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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hydrauliksteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe, das einen kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus hat, der beispielsweise an einem Fahrzeug montiert ist.
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Hintergrund des Standes der Technik
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Automatikgetriebe, die einen kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus der Riemenart (nachstehend ist dieser als ein „kontinuierlich variabler Drehzahländerungsmechanismus“ bezeichnet) verwenden, der ein Paar an Riemenscheiben (Scheiben) und einen Riemen (oder eine Kette), der um die Riemenscheiben (Scheiben) gewunden ist und aus Metall hergestellt ist, hat und der kontinuierlich eine Drehzahl variiert durch Ändern der effektiven Durchmesser der Scheiben, sind als Automatikgetriebe weitverbreitet, die beispielsweise für Fahrzeuge verwendet werden. Der kontinuierlich variable Drehzahländerungsmechanismus hat als das Paar an Riemenscheiben (Scheiben) eine erste Scheibe, die so aufgebaut ist, dass sie ein Drehzahlverhältnis einstellt, und eine zweite Scheibe, die so aufgebaut ist, dass sie eine Riemenhaltekraft einstellt.
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Derartige Automatikgetriebe haben Linearsolenoidventile, die so aufgebaut sind, dass sie eine Vielzahl an Eingriffselementen (Einrückelemente) wie beispielsweise Kupplungen und Bremsen, die in einem Kraftübertragungspfad vorgesehen sind, einrücken und ausrücken, um einen Fahrmodus zu schalten. Als Maßnahmen für einen Fall, bei dem die linearen Solenoidventile einem Ausschaltfehler aus irgendeinem Grund ausgesetzt sind (nachstehend ist dies als „bei dem Zeitpunkt eines Ausschaltfehlers“ bezeichnet), ist für gewöhnlich ein Ausfallsicherungsventil vorgesehen, das so aufgebaut ist, dass es einen Quelldruck wie beispielsweise einen Modulatordruck zu Einrückelementen liefert, der als ein Minimum für das Fahrzeug zum Vorwärtsfahren beispielsweise bei dem Zeitpunkt eines Ausschaltfehlers erforderlich sind.
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Es ist eine Hydrauliksteuervorrichtung (siehe Patentdokument 1) bekannt, die ein Primärlinearsolenoidventil verwendet, das einen Primärsteuerdruck zum Regulieren eines Primärdrucks, der zu einem Hydraulikservo für die Primärriemenscheibe beispielsweise zu liefern ist, liefert, um das Ausfallsicherungsventil zu dem Zeitpunkt eines Ausschaltfehlers zu schalten. In der Hydrauliksteuervorrichtung reguliert während normaler Zeiten das Primärlinearsolenoidventil den Primärdruck unter Ausnutzung eines Niedrigdruckbereiches des Primärsteuerdrucks. Zu dem Zeitpunkt eines Ausschaltfehlers reguliert außerdem das Primärlinearsolenoidventil den Primärdruck gleichzeitig mit dem Schalten des Ausfallsicherungsventils durch Liefern eines Einrückdrucks unter Verwendung eines Hochdruckbereiches des Primärsteuerdrucks.
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Dokumente des Standes der Technik
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: offengelegte japanische Patentanmeldung JP 2011-196390 A
- Patentdokument 2: DE 10 2008 046 419 A1
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Die
DE 10 2008 046 419 A1 bildet den zur Erfindung nächstliegenden Stand der Technik und offenbart eine Hydrauliksteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösendes Problem
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Bei der in Patentdokument 1 beschriebenen Hydrauliksteuervorrichtung wird jedoch das Ausfallsicherungsventil unter Verwendung des Hochdruckbereiches des Primärsteuerdrucks als ein Signaldruck geschaltet, und somit kann der Hochdruckbereich des Primärsteuerdrucks nicht während normaler Zeiten verwendet werden, bei denen ein Ausschaltfehler nicht aufgetreten ist. Daher muss lediglich der Niedrigdruckbereich des Primärsteuerdrucks genutzt werden zum Regulieren des Primärdrucks unter Verwendung des Primärsteuerdrucks. Somit gibt es eine Einschränkung im Hinblick auf die Erhöhungsrate der Geschwindigkeit zum Erhöhen des Primärdrucks, was die Drehzahländerungsrate des kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus einschränkt (unterdrückt). Um die Drehzahländerungsrate zu erhöhen, ist es denkbar, den Primärsteuerdruck weiter zu erhöhen. Jedoch kann dies die Größe des Primärlinearsolenoidventils erhöhen. Um die Drehzahländerungsrate zu erhöhen, ist es alternativ denkbar, den Primärdruck zu erhöhen. Jedoch macht dies eine Verbesserung des Druckwiderstands des Ventilkörpers und eines Hydraulikservos für die Primärriemenscheibe erforderlich, was eine Erhöhung der Größe mit sich bringt. Um das Ausfallsicherungsventil zu schalten, ist es außerdem ebenfalls denkbar, einen Sekundärsteuerdruck anstelle des vorstehend erörterten Primärsteuerdrucks anzuwenden. Jedoch kann dies das gleiche Problem bewirken, als wenn der Primärsteuerdruck genutzt werden würde. Des Weiteren kann das gleiche Problem auch für ein anderes Schaltventil außer dem Ausfallsicherungsventil verursacht werden.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hydrauliksteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe zu schaffen, bei der ein Hochdruckbereich eines Primärsteuerdrucks oder eines Sekundärsteuerdrucks verwendet werden kann zum Regulieren eines Primärdrucks oder eines Sekundärdrucks, während der Primärsteuerdruck oder der Sekundärsteuerdruck als ein Schaltdruck (Signaldruck) für ein Schaltventil verwendet wird.
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Lösung des Problems
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Diese Aufgabe ist durch eine Hydrauliksteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die vorliegende Erfindung schafft gemäß Anspruch 1 eine Hydrauliksteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe mit: einer Eingangswelle, die mit einer Antriebsquelle eines Fahrzeugs antriebsgekuppelt ist; einer Antriebswelle, die mit Rädern antriebsgekuppelt ist; einem kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus, der eine Primärriemenscheibe, eine Sekundärriemenscheibe und einen Riemen hat, der zwischen der Primärriemenscheibe und der Sekundärriemenscheibe gehalten ist, und der dazu in der Lage ist, ein Drehzahlverhältnis zwischen der Eingangswelle und der Antriebswelle kontinuierlich zu ändern durch Steuern von Riemenscheibenbreiten der Primärriemenscheibe und der Sekundärriemenscheibe; und einem Eingriffselement, das in einem Kraftübertragungspfad vorgesehen ist und das die Eingangswelle und die Antriebswelle über den kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus kuppelt. Die Hydrauliksteuervorrichtung hat außerdem ein Primärsolenoidventil, das einen Primärsteuerdruck zum Regulieren einer Riemenhaltekraft der Primärriemenscheibe des kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus liefert; ein Sekundärsolenoidventil, das einen Sekundärsteuerdruck zum Regulieren einer Riemenhaltekraft der Sekundärriemenscheibe des kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus liefert; ein Solenoidventil, das einen Eingriffsdruck für das Eingriffselement liefert; und ein Schaltventil, das einen Schieber, der zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position schaltbar ist, ein Drängelement, das den Schieber zu der ersten Position drängt, eine erste Arbeitsölkammer, die mit einem Schaltdruck beliefert wird, der der Primärsteuerdruck oder der Sekundärsteuerdruck ist, um den Schieber zu der zweiten Position zu drücken, und eine zweite Arbeitsölkammer hat, die mit dem Eingriffsdruck beliefert wird, der den Schieber zu der ersten Position drückt, wobei der Schieber an der ersten Position arretiert ist und der Schaltdruck die Riemenhaltekraft der Primärriemenscheibe oder der Sekundärriemenscheibe regulieren kann ohne Schalten einer Position des Schiebers, wenn der Eingriffsdruck zu der zweiten Arbeitsölkammer geliefert wird, und der Schieber an der ersten Position nicht arretiert ist und der Schaltdruck den Schieber zu der zweiten Position entgegen dem Drängelement schalten kann, wenn der Eingriffsdruck nicht zu der zweiten Arbeitsölkammer geliefert wird.
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Effekte der Erfindung
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Mit der Hydrauliksteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe wird, wenn der Einrückdruck zu der zweiten Arbeitsölkammer geliefert wird, der Schieber bei der ersten Position arretiert, und der Schaltdruck kann die Riemenhaltekraft regulieren, ohne dass die Position des Schiebers geschaltet wird. Das heißt nicht nur der Niedrigdruckbereich sondern auch der Hochdruckbereich des Schaltdrucks können zum Regulieren der Riemenhaltekraft genutzt werden. Folglich ist es möglich, die Drehzahländerungsrate des kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus zu verbessern. Wenn der Einrückdruck nicht zu der zweiten Arbeitsölkammer geliefert wird, ist andererseits der Schieber nicht an der ersten Position arretiert, und der Schaltdruck kann den Schieber zu der zweiten Position entgegen dem Drängelement schalten. Daher kann das Schaltventil (beispielsweise ein Ausfallsicherungsventil) unter Verwendung des Schaltdrucks als ein Signaldruck geschaltet werden.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Skelettdarstellung eines Automatikgetriebes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
- 2 zeigt eine Einrücktabelle des Automatikgetriebes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
- 3 zeigt eine Hydraulikschaltdarstellung einer Hydrauliksteuervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
- 4 zeigt eine Hydraulikschaltdarstellung einer Hydraulikschaltvorrichtung gemäß einer Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels.
- 5 zeigt eine Skelettdarstellung eines Automatikgetriebes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
- 6 zeigt eine Hydraulikschaltdarstellung einer Hydrauliksteuervorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
- 7 zeigt eine Hydraulikschaltdarstellung einer Hydrauliksteuervorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
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Modi zum Ausführen der Erfindung
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Eine Hydrauliksteuervorrichtung 12 für ein Automatikgetriebe 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben. Der hierbei verwendete Ausdruck „antriebsgekuppelt“ bezieht sich auf einen Zustand, bei dem Drehelemente miteinander in einer solchen Weise gekuppelt sind, dass eine Übertragung einer Antriebskraft ermöglicht ist, wobei ein Zustand umfasst ist, bei dem die Drehelemente miteinander so gekuppelt sind, dass sie miteinander drehen, und ein Zustand umfasst ist, bei dem die Drehelemente miteinander über eine Kupplung oder dergleichen in einer solchen Weise gekuppelt sind, dass eine Übertragung einer Antriebskraft ermöglicht ist.
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Ein schematischer Aufbau eines Fahrzeugs 1, das das Automatikgetriebe 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel aufweist, ist nachstehend unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Das Fahrzeug 1 hat das Automatikgetriebe 10, eine Steuervorrichtung (ECU) 11 und die Hydrauliksteuervorrichtung 12.
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Das Automatikgetriebe 10 hat einen Drehmomentwandler 15 (siehe 3), eine Vorwärts/Rückwärts-Schaltvorrichtung 3, die eine Eingangswelle 2 hat, einen kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4, einen Drehzahlreduktionsgetriebemechanismus 5, einen Abgabegetriebeabschnitt 6, der eine Antriebswelle 60 hat, einen Gegenwellenabschnitt 7, eine Differenzialvorrichtung 8 und ein Getriebegehäuse 9, in dem derartige Komponenten untergebracht sind. Außerdem ist das Automatikgetriebe 10 mit einem ersten Kraftübertragungspfad a1, der die Eingangswelle 2 der Vorwärts/Rückwärts-Schaltvorrichtung 3 und die Antriebswelle 60 des Abgabegetriebeabschnittes 6 miteinander über die Vorwärts/Rückwärts-Schaltvorrichtung 3 kuppelt, und einem zweiten Kraftübertragungspfad (Kraftübertragungspfad) a2 ausgebildet, der die Eingangswelle 2 und die Antriebswelle 60 miteinander über den kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4 kuppelt. Außerdem hat das Automatikgetriebe 10 Achsen, die parallel zueinander sind, nämliche eine erste Achse AX1 bis zu einer fünften Achse AX5. Das Automatikgetriebe 10 hat des Weiteren eine Vielzahl an Eingriffselementen (Einrückelemente), die in den Kraftübertragungspfaden a1 und a2 von der Eingangswelle 2 zu der Antriebswelle 60 angeordnet sind und eingerückt und ausgerückt werden, um eine Verbindung und Unterbrechung der Kraftübertragungspfade a1 und a2 zu ermöglichen, nämlich eine erste Kupplung (erstes Vorwärtseingriffselement) C1, eine zweite Kupplung (zweites Vorwärtseingriffselement) C2, eine erste Bremse (Rückwärtseingriffselement) B1 und einem Synchronisationsmechanismus (Synchronisationseingriffsmechanismus) S1.
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Die erste Achse AX1 ist koaxial zu einer Kurbelwelle eines (nicht gezeigten) Verbrennungsmotors (Antriebsquelle). Eine Eingangswelle des Automatikgetriebes 10, die mit der Kurbelwelle gekuppelt ist, der Drehmomentwandler 15, die Eingangswelle 2 der Vorwärts/Rückwärts-Schaltvorrichtung 3 und der kontinuierlich variable Drehzahländerungsmechanismus 4, ein Planetengetriebe DP der Vorwärts/Rückwärts-Schaltvorrichtung 3, die erste Kupplung C1, die erste Bremse B1 und eine Primärriemenscheibe (Primärscheibe) 41 des kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4 sind auf der ersten Achse AX1 angeordnet.
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Der Drehzahlreduktionsgetriebemechanismus 5 ist auf der zweiten Achse AX2 angeordnet. Eine Sekundärriemenscheibe (Sekundärscheibe) 42 des kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4, die zweite Kupplung C2 und der Abgabegetriebeabschnitt 6 sind auf der dritten Achse AX3 angeordnet. Der Gegenwellenabschnitt 7 ist auf der vierten Achse AX4 angeordnet. Die Differenzialvorrichtung 8 und eine linke und eine rechte Antriebswelle 81L und 81R sind auf der fünften Achse AX5 angeordnet.
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Die Eingangswelle des Automatikgetriebes 10, die mit der Kurbelwelle gekuppelt ist, ist mit der Eingangswelle 2 der Vorwärts/Rückwärts-Schaltvorrichtung 3 und dem kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4 über den Drehmomentwandler 15 gekuppelt. Der Drehmomentwandler 15 hat eine Wandlerüberbrückungskupplung 16 und hat einen Überbrückungsanschluss 15a, zu dem ein Hydraulikdruck zum Einrücken der Überbrückungskupplung 16 geliefert wird, und einen Überbrückungsabschaltanschluss 15b, zu dem ein Hydraulikdruck zum Ausrücken der Überbrückungskupplung 16 geliefert wird (siehe 3).
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Die Vorwärts/Rückwärts-Schaltvorrichtung 3 hat das Planetengetriebe DP, die erste Bremse B1 und die erste Kupplung C1, und ist für eine Übertragung mit der Drehrichtung aufgebaut, die gemäß der Fahrrichtung des Fahrzeugs 1 geschaltet wird. Die Eingangswelle 2 tritt durch die Innenumfangsseite des Planetengetriebes DP, um mit der Primärriemenscheibe 41 des kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4 verbunden zu werden, und mit einem Träger CR des Planetengetriebes DP verbunden zu werden. Das Planetengetriebe DP ist aus einem sogenannten Doppelplanetenantriebsplanetengetriebe aufgebaut, das ein Sonnenrad S, ein Hohlrad R und einen Träger CR hat, der ein Antriebszahnrad (Ritzel) P1, das mit dem Sonnenrad S in Zahneingriff steht, und ein Antriebszahnrad (Ritzel) P2 drehbar stützt, das mit dem Hohlrad R in Zahneingriff steht. Die Drehung des Hohlrades R in Bezug auf das Getriebegehäuse 9 kann durch die erste Bremse B1 arretiert werden. Außerdem ist das Sonnenrad S mit einer Hohlwelle 30 direkt gekuppelt, ist der Träger CR mit der Hohlwelle 30 über die erste Kupplung C1 verbunden, und ist die Hohlwelle 30 mit einem Vorwärts/Rückwärts-Drehabgabezahnrad 31 gekuppelt. Die Hohlwelle 30 ist außerdem mit einer Kupplungstrommel 32 der ersten Kupplung C1 gekuppelt. Das Vorwärts/Rückwärts-Drehabgabezahnrad 31, die Hohlwelle 30 und die Kupplungstrommel 32 bilden einstückig ein Drehelement.
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Die erste Kupplung C1 bildet einen Pfad zur Übertragung einer Drehung in der Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs 1, wenn die erste Kupplung C1 eingerückt ist. Die erste Bremse B1 bildet einen Pfad zum Übertragen einer Drehung in der Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs 1, wenn die erste Bremse B1 eingerückt ist. Das Vorwärts/Rückwärts-Drehabgabezahnrad 31 steht in Zahneingriff mit einem Eingangszahnrad 51 des Drehzahlreduktionsgetriebemechanismus 5.
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Der Drehzahlreduktionsgetriebemechanismus 5 hat: eine erste Drehwelle 50, die auf der zweiten Achse AX2 angeordnet ist; das Eingangszahnrad 51, das an der ersten Drehwelle 50 vorgesehen ist; den Synchronisationsmechanismus S1, der an der ersten Drehwelle 50 vorgesehen ist und der in dem ersten Kraftübertragungspfad a1 vorgesehen ist; und eine zweite Drehwelle 53 und ein Abgabezahnrad 56 gebildet aus einer Hohlwelle, die in Bezug auf die erste Drehwelle 50 relativ drehbar ist. Das Eingangszahnrad 51 ist an einer Seite der ersten Drehwelle 50 einstückig fixiert und gekuppelt. Die zweite Drehwelle 53 ist an der Außenumfangsseite der anderen Seite der ersten Drehwelle 50 so gestützt, dass sie durch ein (nicht gezeigtes) Nadellager beispielsweise relativ drehbar ist. Das heißt die zweite Drehwelle 53 ist als eine Doppelwelle angeordnet, die mit der ersten Drehwelle 50 in der axialen Richtung überlappt. Das Abgabezahnrad 56 ist mit der zweiten Drehwelle 53 einstückig fixiert und gekuppelt. Das Abgabezahnrad 56 steht in Zahneingriff mit einem Eingangszahnrad 61 des Abgabegetriebeabschnittes 6.
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Der Synchronisationsmechanismus S1 hat ein Antriebszahnrad 52, ein angetriebenes Zahnrad 55, eine (nicht gezeigte) Synchronisiereinrichtung, eine Hülse 57 und eine (nicht gezeigte) Schaltgabel, und kann die erste Drehwelle 50 und die zweite Drehwelle 53 mit und voneinander in Eingriff bringen und außer Eingriff bringen.
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Das Antriebszahnrad 52 hat einen kleineren Durchmesser als das Eingangszahnrad 51 und ist mit einer Seite der ersten Drehwelle 50 einstückig fixiert und gekuppelt. Das angetriebene Zahnrad 55 hat den gleichen Durchmesser wie das Antriebszahnrad 52 und hat einen kleineren Durchmesser als das Abgabezahnrad 56 und ist mit der zweiten Drehwelle 53 einstückig fixiert und gekuppelt. Die Synchronisiereinrichtung ist an der Seite des Antriebszahnrades 52 von dem angetriebenen Zahnrad 55 angeordnet.
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Eine Verzahnungsfläche ist an der Innenumfangsfläche der Hülse 57 ausgebildet. Die Hülse 57 ist an der Außenumfangsseite des Antriebszahnrades 52 und des angetriebenen Zahnrades 55 so angeordnet, dass sie in der axialen Richtung beweglich ist. Die Hülse 57 wird in der axialen Richtung durch eine Schaltgabel bewegt, die durch ein Hydraulikservo 92 (siehe 3) angetrieben wird, der nachstehend erörtert ist, wobei sie zwischen einer Position, bei der die Hülse 57 mit lediglich dem Antriebszahnrad 52 in Zahneingriff steht, und einer Position gleitet, bei der die Hülse 57 mit sowohl dem Antriebszahnrad 52 als auch dem angetriebenen Zahnrad 55 in Zahneingriff steht. Folglich können das Antriebszahnrad 52 und das angetriebene Zahnrad 55 zwischen dem Ausrückzustand (unterbrochener Zustand) und dem Einrückzustand (antriebsgekuppelter Zustand) geschaltet werden.
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Ein automatischer kontinuierlich variabler Drehzahländerungsmechanismus der Riemenart, der kontinuierlich das Drehzahlverhältnis ändern kann, wird als der kontinuierlich variable Drehzahländerungsmechanismus 4 angewendet. Der kontinuierlich variable Drehzahländerungsmechanismus 4 ist so aufgebaut, dass er Folgendes aufweist: die Primärriemenscheibe (Primärscheibe) 41, die mit der Eingangswelle 2 verbunden ist; die Sekundärriemenscheibe (Sekundärscheibe) 42; und einen endlosen Riemen 43, der um die Primärriemenscheibe 41 und die Sekundärriemenscheibe 42 gewunden ist. Die Primärriemenscheibe 41 hat eine fixierte Scheibe 41a und eine bewegliche Scheibe 41b, die jeweils Wandflächen haben, die in einer konischen Form so ausgebildet sind, dass sie einander gegenüberstehen, wobei die fixierte Scheibe 41a so fixiert ist, dass sie in der axialen Richtung in Bezug auf die Eingangswelle 2 unbeweglich ist, und die bewegliche Scheibe 41b so gestützt ist, dass sie in der axialen Richtung in Bezug auf die Eingangswelle 2 beweglich ist. Der Riemen 43 wird durch einen Nutabschnitt mit einer V-Form im Querschnitt, der durch die fixierte Scheibe 41a und die bewegliche Scheibe 41b ausgebildet ist, gehalten.
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In ähnlicher Weise hat die Sekundärriemenscheibe 42 eine fixierte Scheibe 42a und eine bewegliche Scheibe 42b, die jeweilige Wandflächen haben, die in einer konischen Form so ausgebildet sind, dass sie einander gegenüberstehen, wobei die fixierte Scheibe 42a so fixiert ist, dass sie in der axialen Richtung in Bezug auf eine Mittelwelle 44 unbeweglich ist, und die bewegliche Scheibe 42b so gestützt ist, dass sie in der axialen Richtung in Bezug auf die Mittelwelle 44 beweglich ist. Der Riemen 43 wird durch einen Nutabschnitt mit einer V-Form im Querschnitt, der durch die fixierte Scheibe 42a und die bewegliche Scheibe 42b ausgebildet ist, gehalten. Die fixierte Scheibe 41a der Primärriemenscheibe 41 und die fixierte Scheibe 42a der Sekundärriemenscheibe 42 sind in der axialen Richtung in Bezug auf den Riemen 43 zueinander entgegengesetzt angeordnet.
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Außerdem ist ein Hydraulikservo 45 an der Rückflächenseite der beweglichen Scheibe 41b der Primärriemenscheibe 41 angeordnet, und ein Hydraulikservo 46 ist an der Rückflächenseite der beweglichen Scheibe 42b der Sekundärriemenscheibe 42 angeordnet. Ein Primärriemenscheibendruck wird zu dem Hydraulikservo 45 als ein Arbeitsöldruck von einem Primärdrucksteuerventil 22 (siehe 3) der Hydrauliksteuervorrichtung 12 geliefert. Ein Sekundärriemenscheibendruck wird zu dem Hydraulikservo 46 als ein Arbeitsöldruck von einem (nicht gezeigten) Sekundärdrucksteuerventil der Hydrauliksteuervorrichtung 12 geliefert. Die Hydraulikservos 45 und 46 sind so aufgebaut, dass sie mit den Arbeitsöldrücken beliefert werden, um eine Riemenhaltekraft zu erzeugen, die einem Lastmoment entspricht, und um eine Haltekraft zum Ändern oder Fixieren des Übersetzungsverhältnisses (Drehzahländerungsverhältnis) zu erzeugen. Das heißt der kontinuierlich variable Drehzahländerungsmechanismus 4 steuert die Riemenscheibenbreiten der Primärriemenscheibe 41 und der Sekundärriemenscheibe 42 so, dass kontinuierlich das Drehzahlverhältnis zwischen der Eingangswelle 2 und der Antriebswelle 60 geändert werden kann.
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Eine Abgabewelle 47 der beweglichen Scheibe 42b der zweiten Riemenscheibe 42 ist mit der Antriebswelle 60 des Abgabegetriebeabschnittes 6 über die zweite Kupplung C2 verbunden. Das heißt die zweite Kupplung C2 ist in dem zweiten Kraftübertragungspfad a2 vorgesehen.
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Der Abgabegetriebeabschnitt 6 ist so aufgebaut, dass er die Antriebswelle 60, das Eingangszahnrad 61, das mit einer Endseite der Antriebswelle 60 fixiert und gekuppelt ist, und ein Gegenzahnrad 62 hat, das mit der anderen Endseite der Antriebswelle 60 fixiert und gekuppelt ist. Das Gegenzahnrad 62 steht in Zahneingriff mit einem angetriebenen Zahnrad 71 des Gegenwellenabschnittes 7.
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Der Gegenwellenabschnitt 7 ist so aufgebaut, dass er eine Gegenwelle 70, das angetriebene Zahnrad 71, das an der Gegenwelle 70 fixiert und gekuppelt ist, und ein Antriebszahnrad 72 hat, das mit der Gegenwelle 70 fixiert und gekuppelt ist. Das Antriebszahnrad 72 steht in Zahneingriff mit einem Differenzialhohlrad 80 der Differenzialvorrichtung 8.
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Die Differenzialvorrichtung 8 ist so aufgebaut, dass sie eine Drehung des Differenzialhohlrades 80 zu der linken und rechten Antriebswelle 81L und 81R überträgt, während eine Differenz in der Drehung zwischen ihnen absorbiert (aufgenommen) wird. Die linke und rechte Antriebswelle 81L und 81R sind jeweils mit einem linken und rechten Rad (nicht gezeigt) gekuppelt. Das Differenzialhohlrad 80 steht in Zahneingriff mit dem Antriebszahnrad 72, und das angetriebene Zahnrad 71 steht in Zahneingriff mit dem Gegenzahnrad 62. Somit sind die Antriebswelle 60 des Abgabegetriebeabschnittes 6, die Gegenwelle 70 des Gegenwellenabschnittes 7 und die Differenzialvorrichtung 8 mit den Rädern über die linke und rechte Antriebswelle 81L und 81R so antriebsgekuppelt, dass sie stets in Verbindung mit den Rädern arbeiten.
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Die ECU 11 hat beispielsweise eine CPU, einen ROM, der ein Prozessprogramm speichert, einen RAM, der vorübergehend Daten speichert, einen Eingangs- und Ausgangsanschluss, und einen Kommunikationsanschluss, und gibt verschiedene Arten an Signalen wie beispielsweise ein Steuersignal für die Hydrauliksteuervorrichtung 12 von dem Ausgangsanschluss aus. Das Fahrzeug 1 ist mit einem Schalthebel 13, der ermöglicht, dass ein Fahrer einen Vorgang zum Wählen eines Fahrbereiches ausführt, und einem Schaltpositionserfassungsabschnitt 14 versehen, der die Schaltposition des Schalthebels 13 erfasst. Der Schaltpositionserfassungsabschnitt 14 ist mit der ECU 11 über den Eingangsanschluss verbunden.
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In dem wie vorstehend beschrieben aufgebauten Automatikgetriebe 10 werden die erste Kupplung C-1, die zweite Kupplung C2, der Synchronisationsmechanismus S1 und die erste Bremse B-1, die in der Skelettdarstellung von 1 abgebildet sind, in Kombinationen so eingerückt und ausgerückt, wie dies in der Eingriffstabelle von 2 gezeigt ist, um einen nichtkontinuierlich variablen Vorwärtsmodus, einen kontinuierlich variablen Vorwärtsmodus und einen nichtkontinuierlich variablen Rückwärtsmodus zu verwirklichen. In dem Ausführungsbeispiel ist mit dem nichtkontinuierlich variablen Modus eine erste Vorwärtsgangstufe oder eine erste Rückwärtsgangstufe gemeint, mit der die Antriebskraft drehend über den ersten Kraftübertragungspfad a1 übertragen wird. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, und es kann auch eine Mehrstufen-Gangstufenänderung (Drehzahländerung) gemeint sein. In dem Ausführungsbeispiel ist außerdem mit dem kontinuierlich variablen Modus eine kontinuierlich variable Vorwärtsdrehzahländerung gemeint, mit der die Antriebskraft drehend über den zweiten Kraftübertragungspfad a2 übertragen wird.
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Die Hydrauliksteuervorrichtung 12 reguliert einen Hydraulikdruck, der durch eine (nicht gezeigte) Ölpumpe erzeugt wird, zu einem Leitungsdruck PL und einem Sekundärdruck Psec auf der Basis der Drosselöffnung unter Verwendung eines Primärregulatorventils und eines Sekundärregulatorventils. Wie dies in 3 gezeigt, ist, hat die Hydrauliksteuervorrichtung 12 ein Leitungsdruckmodulatorventil 20, ein Primärlinearsolenoidventil (Primärsolenoidventil) SLP, das Primärdrucksteuerventil 22, ein manuelles Ventil (Druckquellenlieferabschnitt) 21, ein Linearsolenoidventil (Solenoidventil) SL2, ein Linearsolenoidventil SLG, ein Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24, ein Schaltventil (Ausfallsicherungsventil) 23 und so weiter. Die Hydrauliksteuervorrichtung 12 hat ein (in 3 nicht gezeigtes) Sekundärlinearsolenoidventil, das einen Sekundärsteuerdruck PSLS von einem Modulatordruck PLPM2 erzeugt.
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Die Hydrauliksteuervorrichtung 12 ist mit Folgendem verbunden: ein (nicht gezeigtes) Hydraulikservo, das durch einen Hydraulikdruck betätigt werden kann, um die erste Kupplung C1 einzurücken und auszurücken; ein Hydraulikservo 91, das durch einen Hydraulikdruck betätigt werden kann, um die zweite Kupplung C2 einzurücken und auszurücken; das Hydraulikservo 92, das durch einen Hydraulikdruck betätigt werden kann, um den Synchronisationsmechanismus S1 einzurücken und auszurücken; ein (nicht gezeigtes) Hydraulikservo, das durch einen Hydraulikdruck betätigt werden kann, um die erste Bremse B1 einzurücken und auszurücken; das Hydraulikservo 45, das die Primärriemenscheibe 41 betätigt; und das Hydraulikservo 46 (siehe 1), das die Sekundärriemenscheibe 42 betätigt. Folglich liefert die Hydrauliksteuervorrichtung 12 den Einrückdruck (Eingriffsdruck) zu verschiedenen Abschnitten gemäß einem Befehl von der ECU 11 und gibt diesen von den verschiedenen Abschnitten ab, um die Drehzahländerung des kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4, das Einrücken und Ausrücken der ersten Kupplung C1, der zweiten Kupplung C2, der ersten Bremse B1 und des Synchronisationsmechanismus S1 zu steuern usw.
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Das Leitungsdruckmodulatorventil 20 reguliert den Leitungsdruck PL, um den Modulatordruck PLPM2 zu erzeugen, der ein konstanter Druck ist, der geringer als der Leitungsdruck PL ist.
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Das Primärlinearsolenoidventil SLP hat Folgendes: einen Eingangsanschluss SLPa, zu dem der Modulatordruck PLPM2 eingegeben wird; und einen Ausgangsanschluss SLPb, der mit einer ersten Arbeitsölkammer 22a des Primärdrucksteuerventils 22 in Kommunikation steht. Das Primärlinearsolenoidventil SLP kann den eingegebenen Modulatordruck PLPM2 regulieren, um einen Primärsteuerdruck (Schaltdruck) PSLP zu erzeugen, um den Primärsteuerdruck PSLP von dem Ausgangsanschluss SLPb zu dem Primärdrucksteuerventil 22 als einen Steuerdruck zu liefern. Das Primärlinearsolenoidventil SLP ist von einer normalerweise offenen Art, das einen Hydraulikdruck abgibt, wenn es nicht angeregt ist.
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Das Primärdrucksteuerventil 22 hat Folgendes: einen Schieber 22p, der zwischen einer Position (gänzlich offener Zustand) (nachstehend ist diese als eine „Position der linken Hälfte“ bezeichnet), die in der linken Hälfte der Zeichnung gezeigt ist, und einer Position (gänzlich geschlossener Zustand) (nachstehend ist diese als eine „Position der rechten Hälfte“ bezeichnet) geschaltet werden kann, die in der rechten Hälfte der Zeichnung gezeigt ist; und eine Feder 22s, die als eine Druckspiralfeder aufgebaut ist, die den Schieber 22p zu der Position der linken Hälfte drängt. Das Primärdrucksteuerventil 22 hat Folgendes: die erste Arbeitsölkammer 22a, zu der der Primärsteuerdruck PSLP in der Richtung eingegeben wird, in der der Schieber 22p zu der Position der linken Hälfte gedrückt wird; und eine zweite Arbeitsölkammer 22b, die mit einem zweiten Ausgangsanschluss 23h des nachstehend erörterten Schaltventils 23 in Kommunikation steht, und zu der ein Eingriffsdruck (Einrückdruck) PSLG in der Richtung eingegeben werden kann, in der der Schieber 22p zu der Position der rechten Hälfte gedrückt wird. Das Primärdrucksteuerventil 22 hat außerdem: einen Eingangsanschluss 22c, zu dem der Leitungsdruck PL eingegeben wird; und einen Ausgangsanschluss 22d, der den Primärriemenscheibendruck liefert, nachdem er zu dem Hydraulikservo 45 für die Primärriemenscheibe 41 reguliert worden ist. Das Primärdrucksteuerventil 22 stellt die Größe des Primärriemenscheibendrucks, der auf der Basis des Leitungsdrucks PL reguliert wird, gemäß der Größe des Primärsteuerdrucks PSLP ein.
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Das manuelle Ventil 21 hat: einen Schieber 21p, der gemäß einer Betätigung des Schalthebels 13 (siehe 1) mechanisch oder elektrisch bewegt wird; einen Eingangsanschluss 21a, zu dem der Modulatordruck PLPM2 eingegeben wird; und einen Ausgangsanschluss 21b, der den Modulatordruck PLPM2 als einen Vorwärtsbereichsdruck (Druckquelle) PD in dem Fall ausgibt, bei dem der Schieber 21p an einer D(Antrieb)-Bereichsposition ist. Das heißt der Vorwärtsbereichsdruck PD wird von dem manuellen Ventil 21 in dem Fall geliefert, bei dem der Fahrbereich der Vorwärtsbereich ist.
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Das Linearsolenoidventil SL2 hat: einen Eingangsanschluss SL2a, zu dem der Vorwärtsbereichsdruck PD eingegeben wird; und einen Ausgangsanschluss SL2b, der mit einer zweiten Arbeitsölkammer 23b und einem ersten Eingangsanschluss 23d des Schaltventils 23, das nachstehend erörtert ist, in Kommunikation steht. Das Linearsolenoidventil SL2 kann den eingegebenen Vorwärtsbereichsdruck PD regulieren, um einen Einrückdruck PSL2 zu erzeugen, der zu dem Hydraulikservo 91 zu liefern ist, und um den Einrückdruck PSL2 von dem Ausgangsanschluss SL2b zu liefern. Das Linearsolenoidventil SL2 ist von einer normalerweise geschlossenen Art, die einen Hydraulikdruck nicht ausgibt, wenn es nicht angeregt ist.
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Das Linearsolenoidventil SLG hat: einen Eingangsanschluss SLGa, zu dem der Modulatordruck PLPM2 eingegeben wird; und einen Ausgangsanschluss SLGb, der mit dem Hydraulikservo 92 und einem dritten Eingangsanschluss 23f des Schaltventils 23 in Kommunikation steht. Das Linearsolenoidventil SLG kann den eingegebenen Modulatordruck PLPM2 regulieren, um den Einrückdruck PSLG zu erzeugen, der zu dem Hydraulikservo 92 und dem dritten Eingangsanschluss 23f geliefert wird, und um den Einrückdruck PSLG von dem Ausgangsanschluss SLGb zu liefern. Das Linearsolenoidventil SLG ist von einer normalerweise geschlossenen Art, die einen Hydraulikdruck nicht ausgibt, wenn es nicht angeregt ist.
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Das Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24 hat: einen Schieber 24p, der zwischen einer an der linken Hälfte in der Zeichnung gezeigten Position (Überbrückungsausschaltzustand) und einer an der rechten Hälfte in der Zeichnung gezeigten Position (Überbrückungseinschaltzustand) geschaltet werden kann; und eine Feder 24s, die aus einer Druckschraubenfeder gebildet ist, die den Schieber 24p zu der Position der linken Hälfte drängt. Das Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24 hat: eine erste Arbeitsölkammer 24a, zu der ein Überbrückungsabschaltdruck in der Richtung eingegeben werden kann, in der der Schieber 24p zu der Position der rechten Hälfte gedrückt wird; eine zweite Arbeitsölkammer 24b, zu der ein Überbrückungseinschaltdruck in der Richtung eingegeben werden kann, in der der Schieber 24p zu der Position der linken Hälfte gedrückt wird; und eine dritte Arbeitsölkammer 24c, zu der ein Überbrückungsdruck PSLU in der Richtung geliefert wird, in der der Schieber 24p zu der Position der rechten Hälfte gedrückt wird. Das Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24 hat außerdem: einen ersten Eingangsanschluss 24d und einen zweiten Eingangsanschluss 24e, zu dem der Sekundärdruck Psec eingegeben wird; einen dritten Eingangsanschluss 24f, der mit dem zweiten Ausgangsanschluss 23h des Schaltventils 23 in Kommunikation steht; einen ersten Ausgangsanschluss 24g, der mit dem Überbrückungsausschaltanschluss 15b und der ersten Arbeitsölkammer 24a in Kommunikation steht, um einen Überbrückungsausschaltdruck auszugeben; und einen zweiten Ausgangsanschluss 24h, der mit dem Überbrückungseinschaltanschluss 15a und der zweiten Arbeitsölkammer 24b in Kommunikation steht, um einen Überbrückungseinschaltdruck auszugeben. Das Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24 reguliert den Überbrückungsdruck PSLU, um den Einrückzustand der Überbrückungskupplung 16 zu steuern.
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Das Schaltventil 23, das der charakteristische Abschnitt des Ausführungsbeispiels ist, hat: einen Schieber 23p, der zwischen einer in der linken Hälfte der Zeichnung gezeigten Position (normaler Zustand, erste Position) und einer in der rechten Hälfte der Zeichnung gezeigten Position (Fehlerzustand, zweite Position) geschaltet werden kann; und eine Feder (Drängelement) 23s, die aus einer Druckschraubenfeder gebildet ist, die den Schieber 23p zu der Position der linken Hälfte drängt. Das Schaltventil 23 hat: eine erste Arbeitsölkammer 23a, zu der der Primärsteuerdruck PSLP in der Richtung eingegeben wird, in der der Schieber 23p zu der Position der rechten Hälfte gedrückt wird; die zweite Arbeitsölkammer 23b, zu der der Einrückdruck PSL2 in der Richtung eingegeben wird, in der der Schieber 23p zu der Position der linken Hälfte gedrückt wird; und eine dritte Arbeitsölkammer 23c, zu der der Modulatordruck PLPM2 in der Richtung eingegeben wird, in der der Schieber 23p zu der Position der linken Hälfte gedrückt wird. Das Schaltventil 23 hat außerdem: den ersten Eingangsanschluss 23d, zu dem der Einrückdruck PSL2 eingegeben wird; einen zweiten Eingangsanschluss 23e, zu dem der Vorwärtsbereichsdruck PD eingegeben wird; und den dritten Eingangsanschluss 23f, zu dem der Einrückdruck PSLG eingegeben wird. Das Schaltventil 23 hat des Weiteren: einen ersten Ausgangsanschluss 23g, der mit dem Hydraulikservo 91 in Kommunikation steht; den zweiten Ausgangsanschluss 23h, der mit der zweiten Arbeitsölkammer 22b des Primärdrucksteuerventils 22 und dem dritten Eingangsanschluss 24f des Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventils 24 in Kommunikation steht; und einen Ablaufanschluss 23i.
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Das Schaltventil 23 ist so aufgebaut, dass der erste Eingangsanschluss 23d mit dem ersten Ausgangsanschluss 23g in Kommunikation steht, der zweite Eingangsanschluss 23e und der dritte Eingangsanschluss 23f blockiert sind, und der zweite Ausgangsanschluss 23h mit dem Ablaufanschluss 23i in Kommunikation steht, wenn der Schieber 23p in dem normalen Zustand an der Position der linken Hälfte ist. Außerdem ist das Schaltventil 23 so aufgebaut, dass der erste Eingangsanschluss 23d blockiert ist, der zweite Eingangsanschluss 23e mit dem ersten Ausgangsanschluss 23g in Kommunikation steht, und der dritte Eingangsanschluss 23f mit dem zweiten Ausgangsanschluss 23h in Kommunikation steht, wenn der Schieber 23p in dem Fehlerzustand an der Position der rechten Hälfte ist.
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Der Schieber 23p wird zu der Position der linken Hälfte (normaler Zustand) durch die Drängkraft der Feder 23s und den Modulatordruck PLPM2 , der zu der dritten Arbeitsölkammer 23c eingegeben wird, gedrängt. Daher kann die für die Feder 23s erforderliche Drängkraft im Vergleich zu einem Fall reduziert werden, bei dem die dritte Arbeitsölkammer 23c nicht vorgesehen ist oder der Modulatordruck PLPM2 nicht eingegeben wird.
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Nachstehend ist der Betrieb der Hydrauliksteuervorrichtung 12 für das Automatikgetriebe 10 beschrieben.
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Wenn der Verbrennungsmotor gestartet wird, werden der Leitungsdruck PL und der Sekundärdruck Psec erzeugt, und der Modulatordruck PLPM2 wird durch das Leitungsdruckmodulatorventil 20 erzeugt. Der Modulatordruck PLPM2 wird zu dem Primärlinearsolenoidventil SLP, dem manuellen Ventil 21, dem Schaltventil 23 und dem Linearsolenoidventil SLG geliefert. Das Linearsolenoidventil SLG reguliert den Einrückdruck PSLG, um den Einrückdruck PSLG zu dem Hydraulikservo 92 für den Synchronisationsmechanismus S1 zu liefern, um den Synchronisationsmechanismus S1 einzurücken.
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Wenn die Schaltposition von dem Bereich P zu dem Bereich D geschaltet wird, wird der Vorwärtsbereichsdruck PD von dem manuellen Ventil 21 ausgegeben. Bei einer niedrigen Drehzahl in den Vorwärtsbereich wählt die ECU 11 den nichtkontinuierlich variablen Modus, und führt daher eine Steuerung so aus, dass die erste Kupplung C1 eingerückt wird, wobei der Synchronisationsmechanismus S1 eingerückt gehalten wird (siehe 2). Zu diesem Zeitpunkt wird der kontinuierlich variable Drehzahländerungsmechanismus 4 nicht verwendet, und die Überbrückungskupplung 16 bleibt ausgerückt. Zu diesem Zeitpunkt ist die zweite Kupplung C2 in dem ausgerückten Zustand, und somit wird der Einrückdruck PSL2 nicht von dem Linearsolenoidventil SL2 ausgegeben, und das Schaltventil 23 ist in dem normalen Zustand nicht arretiert. Da lediglich der Primärsteuerdruck PSLP, der so gering wie ein Bereitschaftsdruck ist (Stand-by-Druck), von dem Primärlinearsolenoidventil SLP ausgegeben wird, wird jedoch das Schaltventil 23 in dem normalen Zustand gehalten. Das Fahrzeug 1 fährt in dem nichtkontinuierlich variablen Modus vorwärts.
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Wenn das Fahrzeug 1 in dem Vorwärtsbereich beschleunigt, führt die ECU 11 eine Steuerung so aus, dass die erste Kupplung C1 ausgerückt wird und die zweite Kupplung C2 eingerückt wird in einer miteinander wechselnden Weise, wobei der Synchronisationsmechanismus S1 eingerückt gehalten bleibt, um von dem nichtkontinuierlich variablen Modus zu dem kontinuierlich variablen Modus zu schalten (siehe 2). Schließlich bewirkt die ECU 11, dass das Linearsolenoidventil SL2 den Einrückdruck PSL2 ausgibt, um den Einrückdruck PSL2 zu dem ersten Eingangsanschluss 23d des Schaltventils 23 zu liefern und den Einrückdruck PSL2 von dem zweiten Ausgangsanschluss 23g zu dem Hydraulikservo 91 für die zweite Kupplung C2 zu liefern, um die zweite Kupplung C2 einzurücken, während die erste Kupplung C1 ausgerückt wird. Außerdem bestimmt die ECU 11, ob die Überbrückungskupplung 16 eingerückt ist oder nicht, auf der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit, des Gaspedalbetätigungsbetrages oder dergleichen, und sie rückt die Überbrückungskupplung 16 ein, indem der regulierte Überbrückungsdruck PSLU in dem Fall geliefert wird, bei dem die ECU 11 bestimmt hat, dass die Überbrückungskupplung 16 eingerückt wird.
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Hierbei bewirkt, um den kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4 zu betätigen, die ECU 11, dass das Primärlinearsolenoidventil SLP den Primärsteuerdruck PSLP ausgibt, und sie bewirkt, dass das Primärdrucksteuerventil 22 den Primärriemenscheibendruck reguliert und den Primärriemenscheibendruck zu dem Hydraulikservo 45 für die Primärriemenscheibe 41 liefert. Zu diesem Zeitpunkt wird der Primärsteuerdruck PSLP zu der ersten Arbeitsölkammer 23a des Schaltventils 23 geliefert. Jedoch wird der Einrückdruck PSL2 des Linearsolenoidventils SL2 gleichzeitig zu der zweiten Arbeitsölkammer 23b als ein Widerstandsdruck geliefert, um den Schieber 23p in dem normalen Zustand zu arretieren, und somit wird der Schieber 23p nicht zu dem Fehlerzustand geschaltet. Daher wird das Schalten des Schaltventils 23 zu dem Fehlerzustand unterdrückt, selbst wenn der Primärsteuerdruck PSLP in dem Hochdruckbereich verwendet wird. Somit kann der Primärsteuerdruck PSLP, der hoch ist, verwendet werden zum Steuern des Primärriemenscheibendrucks, was die Drehzahländerungsrate im Vergleich zu einem Fall verbessert, bei dem der Hochdruckbereich nicht verwendet werden kann.
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Nachstehend ist der Betrieb für den Fall beschrieben, bei dem sämtliche Linearsolenoidventile einem Fehler aufgrund eines vollständigen Leitungsbrechens (Verdrahtungsbruch) ausgesetzt sind oder das Linearsolenoidventil SL2 einem Ausschaltfehler aus irgendeinem Grund beispielsweise ausgesetzt ist. In diesem Fall wird weder die erste Kupplung C1, noch der Synchronisationsmechanismus S1, noch die zweite Kupplung C2 eingerückt, da sämtliche Linearsolenoidventile aus einem Linearsolenoidventil SL1, dem Linearsolenoidventil SL2 und dem Linearsolenoidventil SLG von einer normalerweise geschlossenen Art sind, und somit kann das Fahrzeug in diesem Zustand nicht vorwärts fahren.
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Hierbei ist das Linearsolenoidventil SL2 von einer normalerweise geschlossenen Art, es kann somit den Einrückdruck PSL2 nicht ausgeben. Somit ist das Schaltventil 23 in dem normalen Zustand arretiert, da der Einrückdruck PSL2 nicht geliefert wird. Im Gegensatz dazu ist das Primärlinearsolenoidventil SLP (und das Sekundärlinearsolenoidventil) von einer normalerweise offenen Art, und es kann somit den Primärsteuerdruck PSLP ausgeben. Das Schaltventil 23 wird zu dem Fehlerzustand geschaltet, da der Primärsteuerdruck PSLP geliefert wird. Folglich wird der Vorwärtsbereichsdruck PD zu der zweiten Kupplung C2 über das Schaltventil 23 so geliefert, dass die zweite Kupplung C2 eingerückt werden kann. Da der Primärsteuerdruck PSLP und der Sekundärsteuerdruck außerdem geliefert werden können, kann der kontinuierlich variable Drehzahländerungsmechanismus 4 betätigt werden, was ermöglicht, dass das Fahrzeug unter Verwendung des zweiten Kraftübertragungspfades a2 vorwärts fährt.
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Nachstehend ist der Betrieb für den Fall beschrieben, bei dem das Primärlinearsolenoidventil SLP allein einem Ausschaltfehler beispielsweise ausgesetzt ist. In diesem Fall kann der Primärsteuerdruck PSLP, der von dem Primärlinearsolenoidventil SLP ausgegeben wird, nicht gesteuert werden, und in diesem Zustand kann eine Drehzahländerung durch den kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4 nicht ausgeführt werden. Hierbei hält die ECU 4 das Linearsolenoidventil SL2 an und schaltet das Schaltventil 23 zu dem Fehlerzustand unter Verwendung des Primärsteuerdrucks PSLP. Folglich wird der Einrückdruck PSLG von dem Linearsolenoidventil SLG zu dem Primärdrucksteuerventil 22 über das Schaltventil 23 geliefert, um als ein Widerstandsdruck gegenüber dem Primärsteuerdruck PSLP zu wirken. Daher kann die ECU 11 den Primärriemenscheibendruck regulieren durch Regulieren des Einrückdrucks PSLG, wobei eine Antriebskraft sichergestellt wird. Indem das Schaltventil 23 zu dem Fehlerzustand geschaltet wird, wird außerdem der Vorwärtsbereichsdruck PD zu der zweiten Kupplung C2 über das Schaltventil 23 so geliefert, dass die zweite Kupplung C2 einrücken kann. Daher kann selbst dann, wenn das Linearsolenoidventil SL2 angehalten ist, die zweite Kupplung C2 eingerückt werden, sodass das Fahrzeug unter Verwendung des zweiten Kraftübertragungspfades a2 vorwärts fahren kann.
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Nachstehend ist der Betrieb für den Fall beschrieben, bei dem ein Linearsolenoidventil SLU (nicht gezeigt), das den Überbrückungsdruck PSLU reguliert, beispielsweise einem Fehler ausgesetzt ist. In diesem Fall wird das Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24 zu der Überbrückungseinschaltseite geschaltet, und in diesem Zustand wird die Überbrückungskupplung 16 nicht steuerbar, während sie eingerückt gehalten bleibt. Hierbei hält die ECU 11 das Linearsolenoidventil SL2 an und schaltet das Schaltventil 23 zu dem Fehlerzustand unter Verwendung des Primärsteuerdrucks PSLP. Folglich wird der Einrückdruck PSLG von dem Linearsolenoidventil SLG zu dem Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24 über das Schaltventil 23 geliefert, um als ein Widerstandsdruck gegenüber dem Überbrückungsdruck PSLU zu wirken. Daher kann die ECU 11 die Überbrückungskupplung 16 ausrücken durch Regulieren des Einrückdrucks PSLG, womit ein Ausrücken sichergestellt wird. Indem das Schaltventil 23 zu dem Fehlerzustand geschaltet wird, wird außerdem der Vorwärtsbereichsdruck PD zu der zweiten Kupplung C2 über das Schaltventil 23 geliefert, sodass die zweite Kupplung C2 einrücken kann. Daher kann sogar dann, wenn das Linearsolenoidventil SL2 angehalten ist, die zweite Kupplung C2 einrücken, sodass das Fahrzeug unter Verwendung des zweiten Kraftübertragungspfades a2 vorwärts fahren kann.
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Mit der Hydrauliksteuervorrichtung 12 für das Automatikgetriebe 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel, die vorstehend beschrieben ist, wird der Einrückdruck PSL2 des Linearsolenoidventils SL2 zu der zweiten Arbeitsölkammer 23b des Schaltventils 23 so geliefert, dass der Schieber 23p in dem normalen Zustand arretiert ist und das Primärsteuerventil PSLP die Riemenhaltekraft der Primärriemenscheibe 41 regulieren kann, ohne die Position des Schiebers 23p zu ändern. Das heißt nicht nur der Niedrigdruckbereich sondern auch der Hochdruckbereich des Primärsteuerdrucks PSLP können genutzt werden zum Regulieren der Riemenhaltekraft, und somit kann die Drehzahländerungsrate des kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4 verbessert werden.
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Mit der Hydrauliksteuervorrichtung 12 für das Automatikgetriebe 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel wird außerdem der Einrückdruck PSL2 nicht zu der zweiten Arbeitsölkammer 23b geliefert, sodass der Schieber 23p in dem normalen Zustand nicht arretiert wird, und der Primärsteuerdruck PSLP kann den Schieber 23p zu dem Fehlerzustand entgegen der Feder 23s schalten. Daher kann das Schaltventil 23 zu dem Fehlerzustand unter Verwendung des Primärsteuerdrucks PSLP als ein Signaldruck geschaltet werden. Folglich kann das Ausgeben des Primärsteuerdrucks PSLP das Schaltventil zu den Fehlerzustand in dem Fall schalten, bei dem die Linearsolenoidventile einem vollständigen Leitungsdruck (Drahtbruch) ausgesetzt sind oder das Linearsolenoidventil SL2 einem Ausschaltfehler beispielsweise ausgesetzt ist. Alternativ kann der Anhaltevorgang des Linearsolenoidventils SL2 und das Ausgeben des Primärsteuerdrucks PSLP das Schaltventil 23 zu dem Fehlerzustand in dem Fall schalten, bei dem das Primärlinearsolenoidventil SLP einem Ausschaltfehler ausgesetzt ist oder das Linearsolenoidventil SLU einem Ausschaltfehler ausgesetzt ist.
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Außerdem hat die Hydrauliksteuervorrichtung 12 für das Automatikgetriebe 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel des Weiteren den Druckquellenlieferabschnitt, der den Vorwärtsbereichsdruck PD liefert; und das Schaltventil 23 ist ein Ausfallsicherungsventil, das in den normalen Zustand, bei dem der Einrückdruck PSL2 zu der zweiten Kupplung C2 geliefert wird, bei einer ersten Position gebracht wird, und das in den Fehlerzustand, bei dem der Vorwärtsbereichsdruck PD zu der der zweiten Kupplung C2 geliefert wird, bei einer zweiten Position gebracht wird. Daher kann die zweite Kupplung C2 sogar dann eingerückt werden, wenn das Schaltventil 23 geschaltet wird, womit die Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs 1 sichergestellt wird.
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In der Hydrauliksteuervorrichtung 12 für das Automatikgetriebe 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel ist außerdem das Primärlinearsolenoidventil SLP von einer normalerweise offenen Art, die den Einrückdruck ausgibt, wenn es nicht angeregt ist. Daher kann der Primärsteuerdruck PSLP ausgegeben werden, wenn die Linearsolenoidventile beispielsweise einem vollständigen Leitungsbruch (Verdrahtungsbruch) ausgesetzt sind oder wenn das Primärlinearsolenoidventil SLP einem Ausschaltfehler ausgesetzt ist, und das Schaltventil 23 kann zu dem Fehlerzustand unter Verwendung des Primärsteuerdrucks PSLP geschaltet werden.
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In der Hydrauliksteuervorrichtung 12 für das Automatikgetriebe 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel ist außerdem das Solenoidventil, das einen Schaltdruck zum Regulieren der Riemenhaltekraft liefert, das Primärsolenoidventil SLP. Das heißt der Schaltdruck ist der Primärsteuerdruck PSLP. Hierbei maximiert, wenn der Fahrer ein Gaspedal und ein Bremspedal gleichzeitig (ein abgewürgter Zustand) niederdrückt, die ECU 11 zeitweise den Sekundärsteuerdruck PSLS, um ein Rutschen (Durchdrehen) des Riemens 43 zu verhindern. In diesem Fall ist der Primärsteuerdruck PSLP relativ gering, und daher kann ein Schalten des Schaltventils 23 zu dem Fehlerzustand durch den Primärsteuerdruck PSLP sogar dann unterdrückt werden, wenn der Einrückdruck PSL2 nicht ausgegeben wird.
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In der Hydrauliksteuervorrichtung 12 für das Automatikgetriebe 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel ist außerdem das Linearsolenoidventil SL2 von einer normalerweise geschlossenen Art, das den Einrückdruck nicht ausgibt, wenn es nicht angeregt ist. Daher wird der Einrückdruck PSL2 nicht ausgegeben, wenn die Linearsolenoidventile beispielsweise einem vollständigen Leitungsbruch (Verdrahtungsbruch) ausgesetzt sind oder wenn das Linearsolenoidventil SL2 einem Ausschaltfehler ausgesetzt ist. Somit gibt es keinen Widerstandsdruck für das Schaltventil 23, und das Schaltventil 23 ist in dem normalen Zustand freigegeben (nicht arretiert), und wird zu dem Fehlerzustand durch den Primärsteuerdruck PSLP geschaltet.
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In der Hydrauliksteuervorrichtung 12 für das Automatikgetriebe 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel hat außerdem das Automatikgetriebe 10 die Vorwärts/Rückwarts-Schaltvorrichtung 3, die die erste Kupplung C1, die einen Pfad zum Übertragen einer Drehung in der Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs 1 bildet, wenn die erste Kupplung C1 eingerückt ist, und die erste Bremse B1, die einen Pfad zum Übertragen einer Drehung in der Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs 1 bildet, wenn die erste Bremse B1 eingerückt ist, den Synchronisationsmechanismus S1, der in dem ersten Kraftübertragungspfad a1 vorgesehen ist, der die Eingangswelle 2 und die Antriebswelle 60 miteinander über die Vorwärts/Rückwärts-Schaltvorrichtung 3 kuppelt, und die zweite Kupplung C2 hat, die in dem zweiten Kraftübertragungspfad a2 vorgesehen ist, der die Eingangswelle 2 und die Antriebswelle 60 miteinander über den kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4 kuppelt; und das Einrückelement (Eingriffselement) ist die zweite Kupplung C2.
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Daher sind bei der Hydrauliksteuervorrichtung 12 für das Automatikgetriebe 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel zwei Kraftübertragungspfade a1 und a2 vorgesehen, und die Drehzahländerungsrate des kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4 mit fünf Achsen, die durch den Synchronisationsmechanismus S1 und die zweite Kupplung C2 geschaltet wird, kann verbessert werden.
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In dem vorstehend erörterten Ausführungsbeispiel sieht das Schaltventil 23 drei Funktionen vor, nämlich das Sichern der Vorwärtsfahrt während eines vollständigen Verdrahtungsbruchs oder einem Ausschaltfehler des Linearsolenoidventils SL2, das Sichern einer Antriebskraft während eines Ausschaltfehlers des Primärlinearsolenoidventils SLP und das Sichern des Ausrückens der Überbrückungskupplung 16 während einem Einschaltfehler des Linearsolenoidventils SLU. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann das Schaltventil 23 eine oder zwei dieser Funktionen vorsehen, oder es kann eine Funktion vorsehen, die sich von diesen Funktionen unterscheidet.
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In dem vorstehend erörterten Ausführungsbeispiel wird außerdem das Schaltventil 23 als ein Ausfallsicherungsventil genutzt. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und kann auf das Schaltventil 23 im Allgemeinen angewendet werden, das den Primärsteuerdruck PSLP als einen Signaldruck schalten kann.
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In dem vorstehend erörterten Ausführungsbeispiel ist außerdem das Solenoidventil, das den Einrückdruck PSL2 zu der zweiten Kupplung C2 liefert, das Linearsolenoidventil SL2. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Das Solenoidventil, das den Einrückdruck zu der zweiten Kupplung C2 liefert, kann ein anderes Linearsolenoidventil sein oder ein Solenoidventil, das eine Taktsteuerung (Duty Control) ausführt. Das gleiche gilt für das Primärlinearsolenoidventil SLP.
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Im dem vorstehend erörterten Ausführungsbeispiel ist außerdem der Schaltdruck der Primärsteuerdruck PSLP. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann, wie dies in 4 gezeigt ist, der Schaltdruck der Sekundärsteuerdruck PSLS sein.
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In diesem Fall hat, wie dies in 4 gezeigt ist, die Hydrauliksteuervorrichtung 312 das Leitungsdruckmodulatorventil 20, ein Sekundärlinearsolenoidventil (Sekundärsolenoidventil) SLS, ein Sekundärdrucksteuerventil 325, das manuelle Ventil 21, das Linearsolenoidventil SL2, das Linearsolenoidventil SLG, das Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24, das Schaltventil 23 und so weiter. Hierbei sind andere Komponenten außer das Sekundärlinearsolenoidventil SLS und das Sekundärdrucksteuerventil 325 die gleichen wie jene der Hydrauliksteuervorrichtung 12, die in 3 gezeigt und vorstehend erörtert sind, und sie tragen somit die gleichen Bezugszeichen, womit eine detaillierte Beschreibung vermieden wird.
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Das Sekundärlinearsolenoidventil SLS hat: einen Eingangsanschluss SLSa, zu dem der Modulatordruck PLPM2 eingegeben wird; und einen Ausgangsanschluss SLSb, der mit einer ersten Arbeitsölkammer 325a des Sekundärdrucksteuerventils 325 in Kommunikation steht. Das Sekundärlinearsolenoidventil SLS kann den eingegebenen Modulatordruck PLPM2 regulieren, um den Sekundärsteuerdruck (Schaltdruck) PSLS zu erzeugen, um den Sekundärsteuerdruck PSLS von dem Abgabeanschluss SLSb zu dem Sekundärdrucksteuerventil 325 als einen Steuerdruck zu liefern. Das Sekundärlinearsolenoidventil SLS ist von einer normalerweise offenen Art, das einen Hydraulikdruck ausgibt, wenn es nicht angeregt ist.
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Das Sekundärdrucksteuerventil 325 hat: einen Schieber 325p, der zwischen einer in der linken Hälfte der Zeichnung gezeigten Position (gänzlich offener Zustand) (nachstehend ist diese als eine „Position der linken Hälfte“ bezeichnet) und einer an der rechten Hälfte der Zeichnung gezeigten Position (gänzlich geschlossener Zustand) (nachstehend ist diese als eine „Position der rechten Hälfte“ bezeichnet) geschaltet werden kann; und eine Feder 325s, die aus einer Druckschraubenfeder gebildet ist, die den Schieber 325p zu der Position der linken Hälfte drängt. Das Sekundärdrucksteuerventil 325 hat: eine erste Arbeitsölkammer 325a, zu der der Sekundärsteuerdruck PSLP in der Richtung eingegeben wird, in der der Schieber 325 zu der Position der linken Hälfte gedrückt wird; und eine zweite Arbeitsölkammer 325b, die mit dem zweiten Abgabeanschluss 23h des Schaltventils 23 in Kommunikation steht und zu der der Einrückdruck PSLP in der Richtung eingegeben kann, in der der Schieber 325p zu der Position der rechten Hälfte gedrückt wird. Das Sekundärdrucksteuerventil 325 hat außerdem: einen Eingangsanschluss 325c, zu dem der Leitungsdruck PL eingegeben wird; und einen Ausgangsanschluss 325d, der den Sekundärriemenscheibendruck liefert, nachdem er zu dem Hydraulikservo 46 für die zweite Riemenscheibe 42 reguliert worden ist. Das Sekundärdrucksteuerventil 325 stellt die Größe des Drucks der zweiten Riemenscheibe, der auf der Basis des Leitungsdrucks PL reguliert wird, gemäß der Größe des Sekundärsteuerdrucks PSLS ein.
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Mit der Hydrauliksteuervorrichtung 312 gemäß dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Einrückdruck PSL2 des Linearsolenoidventils SL2 zu der zweiten Arbeitsölkammer 23b des Schaltventils 23 geliefert, sodass der Schieber 23p in dem normalen Zustand arretiert wird, und der Sekundärsteuerdruck PSLS kann die Riemenhaltekraft der zweiten Riemenscheibe 42 regulieren, ohne die Position des Schiebers 23p zu ändern. Das heißt, nicht nur der Niedrigdruckbereich sondern auch der Hochdruckbereich des Sekundärsteuerdrucks PSLS kann genutzt werden zum Regulieren der Riemenhaltekraft, und somit kann die Drehzahländerungsrate des kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4 verbessert werden.
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Außerdem ist in der Hydrauliksteuervorrichtung 312 gemäß dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel das Sekundärlinearsolenoidventil SLS von einer normalerweise offenen Art. Daher kann der Sekundärsteuerdruck PSLS ausgegeben werden, wenn die Linearsolenoidventile beispielsweise einem vollständigen Verdrahtungsbruch ausgesetzt sind oder wenn das Sekundärlinearsolenoidventil SLS einem Ausschaltfehler ausgesetzt ist, und das Schaltventil 23 kann zu dem Fehlerzustand unter Verwendung des Sekundärsteuerdrucks PSLS geschaltet werden.
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In dem vorstehend erörterten Ausführungsbeispiel wird außerdem der Einrückdruck PSL2 des Linearsolenoidventils SL2 zu der zweiten Arbeitsölkammer 23b des Schaltventils 23 geliefert, und der Modulatordruck PLPM2 wird zu der dritten Arbeitsölkammer 23c geliefert. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann der Modulatordruck PLPM2 zu der zweiten Arbeitsölkammer 23b des Schaltventils 23 geliefert werden, und der Einrückdruck PSL2 kann zu der dritten Arbeitsölkammer 23c geliefert werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Nachstehend ist eine Hydrauliksteuervorrichtung 112 für ein Automatikgetriebe 110 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben. Das Automatikgetriebe 110 gemäß diesem Ausführungsbeispiel unterscheidet sich im Hinblick auf den Aufbau von demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels dahingehend, dass lediglich ein Kraftübertragungspfad b vorgesehen ist. Daher sind der Synchronisationsmechanismus S1 und die zweite Kupplung C2, die in dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, hier nicht vorgesehen. Andere ähnliche Komponenten tragen die gleichen Bezugszeichen, womit eine detaillierte Beschreibung unterbleibt.
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Wie dies in 5 gezeigt ist, hat das Automatikgetriebe 110 gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen (nicht gezeigten) Drehmomentwandler, eine Vorwärts/Rückwärts-Schaltvorrichtung 103, die die Eingangswelle 2 hat, den kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4, den Abgabegetriebeabschnitt 6, der die Antriebswelle 60 hat, den Gegenwellenabschnitt 7, die Differenzialvorrichtung 8 und das Getriebegehäuse 9, in dem derartige Komponenten untergebracht sind. Von diesen unterscheidet sich lediglich die Vorwärts/Rückwärts-Schaltvorrichtung 103 im Hinblick auf den Aufbau gegenüber derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels, und somit wird diese detailliert beschrieben.
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Die Vorwärts/Rückwärts-Schaltvorrichtung 103 hat die erste Kupplung (Vorwärtseingriffselement) C1 und die erste Bremse (Rückwärtseingriffselement) B1. Die Vorwärts/Rückwärts-Schaltvorrichtung 103 hat außerdem das Sonnenrad S, das mit der Eingangswelle 2 gekuppelt ist, den Träger CR, der mit der fixierten Scheibe 41a gekuppelt ist, das erste und zweite Antriebszahnrad (Ritzel) P1 und P2, die durch den Träger CR gestützt sind, und das Hohlrad R, und sie bildet ein Doppelantriebszahnradplanetengetriebe (Planetengetriebe der Doppelantriebszahnradart). Die Vorwärts/Rückwärts-Schaltvorrichtung 103 überträgt eine Drehung in der Vorwärtsrichtung durch ein Einrücken der ersten Kupplung C1 und Ausrücken der ersten Bremse B1, und überträgt eine Drehung in der Rückwärtsrichtung durch Ausrücken der ersten Kupplung C1 und Einrücken der ersten Bremse B1.
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Wie dies in 6 gezeigt ist, hat die Hydrauliksteuervorrichtung 112 gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Leitungsdruckmodulatorventil (Quelldrucklieferabschnitt) 20, das Primärlinearsolenoidventil SLP, das Primärdrucksteuerventil 22, ein Sekundärdrucksteuerventil 25, ein Rückschlagventil 26, ein Linearsolenoidventil (Solenoidventil) SL1, das manuelle Ventil 21, das Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24, ein Schaltventil (Ausfallsicherungsventil) 123 und so weiter.
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Das Leitungsdruckmodulatorventil 20 liefert den Modulatordruck (Quelldruck) PLPM2 zu dem Eingangsanschluss SLPa des Primärlinearsolenoidventils SLP und einem dritten Eingangsanschluss 123f, einem fünften Eingangsanschluss 123h und einer dritten Arbeitsölkammer 123c des Schaltventils 123, das nachstehend erörtert ist. Das Primärlinearsolenoidventil SLP liefert den Primärsteuerdruck PSLP zu der ersten Arbeitsölkammer 22a des Primärdrucksteuerventils 22 und einer ersten Arbeitsölkammer 123a des Schaltventils 123. Das Primärdrucksteuerventil 22 liefert den Primärriemenscheibendruck zu einem ersten Eingangsanschluss 123d des Schaltventils 123.
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Das Sekundärdrucksteuerventil 25 hat: einen Schieber 25p, der zwischen einer an der linken Hälfte in der Zeichnung gezeigten Position (gänzlich offener Zustand) und einer in der rechten Hälfte der Zeichnung gezeigten Position (gänzlich geschlossener Zustand) geschaltet werden kann; und eine Feder 25s, die aus einer Druckschraubenfeder aufgebaut ist, die den Schieber 25p zu der Position der linken Hälfte drängt. Das Sekundärdrucksteuerventil 25 hat eine erste Arbeitsölkammer 25a, zu der der Sekundärsteuerdruck PSLS in der Richtung eingegeben wird, in der der Schieber 25p zu der Position der linken Hälfte gedrückt wird. Das Sekundärdrucksteuerventil 25 hat außerdem: einen Eingangsanschluss 25c, zu dem der Leitungsdruck PL eingegeben wird; und einen Ausgangsanschluss 25d, der den Sekundärriemenscheibendruck liefert, nachdem er zu dem Hydraulikservo 46 für die Sekundärriemenscheibe 42 reguliert worden ist. Das Sekundärdrucksteuerventil 25 stellt die Größe des Sekundärriemenscheibendrucks, der auf der Basis des Leitungsdrucks PL reguliert wird, gemäß der Größe des Sekundärsteuerdrucks PSLS ein.
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Das Rückschlagventil 26 hat: einen Eingangsanschluss 26a, zu dem der Sekundärriemenscheibendruck geliefert wird; einen Ausgangsanschluss 26b, der mit einem zweiten Eingangsanschluss 123e des Schaltventils 123 in Kommunikation steht; ein Abdichtelement 26p, das in schaltender Weise eine Kommunikation zwischen dem Eingangsanschluss 26a und dem Ausgangsanschluss 26b ermöglichen und blockieren kann; und eine Feder 26s. Die Feder 26s ist so aufgebaut, dass sie das Abdichtelement 26p so drängt, dass eine Kommunikation zwischen dem Eingangsanschluss 26a und dem Ausgangsanschluss 26b blockiert wird, und dass eine Kommunikation von dem Eingangsanschluss 26a zu dem Ausgangsanschluss 26b bei einem Hydraulikdruck ermöglicht wird, der geringer als der Sekundärriemenscheibendruck ist. Daher wird, wenn der Sekundärriemenscheibendruck zu dem Eingangsanschluss 26a eingegeben wird, das Abdichtelement 26p entgegen der Feder 26s geschaltet, um eine Kommunikation zwischen dem Eingangsanschluss 26a und dem Ausgangsanschluss 26b zu ermöglichen, sodass ein Hydraulikdruck in lediglich einer Richtung von dem Eingangsanschluss 26a zu dem Ausgangsanschluss 26b strömen kann.
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Das Linearsolenoidventil SL1 hat: einen Eingangsanschluss SL1a, zu dem der Vorwärtsbereichsdruck PD eingegeben wird; und einen Ausgangsanschluss SL1b, der mit einer zweiten Arbeitsölkammer 123b und einem ersten Eingangsanschluss 123g des Schaltventils 123 in Kommunikation steht. Das Linearsolenoidventil SL1 kann den eingegebenen Vorwärtsbereichsdruck PD regulieren, um einen Einrückdruck PSL1 zu erzeugen, der zu dem Hydraulikservo 93 geliefert wird, und um den Einrückdruck PSL1 von dem Ausgangsanschluss SL1b zu liefern. Das Linearsolenoidventil SL1 ist von einer normalerweise geschlossenen Art, die einen Hydraulikdruck nicht ausgibt, wenn es nicht angeregt ist.
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Das manuelle Ventil 21 hat: den Schieber 21p; den Eingangsanschluss 21a, zu dem der Einrückdruck PSL1 oder der Modulatordruck PLPM2 eingegeben wird; und den Ausgangsanschluss 21b, der den Einrückdruck PSL1 oder den Modulatordruck PLPM2 als den Vorwärtsbereichsdruck PD in dem Fall ausgibt, bei dem der Schieber 21p an der D-Bereichs-Position ist.
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Das Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24 hat: die dritte Arbeitsölkammer 24c, zu der der Überbrückungsdruck PSLU in der Richtung geliefert wird, in der der Schieber 24p (siehe 3) zu der Position der rechten Hälfte gedrückt wird; und den dritten Eingangsanschluss 24f, der mit dem zweiten Ausgangsanschluss 123j des Schaltventils 123 in Kommunikation steht. Das Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24 reguliert den Überbrückungsdruck PSLU, um den Einrückzustand der Überbrückungskupplung 16 zu steuern (siehe 3).
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Das Schaltventil 123, das ein charakteristischer Abschnitt des Ausführungsbeispiels ist, hat: einen Schieber 123p, der zwischen einer an der linken Hälfte der Zeichnung gezeigten Position (normaler Zustand, erste Position) und einer in der rechten Hälfte der Zeichnung gezeigten Position (Fehlerzustand, zweite Position) geschaltet werden kann; und eine Feder 123s, die aus einer Druckschraubenfeder gebildet ist, die den Schieber 123p zu der Position der linken Hälfte drängt. Das Schaltventil 123 hat: Die erste Arbeitsölkammer 123a, zu der der Primärsteuerdruck PSLP in der Richtung eingegeben wird, in der der Schieber 123p zu der Position der rechten Hälfte gedrückt wird; die zweite Arbeitsölkammer 123b, zu der der Einrückdruck PSL1 in der Richtung eingegeben wird, in der der Schieber 123p zu der Position der linken Hälfte gedrückt wird; und die dritte Arbeitsölkammer 123c, zu der der Modulatordruck PLPM2 in der Richtung eingegeben wird, in der der Schieber 123p zu der Position der linken Hälfte gedrückt wird. Das Schaltventil 123 hat außerdem: den ersten Eingangsanschluss 123d, zu dem der Primärriemenscheibendruck eingegeben wird; den zweiten Eingangsanschluss 123e, zu dem der Sekundärriemenscheibendruck eingegeben wird; den dritten Eingangsanschluss 123f und den fünften Eingangsanschluss 123h, zu dem der Modulatordruck PLPM2 eingegeben wird; und den vierten Eingangsanschluss 123g, zu dem der Einrückdruck PSL1 eingegeben wird. Das Schaltventil 123 hat des Weiteren: einen ersten Abgabeanschluss 123i, der mit dem Hydraulikservo 45 in Kommunikation steht; den zweiten Abgabeanschluss 123j, der mit dem dritten Eingangsanschluss 24f des Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventils 24 in Kommunikation steht; einen dritten Abgabeanschluss 123k, der mit dem Eingangsanschluss 21a des manuellen Ventils 21 in Kommunikation steht; und einen Ablaufanschluss 123m.
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Das Schaltventil 123 ist so aufgebaut, dass der erste Eingangsanschluss 123d mit dem ersten Abgabeanschluss 123i in Kommunikation steht, der vierte Eingangsanschluss 123g mit dem dritten Abgabeanschluss 123k in Kommunikation steht, der zweite Abgabeanschluss 123j mit dem Ablaufanschluss 123m in Kommunikation steht, und der zweite Eingangsanschluss 123e, der dritte Eingangsanschluss 123f und der fünfte Eingangsanschluss 123h blockiert sind, wenn der Schieber 123p in dem normalen Zustand an der Position der linken Hälfte ist. Außerdem ist das Schaltventil 123 so aufgebaut, dass der zweite Eingangsanschluss 123e mit dem ersten Abgabeanschluss 123i in Kommunikation steht, der dritte Eingangsanschluss 123f mit dem zweiten Abgabeanschluss 123j in Kommunikation steht, der fünfte Eingangsanschluss 123h mit dem dritten Abgabeanschluss 123k in Kommunikation steht, und der erste Eingangsanschluss 123d und der vierte Eingangsanschluss 123g blockiert sind, wenn der Schieber 23p in dem Fehlerzustand an der Position der rechten Hälfte ist.
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Nachstehend ist der Betrieb der Hydrauliksteuervorrichtung 112 für das Automatikgetriebe 110 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Wenn der Verbrennungsmotor gestartet wird, werden der Leitungsdruck PL und der Sekundärdruck Psec erzeugt, und der Modulatordruck PLPM2 wird durch das Leitungsdruckmodulatorventil 20 erzeugt. Der Modulatordruck PLPM2 wird zu dem Primärlinearsolenoidventil SLP und dem Schaltventil 123 geliefert. Des Weiteren liefert das Linearsolenoidventil SL1 den Einrückdruck PSL1 zum Arretieren des Schaltventils 123 in dem normalen Zustand, und liefert den Einrückdruck PSL1 zu dem manuellen Ventil 21 als einen Quelldruck.
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Wenn die Schaltposition von dem Bereich P zu dem Bereich D geschaltet wird, wird der Einrückdruck PSL1 von dem manuellen Ventil 21 als der Vorwärtsbereichsdruck PD ausgegeben und zu dem Hydraulikservo 93 geliefert. Hierbei bewirkt, um den kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4 von Beginn an anzuwenden, die ECU 11, dass das Primärlinearsolenoidventil SLP den Primärsteuerdruck PSLP ausgibt, und sie bewirkt, dass das Primärdrucksteuerventil 22 den Primärriemenscheibendruck reguliert und den Primärriemenscheibendruck zu dem Hydraulikservo 45 für die Primärriemenscheibe 41 über das Schaltventil 123 liefert. Zu diesem Zeitpunkt wird der Primärsteuerdruck PSLP zu der ersten Arbeitsölkammer 123a des Schaltventils 123 geliefert. Jedoch wird der Einrückdruck PSL1 des Linearsolenoidventils SL1 gleichzeitig zu der zweiten Arbeitsölkammer 123b als ein Widerstandsdruck zum Arretieren des Schiebers 123p in dem normalen Zustand geliefert, und somit wird der Schieber 123p nicht zu dem Fehlerzustand geschaltet. Daher wird das Schalten des Schaltventils 123 zu dem Fehlerzustand selbst dann unterdrückt, wenn der Primärsteuerdruck PSLP in dem Hochdruckbereich angewendet wird. Somit kann der Primärsteuerdruck PSLP, der hoch ist, zum Steuern des Primärriemenscheibendrucks angewendet werden, was die Drehzahländerungsrate im Vergleich zu dem Fall verbessert, bei dem der Hochdruckbereich nicht angewendet werden kann. Die ECU 11 bestimmt, ob die Überbrückungskupplung 16 eingerückt ist oder nicht, auf der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit, des Gaspedalbetätigungsbetrages oder dergleichen, und rückt die Überbrückungskupplung 16 ein durch Liefern des Überbrückungsdrucks PSLU, der durch das Linearsolenoidventil SLU reguliert wird, zu dem Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24 in dem Fall, bei dem die ECU 11 das Einrücken der Überbrückungskupplung 16 bestimmt hat.
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Nachstehend ist der Betrieb für einen Fall beschrieben, bei dem beispielsweise sämtliche Linearsolenoidventile einem Fehler aufgrund eines vollständigen Verdrahtungsbruchs ausgesetzt sind oder das Linearsolenoidventil SL1 einem Ausschaltfehler aus irgendeinem Grund ausgesetzt ist. In diesem Fall kann, da das Linearsolenoidventil SL1 von einer normalerweise geschlossenen Art ist, die erste Kupplung C1 nicht eingerückt werden, und das Fahrzeug kann in diesem Zustand nicht vorwärts fahren.
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Hierbei ist das Linearsolenoidventil SL1 von einer normalerweise geschlossenen Art, und kann somit den Einrückdruck PSL1 nicht ausgeben. Somit wird das Schaltventil 123 nicht in dem normalen Zustand arretiert, da der Einrückdruck PSL1 nicht geliefert wird. Im Gegensatz dazu ist das Primärlinearsolenoidventil SLP (und das Sekundärlinearsolenoidventil) von einer normalerweise offenen Art, und somit kann der Primärsteuerdruck PSLP ausgebeben werden. Das Schaltventil 123 wird zu dem Fehlerzustand geschaltet, da der Primärsteuerdruck PSLP geliefert wird. Folglich wird der Modulatordruck PLPM2 als der Vorwärtsbereichsdruck PD zu der ersten Kupplung C1 über das Schaltventil 123 und das manuelle Ventil 21 geliefert, sodass die erste Kupplung C1 einrücken kann.
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Indem das Schaltventil 123 zu dem Fehlerzustand schaltet, wird außerdem der Sekundärriemenscheibendruck, der durch das Rückschlagventil 26 reduziert worden ist, zu dem Hydraulikservo 45 für der Primärriemenscheibe 41 geliefert. Folglich kann der kontinuierlich variable Drehzahländerungsmechanismus 4 betätigt werden, kann eine Antriebskraft sichergestellt werden, und kann das Fahrzeug unter Verwendung des Kraftübertragungspfades b vorwärts fahren.
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Nachstehend ist der Betrieb für den Fall beschrieben, bei dem das Primärlinearsolenoidventil SLP allein einem Ausschaltfehler beispielsweise ausgesetzt ist. In diesem Fall kann der Primärsteuerdruck PSLP, der von dem Primärlinearsolenoidventil SLP ausgegeben wird, nicht gesteuert werden, und in diesem Zustand kann eine Drehzahländerung nicht durch den kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4 ausgeführt werden. Hierbei hält die ECU 11 das Linearsolenoidventil SL1 an und schaltet das Schaltventil 123 zu dem Fehlerzustand unter Verwendung des Primärsteuerdrucks PSLP. Folglich wird der Sekundärriemenscheibendruck von dem Sekundärdrucksteuerventil 25 durch das Rückschlagventil 26 reduziert und zu dem Hydraulikservo 45 für die Riemenscheibe 41 über das Schaltventil 123 geliefert. Daher kann die ECU 11 die Haltekraft der Primärriemenscheibe 11 regulieren durch Regulieren des Sekundärsteuerdrucks PSLS, womit eine Antriebskraft sichergestellt wird. Indem das Schaltventil 123 zu dem Fehlerzustand geschaltet wird, wird außerdem der Modulatordruck PLPM2 zu der ersten Kupplung C1 über das Schaltventil 123 und das manuelle Ventil 21 geliefert, sodass die erste Kupplung C1 einrücken kann. Daher kann selbst dann, wenn das Linearsolenoidventil SL1 angehalten ist, die erste Kupplung C1 einrücken, sodass das Fahrzeug unter Verwendung des Kraftübertragungspfades b vorwärts fahren kann.
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Nachstehend ist der Betrieb für den Fall beschrieben, bei dem das Linearsolenoidventil SLU, das den Überbrückungsdruck PSLU reguliert, einem Einschaltfehler beispielsweise ausgesetzt ist. In diesem Fall wird das Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24 zu dem Überbrückungseinschaltzustand geschaltet, und in diesem Zustand wird die Überbrückungskupplung 16 nicht steuerbar, während sie eingerückt gehalten bleibt. Hierbei hält die ECU 11 das Linearsolenoidventil SL1 an, und schaltet das Schaltventil 123 zu dem Fehlerzustand unter Verwendung des Primärsteuerdrucks PSLP. Folglich wird der Modulatordruck PLPM2 zu dem Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24 über das Schaltventil 123 geliefert, um als ein Widerstandsdruck entgegen dem Überbrückungsdruck PSLU zu wirken. Daher kann die ECU 11 die Überbrückungskupplung 16 ausrücken, womit ein Ausrücken sichergestellt wird. Indem das Schaltventil 123 zu dem Fehlerzustand geschaltet wird, wird außerdem der Modulatordruck PLPM2 zu der ersten Kupplung C1 über das Schaltventil 123 und das manuelle Ventil 21 geliefert, sodass die erste Kupplung C1 einrücken kann. Daher kann selbst dann, wenn das Linearsolenoidventil SL1 angehalten ist, die erste Kupplung C1 eingerückt werden, sodass das Fahrzeug unter Verwendung des Kraftübertragungspfades b vorwärts fahren kann.
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Mit der Hydrauliksteuervorrichtung 112 für das Automatikgetriebe 110 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, die vorstehend beschrieben ist, wird der Einrückdruck PSL1 des Linearsolenoidventils SL1 zu der zweiten Arbeitsölkammer 123b des Schaltventils 123 so geliefert, dass der Schieber 123p in dem normalen Zustand arretiert wird, und der Primärsteuerdruck PSLP kann die Riemenhaltekraft der Primärriemenscheibe 41 regulieren ohne Ändern der Position des Schiebers 123p. Das heißt nicht nur der Niedrigdruckbereich sondern auch der Hochdruckbereich des Primärsteuerdrucks PSLP kann genutzt werden zum Regulieren der Riemenhaltekraft, und somit kann die Drehzahländerungsrate des kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4 verbessert werden.
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Mit der Hydrauliksteuerdruckvorrichtung 112 für das Automatikgetriebe 110 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird außerdem der Einrückdruck PSL1 nicht zu der zweiten Arbeitsölkammer 123b geliefert, sodass der Schieber 123p nicht in dem normalen Zustand arretiert wird, und der Primärsteuerdruck PSLP kann den Schieber 123p zu dem Fehlerzustand entgegen der Feder 123s schalten. Daher kann das Schaltventil 123 zu dem Fehlerzustand unter Verwendung des Primärsteuerdrucks PSLP als ein Signaldruck geschaltet werden. Folglich kann das Ausgeben des Primärsteuerdrucks PSLP das Schaltventil 123 zu dem Fehlerzustand in dem Fall schalten, bei dem beispielsweise die Linearsolenoidventile einem vollständigen Verdrahtungsbruch ausgesetzt sind oder das Linearsolenoidventil SL1 einem Ausschaltfehler ausgesetzt ist. Alternativ kann der Anhaltevorgang des Linearsolenoidventils SL1 und das Ausgeben des Primärsteuerdrucks PSLP das Schaltventil 123 zu dem Fehlerzustand in dem Fall schalten, bei dem das Primärlinearsolenoidventil SLP einem Ausschaltfehler ausgesetzt ist oder das Linearsolenoidventil SLU einem Ausschaltfehler ausgesetzt ist.
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In der Hydrauliksteuervorrichtung 112 für das Automatikgetriebe 110 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat außerdem das Automatikgetriebe 110 die erste Kupplung C1, die einen Pfad zum Übertragen einer Drehung in der Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs 1, wenn die erste Kupplung C1 eingerückt ist, ausbildet, und die erste Bremse B1, die einen Pfad zum Übertragen einer Drehung in der Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs 1, wenn die erste Bremse B1 eingerückt ist, ausbildet; und das Einrückelement ist die erste Kupplung C1.
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Daher ist bei der Hydrauliksteuervorrichtung 112 für das Automatikgetriebe 110 gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Kraftübertragungspfad b vorgesehen, und die Drehzahländerungsrate des kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4 mit vier Achsen, die zwischen einer Vorwärtsfahrt und einer Rückwärtsfahrt geschaltet wird durch lediglich die erste Kupplung C1 und die erste Bremse B1, kann verbessert werden.
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In dem vorstehend erörterten Ausführungsbeispiel ist die erste Kupplung C1 als das Einrückelement angewendet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und die erste Bremse B1 kann als das Einrückelement angewendet werden.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Nachstehend ist eine Hydrauliksteuervorrichtung 212 für ein Automatikgetriebe 110 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. Das Automatikgetriebe 110 gemäß diesem Ausführungsbeispiel hat einen ähnlichen Aufbau wie das Automatikgetriebe 110 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, und ist daher nicht detailliert unter Zuhilfenahme der Zeichnungen beschrieben.
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Wie dies in 7 gezeigt ist, hat die Hydrauliksteuervorrichtung 212 gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Leitungsdruckmodulatorventil (Quelldrucklieferabschnitt) 20, das Primärlinearsolenoidventil SLP, das Primärdrucksteuerventil 22, das Linearsolenoidventil SLU, das Linearsolenoidventil (Solenoidventil) SL1, das manuelle Ventil 21, das Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24, ein Schaltventil (Ausfallsicherungsventil) 223, und so weiter.
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Das Leitungsdruckmodulatorventil 20 liefert den Modulatordruck (Quelldruck) PLMP2 zu dem Eingangsanschluss SLPa des Primärlinearsolenoidventils SLP und einem zweiten Eingangsanschluss 223e und einer dritten Arbeitsölkammer 223c des Schaltventils 223, das nachstehend erörtert ist. Das Primärlinearsolenoidventil SLP liefert den Primärsteuerdruck PSLP zu der ersten Arbeitsölkammer 22a des Primärdrucksteuerventils 22 und einer ersten Arbeitsölkammer 223a des Schaltventils 223. Das Primärdrucksteuerventil 22 liefert den Primärriemenscheibendruck zu dem Hydraulikservo 45 für die Primärriemenscheibe 41.
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Das Linearsolenoidventil SLU hat: einen Eingangsanschluss SLUa, zu dem der Modulatordruck PLPM2 eingegeben wird; und einen Ausgangsanschluss SLUb, der mit einem dritten Eingangsanschluss 223f des Schaltventils 223 in Kommunikation steht. Das Linearsolenoidventil SLU kann den eingegebenen Modulatordruck PLPM2 regulieren, um den Überbrückungsdruck PLSU für das Einrücken und Ausrücken der Überbrückungskupplung 16 (siehe 3) zu erzeugen, und um den Überbrückungsdruck PLSU von dem Abgabeanschluss SLUb zu liefern. Das Linearsolenoidventil SLU ist von einer normalerweise geschlossenen Art, das einen Hydraulikdruck nicht ausgibt, wenn es nicht angeregt ist. Das Linearsolenoidventil SL1 hat: den Eingangsanschluss SL1a, zu dem der Vorwärtsbereichsdruck PD eingegeben wird; und den Ausgangsanschluss SL1b, der mit einer zweiten Arbeitsölkammer 223b und einem ersten Eingangsanschluss 223d des Schaltventils 223 in Kommunikation steht. Das Linearsolenoidventil SL1 kann den eingegebenen Vorwärtsbereichsdruck PD regulieren, um den Einrückdruck PSL1 zu erzeugen, der zu dem Hydraulikservo 93 zu liefern ist, und um den Einrückdruck PSL1 von dem Abgabeanschluss SL1b zu liefern. Das Linearsolenoidventil SL1 ist von einer normalerweise geschlossenen Art, das einen Hydraulikdruck nicht ausgibt, wenn es nicht angeregt ist.
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Das manuelle Ventil 21 hat: den Schieber 21p; den Eingangsanschluss 21a, zu dem der Einrückdruck PSL1 oder der Modulatordruck PLPM2 eingegeben wird; und den Abgabeanschluss 21b, der den Einrückdruck PSL1 oder den Modulatordruck PLPM2 als den Vorwärtsbereichsdruck PD in dem Fall ausgibt, bei dem der Schieber 21p an der D-Bereichs-Position ist.
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Das Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24 hat: die dritte Arbeitsölkammer 24c, zu der der Überbrückungsdruck PSLU über das Schaltventil 223 in der Richtung geliefert werden kann, in der der Schieber 24p (siehe 3) zu der Position der rechten Hälfte gedrückt wird; und den dritten Eingangsanschluss 24f, der mit einem zweiten Abgabeanschluss 223i des Schaltventils 23 in Kommunikation steht. Das Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24 reguliert den Überbrückungsdruck PSLU, um den Einrückzustand der Überbrückungskupplung 16 zu steuern (siehe 3).
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Das Schaltventil 223, das der charakteristische Abschnitt des Ausführungsbeispiels ist, hat: einen Schieber 223p, der zwischen einer in der linken Hälfte der Zeichnung gezeigten Position (normaler Zustand, erste Position) und einer in der rechten Hälfte der Zeichnung gezeigten Position (Fehlerzustand, zweite Position) geschaltet werden kann; und eine Feder 223s, die aus einer Druckschraubenfeder aufgebaut ist, die den Schieber 223p zu der Position der linken Hälfte drängt. Das Schaltventil 223 hat: die erste Arbeitsölkammer 223a, zu der der Primärsteuerdruck PSLP in der Richtung eingegeben wird, in der der Schieber 223p zu der Position der rechten Hälfte gedrückt wird; die zweite Arbeitsölkammer 223b, zu der der Einrückdruck PSL1 in der Richtung eingegeben wird, in der der Schieber 223p zu der Position der linken Hälfte gedrückt wird; und die dritte Arbeitsölkammer 223c, zu der der Modulatordruck PLPM2 in der Richtung eingegeben wird, in der der Schieber 223p zu der Position der linken Hälfte gedrückt wird.
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Das Schaltventil 223 hat außerdem: den ersten Eingangsanschluss 223d, zu dem der Einrückdruck PSL1 eingegeben wird; den zweiten Eingangsanschluss 223e, zu dem der Modulatordruck PLPM2 eingeben wird; und den dritten Eingangsanschluss 223f, zu dem der Überbrückungsdruck PSLU eingegeben wird. Das Schaltventil 223 hat des Weiteren: einen ersten Ausgangsanschluss 223h, der mit dem Eingangsanschluss 21a des manuellen Ventils 21 in Kommunikation steht; den zweiten Ausgangsanschluss 223i, der mit der zweiten Arbeitsölkammer 22b des Primärdrucksteuerventils 22 und den dritten Eingangsanschluss 24f des Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventils 24 in Kommunikation steht; einen dritten Ausgangsanschluss 223j, der mit der dritten Arbeitsölkammer 24c des Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventils 24 in Kommunikation steht; und Ablaufanschlüsse 223k und 223g.
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Das Schaltventil 223 ist so aufgebaut, dass der erste Eingangsanschluss 223d mit dem ersten Ausgangsanschluss 223h in Kommunikation steht, der dritte Eingangsanschluss 223f mit dem dritten Ausgangsanschluss 223j in Kommunikation steht, der zweite Ausgangsanschluss 223i abläuft, und der zweite Eingangsanschluss 223e blockiert ist, wenn der Schieber 223p in dem normalen Zustand an der Position der linken Hälfte ist. Außerdem ist das Schaltventil 223 so aufgebaut, dass der zweite Eingangsanschluss 223e mit dem ersten Ausgangsanschluss 223h in Kommunikation steht, der dritte Eingangsanschluss 223f mit dem zweiten Ausgangsanschluss 223i in Kommunikation steht, der dritte Ausgangsanschluss 223j mit dem Ablaufanschluss 223g in Kommunikation steht, und der erste Eingangsanschluss 223d blockiert ist, wenn der Schieber 23p in dem Fehlerzustand an der Position der rechten Hälfte ist.
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Nachstehend ist der Betrieb der Hydrauliksteuervorrichtung 212 für das Automatikgetriebe 110 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Wenn der Verbrennungsmotor gestartet wird, werden der Leitungsdruck PL und der Sekundärdruck Psec erzeugt, und der Modulatordruck PLPM2 wird durch das Leitungsdruckmodulatorventil 20 erzeugt. Der Modulatordruck PLPM2 wird zu dem Primärlinearsolenoidventil SLP und dem Schaltventil 223 geliefert. Des Weiteren liefert das Linearsolenoidventil SL1 den Einrückdruck PSL1 zum Arretieren des Schaltventils 123 in dem normalen Zustand, und liefert den Einrückdruck PSL1 zu dem manuellen Ventil 21 als einen Quelldruck.
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Wenn die Schaltposition von dem Bereich P zu dem Bereich D geschaltet wird, wird der Einrückdruck PSL1 von dem manuellen Ventil 21 als der Vorwärtsbereichsdruck PD ausgegeben und zu dem Hydraulikservo 93 geliefert. Um den kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4 von Beginn an zu verwenden, bewirkt die ECU 11, dass das Primärlinearsolenoidventil SLP den Primärsteuerdruck PSLP1 ausgibt, und bewirkt sie, dass das Primärdrucksteuerventil 22 den Primärriemenscheibendruck reguliert und den Primärriemenscheibendruck zu dem Hydraulikservo 45 für die Primärriemenscheibe 41 liefert. Zu diesem Zeitpunkt wird der Primärsteuerdruck PSLP zu der ersten Arbeitsölkammer 223a des Schaltventils 223 geliefert. Jedoch wird der Einrückdruck PSL1 des Linearsolenoidventils SL1 gleichzeitig zu der zweiten Arbeitsölkammer 223b als ein Widerstandsdruck zum Arretieren des Schiebers 223p in dem normalen Zustand geliefert, und somit wird der Schieber 223p nicht zu dem Fehlerzustand geschaltet. Daher wird das Schalten des Schaltventils 223 zu dem Fehlerzustand sogar dann unterdrückt, wenn der Primärsteuerdruck PSLP in dem Hochdruckbereich angewendet wird. Somit kann der Primärsteuerdruck PSLP, der hoch ist, zum Steuern des Primärriemenscheibendrucks verwendet werden, was die Geschwindigkeitsänderungsrate im Vergleich zu dem Fall verbessert, bei dem der Hochdruckbereich nicht angewendet werden kann.
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Die ECU 11 bestimmt, ob die Überbrückungskupplung 16 eingerückt wird oder nicht, auf der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit, des Gaspedalbetätigungsbetrags oder dergleichen, und rückt die Überbrückungskupplung 16 ein durch Liefern des Überbrückungsdrucks PSLU, der durch das Linearsolenoidventil SLU reguliert wird, zu dem Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24 in dem Fall, bei dem die ECU 11 das Einrücken der Überbrückungskupplung 16 bestimmt hat.
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Nachstehend ist der Betrieb für den Fall beschrieben, bei dem beispielsweise sämtliche Linearsolenoidventile einem Fehler aufgrund eines vollständigen Verdrahtungsbruchs ausgesetzt sind oder das Linearsolenoidventil SL1 einem Ausschaltfehler aus irgendeinem Grund ausgesetzt ist. In diesem Fall kann, da das Linearsolenoidventil SL1 von einer normalerweise geschlossenen Art ist, die erste Kupplung C1 nicht eingerückt werden, und das Fahrzeug kann in diesem Zustand nicht vorwärts fahren.
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Hierbei ist das Linearsolenoidventil SL1 von einer normalerweise geschlossenen Art und kann somit den Einrückdruck PSL1 nicht ausgeben. Somit wird das Schaltventil 223 nicht in dem normalen Zustand arretiert, da der Einrückdruck PSL1 nicht geliefert wird. Im Gegensatz dazu ist das Primärlinearsolenoidventil SLP (und das Sekundärlinearsolenoidventil) von einer normalerweise offenen Art, und kann somit den Primärsteuerdruck PSLP ausgeben. Das Schaltventil 223 kann zu dem Fehlerzustand geschaltet werden, da der Primärsteuerdruck PSLP geliefert wird. Folglich wird der Modulatordruck PLPM2 als der Vorwärtsbereichsdruck PD zu der ersten Kupplung C1 über das Schaltventil 223 und das manuelle Ventil 21 geliefert, sodass die erste Kupplung C1 eingerückt werden kann. Da der Primärsteuerdruck PSLP und der Sekundärsteuerdruck geliefert werden können, kann außerdem der kontinuierlich variable Drehzahländerungsmechanismus 4 betätigt werden, was ermöglicht, dass das Fahrzeug unter Verwendung des Kraftübertragungspfades b vorwärts fährt.
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Nachstehend ist der Betrieb für einen Fall beschrieben, bei dem das Primärlinearsolenoidventil SLP allein einem Ausschaltfehler beispielsweise ausgesetzt ist. In diesem Fall kann der Primärsteuerdruck PSLP, der von dem Primärlinearsolenoidventil SLP ausgegeben wird, nicht gesteuert werden, und in diesem Zustand kann eine Drehzahländerung nicht durch den kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4 ausgeführt werden. Hierbei hält die ECU 11 das Linearsolenoidventil SL1 an und schaltet das Schaltventil 223 zu dem Fehlerzustand unter Verwendung des Primärsteuerdrucks PSLP. Folglich wird der Überbrückungsdruck PSLU von dem Linearsolenoidventil SLU zu dem Primärdrucksteuerventil 22 über das Schaltventil 223 geliefert, damit er als Widerstandsdruck entgegen dem Primärsteuerdruck PSLP wirkt. Daher kann die ECU 11 den Primärriemenscheibendruck regulieren, indem der Überbrückungsdruck PSLU reguliert wird, womit eine Antriebskraft sichergestellt wird. Indem das Schaltventil 223 zu dem Fehlerzustand geschaltet wird, wird außerdem der Modulatordruck PLPM2 zu der ersten Kupplung C1 über das Schaltventil 223 und das manuelle Ventil 21 geliefert, sodass die erste Kupplung C1 eingerückt werden kann. Daher kann sogar dann, wenn das Linearsolenoidventil SL1 angehalten ist, die erste Kupplung C1 eingerückt werden, sodass das Fahrzeug unter Verwendung des Kraftübertragungspfades b vorwärts fahren kann.
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Nachstehend ist ein Betrieb für einen Fall beschrieben, bei dem das Linearsolenoidventil SLU, das den Überbrückungsdruck PSLU reguliert, beispielsweise einem Einschaltfehler ausgesetzt ist. In diesem Fall wird das Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventil 24 zu dem Überbrückungseinschaltzustand geschaltet, und in diesem Zustand wird die Überbrückungskupplung 16 unsteuerbar, während sie eingerückt gehalten bleibt. Hierbei hält die ECU 11 das Linearsolenoidventil SL1 an und schaltet das Schaltventil 223 zu dem Fehlerzustand unter Verwendung des Primärsteuerdrucks PSLP. Das Liefern des Überbrückungsdrucks PSLU wird durch das Schaltventil 223 so geschaltet, dass der Überbrückungsdruck PSLU zu dem dritten Eingangsanschluss 24f des Überbrückungsdruckdifferenzsteuerventils 24 geliefert wird. Daher kann die ECU 11 die Überbrückungskupplung 16 ausrücken, womit ein Ausrücken sichergestellt wird. In dem das Schaltventil 223 zu dem Fehlerzustand geschaltet wird, wird außerdem der Modulatordruck PLPM2 zu der ersten Kupplung C1 über das Schaltventil 223 und das manuelle Ventil 21 geliefert, sodass die erste Kupplung C1 eingerückt werden kann. Daher kann sogar dann, wenn das Linearsolenoidventil SL1 angehalten ist, die erste Kupplung C1 eingerückt werden, sodass das Fahrzeug unter Verwendung des Kraftübertragungspfades b vorwärts fahren kann.
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Mit der Hydrauliksteuervorrichtung 212 für das Automatikgetriebe 110 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, das vorstehend beschrieben ist, wird der Einrückdruck PSL1 des Linearsolenoidventils SL1 zu der zweiten Arbeitsölkammer 223b des Schaltventils 223 geliefert, sodass der Schieber 223p in dem normalen Zustand arretiert ist, und der Primärsteuerdruck PSLP kann die Riemenhaltekraft der Primärriemenscheibe 41 regulieren, ohne die Position des Schiebers 223p zu ändern. Das heißt nicht nur der Niedrigdruckbereich sondern auch der Hochdruckbereich des Primärsteuerdrucks PSLP kann genutzt werden zum Regulieren der Riemenhaltekraft, und somit kann die Drehzahländerungsrate des kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus 4 verbessert werden.
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Mit der Hydrauliksteuervorrichtung 112 für das Automatikgetriebe 110 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird außerdem der Einrückdruck PSL1 nicht zu der zweiten Arbeitsölkammer 223b geliefert, sodass der Schieber 223p nicht in dem normalen Zustand arretiert wird, und der Primärsteuerdruck PSLP kann den Schieber 223p zu dem Fehlerzustand entgegen der Feder 223s schalten. Daher kann das Schaltventil 223 zu dem Fehlerzustand unter Verwendung des Primärsteuerdrucks PSLP als ein Signaldruck geschaltet werden. Folglich kann das Ausgeben des Primärsteuerdrucks PSLP das Schaltventil 223 zu dem Fehlerzustand in dem Fall schalten, bei dem die Linearsolenoidventile einem vollständigen Verdrahtungsbruch ausgesetzt sind oder das Linearsolenoidventil SL1 einem Ausschaltfehler beispielsweise ausgesetzt ist. Alternativ kann der Anhaltevorgang des Linearsolenoidventils SL1 und das Ausgeben des Primärsteuerdrucks PSLP das Schaltventil 223 zu dem Fehlerzustand in dem Fall schalten, bei dem das Primärlinearsolenoidventil SLP einem Ausschaltfehler ausgesetzt ist oder das Linearsolenoidventil SLU einem Ausschaltfehler ausgesetzt ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die Hydrauliksteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe bezieht sich auf eine Hydrauliksteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe, die einen an einem Fahrzeug montierten kontinuierlich variablen Drehzahländerungsmechanismus beispielsweise hat, und sie ist insbesondere für eine Verwendung als eine Hydrauliksteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe geeignet, die eine Ausfallsicherungsfunktion hat.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Eingangswelle
- 3, 103
- Vorwärts/Rückwärts-Schaltvorrichtung
- 4
- Kontinuierlich variabler Drehzahländerungsmechanismus
- 10, 110
- Automatikgetriebe
- 12, 112, 212, 312
- Hydrauliksteuervorrichtung
- 20
- Leitungsdruckmodulatorventil (Quelldrucklieferabschnitt)
- 21
- Manuelles Ventil (Quelldrucklieferabschnitt)
- 23, 123, 223
- Schaltventil (Ausfallsicherungsventil)
- 23a, 123a, 223a
- Erste Arbeitsölkammer
- 23b, 123b, 223b
- Zweite Arbeitsölkammer
- 23p, 123p, 223p
- Schieber
- 23s, 123s, 223s
- Feder (Drängelement)
- 41
- Primärriemenscheibe
- 42
- Sekundärriemenscheibe
- 43
- Riemen
- 60
- Antriebswelle
- a2
- Zweiter Kraftübertragungspfad (Kraftübertragungspfad)
- b
- Kraftübertragungspfad
- B1
- Erste Bremse (Eingriffselement, Rückwärtseingriffselement)
- C1
- Erste Kupplung (Eingriffselement, erstes Vorwärtseingriffselement, Vorwärtseingriffselement)
- C2
- Zweite Kupplung (Eingriffselement, zweites Vorwärtseingriffselement)
- PD
- Vorwärtsbereichsdruck (Quelldruck)
- PLPM2
- Modulatordruck (Quelldruck)
- PSL1
- Einrückdruck
- PSL2
- Einrückdruck
- PSLP
- Primärsteuerdruck (Schaltdruck)
- PSLS
- Sekundärsteuerdruck (Schaltdruck)
- S1
- Synchronisationsmechanismus (Eingriffselement)
- SL1
- Linearsolenoidventil (Solenoidventil)
- SL2
- Linearsolenoidventil (Solenoidventil)
- SLP
- Primärlinearsolenoidventil (Primärsolenoidventil)
- SLS
- Sekundärlinearsolenoidventil (Sekundärsolenoidventil)