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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzugkabinentürvorrichtung, die eine Funktion zum Verhindern einer Kabinentüröffnung aufweist.
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TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
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In herkömmlichen Aufzügen ist eine Kabinentür-Verriegelungsvorrichtung, die eine Kabinentür verriegelt, an einer Kabine angeordnet, um Passagiere innerhalb der Kabine davon abzuhalten, die Kabinentüren gewaltsam zu öffnen und in einen Schacht zu fallen, falls die Kabine zwischen Etagen angehalten hat. Bei herkömmlichen Kabinentür-Verriegelungsvorrichtungen sind Entriegelungsnocken auf einer Anlandungsseite eingebaut, so dass nur mechanisch entriegelt wird, wenn die Kabine bei Positionen ankommt, die Entriegelungsnocken aufweisen (siehe zum Beispiel Patentliteratur 1).
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ZITATSLISTE
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PATENTLITERATUR
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[Patentliteratur 1]
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- Japanisches Patent mit Veröffentlichungsnr. 2008-528399 (Gazette)
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
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Bei herkömmlichen Kabinentür-Verriegelungsvorrichtungen, wie zum Beispiel den oben beschriebenen, ist es notwendig, auf allen Etagen Entriegelungsnocken zu installieren bzw. einzubauen, was Herstellungskosten und eine Einbaubelastung erhöht, wenn die Etagenanzahl groß ist.
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Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, die obigen Probleme zu lösen, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufzugkabinentürvorrichtung vorzusehen, die ein Öffnen einer Kabinentür zwischen Etagen durch eine einfache Konfiguration verhindern kann.
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MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
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Eine Aufzugkabinentürvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst: eine blatttragende Kabinentür, die einen Kabinenzugang durch horizontales Gleiten öffnet und schließt; ein Türanschlag-Seitenblatt, das an der blatttragenden Kabinentür angeordnet ist und das ist horizontal relativ zur blatttragenden Kabinentür zwischen einer entriegelnden Aufnahmeposition und einer verriegelnden Aufnahmeposition versetzbar ist, die sich näher zu der Türtaschenseite befindet als die entriegelnde Aufnahmeposition; ein Verriegelungsglied, das an der blatttragenden Kabinentür angeordnet ist und das zwischen einer entriegelten Position und einer verriegelten Position zusammenhängend mit einer Bewegung des Türanschlag-Seitenblatt versetzbar ist; eine feste Sperre, die außerhalb der blatttragenden Kabinentür angeordnet ist und die eine Bewegung des blatttragende Kabinentür in an Öffnungsrichtung durch das Verriegelungsglied anhält, das dort eingreift, wenn sich das Verriegelungsglied in der verriegelten Position befindet; einen Führungsnocken, der an einem äußeren Abschnitt der blatttragenden Kabinentür angeordnet ist; und einen Führungsabschnitt, der an dem Verriegelungsglied angeordnet ist, wobei: das Türanschlag-Seitenblatt konstant einer Kraft in Richtung der verriegelnden Aufnahmeposition ausgesetzt ist; das Verriegelungsglied in der entriegelten Position gehalten wird und das Türanschlag-Seitenblatt ebenfalls in der entriegelnden Aufnahmeposition gehalten wird, indem der Führungsabschnitt den Führungsnocken berührt, wenn sich die blatttragende Kabinentür in einem vollständig geschlossenen Zustand befindet; falls sich die blatttragende Kabinentür in der Öffnungsrichtung bewegt, wenn eine Kabine in einer geeigneten Etagenausrichtungsposition positioniert ist, kommt ein Anlandungseingriffsabschnitt, der an einer Anlandungstür angeordnet ist, in Kontakt, so dass ein Versatz des Türanschlag-Seitenblatts zur verriegelnden Aufnahmeposition verhindert wird und so dass ein Versatz des Verriegelungsglieds in die verriegelte Position ebenfalls verhindert wird; und, wenn die Kabine außerhalb der geeigneten Etagenausrichtungsposition positioniert ist, sich die blatttragende Kabinentür in der Öffnungsrichtung bewegt, der Führungsabschnitt sich entlang des Führungsnocken bewegt, das Verriegelungsglied in die verriegelte Position versetzt wird und auch das Türanschlags-Seitenblatt in die verriegelnde Aufnahmeposition versetzt wird, das Verriegelungsglied in die feste Sperre eingreift und die Bewegung der blatttragenden Kabinentür in der Öffnungsrichtung verhindert wird.
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WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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In einer Aufzugkabinentürvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Öffnen von Kabinentüren zwischen Etagen durch eine einfache Konfiguration verhindert werden, wenn die Kabine außerhalb einer geeigneten Etagenausrichtungsposition positioniert ist, da sich die blatttragende Kabinentür in der Öffnungsrichtung bewegt, der Führungsabschnitt sich entlang des Führungsnocken bewegt, das Verriegelungsglied in die verriegelte Position versetzt wird und das Türanschlag-Seitenblatt ebenfalls in die verriegelnde Aufnahmeposition versetzt wird, das Verriegelungsglied in die feste Sperre eingreift und eine Bewegung der blatttragenden Kabinentür in der Öffnungsrichtung verhindert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt ein schematisches Konfigurationsdiagramm dar, das einen Aufzug gemäß einer Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 stellt eine Vorderansicht von Anlandungstüren der 1 dar, wenn man sie von einer Schachtseite aus betrachtet;
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3 stellt eine Vorderansicht von Kabinentüren der 1 dar, wenn man sie von einer Anlandungsseite aus betrachtet;
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4 stellt einen Querschnitt dar, der entlang einer Linie IV-IV in 3 verläuft;
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5 stellt einen Querschnitt dar, der entlang einer Linie V-V in 3 verläuft;
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6 stellt eine Vorderansicht dar, die einen Zustand zeigt, in welchem sich die Kabinentüren in 3 leicht in einer Öffnungsrichtung bewegt haben;
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7 stellt einen Querschnitt dar, der entlang einer Linie VII-VII in 6 verläuft;
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8 stellt eine Vorderansicht dar, die einen Zustand zeigt, in welchem sich die Kabinentüren in 6 weiter in der Öffnungsrichtung bewegt haben;
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9 stellt einen Querschnitt dar, der entlang einer Linie IX-IX in 8 verläuft;
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10 stellt eine Vorderansicht dar, die einen Zustand zeigt, in welchem ein Versuch unternommen wurde, die Kabinentüren in 3 außerhalb einer Türzone zu öffnen;
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11 stellt eine Vorderansicht dar, die eine Aufzugkabinentürvorrichtung gemäß einer Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nur unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
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Ausführungsform 1
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1 stellt ein schematisches Konfigurationsdiagramm dar, das einen Aufzug gemäß einer Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Figur ist ein Maschinenraum 2 in einem oberen Abschnitt eines Schachts 1 angeordnet. Eine Hubmaschine (eine Antriebsvorrichtung) 3, eine Umlenkscheibe bzw. -rolle 4 und eine Aufzugsteuervorrichtung (eine Steuerplatine) 5 sind im Maschinenraum 2 installiert bzw. eingebaut. Die Hubmaschine 3 weist auf: eine Antriebsscheibe bzw. -rolle 6; einen Hubmaschinenmotor (nicht gezeigt), der die Antriebsscheibe 6 dreht; und eine Hubmaschinenbremse (nicht gezeigt), die eine Drehung der Antriebsscheibe 6 bremst.
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Ein Aufhängungskörper 7 ist um die Antriebsscheibe 6 und die Umlenkscheibe 4 gewunden. Eine Vielzahl von Seilen oder eine Vielzahl von Gurten werden als der Aufhängungskörper 7 verwendet. Eine Kabine 8 ist mit einem ersten Endabschnitt des Aufhängungskörpers 7 verbunden. Ein Gegengewicht 9 ist mit einem zweiten Endabschnitt des Aufhängungskörpers 7 verbunden.
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Die Kabine 8 und das Gegengewicht 9 sind innerhalb des Schachts 1 durch den Aufhängungskörper 7 derart aufgehängt, dass sie innerhalb des Schachts 1 mittels einer Antriebskraft der Hubmaschine 3 angehoben und abgesenkt werden. Die Aufzugsteuervorrichtung 5 steuert einen Betrieb der Kabine 8, indem die Hubmaschine 3 gesteuert wird.
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Ein Paar von Kabinenführungsschienen (nicht gezeigt), die ein Anheben und Absenken der Kabine 8 führen, und ein Paar von Gegengewichtsführungsschienen (nicht gezeigt), die ein Anheben und Absenken des Gegengewichts 9 führen, sind im Schacht 1 eingebaut.
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Die Kabine 8 weist auf: ein Kabinengestell bzw. einen Kabinenrahmen 10, mit dem der Aufhängungskörper 7 verbunden ist; und einen Käfig 11, der durch den Kabinenrahmen 10 gehalten wird. Ein Paar von Kabinentüren 12, die einen Kabinenzugang bzw. eine Kabinenöffnung öffnen und schließen, indem sie horizontal zueinander in entgegengesetzten Richtungen gleiten, sind an einer Vorderseite des Käfigs 11 angeordnet. Ein Tür-Controller 13, der einen Öffnungs- und Schließbetrieb bzw. eine Öffnungs- und Schließoperation der Kabinentüren 12 steuert, ist an der Kabine 8 angeordnet.
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Paare von Anlandungstüren 14, die Anlandungszugänge öffnen und schließen, indem sie horizontal zueinander in entgegengesetzten Richtungen gleiten, sind jeweils bei Anlandungen einer Vielzahl von Etagen angeordnet. Die Anlandungstüren 14 werden so betrieben, dass sie Öffnungs- und Schließoperationen ineinandergreifend bzw. zusammenhängend mit den Kabinentüren 12 durchführen, wenn sich die Kabine 8 auf einer Etage befindet.
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2 stellt eine Vorderansicht von Anlandungstüren 14 der 1 dar, wenn man sie von der Seite des Schachts 1 aus betrachtet. Ein Anlandungstürrahmen 15 ist an einem oberen Abschnitt des Anlandungszugangs befestigt. Eine Anlandungstürschiene 16, die sich parallel zu einer Richtung einer Breite des Anlandungszugangs erstreckt, ist an dem Anlandungstürrahmen 15 angeordnet.
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Eine erste Anlandungstürrolle bzw. -scheibe 17 ist an einem ersten Längsendabschnitt des Anlandungstürrahmens 15 angeordnet. Eine zweite Anlandungstürrolle bzw. -scheibe 18 ist an einem zweiten Längsendabschnitt des Anlandungstürrahmens 15 angeordnet. Ein endloses Koppelseil 19 ist um die ersten und zweiten Anlandungstürrollen 17 und 18 gewunden.
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Jede der Anlandungstüren 14 weist auf: eine Anlandungstürplatte 20; und einen Anlandungstüraufhänger 21, der an einem oberen Abschnitt der Anlandungstürplatte 20 befestigt ist. Eine Vielzahl von Anlandungstürrollen 22, die rollen, während sie sich entlang der Anlandungstürschiene 16 bewegen, sind an jedem der Anlandungstüraufhänger 21 angeordnet. Jede der Anlandungstüren 14 ist durch die Anlandungstürschiene 16 aufgehängt und führt Öffnungs- und Schließoperationen parallel zur Anlandungstürschiene 16 durch.
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Eine erste Anlandungstür 14a, die eine der Anlandungstüren 14 darstellt, ist mit dem Koppelseil 19 mittels eines ersten Anlandungstür-Verbindungsanschlussstücks 23 verbunden. Eine zweite Anlandungstür 14b, die die andere der Anlandungstüren 14 darstellt, ist mit dem Koppelseil 19 mittels eines zweiten Anlandungstür-Verbindungsanschlussstücks 24 verbunden.
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Wenn das Koppelseil 19 aufgrund der Öffnungs- und Schließoperationen der ersten Anlandungstür 14a umläuft, bewegt sich die zweite Anlandungstür 14b in einer entgegengesetzten Richtung zur ersten Anlandungstür 14a. Der Anlandungstür-Verriegelungsmechanismus 25 umfasst die Anlandungstürrollen 17 und 18, das Koppelseil 19 und die Anlandungstür-Verbindungsanschlussstücke 23 und 24 und verriegelt die zweite Anlandungstür 14b gegen die Öffnungs- und Schließoperationen der ersten Anlandungstür 14a.
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Eine Verriegelungsvorrichtung 26, um die Anlandungstüren 14 daran zu hindern, von der Anlandung aus geöffnet zu werden, wenn sich die Kabine 8 nicht auf der Etage befindet, ist zwischen der ersten Anlandungstür 14a und dem Anlandungstürrahmen 15 angeordnet. Die Verriegelungsvorrichtung 26 weist auf: einen Anschlag bzw. eine Raste 27; eine Verriegelungssperre 28; eine feste Verriegelungsrolle 29; und eine bewegliche Verriegelungsrolle 30. Ein Anlandungseingriffsabschnitt umfasst gemäß der Ausführungsform 1 die Verriegelungsrollen 29 und 30.
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Die Raste 27 ist an dem Anlandungstürrahmen 15 befestigt. Die Verriegelungssperre 28 ist drehbar an dem Anlandungstüraufhänger 21 der ersten Anlandungstür 14a montiert. Wenn sich die Anlandungstüren 14 in einem vollständig geschlossenen Zustand befinden, wird eine Bewegung der Anlandungstüren 14 in der Öffnungsrichtung durch einen spitzen Endabschnitt der Verriegelungssperre 28 verhindert, die in die Raste 27 eingreift.
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Die feste Verriegelungsrolle 29 ist so angeordnet, dass sie koaxial zu der Drehachse der Verriegelungssperre 28 ist. Die bewegliche Verriegelungsrolle 30 ist an der Verriegelungssperre 28 montiert und dreht sich zusammen mit der Verriegelungssperre 28.
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3 stellt eine Vorderansicht von Kabinentüren 12 der 1 dar, wenn man sie von einer Anlandungsseite aus betrachtet. Ein Kabinentürrahmen 31 ist an einem oberen Abschnitt des Kabinenzugangs befestigt. Eine Kabinentürschiene 32, die sich parallel zu einer Richtung einer Breite des Kabinenzugangs erstreckt, ist an den Kabinentürrahmen 31 angeordnet.
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Eine Antriebsscheibe bzw. -rolle 33 ist an einem ersten Längsendabschnitt des Kabinentürrahmens 31 angeordnet. Eine angetriebene Scheibe bzw. Rolle 34 ist an einem zweiten Längsendabschnitt des Kabinentürrahmens 31 angeordnet. Ein endloses Kabinentür-Antriebsseil 35 ist um die Antriebsscheibe 33 und die angetriebene Scheibe 34 gewunden.
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Jede der Kabinentüren 12 weist auf: eine Kabinentürplatte 36; und einen Kabinentüraufhänger 37, der an einem oberen Abschnitt der Kabinentürplatte 36 befestigt ist. Jede der Kabinentüren 12 ist durch die Kabinentürschiene 32 aufgehängt und führt die Öffnungs- und Schließoperationen parallel zur Kabinentürschiene 32 durch.
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Eine erste Kabinentür 12a, die eine der Kabinentüren 12 darstellt, ist mit dem Kabinentür-Antriebsseil 35 mittels eines ersten Kabinentür-Verbindungsanschlussstücks 38 verbunden. Eine zweite Kabinentür 12b, die die andere der Kabinentüren 12 darstellt, ist mit dem Kabinentür-Antriebsseil 35 mittels eines zweiten Kabinentür-Verbindungsanschlussstücks 39 verbunden.
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Ein Türmotor 40 ist oberhalb des Kabinentürrahmens 31 befestigt. Eine Drehung des Türmotors 40 wird an die Antriebsscheibe 33 übertragen. Wenn die Antriebsscheibe 33 durch den Türmotor 40 gedreht wird, läuft das Kabinentür-Antriebsseil 35 um und die angetriebene Scheibe 34 dreht sich. Die ersten und zweiten Kabinentüren 12a und 12b führen dadurch die Öffnungs- und Schließoperationen durch.
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Eine Halteplatte 44 ist an der ersten Kabinentür 12a befestigt. Ein Türanschlag-Seitenblatt bzw. ein Türanschlag-Seitenschild 46, das einen L-förmigen Querschnitt aufweist, ist an der Halteplatte 44 mittels eines ersten parallelen Verbindungsmechanismus 45 befestigt. Insbesondere bildet die erste Kabinentür 12a eine blatt- bzw. schildtragende Kabinentür gemäß der Ausführungsform 1 aus. Das Türanschlag-Seitenblatt 46 ist vertikal angeordnet. Der erste parallele Verbindungsmechanismus 45 weist ein stabförmiges erstes Oberabschnitt-Verbindungsstück 47 und ein L-förmiges erstes Unterabschnitt-Verbindungsstück 48 auf.
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Ein erster Endabschnitt (ein oberer Endabschnitt) des ersten Oberabschnitt-Verbindungsstücks 47 ist derart an der Halteplatte 44 befestigt, dass er sich um eine Drehachse 47a drehen kann. Ein zweiter Endabschnitt (ein unterer Endabschnitt) des ersten Oberabschnitt-Verbindungsstücks 47 ist drehbar mit einem Zwischenabschnitt des Türanschlags-Seitenblatts 46 verbunden.
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Ein Zwischenabschnitt des ersten Unterabschnitt-Verbindungsstücks 48 ist derart an der Halteplatte 44 befestigt, dass er sich um eine Drehachse 48a drehen kann. Ein erster Endabschnitt des ersten Unterabschnitt-Verbindungsstücks 48 ist drehbar mit einem unteren Endabschnitt des Türanschlag-Seitenblatts 46 verbunden.
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Ein Abschnitt des ersten Unterabschnitt-Verbindungsstücks 48 vom Zwischenabschnitt zu einem zweiten Endabschnitt kreuzt sich mit dem Türanschlag-Seitenblatt 46. Der zweite Endabschnitt des ersten Unterabschnitt-Verbindungsstücks 48 steht dadurch auf einer gegenüberliegenden Seite des Türanschlag-Seitenblatts 46 aus der Drehachse 48a vor.
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Ein hakenförmiger Verriegelungsabschnitt 48b ist an dem zweiten Endabschnitt des ersten Unterabschnitt-Verbindungsstücks 48 angeordnet. Eine Führungsrolle 41 ist drehbar zwischen dem ersten Unterabschnitt-Verbindungsstück 48, das sich mit dem Türanschlag-Seitenblatt 46 kreuzt, und dem Verriegelungsabschnitt 48b befestigt. Das erste Unterabschnitt-Verbindungsstück 48 ist kann sich drehend zwischen einer entriegelten Position (3) und einer verriegelten Position (10) zusammenhägend mit der Bewegung des Türanschlags-Seitenblatt 46 versetzen.
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Eine Sperre 42 und ein Führungsnocken 49 sind an der zweiten Kabinentür 12b befestigt. Insbesondere bei der Ausführungsform 1 sind die feste Sperre 42 und der Führungsnocken 49 an der zweiten Kabinentür 12b befestigt, die sich außerhalb der blatttragenden Kabinentür befindet. Die zweite Kabinentür 12b bildet eine Führungsnocken-tragende Kabinentür gemäß der Ausführungsform 1.
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Eine horizontale Führungsfläche ist auf einer oberen Fläche des Führungsnocken 49 ausgebildet. Wenn sich die Kabinentüren 12 in einem vollständig geschlossenen Zustand befinden, ist die Führungsrolle 41 auf der Führungsfläche des Führungsnocken 49 positioniert und der Verriegelungsabschnitt 48b ist in der entriegelten Position positioniert, die in 3 gezeigt ist.
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Falls ein Versuch unternommen wird, die Kabinentüren 12 ohne Ausübung einer äußeren Kraft auf das Verbindungsstück 48 auszuüben, trennt sich die Führungsrolle 41 von dem Führungsnocken 49 und der Verriegelungsabschnitt 48b bewegt sich in die verriegelte Position, wie in 10 gezeigt. In diesem Zustand greift der Verriegelungsabschnitt 48b in die feste Sperre 42 ein, was eine Bewegung der Kabinentüren 12 in der Öffnungsrichtung verhindert. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass bei der Ausführungsform 1 das erste Unterabschnitt-Verbindungsstück 48 auch als ein Verriegelungsglied dient.
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Das Türanschlag-Seitenblatt 46 kann in einer horizontalen Richtung (der Öffnungs- und Schließrichtung der Kabinentüren 12) relativ zur ersten Kabinentür 12a durch die Drehung der Verbindungsstücke 47 und 48 zwischen einer entriegelnden Aufnahmeposition (3) und einer verriegelnden Aufnahmeposition (10) versetzt werden, die sich näher zu einer Türtasche befindet als die entriegelnde Aufnahmeposition.
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Das Türanschlag-Seitenblatt 46 ist konstant einer Kraft in Richtung der Türtasche, d. h. in Richtung der verriegelnden Aufnahmeposition, durch die Wirkung der Schwerkraft oder durch eine Federkraft ausgesetzt. Wenn sich die Kabinentüren 12 jedoch in dem vollständig geschlossenen Zustand befinden, wird das erste Unterabschnitt-Verbindungsstück 48 in der entriegelten Position gehalten und das Türanschlag-Seitenblatt 46 wird ebenfalls in Richtung des Türanschlags, d. h. in Richtung der entriegelnden Aufnahmeposition, durch die Führungsrolle 41 gehalten, die auf dem Führungsnocken 49 positioniert ist.
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Ein Anschlag 50, der einen Bereich einer zur Verfügung stehenden Bewegung des Türanschlag-Seitenblatt 46 in Richtung des Türanschlags begrenzt, ist an der Halteplatte 44 angeordnet. Der Anschlag 50 ist so angeordnet, dass er ein gewisses Spiel des Türanschlag-Seitenblatts 46 sicherstellt, wenn sich die Kabinentüren 12 in einem vollständig geschlossenen Zustand befinden. Deshalb stellt sich ein kleiner Spalt zwischen dem Führungsnocken 49 und der Führungsrolle 41 ein, wenn das Türanschlag-Seitenblatt 46 derart platziert ist, dass es den Anschlag 50 berührt.
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Ein Türtaschen-Seitenblatt 53, das einen L-förmigen Querschnitt aufweist, ist an der Halteplatte 44 mittels eines zweiten parallelen Verbindungsmechanismus 52 befestigt. Der zweite parallele Verbindungsmechanismus 52 weist ein zweites Oberabschnitt-Verbindungsstück 54 und ein zweites Unterabschnitt-Verbindungsstück 55 auf.
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Ein Zwischenabschnitt des zweiten Oberabschnitt-Verbindungsstücks 54 ist an der Halteplatte 44 derart befestigt, dass er sich um eine Drehachse 54a drehen kann. Ein erster Endabschnitt des zweiten Oberabschnitt-Verbindungsstücks 54 ist drehbar mit einem Zwischenabschnitt des Türtaschen-Seitenblatts 53 verbunden.
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Ein erster Endabschnitt des zweiten Unterabschnitt-Verbindungsstücks 55 ist an der Halteplatte 44 derart befestigt, dass er sich um eine Drehachse 55a drehen kann. Ein zweiter Endabschnitt des zweiten Unterabschnitt-Verbindungsstücks 55 ist drehbar mit einem unteren Endabschnitt des Türtaschen-Seitenblatts 53 verbunden.
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Das Türtaschen-Seitenblatt 53 ist parallel zum Türanschlag-Seitenblatt 46, d. h. vertikal, angeordnet. Das Türtaschen-Seitenblatt 53 kann in einer horizontalen Richtung (der Öffnungs- und Schließrichtung der Kabinentüren 12) durch die Drehung der Verbindungsstücke 54 und 55 versetzt werden.
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Ein Hebel 56, der sich um eine Drehachse 56a drehen kann, ist an einem oberen Abschnitt der ersten Kabinentür 12a angeordnet. Die Drehachse 56a ist an einem Zwischenabschnitt des Hebels 56 angeordnet. Eine Hebelrolle 57 ist an einem ersten Endabschnitt des Hebels 56 angeordnet. Ein Führungsglied 58, welches die Hebelrolle 57 berührt, wenn sich die erste Kabinentür 12a in der geschlossenen Position befindet, ist an dem Kabinentürrahmen 31 befestigt.
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Eine Verbindungsstange 59 ist zwischen einem zweiten Endabschnitt des Hebels 56 und einem zweiten Endabschnitt des zweiten Oberabschnitt-Verbindungsstücks 54 verbunden. Das Türtaschen-Seitenblatt 53 wird konstant durch die Wirkung der Schwerkraft oder durch eine Federkraft in Richtung einer Türanschlagsseite gedrückt.
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Wenn sich die erste Kabinentür 12a in der geschlossenen Position befindet, steht die Hebelrolle 57 in Kontakt mit dem Führungsglied 58 und das Türtaschen-Seitenblatt 53 ist von den Verriegelungsrollen 29 und 30 getrennt.
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Im Gegensatz dazu dreht sich der Hebel 56 in 3 im Uhrzeigersinn, wenn sich die erste Kabinentür 12a in der Öffnungsrichtung bewegt, und auch das Türtaschen-Seitenblatt 53 wird in Richtung des Türanschlag-Seitenblatts 46 versetzt, was einen Abstand zwischen den Blättern 46 und 53 verringert, und die Verriegelungsrollen 29 und 30 werden zwischen den Blättern 46 und 53 gegriffen bzw. ergriffen.
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Des Weiteren wird keine Konfiguration benötigt, die das Türtaschen-Seitenblatt 53 horizontal versetzbar macht, und das Türtaschen-Seitenblatt 53 kann alternativ an den Kabinentüren 12 befestigt werden.
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4 stellt einen Querschnitt dar, der entlang einer Linie IV-IV in 3 verläuft, und 5 stellt einen Querschnitt dar, der entlang einer Linie V-V in 3 verläuft. Wenn sich die Kabine 8 auf einer Etage befindet, ist das Türanschlag-Seitenblatt 46 näher zur Türanschlagsseite angeordnet als die Verriegelungsrollen 29 und 30, und das Türtaschen-Seitenblatt 53 ist näher zur Türtaschenseite angeordnet als die Verriegelungsrollen 29 und 30.
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Die Verriegelungsrollen 29 und 30 sind zwischen einer Kabinentürschwellenlinie (einer anlandeseitigen Endfläche der Kabinentürschwelle) L1 und einer Anlandungstürschwellenlinie (einer kabinenseitigen Endfläche der Anlandetürschwelle) L2 angeordnet, wenn man sie direkt von oben betrachtet. Außerdem sind die Verbindungsstücke 47, 48, 54 und 55, Verbindungsabschnitte zwischen den Verbindungsstücken 47 und 48 des Türanschlag-Seitenblatts 46 und die Verbindungsabschnitte zwischen den Verbindungsstücken 54 und 55 des Türtaschen-Seitenblatts 53 innerhalb (auf der Seite der Kabine 8) der Kabinentürschwellenlinie L1 angeordnet, wenn man sie direkt von oben betrachtet.
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Unter Verwendung einer Konfiguration dieser Art, falls die erste Kabinentür 12a in der Öffnungsrichtung bewegt wird, wenn die Kabine 8 in einer geeigneten Etagenausrichtungsposition positioniert ist, berühren die Verriegelungsrollen 29 und 30 einander, was einen Versatz des Türanschlas-Seitenblatts 46 in Richtung der verriegelnden Aufnahmeposition verhindert und was auch einen Versatz des ersten Unterabschnitt-Verbindungsstücks 48 in Richtung der verriegelten Position verhindert.
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Wenn die Kabine 8 außerhalb einer geeigneten Etagenausrichtungsposition positioniert ist, bewegt sich die erste Kabinentür 12a in der Öffnungsrichtung, die Führungsrolle 41 bewegt sich parallel zum Führungsnocken 49, die Führungsrolle 41 trennt sich von dem Führungsnocken 49 und das erste Unterabschnitt-Verbindungsstück 48 wird in die verriegelte Position versetzt und auch das Türanschlag-Seitenblatt 46 wird in die verriegelnde Aufnahmeposition versetzt, und der Verriegelungsabschnitt 48b greift in die feste Sperre 42 ein, was eine Bewegung der ersten Kabinentür 12a in der Öffnungsrichtung verhindert.
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Als Nächstes wird ein Betrieb beschrieben werden. Wenn sich die Kabinentüren 12 in der vollständig geschlossenen Position befinden, berührt die Führungsrolle 41, die an dem Verbindungsstück 48 befestigt ist, den Führungsnocken 49, wie in den 3 und 5 gezeigt. Der Verriegelungsabschnitt 48b und das Türanschlag-Seitenblatt 46 sind auf einer entriegelten Seite positioniert. Außerdem sind das Türanschlag-Seitenblatt 46 und das Türtaschen-Seitenblatt 53 von den Verriegelungsrollen 29 und 30 getrennt.
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6 stellt eine Vorderansicht dar, die einen Zustand zeigt, in welchem sich die Kabinentüren 12 in 3 leicht in einer Öffnungsrichtung bewegt haben, und 7 stellt einen Querschnitt dar, der entlang einer Linie VII-VII in 6 verläuft. Wenn die Kabinentüren 12 beginnen, sich in der Öffnungsrichtung zu bewegen und sich die Führungsrolle 41 zum Endabschnitt des Führungsnockens 49 bewegt, dreht sich das erste Verbindungsstück 48 im Uhrzeigersinn und das Türanschlag-Seitenblatt 46 beginnt sich in die Türtaschenrichtung zu bewegen. Jedoch berührt eine Rollenkontaktfläche des Türanschlag-Seitenblatts 46 (eine Fläche, die senkrecht zur Vorderseite der ersten Kabinentür 12a orientiert ist) die Verriegelungsrollen 29 und 30, was eine Bewegung des Türanschlag-Seitenblatts 46 in die Türtaschenrichtung verhindert. Somit wird sich der Verriegelungsabschnitt 48b des ersten Unterabschnitt-Verbindungsstücks 48 nicht in die verriegelte Position bewegen. Die Verriegelungssperre 28 dreht sich, was auch die Verriegelungsvorrichtung 26 der Anlandungstüren 14 in den entriegelten Zustand bringt.
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8 stellt eine Vorderansicht dar, die einen Zustand zeigt, in welchem sich die Kabinentüren 12 in 6 weiter in der Öffnungsrichtung bewegt haben, und 9 stellt einen Querschnitt dar, der entlang einer Linie IX-IX in 8 verläuft. Wenn sich die Kabinentüren 12 weiter in der Öffnungsrichtung bewegen, bewegt sich das Türtaschen-Seitenblatt 53 in einer Türanschlagsrichtung relativ zur ersten Kabinentür 12a, und das Türanschlag-Seitenblatt 46 bewegt sich in der Türanschlagsrichtung mittels der Verriegelungsrollen 29 und 30. Das Türanschlag-Seitenblatt 46 berührt dadurch den Anschlag 50.
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Das erste Unterabschnitt-Verbindungsstück 48 dreht sich in 8 gegen den Uhrzeigersinn, so dass der Verriegelungsabschnitt 48b in einer Position positioniert ist, die weiter von der verriegelten Position getrennt ist. Die Verriegelungsrollen 29 und 30 werden zwischen den Blättern 46 und 53 ergriffen bzw. gegriffen, und die erste Kabinentür 12a und die erste Anlandungstür 14a führen gemeinsam die Öffnungsoperation durch. Die zweite Kabinentür 12b und die zweite Anlandungstür 14b führen ebenfalls synchron die Öffnungsoperation durch.
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Falls sich die Kabine 8 andererseits in einem angehaltenen Zustand außerhalb der Türzone aufgrund irgendeiner Abnormalität befindet und ein Passagier innerhalb des Käfigs 11 versucht, die Kabinentüren 12 gewaltsam zu öffnen, dann wird, da die Verriegelungsrollen 29 und 30 das Türanschlags-Seitenblatt 46 nicht berühren, wie in 10 gezeigt, eine Bewegung des Türanschlag-Seitenblatts 46 in der Türtaschenrichtung nicht behindert. Aufgrund dessen dreht sich, wenn sich die Führungsrolle 41 zum Endabschnitt des Führungsnockens 49 bewegt, das erste Unterabschnitt-Verbindungsstück 48 in 10 im Uhrzeigersinn und der Verriegelungsabschnitt 48b wird in die verriegelte Position versetzt und greift in die feste Sperre 42 ein, was eine Bewegung der Kabinentüren 12 in der Öffnungsrichtung verhindert.
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In einer Aufzugkabinentürvorrichtung dieser Art, da eine Türöffnungs-Verhinderungsfunktion lediglich funktioniert, wenn Verriegelungsrollen 29 und 30 nicht innerhalb eines vertikalen Bereichs eines Türanschlag-Seitenblatts 46 vorhanden sind, ist es nicht erforderlich, Entriegelungsnocken bei Anlandungen getrennt vorzubereiten. Folglich kann ein Öffnen von Kabinentüren 12 zwischen Etagen durch eine einfache Konfiguration verhindert werden.
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Da ein erstes Unterabschnitt-Verbindungsstück 48, das ein Verriegelungsglied bildet, an einer ersten Kabinentür 12a angeordnet ist und eine feste Sperre 42 und ein Führungsnocken 49 an einer zweiten Kabinentür 12b angeordnet sind, ändern sich relative Positionen zwischen dem ersten Unterabschnitt-Verbindungsstück 48 und dem Führungsnocken 49 mit der doppelten Türöffnungsgeschwindigkeit. Aufgrund dessen wird es möglich, die ersten und zweiten Kabinentüren 12a und 12b derart zu gestalten, dass Abmessungen von Spalten verringert werden, die erzwungen geöffnet werden können.
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Da außerdem ein Verriegelungsabschnitt 48b derart an dem ersten Unterabschnitt-Verbindungsstück 48 ausgebildet ist, dass das erste Unterabschnitt-Verbindungsstück 48 auch als Verriegelungsglied dient, kann die Anzahl von Teilen verringert werden.
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Da des Weiteren der Verriegelungsabschnitt 48b und eine Führungsrolle 41 näher zu einem Türanschlag angeordnet sind als das Türanschlag-Seitenblatt 46, können eine Position, in welcher die Führungsrolle 41 den Führungsnocken 49 berührt, und eine Position, in welcher der Verriegelungsabschnitt 48b in den befestigten Riegel 42 eingreift, einfach gestaltet werden.
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Ausführungsform 2
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Als Nächstes stellt 11 eine Vorderansicht dar, die eine Aufzugkabinentürvorrichtung gemäß einer Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt und die 3 bei der Ausführungsform 1 entspricht. In der Ausführungsform 2 ist ein erstes Unterabschnitt-Verbindungsstück 48 stabförmig ausgebildet und ein Verriegelungsabschnitt 48b ist nicht an dem ersten Unterabschnitt-Verbindungsstück 48 angeordnet. Ein Verriegelungshebel 63, der als Verriegelungsglied funktioniert, ist anstatt dessen an einem ersten Kabinentür-Verbindungsanschlussstück 38 angeordnet, das an einem Kabinentüraufhänger 37 einer ersten Kabinentür 12a befestigt ist.
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Ein Zwischen- bzw. Mittelabschnitt des Verriegelungshebels 63 ist an dem ersten Kabinentür-Verbindungsanschlussstück 38 derart befestigt, dass er sich um eine Drehachse 63a drehen kann. Ein Verriegelungsabschnitt 63b, der ähnlich oder identisch zum Verriegelungsabschnitt 48b gemäß der Ausführungsform 1 ausgebildet ist, ist an einem ersten Endabschnitt des Verriegelungshebels 63 ausgebildet. Eine Führungsrolle 41, die ähnlich oder identisch zu der der Ausführungsform 1 ausgebildet ist, ist ebenfalls drehbar zwischen der Drehachse 63a und dem Verriegelungsabschnitt 63b des Verriegelungshebels 63 befestigt.
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Ein Führungsnocken 49, der ähnlich oder identisch zu dem der Ausführungsform 1 ist, ist an einem Kabinentüraufhänger 37 einer zweiten Kabinentür 12b befestigt. Eine feste Sperre 42 ist an dem Führungsnocken 49 angeordnet. Wenn sich die Kabinentüren 12 in einem vollständig geschlossenen Zustand befinden, ist die Führungsrolle 41 auf der Führungsfläche des Führungsnockens 49 positioniert und der Verriegelungsabschnitt 48b ist in der entriegelten Position positioniert, die in 11 gezeigt ist.
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Ein Zwischenabschnitt des ersten Oberabschnitt-Verbindungsstücks 47 ist derart an der Halteplatte 44 befestigt, dass er sich um eine Drehachse 47a drehen kann. Ein erster Endabschnitt (ein unterer Endabschnitt) des ersten Oberabschnitt-Verbindungsstücks 47 ist drehbar mit dem Türanschlag-Seitenblatt 46 verbunden. Ein zweiter Endabschnitt des ersten Oberabschnitt-Verbindungsstücks 47 ist mit dem zweiten Endabschnitt des Verriegelungshebels 63 mittels einer Verbindungsstange 61 verbunden, die als Verbindungsglied funktioniert.
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Ein zweiter Endabschnitt des Verriegelungshebels 63 ist näher zu der Türtaschenseite positioniert als die Drehachse 63a. Eine parallele Verbindung ist derart durch das erste Oberabschnitt-Verbindungsstück 47, die Verbindungsstange 61 und den Verriegelungshebel 63 konfiguriert, dass das erste Oberabschnitt-Verbindungsstück 47 und der Verriegelungshebel 63 konstant einen identischen Winkel beibehalten, während sie sich drehen. Der Verriegelungshebel 63 kann sich drehend zwischen einer entriegelten Position und einer verriegelten Position zusammenhängend mit der Bewegung des Türanschlag-Seitenblatts 46 versetzen.
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Falls ein Versuch unternommen wird, die Kabinentüren 12 ohne Ausübung einer externen bzw. äußeren Kraft auf das Verbindungsstück 47 zu öffnen, ist die Führungsrolle 41 vom Führungsnocken 49 getrennt und der Verriegelungsabschnitt 63b bewegt sich in die verriegelte Position. In diesem Zustand greift der Verriegelungsabschnitt 63b in die feste Sperre 42 ein, was eine Bewegung der Kabinentüren 12 in der Öffnungsrichtung verhindert. Der Rest der Konfiguration und der Betrieb sind ähnlich oder identisch zu denen der Ausführungsform 1.
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Unter Verwendung einer Konfiguration dieser Art kann auch ein Öffnen der Kabinentüren 12 zwischen Etagen durch eine einfache Konfiguration verhindert werden.
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Falls des Weiteren die Decke des Käfigs 11 hoch ist, können die Kabinentüren 12 vertikal relativ zum Kabinenzugang und zur Kabinentüröffnung verlängert werden und eine Schließvorrichtung kann höher angeordnet werden, um eine Störung mit dem Käfig 11 zu vermeiden. In solchen Fällen wird die Entfernung zwischen dem Türanschlag-Seitenblatt 46 und der Kabinentür-Öffnungs- und Schließvorrichtung, die bei konstanten Positionen relativ zum Kabinenzugang befestigt sind, weiter auseinanderliegen, dies kann aber auch ausgeglichen werden, indem einfach die Länge der Verbindungsstange 61 geändert wird.
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Des Weiteren entsteht in Vorrichtungen dieser Art eine Trägheitskraft in der Türanschlagsrichtung in dem Türanschlags-Seitenblatt 46 aufgrund einer Beschleunigung in der Türöffnungsrichtung aufgrund des Öffnungsbetriebs der Kabinentüren 12. Da diese Trägheitskraft wirkt, um die Kraft auszulöschen, die das Türanschlag-Seitenblatt 46 in der Türtaschenrichtung aufgrund der Wirkung der Schwerkraft und aufgrund von Federkräften ausübt, wird eine Verriegelungswirkung der gesamten Vorrichtung behindert bzw. gestört.
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In Reaktion darauf, dass die Trägheitskraft, die auf das Türanschlag-Seitenblatt 46 wirkt, unterdrückt werden kann, indem das Türanschlag-Seitenblatt 46 unter Verwendung eines eisenfreien Metalls konfiguriert wird, das eine spezifische Schwere aufweist, die geringer als die von Eisen ist, wie zum Beispiel eine Aluminiumlegierung. Ein gewaltsames Öffnen aufgrund eines Sich-zu-schaffen-Machens und Fehlfunktionen aufgrund eines mechanischen Stoßes (abnormale Verriegelungsoperationen) können dadurch weniger wahrscheinlich gemacht werden.
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In den obigen Beispielen sind zentrale Öffnungskabinentürvorrichtungen gezeigt, aber die vorliegende Erfindung kann auch auf unidirektionale Öffnungskabinentürvorrichtungen angewendet werden. In diesem Fall sollten die feste Sperre 42 und der Führungsnocken 49 an einem Abschnitt der Kabine 8 in einem Umfang des Kabinenzugangs angeordnet sein, der außerhalb der blatttragenden Kabinentür liegt.
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Außerdem ist der Aufzugstyp, auf den die vorliegende Erfindung angewendet wird, nicht auf den Typ in 1 beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann zum Beispiel auch auf maschinenraumlose Aufzüge, auf Aufzüge, die eine Zwei-zu-Eins-Aufhängung (2:1) verwenden, auf Mehrkabinenaufzüge oder auf Doppeldeckeraufzüge angewendet werden.