DE243808C - - Google Patents

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DE243808C
DE243808C DENDAT243808D DE243808DA DE243808C DE 243808 C DE243808 C DE 243808C DE NDAT243808 D DENDAT243808 D DE NDAT243808D DE 243808D A DE243808D A DE 243808DA DE 243808 C DE243808 C DE 243808C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/48Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds
    • H02P5/49Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds by intermittently closing or opening electrical contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine i Überwachungsvorrichtung für den Gleichlauf -(Synchronismus) zwischen einer von einem beliebigen Motor angetriebenen überwachenden ' Maschine und einer oder mehreren, je von einem Elektromotor gezogenen überwachten Maschi- :nen.
Die Erfindung besteht darin, den-elektrischen ; Strom, der über aufeinanderfolgende Kontakt-
»0 ;stücke eines sich drehenden Verteilers geleitet : wird, dessen sich drehender Teil von der überwachenden Maschine angetrieben wird, in die aufeinanderfolgenden Kontaktstücke eines sich ; drehenden Empfängers zu leiten, dessen drehender Teil durch die überwachte Maschine angetrieben wird. Von jedem der Kontaktstücke des Empfängers fließt hierauf der Strom in den Motor der überwachten Maschine, wodurch diese gezwungen wird, ihren Gang nach dem des drehenden Teiles des Empfängers zu regeln,
d. h. in aufeinanderfolgende Stellungen oder von Kontakt zu Kontakt vorzurücken.
; Bei einer Ausführungsform der Erfindung treibt ein für den Betrieb zu starker Strom stetig die Kontaktbürste des Empfängers auf den folgenden Kontakt, der stromlos ist. Bei einer zweiten Anordnung nach der Erfindung ist die folgende Kohtaktstellung nicht stromlos, sondern entspricht einem zweiten Strom-.
kreis, der von einem für den Gleichlauf zu schwachen Strom durchflössen wird, wodurch die Stöße bedeutend geringer werden als bei der ersten Ausführung, Bei einer dritten Aus-, führüngsform geht der Strom in der Regel durch einen für den Synchronismus einregulierten Stromkreis, während zwei andere Strom- , kreise, der eine mit zu hohem, der andere mit zu geringem Widerstand, die Gleitbürste des Empfängers in die Gleichlauf stellung zurückführen, sobald sie sich aus ihr entfernt. Durch diese Ausführung kommen Stöße überhaupt nur ·;■ zeitweise vor. Bei einer weiteren Ausführungsform werden elektrische Signalvorrichtungen zugleich als Regelungswiderstände in die Stromkreise eingeführt werden, wodurch der Stromverlauf in den Stromkreisen verfolgt und die Widerstände derart geregelt werden können, daß der Strom dauernd in demselben Stromkreis fließt, wodurch selbst nur zeitweise auftretende Betriebsstöße vermieden werden kön- nen.
Außerdem werden durch die Erfindung die zufälligen Abweichungen von dem Gleichlauf durch eine von Hand einstellbare Abänderung der Stellung des sich drehenden Teiles des Empfängers oder des Verteilers hinsichtlich seines feststehenden Teiles korrigiert.
Außerdem können die Maschinen durch die Erfindung gleichzeitig angelassen und angehalten werden dadurch, daß die Bewegung des Anlaßhebels der überwachenden Maschine durch einen Stromunterbrecher überwacht wird. Schließlich wird durch die Erfindung die Überwachung einer beliebigen Anzahl abhänj giger Maschinen von einer überwachenden Maj schine erleichtert. Wenn jede überwachte Maj schine ihren eigenen Elektromotor mit Regelungswiderstand, ihren Regelungsstromkreis
und ihren Empfänger besitzt, so brauchen nur die Kontakte des Empfängers mit den entsprechenden Kontakten des einen für alle abhängigen Maschinen gemeinsamen, von der überwachenden Maschine angetriebenen Verteilers verbunden werden.
Die schematischen Fig. ι bis 6 der beiliegeh-
den Zeichnung stellen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise bei ίο phono-kinematographischem Gleichlauf dar,
■ i wobei der Kihematograph die überwachte Ma-
j schine darstellt.
j Fig. ι zeigt die Überwachung mittels eines oder zweier Stromkreise.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform mit drei Γ Stromkreisen.
. j ■ ■ ■ Fig. 3 stellt eine mit Glühlampen ausgestattete ί Vorrichtung dar.
■ Fig. 4 zeigt Schnitte durch die gemäß Fig. 3 ausgebildeten Teile sowie den Zusammenhang der einzelnen Vorrichtungen untereinander.
Fig. 5 veranschaulicht einen Verteiler, auf welchem die beweglichen. Widerstände angeordnet sind, und der eine von dem Empfänger verschiedene Anzahl von Kontakten besitzt. Außerdem ist in Fig. 5 ebenso wie in
Fig. 6 eine Vorrichtung zum gemeinsamen Anlassen beider Maschinen dargestellt.
In allen Figuren bezeichnet:
A den Verteiler, B den Empfänger, C den Elektromotor, D den Regelungswiderstand, jp und G die Eintrittsklemmen für den von einer beliebigen Stromquelle kommenden Strom. α bezeichnet eine vom Phonographen angetriebene Welle, b den feststehenden Teil des Verteilers, c eine Schleifbürste, welche mittels des Metallarmes d auf der Welle α befestigt ist. Die Teile a, c, d bilden den sich drehenden Teil des Verteilers. Der Schleifkontakt c läuft nacheinander über die Kontakte 1, 2, 3, 4 und so fort, die in dem Teil b liegen, welcher aus isolierendem Material hergestellt ist. Mit ax ist eine von dem Kinematographen angetriebene Welle bezeichnet, mit S1 der feststehende Teil des Empfängers B, mit C1 eine mittels des Metallarmes Ax auf der Welle ax befestigte Schleifbürste. Die Teile ax, C1, A1 bilden den sich drehenden Teil des Empfängers. I1, 2V ^1, 4X und so fort stellen Γ die Kontakte des Empfängers dar, die durch elektrische Leitungen mit den entsprechenden
Kontaktstücken des Verteilers verbunden sind.
Bei der soeben beschriebenen Anordnung ge- ; maß Fig. 1 geht der bei F eintretende Strom durch den metallischen Teil des in der Zeichnung nicht dargestellten Phonographen, ge-■ langt zur Welle α und über den Schleifkontakt c [ zum Kontaktstück ι und von hier über die ! Verbindungsleitung nach dem Kontaktstück I1 ' und über den Schleifkontakt C1 zum Motor C
6p und den Regelungswiderstand D, welcher beispielsweise derart eingeregelt sein möge, daß der den Kinematographen antreibende Motor von einem zu starken Strom durchflossen wird. Schließlich gelangt der Strom zur Klemme G. Da der !Cinematograph zu schnell läuft, so nimmt er auch die Welle U1 zu schnell mit, und der Gleitkontakt■ c3 gelangt schließlich auf das. ■< Kontaktstück Z1, bevor der Gleitkontakt c auf das Kontaktstück 2 gelangt. Hieraus ergibt sich, daß, da das Kontaktstück 2X keinen Strom führt, der Motorstrom unterbrochen wird und der Motor des Kinematographen sich verlangsamt und sogar stehenbleiben würde, wenn der Gleitkontakt c nicht seinen Weg fortsetzen würde. Diesem letzten Umstand zufolge werden jedoch die Kontaktstücke 2, 2X bald wieder unter Strom gesetzt, und der Motor läuft immer, jedoch, wie oben angenommen, zu schnell weiter, so daß er sich bei Einschaltung des nächsten Kontaktstückes 3X wieder verzögert, und so fort. Die überwachte Maschine wird also durch aufeinanderfolgende Stöße an-. getrieben.
Nach einer weiteren, auch in Fig. 1 dargestellten Anordnung wird nun der soeben beschriebenen Vorrichtung ein zweiter Gleitkontakt C2 hinzugefügt, der mittels eines Widerstandes mit der Welle ax elektrisch verbunden und außerdem isoliert auf dieser Welle ax befestigt ist, derart, daß der drehende Teil des, Empfängers aus den Teilen ax, Cx und C2 gebildet wird. Wenn nun der zu starken Strom führende Gleitkontakt C1 auf das folgende stromlose Kontaktstück 2X übergeht, so kommt der Gleitkontakt C2 auf das Kontaktstück I1, welches noch Strom empfängt, der also den Stromkreis F, a, c, 1, I1, ca, Widerstand ax, C, D, G durchläuft. Der Widerstand an dem Gleitkontakt c2 verringert jedoch diesen Strom zu sehr, als daß er den Gleichlauf aufrechterhalten könnte. Jetzt sucht zwar der Kinematograph nicht mehr stehenzubleiben wie bei der vorhergehenden Ausführung, er verzögert sich jedoch auch. In dem Maße, wie der in den Motorstromkreis in C2 eingeführte Widerstand beliebig eingestellt und der Rheostat D entsprechend geregelt werden kann, kann die ruckweise Bewegung, die von den aufeinanderfolgenden Stoßen herrührt, in beliebigem Maße unmerkbar gemacht werden. Außerdem wird der den Motor speisende Strom nicht mehr vollkommen unterbrochen, was ebenfalls zweckmäßig ist.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 besitzt der sich drehende Teil des Empfängers drei verschiedene Schleifkontakte, die je in besonderen Stromkreisen liegen. Diese drei Schleifkontakte C1', C2, C3 sind untereinander und mit der Welle ax isoliert fest verbunden. Mit der WelleO1 steht C1 mittels eines Widerstandes, c2 mittels eines größeren Widerstandes und c3 unmittelbar in elektrischer Verbindung. Wie in allen Figuren
bezeichnet C1 denjenigen Schleifkontakt, welcher dem synchronen Lauf entspricht. Der Regelungswiderstand D wird derart eingeregelt, daß sein Widerstand zusammen mit dem des Schleifkontaktes C1 denjenigen Widerstand bildet, der für das Zusammenfallen der Geschwindigkeiten beider Apparate nötig ist. Aus dieser Schaltung ergibt sich, daß, solange die Übereinstimmung in den Geschwindigkeiten beibehalten bleibt, der Schleifkontakt C1 sich stets auf dem stromführenden Kontaktstück befindet, so daß durch den Schleifkontakt C1 die überwachte Maschine von Stellung zu Stellung geschoben wird. Befinden sich die Teile der Vorrichtung in der in Fig. 2 dargestellten Lage, !und sucht der Kinematograph durch irgendwelche zusätzliche Einwirkung ·—- Verringerung des Zugwiderstandes des Filmbandes, zeitweise Spannungserhöhung der Stromquelle o. dgl. ■— ao seine Geschwindigkeit zu erhöhen, bo führt die Welle U1 die Kontaktbürste C1 auf das folgende Kontaktstück 21( das stromlos ist.— Die Kontaktbürste C2 erhält wie im vorhergehenden Falle (Fig. 1, zweiter Fall) einen Strom, welchen !der mit der Bürste C2 verbundene Widerstand abschwächt, so daß sich die Geschwindigkeit ^ des Kinematographen verlangsamt. Wenn dagegen der Kinematograph zurückzubleiben I trachtet, so gelangt der Strom auf das Kontaktstück S1, bevor die Kontaktbürste C3 dieses !Kontaktstück verlassen hat. Da nun dieser I Schleifkontakt ohne Widerstand mit der Welle ax !verbunden ist, so wird der Strom durch den I Motor C augenblicklich verstärkt, und die Ge-ί schwindigkeit des Kinematographen wird verjgrößert. Die Schleifkontakte C2, C3 bewirken j also, die Kontaktbürste C1 auf das stromfühj rende Kontaktstück zurückzuführen, sobald j sich die Bürste C1 von ihm zu entfernen sucht. I Der Schleifkontakt C3 braucht nicht notwendiger-· I weise ohne Widerstand mit der Welle ax ver-I bunden zu sein; man kann auch dessen Wider-I stand, ebenso wie den, mit welchem die Schleif-, I kontakte C1, C2 verbunden sind, mit einem bej liebig geringen Unterschied voneinander wählen j und hierdurch die auftretenden Stöße fast voll-■ j kommen unbemerkbar machen.
; Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 werden die !Widerstände durch Glühlampen gebildet. Der j Schleifkontakt C1, der mit einer Glühlampe von j bestimmtem Ohmschen Widerstand verbunden ! ist, entspricht dem Gleichlauf beider Apparate. Der Schleifkontakt C2, dessen Strom eine Lampe mit größerem Widerstand durchläuft, führt j eine Verzögerung herbei, während der Schleif- ; kontakt C3, der mit einer Lampe von geringerem Widerstand in Verbindung steht, eine Beschleunigung hervorruft und der Schleif kontakt C4, der unmittelbar mit dem Motor in Verbindung steht, zum Anlassen des Motors dient. Bei der Ausführungsform gemäß dieser Figur sind die von den Schleifkontakten beeinflußten Stromkreise nicht mehr elektrisch in der Welle at vereinigt, welche die einzelnen Kontaktarme bewegt, sondern stehen mittels eines Schleifringes und einer mit dem Kinematographen umlaufenden Bürste unmittelbar mit dem Motor selbst in Verbindung; doch ist diese Ausführungsform nur· eine nicht wesentliche Abänderung der früher beschriebenen. Ebenso kann natürlich eine einzelne Lampe durch eine Glühgruppe ersetzt werden, um deh erforderlichen Ohmschen Widerstand zu schaffen. Ebenso könnte man, anstatt die Widerstände durch Lampen zu ersetzen, in die zu den Kontakt bürsten C1 und C2 (Fig. 1 und 2) gehörenden Stromkreise andere Signale als die mittels Lampen einfügen, wobei ganz nach dem vorliegenden Falle die Widerstände durch die für die Signalisierung nötigen Stromkreise gcbildet werden.
In Fig. 4 sind Schnitte nach X-Y und X1-Yi der Fig. 3 dargestellt. Mit H ist die Wand des Phonographen bezeichnet, durch welche die Welle α hindurchgeht, welche entsprechend der Bewegung desselben, beispielsweise mittels Zahnradgetriebe angetrieben wird. Die punktierte Linie der Figur deutet den Strom verlauf durch die ι nicht dargestellten Metallteile des Phonographen an. Der auf der Fig. 3 unsichtbare Teil e ist eine rohrförmige Hülse, die an der Wand H des Phonographen befestigt ist. Der Teil e dient als Lager für die Welle α und ebenso als Tragachse für den Teil b des Verteilers. Die Stromführungsdrähte gehen von den Kontaktstücken i, 2, 3 und so fort aus und sind lang genug gewählt, um eine, wenn auch begrenzte Bewegung des Teiles b um seine Achse zu gestatten, wobei eine kräftige Feder f diesen Teil b in seiner normalen Stellung festhält. Eine Drehung von b wird nur ausgeführt, wenn ein Zufall, der nicht im Gang der Maschinen selbst zu suchen ist, den Gleichlauf gestört hat; wenn beispielsweise die Nadel des Phonographen in die Nachbarrinne der Platte gesprungen ist und sich der Kinematograph auf diese Weise im Rückstande befindet, so genügt es, den Teil b in der dem Sinne des Pfeiles auf Fig. 3 , entgegengesetzten Richtung zu drehen, wodurch sich die Geschwindigkeit des bis dahin ruhenden Teiles b gegenüber der sich drehenden Schleif-, bürste c vergrößert. Hierdurch fließt der Strom weniger lange in den Kontaktstücken derart, daß der zum Folgen gezwungene Kinematograph seine Drehung beschleunigen wird.
Es ist ersichtlich, daß die Drehung des Armes d und der von ihm getragenen Bürste c unter starker Reibung um die Welle α dieselbe Wirkung ergeben würde. In der gleichen Fig. 4 dient die vom Kinematographen K angetriebene biegsame Welle g zur Mitnahme der Welle a{, die in dem Teil O1 gelagert ist. Dieser
Teil ist durch beliebige Mittel an einer geeigneten Stelle befestigt und trägt die Kontaktstücke I1, Ix, 3υ 4V S1, 6X und außerdem einen Mittelring h, der die elektrische Verbindung mit dem Motor C herstellt.
1 Die Welle «, tragt, auf ihr durch Keile befestigt, einen Teil / aus Isolationsmaterial, der in einfachster Weise scheibenförmig ausgebildet ist. Dieser Teil trägt die einzelnen Schleif-'
ίο bürsten C1, C2, c3
und die entsprechenden Lampen. Eine weitere Schleifbürste k stellt die Verbindung der Stromkreise mit dem Ring h her. Aus dieser Figur ist der Strom-. ■ '; verlauf wie folgt ersichtlich:
■15 Von F über Welle a, Teil d, c, i, I1, C1, die Glühlampe, k, h, C, D nach G. Natürlich können auch die Teile h und k fortgelassen wer- ! den und die Verbindung zwischen dem Motor C !, und den GlüWampen einfach durch die Masse des Kinematographen K. und die biegsame Welle g hergestellt werden. Ebenso können, j ohne an der Wirkung zu ändern, anstatt des ; Teiles b und der Bürste c des Verteilers der ; Teil B1 und die dazugehörige Bürste oder Bür-.25 stenverbindung des Empfängers um ihre Achse ■■".]' beweglich ausgebildet werden, um eine Wieder-'I herstellung des gestörten Gleichlaufs zu er-ί zielen. .
j In Fig. 5 ist ein Verteiler dargestellt, dessen Kontaktstückzahl von der des Empfängers abweicht. Bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen müssen die zu synchronisierenden Maschinen die Wellen α und ax derart antreiben, daß, wenn eine Übereinstimmung ihrer Wirkungen (Synchronismus) erreicht ist, die Wellen a und ax in ihrer Umdrehungszahl übereinstimmen ; eine Umdrehung der Welle α muß einer Umdrehung von ax entsprechen. Diese Gleichheit in der Tourenzahl ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Bei der Ausführung der Fig. 5 sind die Kontaktstücke I1, 2X, 3X des Empfängers elektrisch mit den Kontaktstücken i, 2, 3 des Verteilers verbunden. Die Kontaktstücke ι und 4, 2 und 5, 3 und 6 des letzteren stehen untereinander durch den Isolationskörper b hindurch in Verbindung. Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß, wenn die Welle a eine Umdrehung macht, die Welle ax zwei Umdrehungen ausführt, da jedesmal, wenn die überwachende [Maschine'^'um ein !Kontakt-', stück vorrückt, die überwachte Maschine ebenfalls um die gleiche Zahl fortschreitet. Um also zu erreichen, daß die beiden Maschinen in Synchronismus laufen, braucht nur die Transmission, welche die Welle ax antreibt, dieselbe doppelt so schnell antreiben wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2. So können unter der Voraussetzung, daß alle anderen Geschwindigkeiten dieselben bleiben, auch andere Beziehungen zwischen den Kontaktstückzahlen Anwendung finden unter Beobachtung der entsprechenden elektrischen Verbindung derselben und der Relativgeschwindigkeit der zu synchronisierenden Maschinenwellen, durch welche die Wellen α und ax angetrieben werden. Fig. 5 zeigt ferner, daß die Widerstände ebensogut von dem Verteiler wie von dem Empfänger überwacht werden können. Der Stromverlauf durch c entspricht dem synchronen Lauf der Maschinen. Wenn C1 zu schnell läuft, so gelangt der Kontakt auf das Kontaktstück 2X, wo er einen durch C5 laufenden Strom erhält, ,der auch einen zu starken Widerstand durchlaufen muß. Hierdurch verlangsamt sich der Lauf der überwachten Maschine. Wenn dagegen C1 zu langsam läuft, so fließt ihm der durch den Schleifkontakt ce gehende Strom noch auf dem Kontaktstück I1 zu, bevor die Schleifbürste C1 diesen verlassen hat. Der durch C6 gehende Strom ist jedoch zu stark, so daß die Geschwindigkeit der überwachten Maschine sich wieder vergrößert.
Schließlich zeigt noch die Fig. 5 eine besondere Ausführung des Unterbrechers, durch welche die den Phonographen überwachende Person das gemeinsame Anlaufen beider Apparate bewirken kann. H stellt die Wand des Phonographen dar, durch welche die Welle a hindurchgeht; I stellt die die Phonographenscheibe aufnehmende Plattform dar, m die Welle. derselben, wobei gleichzeitig durch m auch die Metallmasse des Phonographen veranschaulicht sein soll, welche einerseits mit der Welle α ununterbrochen und andererseits durch einen Leitungsdraht mit dem Zapfen η des mit einem Metallarm ausgerüsteten Anhalthebels p verbunden ist, welcher in der Ruhelage die Plattform I unterstützt. Ein Kontaktstück q steht mit der Klemme F derart in elektrischer Verbindung, daß sich, wenn der Anhalthebel p unter Freigabe der Plattform / dem Phonographen gestattet, sich in Bewegung zu setzen, eine elektrische Verbindung zwischen η und q durch den Hebel p herstellt, wobei die Reibung des Hebels p auf q groß genug sein muß, um die Anziehung der Feder r zu überwinden. Der Unterbrecherhebel p kann übrigens außer auf die Plattform auch auf jeden anderen Teil des Phonographen wirken, und ebenso kann der Phonograph selbst auch ein Zylinderphonograph sein, ohne daß das Ausführungsprinzip geändert zu werden braucht. Ebenso kann auch der Anhalthebel und der Unterbrecher, anstatt auf demselben Hebel angebracht zu sein, auch nebeneinander sitzen und durch ein und dieselbe Antriebsstange verbunden sein.
Der Unterbrecher kann auch von dem Anhalthebel getrennt und an eine beliebige Stelle des Stromkreises gelegt werden, beispielsweise dicht an den Kinematographen, wobei sich dann das Anlaufen des Phonographen sogleich nach einem Signal oder auch selbsttätig durch Zu-
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j rückziehen des Anhalthebels mittels eines Elek-I tromagneten vollzieht. Fig. 6 zeigt eine Ausj führungsform dieser Art, wobei die mit der Aus-ί führung der Fig. 5 übereinstimmenden Teile S\ mit denselben Bezugszeichen versehen sind. !Der Unterbrecher L schließt einen Strom, durch i welchen der Motor C anläuft, und der gleich- ;' zeitig den Elektromagneten s durchläuft und j hierdurch den Bremshebel p anzieht, der als 10; Anker des Elektromagneten ausgebildet ist. Der Strom hält den Bremshebel p in dieser Lage, solange der Motor C und infolgedessen auch der !Cinematograph in Bewegung bleibt. Die elektrischen Verbindungen bei der Ausführungs-15: form der Fig. 6 sind zwischen den Teilen α und dt dieselben wie bei den vorhergehenden Figuren. Ebenso wie die in den früheren Figuren dargestellten Anordnungen können die auf das Anlassen des Phonographen sich beziehenden Vorrichtungen gemäß Fig. 5 und 6 gegebenenfalls auch bei anderen Maschinen Verwendung finden. Wenn auch die Anordnung gemäß Fig. 4 die Wiederherstellung eines gestörten Gleichlaufs gestattet und infolgedessen auch die Veras' Wendung von Riemen für den Antrieb der sich drehenden Teile des Verteilers und Empfängers i möglich macht, so ist es doch zweckmäßiger, für i diese Antriebsorgane solche zu verwenden, die ; ein Gleiten ausschließen, wie Zahnradgetriebe, Kettenübertragung u. dgl.
: Selbstverständlich können die Vorrichtungen I auf verschiedene Weise ausgeführt werden. ■ Ebenso können die sich drehenden Teile der ■' Vorrichtungen stillstehen und die als stillstehend beschriebenen sich umdrehen. Auch kann die Zahl der Kontaktstücke ebensowohl wie die der Stromregulatorcn beliebig sein. Die Widerstände und Signalvorrichtungen können 1 feststehend ausgebildet sein, anstatt sie, wie beschrieben, mit den drehenden Teilen zu ver-, binden u. dgl. m. Die dargestellten Ausführungsformen dienen lediglich zur Erläuterung des Erfindungsgedankens, der auf die spezielle Ausbildung von Vorrichtungen nicht beschränkt ist.

Claims (9)

  1. ; Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Erhaltung des Gleichlaufes zwischen einer überwachenden und einer überwachten Maschine, welch letztere von einem Elektromotor angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine ■ : von der überwachenden Maschine angetriebene, mit mehreren Kontaktstücken ausgerüstete, sich drehende Stromverteilervor-I richtung den einzelnen Kontaktstücken einer j von der überwachten Maschine rotierend an- !■''.■ getriebenen und mit dem Ein- oder Viel- : fachen der Verteilerkontakte entsprechenden, mit letzteren leitend verbundenen Kontaktstücken ausgerüsteten Empfängervol· richtung nacheinander Strom zugeleitet wird, welcher den die überwachte Maschine an- ' treibenden Elektromotor speist und ihn zwingt, seine sowie die Bewegung des rotierenden Empfängerteiles von Kontaktstück zu Kontaktstück der Umlaufgeschwindigkeit der" Verteilervorrichtung bzw. der überwachenden Maschine anzupassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehende Teil der Empfängervorrichtung bei Schließung eines zu starken Stromes durch die Kontakte der Verteiler- und Empfängervorrichtung in eine von schwächerem Strom durchflossene Kontaktstellung geführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verteiler- und ; Empfängervorrichtung ein Stromkreis gebildet wird, der dem Gleichlauf entspricht, während ein anderer, von ihnen schließbarer Stromkreis einen zu starken und ein dritter einen zu schwachen Strom führt, wobei die beiden letzteren Ströme den sich drehenden Teil der Empfängervorrichtung selbsttätig in die dem Gleichlauf entsprechende Kontaktstellung zurückführen, sobald die überwachte Maschine zu schnell oder zu langsam zu laufen sucht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die zur Regelung der Stromkreise benutzten Widerstände Glühlampen oder andere elektrische Signalkreise verwendet werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zufällig verlorene Gleichlauf auch durch Drehung der Kontaktstücke der Empfänger- oder Verteilervorrichtung von Hand wieder hergestellt werden kann, um bei plötzlich eintretendem größeren Asynchronismus, z.B. zufolge Hinüberspringens der Phonographennadel in eine Nachbarrinne den Gleichlauf sofort wieder herstellen zu können.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler- und Empfängervorrichtung eine gleiche Anzahl von Kontaktstücken besitzen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler- eine von der Empfängervorrichtung verschiedene Zahl von Kontaktstücken besitzt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Regelung der Stromkreise dienenden Widerstände von dem sich drehenden Teil der Empfängervorrichtung getragen werden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Regelung der Stromkreise dienenden Widerstände von dem sich drehenden Teil der Verteilervorrichtung getragen werden.
    ίο. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Ein- und Ausschaltbewegung des die überwachte Maschine antreibenden Elektromotors gleichzeitig unmittelbar (mechanisch) oder mittelbar (elektromagnetisch) das Anlassen und Stillsetzen der überwachenden Maschine bewirkt wird.
    ii. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von einer überwachenden Maschine mehrere gleichlaufende Maschinen überwacht werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE243808C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129048B (de) * 1955-11-03 1962-05-03 Bauer Eugen Gmbh Den Gleichlauf zweier Geraete bewirkende Einrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1129048B (de) * 1955-11-03 1962-05-03 Bauer Eugen Gmbh Den Gleichlauf zweier Geraete bewirkende Einrichtung

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