CH373804A - Gleichlaufgerät mit einem abhängig von einem Leitgerät angetriebenen Unterbrecher und mit mindestens einem Folgegerät - Google Patents

Gleichlaufgerät mit einem abhängig von einem Leitgerät angetriebenen Unterbrecher und mit mindestens einem Folgegerät

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CH373804A
CH373804A CH7246859A CH7246859A CH373804A CH 373804 A CH373804 A CH 373804A CH 7246859 A CH7246859 A CH 7246859A CH 7246859 A CH7246859 A CH 7246859A CH 373804 A CH373804 A CH 373804A
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CH
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CH7246859A
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Reinsch Herbert
Woehrle Kurt
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Bauer Eugen Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/48Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds
    • H02P5/49Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds by intermittently closing or opening electrical contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description


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    Gleichlaufgerät   mit einem abhängig von einem Leitgerät    angetriebenen   Unterbrecher und    mit      mindestens      einem   Folgegerät Die Erfindung betrifft ein    Gleichlaufgerät   mit einem abhängig von der    Geschwindigkeit   eines    Leit-      gerätes   angetriebenen Unterbrecher und mindestens einem Folgegerät, wobei der Unterbrecher im Zusammenwirken mit dem Unterbrecher des Folgegeräts einen Regelkreis    steuert   und dadurch die Drehzahl des    Folgegerätmotors      bestimmt.   



  Es ist bekannt, ein solches    Gleichlaufgerät   in oder an einem beispielsweise elektrisch angetriebenen Leitgerät anzubringen, so dass sein Unterbrecher abhängig von dessen Drehzahl umläuft, das Folgegerät ebenfalls elektrisch anzutreiben und den von beiden Unterbrechern beeinflussten Regelkreis dazu zu benützen, einen Widerstand vor dem Motor des Folgegeräts längere oder kürzere Zeit kurzzuschliessen. 



  Es ist auch bekannt, mit    Hilfe   eines anders aufgebauten    Gleichlaufgeräts   auf ein elektrisch angetriebenes Folgegerät dadurch    einzuwirken,   dass eine Welle seines Getriebes mehr oder weniger abgebremst wird. 



  Die    bekannten      Gleichlaufgeräte   sind also    jeweils   auf ein bestimmtes Folgegerät zugeschnitten und nur zum Anschluss eines Folgegeräts dieser Art brauchbar. Wenn    beispielsweise   ein Tonbandgerät als    Leit-      gerät   den Gleichlauf verschiedenartiger Projektoren bewirken soll, von denen z. B. einer durch überbrücken des Widerstandes, der andere durch Bremsen einer Getriebewelle zu regeln ist, so war es bisher erforderlich, für jedes dieser Folgegeräte ein besonderes    Gleichlaufgerät   anzuordnen.

   An einem Magnettongerät lassen sich zwar    Gleichlaufgeräte   der verschiedensten Art anbringen, die durch eine aus dem Tongerät herausgezogene Bandschleife betätigt- werden - es können aber    im      allgemeinen   höchstens zwei solcher    Gleichlaufgeräte   angebracht werden,    nämlich   eines an einer    Bandschleife   vor und    ein   zweites an einer Bandschleife hinter der    Abtasteinrichtung.   Das verursacht erhebliche Kosten und ist unwirtschaftlich, da beide    Gleichlaufgeräte   weithin ähnliche Aufgaben erfüllen und ähnliche Teile enthalten. Für einen Sonderfall mehr als zwei Folgegeräte anzuschliessen, z.

   B. eine Kamera oder einen Projektor mit zwei Tonbandgeräten oder Plattenspielern, zwischen denen rasch überblendet werden soll, ist nicht möglich. 



  Oft kann zwar jeweils nur    eines   von verschiedenartigen Folgegeräten vom Leitgerät aus beeinflusst werden; es ist aber in manchen Fällen    voiteil-      haft,   am Leitgerät    Verbindungsmöglichkeiten   zum gleichzeitigen Anschliessen verschiedener Folgegeräte vorzusehen, so dass man zwischen diesen rasch wechseln kann und nicht etwa erst    Gleichlaufgeräte      an-      und   abzubauen oder mindestens    Bandschleifen   neu    zu   bilden braucht.

   Diese Forderung tritt besonders dort auf, wo von einem Tonbandgerät aus    einmal   ein elektrisch angetriebener    Bildwerfer,   ein anderes Mal eine von einem Federmotor    angetriebene   Kamera in Gleichlauf gehalten werden soll. Bisher waren dazu zwei verschiedene    Gleichlaufgeräte   notwendig, was einen    insbesondere   für Amateure sehr schwerwiegenden Aufwand    bedingte.   



  Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, dass das    Gleichlaufgerät   zum Anschliessen von mindestens zwei verschiedenartigen Folgegeräten    eingerichtet   ist und    einen   Umschalter enthält, welcher die im    Gleichlaufgerät   liegenden    Teile   des    Regelkreises   trennt bzw. verbindet, entsprechend dem zu betreibenden Folgegerät. 



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigen: 

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    Fig.l   das Schaltbild des    Gleichlaufgerätes   mit einem ersten Folgegerät    (Projektor),      Fig.2   das Schaltbild des    Gleichlaufgeräts   mit einem zweiten Folgegerät (Kamera),    Fig.3   den Grundriss eines    Gleichlaufgeräts.   Das    Gleichlaufgerät   1    (Fig.   3) trägt auf der Oberseite seines Gehäuses 2 eine Rolle 3, über die das Tonband 4 eines" nicht näher dargestellten Magnettongerätes geleitet wird.

   Das Tonband wird dabei an zwei Rollen 5 und 6    umgelenkt.   Die Lauffläche der Rolle 6 besteht aus zwei    elektrisch   voneinander getrennten Teilen 7 und 8    (Fig.   1). 



  Auf der die Rolle 3 tragenden Welle 9 ist ein im Innern des    Gleichlaufgeräts   untergebrachter Läufer 10    eines   Unterbrechers 11 befestigt. Auf dem    Umfang   des Läufers    gleiten   zwei    Schleifkontakte   12 und 13; diese sind mit einem    Schaltelement   14 bzw. 15 eines Umschalters 16 verbunden. Je ein mit diesen Schaltelementen zusammenwirkender Kontakt ist    mit   einem Kontakt 17 bzw. 18 einer    Steckerleiste   19, der andere mit je einem Kontakt 20 bzw. 21 einer Steckdose 22 verbunden. 



  Am Umfang des Läufers 10 sind fünf Kontaktflächen 23 angeordnet, die durch nichtleitende Flächenstücke voneinander getrennt und über einen    Schleifring      mit   einem    Anschlusspunkt   23' und einem Schaltelement 24 des    Umschalters   16 verbunden    sind.   Der eine der diesem Schaltelement zugeordneten Kontakte 25 ist an eine Leitung 26 angeschlossen, die über eine im Ruhezustand geschlossene Schalttaste 27 und einen Schalter 28, der ebenfalls Teil des Umschalters 16 ist, mit einem Kontakt 29 der    Steckerleiste   19 verbunden ist. Eine zweite Verbindung    führt   von der Leitung 26 über    eine   im Ruhezustand offene Schalttaste 30 zu einem Kontakt 31 der    Steckerleäste   19. 



  Der zweite, dem Schaltelement 24 zugeordnete Kontakt 32 ist über    einen   Schalter 33 und    einen   regelbaren Widerstand 34 mit einem Kontakt 35 der Steckdose 22 verbunden. 



  Zur Betätigung der Schalttaste 27 dient ein beispielsweise rot gefärbter Druckknopf 36 auf der Oberseite des Gehäuses 2, zur Betätigung der Schalttaste 30 ein z. B. grüner Druckknopf 37. Der Regelwiderstand 34    wird   mit    Hilfe   eines Griffs 38 verstellt, der ebenfalls auf der Oberseite des Gehäuses 2 angeordnet ist. 



  An dem    Gleichlaufgerät   1 sind auch zwei Kontakte 39 und 40 für den Anschluss an ein Stromnetz vorgesehen. Beide sind    mit   einem Kontakt verbunden, der je einem Schaltelement 41 bzw. 42 des Umschalter 16 zugeordnet ist. Die jeweils anderen, diesen Schaltelementen zugeordneten Kontakte sind mit Kontakten 43 und 44 der    Steckerleiste   19 verbunden. 



  Der Kontakt 43 äst über einen Schalter 45 an das die Schalttaste 27 und den Schalter 28 verbindende Leitungsstück 46 angeschlossen. Die Schaltelemente 41 und 42 sind mit der Primärseite    eines      Übertragers   47 verbunden, an dessen Sekundärseite ein    Zweiwegegleichrichter   48 angeschlossen ist. Von dessen Pluspol geht eine Leitung 49 aus, die über die Wicklung 50 eines Relais zu einer im Ruhezustand offenen Schalttaste 51 führt. Von dieser führt eine Leitung 52 zum negativen Pol des Gleichrichters 48. Der Teil 7 der    Lauffläche   der Rolle 6 ist an die Leitung 49 angeschlossen, der Teil 8 an die Leitung 52. Ausserdem ist die Leitung 49 mit dem Kontakt 35, die Leitung 52 mit einem Kontakt 53 der Steckdose 22 verbunden.

   Mit dem Kontakt 53 ist über eine Anzeigelampe 54 und einen parallel dazu geschalteten Kondensator 55 ein Kontakt 56 verbunden. 



  An einer weiteren Schaltdose 57 sind Kontakte 58, 59, 60 angebracht. Der Kontakt 60 ist mit dem Schaltglied eines Schalters 61, die Kontakte 58, 59 sind mit den diesem zugeordneten Kontakten verbunden. Die Schaltelemente des Umschalters 16 sind an einer gemeinsamen Welle zusammengefasst und werden mit Hilfe eines Handgriffs 62 betätigt. 



  Die bisher beschriebenen Teile sind in dem    Gleichlaufgerät   angebracht und umfassen für jede    Gleichlaufsteuerung   notwendige Elemente, wie den Unterbrecher 11, und Hilfseinrichtungen, wie die Rolle 8, die Schalttasten 27 und 30 und zum Einschalten dienende Schalter 33, 45, 61, die zu dem von der Wicklung 60 betätigten Relais gehören. 



  Das    Gleichlaufgerät   kann mit Hilfe der Steckerleiste 19 mit einem    Bildwerfer   70 verbunden werden. In diesem führen von den Kontakten 43 und 44 Leitungen 71, 72 zu Klemmen 73 und 74    eines   Netzanschlusses. Die    Klemme   74    ist   ausserdem über die    Primärseite   eines Übertragers 75 und eine Leitung 76 mit der Klemme 29 verbunden. Zwischen die    Leitungen   76 und 71 ist ein Schalter 77 eingefügt. Von der    Primärseite   des Übertragers 75 ist    eine   den Motor 78 des Bildwerfers speisende Leitung abgezweigt und über einen    Anschlusspunkt   79 und einen Widerstand 80 zu der Leitung 76 geführt. 



  Der    Anschlusspunkt   79 ist unmittelbar mit dem Kontakt 31 verbunden, ferner über einen nicht dargestellten    Schleifring   und je einen    Fliehkraftschalter   81, 82 mit je einer Kontaktfläche 83, 84 eines Unterbrechers 85. Den Kontaktflächen sind Schleifkontakte 86, 87 zugeordnet; ersterer ist    mit   dem Kontakt 18, letzterer mit dem Kontakt 17 und über einen Schalter 88 mit der Leitung 71 verbunden. An den Übertrager 75 ist über einen besonderen Schalter die Lichtquelle 89 des Bildwerfers angeschlossen. 



  Die Kontakte der Steckdose 22 können mit einer    Filmaufnahmekamera   90    (Fig.2)   verbunden werden. In dieser führt von den Kontakten 20 und 21 je eine Leitung zu je einem Kontakt 91 und 92 eines Unterbrechers 92. Dessen wechselweise einen der Kontakte 91 und 92 berührendes Schaltglied 94 wird    abhängig   von der Drehzahl des Kameramotors bewegt, insbesondere von einem Nocken, der auf einer vom Motor angetriebenen Welle sitzt. Es ist an den Kontakt 56 angeschlossen, ausserdem über einen    .Bremsmagneten   95 an den Kontakt 53. Der 

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 Bremsmagnet wirkt auf eine vom Motor der Kamera angetriebene Welle ein.

   Die mittlere Stärke des durch den Magneten fliessenden Stroms bestimmt dessen Bremskraft und daher auch die Drehzahl der Welle und des Motors,    damit   die Aufnahmegeschwindigkeit der Kamera. Der Kontakt 53 ist ausser mit dem Bremsmagneten über einen im Ruhezustand    offenen   Startkontakt 96 mit dem    Kontäkt   35 verbunden. 



  An die Kontakte der Schaltdose 57 kann die    Fernbedienungseinrichtung   des mit dem Gleichlaufgerät zusammenarbeitenden Magnettongerätes angeschlossen werden, wobei je nach der Art dieser    Ein-      richtung   der Kontakt 60 und einer der Kontakte 58 oder 59 verwendet werden, so dass in der Ruhelage des Schalters 61 das angeschlossene Tongerät ausgeschaltet ist. 



  Gewöhnlich wird an das    Gleichlaufgerät   nur entweder der Bildwerfer 70 oder die Aufnahmekamera 90 angeschlossen. Es kommen aber auch Fälle vor, in denen beide Geräte gebraucht oder auch nur zu Versuchszwecken gleichzeitig angeschlossen werden sollen. Das ist bei dem beschriebenen    Gleichlaufgerät   möglich, ohne dass sich die Geräte gegenseitig beeinflussen oder Fehlschaltungen entstehen. 



  Der Handgriff 62 muss jeweils in die Stellung  Kamera  oder  Projektor  gebracht werden, je nachdem, welches der Geräte im Gleichlauf betrieben werden. soll. Für den entsprechenden    Betrieb   des Bildwerfers 70 nehmen dann die Schaltelemente des Umschalters 16 die in    Fig.   1    dargestellte   Lage ein. Die    Netzanschlusskontakte   39 und 40 sind abgetrennt, ebenso der Schalter 33; die Schleifkontakte 12 und 13 sind mit den Kontakten 17 und 18 verbunden. Der Schalter 28 ist geschlossen. Die    Netz-      anschlüsse   73 und 74 des Bildwerfers sind mit dem Netz verbunden. Die Schalter 77 und 88 werden bei dieser Betriebsart nicht betätigt, da sie lediglich zum    Einschalten   des selbständig verwendeten Bildwerfers dienen. 



  Wird nunmehr das Tonbandgerät eingeschaltet, so drehen sich die Rolle 3 und der Läufer 10. In diesem Zustand    kann      ein   Musikvorspiel wiedergegeben werden. 



  Auf dem Tonband ist eine nicht dargestellte Kontaktfolie aufgeklebt. Kommt diese auf die Rolle 6 und verbindet deren Teile 7 und 8 leitend    mitein-      ander,   so fliesst durch diese Verbindung und die Wicklung 50 ein Strom, der das Relais und damit die Schalter 45, 33 und 61 ansprechen lässt. Die beiden letztgenannten haben keine    Wirkung;   der Schalter 45 stellt eine    Verbindung   von der Leitung 76 über die Kontakte 29 und 43 zu der Netzklemme 73 her, so dass der Motor 78 des    Bildwerfers   anläuft. 



  Dieser treibt auch den Läufer des Unterbrechers 85 an, und die Kontakte 86 und 87 erhalten unter Mitwirkung des    Fliehkraftschalters   81 zunächst beide ständig, dann    abwechselnd   Spannung vom    Anschluss-      punkt   79 her. (Bei    wesentlicher   Überschreitung der    Gleichlaufdrehzahl   erhalten sie durch die Wirksam-    keit   des    Fliehkraftschalters   82 keine    Spannung   mehr).

   Die im Regelbereich wechselweise zugeführte Spannung    wird   über die Kontakte 17 und 18 den Schleifkontakten 12 und 13 zugeleitet: Je nach der Phasenlage des Läufers 10 im Vergleich zu dem Läufer des Unterbrechers 85    sind   daher der    Anschlusspunkt   23' und das    Schältelement   24 über kürzere oder längere Zeitabschnitte mit dem    Anschlusspunkt   29 verbunden und anderseits über die Leitung 26, den Schalter 28 und den Kontakt 29 an die Leitung 76 angeschlossen.

   Der Widerstand 80    wird   daher während kürzerer oder längerer Zeitabstände    überbrückt.   Dieser Widerstand    bestimmt   die am Motor 78 liegende Spannung; auf diese Weise wird die Geschwindigkeit des Motors 78 so    reguliert,   dass der    Bild-      werfer   im Gleichlauf der    Geschwindigkeit   des Läufers 10 bzw. der Rolle 3, das    heisst   des Tonbandgeräts, folgt. 



  Statt den Projektor mit Hilfe der Rolle 6 einzuschalten, kann man auch einen zu der Schalttaste 51 gehörenden, z. B. weissen    Druckknopf   63    drük-      ken,   so dass ein Strom durch die Spule 50    fliesst   und die vorstehend beschriebenen Vorgänge auslöst. 



  Drückt    man   den Knopf 37 und schliesst dadurch die Schalttaste 30, so wird der Widerstand 80 ständig über die Kontakte 31 und 29 überbrückt und der Bildwerfer 70 eilt dem    Tonbandgerät   ,voraus. Drückt man den    Druckknopf   36, so wird die Schalttaste 27 geöffnet und eine Überbrückung des Widerstands 28 ausgeschlossen, so dass der Bildwerfer hinter dem Tonbandgerät zurückbleibt. 



  Legt man den    Handgriff   62 in die dargestellte Lage um, so nehmen die Schaltelemente des Umschalters 16 die    .Stellung   nach    Fig.   2 ein. Die    Schleifkon-      takte   12 und 13    sind   an die Kontakte 21 und 20 angeschlossen, das Schaltglied 24 an den Schalter 33. Der Schalter 28 ist geöffnet und die Kontakte 39 und 40 sind mit dem Übertrager 47 verbunden. Die letztgenannten Kontakte werden an das Netz angeschlossen. 



  Wie aus der    Fig.   3 zu erkennen ist, sind die Kontakte 44, 43 und 29 auf jeden Fall vom Netz getrennt und können keine Spannung führen, so dass Unfälle durch Berühren der etwa nicht eingesteckten    Steckerleiste   19 ausgeschlossen sind. 



  Wird der Startkontakt 96 betätigt, was beispielsweise gleichzeitig mit dem Drücken des Kameraauslösers geschehen    kann,   so    fliesst   ein Strom von dem    Zweiwegegleichrichter   48 über die Kontakte 53 und 35 und durch die Spule 50. Die Schalter 33, 45 und 61 sprechen an. Der Schalter 45 ist aber nun unwirksam, während der Schalter 33 den Regelkreis zur Kamera    schliesst.      Gleichzeitig   setzt der Schalter 61 das angeschlossene Tonbandgerät in    Lauf.   



  Je nach der gegenseitigen Phasenlage der Unterbrecher 11 und 93    fliesst      in   dem über den Kontakt 53 geleiteten    Regelkreis   ein Strom von mehr oder    weniger   grosser mittlerer Stärke, dessen Impulse am Bremsmagneten durch den Kondensator 55 geglättet    sind   und auf    Teile   der Kamera so einwirken, dass sie 

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 im Gleichlauf    mit   dem Tonbandgerät gehalten wird. Die    Wirkung   des Regelkreises kann mit    Hilfe   des Widerstands 34 durch Verdrehen des    Griffs   38    in   ihrer Stärke verändert werden. 



  Eine gegenseitige Verschiebung der Phasenlage zwischen beiden Geräten ist bei dieser Aufnahme nicht    erwünscht;   die Schalttasten 27 und 30 sind daher unwirksam. Da es auch in manchen Fällen notwendig ist, zunächst das Tonbandgerät    selbständig      anlaufen   zu lassen, ist die Schalttaste 51 auch    in   diesem Betriebszustand angeschlossen und bewirkt dasselbe wie der Startkontakt 96.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gleichlaufgerät mit einem abhängig von der Geschwindigkeit eines Leitgerätes angetriebenen Unterbrecher und mindestens einem Folgegerät, wobei der Unterbrecher im Zusammenwirken mit dem Unterbrecher des Folgegeräts einen Regelkreis steuert und dadurch die Drehzahl des Folgegerätmotors bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleichlaufgerät (1) zum Anschliessen von mindestens zwei verschiedenartigen Folgegeräten (70, 90) eingerichtet ist und einen Umschalter (16) enthält, welcher die im Gleichlaufgerät (1) liegenden Teile des Regelkreises trennt bzw. verbindet, entsprechend dem zu betreibenden Folgegerät.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Gleichlaufgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes anschliessbare Folgegerät (70, 90) gesonderte Anschlusskontaktgruppen (19, 22) vorgesehen sind und der Umschalter (16) mehrpolig ausgeführt und so geschaltet ist, dass er für alle Folgegeräte (70, 90) gemeinsam benutzte Elemente des Gleichlaufgeräts, wie den Unterbrecher (11) und zusätzliche Hilfseinrichtungen (50, 51), jeweils mit der dem zu betreibenden Folgegerät zugeordneten Kontaktgruppe (19, 22) verbindet und Verbindungen zu den anderen Kontaktgruppen trennt,
    um Fehlschaltungen beim angeschlossenen Gerät oder eine Gefährdung der bedienenden Person durch Spannung führende Kontakte zu vermeiden. 2. Gleichlaufgerät nach Unteranspruch 1, welches einem Tonbandgerät zugeordnet ist, mit einem Unterbrecher, der mit Hilfe einer vom Tonband umschlun- genen Rolle angetrieben wird und abhängig von seiner Drehzahl abwechselnd Verbindungen zwischen einem Anschlusspunkt und mindestens zwei Kontakten herstellt, dadurch gekennzeichnet, dass dem Anschlusspunkt (23') und jedem der Kontakte (12, 13) ein Schaltelement (14, 15) des Umschalters zugeordnet ist,
    welches ihn nach Wahl mit jeweils einem Kontakt (18, 21; 17, 20) zweier Kontaktgruppen (19, 22) verbindet, von denen eine (19) für den Anschluss eines Bildwerfers (70), die andere (22) für den Anschluss einer Filmaufnahmekamera (90) eingerichtet ist. 3.
    Gleichlaufgerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichlaufeinrichtung unter -Netzspannung arbeitende Elemente (47) und eigene Anschlusselemente (39, 40) für Netzspannung enthält, und dass der Umschalter (16) für jeden Pol (39, 40) der Netzspannung ein Schaltelement (41, 42) besitzt, welches die mit Netzspannung arbeitenden Teile (47) in der Stellung für Bildwerferanschluss mit Kontakten (43, 44) der Bildwerferkontaktgruppe (19), in der Stellung für Kameraanschluss mit dem eigenen Netzanschluss (39, 40) verbindet. 4.
    Gleichlaufgerät nach Unteranspruch 2, mit einem Relais (50), das im Gleichlaufgerät befindliche Schalter beeinflusst, welche den Anlauf der an das Gleichlaufgerät angeschlossenen Geräte bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (16) des Gleichlaufgeräts Schaltelemente (24, 28) besitzt, welche die Einschaltstellung von Schaltern (45, 33) des Relais (50, 33, 45, 61) unwirksam machen. 5. Gleichlaufgerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass einer der dem Relais (50, 33, 45, 61) zugeordneten Schalter (61) mit Anschlüssen (58, 59, 60) für die Fernbedienung des Tonbandgeräts (70) verbunden ist. 6.
    Gleichlaufgerät nach Unteranspruch 2, mit einer Einrichtung, welche unter Umgehung des Regelkreises einem angeschlossenen Folgegerät willkürliche Geschwindigkeitsänderungen aufzudrücken erlaubt, dadurch gekennzeichnet, dass diese Einrichtung (27, 30) nur in der Stellung des Umschalters (16) für Bildwerferanschluss wirksam ist.
CH7246859A 1958-05-31 1959-04-23 Gleichlaufgerät mit einem abhängig von einem Leitgerät angetriebenen Unterbrecher und mit mindestens einem Folgegerät CH373804A (de)

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