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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Signalgenerator, eine
Prüfvorrichtung und eine Schaltungsanordnung. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Signalgenerator, der
die Wellenform eines Ausgangssignals frei korrigieren kann. Die
vorliegende Anmeldung bezieht hier den Inhalt der folgenden US-Patentanmeldung
ein, falls dies anwendbar ist.
- US-Patentanmeldung Nr. 11/509307,
die am 24. August 2006 eingereicht wurde.
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STAND DER TECHNIK
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Ein
typisches Verfahren zum Prüfen einer geprüften
Vorrichtung (DUT) wie einer Halbleiterschaltung besteht darin, ein
vorbestimmtes Signal in die DUT einzugeben und ein Ausgangssignal
der DUT zu messen, um zu beurteilen, ob die DUT gut oder schlecht
ist. Beispielsweise hat das in die DUT eingegebene Signal ein vorbestimmtes
logisches Muster, und das Ausgangssignal der DUT wird danach beurteilt,
ob es ein logisches Muster hat, das mit einem erwarteten Wertemuster übereinstimmt,
um zu bestimmen, ob die DUT normal arbeitet oder nicht.
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Bei
dem vorbeschriebenen Prüfverfahren gibt die Prüfvorrichtung
das vorbestimmte Signal in die DUT ein. Hier kann dieses Signal
gedämpft werden, während es auf dem Pfad von der
Prüfvorrichtung zu der DUT übertragen wird. Wenn
eine derartige Dämpfung stattfindet, kann das in die DUT
eingegebene Signal ein logisches Muster haben, das sich von einem
logischen Muster, das in die DUT eingegeben werden soll, unterscheidet.
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Um
dieses Problem zu lösen, hat die typische Prüfvorrichtung
eine Funktion zum vorherigen Korrigieren der Wellenform des Prüfsignals
auf der Grundlage der potentiellen Signaldämpfung in dem Übertragungspfad.
Die Prüfvorrichtung erzeugt zum Beispiel mehrere Impulssignale
mit unterschiedlichen Impulsbreiten auf der Grundlage des Zeitpunkts der
Flanke des Prüfsignals und addiert die Wellenformen dieser
Impulssignale zu der Wellenform des Prüfsignals. Somit
verschärft die Prüfvorrichtung den Flankenbereich
des Prüfsignals (siehe Patentdokument 1).
- Patentdokument
1: Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2002-40112
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE
PROBLEME
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Hier
kann eine derartige typische Prüfvorrichtung die Flanke
des Prüfsignals schärfen, aber sie kann die Wellenform
des Prüfsignals nicht frei korrigieren. Genauer gesagt,
da die Prüfvorrichtung das Prüfsignal durch Addieren
der Impulsbreiten der auf der Grundlage des Zeitpunkts der Flanke
des Prüfsignals erzeugten Impulssignale korrigiert, kann die
Prüfvorrichtung keine Korrektur durchführen, um eine
reflektierte Welle und dergleichen zu kompensieren, die in einer
Phase auftreten kann, die beispielsweise zeitlich von der Flanke
entfernt ist. Zusätzlich kann die typische Prüfvorrichtung
die Flanke schärfen, aber nicht die Flanke unscharf machen.
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Aus
den vorgenannten Gründen kann die typische Prüfvorrichtung
die DUT nicht immer genau prüfen. Weiterhin war es nicht
möglich, eine Wellenform-Entzerrungsfunktion der DUT quantitativ
zu prüfen, wenn die Vorrichtung eine Funktion der Wiederherstellung
eines gedämpften Prüfsignals hat, das heißt,
eine Wellenform-Entzerrungsschaltung.
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MITTEL ZUM LÖSEN
DER PROBLEME
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Ein
Vorteil eines Aspekts der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen Signalgenerator, eine Prüfvorrichtung und eine Schaltungsanordnung
vorzusehen, die die vorgenannten Nachteile beseitigen können.
Dies wird erreicht durch Kombinieren der in den unabhängigen
Ansprüchen wiedergegebenen Merkmale. Die abhängigen
Ansprüche definieren weitere wirksame spezifische Beispiele
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht einen Signalgenerator
zum Erzeugen eines Ausgangssignals entsprechend zu diesen gelieferten
Musterdaten vor. Der Signalgenerator enthält (i) mehrere
Taktgeneratoren, die auf der Grundlage eines zu diesen gelieferten
Bezugstakts mehrere periodische Signale erzeugen, die jeweils eine
unterschiedliche Phase mit Bezug auf den Bezugstakt haben, (ii)
eine Schieberegisterschaltung enthaltend mehrere Flipflops in einer
Kaskadenanordnung, durch die jedes Datenstück der Musterdaten
aufeinanderfolgend als Antwort auf ein von einem ersten Taktgenerator
ausgegebenes erstes periodisches Signal weitergeleitet wird, wobei
das erste periodische Signal eines der mehreren periodischen Signale
ist und der erste Taktgenerator einer der mehreren Taktgeneratoren
ist, (iii) mehrere Register, die in einer Kaskadenanordnung und
in einer Eins-zu-eins-Entsprechung mit den mehreren Taktgeneratoren
mit Ausnahme des ersten Taktgenerators sind, wobei jedes der mehreren
Register aufeinanderfolgend von einem vorausgewählten der
mehreren Flipflops als Antwort auf ein von einem entsprechenden
der mehreren Taktgeneratoren ausgegebenes periodisches Signal ausgegebene
Daten weiterleitet, und (iv) eine Wellenform-Erzeugungsschaltung,
die eine Wellenform des Ausgangssignals auf der Grundlage von von
den mehreren Flipflops ausgegebenen Datenwerten und von von den
mehreren Registern ausgegebenen Datenwerten erzeugt.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht eine Prüfvorrichtung
zum Prüfen einer geprüften Vorrichtung vor. Die
Prüfvorrichtung enthält (i) einen Mustergenerator,
der ein Prüfmuster zum Prüfen der Vorrichtung
erzeugt, (ii) einen Signalgenerator, der ein in die Vorrichtung
einzugebendes Prüfsignal auf der Grundlage des Prüfmusters
erzeugt, und (iii) eine Beurteilungsschaltung, die auf der Grundlage
eines von der Vorrichtung ausgegebenen Signals beurteilt, ob die
Vorrichtung gut oder schlecht ist. Hier enthält der Signalgenerator
(I) mehrere Taktgeneratoren, die auf der Grundlage eines zu diesen
gelieferten Bezugstakts mehrere periodische Signale erzeugen, die
jeweils eine unterschiedliche Phase mit Bezug auf den Bezugstakt
haben, (II) eine Schieberegisterschaltung enthaltend mehrere Flipflops
in einer Kaskadenanordnung, durch die jedes Datenstück des
Prüfmusters aufeinanderfolgend als Antwort auf ein von
einem ersten Taktgenerator ausgegebenes erstes periodisches Signal
weitergeleitet wird, wobei das erste periodische Signal eines aus
den mehreren periodischen Signalen ist und der erste Taktgenerator
einer aus den mehreren Taktgeneratoren ist, (III) mehrere Register,
die in einer Kaskadenanordnung und in einer Eins-zu-eins-Entsprechung
mit den mehreren Taktgeneratoren mit Ausnahme des ersten Taktgenerators
sind, wobei jedes der mehreren Register aufeinanderfolgend von einem
vorausgewählten der mehreren Flipflops als Antwort auf
ein von einem entsprechenden der mehreren Taktgeneratoren ausgegebenes
periodisches Signal ausgegebene Daten weiterleitet, und (IV) eine
Wellenform-Erzeugungsschaltung, die eine Wellenform des Prüfsignals auf
der Grundlage von von den mehreren Flipflops ausgegebenen Datenwerten
und von von den mehreren Registern ausgegebenen Datenwerten erzeugt.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht eine Schaltungsanordnung
zum Ausgeben eines Signals mit einer gewünschten Wellenform vor.
Die Schaltungsanordnung enthält einen Mustergenerator,
der ein Wellenformmuster für das Ausgangssignal erzeugt,
und einen Signalgenerator, der das Ausgangssignal auf der Grundlage
des Wellenformmusters erzeugt. Der Signalgenerator enthält
(i) mehrere Taktgeneratoren, die auf der Grundlage eines zu diesen
gelieferten Bezugstakts mehrere periodische Signale erzeugen, die
jeweils eine unterschiedliche Phase mit Bezug auf den Bezugstakt
haben, (ii) eine Schieberegisterschaltung enthaltend mehrere Flipflops
in einer Kaskadenanordnung, durch die jedes Datenstück
des Wellenformmusters aufeinanderfolgend als Antwort auf ein von
einem ersten Taktgenerator ausgegebenes erstes periodisches Signal
weitergeleitet wird, wobei das erste periodische Signal eines der
mehreren periodischen Signale ist und der erste Taktgenerator einer
der mehreren Taktgeneratoren ist, (iii) mehrere Register, die in
einer Kaskadenanordnung und in einer Eins-zueins-Entsprechung mit
den mehreren Taktgeneratoren mit Ausnahme des ersten Taktgenerators
vorgesehen sind, wobei jedes der mehreren Register aufeinanderfolgend
von einem vorausgewählten der mehreren Flipflops als Antwort
auf ein von einem entsprechenden der mehreren Taktgeneratoren ausgegebenes
periodisches Signal ausgegebene Daten weiterleitet, und (iv) eine
Wellenform-Erzeugungsschaltung, die eine Wellenform des Ausgangssignals auf
der Grundlage von von den mehreren Flipflops ausgegebenen Datenwerten
und von von den mehreren Registern ausgegebenen Datenwerten erzeugt.
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht einen Signalgenerator
zum Erzeugen eines Ausgangssignals entsprechend zu diesem gelieferten
Musterdaten vor. Der Signalgenerator enthält eine Takterzeugungsschaltung,
die ein periodisches Signal erzeugt, eine Schieberegisterschaltung
enthaltend mehrere Flipflops in einer Kaskadenanordnung, durch die
jedes Datenstück der Musterdaten aufeinanderfolgend als
Antwort auf das periodische Signal weitergeleitet wird, eine Wellenform-Erzeugungsschaltung,
die das Ausgangssignal erzeugt, dessen Wert gemäß einem
Zyklus des periodischen Signals variiert, auf der Grundlage von
von den mehreren Flipflops ausgegebenen Datenwerten, und eine analoge
Schaltung, die eine vorbestimmte Frequenzkomponente in einer Wellenform
des von der Wellenform-Erzeugungsschaltung erzeugten Ausgangssignals
erhöht.
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Ein
fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht
eine Prüfvorrichtung zum Prüfen einer geprüften
Vorrichtung vor, enthaltend einen Mustergenerator, der ein Prüfmuster
zum Prüfen der Vorrichtung erzeugt, einen Signalgenerator,
der ein in die Vorrichtung einzugebendes Prüfsignal auf
der Grundlage des Prüfmusters erzeugt, und eine Beurteilungsschaltung,
die auf der Grundlage eines von der Vorrichtung ausgegebenen Signals
beurteilt, ob die Vorrichtung gut oder schlecht ist. Hier enthält
der Signalgenerator eine Takterzeugungsschaltung, die ein periodi-
sches Signal erzeugt, eine Schieberegisterschaltung enthaltend mehrere
Flipflops in einer Kaskadenanordnung, durch die jedes Datenstück des
Prüfmusters aufeinanderfolgend als Antwort auf das periodische
Signal weitergeleitet wird, eine Wellenform-Erzeugungsschaltung,
die das Prüfsignal erzeugt, dessen Wert gemäß einem
Zyklus des periodischen Signals variiert, auf der Grundlage von
von den mehreren Flipflops ausgegebenen Datenwerten, und eine analoge
Schaltung, die eine vorbestimmte Frequenzkomponente in einer Wellenform
des von der Wellenform-Erzeugungsschaltung erzeugten Prüfsignals
erhöht.
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Ein
sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht eine Schaltungsanordnung
zum Ausgeben eines Signals mit einer gewünschten Wellenform vor,
enthaltend einen Mustergenerator, der ein Wellenformmuster für
das von der Schaltungsanordnung auszugebende Signal erzeugt, und
einen Signalgenerator, der das Ausgangssignal auf der Grundlage des
Wellenformmusters erzeugt. Hier enthält der Signalgenerator
eine Takterzeugungsschaltung, die ein periodisches Signal erzeugt,
eine Schieberegisterschaltung enthaltend mehrere Flipflops in einer
Kaskadenanordnung, durch die jedes Datenstück des Wellenformmusters
aufeinanderfolgend als Antwort auf das periodische Signal weitergeleitet
wird, eine Wellenform-Erzeugungsschaltung, die das Ausgangssignal
erzeugt, dessen Wert gemäß einem Zyklus des periodischen
Signals variiert, auf der Grundlage von von den mehreren Flipflops
ausgegebenen Datenwerten, und eine analoge Schaltung, die eine vorbestimmte
Frequenzkomponente in einer Wellenform des von der Wellenform-Erzeugungsschaltung erzeugten
Ausgangssignals erhöht.
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Hier
sind nicht alle erforderlichen Merkmale von Aspekten der vorliegenden
Erfindung in der Zusammenfassung aufgeführt. Die Unterkombinationen der
Merkmale können die Erfindung werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Beispiel für eine Konfiguration einer Prüfvorrichtung 200,
die sich auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht.
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2 ist
ein Zeitdiagramm, das eine von einem Signalgenerator 100 durchgeführte
Operation als ein Beispiel zeigt.
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3A zeigt
die Flankenzeitpunkte von periodischen Signalen als ein Beispiel.
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3B zeigt
die Flankenzeitpunkte von periodischen Signalen als ein Beispiel.
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4 zeigt
ein anderes Beispiel für die Konfiguration des Signalgenerators 100.
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5 zeigt
ein anderes Beispiel für die Konfiguration des Signalgenerators 100.
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6 illustriert
ein Beispiel für eine analoge Wellenform, die von einer
Schaltung 500 ausgegeben wird.
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7 illustriert
ein anderes Beispiel für die Konfiguration des Signalgenerators 100.
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8 illustriert
ein anderes Beispiel für die Konfiguration des Signalgenerators 100.
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9 illustriert
eine beispielhafte Operation des in 8 illustrierten
Signalgenerators 100.
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10 illustriert
eine beispielhafte Konfiguration der analogen Schaltung 500.
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11 zeigt
ein anderes Beispiel für die Konfiguration der Prüfvorrichtung 200.
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12 zeigt
eine von einer Kalibrierungsschaltung 180 durchgeführte
Operation als ein Beispiel.
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13 zeigt
eine beispielhafte Konfiguration einer Schaltungsanordnung 400,
die sich auf ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung
bezieht.
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BESTE ART DER AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele eines Aspekts der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die Ausführungsbeispiele beschranken
nicht die Erfindung gemäß den Ansprüchen,
und alle Kombinationen der in den Ausführungsbeispielen
beschriebenen Merkmale sind nicht notwendigerweise wesentlich für
die durch Aspekte der Erfindung vorgesehenen Mittel.
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1 zeigt
ein Beispiel für die Konfiguration einer sich auf ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung beziehenden Prüfvorrichtung 200.
Die Prüfvorrichtung 200 prüft eine geprüfte
Vorrichtung (DUT) 300, die beispielsweise eine Halbleiterschaltung
ist. Die Prüfvorrichtung 200 gibt zum Beispiel
ein Signal mit einem vorbestimmten logischen Muster in die DUT 300 ein
und vergleicht das logische Muster eines von der DUT 300 ausgegebenen
Signals mit einem erwarteten Wertemuster, um zu bestimmen, ob die DUT 300 gut
oder schlecht ist. Die sich auf das Ausführungsbeispiel
beziehende Prüfvorrichtung 200 enthält
einen Signalgenerator 100, einen Mustergenerator 110,
eine Beurteilungsschaltung und einen Übertragungspfad 140.
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Der
Mustergenerator 110 erzeugt ein Prüfmuster, um
die DUT 300 zu prüfen. Beispielsweise erzeugt
der Mustergenerator 110 ein Prüfmuster enthaltend
ein logisches Muster (Musterdaten), das in einem in die DUT 300 einzugebenden
Signal enthalten sein sollte.
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Der
Signalgenerator 100 erzeugt ein in die DUT 300 einzugebendes
Prüfsignal auf der Grundlage des von dem Mustergenerator 110 erzeugten Prüfmusters.
Beispielsweise erzeugt der Signalgenerator 100 ein Prüfsignal,
das einen Pegel entsprechend der in dem Prüfmuster enthaltenen
Musterdaten anzeigt. Zusätzlich korrigiert der Signalgenerator 100 vorher
die Wellenform des Prüfsignals. Die Konfiguration und die
Operation des Signalgenerators 100 werden später
im Einzelnen erläutert.
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Der Übertragungspfad 140 überträgt
das von dem Verstärker 130 ausgegebene Prüfsignal
zu einem Eingangsanschluss der DUT 300. Der Übertragungspfad 140 kann
eine Verdrahtung wie ein Kabel sein. Der Übertragungspfad 140 kann
einen vorbestimmten Grad von Dämpfung oder eine vorbestimmte
reflektierte Welle in dem Prüfsignal bewirken.
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Die
Beurteilungsschaltung 120 beurteilt auf der Grundlage eines
von der DUT 300 ausgegebenen Signals, ob die DUT 300 gut
oder schlecht ist. Zum Beispiel kann die Beurteilungsschaltung 120 eine
derartige Beurteilung durchführen, indem sie das logische
Muster des Ausgangssignals mit einem von dem Mustergenerator 110 zugeführten
erwarteten Wertemuster vergleicht. Hier erzeugt der Mustergenerator 110 das
erwartete Wertemuster auf der Grundlage des Prüfmusters.
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Der
Signalgenerator 100 enthält eine Takterzeugungsschaltung 10,
eine Schieberegisterschaltung 20, eine Registerschaltung 40 und
eine Wellenform-Erzeugungsschaltung. Bei diesem Ausführungsbeispiel
enthält die Wellenform-Erzeugungsschaltung eine erste Berechnungsschaltung 50,
eine zweite Berechnungsschaltung 60, eine Ausgangsschaltung 70 und
einen Verstärker 130.
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Die
Takterzeugungsschaltung 10 enthält mehrere Taktgeneratoren 12-1 bis 12-n,
nachfolgend insgesamt als Taktgeneratoren 12 bezeichnet,
die einen zugeführten Bezugstakt verwenden, um mehrere periodische
Signale zu erzeugen, die jeweils eine unterschiedliche Phase mit
Bezug auf den Bezugstakt haben. Mit anderen Worten, die Taktgeneratoren 12 erzeugen
periodische Signale, die alle im Wesentlichen denselben Zyklus haben,
aber jeweils eine unterschiedliche Phase haben. Jeder der Taktgeneratoren 12 kann
eine PLL-Schaltung sein. Alternativ kann einer der Taktgeneratoren 12,
der als eine Bezugsschaltung bezeichnet wird, eine PLL-Schaltung
sein, und der Rest können Verzögerungsschaltungen
sein. Wenn dies der Fall ist, erzeugt der Bezugstaktgenerator 12 ein
erstes perio disches Signal, das dann verzweigt wird, um von dem
Rest der Taktgeneratoren 12 empfangen zu werden. Jeder
von dem Rest von Taktgeneratoren 12 kann das empfangene
erste periodische Signal um einen unterschiedlichen Verzögerungsbetrag
verzögern.
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Die
Schieberegisterschaltung 20 enthält mehrere Flipflops 22-1 bis 22-m,
nachfolgend insgesamt als Flipflops 22 bezeichnet, in einer
Kaskadenanordnung. Durch die Flipflops 22 wird jedes Datenstück
der von dem Mustergenerator 110 ausgegebenen Musterdaten
aufeinanderfolgend weitergeleitet. Jedes der Flipflops 22 empfängt
das erste periodische Signal, das von einem ersten Taktgenerator 12-1 ausgegeben
wurde, als eine Taktfrequenz und leitet jedes Datenstück
der Musterdaten als Antwort auf das erste periodische Signal zu
dem Flipflop 22 der nächsten Stufe weiter.
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Die
zweite Berechnungsschaltung 60 enthält mehrere
Vorzeichensteuerschaltungen 62-1 bis 62-m, nachfolgend
insgesamt als Vorzeichensteuerschaltungen 62 bezeichnet,
und mehrere Berechnungsschaltungen 64-1 bis 64-m,
nachfolgend insgesamt als Berechnungsschaltungen 64 bezeichnet, die
in einer Eins-zu-eins-Entsprechung mit den Flipflops 22 vorgesehen
sind. Jede der Vorzeichensteuerschaltungen 62 bestimmt
das Vorzeichen eines von einem entsprechenden der Flipflops 22 ausgegebenen
Datenwerts. Genauer gesagt, jede Vorzeichensteuerschaltung 62 wählt
ein positives oder negatives Vorzeichen für den von dem
entsprechenden Flipflop 22 ausgegebenen Datenwert aus und
gibt dann den Datenwert aus. Hier kann ein Benutzer vorher bezeichnen,
welches der Vorzeichen positiv oder negativ durch jede der Vorzeichensteuerschaltungen 62 auszuwählen
ist. Während der Signalgenerator 100 arbeitet,
kann das von jeder der Vor zeichensteuerschaltungen 62 ausgewählte
Vorzeichen variieren oder nicht variieren.
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Jede
der Berechnungsschaltungen 64 empfängt einen von
einem entsprechenden der Flipflops 22 ausgegebenen Datenwert über
eine entsprechende der Vorzeichensteuerschaltungen 62.
Jede Berechnungsschaltung 64 multipliziert den empfangenen
Datenwert mit einem vorbestimmten Koeffizienten und gibt ein Signal
aus, das einen Pegel anzeigt, der gemäß dem Multiplikationsergebnis
gesetzt ist. Jede Berechnungsschaltung 64 kann ein Verstärker mit
einem Verstärkungsverhältnis gemäß dem
Koeffizienten sein. Während der Signalgenerator 100 arbeitet,
kann der Koeffizient jeder Berechnungsschaltung 64 variiert
oder nicht variiert werden.
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Die
Ausgangsschaltung 70 addiert die Wellenformen der von den
Berechnungsschaltungen 64 ausgegebenen Signale miteinander
und gibt das Ergebnis der Addition aus. Der Verstärker 130 verstärkt das
von der Ausgangsschaltung 70 erzeugte Prüfsignal
mit einem vorbestimmten Verstärkungsverhältnis und
gibt das verstärkte Prüfsignal aus. Auch kann
der Verstärker 130 das Prüfsignal durch
Einstellen eines vorbestimmten Signalpegels als einen Bezugspegel ausgeben.
Beispielsweise kann der Verstärker 130 das Prüfsignal
mit einem vorbestimmten Verstärkungsverhältnis
verstärken, eine vorbestimmte Versetzungsspannung zu dem
Prüfsignal addieren und das sich ergebende Prüfsignal
ausgeben. Mit der vorbeschriebenen Konfiguration kann der Signalgenerator 100 die
Wellenform des Ausgangssignals auf der Grundlage der Flanke des
ersten periodischen Signals durch Verwendung der Musterdaten korrigieren.
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Die
Registerschaltung 40 enthält mehrere Register 42-2 bis 42-n,
nachfolgend insgesamt als Register 42 bezeichnet, die in
einer Eins-zu-eins-Entsprechung mit den Taktgeneratoren 12-2 bis 12-n, die
nicht den ersten Taktgenerator 12-1 enthalten, vorgesehen
sind. Die Register 42 sind in einer Kaskadenanordnung,
das heißt, Ausgangsdaten von jedem der Register 42 werden
in das Register 42 der nächsten Stufe eingegeben.
Jedes der Register 42 empfängt die Eingangsdaten
als Antwort auf ein von einem entsprechenden der Taktgeneratoren 12 ausgegebenes
periodisches Signal und gibt die empfangenen Daten aus. Bei diesem
Ausführungsbeispiel der Erfindung empfängt das
Register 42 der ersten Stufe von einem vorausgewählten
der Flipflops 22 ausgegebene Daten. Die Daten werden aufeinanderfolgend
als Antwort auf die von den Taktgeneratoren 12 ausgegebenen
periodischen Signale weitergeleitet.
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Die
erste Berechnungsschaltung 50 enthält mehrere
Vorzeichensteuerschaltungen 52-2 bis 52-n, nachfolgend
insgesamt als Vorzeichensteuerschaltungen 52 bezeichnet,
und mehrere Berechnungsschaltungen 54-2 bis 54-n,
nachfolgend insgesamt als Berechnungsschaltungen 54 bezeichnet, die
in einer Eins-zu-eins-Entsprechung mit den Registern 42 vorgesehen
sind. Jede der Vorzeichensteuerschaltungen 52 bestimmt
das Vorzeichen eines von einem entsprechenden der Register 42 ausgegebenen
Datenwerts. Genauer gesagt, jede Vorzeichensteuerschaltung 52 wählt
ein positives oder negatives Vorzeichen für den von dem
entsprechenden Register 42 ausgegebenen Datenwert aus und gibt
dann den Datenwert aus. Hier kann der Benutzer vorher bezeichnen,
ob das positive oder negative Vorzeichen von der jeweiligen Vorzeichensteuerschaltung 52 auszuwählen
ist. Während der Signalgenerator 100 arbeitet,
kann das von der jeweiligen Vorzeichensteuerschaltung 52 ausgewählte
Vorzeichen geändert oder nicht geändert werden.
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Jede
der Berechnungsschaltungen 54 empfängt einen von
einem entsprechenden der Register 42 ausgegebenen Datenwert über
eine entsprechende der Vorzeichensteuerschaltungen 52.
Jede Berechnungsschaltung 54 multipliziert den empfangenen
Datenwert mit einem vorbestimmten Koeffizienten und gibt ein Signal
aus, das einen gemäß dem Multiplikationsergebnis
gesetzten Pegel anzeigt. Jede Berechnungsschaltung 54 kann
ein Verstärker mit einem Verstärkungsverhältnis
entsprechend dem Koeffizienten sein. Während der Signalgenerator 100 arbeitet,
kann der Koeffizient jeder Berechnungsschaltung 54 geändert
oder nicht geändert werden.
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Die
Ausgangsschaltung 70 addiert die Wellenformen der von den
Berechnungsschaltungen 54 ausgegebenen Signale miteinander
und gibt das Ergebnis der Addition aus. Mit anderen Worten, die Ausgangsschaltung 70 gibt
ein Signal aus, das ein Ergebnis der Addition der Wellenformen der
von den Berechnungsschaltungen 54 und 64 ausgegebenen Signale
anzeigt. Mit der vorbeschriebenen Konfiguration kann der Signalgenerator 100 die
Wellenform des Ausgangssignals auf der Grundlage eines Zeitpunkts,
der ein anderer als der des ersten periodischen Signals ist, korrigieren.
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Der
Benutzer kann die Phase des periodischen Signals, das von jedem
der Taktgeneratoren 12 ausgegeben wird, mit Bezug auf das
erste periodische Signal frei einstellen. Mit dieser Konfiguration kann
der Signalgenerator 100 die Wellenform des Ausgangssignals
auf der Grundlage eines gewünschten Zeitpunkts korrigie ren.
Beispielsweise kann der Signalgenerator 100 eine Wellenform
entsprechend der Signalflanke des Ausgangssignals (des Flankenzeitpunkts
des ersten periodischen Signals) in einer Phase (des Flankenzeitpunkts
eines unterschiedlichen periodischen Signals), die zeitlich von
der Signalflanke entfernt ist, erzeugen. Daher kann der Signalgenerator 100 vorher
in dem Ausgangssignal eine Wellenform zum Versetzen einer reflektierten
Welle, die in dem Übertragungspfad 140 auftreten
kann, erzeugen. Somit kann der Signalgenerator 100 genau
ein gewünschtes Signal in die DUT 300 eingeben.
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Eine
Abgriffssteuerschaltung 30 wählt einen der von
den Flipflops 22 ausgegebenen Datenwerte aus und gibt den
ausgewählten Datenwert in das Register 42 der
ersten Stufe ein. Mit dieser Konfiguration kann der Signalgenerator 100 auswählen,
welcher der von den Flipflops 22 ausgegebenen Datenwerte als
eine Bezugsgröße zum Korrigieren der Wellenform
des Ausgangssignals zu verwenden ist. Der Benutzer kann vorher bezeichnen,
welches der Flipflops 22 von der Abgriffssteuerschaltung 30 auszuwählen ist.
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Auch
ist die Abgriffssteuerschaltung 30 ausgebildet zum Eingeben
des von jedem der Flipflops 22 ausgegebenen Datenwerts
in eine entsprechende der Vorzeichensteuerschaltungen 62.
Der Benutzer kann vorher bezeichnen, wie die Flipflops 22 und
die Vorzeichensteuerschaltungen 62 in Beziehung zueinander
stehen. Während der Signalgenerator 100 arbeitet,
können die Einstellungen der Abgriffssteuerschaltung 30 nicht
geändert werden.
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2 ist
ein Zeitdiagramm, das die von dem Signalgenerator 100 durchgeführte
Operation als ein Bei spiel zeigt. 2 wird hauptsächlich
verwendet, um die von der. Berechnungsschaltung 50 durchgeführte
Wellenformkorrektur zu erläutern. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Anzahl von Taktgeneratoren 12 auf fünf
gesetzt, und die Abgriffssteuerschaltung 30 wählt
die von dem Flipflop 22-1 ausgegebenen Daten aus und gibt
die ausgewählten Daten in das Register 42-2 der
ersten Stufe ein.
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Das
Flipflop 22-1 leitet den von dem Mustergenerator 110 als
Antwort auf das erste periodische Signal ausgegebenen Datenwert
weiter. Wie in 2 gezeigt ist, empfängt,
wenn das Flipflop 22-1 einen Datenwert "1" ausgibt, das
Register 42-2 den Datenwert "1" als Antwort auf ein von
dem entsprechenden Taktgenerator 12-2 ausgegebenes zweites
periodisches Signal und gibt den empfangenen Datenwert aus. In ähnlicher
Weise empfängt jedes der Register 42 der nachfolgenden
Stufen den von dem Register 42 der vorhergehenden Stufe
ausgegebenen Datenwert als Antwort auf ein von einem entsprechenden der
Taktgeneratoren 12 ausgegebenes periodisches Signal und
gibt den empfangenen Datenwert aus.
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Jede
der Berechnungsschaltungen 54 gibt ein auf der Grundlage
des von einem entsprechenden der Register 42 ausgegebenen
Datenwerts erzeugtes Signal aus, wie in 2 gezeigt
ist. Wie vorstehend beschrieben ist, multipliziert jede Berechnungsschaltung 54 den
von dem entsprechenden Register 42 ausgegebenen Datenwert
mit einem vorbestimmten Koeffizienten und gibt ein Signal aus, das
einen gemäß dem Multiplikationsergebnis gesetzten
Pegel anzeigt. Jede der Vorzeichensteuerschaltungen 52 wählt
das Vorzeichen für das von einer entsprechenden der Berechnungsschaltungen 54 ausgegebene
Signal aus.
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Die
Ausgangsschaltung 70 addiert die Wellenformen der von den
Berechnungsschaltungen 54 ausgegebenen Signale miteinander,
um die Wellenform des Ausgangssignals zu korrigieren. Zu dieser Berechnung
addiert die Ausgangsschaltung 70 auch eine Wellenform in
Einheiten des Einheitsintervalls (UI), die durch die zweite Berechnungsschaltung 60 erzeugt
wird. Diese Wellenform kann unter Anwendung eines typischen Verfahrens
erzeugt werden, das daher hier nicht illustriert ist. Hier kann
das UI die Dauer von einem Bit in dem Prüfsignal anzeigen.
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Gemäß 2 sind
die schraffierten Bereiche die durch die erste und die zweite Berechnungsschaltung 50 und 60 korrigierten
Bereiche. Wie in 2 gezeigt ist, kann der Signalgenerator 100 die
Wellenform des Ausgangssignals durch Verwendung mehrerer periodischer
Signale mit unterschiedlichen Phasen korrigieren, wodurch eine hochvariable
Wellenformkorrektur realisiert wird.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, kann der sich auf das vorliegende Ausführungsbeispiel
beziehende Signalgenerator 100 eine Wellenformkorrektur durchführen,
indem er die Musterdaten zum Erzeugen des Ausgangssignals verwendet,
in Einheiten von UI des Ausgangssignals und basierend auf einem
gewünschten Zeitpunkt. Mit einer derartigen Konfiguration
kann das Ausführungsbeispiel die Wellenform des Ausgangssignals
genau korrigieren, wodurch der Prüfvorrichtung 200 ermöglicht
wird, die DUT 300 genau zu prüfen.
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Die 3A und 3B zeigen
jeweils die Flankenzeitpunkte der Signale als ein Beispiel. Die Takt erzeugungsschaltung 10 kann
die periodischen Signale in einer solchen Weise ausgeben, dass die Flankenzeitpunkte
der periodischen Signale mit Ausnahme des ersten periodischen Signals
in der Nähe des Flankenzeitpunkts des ersten periodischen
Signals dichter verteilt sind, wie in 3A gezeigt
ist. Mit dieser Konfiguration kann der Signalgenerator 100 einen
Bereich der Wellenform des Ausgangssignals, der sich in der Nähe
der Signalflanke befindet, in einer feineren Weise korrigieren.
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Alternativ
kann die Takterzeugungsschaltung 10 die periodischen Signale
in einer solchen Weise ausgeben, dass eine Differenz in der Phase
zwischen einem von einem der Taktgeneratoren ausgegebenen periodischen
Signal und dem ersten periodischen Signal größer
gesetzt ist als das UI (das UI des ersten periodischen Signals),
wie in 3B gezeigt ist. Mit dieser Konfiguration
kann der Signalgenerator 100 eine Wellenform zum Versetzen
einer reflektierten Welle, die in einer Phase auftreten kann, die
zeitlich von einem Impuls des Ausgangssignals um eine Zeit beispielsweise
gleich dem UI oder länger entfernt ist, erzeugen. Hier
kann der Zyklus jedes periodischen Signals im Wesentlichen gleich
dem Zyklus des Prüfsignals (dem UI) sein.
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4 zeigt
ein anderes Beispiel für die Konfiguration des Signalgenerators 100.
Der sich auf dieses Ausführungsbeispiel beziehende Signalgenerator 100 ist
in der Weise unterschiedlich, dass die Registerschaltung 40 durch
eine Setz/Rücksetz-Verriegelungsschaltung 80 ersetzt
ist. Die anderen Bestandteile, die durch dieselben Bezugszahlen
wie in 1 gekennzeichnet sind, haben dieselben oder ähnliche Funktionen
und Konfigurationen wie die entsprechenden Bestandteile des vorhergehenden
Ausführungsbeispiels.
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Die
Setz/Rücksetz-Verriegelungsschaltung 80 enthält
mehrere Setz/Rücksetz-Verriegelungsvorrichtungen 82-2 bis 82-(n-1),
nachfolgend insgesamt als Setz/Rücksetz-Verriegelungsvorrichtungen 82 bezeichnet,
in einer Eins-zu-eins-Entsprechung mit den Taktgeneratoren 12-2 bis 12-(n-1),
die nicht den ersten Taktgenerator 12-1 und den Taktgenerator 12-n der
letzten Stufe enthalten. Jede der Setz/Rücksetz-Verriegelungsvorrichtungen 82 empfängt
ein periodisches Signal von einem entsprechenden der Taktgeneratoren 12 und
ein periodisches Signal von dem Taktgenerator 12 der nächsten
Stufe. Hier kann der Taktgenerator 12 der nächsten
Stufe ein periodisches Signal mit einer Phase ausgeben, die um den kleinsten
Betrag mit Bezug auf die Phase des von dem entsprechenden Taktgenerator 12 ausgegebenen
periodischen Signals verzögert ist.
-
Jede
Setz/Rücksetz-Verriegelungsvorrichtung 82 hält
das Ausgangssignal eines einen logischen Wert "1" anzeigenden Signals
während einer Zeitperiode, die definiert ist durch die
Flanke des von dem entsprechenden Taktgenerator 12 empfangenen
periodischen Signals und die Flanke des von dem Taktgenerator 12 der
nächsten Stufe empfangenen periodischen Signals. Die Abgriffssteuerschaltung 30 gibt
den von einem ausgewählten der Flipflops 22 ausgegebenen
Datenwert in jede der Vorzeichensteuerschaltungen 52 ein.
Jede Vorzeichensteuerschaltung 52 wählt ein Vorzeichen
für den empfangenen Datenwert aus und gibt den Datenwert
aus, wenn eine entsprechende der Setz/Rücksetz-Verriegelungsvorrichtungen 82 den
logischen Wert "1" ausgibt.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel kann der Signalgenerator 100 die
Wellenform des Ausgangssignals zu einem gewünschten Zeitpunkt
auf der Grundlage der Flanke jedes der periodischen Signale ausgeben,
und durch Verwendung einer gewünschten Impulsbreite auf
der Grundlage der Phasendifferenz zwischen den periodischen Signalen.
Bei dieser Konfiguration kann der Signalgenerator 100 eine
sehr feine Wellenformkorrektur durchführen, zum Beispiel durch
Verringern der Phasendifferenz zwischen den von zwei benachbarten
der Taktgeneratoren 12 ausgegebenen periodischen Signalen.
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5 zeigt
ein anderes Beispiel für die Konfiguration des Signalgenerators 100.
Der sich auf das vorliegende Beispiel beziehende Signalgenerator 100.
erhöht eine vorbestimmte Frequenzkomponente einer diskreten
Wellenform, die durch Kombinieren rechteckiger Wellen gebildet ist,
beispielsweise der in 2 gezeigten Wellenform, um eine
kontinuierliche Wellenform zu erzeugen. Beispielsweise kann der
Signalgenerator 100 die Wellenform in Einheiten des in 2 gezeigten
UI erhöhen oder eine vorbestimmte Frequenzkomponente des
Ausgangssignals. In dem letzteren Fall kann eine analoge Schaltung 500 zu der
Konfiguration des in 1 oder 4 gezeigten Signalgenerators 100 beispielsweise
als eine folgende Stufe des Verstärkers 130 hinzugefügt
werden. Die analoge Schaltung 500 kann eine analoge Spitzenschaltung
sein, die beispielsweise eine vorbestimmte Hochfrequenzkomponente
erhöht. Die analoge Schaltung 500 kann eine Schaltung
sein, die beispielsweise eine Hochfrequenzkomponente einer Eingangswellenform
durch Überlagern einer Differenzwellenform der Eingangswellenform
auf die Eingangswellenform erhöht. Alter nativ kann die
Analogschaltung 500 eine Schaltung sein, die eine Eingangswellenform
glättet. Mit der vorstehenden Konfiguration kann der Signalgenerator 100 eine
diskrete Wellenform des in 2 gezeigten
Ausgangssignals in eine kontinuierliche Wellenform ändern,
in der eine vorbestimmte Frequenzkomponente erhöht ist.
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5 illustriert
eine beispielhafte Konfiguration des Signalgenerators 100,
der verwendet wird, wenn die Wellenform in Einheiten des UI, gezeigt
in 2, erhöht ist. Der sich auf das vorliegende
Beispiel beziehende Signalgenerator 100 unterscheidet sich
von der Konfiguration des mit Bezug auf 1 beschriebenen
Signalgenerators 100 dadurch, dass die Registerschaltung 40 und
die erste Berechnungsschaltung 50 weggelassen und die analoge
Schaltung 500 hinzugefügt sind. Weiterhin unterscheidet sich
bei dem vorliegenden Beispiel die Takterzeugungsschaltung 10 dadurch,
dass sie einen einzelnen Taktgenerator 12-1 hat. Mit Ausnahme
dieser Unterschiede können die verbleibenden Bestandteile dieselben
wie die entsprechenden, in 1 gezeigten
Bestandteile, die mit denselben Bezugszahlen versehen sind, sein.
-
In
der Schieberegisterschaltung 20 wird jedes Datenstück
der Musterdaten aufeinanderfolgend durch die Flipflops 22 gemäß einem
von dem Taktgenerator 12-1 erzeugten periodischen Signal
weitergeleitet. Beispielsweise kann der Taktgenerator 12-1 ein
periodisches Signal erzeugen, dessen Zyklus im Wesentlichen derselbe
wie der Zyklus des von dem Signalgenerator 100 zu erzeugenden
Prüfsignals (das UI) ist. Die Abgriffssteuerschaltung 30 kann
dieselben Funktionen und Konfigurationen wie die mit Bezug auf die 1 bis 4 beschriebene
Abgriffssteuerschaltung 30 haben.
-
Bei
dem vorliegenden Beispiel enthält eine Wellenform-Erzeugungsschaltung
die zweite Berechnungsschaltung 60, die Ausgabeschaltung 70 und
den Verstärker 130. Die Wellenform-Erzeugungsschaltung
erzeugt ein Ausgangssignal, dessen Wert bei einem Intervall gleich
dem Zyklus des von dem Taktgenerator 12-1 erzeugten periodischen
Signals variiert, auf der Grundlage der von den Flipflops 22 der
Schieberegisterschaltung 20 ausgegebenen Datenwerte. Da
der sich auf das vorliegende Beispiel beziehende Signalgenerator 100 nicht
die Registerschaltung 40 und die erste Berechnungsschaltung 50 enthält,
ist die Wellenform des von dem Verstärker 130 ausgegebenen
Ausgangssignals äquivalent beispielsweise der Wellenform
in Einheiten des UI, gezeigt in 2.
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Die
analoge Schaltung 500 erhöht eine vorbestimmte
Frequenzkomponente der Wellenform des von dem Verstärker 130 der
Wellenform-Erzeugungsschaltung erzeugten Ausgangssignals und gibt das
sich ergebende Signal über den Übertragungspfad 140 in
die DUT 300 ein. Beispielsweise kann die analoge Schaltung 500 eine
analoge Spitzenschaltung sein, die eine vorbestimmte Hochfrequenzkomponente
erhöht, um den Flankenbereich des Ausgangssignals zu erhöhen.
Beispielsweise kann die analoge Schaltung 500, wie später
mit Bezug auf 10 beschrieben ist, in einer
solchen Weise ausgebildet sein, dass ein RC-Hochpassfilter parallel
zu einer Übertragungsleitung vorgesehen ist, und die Signale
von dem RC-Hochpassfilter und der Übertragungsleitung sind
miteinander kombiniert. Mit einer derartigen Konfiguration kann
die analoge Schaltung 500 eine Wellenform erzeugen, in
der eine vorbestimmte Hochfrequenzkomponente erhöht ist.
Die Zeitkonstante der analogen Schaltung 500 kann entsprechend
der Zeitkonstanten des Übertragungspfads 140 definiert
sein, die vorher gemessen wird.
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6 illustriert
ein Beispiel für eine von der analogen Schaltung 500 ausgegebene
analoge Wellenform. Wie vorstehend beschrieben ist, empfängt die
analoge Schaltung 500 eine diskrete Wellenform in Einheiten
des UI und erzeugt eine analoge Wellenform, in der eine Hochfrequenzkomponente
der empfangenen Wellenform erhöht ist. Der sich auf das
vorliegende Beispiel beziehende Signalgenerator 100 kann
ein Prüfsignal erzeugen, dessen Wert sich in dem Intervall ändert,
das kleiner als das UI ist, wie in 6 gezeigt
ist, mit einer einfachen, in 5 illustrierten
Konfiguration.
-
7 illustriert
ein anderes Beispiel für die Konfiguration des Signalgenerators 100.
Der sich auf das vorliegende Beispiel beziehende Signalgenerator 100 wird
erhalten durch Hinzufügen einer analogen Schaltung 500 zu
dem Signalgenerator 100 mit der in 1 gezeigten
Konfiguration. Bei dem vorliegenden Beispiel enthält die
Takterzeugungsschaltung 10 einen ersten Taktgenerator 12-1 und
einen zweiten Taktgenerator 12-2, die Registerschaltung 40 enthält
ein Register 42-2, und die erste Berechnungsschaltung 50 enthält
eine Vorzeichensteuerschaltung 52-2 und eine Berechnungsschaltung 54-2.
Mit Ausnahme dieser Unterschiede haben die verbleibenden Bestandteile
dieselben Funktionen und Konfigurationen wie die entsprechenden
in 1 gezeigten Bestandteile, denen dieselben Bezugszahlen
zugewiesen sind.
-
Der
zweite Taktgenerator 12-2 kann ein zweites periodisches
Signal erzeugen, das eine gegenüber der Phase eines von
dem ersten Taktgenerator 12-1 erzeugten ersten periodischen
Signals unterschiedliche Phase hat. Das zweite periodische Signal kann
im Wesentlichen denselben Zyklus wie das erste periodische Signal
haben. Das Register 42-2 erfasst aufeinanderfolgend die
von einem der Flipflops 22, das vorher durch die Abgriffssteuerschaltung 30 ausgewählt
ist, ausgegebenen Daten gemäß dem von dem zweiten
Taktgenerator 12-2 zugeführten zweiten periodischen
Signal und gibt die erfassten Daten aus.
-
Die
Wellenform-Erzeugungsschaltung nach dem vorliegenden Beispiel enthält
die erste Berechnungsschaltung 50, die zweite Berechnungsschaltung 60,
die Ausgangsschaltung 70 und den Verstärker 130.
Die Wellenform-Erzeugungsschaltung erzeugt ein Ausgangssignal, dessen
Wert gemäß den Phasen des ersten und des zweiten
periodischen Signals variiert, auf der Grundlage der von den Flipflops 22 und
dem Register 24 ausgegebenen Datenwerte.
-
Genauer
gesagt, die Vorzeichensteuerschaltung 52-2 und die Berechnungsschaltung 54-2 in
der ersten Berechnungsschaltung 50 erzeugen eine Wellenform,
deren Wert gemäß der Phase des zweiten periodischen
Signals variiert, auf der Grundlage des von dem Register 24 ausgegebenen
Datenwerts. Auch erzeugt die zweite Berechnungsschaltung 60 eine
Wellenform, deren Wert gemäß der Phase des ersten
periodischen Signals variiert, auf der Grundlage der von den Flipflops 22 ausgegebenen
Datenwerte. Die Ausgangsschaltung 70 kombiniert dann die
von der ersten und der zweiten Berechnungsschaltung 50 und 60 ausgegebenen
Wellenformen, wodurch ein Ausgangssignal erzeugt wird, dessen Wert
entsprechend den Phasen des ersten und des zweiten periodischen
Signals variiert.
-
Der
Verstärker 130 und die analoge Schaltung 500 können
dieselben Funktionen und Konfigurationen wie der Verstärker 130 und
die analoge Schaltung 500, die mit Bezug auf 5 beschrieben wurden,
haben. Mit einer derartigen Konfiguration kann der sich auf das
vorliegende Beispiel beziehende Signalgenerator 100 die
Wellenform des Prüfsignals genauer kompensieren. Beispielsweise
kann der Signalgenerator 100 eine Wellenform erzeugen, die
korrigiert wurde, um eine reflektierte Welle oder dergleichen zu
kompensieren, die zu einem gegebenen Zeitpunkt, der sich von der
Flanke des ersten periodischen Signals unterscheidet, auftreten
kann.
-
In
diesem Fall kann die Abgriffssteuerschaltung 30 eines der
Flipflops 22 auswählen, das mit dem Register 42-2 zu
verbinden ist, abhängig von einem Einheitsintervall, in
welchem eine Reflexion einer rechteckigen Welle in einem bestimmten
Einheitsintervall auftreten kann. Die von der Abgriffssteuerschaltung 30 durchgeführte
Auswahl eines der Flipflops 22 kann zu der Auswahl eines
Einheitsintervalls führen, in welchem eine die reflektierte
Welle kompensierende Wellenform erzeugt wird. Weiterhin kann eine
Phase in dem ausgewählten Einheitsintervall, in welchem
die die reflektierte Welle kompensierende Wellenform erzeugt wird,
eingestellt werden gemäß der Phase des von dem
zweiten Taktgenerator 12-2 erzeugten zweiten periodischen
Signals. Der zweite Taktgenerator 12-2 kann das zweite
periodische Signal mit einer Phasendifferenz in Bezug auf das erste
periodische Signal erzeugen, die bestimmt ist gemäß der
Phase, bei der die die reflektierte Welle kompensierende Wellenform
zu erzeugen ist.
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8.
illustriert ein anderes Beispiel für die Konfiguration
des Signalgenerators 100. Der sich auf das vorliegende
Beispiel beziehende Signalgenerator 100 wird erhalten durch
Ersetzen der Registerschaltung 40 in dem in 7 gezeigten
Signalgenerator 100 durch eine Setz/Rücksetz-Verriegelungsschaltung
80. Die Setz/Rücksetz-Verriegelungsschaltung 80 hat
eine Setz/Rücksetz-Verriegelungsvorrichtung 82,
die mit Bezug auf 4 beschrieben ist. Die Takterzeugungsschaltung 10 enthält
weiterhin einen dritten Taktgenerator 12-3. Mit Ausnahme dieser
Unterschiede können die verbleibenden Bestandteile dieselben
Funktionen und Konfigurationen wie die entsprechenden, in 7 gezeigten
Bestandteile, denen dieselben Bezugszahlen zugewiesen sind, haben.
-
Der
dritte Taktgenerator 12-3 erzeugt ein drittes periodisches
Signal. Das dritte periodische Signal kann eine Phase haben, die
sich von der Phase des zweiten periodischen Signals unterscheidet.
Die Setz/Rücksetz-Verriegelungsvorrichtung 82 empfängt
das zweite und das dritte periodische Signal und gibt einen Impuls
aus, dessen Breite entsprechend der Phasendifferenz zwischen dem
zweiten periodischen Signal und dem dritten periodischen Signal
bestimmt ist, wie mit Bezug auf 4 beschrieben
ist.
-
Die
Vorzeichensteuerschaltung 52-2 bestimmt das Vorzeichen
des von der Abgriffssteuerschaltung 30 zugeführten
logischen Werts und gibt den logischen Wert mit dem bestimmten Vorzeichen während
einer Zeitperiode aus, für die das von der Setz/Rücksetz-Verriegelungsvorrichtung 82 empfangene
Signal den logischen Wert H anzeigt, wie mit Bezug auf 4 beschrieben
ist. Die von der Berechnungsschaltung 54 durchgeführte
Verarbeitung und die nachfolgenden Bestandteile können
dieselben sein wie in dem mit Bezug auf 7 beschriebenen
Signalgenerator 100.
-
Mit
der vorbeschriebenen Konfiguration kann der sich auf das vorliegende
Beispiel beziehende Signalgenerator 100 eine Wellenform
erzeugen, die korrigiert ist, um eine reflektierte Welle oder dergleichen
zu kompensieren, und die eine Impulsbreite hat, die sich von den
Zyklen der jeweiligen periodischen Signale unterscheidet. Mit anderen
Worten, der Signalgenerator 100 kann eine Wellenform erzeugen, die
korrigiert ist, um eine reflektierte Welle oder dergleichen zu kompensieren,
und die eine gewünschte Impulsbreite hat, durch Einstellen
der Phasendifferenz zwischen dem zweiten periodischen Signal und dem
dritten periodischen Signal.
-
9 illustriert
eine beispielhafte Operation des in. 8 illustrierten
Signalgenerators 100. In 9 zeigt
eine Bezugsmarkierung T1 die Phase des ersten periodischen Signals
an, und eine Bezugsmarkierung T2 zeigt beispielsweise die Phase des
zweiten periodischen Signals an. Wie vorstehend beschrieben ist,
kann der Signalgenerator 100 eine Wellenform erzeugen,
in der ein Impuls mit einer gewünschten Impulsbreite an
einer gewünschten Position positioniert ist, durch Einstellen
der Phasen des ersten und des zweiten periodischen Signals. Als eine
Folge kann der Signalgenerator 100 eine reflektierte Welle
oder dergleichen kompensieren, die eine beliebige Impulsbreite hat
und an einer beliebigen Position auftritt.
-
10 illustriert
eine beispielhafte Konfiguration der analogen Schaltung 500.
Bei dem vorliegenden Beispiel enthält die analoge Schaltung 500 mehrere Widerstände 502, 512, 522 und 532,
mehrere Kondensatoren 514, 524 und 534 und
mehrere Schalter 526 und 528. Die Widerstände 502, 512, 522 und 532 sind
parallel zueinander vorgesehen. Die Kondensatoren 514, 524 und 534 sind
in einer Eins-zu-eins-Entsprechung mit den Widerständen 512, 522 und 532 vorgesehen,
wobei der Widerstand 502 in einem Übertragungspfad
ausgeschlossen ist, und jeweils in Reihe mit den entsprechenden
widerständen 512, 522 und 532 geschaltet.
Der Schalter 526 schaltet, ob die Widerstände
und Kondensatoren der zweiten und der nachfolgenden Stufen parallel
zu dem Widerstand 502 in dem Übertragungspfad
geschaltet sind oder nicht.
-
Wenn
beispielsweise der Schalter 526 aus ist, erzeugt die analoge
Schaltung 500 eine Wellenform durch Überlagern
eines Signals, das durch ein FIR-CR-Hochpassfilter erster Ordnung
hindurchgegangen ist, über ein ursprüngliches
Signal. Andererseits erzeugt, wenn alle Schalter ein sind, die analoge
Schaltung 500 eine Wellenform durch Überlagern eines
Signals, das durch ein FIR-CR-Hochpassfilter dritter Ordnung hindurchgegangen
ist, über ein ursprüngliches Signal. Die Konstanten
der jeweiligen Widerstände und der jeweiligen Kondensatoren
können gemäß einer gewünschten
Zeitkonstante einstellbar sein. Mit der vorbeschriebenen Konfiguration kann
die analoge Schaltung 500 eine Wellenform erzeugen, in
der eine vorbestimmte Hochfrequenzkomponente eines Eingangssignals
erhöht ist. Es ist jedoch festzustellen, dass die Konfiguration
der analogen Schaltung 500 nicht auf die in 10 gezeigte Konfiguration
beschränkt ist. Die analoge Schaltung 500 kann
durch Verwendung einer bekannten Hochfrequenzkomponenten-Erhöhungsschaltung
ausgebildet sein.
-
11 zeigt
ein anderes Beispiel für die Konfiguration der Prüfvorrichtung 200.
Bei diesem Ausführungsbeispiel enthält die Prüfvorrichtung 200 eine
Kalibrierungsschaltung 180 zusätzlich zu den in den 1 bis 10 gezeigten
Bestandteilen. Die anderen Bestandteile, die durch dieselben Bezugszahlen
wie in den 1 bis 10 angezeigt
sind, können dieselben oder ähnliche Funktionen
und Konfigurationen wie die entsprechenden Bestandteile in dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel haben.
-
Die
Kalibrierungsschaltung 180 kalibriert den Signalgenerator 100,
bevor die Prüfvorrichtung 200 die DUT 300 prüft.
Die Kalibrierungsschaltung 180 enthält eine Bezugserzeugungsschaltung 150,
eine Steuerschaltung 160 und eine Bezugsmessschaltung 170.
-
Die
Bezugserzeugungsschaltung 150 bewirkt, dass der Signalgenerator 100 ein
Bezugssignal mit einer vorbestimmten Wellenform ausgibt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel bewirkt die Bezugserzeugungsschaltung 150,
dass der Mustergenerator 110 vorbestimmte Musterdaten ausgibt.
-
Die
Bezugsmessschaltung 170 misst die Wellenform des Bezugssignals
an einem Punkt, zu welchem das Bezugssignal in den Eingangsanschluss
der DUT 300 eingegeben wird. Die Steuerschaltung 160 bestimmt
die Einstellungen für die erste und die zweite Berechnungsschaltung 50 und 60 auf
der Grundlage der von der Bezugsmessschaltung 170 gemessenen
Wellenform des Bezugssignals. Im Einzelnen kann die Steuerschaltung 160 die durch
die Vorzeichensteuerschaltungen 52 und 62 ausgewählten
Vorzeichen setzen sowie die Gewichtungskoeffizienten für
die Berechnungsschaltungen 54 und 64 setzen. Weiterhin
kann die Steuerschal tung 160 die Phasen der von den Taktgeneratoren 12 ausgegebenen
periodischen Signale einstellen.
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12 zeigt
die von der Kalibrierungsschaltung 180 durchgeführte
Operation als ein Beispiel. Wie vorstehend erwähnt ist,
bewirkt die Bezugserzeugungsschaltung 150, dass der Signalgenerator 100 ein
vorbestimmtes Bezugssignal ausgibt, und die Bezugsmessschaltung 170 misst
die Wellenform des Bezugssignals an einem Punkt, zu welchem das
Bezugssignal in den Eingangsanschluss der DUT 300 eingegeben
wird.
-
Die
Steuerschaltung 160 quantisiert die von der Bezugsmessschaltung
gemessene Wellenform, wie in 12 gezeigt
ist. Auf der Grundlage der quantisierten Wellenform erfasst die
Steuerschaltung 160 dann die Dämpfung und dergleichen
des Bezugssignals, die in dem Übertragungspfad 140 aufgetreten
sein kann, und kalibriert den Signalgenerator 100 auf der
Grundlage des Erfassungsergebnisses.
-
Beispielsweise
nähert die Steuerschaltung 160 die quantisierte
Wellenform durch mehrere Impulse an. Durch Verwendung der Phasen-
und Impulsbreiten der Impulse kann die Steuerschaltung 160 die
Phasen der von den Taktgeneratoren 12 ausgegebenen periodischen
Signale steuern. Auch kann die Steuerschaltung 160 die
Gewichtungskoeffizienten für die Berechnungsschaltungen 54 und 64 auf der
Grundlage der Pegel der rechteckigen Wellen steuern. Zusätzlich
kann die Steuerschaltung 160 die Wellenform des Bezugssignals
mit der quantisierten Wellenform vergleichen, um zu beurteilen,
ob die Komponenten der rechteckigen Wellen der quantisierten Wellenform
vorher über das Bezugssignal zu überlagern oder
von diesem zu subtrahieren sind. Auf der Grundlage der Beurteilung kann
die Steuerschaltung 160 die von den Vorzeichensteuerschaltungen 52 und 62 auszuwählenden
Vorzeichen steuern.
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Gemäß der
vorstehenden Beschreibung mit Bezug auf die 1 bis 12 korrigiert
der Signalgenerator 100 vorher die Wellenform des Ausgangssignals,
um die Dämpfung, Reflexion oder dergleichen zu kompensieren,
die in dem Übertragungspfad 140 auftreten können.
Zusätzlich hat der Signalgenerator 100 eine unterschiedliche
Funktion. Beispielsweise kann der Signalgenerator 100 die
Wellenform des Ausgangssignals verschlechtern und das sich ergebende
Signal in die DUT 300 eingeben. Hierdurch kann der maximale
Pegel der Verschlechterung in der Wellenform des Ausgangssignals
erfasst werden, der der DUT 300 ermöglicht, normal
zu arbeiten.
-
13 zeigt
eine beispielhafte Konfiguration einer Schaltungsanordnung 400 nach
einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Schaltungsanordnung 400 kann
beispielsweise eine Halbleiterschaltung enthalten. Die Schaltungsanordnung 400 enthält
ein Substrat 410, den Mustergenerator 110, den
Signalgenerator 100 und die Steuerschaltung 160.
Beispielsweise kann das Substrat 410 ein Halbleitersubstrat
sein. Der Signalgenerator 100, der Mustergenerator 110 und
die Steuerschaltung 160 können in dem Substrat 410 gebildete
Schaltungen sein.
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Der
Signalgenerator 100, der Mustergenerator 110 und
die Steuerschaltung 160 haben dieselben oder ähnliche
Konfigurationen und Funktionen wie die Bestandteile, die in den 1 bis 12 durch dieselben
Bezugszahlen identifiziert sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann die Steuerschaltung 160 vorher Informa tionen speichern,
die sich auf die Einstellungen des Signalgenerators 100 wie
die Vorzeichen, Gewichtungskoeffizienten und Phasen der periodischen
Signale beziehen. Alternativ kann die Steuerschaltung 160 den
Signalgenerator 100 auf der Grundlage von von außen
zugeführten Einstelldaten einstellen. Mit der vorbeschriebenen
Konfiguration kann die Schaltungsanordnung 400 ein Signal mit
einer gewünschten Wellenform ausgeben.
-
Während
die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben
wurden, ist der technische Bereich der Erfindung nicht durch die
vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Verbesserungen zu den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
hinzugefügt werden können. Es ist anhand des Bereichs
der Ansprüche auch augenscheinlich, dass die Ausführungsbeispiele,
denen derartige Änderungen oder Verbesserungen hinzugefügt
sind, in dem technischen Bereich der Erfindung enthalten sein können.
-
Wie
vorstehend klar gezeigt ist, können einige Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung einen Signalgenerator realisieren, der
die Wellenform eines Ausgangssignals auf der Grundlage einer gewünschten
Phase korrigieren kann. Zusätzlich können die
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung eine Prüfvorrichtung
realisieren, die eine DUT genau prüfen kann.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Es
ist ein Signalgenerator zum Erzeugen eines Ausgangssignals entsprechend
zu diesem gelieferten Musterdaten vorgesehen. Der Signalgenerator enthält
(i) mehrere Taktgeneratoren, die auf der Grundlage eines zu diesen
gelieferten Bezugstakts mehrere periodische Signale mit jeweils
unterschiedlicher Phase mit Bezug auf den Bezugstakt erzeugen, (ii)
eine Schieberegisterschaltung enthaltend mehrere Flipflops in einer
Kaskadenanordnung, durch die jedes Datenstück der Musterdaten
aufeinanderfolgend als Antwort auf ein von einem ersten Taktgenerator
ausgegebenes erstes periodisches Signal weitergeleitet wird, wobei
das erste periodisches Signal eines der mehreren periodischen Signale
ist und der erste Taktgenerator einer der mehreren Taktgeneratoren
ist, (iii) mehrere Register, die in einer Kaskadenanordnung und
in einer Eins-zu-eins-Entsprechung mit den mehreren Taktgeneratoren
mit Ausnahme des ersten Taktgenerators vorgesehen sind, wobei jedes
der mehreren Register aufeinanderfolgend von einem vorausgewählten
der mehreren Flipflops als Antwort auf ein von einem entsprechenden
der mehreren Taktgeneratoren ausgegebenes periodisches Signal ausgegebene
Daten weiterleitet, und (iv) eine Wellenform-Erzeugungsschaltung,
die eine Wellenform des Ausgangssignals auf der Grundlage von von
den mehreren Flipflops ausgegebenen Datenwerten und von von den
mehreren Registern ausgegebenen Datenwerten erzeugt.
-
- 10
- Takterzeugungsschaltung
- 12
- Taktgenerator
- 20
- Schieberegisterschaltung
- 22
- Flipflop
- 30
- Abgriffssteuerschaltung
- 40
- Registerschaltung
- 42
- Register
- 50
- erste
Berechnungsschaltung
- 52
und 62
- Vorzeichensteuerschaltungen
- 54
und 64
- Berechnungsschaltungen
- 60
- zweite
Berechnungsschaltung
- 70
- Ausgangsschaltung
- 80
- Setz/Rücksetz-Verriegelungsschaltung
- 82
- Setz/Rücksetz-Verriegelungsvorrichtung
- 100
- Signalgenerator
- 110
- Mustergenerator
- 120
- Beurteilungsschaltung
- 130
- Verstärker
- 140
- Übertragungspfad
- 150
- Bezugserzeugungsschaltung
- 160
- Steuerschaltung
- 170
- Bezugsmessschaltung
- 180
- Kalibrierungsschaltung
- 200
- Prfvorrichtung
- 300
- DUT
- 400
- Schaltungsanordnung
- 410
- Substrat
- 500
- analoge
Schaltung
- 502,
512, 522 und 532
- Widerstände
- 514,
524 und 534
- Kondensatoren
- 526
und 528
- Schalter
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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