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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hydrauliksteuervorrichtung für ein automatisch schaltbares Getriebe, das mit einer Mehrzahl von Einrückelementen bereitgestellt ist, um z. B. an einem Fahrzeug montiert zu werden, und insbesondere eine Hydrauliksteuervorrichtung für ein automatisch schaltbares Getriebe, das in der Lage ist, einen Zufuhrdruck für ein vorbestimmtes Einrückelement unter der Mehrzahl der Einrückelemente zu blockieren, um eine vorbestimmte Mehrzahl von Einrückelementen zu hindern, zu einer gleichen Zeit eingerückt zu sein.
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STAND DER TECHNIK
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Bekanntermaßen steuert ein gestuftes automatisch schaltbares Getriebe, das z. B. an einem Fahrzeug zu montieren ist, Einrückzustände einer Mehrzahl von Einrückelementen (Kupplung, Bremse, Freilauf) mit einer Hydrauliksteuervorrichtung und ermöglicht eine mehrstufige Gangänderung durch Herstellen eines Übertragungspfades in einem Gangänderungsmechanismus zu jedem Schaltgang. Eine Hydrauliksteuervorrichtung, die keinen Freilauf als Einrückelement verwendet, wurde als eine solche Hydrauliksteuervorrichtung vorherrschend (siehe Patentdokument 1). Die Hydrauliksteuervorrichtung, die keinen Freilauf verwendet, ist mit einem Einrückelement (z. B. einer zweiten Bremse B2) bereitgestellt, das eingerückt wird, wenn zumindest ein erster Vorwärtsgang und ein Rückwärtsgang hergestellt werden, einem Einrückelement (z. B. einer dritten Kupplung C3), das eingerückt ist, wenn zumindest ein dritter Vorwärtsgang und der Rückwärtsgang hergestellt werden, und einem Einrückelement (z. B. einer ersten Kupplung C1), die eingerückt wird, wenn zumindest der erste Vorwärtsgang hergestellt wird, bereitgestellt. In der Hydrauliksteuervorrichtung werden ein Vorwärtsbereichdruck und ein Rückwärtsbereichdruck umgeschaltet, um als Quelldruck zu einem Linearsolenoidventil SLC3 verwendet zu werden, das einen Einrückdruck zu einem Hydraulikservo der dritten Kupplung C3 zuführt, und ein Wechselventil wird verwendet, um zwischen dem Vorwärtsbereichdruck und dem Rückwärtsbereichdruck umzuschalten. In einem Fall, in dem ein Einrückelement (z. B. die zweite Bremse B2), das gemeinsam bei dem ersten Vorwärtsgang, einem N-Bereich und der Rückwärtsgang verwendet wird, bereitgestellt ist, ist das Einrückelement kontinuierlich in einem Garagenschalten wie z. B. einem Schalten zwischen dem N-Bereich und dem D-Bereich, einem Schalten zwischen dem R-Bereich und dem D-Bereich usw. eingerückt.
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DRUCKSCHRIFTEN DES STANDES DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENT
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Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
2008-128336 (
JP 2008 -
1283 36 A )
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Die
DE 11 2010 000 066 T5 offenbart eine Hydraulikdruckzuführeinrichtung für eine Getriebekupplung über ein Wahlventil. Das Wahlventil leitet einen Druck von einer mechanischen Pumpe oder einer elektrischen Pumpe an die Kupplung und weist dazu zwei Rückschlagventile auf. Dabei liegen Drücke nicht gleichzeitig an.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung zu lösendes Problem
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Jedoch wird in der vorstehend erwähnten Hydrauliksteuervorrichtung ein Wechselventil verwendet. Deswegen kann z. B. in einem Fall, in dem das Linearsolenoidventil SLC3, das einen Einrückdruck zu einem Hydraulikservo der dritten Kupplung C3 zuführt, sich in einem Versagen eines festen offenen Zustands befindet, die dritte Kupplung C3 aufgrund des Vorwärtsbereichdrucks eingerückt bleiben, wenn von dem N-Bereich oder R-Bereich zu dem ersten Vorwärtsgang umgeschaltet wird.
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Wenn ein Schaltgang durch Einrücken von zwei oder drei Einrückelementen zu einer gleichen Zeit hergestellt ist und eine Gangänderung durch Umschalten des Einrückens von einem oder zwei der drei Einrückelemente durchgeführt wird, kann in der gleichen Weise in einem Fall, in dem ein Versagen eines festen offenen Zustandes an einem Linearsolenoidventil aufgetreten ist, das einen Einrückdruck zu einem Einrückelement zuführt und abführt, das bei der Gangänderung von einem eingerückten Zustand zu einem ausgerückten Zustand umzuschalten ist, ein wie im Folgenden erwähntes Problem aufgrund der Verwendung eines Wechselventils auftreten. In einem derartigen Fall wird nämlich der Quelldruck vor der Gangänderung für das Linearsolenoidventil zu dem Linearsolenoidventil in dem Versagen eines festen offenen Zustands über das Wechselventil zugeführt, das Einrückelement vor dem Einrückumschalten kann wieder eingerückt werden, bevor der Einrückdruck nach dem Ausrücken vollständig abgegeben ist. In einem Fall, in dem das Wiedereinrücken des Einrückelements in einer derartigen Weise auftritt, direkt nachdem das Einrücken zu dem Einrückelement nach dem Einrückumschalten umgeschaltet wird, können das Einrückelement, das das Einrücken beibehält, und das Einrückelement vor dem Einrückumschalten zur gleichen Zeit für einen Augenblick eingerückt sein, und dabei kann ein unerwarteter Stoß erzeugt werden.
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Somit ist es eine Aufgabe, eine Hydrauliksteuervorrichtung für ein automatisch schaltbares Getriebe bereitzustellen, das in der Lage ist, wenn von einem ersten Schaltgang zu einem zweiten Schaltgang umgeschaltet wird, eine Zufuhr von einem ersten Quelldruck zu einem Einrückelement zu blockieren, das eingerückt wird, wenn der erste Schaltgang hergestellt wird, und ausgerückt wird, wenn der zweite Schaltgang hergestellt wird, sogar wenn ein Solenoidventil, das einen Einrückdruck zu dem Einrückelement zuführt und von diesem abführt, sich in dem Versagen des offenen Zustandes befindet.
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Mittel zum Lösen des Problems
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Die Aufgabe der Erfindung wird mit einer Hydrauliksteuervorrichtung für ein automatisch schaltbares Getriebe gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der erfindungsgemäßen Hydrauliksteuervorrichtung für das automatisch schaltbare Getriebe, verursacht die Steuereinheit, wenn von dem ersten Schaltgang zu dem zweiten Schaltgang umgeschaltet wird, dass der erste Signaldruck, zumindest bis das dritte Einrückelement von dem ausgerückten Zustand in den eingerückten Zustand gebracht wird, in die Ölkammer des Schaltventils mit dem Druckregelventil eingegeben wird. Deswegen gerät zumindest bis das dritte Einrückelement von dem ausgerückten Zustand in den eingerückten Zustand gebracht ist, das Schaltventil in den gesperrten Zustand. Deswegen ist der erste Quelldruck durch das Ventilelement blockiert. Dabei ist es möglich, an dem Solenoidventil für das zweite Einrückelement, das für den ersten Schaltgang eingerückt ist und für den zweiten Schaltgang ausgerückt ist, die Zufuhr des ersten Quelldrucks sogar in einem Fall zu blockieren, in dem das Versagen eines festen offenen Zustands aufgetreten ist, wenn der Gang umgeschaltet wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Aufbauansicht, die ein automatisch schaltbares Getriebe gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- 2 ist eine Einrücktabelle des automatisch schaltbaren Getriebes gemäß der Ausführungsform.
- 3 ist ein Geschwindigkeitsdiagramm des automatisch schaltbaren Getriebes gemäß der Ausführungsform.
- 4 ist eine schematische Ansicht, die eine Hydrauliksteuervorrichtung gemäß der Ausführungsform zeigt.
- 5 ist ein Zeitdiagramm, das eine Änderung in einem tatsächlichen Hydraulikdruck von jedem Teil zu einer Zeit eines Umschaltens von einem N-Bereich zu einem D-Bereich in der Hydrauliksteuervorrichtung gemäß der Ausführungsform zeigt. 5A zeigt ein Verhalten gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 5B zeigt ein bekanntes Verhalten.
- 6 ist eine schematische Ansicht, die eine Hydrauliksteuervorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform zeigt, die nicht beansprucht ist.
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ARTEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung und eine nicht beanspruchte Ausführungsform mit Bezug auf 1 bis 6 erläutert.
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Zuerst wird eine schematische Konfiguration eines automatisch schaltbaren Getriebes 1, das bevorzugt an einem Fahrzeug einer z. B. FF-Art (Vorderradantrieb/vorne eingebaute Maschine) montiert ist, an dem das automatisch schaltbare Getriebe der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann, mit Bezug auf 1 erläutert. Das automatisch schaltbare Getriebe hat ein Gehäuse 4, das durch ein Getriebegehäuse, ein Gehäusegehäuse, das einen Momentwandler (Hydraulikleistungsübertragungsvorrichtung) 7 enthält usw.. Innerhalb des Getriebegehäuses sind ein Gangänderungsmechanismus 2, ein Gegenwellenteil 80 und ein Differenzialteil 90 zugeordnet. Der Gangänderungsmechanismus 2 ist auf einer Achse zugeordnet, die eine Mitte auf einer Eingangswelle 12 und einer Zwischenwelle 13 aufweist, die auf einer gleichen Achse als eine Eingangsachse 11 des automatisch schaltbaren Getriebes 1 liegen, die mit einer Abtriebswelle von z. B. einer Maschine (nicht gezeigt) verbunden sind. Eine Gegenwelle 81 des Gegenwellenteils 80 ist auf einer Achse parallel zu der Eingangswelle 12 und der Zwischenwelle 13 zugeordnet. Außerdem ist das Differenzialteil 90 auf einer Achse parallel zu der Gegenwelle 81 zugeordnet, um linke und rechte Radachsen 931, 93r zu haben.
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Es ist anzumerken, dass in dem automatisch schaltbaren Getriebe 1, das bevorzugt auf einem Fahrzeug der FF-Art montiert ist, das im Folgenden erläutert wird, die horizontale Richtung in 1 der horizontalen Richtung auf dem Fahrzeug unter den Betriebsbedingungen entspricht. In einer bestimmten Montagerichtung entspricht die rechte Seite in 1 der linken Seite des Fahrzeugs, und die linke Seite in 1 entspricht der rechten Seite des Fahrzeugs. Wenn jedoch in der Erläuterung im Folgenden einfach auf „rechte Seite“ oder „linke Seite“ Bezug genommen ist, ist „die rechte Seite“ oder „die linke Seite“ in 1 bezeichnet.
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Der Momentwandler 7 hat ein Pumpenflügelrad 7a, das mit der Eingangswelle 11 des automatisch schaltbaren Getriebes 1 verbunden ist, und einen Turbinenläufer 7b, zu dem die Drehung des Pumpenflügelrads 7a über ein Arbeitsfluid übertragen wird. Der Turbinenläufer 7b ist mit der Eingangswelle 12 des Gangänderungsmechanismus 2 verbunden, der auf einer gleichen Achse wie die Eingangswelle 11 zugeordnet ist. Der Momentwandler 7 hat ebenfalls eine Sperrkupplung 10, die in der Lage ist, das Pumpenflügelrad 7a und den Turbinenläufer 7b zu sperren. Wenn die Sperrkupplung 10 durch eine Hydrauliksteuerung der Hydrauliksteuervorrichtung 20 eingerückt ist, wie später beschrieben wird, wird die Drehung der Eingangswelle 11 des automatisch schaltbaren Getriebes 1 direkt zu der Eingangswelle 12 des Gangänderungsmechanismus 2 übertragen.
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Der Gangänderungsmechanismus 2 hat auf der Eingangswelle 12 und der Zwischenwelle 13 ein Planetengetriebe (Untersetzungsplanetengetriebe) DP und eine Planetengetriebeeinheit (Planetengetriebesatz) PU. Das Planetengetriebe DP ist ein sogenanntes Planetengetriebe der Art mit doppelten Planeten, das ein Sonnenrad S1, einen Träger CR1 und ein Hohlrad R1 hat, und in dem der Träger CR1 Planeten P1 mit dem Sonnenrad S1 kämmend und Planeten P2 mit dem Hohlrad R1 kämmend in einer derartigen Weise aufweist, dass die Planeten P1 und die Planeten P2 miteinander kämmen.
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Indes ist die Planetengetriebeeinheit PU ein Planetengetriebe der sogenannten Ravigneaux-Art, das vier drehende Elemente, nämlich ein Sonnenrad S2, ein Sonnenrad S3, einen Träger CR2 (CR3, siehe 3) und ein Hohlrad R3 (R2 siehe 3) hat, und in dem der Träger CR2 lange Planeten P4 aufweist, die mit dem Sonnenrad S2 und dem Hohlrad R3 kämmen und kurze Planeten P3, die mit dem Sonnenrad S3 in einer derartigen Weise kämmen, dass die langen Planeten P4 und die kurzen Planeten P3 miteinander kämmen.
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Das Sonnenrad S1 des Planetengetriebes DP ist mit dem Gehäuse 4 verbunden und in Bezug auf Rotation stationär. Zusätzlich ist der Träger CR1 mit der eingangswelle 12 verbunden, um für die gleiche Drehung (im Folgenden als „Eingangsdrehung“ bezeichnet), wie die Drehung der Eingangswelle 12 zu sorgen, und mit einer zweiten Kupplung C2 verbunden. Außerdem sorgt das Hohlrad R1 für eine Untersetzungsdrehung, die in der Drehzahl im Vergleich zur Eingangsdrehzahl durch das Sonnenrad S1 reduziert ist, das stationär ist, und den Träger CR1, der für die Eingangsdrehung sorgt, und ist mit einer ersten Kupplung (drittes Einrückelement) C1 und einer dritten Kupplung (zweites Einrückelement) C3 verbunden.
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Das Sonnenrad S2 der Planetengetriebeeinheit PU ist mit einer ersten Bremse B1 verbunden, um ausgewählt mit Bezug auf das Gehäuse 4 stationär zu sein. Zusätzlich ist das Sonnenrad S2 mit der vierten Kupplung C4 verbunden, zu der die Drehung der Eingangswelle 12 über die Zwischenwelle 13 und die dritte Kupplung C3 eingegeben wird, um ausgewählt die Eingangsdrehung der Eingangswelle 12 über die vierte Kupplung C4 und die untersetzte Drehung des Hohlrads R1 über die dritte Kupplung C3 zu empfangen. Außerdem ist das Sonnenrad S3 mit der ersten Kupplung C1 verbunden, um ausgewählt die untersetzte Drehung des Hohlrads R1 zu empfangen.
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Zusätzlich ist der Träger CR2 mit der zweiten Kupplung C2 verbunden, um ausgewählt die Eingangsdrehung über die zweite Kupplung C2 zu empfangen, und mit einer zweiten Bremse (erstes Einrückelement) B2 verbunden, um aufgrund der zweiten Bremse B2 ausgewählt in Bezug auf die Drehung gesperrt (stationär) zu sein. Zusätzlich ist das Hohlrad R3 mit einem einen Gegenrad 15 verbunden.
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Andererseits ist ein Rad 82 großen Durchmessers, das mit dem Gegenrad 15 kämmt, auf dem linken Seitenende der Gegenwelle 81 des Gegenwellenteils 80 zugeordnet, und ein Rad 83 kleinen Durchmessers ist auf dem rechten Seitenende zugeordnet. Zusätzlich ist in dem Differenzialteil 90 eine Differenzialgetriebevorrichtung 91 zugeordnet, und ein Differenzialhohlrad 92 der Differenzialgetriebevorrichtung 91 kämmt mit dem Zahnrad 83 kleinen Durchmessers. Die Drehung des Gegenrads 15 wird nämlich zu dem Differenzialhohlrad 92 der Differenzialradvorrichtung 91 über das Rad 82 großen Durchmessers, die Gegenwelle 81 und das Rad 83 kleinen Durchmessers übertragen, und die Drehung des Differenzialhohlrads 92 wird durch die Differenzialradvorrichtung 91 zu den linken und rechten Radachsen 931, 93r übertragen, während ein Drehzahlunterschied zwischen den linken und rechten Radachsen 931, 93r ermöglicht wird.
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In dem wie voranstehend konfigurierten automatisch schaltbaren Getriebe 1 sind die erste Kupplung C1 bis zu der vierten Kupplung C4 und die erste Bremse B1 und die zweite Bremse B2, die aus der Rahmenansicht der 1 ersichtlich ist, in Kombinationen eingerückt und ausgerückt, die in der Einrücktabelle der 2 angezeigt sind, um einen ersten Vorwärtsgang (1.) bis zu einem achten Vorwärtsgang (8.) und einen ersten Rückwärtsgang (Rückwärtsgang) (REV) mit Drehzahlverhältnissen herzustellen, die in dem Geschwindigkeitsdiagramm der 3 angezeigt sind. Es ist anzumerken, dass in einem N(neutral)-Bereich lediglich die zweite Bremse B2 eingerückt ist. Das automatisch schaltbare Getriebe 1 ist nämlich mit einer Mehrzahl von Einrückelementen mit der zweiten Bremse B2, die eingerückt ist, wenn zumindest der erste Vorwärtsgang (ein zweiter Schaltgang) und der Rückwärtsgang (ein erster Schaltgang) hergestellt werden, der dritten Kupplung C3, die eingerückt ist, wenn zumindest ein vorbestimmter Vorwärtsgang (dritter Vorwärtsgang, usw.) und der Rückwärtsgang hergestellt werden, und der ersten Kupplung C1, die eingerückt wird, wenn zumindest der erste Vorwärtsgang hergestellt wird, bereitgestellt.
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Folglich wird die Hydrauliksteuervorrichtung 20 des automatisch schaltbaren Getriebes 1 gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert. Die Hydrauliksteuervorrichtung 20 ist mit einem Ventilkörper 40 und einer Steuereinheit (im Folgenden als ECU bezeichnet) 30 bereitgestellt, wie aus 1 ersichtlich ist.
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Wie aus 4 ersichtlich ist, ist der Ventilkörper 40 durch die ECU 30 gesteuert und mit einer Ölpumpe (nicht gezeigt), einem Hauptregelventil als Druckregelventil, das den Hydraulikdruck von der Ölpumpe auf einen Leitungsdruck PL regelt, usw. bereitgestellt, und erzeugt neben dem Leitungsdruck PL einen Modulatordruck Pmod usw., indem verschiedene Arten von Druckquellen reguliert werden. Es ist anzumerken, dass ein erzeugendes Teil von verschiedenen Arten von Druckquellen als Quelldruckerzeugungsteil 60 (siehe 6) in der vorliegenden Ausführungsform gezeigt ist. Zusätzlich ist der Ventilkörper 40 mit einem Schmiermittelrelaisventil (nicht gezeigt), einem Kreismodulatorventil, einem Sperrrelaisventil 43, das später beschrieben werden wird, einem Sequenzventil usw. bereitgestellt, in dem eine Kolbenposition geschaltet oder gesteuert ist, um ausgewählt die Hydraulikdrücke zu schalten oder zu regeln, die von verschiedenen Arten von Quelldrücken zu entsprechenden Öldurchtritten abgeleitet werden. Die Konfiguration eines Hydraulikkreises zum Erzeugen des Leitungsdrucks PL, des Modulatordrucks Pmod usw. ist die gleiche wie die von bekannten Hydrauliksteuervorrichtungen für automatisch schaltbare Getriebe. Deswegen wird eine detaillierte Erläuterung nicht bereitgestellt.
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Zusätzlich ist der Ventilkörper 40 mit einem manuellen Ventil 44 bereitgestellt, das einen Vorwärtsbereichdruck PD und einen Rückwärtsbereichdruck PR gemäß einem Umschalten eines Fahrbereichs unter Verwendung des Leitungsdrucks PL als dem Quelldruck zuführt. Das manuelle Ventil 44 ist mit einem Eingangsanschluss 44a bereitgestellt, zu dem der Leitungsdruck PL eingegeben wird, einem Vorwärtsabgabeanschluss 44b, von dem der Vorwärtsbereichdruck (ein erster Quelldruck) PD zu einem Vorwärts(D)-Bereich abgegeben wird, einem Rückwärtsabgabeanschluss 44c, von dem der Rückwärtsbereichdruck (eine zweite Druckquelle) PR zu einem Rückwärts(R)-Bereich abgegeben wird, und einem Entleerungsanschluss 44d, der den Rückwärtsabgabeanschluss 44c bei dem D-Bereich und dem N-Bereich entleert.
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Der Ventilkörper 40 ist mit einem Signaldruckzufuhrteil 41 mit einem Linearsolenoidventil (Solenoidventil) SL3 bereitgestellt, das in der Lage ist, einen Einrückdruck zu einem Hydraulikservo 50 zuzuführen, der in der Lage ist, die dritte Kupplung C3 ein- und auszurücken, und mit einem Sperrsolenoidventil (Druckregelventil), das in der Lage ist, einen ersten Signaldruck zuzuführen, und einem Schaltventil 42, bereitgestellt. Obwohl jedes Ventil tatsächlich einen Kolben hat, um eine Schaltposition oder eine Steuerposition einer Kolbenposition zu beschreiben, wird in der vorliegenden Ausführungsform ein Zustand in der rechten Hälfte in 4 als „halbrechte Position“ bezeichnet, und ein Zustand in der linken Hälfte wird als „halblinke Position“ bezeichnet.
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Das Schaltventil 42 ist mit einem ersten Eingangsanschluss 42c, zu dem der Vorwärtsbereichdruck PD eingegeben wird, der abgegeben wird, wenn ein Vorwärtsgang hergestellt wird, einem zweiten Eingangsanschluss 42d, zu dem der Rückwärtsbereichdruck PR eingegeben wird, der abgegeben wird, wenn der Rückwärtsgang hergestellt wird, und einem Abgabeanschluss 42e, der zwischen dem ersten Eingangsanschluss 42c und dem zweiten Eingangsanschluss 42d zugeordnet ist und mit einem Eingangsanschluss SL3a des Linearsolenoidventils SL3 verbunden ist, bereitgestellt. Zusätzlich ist das Schaltventil 42 mit einer Kugel (Ventilelement) 42b bereitgestellt. Die Kugel 42b ist beweglich zwischen dem ersten Eingangsanschluss 42c und dem zweiten Eingangsanschluss 42d zugeordnet, bewegt sich zu einer Eingangsanschlussseite eines Bereichsdrucks mit einem niedrigeren Druck zwischen dem Vorwärtsbereichdruck PD und dem Rückwärtsbereichdruck PR, blockiert die Verbindung zwischen dem Eingangsanschluss des Bereichsdrucks mit dem niedrigeren Druck und dem Abgabeanschluss 42e, stellt eine Verbindung zwischen einem Eingangsanschluss eines Bereichdrucks mit einem höheren Druck und dem Abgabeanschluss 42e her, und verursacht, dass der Bereichsdruck mit dem höheren Druck von dem Abgabeanschluss 42e abgegeben wird. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Ventilelement die Kugel 42b. Jedoch ist das Ventilelement nicht auf die Kugel 42b begrenzt. Das Ventilelement kann zum Beispiel ein Kolben sein. Es ist anzumerken, dass der Bereichsdruck mit dem niedrigeren Druck ein niedrigerer Hydraulikdruck zwischen dem Vorwärtsbereichdruck PD und dem Rückwärtsbereichdruck PR ist, die von den Eingangsanschlüssen 42c bzw. 42d eingegeben werden, und einen Druck von null umfasst.
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Zusätzlich ist das Schaltventil 42 mit einem kolbenförmigen sich bewegenden Element 42p, einer Ölkammer 42a und einer Rückführfeder 42s bereitgestellt. Das sich bewegende Element 42p ist in der Lage, zwischen einem gesperrten Zustand, in dem die Kugel 42b auf die Seite des ersten Eingangsanschlusses 42c gedrückt wird und in einer Blockadeposition (halbrechte Position) gesperrt ist, in der die Verbindung zwischen dem ersten Eingangsanschluss 42c und dem Abgabeanschluss 42e blockiert ist, und einem entsperrten Zustand, in dem sie an einer offenen Position (halblinke Position) positioniert ist, in der die Kugel 42b beweglich ist, umzuschalten. Die Ölkammer 42a ist mit dem Signaldruckzufuhranschlussteil 41 in Verbindung und verursacht, dass das sich bewegende Element 42b sich aufgrund einer Eingabe eines ersten Signaldrucks P1 zu der Blockadeposition bewegt. Die Rückführfeder 42s ist z. B. durch eine zusammengedrückte Spiralfeder aufgebaut, und wird derart gedrängt, dass das sich bewegende Element 42p an der Seite der offenen Position positioniert ist. Eine drängende Kraft hier ist eingestellt, kleiner als eine Drückkraft durch den ersten Signaldruck P1 zu sein. Dabei ist das Schaltventil 42 in der Lage, ausgewählt den Vorwärtsbereichdruck PD und den Rückwärtsbereichdruck PR als den Quelldruck zu dem Linearsolenoidventil SL3 zuzuführen.
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Das Linearsolenoidventil SL3 ist mit dem Eingangsanschluss SL3a bereitgestellt, der mit dem Abgabeanschluss 42e des Schaltventils 42 verbunden ist, und mit einem Abgabeanschluss SL3b, der mit dem Hydraulikservo 50 in Verbindung ist, und ändert einen Zufuhrdruck durch die Steuerung der ECU 30.
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Das Signaldruckzuführteil 41 ist mit dem Sperrrelaisventil 43, mit einem Schaltsolenoidventil SL und mit einem Sperrsolenoidventil SLU bereitgestellt.
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Das Sperrrelaisventil 43 ist mit einem Kolben 43p und einer Feder 43s bereitgestellt, die den Kolben 43p zu einer oberen Seite der Figur drängt, und ebenfalls mit einer Ölkammer 43a über dem Kolben 43p, einem ersten Anschluss 43b, einem zweiten Anschluss 43c, einem dritten Anschluss 43d und einem vierten Anschluss 43e bereitgestellt.
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Die Ölkammer 43a ist mit einem Abgabeanschluss SLb des Schaltsolenoidventils SL in Verbindung und in der Lage, eine Eingabe von einem zweiten Signaldruck P2 von dem Schaltsolenoidventil SL zu empfangen. Der erste Anschluss 43b ist mit einem Abgabeanschluss SLUb des Sperrsolenoidventils SLU in Verbindung. Der zweite Anschluss 43c ist mit der Ölkammer 42a des Schaltventils 42 in Verbindung und in der Lage, einen Sperrsolenoiddruck PSLU als dem ersten Signaldruck abzugeben. Ein Kreisleitungsdruck PLex an dem Momentwandler 7 wird zu dem dritten Anschluss 43d eingegeben. Der vierte Anschluss 43e ist mit einem Eingangsanschluss 71 des Momentwandlers 7 in Verbindung.
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Eine drängende Kraft der Feder 43s wird gegen den zweiten Signaldruck P2 von dem Schaltsolenoidventil SL auf den Kolben 43p ausgeübt, und der Kolben 43p wird so gesteuert, dass er sich in einer ausgerückten Position (halblinke Position) auf der oberen Seite der Figur und einer eingerückten Position (halbrechte Position) auf der unteren Seite der Figur befindet. Dabei wird in einem Fall, in dem der zweite Signaldruck P2 von dem Schaltsolenoidventil SL zu der Ölkammer 43a eingegeben wird, der Kolben 43b von der ausgerückten Position zu der eingerückten Position gegen die Feder 43s umgeschaltet. In einem Fall, in dem der Kolben 43p sich in der eingerückten Position befindet, ist der erste Anschluss 43b mit einem Sperrsteuerventil (nicht dargestellt) in Verbindung, ein Sperrdruck Plup (nicht dargestellt) wird ausgehend von dem Sperrsolenoiddruck PSLU erzeugt, die Sperrkupplung 10 wird eingerückt, und der dritte Anschluss 43d und der vierte Anschluss 43e werden blockiert. Zusätzlich ist in einem Fall, in dem der Kolben 43p sich in der ausgerückten Position befindet, der erste Anschluss 43b mit dem zweiten Anschluss 43c in Verbindung, die Sperrkupplung 10 ist ausgerückt, der Sperrsolenoiddruck PSLU wird zu der Ölkammer 42a des Schaltventils 42 als der erste Signaldruck zugeführt, der dritte Anschluss 43d und der vierte Anschluss 43e sind in Verbindung, und der Kreisleitungsdruck PLex wird zu dem Eingangsanschluss 71 des Momentwandlers 7 zugeführt.
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Das Schaltsolenoidventil SL ist mit dem Abgabeanschluss SLb bereitgestellt, der mit der Ölkammer 43a des Sperrrelaisventils 43 und mit einem Eingangsanschluss SLa, zu dem der Modulatordruck Pmod eingegeben wird, in Verbindung ist, und ist in der Lage, den zweiten Signaldruck P2 zuzuführen, der das Sperrrelaisventil 43 zwischen der eingerückten Position und der ausgerückten Position durch die Steuerung der ECU 30 umschaltet.
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Das Sperrsolenoidventil SLU ist mit einem Eingangsanschluss SLUa, zu dem der Leitungsdruck PL eingegeben wird, und mit dem Abgabeanschluss SLUb der mit dem ersten Anschluss 43b des Sperrrelaisventils 43 in Verbindung ist, bereitgestellt und ändert einen zugeführten Druck durch eine Steuerung der ECU 30, und führt geänderten Druck zu dem Sperrsteuerventil zu, um den Sperrdruck Plup für die Sperrkupplung 10 zu erzeugen. Der Sperrsolenoiddruck PSLU, der von dem Sperrsolenoidventil SLU abgegeben wird, wird als der erste Signaldruck P1 über das Sperrrelaisventil 43 in einem Fall zu dem Schaltventil 42 zugeführt, in dem das Sperrrelaisventil 43 sich an der ausgerückten Position befindet.
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Die ECU 30 verursacht in einem Fall, in dem der R-Bereich oder der N-Bereich (ein anderer Bereich) zu dem D-Bereich geschaltet wird, dass das Sperrsolenoidventil SLU den ersten Signaldruck zu der Ölkammer 42a des Schaltventils 42 eingibt, bis die erste Kupplung C1 von dem ausgerückten Zustand zu dem eingerückten Zustand gebracht wird (siehe 5A).
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Im Folgenden wird ein Betrieb der Hydrauliksteuervorrichtung 20 des automatisch schaltbaren Getriebes 1 gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail ausgehend von 4 und dem aus 5A ersichtlichen Zeitdiagramm beschrieben. Hier wird ein Betrieb von einem Zustand beschrieben, in dem zu einer Zeit eines Garagenschaltens, wenn der R-Bereich über den N-Bereich zu dem D-Bereich geschaltet wird, alternativ, wenn der N-Bereich zu dem D-Bereich geschaltet wird, ein Versagen eines festen offenen Zustands an dem Linearsolenoidventil SL3 aufgetreten ist, und eine Fahrzeuggeschwindigkeit sich in dem N-Bereich bei Null befindet.
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Wie aus 5A ersichtlich ist, ist in einem Fall, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit in dem N-Bereich Null beträgt, lediglich die zweite Bremse B2 in einem halbeingerückten Zustand, und andere Einrückelemente befinden sich in dem ausgerückten Zustand. Zusätzlich ist die Sperrkupplung 10 in den N-Bereich ausgerückt. Deswegen befindet sich, wie aus 4 ersichtlich ist, das Sperrrelaisventil 43 in der ausgerückten Position, der Sperrsolenoiddruck PSLU wird als der erste Signaldruck abgegeben, und das Schaltventil 42 befindet sich in einem gesperrten Zustand.
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Wie außerdem aus 5A ersichtlich ist, wird bei t0 der N-Bereich zu dem D-Bereich geschaltet, und die ECU 30 stellt eine Anweisung bereit, um zu verursachen, dass die zweite Bremse B2 und die erste Kupplung C1 eingerückt werden, um den ersten Vorwärtsgang herzustellen. Dabei steigen die Einrückdrücke für die zweite Bremse B2 und die erste Kupplung C1 und der erste Vorwärtsgang wird hergestellt. In diesem Moment verbleibt die Sperrkupplung 10 ausgerückt. Deswegen befindet sich das Sperrrelaisventil 43 an der ausgerückten Position, wie aus 4 ersichtlich ist, der Sperrsolenoiddruck PSLU wird als der erste Signaldruck P1 abgegeben, und das Schaltventil 42 befindet sich in dem gesperrten Zustand. Somit wird der Vorwärtsbereichdruck PD abgegeben, aber durch die Kugel 42b blockiert. Deswegen wird der Vorwärtsbereichdruck PD nicht zu dem Linearsolenoidventil SL3 zugeführt, und dabei ein Blockieren der dritten Kupplung C3 zuverlässig verhindert.
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Wie außerdem aus 5A ersichtlich ist, wird bei t1, wenn der erste Vorwärtsgang nahezu vollständig mit der zweiten Bremse B2 und der ersten Kupplung C1 hergestellt ist, das Sperrrelaisventil 43 von der ausgerückten Position zu der eingerückten Position umgeschaltet, um dafür zu sorgen, dass der erste Signaldruck P1 null wird. Die Zeit t1 hier kann auf z. B. eine Zeit durch Messen mit einem Zähler nach einem vorbestimmten Zeitraum eingestellt werden, seit der Bereich auf den D-Bereich (t0) umgeschaltet wurde, einer Zeit gemäß der Zeit des Umschaltens des Sperrrelaisventils 43 zu der eingerückten Position, um zu verursachen, dass die Sperrkupplung 10 eingerückt wird, oder abhängig von einem Grad eingestellt werden, an dem der erste Vorwärtsgang mit der zweiten Bremse B2 und der ersten Kupplung C1 hergestellt ist, usw..
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Folgend auf t1, wie aus 4 ersichtlich ist, befindet sich das Sperrrelaisventil 43 in der eingerückten Position und der Sperrsolenoiddruck PSLU wird eingesetzt, um die Sperrkupplung 10 einzurücken. Deswegen wird der erste Signaldruck P1 null. Dabei gerät das Schaltventil 42 in den entsperrten Zustand und der Vorwärtsbereichdruck PD wird durch die Kugel 42b nicht blockiert, sondern zu dem Linearsolenoidventil SL3 zugeführt.
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Zusätzlich, wie aus 5A ersichtlich ist, da das Versagen eines festen offenen Zustands an dem Linearsolenoidventil SL3 aufgetreten ist, steigt der von dem Linearsolenoidventil SL3 abgegebene Druck PSL3 plötzlich zu t2 an, und die dritte Kupplung C3 wird ebenfalls schnell eingerückt. Hier ist die Fahrzeuggeschwindigkeit ausreichend angestiegen. Deswegen stellt die ECU 30 eine Anweisung bereit, um von dem ersten Vorwärtsgang zu dem dritten Vorwärtsgang zu schalten, um zu verursachen, dass die erste Kupplung C1 und die dritte Kupplung C3 eingerückt werden, und stellt eine Anweisung bereit, um zu verursachen, dass die zweite Bremse B2 ausgerückt wird. Somit wird das Einrücken der ersten Kupplung C1 beibehalten, die dritte Kupplung C3 wird schnell eingerückt, und die zweite Bremse B2 wird ausgerückt.
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Hier wird ein Betrieb in einem Fall, in dem der Vorwärtsbereichdruck PD und der Rückwärtsbereichdruck PR unter Verwendung eines Wechselventils umgeschaltet und zu dem Linearsolenoidventil SL3 zugeführt werden, ohne das Schaltventil 42 wie in einer bekannten Weise zu verwenden, aus 5B ersichtlich. An dem N-Bereich befindet sich lediglich die zweite Bremse B2 in einem halbeingerückten Zustand. In einem Fall, in dem der Bereich bei t0 zu dem D-Bereich umgeschaltet wird, stellt die ECU 30 eine Anweisung bereit, um zu verursachen, dass die zweite Bremse B2 und die erste Kupplung C1 eingerückt werden, um einen ersten Vorwärtsgang herzustellen. Jedoch wird der Vorwärtsbereichdruck PD dem Linearsolenoidventil SL3 in dem Versagen eines festen offenen Zustands über das Wechselventil zugeführt, der Druck PSL3, der von dem Linearsolenoidventil SL3 abgegeben wird, steigt plötzlich, und die dritte Kupplung C3 wird plötzlich eingerückt. In diesem Moment wird die zweite Bremse B2 aus dem halbeingerückten Zustand eingerückt. Deswegen ist die zweite Bremse B2 in einer relativ kurzen Zeit vollständig eingerückt. Somit werden die dritte Kupplung C3 und die zweite Bremse B2 eingerückt, bevor die erste Kupplung C1 eingerückt wird, und dabei der Rückwärtsgang für einen Moment hergestellt. Andererseits wird gemäß der voranstehend erwähnten vorliegenden Ausführungsform sogar in einem Fall, in dem das Versagen eines festen offenen Zustands an dem Linearsolenoidventil SL3 aufgetreten ist, eine Gangänderung geeignet betätigt, ohne dass der Rückwärtsgang, ein Festhängen usw. erzeugt werden. In dem voranstehenden Beispiel ist ein Umschalten von dem N-Bereich zu dem D-Bereich beschrieben. Jedoch wird das Gleiche auf einen Fall von z. B. einem direkten Umschalten von dem R-Bereich zu dem D-Bereich angewendet.
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In dem Fall eines direkten Umschaltens von dem R-Bereich zu dem D-Bereich wird der Rückwärtsbereichdruck PR, der zu dem Linearsolenoidventil SL3 zugeführt wurde, bevor der Fahrbereich geändert wurde, über das Schaltventil 42 und das manuelle Ventil 44 von dem Entleerungsanschluss 44d des manuellen Ventils 44 abgegeben. Deswegen wird der Hydraulikdruck nicht mehr von dem Linearsolenoidventil SL3 zu der dritten Kupplung C3 zugeführt. Somit wird die dritte Kupplung C3 nicht eingerückt, bevor der erste Vorwärtsgang hergestellt wird. Die gleiche Wirkung wie der Fall des Umschaltens von dem N-Bereich zu dem D-Bereich wird erhalten.
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Wie voranstehend beschrieben wurde, ist gemäß der Hydrauliksteuervorrichtung 20 der vorliegenden Ausführungsform in einem Fall, in dem der N-Bereich oder der R-Bereich zu dem D-Bereich umgeschaltet wird, die ECU 30 konfiguriert, zu verursachen, dass der erste Signaldruck P1 zu der Ölkammer 42a des Schaltventils 42 mit dem Sperrsolenoidventil SLU eingegeben wird, bis die erste Kupplung C1 von dem ausgerückten Zustand zu dem eingerückten Zustand gebracht wird. Somit befindet sich das Schaltventil 42 in dem gesperrten Zustand, bis die erste Kupplung C1 von dem ausgerückten Zustand zu dem eingerückten Zustand gebracht wird. Deswegen ist der Vorwärtsbereichdruck PD durch die Kugel 42b blockiert, und die dritte Kupplung C3 gerät in den ausgerückten Zustand. Dabei ist es an dem Linearsolenoidventil SL3 für die dritte Kupplung C3, das beidem Rückwärtsgang eingerückt ist, bei dem erste Vorwärtsgang ausgerückt ist, und bei dem dritten Vorwärtsgang eingerückt ist, sogar in einem Fall möglich, in dem das Versagen eines festen offenen Zustands aufgetreten ist, wenn der Bereich umgeschaltet wird, die Zufuhr des Vorwärtsbereichdrucks PD zu blockieren.
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Zusätzlich ist in der Hydrauliksteuervorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform der erste Schaltgang der Rückwärtsgang, der zweite Schaltgang ist der erste Vorwärtsgang, der erste Quelldruck ist der Vorwärtsbereichdruck PD, und der zweite Quelldruck ist der Rückwärtsbereichdruck PR. Deswegen kann die vorliegende Ausführungsform auf eine Hydrauliksteuervorrichtung 20 angewendet werden, die das manuelle Ventil 44 aufweist, das den Vorwärtsbereichdruck PD und den Rückwärtsbereichdruck PR gemäß dem Schalten des Fahrbereichs unter Verwendung des Leitungsdrucks PL als den Quelldruck zuführt.
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Zusätzlich ist die Hydrauliksteuervorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform bereitgestellt mit: dem Sperrrelaisventil 43, das in der Lage ist, zwischen der eingerückten Position, an der der Momentwandler 7 positioniert ist, wenn die Sperrkupplung 10, die in der Lage ist, zu sperren, in den eingerückten Zustand gebracht wird, und der ausgerückten Position, an der der Momentwandler 7 positioniert ist, wenn die Sperrkupplung 10 in den ausgerückten Zustand gebracht wird, umzuschalten; dem Schaltsolenoidventil SL, das in der Lage ist, den zweiten Signaldruck P2 zuzuführen, um das Sperrrelaisventil 43 zwischen der eingerückten Position und der ausgerückten Position umzuschalten; und das Sperrsolenoidventil SLU, das eingesetzt wird, um den Sperrdruck Plup für die Sperrkupplung 10 zu erzeugen, in dem das Druckregelventil das Sperrsolenoidventil SLU ist, der erste Signaldruck P1 der Sperrsolenoiddruck PSLU ist, und der erste Signaldruck P1 über das Sperrrelaisventil 43 in einem Fall zu dem Schaltventil 42 zugeführt wird, in dem das Sperrrelaisventil 43 sich an der ausgerückten Position befindet. Da die Sperrkupplung 10 grundsätzlich in dem Garagenschalten ausgerückt ist, kann der nicht in Verwendung befindliche Sperrsolenoiddruck PSLU wirkungsvoll eingesetzt werden, und eine Erhöhung der Anzahl der Teile kann unterdrückt werden.
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Zusätzlich ist in der Hydrauliksteuervorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform das Ventilelement 42b eine Kugel. Deswegen kann z. B. ein Auftreten eines Steckens des Ventils aufgrund von metallischen Stücken, usw., die in der Ventilstruktur gefangen sind, unterdrückt werden.
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Zusätzlich ist in der Hydrauliksteuervorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Fall beschrieben, in dem der Gangänderungsmechanismus 2, der in der Lage ist, die acht Vorwärtsgänge durch Einrücken von zwei Einrückelementen zu der selben Zeit herzustellen, angewendet. Jedoch sind die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht darauf begrenzt. Zum Beispiel kann ein Gangänderungsmechanismus angewendet werden, der in der Lage ist, drei Reibeinrückelemente zu der gleichen Zeit einzurücken, und ein Gangänderungsmechanismus, der in der Lage ist, abgesehen von den acht Gängen, sechs Vorwärtsgänge oder neun Vorwärtsgänge herzustellen.
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Zusätzlich ist in der Hydrauliksteuervorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Fall beschrieben, in dem der erste Signaldruck P1 der Sperrsolenoiddruck PSLU ist. Jedoch sind die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht darauf begrenzt. Ein anderer geeigneter Hydraulikdruck kann eingesetzt werden.
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Zusätzlich ist in der Hydrauliksteuervorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Momentwandler als die Hydraulikleistungsübertragungsvorrichtung des automatisch schaltbaren Getriebes 1 angewendet. Jedoch sind die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht darauf begrenzt. Zum Beispiel kann eine Fluidkupplung angewendet werden.
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Zusätzlich ist in der Hydrauliksteuervorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Fall beschrieben, in dem folgend auf t2 in 5A ein Schaltgang hergestellt ist, in der die dritte Kupplung C3 eingerückt ist. Jedoch sind die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht darauf begrenzt. Zum Beispiel können in einem Fall, in dem die Hydraulikzufuhr zu der dritten Kupplung C3 erfasst wird, ein sogenanntes Versagenssicherungsventil oder ein Absperrventil genanntes Ventil betätigt werden, falls sie bereitgestellt sind, um die Hydraulikdruckzufuhr zu der dritten Kupplung C3 zu blockieren. Alternativ kann ein Übergang zu einer sogenannten Notlaufbetriebsart ausgeführt werden. Die Übertragung zu einer Versagenssicherungsbetriebsart gemäß der Situation kann nämlich in einem Fall ausgeführt werden, in dem ein Versagen oder ein vollständiger offener Zustand an dem Linearsolenoidventil SL3 aufgetreten ist.
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Zusätzlich ist in der Hydrauliksteuervorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Fall beschrieben, in dem der erste Quelldruck der Vorwärtsbereichdruck PD und der zweite Quelldruck der Rückwärtsbereichdruck PR ist. Jedoch sind die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht darauf begrenzt. In einem nicht beanspruchten Beispiel kann der erste Quelldruck der Leitungsdruck PL sein, und der zweite Quelldruck kann ein Einrückdruck PSL1 sein.
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In einem derartigen Fall, wie z. B. aus 6 ersichtlich ist, die eine nicht beanspruchte Ausführungsform darstellt, ist ein Schaltventil 142 mit einem ersten Eingangsanschluss 142c bereitgestellt, an dem ein Druck PEMOP einer elektromagnetischen Pumpe von einer elektromagnetischen Pumpe EMOP eingegeben wird, mit einem zweiten Eingangsanschluss 142d, an dem der Einrückdruck PSL1, der in der Lage ist, von dem Linearsolenoidventil SL1 zu der ersten Kupplung C1 zugeführt zu werden, eingegeben wird, und mit einem Abgabeanschluss 142e, der zwischen dem ersten Eingangsanschluss 142c und dem zweiten Eingangsanschluss 142d zugewiesen ist und mit einem Hydraulikservo 51 der ersten Kupplung C1 verbunden ist. Zusätzlich ist das Schaltventil 142 mit einer Kugel (Ventilelement) 142b bereitgestellt. Die Kugel 142b ist beweglich zwischen dem ersten Eingangsanschluss 142c und dem zweiten Eingangsanschluss 142d zugeordnet, bewegt sich zu einer Eingangsanschlussseite eines Bereichsdrucks mit einem niedrigeren Druck zwischen dem Druck PEMOP der elektromagnetischen Pumpe und dem Einrückdruck PSL1, blockiert eine Verbindung zwischen dem Eingangsanschluss des Bereichsdrucks mit dem niedrigeren Druck und dem Abgabeanschluss 142e, stellt eine Verbindung zwischen einem Eingangsanschluss eines Bereichsdrucks mit einem höheren Druck und dem Abgabeanschluss 142e her, und verursacht, dass der Bereichsdruck mit dem höheren Druck von dem Abgabeanschluss 142e abgegeben wird.
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Zusätzlich ist das Schaltventil 142 mit einem kolbenförmigen sich bewegenden Element 142p, einer Ölkammer 142a und einer Rückführfeder 142s bereitgestellt. Das sich bewegende Element 142p ist in der Lage, zwischen einem gesperrten Zustand, in dem die Kugel 142b zu der Seite des ersten Eingangsanschlusses 142c gedrückt und an einer Blockadeposition (halbrechte Position) gesperrt ist, an der die Verbindung zwischen dem ersten Eingangsanschluss 142c und dem Abgabeanschluss 142e blockiert ist, und einem entsperrten Zustand, in dem sie an einer offenen Position (halblinke Position), in der die Kugel 142b beweglich ist, umzuschalten. Die Ölkammer 142a ist mit dem Quelldruckerzeugungsteil 60 in Verbindung, das ein Hauptregelventil als Druckregelventil aufweist, und verursacht, dass das sich bewegende Element 142p sich durch einen Eingang von dem Leitungsdruck PL zu der Blockadeposition bewegt. Die Rückführfeder 142s ist durch zum Beispiel eine zusammengedrückte Spiralfeder aufgebaut, die derart gedrängt ist, dass das sich bewegende Element 142p an der Seite der offenen Position positioniert ist. Eine drängende Kraft hier ist eingestellt, kleiner als eine Druckkraft durch den Leitungsdruck PL zu sein. Dabei ist das Schaltventil 142 in der Lage, ausgewählt den Druck PEMOP der elektromagnetischen Pumpe und den Einrückdruck PSL1 zu dem Hydraulikservo 51 als den Einrückdruck zuzuführen.
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Zusätzlich ist das Schaltventil 142, um zu verhindern, dass Öl zwischen dem Schaltventil 142 und dem Hauptkörper des Ventilkörpers 40 ausfließt, in der axialen Richtung mit einem Dichtungsring 143 an beiden Seiten des ersten Eingangsanschlusses 142c und des Abgabeanschlusses 142e bereitgestellt. Die elektromagnetische Pumpe EMOP weist eine kleine Abgabemenge auf. Deswegen ist die Verwaltung einer ausfließenden Ölmenge in einem Hydraulikkreis wichtig. Die Menge des ausfließenden Öls kann durch das Bereitstellen des Dichtrings 143 an dem Schaltventil 142 reduziert werden.
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Das Linearsolenoidventil SL1 ist mit einem Eingangsanschluss SL1a bereitgestellt, zu dem der Vorwärtsbereichdruck PD als der Quelldruck eingegeben wird, und mit einem Abgabeanschluss SL1b, der mit dem zweiten Eingangsanschluss 142d in Verbindung ist, und ändert einen Zufuhrdruck durch die Steuerung der ECU 30.
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Gemäß der aus 6 ersichtlichen Hydrauliksteuervorrichtung wird der Druck PEMOP der elektromagnetischen Pumpe, wenn eine Maschine angehalten ist, durch eine Betätigung der elektromagnetischen Punkte EMOP zu dem Hydraulikservo 51 über das Schaltventil 142 zugeführt, und die erste Kupplung C1 kann eingerückt werden. Wenn zusätzlich die Maschine in Betrieb ist, wird der Leitungsdruck von dem Quelldruckerzeugungsteil 60 zugeführt. Deswegen wird das Schaltventil 142 zu dem gesperrten Zustand geschaltet. Somit wird der Einrückdruck PSL1 von dem Linearsolenoidventil SL1 zu dem Hydraulikservo 51 über das Schaltventil 142 zugeführt, und die erste Kupplung C1 kann in Eingriff gebracht werden. Zu diesem Moment befindet sich das Schaltventil 142 in dem gesperrten Zustand. Deswegen ist sogar in einem Fall, in dem der Druck PEMOP der elektromagnetischen Pumpe zu dem Schaltventil 142 zugeführt wird, der Druck PEMOP der elektromagnetischen Pumpe blockiert.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Als Hydrauliksteuervorrichtung des vorliegenden automatisch schaltbaren Getriebes kann ein automatisch schaltbares Getriebe eingesetzt werden, das einen Gangänderungsmechanismus aufweist, in dem eine Mehrzahl von Einrückkombinationen von Einrückelementen möglich ist. Insbesondere kann bevorzugt ein automatisch schaltbares Getriebe eingesetzt werden, in dem es erforderlich ist, ein gleichzeitiges Einrücken einer vorbestimmten Mehrzahl von Einrückelementen zu verhindern.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- AUTOMATISCH SCHALTBARES GETRIEBE
- 7
- MOMENTWANDLER (FLUIDÜBERTRAGUNGSVORRICHTUNG)
- 10
- SPERRKUPPLUNG
- 20
- HYDRAULIKSTEUERVORRICHTUNG
- 30
- ECU (STEUEREINHEIT)
- 42
- SCHALTVENTIL
- 42a
- ÖLKAMMER
- 42b
- KUGEL (VENTILELEMENT)
- 42c
- ERSTER EINGANGSANSCHLUSS
- 42d
- ZWEITER EINGANGSANSCHLUSS
- 42e
- ABGABEANSCHLUSS
- 42p
- SICH BEWEGENDES ELEMENT
- 43
- SPERRRELAISVENTIL
- 60
- QUELLDRUCKERZEUGUNGSTEIL (DRUCKREGELVENTIL)
- 142
- SCHALTVENTIL
- 142a
- ÖLKAMMER
- 142b
- KUGEL (VENTILELEMENT)
- 142c
- ERSTER EINGANGSANSCHLUSS
- 142d
- ZWEITER EINGANGSANSCHLUSS
- 142e
- ABGABEANSCHLUSS
- 142p
- SICH BEWEGENDES ELEMENT
- B2
- ZWEITE BREMSE (ERSTES EINRÜCKELEMENT)
- C1
- ERSTE KUPPLUNG (DRITTES EINRÜCKELEMENT)
- C3
- DRITTE KUPPLUNG (ZWEITES EINRÜCKELEMENT)
- P1
- ERSTER SIGNALDRUCK
- P2
- ZWEITER SIGNALDRUCK
- PD
- VORWÄRTSBEREICHDRUCK (ERSTER QUELLDRUCK)
- PEMOP
- DRUCK EINER ELEKTROMAGNETISCHEN PUMPE (ERSTER QUELLDRUCK)
- PL
- LEITUNGSDRUCK (ERSTER SIGNALDRUCK)
- PR
- RÜCKWÄRTSBEREICHDRUCK (ZWEITER QUELLDRUCK)
- PSL1
- EINRÜCKDRUCK (ZWEITER QUELLDRUCK)
- PSLU
- SPERRSOLENOIDDRUCK
- SL
- SCHALTSOLENOIDVENTIL
- SL1
- LINEARSOLENOIDVENTIL (SOLENOIDVENTIL)
- SL3
- LINEARSOLENOIDVENTIL (SOLENOIDVENTIL)
- SLU
- SPERRSOLENOIDVENTIL (DRUCKREGELVENTIL)