällt ab, wenn dieses, HR, stromlos wird.
  • Die Wirkungsweise der geschilderten Anordnung ist folgende. Solange keiner der Tastschalter i, 2, 3 niedergedrückt ist, sind sowohl die Wählrelais R1, R., R3 als auch das Anschaltrelais AR in Ruhestellung. Die Fördermotore der Theodolite sind über die Bremsleitung BL und das Relais AR an Gleichstrom geschaltet und dadurch in ihrer Grundstellung gewissermaßen elektrisch verriegelt. Der Antriebsmotor AM läuft indessen und mit ihm das Getriebe G und die Kollel:torumformer F1 bis F4. Der Umformer F4 speist die Synchronmotore, welche die Hauptverschlüsse der Theodolite antreiben. Die Hauptverschlüsse der Theodolite laufen also ununterbrochen um, ohne daß jedoch eine Aufnahme erfolgt, da der Lichtweg bei den Theodoliten in bekannter Weise erst durch elektrische Auslösung eines besonderen Klappverschlusses freigegeben wird.
  • Wird jetzt der Tastschalter i niedergedrückt, so wird durch den Kontakt 8 das Wählrelais R1 und durch den Kontakt 14 das Halterelais HR einschaltbereit gemacht. Sobald nun die Schaltwelle Sch das erstemal in die Nullstellung kommt, schließt der Schaltnocken 6 den Kontakt 6' und damit den Stromkreis des Halterelais HR. Zugleich mit dem Halterelais HR spricht das Anschaltrelais AR an. Dieses legt einerseits das einschaltbereite Wählrelais R1 an Spannung und bringt dieses zum Ansprechen, anderseits schaltet es, AR, den Synchronfrequenzerzeuger F1 statt der Bremsstromleitung BL an die FördermotorenzuleitungenFM. Durch diesen Schaltvorgang erhalten die Fördermotoren der Theodolite die Frequenz des Umformers F1 aufgedrückt. Diese fördern den Film entsprechend ihrer Umlaufzahl mit 5 Bildwechseln je Sekunde. Gleichzeitig mit dem Anschalten der Födermotoren erfolgt der Kontaktschluß 15, der auf nicht näher zu beschreibende Weise bei den Theodoliten das Blendenschaltwerk auslöst, so daß der Klappverschluß geöffnet und der Lichtweg zur Belichtung freigegeben wird. Solange der Tastschalter i in Schaltstellung ist, machen die angeschlossenen Kinotheodolite Aufnahmen mit der Bildhäufigkeit 5/Sek. Durch einen Druck auf die Ausschalttaste A wird die in Schaltstellung verriegelte Taste i ausgelöst und die Kontakte 8 und 14 geöffnet. Die Abschaltung des Kollektorumformers F1 von der Zuleitung FM erfolgt unabhängig davon, zu welchem Zeitpunkt die Taste i ausgelöst wird, jedoch erst beim Durchgang der Schaltwelle Sch durch die Grundstellung mittels der Schaltnocke 7 und des Kontaktes 7'. Erst wenn dieser Kontakt 7' geöffnet wird, werden das Halterelais HR, das Anschaltrelais AR und das Wählrelais R1 wieder stromlos und fallen ab, so daß der Anfangszustand wieder hergestellt wird. Beim Niederdrücken der Tasten 2 und 3 wird sinngemäß derselbe Schaltvorgang ausgelöst, nur daß dann die Wählrelais R2 bzw. R3 ansprechen und die Umformer F2 bzw. F3 auf die Fördermotorenzuleitung geschaltet werden. Die An- und Abschaltung findet in jedem Falle nur in dem Augenblick statt, in dem die Schaltwelle Sch in Grundstellung ist. Da die Schaltwelle Sch 5 Umläufe je Sekunde ausführt, werden jeweils mindestens fünf Bilder, immer aber eine durch fünf teilbare Anzahl aufgenommen.
  • Durch weitere, nicht dargestellte Schaltnocken auf der Schaltwelle Sch und zusätzliche Relais kann man in, sinngemäßer Weise erreichen, daß beim Niederdrücken der Schalttaste E die Relais R1 und AR so kurzzeitig ansprechen, daß jeweils nur ein Einzelbild gefördert und aufgenommen wird. Da bei Einzelbildschaltung auch die Steuerung des Klappverschlusses der Theodolite in anderer Weise erfolgen muß als bei Reihenbildern, wird beim Niederdrücken der Taste E ein gesonderter Auslösestromkreis durch den Kontakt 16 geschlossen. Um Einzelbilder in bestimmten regelmäßigen Zeitabständen, z. B. alle Sekunden oder alle fünf oder zehn Sekunden, machen zu können, ist mit der Schaltwelle Sch eine weitere untersetzte und deshalb langsam laufende Schaltwelle Sch, gekuppelt, die ihrerseits verschiedene, nicht dargestellte Schaltnocken trägt. Durch eine geeignete Schaltung kann man beim Niederdrücken der Taste R eine durch einen Wählschalter Z eingestellte Nöcke der Schaltwelle Sch, so mit der Einzelbildschaltung in Verbindung bringen, daß die Nocke eine ihrer Form entsprechende Einzelbildfolge selbsttätig steuert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geberanordnung bei synchron gesteuerten Kinoaufnahmeapparaten, insbesondere Kinotheodoliten, bei der die Filmfortschaltung durch einen Synchronmotor erfolgt, nach Patent 635 4.13, dadurch gekennzeichnet, daß zur augenblicklichen Änderung der Bildhäufigkeit geberseitig mehrere Synchronfrequenzerzeuger (F1, F2, F$) unterschiedlicher Frequenz vorgesehen sind, die durch eine Schaltvorrichtung wahlweise an die Fördermotorenzuleitungen (FM) anschaltbar sind. z. Geberanordnung nach Anspruch i unter Verwendung von Kollektorumformern als Synchronfrequenzerzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kollektoren an ein und denselben Widerstand (W1) angeschlossen sind. 3. Geberanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Synchronfrequenzerzeuger (F1, F2, F3, F4) über ein Getriebe (G) mit unterschiedlichen Umlaufzahlen von einem gemeinsamen Motor (AM) aus angetrieben sind. q., Geberanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an das Getriebe (G) der Synchronfrequenzgeber (F4) für einen den Hauptverschluß antreibenden Synchronmotor angeschlossen ist. , 5. Geberanordnung nach einem der Ansprüche i bis q. mit Synchronsystemen, bei denen der Synchronismus durch das Zusammenwirken eines Gleichstromfeldes mit einemWechselstromfeld erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstromwicklung des Synchronmotors zwecks Herbeiführung einer bestimmten Grundstellung an Gleichstrom anschaltbar ist. 6. Geberanordnung nach Anspruch 5 unter Verwendung von Kollektorumformern als Synchronfrequenzerzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsgleichstrom durch einen Abgriff (BL) an dem Widerstand (W1) des Kollektorumformers (F1, F2, F3) erhalten wird. 7. Geberanordnung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung des Gebers derart ausgebildet ist, daß die An- oder Abschaltung eines Synchronfrequenzerzeugers unabhängig von dem Zeitpunkt der Schalterbetätigung zwangsläufig in dem Augenblick erfolgt, in dem der Fördermotor seine Grundstellung einnimmt. B. Geberanordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine synchron 'mit dem langsamsten Frequenzerzeuger (F1) umlaufende Schaltwelle (Sch) und ein die Frequenzumschaltung bewirkendes Halterelais (HR), das jeweils bei einer bestimmten Stellung der Schaltwelle (Sch) durch deren Schaltnocken (6, 7) ein- und nach einer vollen Umdrehung ausschaltbar ist. g. Geberanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterelais (HR) die An- und Abschaltung der Synchibnfrequenzerzeuger (F1, F2, F3) unter .Vermittlung eines Zwischenrelais (AR) bewirkt, das die Fördermotorenzuleitungen (MM) im Ruhezustand mit einer Gleichstromquelle (BL) (Bremsstrom) im Erregungszustand über einen Frequenzwahlschalter (1, a, 3, R1, R2, R3) mit dem gewählten Synchronfrequenzerzeuger (F1, F2, F3) verbindet.
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