DE601689C - Verfahren zum Stillsetzen der Fahrwerkantriebe von Verladeeinrichtungen, insbesondere Verlade- und Abraumfoerderbruecken, mit zwei Betriebsgeschwindigkeiten - Google Patents

Verfahren zum Stillsetzen der Fahrwerkantriebe von Verladeeinrichtungen, insbesondere Verlade- und Abraumfoerderbruecken, mit zwei Betriebsgeschwindigkeiten

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DE601689C
DE601689C DEA65306D DEA0065306D DE601689C DE 601689 C DE601689 C DE 601689C DE A65306 D DEA65306 D DE A65306D DE A0065306 D DEA0065306 D DE A0065306D DE 601689 C DE601689 C DE 601689C
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DEA65306D
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Inventor
Walter Boeker
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Stillsetzen der Fahrwerkantriebe von Verladeeinrichtungen, insbesondere Verlade- und Abraumförderbrücken, mit zwei Betriebsgeschwindigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf Antriebe für die Fahrwerk« von Verladeeinrichtungen, insbesondere von Verlade- und Abraumförderbrücken, bei denen zur Erzielung zweier Betriebsgeschwindigkeiten ein polumschaltbarer Motor oder zwei starr miteinander gekuppelte Motoren verschiedener Polzahl verwendet werden. Zum Stillsetzen derartiger Antriebe wird von der großen Geschwindigkeit auf die kleine Geschwindigkeit übersynchron und von der kleinen Geschwindigkeit bis zum Stillstand mit Gegenstrom gebremst, Um diese Schaltvorgänge zu steuern, besitzt das Steuergerät außer den Kraftstellungen für die große und kleine Geschwindigkeit noch Gegenstrombrems§tellungen, welche beim Rückschalten von den Kraftstellungen nach »Null« überschaltet werden müssen und auf denen die niedrige Geschwindigkeit allmählich bis zum Stillstand vermindert werden kann.
  • Es ist nun bereits vorgeschlagen worden; den Antrieb beim Ansprechen eines Sicherheitsschalters, beispielsweise eines Endschalters, unabhängig von der Steuerwalze von der hohen auf die niedrige Geschwindigkeit selbsttätig umzuschalten und die Aufhebung dieser Schaltung dem Führer zu überlassen. Wenn die Umschaltung von der hohen Geschwindigkeit auf die niedrige durch einen Endschalter herbeigeführt- -wird und der Führer nichts veranlaßt, so läuft der Antrieb mit dieser Geschwindigkeit bis an das Ende der Endstrecke, wo er durch Einfallen der mechanischen Bremse stillgesetzt wird. Da bei den modernen Anlagen die niedrige Geschwindigkeit auch noch verhältnismäßig groß ist, tritt hierbei ein Stoß auf, der die ganze Anlage auf das äußerste gefährdet.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird diese Gefahr dadurch behoben, daß beim Ansprechen eines Sicherheitsschalters, wie Endschalter, Überstromauslöser o: dgl., unabhängig von der Steuerwalze selbsttätig nacheinander mittels zeit- oder drehzahlabhängiger Wächter dieselben Schaltungen hergestellt werden wie beim Rückführen der Steuerwalze aus ihrer jeweiligen Kraftstellung in die Nullstellung. Wenn also ein Sicherheitsschalter anspricht, wenn die Steuerwalze auf einer Stellung für hohe Geschwindigkeit eingestellt ist, so wird selbsttätig zunächst die Motorwicklung für die höhere Drehzahl ab-und die Motorwicklung für die niedrige Drehzahl eingeschaltet, welche nach Erreichung ihrer synchronen Drehzahl auf. Gegenstrom umgeschaltet wird, worauf schließlich diese Bremsschaltung aufgehoben und die mechanische Haltebremse zum Einfallen gebracht wird; wenn beim Ansprechen eines Sicherheitsschalters die Steuerwalze auf einer Stellung für die niedrige Drehzahl steht, so wird die in diesem Fall eingeschaltete Motorwicklung für die niedrige Drehzahl sofort auf Gegenstrom umgeschaltet und darauf durch Abschalten dieser Wicklung und Einfallen der mechanischen Haltebremse der Antrieb stillgesetzt.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird also erreicht, daß bei Antrieben mit zwei Betriebsgeschwindigkeiten, bei denen bisher ein sanftes Stillsetzen nur mittels des Steuergerätes möglich war, auch beim Ansprechen eines Sicherheitsschalters ein sanftes Stillsetzen erfolgt, unabhängig davon, in welcher Stellung das Steuergerät beim Ansprechen des Sicherheitsschalters stand.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf eine. Anlage mit einem polumschaltbaren Motor dargestellt.
  • IN ist der Motor mit den beiden Ständerwicklungen L für die kleine Geschwindigkeit und S für die große Geschwindigkeit sowie den Läuferwicklungen 4 für die kleine und S1 für die große Geschwindigkeit. S1 ist als Kurzschlußwicklung dargestellt, an deren Stelle aber ebenso auch eine Schleifringwicklung treten kann. B ist der Bremslüfter, K das Steuergerät mit den Bremsstellungen b und den Kraftstellungen hl und k2 für die kleine Geschwindigkeit, s1 und s2 für die große Geschwindigkeit. Weitere Stellungen sind als für den Erfindungsgedanken unwesentlich nicht dargestellt. E sind Endschalter, Ä zwei Höchststromauslöser, Z ein Zentrifugalschalter. Mit diesen Schaltern können Kontakte weiterer Sicherheitsschalter in Reihe geschaltet sein. D ist ein Druckknopf, der zur überbrückung der Sicherheitsschalter dient. U1 und U2 sind zwei magnetisch betätigte Umschalter, von denen U1 zum Umkehren der Drehrichtung und zum Wechsel zwischen Kraft und Gegenstrombremse, U2 zum Einschalten der einen oder anderen Ständerwicklung dient. C ist ein Bremslüfterschütz, Tl ein Verriegelungsschütz, LV,. und W2 zwei magnetische Zeitwächter, die ihren Kontakt nach Kurzschließen ihrer Spulen nach einer einstellbaren Zeit öffnen. ' Hl und H2 sind zwei magnetisch betätigte Umschalter für die Steuerkreise der Umschalter Ui und U2. Die Zugspulen sämtlicher Umschalter und Schütze sowie die Spule des Bremslüfters und der Zeitwächter sind in der Darstellung für Gleichstrombetätigung gewählt. Statt dessen kann auch ohne Schwierigkeiten Wechselstrom benutzt werden, wozu dann lediglich andere Zeitwächter zu verwenden sind. Die Wirkungsweise ist folgende: Sind die Sicherheitsschalter A, E und Z sowie etwaige mit ihnen in Reihe geschaltete weitere Schalter geschlossen und steht das Steuergerät in »Null«, so liegt die Spule von h zwischen den beiden Leitungen des Gleichstromnetzes G an Spannung. Das Schütz ist also eingeschaltet. Über seinen rechten Hauptkontakt liegt nun auch die Spule des Umschalters H2 an Spannung, so daß die oberen Kontakte dieses Umschalters, wie in der Zeichnung dargestellt, geschlossen sind. Ferner liegt noch die Spule des Wächters TV, zwischen den Leitungen des Gleichstromnetzes an Spannung, so daß auch der Kontakt dieses Wächters geschlossen ist. Hierdurch wiederum wird auch die Spule des Umschalters -H1 an Spannung gelegt, so daß dessen obere Kontakte, wie in der Zeichnung dargestellt, geschlossen sind. Schließlich ist noch die Spule des Wächters W2 eingeschaltet und somit der Kontakt von W2 ebenfalls geschlossen. Wird das. Steuergerät auf die Stellung k1 bewegt, so kommt nun zunächst die Spule des Bremslüfterschützes C über den linken Hauptkontakt des Schützes V, über die Kontakte :4 und 7 des Steuergerätes sowie den rechten oberen Kontakt von H, an Spannung, so daß dieses Schütz einschaltet und die Bremse B gelüftet wird. Nach erfolgtem Einschalten von C hält sich dieses Schütz über den Kontakt 5 und seine beiden Hilfskontakte unter Umgehung des Kontaktes ¢ des Steuergerätes und des Schützes V selbst. Von Schütz C wird nun über einen Ruhehilfskontakt des Umschalters U2 sowie die Kontakte io und i2, ferner über den linken oberen Kontakt des Umschalters H1 die linke Spule des Umschalters Ui an Spannung gelegt, so daß die beiden linken Kontakte dieses Umschalters geschlossen werden. Ferner wird die linke Spule des Umschalters U2 über den rechten Kontakt von C, die Kontakte 13 und 14 des Steuergerätes und den linken oberen. Kontakt von H2 an Spannung gelegt, so daß die linken Hauptkontakte von U2 schließen, wodurch die Wicklung L des Motors an Spannung gelegt wird. Auf der Stellung k2 des Steuergerätes kann nun durch einen Selbstanlasser oder beim Fehlen dieses Selbstanlassers durch auf weitere Stellungen des Steuergerätes verteilte Kontakte der Anlaßwiderstand der Läuferwicklung für kleine Geschwindigkeit allmählich kurzgeschlossen und der Motor auf die der Wicklung L entsprechende Geschwindigkeit beschleunigt werden. Ferner wird in Stellung 1z2 über den Kontakt 9 ein vom Ruhehilfskontakt der rechten Spule des Umschalters U2 unabhängiger Stromkreis für die linke Spule des Umschalters U1 hergestellt. Wird das Steuergerät auf die Stellung s1 gestellt, so wird der Stromkreis für die linke Spule des Umschalters U2 unterbrochen, und die entsprechenden Kontakte öffnen. Nun wird über den Kontakt 15 des Steuergerätes und den rechten oberen Kontakt von H, die rechte Spule von U2 an Spannung gelegt, die entsprechenden Kontakte schließen, und dadurch wird die Wicklung S des Motors eingeschaltet. Durch Weiterbewegen des Steuergerätes auf die Stellung s2 kann der Widerstand der Läuferwicklung S1 durch Selbstanlasser oder Kontakte im Steuergerät kurzgeschlossen werden, wenn St als Schleifringiwicklung ausgebildet ist. Würde nun das Steuergerät zurückbewegt auf die Stellung k2, so würde der Umschalter U2 -,vieder verstellen, und die Drehzahl des Motors würde auf die der Wicklung L entsprechende Drehzahl durch übersynchrone Bremsung vermindert werden. Durch weiteres Zurückführen des Steuergerätes auf die Stellung b würde die linke Spule von U1 spannungslos werden, und die entsprechenden Kontakte würden öffnen. Statt dessen würde- die rechte Spule von U1 über den Kontakt II des Steuergerätes an Spannung kommen, die entsprechenden Kontakte würden schließen und die Wicklung L im entgegengesetzten Sinne einschalten. Hierbei würde die Speisung des Schützes C nur so lange erfolgen, bis der Kontakt des Wächters W2 nach einiger Zeit öffnet, dessen Spule auf der Stellung b durch den Kontakt z9 des Steuergerätes kurzgeschlossen wird. Im Augenblick, in dem der Wächter W2 seinen Kontakt öffnet, fällt also bei Stillstand oder geringer Geschwindigkeit das Schütz C ab, bringt die Bremse zum Einfallen und schaltet die Spulen von U1 und U2 ab, wodurch der Motor vom Netz N getrennt wird.
  • Würde, während das Steuergerät auf der Stellung s1 oder s2 steht, einer der Schalter E oder A öffnen, so würde dadurch zunächst die Spule des Schützes Ir spannungslos, wodurch infolge Öffnen des rechten Hauptkontaktes von V die Spule des Umschalters H2 spannungslos werden würde. Dadurch würden die unteren Kontakte von H2 schließen, und über den Kontakt 15 des Steuergerätes würde jetzt nicht mehr die rechte Spule, sondern die linke Spule des Umschalters U2 an Spannung gelegt werden, so daß nach Abfallen der rechten Hauptkontakte die beiden linken Hauptkontakte von U2 schließen. Hierdurch würde also die Wicklung S ab- und die Wicklung L eingeschaltet werden. Der Motor würde also durch die Wicklung L auf die dieser Wicklung entsprechende Drehzahl übersynchron abgebremst werden. Durch das beim Abfallen von V erfolgte Schließen des rechten unteren Hilfskontaktes würde die Spule des Wächters W1 kurzgeschlossen werden, und dieser Wächter würde nach einer einstellbaren Zeit seinen Kontakt öffnen, was zum Spannungsloswerden der Spule von Hl führen würde. Die oberen Kontakte von Hl würden nun öffnen und die unteren Kontakte schließen. Infolgedessen würde über den Kontakt 1a des Steuergerätes nicht mehr die linke, sondern die rechte Spule von U1 an Spannung gelegt werden, so daß nach Abfallen der linken Hauptkontakte die beiden rechten Hauptkontakte von UI schließen würden. Dadurch würde die Wicklung L im entgegengesetzten Sinne eingeschaltet und die Geschwindigkeit des Motors durch Gegenstrom allmählich herabgedrückt. Durch das Abfallen von Hl hat sich nun ferner dessen unterer rechter Kontakt geschlossen, wodurch auch die Spule des Wächters W2 kurzgeschlossen wird, so daß sich dessen Kontakt nach einer bestimmten Zeit öffnet. D& die Spule des Bremslüfterschützes C nach Abfallen von V und Hl über den mit dem linken Ruhehilfskontakt von V in Reihe geschalteten Kontakt von W2 über den Kontakt 8 des Steuergerätes gespeist wird, wird also die Spule des Bremslüfterschützes C spannungslos, und es fällt ab. Es schaltet dann den Bremslüfter und die Spule des Umschalters LT, und U2 ab, wodurch der Motor vom Netz getrennt und die mechanische Bremse zum Einfallen gebracht wird.
  • Wenn einer der Schalter A, E oder Z öffnet, während die Steuerwalze auf der Stellung k1 oder k2 für die kleine Geschwindigkeit steht, so muß das Abfallen des Umschaltschützes 1-112 durch das Öffnen der Hauptkontakte des Schützes V verhindert werden, da sonst die linke Spule des Umschalters U2 abgeschaltet und über die Ruhekontakte von H2, die den Umschalter U2 auf die große Geschwindigkeit einstellende rechte Spule des Umschalters U2 über die mit dem Kontakt 1q. der Steuerwalze verbundene Steuerleitung an Spannung gelegt und hierdurch der Antrieb wieder auf die hohe Geschwindigkeit beschleunigt werden würde. Um dies zu verhindern, ist in den Stellungen k1 und k2 über die Kontakte 16 und 1r, der Steuerwalze ein von den Kontakten des Schützes V unabhängiger Hilfsstromkreis für das Umschaltschütz H2 geschlossen. Es wird also in diesem Fall nach dem Kurzschließen des Wächters W1 nur der Stromkreis des Umschaltschützes Hl unterbrochen.
  • Auf der Bremsstellung b der Steuerwalze muß die- Umsteuerung der Umschalter Ui und U2 beim Öffnen eines der Sicherheitsschalter A, E oder Z verhindert werden, da ja in dieser Stellung der Steuerwalze bereits die Gegenstrombremsschaltung für die niedrigtourige Wicklung des Motors hergestellt ist. Es muß also das Abfallen der Umschaltschützen H1 und H2 verhindert werden. Das Umschaltschütz H2 wird in der oben beschriebenen Weise über die bis in die Bremsstellung reichenden Segmente für die Kontakte 16 und 17 erregt gehalten, während das Umschaltschütz H1 unabhängig von dem in den übrigen Stellungen der Steuerwalze seine Abschaltung bewirkenden Kontakt des Wächters W1 über die Kontakte i8 und 16 der Steuerwalze erregt gehalten wird. Der Druckknopf D dient dazu,! zwecks Zurückfahrens in eine zulässige Stellung die Endschalter usw. unter Überwachung durch eine Aufsichtsperson zu überbrücken. Die Zeiteinstellbarkeit der Wächter W1 und W2 erlaubt es, die Zeit, während der übersynchron und mit Gegenstrom gebremst wird, so einzurichten, daß das Einfallen der Bremse praktisch bei Stillstand des Triebwerkes erfolgt. Es macht auch keine Schwierigkeit, an Stelle des Wächters W2 einen von der Geschwindigkeit abhängigen Wächter zu verwenden oder beide zusammen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Stillsetzen der Fahrwerkantriebe von Verladeeinrichtungen, insbesondere von Verlade- und Abraumförderbrücken, mit zwei durch einen polumschaltbaren Motor oder durch zwei starr gekuppelte Motoren verschiedener Polzahl erzielten Betriebsgeschwindigkeiten, bei der auf der Steuerwalze zwischen den Kraftstellungen und der Nullstellung Gegenstrombremsstellungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen eines Sicherheitsschalters, wie Endschalter, Überstromauslöser o. dgl., unabhängig von der Steuerwalze selbsttätig mittels zeit oder stromabhängiger Wächter in derselben Reihenfolge gleiche Schaltungen hergestellt werden wie beim Überführen der Steuerwalze aus ihrer jeweiligen Kraftstellung in die Nullstellung. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Steuerwalzenstellungen für die hohe Drehzahl beim Ansprechen des Sicherheitsschalters zunächst die Motorwicklung für die hohe Drehzahl ab- und die Motorwicklung für niedrige Drehzahl eingeschaltet, diese darauf nach Erreichen der synchronen Drehzahl auf Gegenstrom umgeschaltet wird und schließlich diese Bremsschaltung aufgehoben und die mechanische Haltebremse zum Einfallen gebracht wird, während auf den Steuerwalzenstellungen für die niedrige Drehzahl beim Ansprechen eines Sicherheitsschalters die in diesem Fall eingeschaltete Motorwicklung für die niedrige Drehzahl sofort . auf Gegenstrom umgeschaltet und darauf durch Abschalten dieser Motorwicklung und Einfallen der mechanischen Haltebremse der Antrieb stillgesetzt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antrieb auf die große oder kleine Geschwindigkeit und auf Kraft oder Gegenstrom schaltenden Umschalter (Ui bzw. U2) über Umschaltschütze (HI bzw. H2) gesteuert werden,' die in ihrer einen Endstellung die über die entsprechende Steuerwalzenstellung an Spannung liegende Steuerleitung mit der einen Umschaltspule des zugehörigen Umschalters, in ihrer anderen Endstellung mit der anderen Spule des zugehörigen Umschalters verbinden. q.. Verfahren nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Steuerwalzenstellungen für die große Geschwindigkeit beim Ansprechen des Sicherheitsschalters ein Hilfsschütz (h) betätigt wird, welches das den Umschalter (U2) für die verschiedenen Geschwindigkeiten steuernde Umschaltschütz (H2) in die entgegengesetzte Endstellung bringt und einen zeit- oder drehzahlabhängigen Schalter in Tätigkeit setzt, der nach bestimmter Zeit das den Umschalter (Ui) für die verschiedenen Drehrichtungen steuernde Umschaltschütz (H1) in die entgegengesetzte Endstellung bringt. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß auf den Steuerwalzenstellungen für die kleine Geschwindigkeit durch besondere Steuerwalzenkontakte die Umsteuerung des den Umschalter für die verschiedenen Geschwindigkeiten steuernden Umschaltschützes beim Ansprechen eines Sicherheitsschalters verhindert und so die eingeschaltete kleine Geschwindigkeit beibehalten wird. 6. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daB auf Bremsstellungen der Steuerwalze durch Steuerwalzenkontakte die Umsteuerung der Umschaltschütze für beide Umschalter beim Ansprechen eines Sicherheitsschalters verhindert und so die Gegenstrombremsschaltung des Motors für die kleine Geschwindigkeit aufrechterhalten wird. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Öffnen eines Sicherheitsschalters Bremswiderstände auf allen oder einigen Stellungen des Steuergerätes im Ständer- und Läuferkreis des Motors eingeschaltet werden. B. Verfahren nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB mittels eines durch den Führer willkürlich zu betätigenden Schalters (Druckknopf D) die Sicherheitsschalter überbrückt werden, so daß die Brücke trotz Ansprechens des Sicherheitsschalters in eine bestimmte Stellung gefahren und dort stillgesetzt ,,wird.
DEA65306D 1932-03-08 1932-03-08 Verfahren zum Stillsetzen der Fahrwerkantriebe von Verladeeinrichtungen, insbesondere Verlade- und Abraumfoerderbruecken, mit zwei Betriebsgeschwindigkeiten Expired DE601689C (de)

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