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Technisches Gebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetventilvorrichtung.
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Stand der Technik
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Eine herkömmliche Solenoidventilvorrichtung dieser Art weist eine Hülse, einen Schiebekolben und ein Solenoid auf, das den Schiebekolben in der axialen Richtung bewegt. Die Hülse hat eine zylindrische Ventilkammer, die mit einer Eintrittsöffnung, einer Austrittsöffnung, einer Ablassöffnung und einer Rückführöffnung als zahlreiche Öffnungen ausgebildet ist, durch welche Betriebsöl hinein und hinaus strömt. Der Schiebekolben ist ein schaftähnliches Element, das in der Ventilkammer untergebracht ist, und hat eine Vielzahl von Stegen mit einer zylindrischen Form, deren Außendurchmesser im Allgemeinen gleich dem Innendurchmesser der Ventilkammer ist, sowie einen Verbindungsabschnitt, der eine zylindrische Form hat, deren Außendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser der Stege ist und zwischen den Öffnungen verbindet. (Siehe zum Beispiel Patentdokument 1)
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Zudem wurde eine elektromagnetische Pumpe vorgeschlagen, die unter Druck Fluid durch wiederholtes Anregen und Entregen einer elektromagnetischen Spule fördert. (Siehe zum Beispiel Patentdokument 2) Diese elektromagnetische Pumpe hat ein Federelement, das elastische Kraft verwendet, um einen Kolben zu drücken, der eine Pumpkammer bildet, und ist zudem mit einer elektromagnetische Spule versehen, die eine Anzugsgkraft in einer der elastischen Kraft des Federelements entgegengesetzten Richtung erzeugt. Entregen (ein Aus-Zustand) der elektromagnetischen Spule bewirkt, dass die elastische Kraft des Federelements den Kolben bewegt, wodurch Fluid eingelassen wird. Anregen (ein Ein-Zustand) der elektromagnetischen Spule bewirkt, dass die Anzugskraft der elektromagnetischen Spule den Kolben bewegt, wodurch das eingelassene Fluid abgelassen wird.
Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldung Publ.-Nr.
JP-A-2004-175895 Patentdokument 2: Japanische Patentanmeldung Publ.-Nr.
JP-A-2007-126974
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Offenbarung der Erfindung
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Dennoch kann das Einbauvolumen für eine Vorrichtung, die die Pumpe zusätzlich zu dem Solenoidventil enthält, begrenzt sein, zum Beispiel für eine Vorrichtung, die ein Solenoidventil (Linearsolenoid) zum Regulieren eines Kupplungsdrucks in einem Hydraulikkreis, der verwendet wird, um eine Kupplung (Bremse) in einem Automatikgetriebe für ein Fahrzeug ein- und auszuschalten, und zudem eine Pumpe zur Erzeugung von Fluiddruck enthält. Daher sollte die Vorrichtung so weit wie möglich verkleinert werden.
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Es ist eine Hauptaufgabe einer Solenoidventilvorrichtung der Erfindung, die Gesamtvorrichtung zu verkleinern.
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Die Solenoidventilvorrichtung der Erfindung wendet die folgenden Mittel zu dem Erreichen der oben beschriebenen Hauptaufgabe an.
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Eine Solenoidventilvorrichtung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist: ein Solenoidventil, das einen Solenoidabschnitt, ein Ventilelement, das antreibend unter Verwendung einer von dem Solenoidabschnitt erzeugten magnetischen Kraft gleitet und einen von einer Fluiddruckquelle zugeführten Fluiddruck reguliert und austreten lässt, eine Feder, die das Ventilelement in der Gleitrichtung vorspannt, und eine Federkammer hat, die die Feder aufnimmt; einen Sammelabschnitt, der Betriebsfluid sammelt; ein Einlasssperrventil, das den Fluss von Betriebsfluid von dem Sammelabschnitt zu der Federkammer zulässt; und ein Auslasssperrventil, das den Fluss von Betriebsfluid von der Federkammer zu einem von dem Sammelabschnitt verschiedenen Betriebszielort zulässt, wobei die Federkammer eine Einström-/Ausströmöffnung aufweist, durch die Betriebsfluid von dem Einlasssperrventil eintritt und Betriebsfluid von dem Auslasssperrventil austritt.
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Gemäß der Solenoidventilvorrichtung der Erfindung weist die Federkammer des Solenoidventils eine Einstrom-/Ausströmöffnung auf, durch die Betriebsfluid von dem Einlasssperrventil eintritt und Betriebsfluid von dem Auslasssperrventil austritt. Daher kann ein Solenoidabschnitt sowohl als ein Druckregulierventil als auch als eine Pumpe arbeiten. Folglich kann insgesamt eine stärker verkleinerte Vorrichtung im Vergleich zu einer erreicht werden, die ein Druckregulierventil und eine elektromagnetische Pumpe getrennt vorsieht.
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Bei der oben beschriebenen Solenoidventilvorrichtung der Erfindung kann das Ventilelement eine hohle Hülse, die mit einer Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung ausgebildet ist, und einen Schiebekolben haben, der mit der Hülse eine Druckregulierkammer dazwischen so bildet, dass eine durch Gleiten des Schiebekolbens in der Hülse durchgeführte Druckregulierung einen Fluiddruck bewirkt, der von der Eintrittsöffnung eintritt und durch die Austrittsöffnung austritt. Die Federkammer kann zudem als ein von der Druckregulierkammer abgetrennter Raum ausgebildet sein. Damit können einer Hülse und einem Schiebekolben die Funktion eines Druckregulierventils und einer Pumpe verliehen werden, was eine weitere Verkleinerung der Vorrichtung ermöglicht.
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Die Solenoidventilvorrichtung der Erfindung kann darüber hinaus aufweisen: ein Schaltventil, das zwischen einem ersten Zustand, der Betriebsfluid innerhalb der Federkammer ablässt, und einem zweiten Zustand schaltet, der das Ablassen von Betriebsfluid innerhalb der Federkammer verhindert, wobei das Auslasssperrventil in das Schaltventil eingebaut ist. Damit kann eine weitere Verkleinerung der Vorrichtung erreicht werden. Wenn das Solenoidventil als ein Druckregulierventil arbeitet, wird das Schaltventil verwendet, um Betriebsfluid innerhalb der Federkammer abzulassen, was verhindern kann, dass Betriebsfluid innerhalb der Federkammer verbleibt und einen nachteiligen Einfluss auf die Genauigkeit der Druckregulierung hat. Bei der Solenoidventilvorrichtung der Erfindung gemäß diesem Gesichtspunkt, kann das Schaltventil aufweisen: einen hohlen Abschnitt, der mit einem Austrittströmungskanal, durch den Betriebsfluid strömt, das von dem Ventilelement des Solenoidventils austritt, einem Federkammerströmungskanal, der mit der Einström-/Ausströmöffnung verbunden ist, einem Betriebszielortströmungskanal, der mit dem Betriebszielort verbunden ist, und einem Ablassströmungskanal verbunden ist, der Betriebsfluid innerhalb der Federkammer ablässt; einen Schiebekolben, der innerhalb des hohlen Abschnitts gleitet; und das innerhalb des hohlen Abschnitts angeordnete Auslasssperrventil. Wenn der Schiebekolben in einer ersten Stellung als dem ersten Zustand ist, ist der Austrittströmungskanal mit dem Betriebszielortströmungskanal in Verbindung, die Verbindung zwischen dem Federkammerströmungskanal und dem Betriebszielortströmungskanal ist unterbrochen und der Federkammerströmungskanal ist mit dem Ablassströmungskanal in Verbindung. Wenn der Schiebekolben in einer zweiten Stellung als dem zweiten Zustand ist, ist die Verbindung zwischen dem Austrittströmungskanal und dem Betriebszielortströmungskanal unterbrochen, die Verbindung zwischen dem Federkammerströmungskanal und dem Ablassströmungskanal ist unterbrochen und der Federkammerströmungskanal ist mit dem Betriebszielortströmungskanal durch das Auslasssperrventil in Verbindung. In einem derartigen Fall können der Schiebekolben und das Auslasssperrventil zudem koaxial in dem Schaltventil angeordnet sein.
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Bei der Solenoidventilvorrichtung der Erfindung gemäß einem Gesichtspunkt, bei dem der Schiebekolben und das Auslasssperrventil koaxial angeordnet sind, kann das Auslasssperrventil aufweisen: einen Körper, wobei dessen axiales Zentrum mit einem mittigen Loch ausgebildet ist, das mit dem Federkammerströmungskanal in Verbindung ist, und wobei der Körper zudem mit einem Durchgangsloch ausgebildet ist, das mit dem mittigen Loch in der radialen Richtung in Verbindung ist; und ein öffnendes/schließendes Element, das das mittige Loch öffnet und schließt. Das Schaltventil unterbricht die Verbindung zwischen dem Durchgangsloch und dem Betriebszielortströmungskanal, wenn der Schiebekolben in der ersten Stellung ist, und das Durchgangsloch mit dem Betriebszielortströmungskanal in Verbindung ist, wenn der Schiebekolben in der zweiten Stellung ist. Damit ermöglicht ein verhältnismäßig einfacher Aufbau das Ablassen von Betriebsfluid innerhalb der Federkammer durch das Schaltventil. Bei der Solenoidventilvorrichtung der Erfindung gemäß diesem Gesichtspunkt, kann das Schaltventil den Federkammerströmungskanal mit dem Ablassströmungskanal durch das Durchgangsloch verbinden, wenn der Schiebekolben in der ersten Stellung ist. Darüber hinaus kann der Körper des Auslasssperrventils mit einem durchmesserreduzierten Abschnitt ausgebildet sein, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des hohlen Abschnitts ist, und das Schaltventil den Federkammerströmungskanal mit dem Ablassströmungskanal durch den durchmesserreduzierten Abschnitt verbindet, wenn der Schiebekolben in der ersten Stellung ist. Des Weiteren kann bei der Solenoidventilvorrichtung der Ausführungsform gemäß diesen Gesichtspunkten das Auslasssperrventil so ausgebildet sein, dass der Körper mit dem Schiebekolben einstückig arbeitet. in einem derartigen Fall, kann der Körper des Auslasssperrventils mit dem Schiebekolben einstückig gegossen werden, oder das Auslasssperrventil kann durch Verschrauben des Körpers an den Schiebekolben und Verklemmen eines verschraubten Abschnitts angebracht werden.
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Bei der Solenoidventilvorrichtung der Erfindung gemäß einem Gesichtspunkt, bei dem das Auslasssperrventil so ausgebildet ist, dass der Körper mit dem Schiebekolben einstückig arbeitet, kann das öffnende/schließende Element aus einer Kugel und einer Feder ausgebildet sein, die den Schiebekolben als eine Federaufnahme verwendet und das mittige Loch durch Vorspannen der Kugel schließt. Damit kann das Schaltventil kleiner als eines gemacht werden, das eine getrennte Federaufnahme vorsieht.
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Die Solenoidventilvorrichtung der Erfindung kann ferner aufweisen: ein Schaltventil, das zwischen einem ersten Zustand, der Betriebsfluid innerhalb der Federkammer ablässt, und einem zweiten Zustand schaltet, der ein Ablassen des Betriebsfluids innerhalb der Federkammer verhindert, wobei das Einlasssperrventil und das Auslasssperrventil getrennt von dem Solenoidventil und dem Schaltventil ausgebildet sind. Bei der Solenoidventilvorrichtung der Erfindung gemäß diesem Gesichtspunkt, können das Einlasssperrventil und das Auslasssperrventil zudem in einem Ventilkörper enthalten sein.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Strukturdiagramm, das eine Übersicht des Aufbaus eines Kraftübertragungsgeräts 20 zeigt, das mit einer Solenoidventilvorrichtung versehen ist, die als eine Ausführungsform der Erfindung dient.
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2 ist eine Betriebstabelle für einen automatischen Gangänderungsmechanismus 28.
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3 ist ein Kollineardiagramm, das Beziehungen zwischen den Drehgeschwindigkeiten drehender Bauteile in dem automatischen Gangänderungsmechanismus 28 zeigt.
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4 ist ein Strukturdiagramm, das eine Übersicht des Aufbaus eines Hydraulikkreises 30 zeigt.
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5A und 5B sind Strukturdiagramme, die eine Übersicht des Aufbaus eines Schaltventils 60 zeigen.
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6A und 6B sind Strukturdiagramme, die eine Übersicht des Aufbaus eines Schaltventils 160 gemäß einer Abwandlung zeigen.
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7 ist ein Strukturdiagramm, das eine Übersicht des Aufbaus eines Hydraulikkreises 230 gemäß einer Abwandlung zeigt.
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Beste Art der Ausführung der Erfindung
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Als nächstes wird eine Ausführungsform verwendet, um eine beste Art der Ausführung der Erfindung zu beschreiben.
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1 ist ein Strukturdiagramm, das eine Übersicht des Aufbaus eines Fahrzeugs 10 mit einem eingebauten Kraftübertragungsgerät 20, das mit einer Solenoidventilvorrichtung versehen ist, die als eine Ausführungsform der Erfindung dient. 2 ist eine Betriebstabelle für einen automatischen Gangänderungsmechanismus 28.
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Wie in den Figuren gezeigt ist, ist das Kraftübertragungsgerät 20 der Ausführungsform so gestaltet, dass es in einem Fahrzeug 10 mit Frontmotor und Vorderradantrieb (FF) einbaubar ist. Das Kraftübertragungsgerät 20 weist einen Drehmomentwandler 26 mit einer Überbrückungskupplung, den automatischen Gangänderungsmechanismus 28 und eine Automatikgetriebeelektroniksteuereinheit (AT ECU) 29 auf, die das gesamte Gerät steuert. Der Drehmomentwandler 26 verstärkt Drehmoment und überträgt Leistung von einem Motor 12, der einer durch eine Motorelektroniksteuereinheit (EG ECU) 16 durchgeführten Betriebssteuerung unterworfen ist. Der automatische Gangänderungsmechanismus 28 ändert die Gangleistung von dem Drehmomentwandler 26 und überträgt derartige Leistung an die Räder 18a, 18b. Die AT ECU 29 ist kommunizierend mit der EG ECU 16 und einer Haupt-Elektroniksteuereinheit (Haupt ECU) 90 verbunden, die das Fahrzeug insgesamt steuert, und tauscht Steuersignale und Daten betreffend Betriebszuständen aus. Es ist anzumerken, dass in die Haupt ECU 90 eine Schaltstellung SP von einem Schaltstellungssensor 92 eingegeben wird, der eine Betriebsstellung eines Schalthebels 91 erfasst; eine Beschleunigeröffnung eines Beschleunigers von einem Beschleunigerpedalstellungssensor 94, der einen Niederdrückbetrag eines Beschleunigerpedals 93 erfasst; ein Bremsschaltsignal BSW von einem Bremsschalter 96, der Niederdrücken eines Bremspedals 95 erfasst; und eine Fahrzeuggeschwindigkeit V von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 98.
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Der Drehmomentwandler 26 weist ein Pumpenrad 26a, das mit einer Kurbelwelle 14 des Motors 12 verbunden ist, und einen Turbinenläufer 26b auf, der mit einer Eingangswelle 22 des automatischen Gangänderungsmechanismus 28 verbunden ist und dem Pumpenrad 26a gegenüberliegend angeordnet ist. Der Drehmomentwandler 26 überträgt Drehmoment indem das Pumpenrad 26a Motordrehmoment in eine Betriebsölströmung wandelt, und der Turbinenläufer 26b diese Betriebsölströmung in Drehmoment für die Eingangswelle 22. Der Drehmomentwandler 26 hat zudem eine eingebaute Überbrückungskupplung 26c und ein Eingriff der Überbrückungskupplung 26c verbindet die Kurbelwelle 14 des Motors 12 unmittelbar mit der Eingangswelle 22 des automatischen Gangänderungsmechanismus 28 so, dass Motordrehmoment unmittelbar übertragen wird.
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Der automatische Gangänderungsmechanismus 28 hat eine Planetengetriebeeinheit PU; drei Kupplungen C1, C2, C3; zwei Bremsen B1, B2; und einen Freilauf F1. Die Planetengetriebeeinheit PU ist als ein Planetengetriebemechanismus vom Typ Ravigneaux gestaltet und hat zwei Sonnenräder S1, S2 mit Außenverzahnung; ein Hohlrad R mit Innenverzahnung; eine Vielzahl von kurzen Ritzeln PS, die das Sonnenrad S1 kämmen; eine Vielzahl von langen Ritzeln PL, die das Sonnenrad 52 und die Vielzahl kurzer Ritzel PS kämmen, und zudem das Hohlrad R kämmen; und einen Träger CR, der mit der Vielzahl von kurzen Ritzeln PS und der Vielzahl von langen Ritzeln PL verbunden ist und diese zudem drehbar und umlauffähig hält. Das Sonnenrad S1 ist über die Kupplung C1 mit der Eingangswelle 22 verbunden. Das Sonnenrad 52 ist über die Kupplung C3 mit der Eingangswelle 22 verbunden, und die Drehung des Sonnenrads 52 wird über die Bremse B1 zugelassen oder gestoppt. Das Hohlrad R ist mit einer Abtriebswelle 24 verbunden. Der Träger CR ist über die Kupplung C2 mit der Eingangswelle 22 verbunden. Die Drehung des Trägers CR ist durch den Freilauf F1 auf eine Richtung beschränkt, und wird zudem über die Bremse B1, die parallel zu dem Freilauf F1 vorgesehen ist, zugelassen oder gestoppt. Es ist anzumerken, dass zu der Abtriebswelle 24 ausgetretene Leistung an die Räder 18a, 18b über ein in den Figuren nicht gezeigtes Vorgelegerad und ein Differentialgetriebe übertragen wird.
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Wie in der Betriebstabelle von 2 gezeigt ist, kann der automatische Gangänderungsmechanismus 28 zwischen erstem bis vierten Vorwärtsgang und einem Rückwärtsgang durch Kombinationen von Einrücken und Lösen der Kupplungen C1 bis C3 und der Bremsen B1, B2 schalten. 3 ist ein Kollineardiagramm, das Beziehungen zwischen den Drehzahlen der Sonnenräder S1, S2, dem Hohlrad R und dem Träger CR bei jedem Schaltgang des automatischen Gangänderungsmechanismus 28 zeigt.
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Das Eingreifen und Lösen der Kupplungen C1 bis C3 und der Bremsen B1, B2 des automatischen Gangänderungsmechanismus 28 wird durch einen Hydraulikkreis 30 durchgeführt. 4 ist ein Strukturdiagramm, das eine Übersicht des Aufbaus des Hydraulikkreises 30 zeigt. 5A und 5B sind Strukturdiagramme, die hauptsächlich eine Übersicht des Aufbaus eines Solenoidventils 50 und eines Schaltventils 60 zeigen. Wie in den Figuren gezeigt ist, weist der Hydraulikkreis 30 auf: eine mechanische Ölpumpe 34, ein Regulierventil 36, ein Linearsolenoid SLT, ein manuelles Ventil 38, ein Solenoidventil 50 und ein Schaltventil 60. Die mechanische Ölpumpe 34 führt aufgrund von Leistung von dem Motor 12 Betriebsöl unter Druck durch einen Filter 32 zu. Das Regulierventil 36 reguliert von der mechanischen Ölpumpe 34 zugeführten Betriebsöldruck, um einen Leitungsdruck PL zu erzeugen. Das Linearsolenoid SLT reguliert einen Modulatordruck PMOD, der aus dem Leitungsdruck PL durch ein Modulatorventil (nicht gezeigt) erzeugt wird gibt den Modulatordruck PMOD als einen Signaldruck so ab, um das Regulierventil 36 anzutreiben. Das manuelle Ventil 38 ist mit einer Eintrittsöffnung 38a, in die der Leitungsdruck PL eintritt, einer Fahr-Stellung (D-Stellung) Austrittsöffnung 38b und einer Rückwärts-Stellung (R-Stellung) Austrittsöffnung 38c und dergleichen ausgebildet. Das manuelle Ventil 38 öffnet und schließt jede Öffnung im Zusammenhang mit der Betätigung eines Schalthebels 91. Das Solenoidventil 50 arbeitet als ein Druckregulierventil, in das aus der D-Stellung Austrittsöffnung 38b des manuellen Ventils 38 ausgetretenes Betriebsöl eintritt, und Druck durch Auslassen zu einer ersten Ablassöffnung 52c reguliert. Das Solenoidventil 50 arbeitet zudem als eine elektromagnetische Pumpe, die Betriebsöl von einem Einlassölkanal 48 zwischen dem Filter 32 und der mechanischen Ölpumpe 34 einlässt und derartiges Betriebsöl auslässt. Das Schaltventil 60 schaltet zwischen den folgenden zwei Zuständen: einem Zustand, der bewirkt, dass das Solenoidventil 50 als ein Druckregulierventil arbeitet, um hydraulischen Druck an die Kupplung C1 zu liefern; und einem Zustand, der bewirkt, dass das Solenoidventil 50 als eine elektromagnetische Pumpe arbeitet, um hydraulischen Druck von der elektromagnetischen Pumpe an die Kupplung C1 zu liefern. Es ist anzumerken, dass 4 nur das hydraulische System der Kupplung C1 zeigt, und nicht die hydraulischen Systeme für die Kupplungen C2, C3 oder die Bremsen B1, B2 zeigt, weil sie nicht von zentraler Bedeutung für die Erfindung sind. Diese hydraulischen Systeme können unter der Verwendung herkömmlicher Linearsolenoide oder dergleichen konfiguriert werden.
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Wie in 5 gezeigt ist, ist das Solenoidventil 50 als ein Linearsolenoidventil gestaltet, das aus einem Solenoidabschnitt 51, einer Hülse 52, einem Schiebekolben 54 und einer Feder 56 ausgebildet ist. Der Solenoidabschnitt 51 treibt einen Kolben 51a durch Erzeugen einer Anzugskraft unter Verwendung eines magnetischen Kreises, der durch Anlegen eines elektrischen Stroms auf eine Spule ausgebildet wird. Die Hülse 52 ist hohl und mit einer Eintrittsöffnung 52a, einer Austrittsöffnung 52b, der ersten Ablassöffnung 52c und einer zweiten Ablassöffnung 52d ausgebildet. Der Schiebekolben 54 gleitet innerhalb der Hülse 52 infolge des Antriebs des Kolbens 51a des Solenoidabschnitts 51 und bildet eine Druckregulierkammer 58, die die Verbindung zwischen der Eintrittsöffnung 52a, der Austrittsöffnung 52b und der ersten Ablassöffnung 52c ermöglicht und unterbricht. Die Feder 56 ist in einer Federkammer 59 angeordnet, die räumlich von der Druckregulierkammer 58 getrennt ist und mit der zweiten Ablassöffnung 52d verbunden ist, und setzt den Schiebekolben 54 von einer dem Solenoidabschnitt 51 entgegengesetzten Seite unter Vorspannung.
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Wie in 5 gezeigt ist, weist das Schaltventil 60 einen Schiebekolben 64, ein Einlasssperrventil 70, ein Auslasssperrventil 80 und eine Feder 66 auf. Der Schiebekolben 64 gleitet innerhalb eines zylindrischen Hohlraums 62, der mit Folgenden verbunden ist: einem mit der mechanischen Ölpumpe 34 verbundenen Leitungsdrucksölkanal 42; einem mit der Austrittsöffnung 52b des Solenoidventils 50 verbundenen Austrittsöffnungsölkanal 45; mit der Kupplung C1 verbundenen Kupplungsölkanälen 49a, 49b; dem Einlassölkanal 48 zwischen der mechanischen Ölpumpe 34 und dem Filter 32; den mit der Federkammer 59 (zweite Ablassöffnung 52d) des Solenoidventils 50 verbundenen Federkammerölkanälen 46a, 46b; und einem Ablassölkanal 68. Das Einlasssperrventil 70 ist innerhalb des zylindrischen Hohlraums 62 angeordnet. Das Auslasssperrventil 80 ist gleichermaßen innerhalb des zylindrischen Hohlraums 62 angeordnet und durch Verschrauben mit dem Schiebekolben 64 verbunden. Die Feder 66 setzt den Schiebekolben 64 unter Vorspannung. In dem Umschaltventil 60 sind der Schiebekolben 64, das Auslasssperrventil 80 und das Einlasssperrventil 70 in dieser Reihenfolge angeordnet, wobei die Feder 66 zwischen dem Auslasssperrventil 80 und dem Einlasssperrventil 70 vorgesehen ist. Damit verwendet die Feder 66 das Einlasssperrventil 70 als eine Federaufnahme und setzt den Schiebekolben 64 durch das Auslasssperrventil 80 unter Vorspannung. Es ist anzumerken, dass der zylindrische Hohlraum 62 unmittelbar in dem Ventilkörper oder unter Verwendung eines separaten Elements ausgebildet sein kann.
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Das Einlasssperrventil 70 weist auf: einen hohlen zylindrischen Abschnitt 72, dessen axiales Zentrum mit einem mittigen Loch 72a mit großen und kleinen Durchmesserstufen ausgebildet ist; eine Kugel 74, die von der großen Durchmesserseite in das mittige Loch 72a eingebracht ist; eine Feder 76, die die Kugel 74 gegen den Körper 72 drückt; und eine hohle zylindrische Federaufnahme 78, die durch Verschrauben von der großen Durchmesserseite mit dem mittigen Loch 72a des Körpers 72 verbunden ist und die Feder 76 an einer Endfläche aufnimmt. Bei stromabseitigem Überdruck bewirkt die Vorspannkraft der Feder 76, dass die Kugel 74 das mittige Loch 72a blockiert, um das Ventil zu schließen. Bei stromabseitigem Unterdruck gibt eine Kontraktion der Feder 76 das mittige Loch 72a frei, um das Ventil zu öffnen. Es ist anzumerken, dass ein Verbindungsabschnitt des Körpers 72 und der Federaufnahme 78 von einer äußeren Fläche in Richtung einer durchmesserverringernden Richtung so eingespannt ist, dass die Verbindung nicht geschwächt wird.
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Das Auslasssperrventil 80 weist auf: einen hohlen zylindrischen Körper 82, wobei dessen axiales Zentrum mit einem mittigen Loch 82a mit großen und kleinen Durchmesserstufen ausgebildet ist, und der Körper 82 ist zudem mit einem Durchgangsloch 82b ausgebildet, das mit dem mittigen Loch 82a in der radialen Richtung in Verbindung ist; eine Kugel 84, die von der großen Durchmesserseite in das mittige Loch 82a eingebracht ist; und eine Feder 86, die den von der großen Durchmesserseite in das mittige Loch 82a des Körpers 82 geschraubten Schiebekolben 64 als eine Federaufnahme verwendet und die Kugel 84 gegen den Körper 82 drückt. Bei stromabseitigem Überdruck bewirkt die Vorspannkraft der Feder 86, dass die Kugel 84 das mittige Loch 82a blockiert, um das Ventil zu schließen. Bei stromabseitigem Unterdruck, gibt eine Kontraktion der Feder 86 das mittige Loch 82a frei, um das Ventil zu öffnen. Es ist anzumerken, dass ein Verbindungsabschnitt des Körpers 82 und des Schiebekolbens 64 von einer äußeren Fläche in Richtung einer durchmesserverringernden Richtung eingespannt ist, so dass die Verbindung nicht geschwächt wird.
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Wenn der Leitungsdruck PL in den Leitungsdruckölkanal 42 eintritt, bewirkt in dem Schaltventil 60 eine Kontraktion der Feder 66, dass sich der Schiebekolben 64 und das Auslasssperrventil 80 in der Figur abwärts bewegen. Folglich ist der Austrittsöffnungsölkanal 45 mit dem Kupplungsölkanal 49a verbunden, und der Federkammerölkanal 46a ist über das Durchgangsloch 82b mit dem Ablassölkanal 68 (siehe 5A) verbunden. Ein Bewirken, dass das Solenoidventil 50 als ein Druckregulierventil arbeitet, erlaubt damit Betriebsölaustritt von der Austrittsöffnung 52b als die Folge von Druckregulierung auf die Kupplung C1 zu wirken. Wenn der Leitungsdruck PL nicht in den Leitungsdruckölkanal 42 eintritt, bewirkt in dem Schaltventil 60 eine Verlängerung der Feder 66 aufgrund ihrer Vorspannkraft, dass sich der Schiebekolben 64 und das Auslasssperrventil 80 in der Figur aufwärts bewegen. Folglich ist die Verbindung zwischen dem Austrittsöffnungsölkanal 45 und dem Kupplungsölkanal 49a unterbrochen, die Verbindung zwischen dem Federkammerölkanal 46b und dem Kupplungsölkanal 49b ist unterbrochen, der Einlassölkanal 48 ist mit dem Federkammerölkanal 46a über das Einlasssperrventil 70 (Durchgangsloch 72b, mittiges Loch 72a) verbunden, und der Federkammerölkanal 46a ist mit dem Kupplungsölkanal 49b durch das Auslasssperrventil 80 (mittiges Loch 82a, Durchgangsloch 82b) verbunden (siehe 5B). Bei dem Solenoidventil 50, wenn ein Antreiben des Solenoidabschnitts 51 gestoppt wird, gefolgt von einem Zustand, in dem der Scheibekolben 54 durch Antreiben des Solenoidabschnitts 51 herausgedrückt wird, drückt die Feder 56 den Schiebekolben 54 zurück. Daher wird Unterdruck innerhalb der Federkammer 59 erzeugt, der das Einlasssperrventil 70 öffnet und das Auslasssperrventil 80 schließt. Folglich wird Betriebsöl zu der Federkammer 59 durch den Einlassölkanal 48, das Einlasssperrventil 70 und den Federkammerölkanal 46a in dieser Reihenfolge geführt. Anschließendes Antreiben des Solenoidabschnitts 51 drückt den Schiebekolben 54 heraus. Daher wird Überdruck innerhalb der Federkammer 59 erzeugt, der das Einlasssperrventil 70 schließt und das Auslasssperrventil 80 öffnet. Folglich wird durch die Federkammer 59 geführtes Betriebsöl zu der Kupplung C1 durch den Federkammerölkanal 46a, das Auslasssperrventil 80 und den Kupplungsölkanal 49b in dieser Reihenfolge geliefert. Durch das damit in einem konstanten Zyklus wiederholte Antreiben und Stoppen des Solenoidabschnitts 51, arbeitet das Solenoidventil 50 als eine elektromagnetische Pumpe und kann Betriebsöl zu der Kupplung C1 zuführen.
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Des Weiteren, wenn das Fahrzeug 10 der damit ausgebildeten Ausführungsform mit dem Schalthebel 91 in der Fahr (D) Fahrstellung fährt, stoppt der Motor 12 automatisch, wenn alle voreingestellten automatischen Stoppbedingungen erfüllt sind. Derartige automatische Stoppbedingungen weisen auf, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit V null, das Beschleunigerpedal aus und das Bremsschaltsignal BSW an sind. Sobald der Motor 12 automatisch stoppt, falls voreingestellte automatische Startbedingungen, wie dass das Bremsschaltsignal BSW aus ist, anschließend erfüllt sind, wird der automatisch gestoppte Motor 12 automatisch gestartet.
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Wenn die automatischen Stoppbedingungen in dem Fahrzeug 10 der Ausführungsform erfüllt sind und der Motor 12 automatisch stoppt, stoppt dementsprechend zudem die mechanische Ölpumpe 34. Daher entweicht der Leitungsdruck PL und der Schiebekolben 64 des Schaltventils 60 unterbricht die Verbindung zwischen dem Austrittsöffnungsölkanal 45 und dem Kupplungsölkanal 49a, unterbricht die Verbindung zwischen dem Federkammerölkanal 46b und dem Kupplungsölkanal 49b, verbindet den Einlassölkanal 48 mit dem Federkammerölkanal 46a durch das Einlasssperrventil 70 und verbindet den Federkammerölkanal 46a mit dem Kupplungsölkanal 49b durch das Auslasssperrventil 80. Damit bewirkt das als elektromagnetische Pumpe arbeitende Solenoidventil 50, dass hydraulischer Druck auf die Kupplung C1 wirkt. Wenn die automatischen Startbedingungen anschließend erfüllt sind und der Motor 12 automatisch startet, wird die mechanische Ölpumpe 34 dementsprechend bedient. Daher wird der Leitungsdruck PL geliefert und der Schiebekolben 64 des Schaltventils 60 verbindet den Austrittsöffnungsölkanal 45 mit dem Kupplungsölkanal 49a und verbindet den Federkammerölkanal 46b mit dem Ablassölkanal 68. Damit bewirkt das als ein Druckregulierventil arbeitende Solenoidventil 50 ein vollständiges Eingreifen der Kupplung C1, um das Fahrzeug 10 zu starten. Zu einer derartigen Zeit verbindet das Schaltventil 60 den Federkammerölkanal 46b mit dem Ablassölkanal 68 so, dass innerhalb der Federkammer 59 verbleibendes Betriebsöl abgelassen wird. Es gibt daher keinen negativen Einfluss auf die Genauigkeit der Druckregulierung des Solenoidventils 50. Dadurch, das das Solenoidventil 50 dazu gebracht wird als eine elektromagnetische Pumpe zu arbeiten, so dass hydraulischer Druck auf die Kupplung C1 wirkt während der Motor 12 automatisch gestoppt wird, kann die Kupplung schnell eingreifen, wenn das Solenoidventil 50 unmittelbar nachdem der Motor 12 automatisch neu startet als ein Druckregulierventil arbeitet. Daher kann das Fahrzeug 10 sanft anlaufen. Es ist anzumerken, dass in dieser Ausführungsform das Solenoidventil 50 mit einer Druckeinspeiseleistung einer elektromagnetische Pumpe konstruiert ist, die imstande ist nur eine gewisse Menge von Betriebsölverlust durch einen Dichtungsring oder ähnlichem, das zwischen dem Kolben und der Trommel der Kupplung C1 vorgesehen ist, auszugleichen.
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Gemäß der Solenoidventilvorrichtung der oben beschriebenen Ausführungsform ist die zweite Ablassöffnung 52d, die mit der Federkammer 59 des Solenoidventils 50, dass als ein Druckregulierventil arbeitet, in Verbindung ist, mit dem Federkammerölkanal 46a verbunden. Der Federkammerölkanal 46a ist ferner mit dem Einlassölkanal 48 durch das Einlasssperrventil 70 verbunden und mit dem Kupplungsölkanal 49b durch das Auslasssperrventil 80 verbunden. Daher kann das Solenoidventil 50 die Federkammer 59 verwenden, um zudem als eine elektromagnetische Pumpe zu arbeiten. Folglich kann ein kleinerer hydraulischer Kreis 30 im Vergleich zu einem erreicht werden, der ein Druckregulierventil und eine elektromagnetische Pumpe getrennt vorsieht, und damit eine stärker verkleinerte Vorrichtung. Wenn das Solenoidventil 50 als ein Druckregulierventil arbeitet, das ist wenn die mechanische Ölpumpe 34 antreibt, um Leitungsdruck PL zu erzeugen, bewirkt das Schaltventil 60, dass sich der Federkammerölkanal 46b mit dem Ablassölkanal 68 verbindet, um Betriebsöl innerhalb der Federkammer 59 abzulassen. Damit ist es möglich Betriebsöl davon abzuhalten innerhalb der Federkammer 59 zu verbleiben und einen nachteiligen Einfluss auf die Genauigkeit der Druckregulierung zu haben. Darüber hinaus kann die Vorrichtung weiter verkleinert werden, weil das Einlasssperrventil 70 und das Auslasssperrventil 80, die mit der Federkammer 59 (zweite Ablassöffnung 52d) des Solenoidventils 50 in Verbindung stehen, in das Umschaltventil 60 eingebaut sind.
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Bei der Solenoidventilvorrichtung der Ausführungsform ist ein Schaltventil 60 vorgesehen, bei dem der zylindrische Hohlraum 62 mit dem Leitungsdruckölkanal 42, dem Austrittsöffnungsölkanal 45, den Kupplungsölkanälen 49a, 49b, dem Einlassölkanal 48, den Federkammerölkanälen 46a, 46b und dem Ablassölkanal 68 verbunden ist, und die Verbindung und Trennung der Verbindung unter diesen Ölkanälen durch den Schiebekolben 64 geschaltet wird. Dennoch ist die Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt, und ein in 6 dargestelltes Schaltventil 160 kann verwendet werden. Wie in der Figur gezeigt ist, ist das Schaltventil 160 aus einer Hülse 162, einem Schiebekolben 164, der in der axialen Richtung innerhalb der Hülse 162 gleitet und mit einem Auslasssperrventil 180 einstückig ist, einer Feder 166, die den Schiebekolben 164 in der axialen Richtung unter Vorspannung setzt, und einem innerhalb der Hülse 162 eingebauten Einlasssperrventil 170 ausgebildet. Die Hülse 162 ist mit den Folgenden Öffnungen ausgebildet: einer Signaldruckeintrittsöffnung 162a, die mit dem Leitungsdruckölkanal 42 verbunden ist; einer Eintrittsöffnung 162b, die mit dem Austrittsöffnungsölkanal 45 verbunden ist; Austrittsöffnungen 162c, 162d, die mit dem Kupplungsölkanal 49 verbunden sind; einer Eintrittsöffnung 162e und einer Austrittsöffnung 162f, die jeweils mit den Federkammerölkanälen 46b, 46a verbunden sind; einer Eintrittsöffnung 162g, die mit dem Einlassölkanal 48 verbunden ist; und Ablassöffnungen 162h, 162i, die jeweils mit den Ablassölkanälen 168, 169 verbunden sind.
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Das Einlasssperrventil 170 weist auf: einen hohlen zylindrischen Körper 172, dessen axiale Mitte mit einem mittigen Loch 172a mit großen und kleinen Durchmesserstufen ausgebildet ist; eine Feder 176, die von der großen Durchmesserseite eingebracht ist und eine Stufe des mittigen Lochs 172a als eine Federaufnahme verwendet; eine Kugel 174, die nach Einbringen der Feder 176 von der großen Durchmesserseite in das mittige Loch 172a eingebracht ist; eine hohle zylindrische Kugelaufnahme 178, die in das mittige Loch 172a eingebracht ist und die Kugel 174 aufnimmt; und einen Sprengring 179 zum Befestigen der Kugelaufnahme 178 an den Körper 172. Währenddessen weist das Auslasssperrventil 180 auf: einen Körper 182, der mit dem Schiebekolben 164 einstückig gegossen ist, wobei die axiale Mitte des Körpers 182 mit einem mittigen Loch 182a ausgebildet ist, das eine Aussparungsform hat, und wobei der Körper 182 zudem mit einem Durchgangsloch 182b ausgebildet ist, das durch das mittige Loch 182a in der radialen Richtung verläuft; eine Feder 186, die in dem mittigen Loch 182a eingebracht ist und den Boden des mittigen Lochs 182a als eine Federaufnahme verwendet; eine Kugel 184, die nach Einbringen der Feder 186 in das mittige Loch 182a eingebracht ist; eine hohle zylindrische Kugelaufnahme 188, die in das mittige Loch 182a eingebracht ist und die Kugel 184 aufnimmt; und einen Sprengring 189 zum Befestigen der Kugelaufnahme 188 an den Körper 182. Darüber hinaus ist der Körper 182 des Auslasssperrventils 180 mit einem durchmesserreduzierten Abschnitt 182c ausgebildet, von dem ein Abschnitt in dem äußeren Durchmessers verringert ist.
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Wenn der Leitungsdruck PL durch die Signaldruckeintrittsöffnung 162a eintritt, bewirkt bei dem oben beschriebenen Schaltventil 160 eine Kontraktion der Feder 166 aufgrund des Leitungsdrucks PL, dass der Schiebekolben 164 in der Figur nach unten bewegt wird. Folglich ist die Eintrittsöffnung 162b mit der Austrittsöffnung 162c in Verbindung, und die Eintrittsöffnung 162c ist mit der Ablassöffnung 1621 über den durchmesserreduzierten Abschnitt 182c in Verbindung. Daher bewirkt das als Druckregulierventil arbeitende Solenoidventil 50, dass hydraulischer Druck von der Austrittsöffnung 52b auf die Kupplung C1 wirkt. Zu einer derartigen Zeit wird innerhalb der Federkammer 59 verbleibendes Betriebsöl durch die zweite Ablassöffnung 52d, den Federkammerölkanal 46b, die Eintrittsöffnung 162e, den durchmesserreduzierten Abschnitt 182c und der Ablassöffnung 162i in dieser Reihenfolge abgelassen. Damit gibt es keinen nachteiligen Einfluss auf die Genauigkeit der Druckregulierung des Solenoidventils 50. Darüber hinaus ist der Körper 172 des Einlasssperrventils 170 mit einem Durchgangsloch 172b an einem Abschnitt ausgebildet, der den Körper 182 des Auslasssperrventils 180 berührt. Damit wird zudem in einem Raum zwischen dem Einlasssperrventil 170 und dem Auslasssperrventil 180 verbleibendes Betriebsöl durch die Austrittsöffnung 162f, den Federkammerölkanälen 46a, 46b, die Eintrittsöffnung 162e, den durchmesserreduzierten Abschnitt 182c und die Ablassöffnung 162i in dieser Reihenfolge abgelassen. Wenn der Leitungsdruck PL nicht in die Signaldruckeintrittsöffnung 162a eintritt, bewirkt eine Verlängerung der Feder 166 aufgrund ihrer Vorspannkraft, dass der Schiebekolben 164 in der Figur aufwärts bewegt wird. Folglich ist die Verbindung zwischen der Eintrittsöffnung 162b und der Austrittsöffnung 162c unterbrochen, die Eintrittsöffnung 162g ist mit der Austrittsöffnung 162f durch das Einlasssperrventil 170 (mittiges Loch 172a, Durchgangsloch 172b) in Verbindung, die Eintrittsöffnungen 162e, 162f stellen mit der Austrittsöffnung 162d durch das Auslasssperrventil 180 (mittiges Loch 182a, Durchgangsloch 182b) eine Verbindung her und die Verbindung zwischen der Eintrittsöffnung 162e und den Ablassöffnungen 162h, 162i ist unterbrochen. Daher bewirkt das als eine elektromagnetische Pumpe arbeitende Solenoidventil 50, dass Betriebsöl von der Federkammer 59 durch die Eintrittsöffnung 162g des Schaltventils 160, das Einlasssperrventil 170, die Austrittsöffnung 162f und den Federkammerölkanal 46a in dieser Reihenfolge eingelassen wird. Das als eine elektromagnetische Pumpe arbeitende Solenoidventil 50 bewirkt zudem, dass das eingelassene Betriebsöl zu der Kupplung C1 durch die Federkammerölkanäle 46b, 46a, den Eintrittsöffnungen 162e, 162f des Schaltventils 160, das Auslasssperrventil 180 und die Austrittsöffnung 162d in dieser Reihenfolge geliefert wird.
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Bei dem Solenoidventil der Ausführungsform sind das Einlasssperrventil 70 und das Auslasssperrventil 80 in dem Schaltventil 60 eingebaut. Dennoch kann das Auslasssperrventil in das Schaltventil eingebaut sein, während das Einlasssperrventil in einem anderen Ventilkörper als das Schaltventil enthalten ist, oder das Einlasssperrventil in das Schaltventil, während das Auslasssperrventil in einem anderen Ventilkörper als das Schaltventil enthalten ist, oder es können sowohl das Einlasssperrventil als auch das Auslasssperrventil in einem anderen Ventilkörper als das Schaltventil enthalten sein. 7 zeigt ein Beispiel eines Hydraulikkreises 230, in dem das Einlasssperrventil und das Auslasssperrventil in einem Ventilkörper enthalten sind. Ein Einlasssperrventil 270 und ein Auslasssperrventil 280 sind so aufgebaut, dass eine Kugel und eine Feder in einem zylindrischen Gehäuse untergebracht sind und durch Einpassen in einen in dem Ventilkörper ausgebildeten Aussparungsabschnitt enthalten sind. Das Ventilelement 260 ist aus einer Hülse 262, einem Schiebekolben 264, der in der axialen Richtung innerhalb der Hülse 262 gleitet, und einer Feder 266, die den Schiebekolben in der axialen Richtung unter Vorspannung setzt, ausgebildet. Die Hülse 262 ist mit den folgenden Öffnungen ausgebildet: einer Signaldruckeintrittsöffnung 262a, die mit dem Austrittsöffnungsölkanal 42 verbunden ist; einer Eintrittsöffnung 262b, die mit dem Austrittsölkanal 45 verbunden ist; einer Eintrittsöffnung 262c, die mit dem Federkammerölkanal 46 durch das Auslasssperrventil 280 verbunden ist; einer Austrittsöffnung 262d, die mit dem Kupplungsölkanal 49 verbunden ist; einer Eintrittsöffnung 262e, die mit dem Einlassölkanal 48 verbunden ist; einer Austrittsöffnung 262f, die mit dem Federkammerölkanal 46 durch das Einlasssperrventil 270 verbunden ist; einer Eintrittsöffnung 262h, die mit dem Federkammerölkanal 46 verbunden ist; und einer Ablassöffnung 2621 Wenn der Leitungsdruck PL in die Signaldruckeintrittsöffnung 262a eintritt, bewirkt bei dem Schaltventil 260 eine Kontraktion der Feder 266, dass der Schiebekolben 264 zu einer auf der rechtem Seite des Ventils in der Figur gezeigten Stelle bewegt wird. Folglich ist die Eintrittsöffnung 262b mit der Austrittsöffnung 262d in Verbindung, die Verbindung zwischen der Eintrittsöffnung 262c und der Austrittsöffnung 262d ist unterbrochen und die Eintrittsöffnung 262h ist mit der Ablassöffnung 2621 in Verbindung. Daher bewirkt das als Druckregulierventil arbeitende Solenoidventil 50, dass hydraulischer Druck von der Austrittsöffnung 52b auf die Kupplung C1 wirkt. Zu einer derartigen Zeit wird innerhalb der Federkammer 59 verbleibendes Betriebsöl durch die zweite Ablassöffnung 52d, den Federkammerölkanal 46, der Eintrittsöffnung 262h und der Ablassöffnung 262i in dieser Reihenfolge abgelassen. Damit gibt es keinen nachteiligen Einfluss auf die Genauigkeit der Druckregulierung des Solenoidventils 50. Wenn der Leitungsdruck PL nicht in die Signaldruckeintrittsöffnung 262a eintritt, bewirkt eine Verlängerung der Feder 266 aufgrund ihrer Vorspannkraft, dass der Schiebekolben 264 zu einer auf der linken Seite des Ventils in der Figur gezeigten Stellung bewegt wird. Folglich ist die Verbindung zwischen der Eintrittsöffnung 262b und der Austrittsöffnung 262d unterbrochen, die Eintrittsöffnung 262c ist mit der Austrittsöffnung 262d in Verbindung, die Eintrittsöffnung 262e ist mit der Austrittsöffnung 262f in Verbindung und die Verbindung zwischen der Eintrittsöffnung 262h und der Ablassöffnung 262i ist unterbrochen. Daher bewirkt das als elektromagnetische Pumpe arbeitende Solenoidventil 50, dass Betriebsöl von der Federkammer 59 durch den Einlassölkanal 48, die Eintrittsöffnung 262e des Schaltventils 60, die Austrittsöffnung 262f, das Einlasssperrventil 270 und den Federkammerölkanal 46 in dieser Reihenfolge eingelassen wird. Das als elektromagnetische Pumpe arbeitende Solenoidventil 50 bewirkt zudem, dass das eingelassene Betriebsöl an die Kupplung C1 durch den Federkammerölkanal 46, das Auslasssperrventil 280 und den Eintrittsöffnungen 262c, 262d des Schaltventils 60 in dieser Reihenfolge geliefert wird.
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Bei dem Solenoidventil der Ausführungsform wird das Schaltventil 60 unter Verwendung von Leitungsdruck PL angetrieben. Dennoch kann das Schaltventil 60 unter Verwendung eines Modulatordrucks PMOD, der durch Verringern des Leitungsdrucks PL mit einem Modulatorventil (nicht gezeigt) erreicht wird, angetrieben werden. Alternativ können der Leitungsdruck PL oder ein Modulatordruck dem Schaltventil 60 durch ein Solenoidventil zugeführt werden, wobei das Solenoidventil verwendet wird, um das Schaltventil 60 anzutreiben.
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Bei der Solenoidventilvorrichtung der Ausführungsform wird das Solenoidventil 50 durch Kombinieren eines Linearsolenoids SLC1, das den hydraulischen Druck der Kupplung C1 reguliert, mit einer elektromagnetischen Pumpe ausgebildet. Dennoch ist die Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Das Solenoidventil 50 kann das Linearsolenoid SLT, das das Regulatorventil 36 antreibt, mit einer elektromagnetischen Pumpe kombinieren, oder an Stelle eines Linearsolenoids ein An-Aus-Solenoidventil mit der elektromagnetischen Pumpe kombinieren.
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Die Ausführungsform enthält einen 4-Gang automatischen Gangänderungsmechanismus 28 mit erstem bis vierten Vorwärtsgang. Dennoch ist die Erfindung nicht auf dieses Beispiel begrenzt, und es kann ein automatischer Gangänderungsmechanismus mit beliebiger Anzahl an Gängen enthalten sein, wie ein automatischer Gangänderungsmechanismus mit 2 Gängen, 3 Gängen, oder 5 und mehr Gängen.
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Hier wird die Beziehung zwischen Hauptbauteilen bei der Ausführungsform und Hauptbauteilen der Erfindung, wie in der Offenbarung der Erfindung aufgeführt, beschrieben. Bei der Ausführungsform entspricht der Solenoidabschnitt 51 einem „Solenoidabschnitt”; die Hülse 52 und der Schiebekolben 54, die die Druckregulierkammer 58 ausbilden einem „Ventilelement”; die Federkammer 59 einer „Federkammer”; der Einlassölkanal 48 einem „Reservoirabschnitt”; das Einlasssperrventil 70 einem „Einlasssperrventil”; das Auslasssperrventil 80 einem „Auslasssperrventil”; und die zweite Ablassöffnung 52d einer „Einström-/Ausströmöffnung”. Das Schaltventil 60 entspricht einem „Schaltventil”
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Die oben genannte Ausführungsform wurde verwendet, um einen Modus zum Ausführen der Erfindung zu beschreiben. Dennoch ist die Erfindung nicht speziell auf ein derartiges Beispiel beschränkt und kann offensichtlich unter Verwendung verschiedener Ausführungsformen ausgeführt werden, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die Erfindung kann in der Automobilindustrie verwendet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2004-175895 A [0003]
- JP 2007-126974 A [0003]