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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen photoempfindlichen Trockenfilm
und eine photoempfindliche Harzzusammensetzung geeignet zur Herstellung
eines dreidimensionalen mikrogeformten Produktes mit einer dreidimensionalen
Oberfläche
wie etwa Mikrolinsen, durch Verwendung von Herstellungstechnologie
unter Verwendung von Strahlung.
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Hintergrund
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In
jüngster
Zeit ist der Fortschritt bei optischen Komponenten, wie etwa Flüssigkristallanzeigevorrichtungen,
Flüssigkristallprojektoren
und optischen Kommunikationsgeräten
bemerkenswert, so dass es erforderlich wurde, die Bauteile zu miniaturisieren.
Wesentliche optische Elemente für
ein optisches System derartiger optischer Komponenten umfassen eine
Mikrolinse, eine Mikrolinsenanordnung, sowie ein transparentes,
kompaktes und leichtgewichtiges dreidimensionales mikrogeformtes
Produkt, wie etwa eine dreidimensionale Platte einer Anzeigevorrichtung,
ein transparentes Substrat und eine transparente Partition. Dieses
dreidimensionale mikrogeformte Produkt sollte transparent, kompakt, von
geringem Gewicht sein und auch eine vereinfachte Formbarkeit aufweisen,
die für
die Produktion mit hohem Durchsatz geeignet ist. Um diese Anforderungen
zu erfüllen,
werden die dreidimensionalen mikrogeformten Produkte hergestellt
unter Verwendung einer photoempfindlichen Harzzusammensetzung als
Material, Formen dieser photoempfindlichen Harzzusammensetzung um
eine konstante Dicke aufzuweisen, Durchführen einer gerasterten Exposition
gemäß der Zielform,
wie etwa Linsen, auf der erhaltenen photoempfindlichen Harzschicht
in einer Richtung der Dicke der Schicht, und Herauslösen nicht
ausgehärteter
Teile mit einem Entwickler, der nach der Bestrahlung entfernt wird
(siehe beispielsweise Patentdokumente 1 und 3).
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In
der in der Patentdokument 1 beschriebenen Technologie wird eine
photoempfindliche Harzzusammensetzung auf ein Glassubstrat aufgebracht, die
erhaltene photoempfindliche Harzzusammensetzungsschicht wird mit
einer transparenten Platte überdeckt,
und die Bestrahlung wird von der Seite dieser transparenten Platte
aus durchgeführt.
In der im Patentdokument 2 offenbarten Technologie wird eine Negativ-Photolackschicht
mittels Bestrahlung und Entwicklung vorgemustert, und anschließend wird
die Form der Schicht mittels Wärmeschmelzfluss
ausgebildet. Im Patentdokument 2 wird auch beschrieben, dass ein
photoempfindlicher Trockenfilm für
die Negativ-Photolackschicht verwendet wird. In der im Patentdokument
3 beschriebenen Technologie wird eine photoempfindliche Harzzusammensetzung
auf ein transparentes Substrat aufgebracht, und die erhaltene photoempfindliche
Harzzusammensetzungsschicht wird von der Seite des transparenten
Substrates aus bestrahlt.
- Patentdokument 1: Japanische offengelegte Patentanmeldungs-Publikation
Nr. Hei 7-268177
- Patentdokument 2: Japanische
offengelegte Patentanmeldungs-Publikation Nr. 2002-182388
- Patentdokument 3: Japanische
offengelegte Patentanmeldungs-Publikation Nr. 2004-334184
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Offenbarung
der Erfindung
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Zu lösende Aufgaben der Erfindung
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Bei
der im Patentdokument 1 beschriebenen Technologie werden leicht
Lufteinschlüsse
(air crumbling) oder Variationen der Filmdicke verursacht, sobald
die transparente Platte auf die photoempfindlichen Zusammensetzungen
(in flüssigem
Zustand) aufgelegt werden, so dass dort ein Problem darin besteht,
dass die Genauigkeit eines ausgehärteten Latentbildes bei der
Bestrahlung aufgrund von Lufteinschlüssen und Variationen der Filmdicken
ungenügend
ist, sogar wenn die transparente Platte überlappend aufgelegt werden
kann.
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Bei
der im Patentdokument 2 beschriebenen Technologie sind die Wärmeschmelzeigenschaften der
Negativ-Photolackschicht nach der Lichtaushärtung schlecht und daher gibt
es hier ein Problem damit dass es schwierig ist, die Formgenauigkeit
zu steuern.
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Bei
der im Patentdokument 3 beschriebenen Technologie ist, je weiter
man weg von der Seite des transparenten Substrates ist, mit anderen
Worten je näher
man an der Oberfläche
der photoempfindlichen Harzzusammensetzungsschicht ist, die durch Aufbringen
gebildet wird, desto mehr oxidative Schäden treten auf, wobei der Aushärtungsgrad
verringert wird, so dass ein Problem darin besteht, dass es schwierig
wird die Formgenauigkeit zufriedenstellend zu steuern, da der erreichte
Aushärtungsgrad
in Abhängigkeit
von einer Lichtbestrahlung variiert.
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Wenn
das dreidimensionale mikrogeformte Produkt mit einer vorbestimmten
dreidimensionalen Oberfläche
unter Verwendung der photoempfindlichen Harzzusammensetzung erhalten
wird, ist die Photoempfindlichkeit der photosensitiven Harzzusammensetzung
ein wichtiger Faktor um die Formgenauigkeit des geformten Produktes
zu erhöhen. Um
ein dreidimensionales mikrogeformtes Produkt, das eine vorgegebene
dreidimensionale Oberfläche aufweist,
etwa Mikrolinsen, aus den photoempfindlichen Harzzusammensetzungen
zu erhalten, wird die Bestrahlung (Exposition) mit/an aktinischen
Strahlen so durchgeführt,
dass das Lichtvolumen entlang der flachen Orientierung der photoempfindlichen
Harzzusammensetzungsschicht die hierbei gebildet wird, variiert
wird um eine konstante Dicke zu erreichen. Es gibt zwei Verfahren
um die Variation dieser Lichtbestrahlung zu erreichen, welche wie
folgt sind: Eine umfasst ein Bestrahlungsverfahren unter Verwendung
einer Schablone, bei der ein Muster für die Steuerung der Transmissivität eines
Bestrahlungslichtes gebildet wird, und Bestrahlen mit aktinischer Strahlung
aus der vorgegebenen Lichtstärke
auf die gesamte Fläche über diese
Schablone. Das andere Bestrahlungsverfahren ist ein Verfahren zum
Rastern von aktinischen Strahlen kontinuierlich während die Lichtstärke entlang
der Vorder- oder Rückseite
der photoempfindlichen Harzzusammensetzungsschicht variiert wird.
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Die
Bestrahlung für
das dreidimensionale Formgeben wird durchgeführt basierend auf Daten erhalten
durch Spezifizieren von Teilen für
die aktinische Bestrahlung (Formgebungsbereich) der photoempfindlichen
Harzzusammensetzungsschicht, und Bestimmen der Lichtbestrahlungsverteilung,
die erforderlich für
die gesamte Fläche
des spezifischen zu bestrahlenden Teils ist. Ein Teil mit geringer
Lichtbestrahlung wird zu einem Teil mit einer geringeren Dicke,
und ein Teil mit großer
Lichtbestrahlung wird zu einem Teil mit einer größeren Dicke. Mit anderen Worten,
eine linear geneigte Oberfläche
wird gebildet, wenn die ausgehärtete
Filmdicke abrupt und anschließend
schrittweise erhöht
wird. Dementsprechend wird ein ausgehärtetes Latentbild des dreidimensional
geformten Produkts mit einer dreidimensionalen Oberfläche wie
etwa eine sphärische
Oberfläche
einer Linse auf der photoempfindlichen Harzzusammensetzungsschicht
geformt durch Einstellen der Bestrahlung, die vertikal bezüglich der
zweidimensionalen Oberfläche
ist (in Richtung der Dicke der Photopolymerharzschicht), so dass
die Lichtbestrahlung kontinuierlich entlang der ebenen Fläche der
zweidimensionalen Oberfläche
variiert.
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Nachdem
das ausgehärtete
Latentbild geformt wurde, kann das dreidimensional geformte Produkt,
versinnbildlicht durch eine Mikrolinse, erhalten werden durch Waschen
der photoempfindlichen Harzzusammensetzungsschicht mit einer Entwicklerlösung und
dadurch Egntfernen der nicht ausgehärteten Anteile.
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Bei
dem dreidimensional geformten Produkt bereitgestellt aus der photoempfindlichen
Harzzusammensetzung, wie oben beschrieben, ist es zur Erhöhung der
Genauigkeit der dreidimensionalen Oberfläche, mit anderen Worten zur
Erhöhung
der Formgebungsgenauigkeit, wichtig, dass die ausgehärtete Filmdicke
zum Erreichen einer dreidimensionalen Oberfläche mittels der Lichtbestrahlung
frei gesteuert werden kann. Es ist erwünscht, dass die Aushärtungsdicke,
wenn eine Lichtbestrahlung über
der photoempfindlichen Harzzusammensetzungsschicht kontinuierlich
variiert wurde, mit einem linearen Anteil, der so groß wie möglich ist,
variiert wurde. Wenn aktinische Strahlen auf die photoempfindliche
Harzzusammensetzungsschicht aufgebracht wurden kann, je stärker die
ausgehärtete
Filmdicke in einem linearen Anteil zur geradlinigen Variation der
Lichtbestrahlung variiert wurde, die Filmdicke um so leichter und
präziser
durch die Strahlung gesteuert werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben gemachten Umstände gefunden,
und eine Aufgabe davon ist es, eine photoempfindliche Harzzusammensetzung bereitzustellen,
welche die Formgebungsgenauigkeit eines dreidimensionalen mikrogeformten
Produktes mit einer vorgegebenen dreidimensionalen Oberfläche verbessert,
sowie einen Trockenfilm, welcher diese Zusammensetzung verwendet.
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Mittel zur
Lösung
der Aufgaben
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Nachdem
die Erfinder ausgedehnte Versuche und Studien zur Lösung der
oben genannten Aufgaben durchgeführt
hatten, haben sie die folgenden Dinge herausgefunden.
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Dementsprechend
konnte gezeigt werden, dass für
die Photoempfindlichkeitseigenschaften, die für eine photoempfindliche Harzzusammensetzung erforderlich
sind, um ein dreidimensionales mikrogeformtes Produkt mit hoher
Genauigkeit zu erhalten, wichtig ist, dass die ausgehärtete Filmdicke
in einem linearen Anteil soweit wie möglich zur geradlinigen Variation
der Lichtbestrahlung, wie oben beschrieben, variiert, und eine Selektivität in einem
Verhältnis der
Variation aufweist. Insbesondere konnte gezeigt werden, dass ein
Zusammenhang zwischen der Lichtbestrahlung und der ausgehärteten Filmdicke nur
in einem größtmöglichen
linearen Anteil nicht ausreichend ist, und eine Steigung auf einem
Graphen, welcher deren proportionalen Zusammenhang zeigt, in einen
vorherbestimmten Bereich fallen sollte.
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Sogar
wenn der Zusammenhang zwischen der Lichtbestrahlung und der ausgehärteten Filmdicke
soweit möglich
in einem linearen Anteil liegt, zeigt diese eine schrittweise Kurvenlinearität anstelle einer
vollständigen
Linearität
gemäß der photoempfindlichen
Harzzusammensetzung umfassend eine Vielzahl von Komponenten. Anschließend wird
die Proportionalkurve innerhalb eines Bereiches, in der ein tatsächliches
dreidimensionales mikrogeformtes Produkt erhalten wird, mit hoher
Genauigkeit und ausreichender Reproduzierbarkeit bestimmt und anschließend standardisiert,
um eine Abweichung durch die Messung zu vermeiden. Für die Standardisierung
wird der Logarithmus der Lichtbestrahlung x (mJ/cm2)
bestimmt durch Ln(x), und die ausgehärtete Filmdicke (Menge gehärtetes Harz)
zur Lichtbestrahlung wird wiedergegeben durch das Verhältnis (y
= Δh/h)
der restlichen Filmdicke Δh
(μm) nach
der Entwicklung zur Beschichtungsfilmdicke h (μm) vor der Entwicklung. Im Ergebnis
wurde gezeigt, dass die oben genannte proportionale Beziehung eine
Linearität
und einen konstant ansteigenden Bereich aufweist. Angesichts der
Aufgabe der Erfindung ist y = 0,4897 Ln(x)-0,8846 besonders bevorzugt,
und es wurde gezeigt, dass der mögliche
Bereich dieses am meisten bevorzugten Steigungskoeffizienten von 0,4897
in der Praxis bei 0,35 ≤ α ≤ 0,78 liegt.
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Ein
proportionaler Zusammenhang zwischen der Lichtbestrahlung und der
ausgehärteten
Filmdicke, sowie der Steigungsbereich werden erhalten bei einer
Strahlungswellenlänge
von 390 bis 430 nm unter Standardentwicklungsbedingungen, d.h. über den gleichen
Zeitraum wie eine Entwicklungspause mit 1 Massen % einer wässrigen
Natriumcarbonatlösung hergestellt,
um eine Flüssigkeitstemperatur
von 30°C zu
ergeben. Deshalb kann es notwendig sein, den proportionalen Zusammenhang
zwischen der Lichtbestrahlung und der ausgehärteten Filmdicke sowie des
Steigungsbereiches in gewissem Umfang zu korrigieren, wenn die Bestrahlungswellenlänge sich
in hohem Maße
verschiebt, oder die Entwicklungsbedingungen von den Standardbedingungen
abweichen. Es wurde jedoch bestätigt,
dass eine photoempfindliche Harzzusammensetzung, die in geeigneter
Weise in einem Rückseitenbestrahlungsverfahren verwendet
werden kann, im Fall einer Mikrolinse als dreidimensionales mikrogeformtes
Produkt mit seiner gekrümmten
Linsenoberfläche
veranschaulicht als die Oberfläche,
bei welcher die Bestrahlung von der Rückseite der Photopolymerharzschicht
durchgeführt
wird, und ein ausgehärtetes
Latentbild der Mikrolinse dadurch gebildet wird, erhalten werden
kann wie auch ein Trockenfilm unter Verwendung der photoempfindlichen
Harzzusammensetzung durch Steuern der Harzeigenschaft, damit sie
in den obigen Bereich hineinfällt.
Herkömmlicherweise
wurde kein Trockenfilm bestehend aus einer Harzzusammensetzung geeignet
für das
Erhalten eines mikrogeformten Produktes mit der besonderen dreidimensionalen Oberfläche, wie
etwa einer gekrümmten
Linsenoberfläche
mittels der Rückseitenbestrahlungsverfahren bereitgestellt.
Daher wird die Herstellung des dreidimensionalen mikrogeformten
Produkts mit hoher Effizienz, hoher Genauigkeit und günstiger
Reproduzierbarkeit ermöglicht
unter Verwendung eines Rückseitenbestrahlungsverfahrens
durch Bereitstellen eines Trockenfilms, erhalten unter Verwendung
einer photoempfindlichen Harzzusammensetzung mit den oben beschriebenen
Anforderungen.
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Um
eine photoempfindliche Harzzusammensetzung mit dem proportionalen
Zusammenhang zwischen der Lichtbestrahlung und der ausgehärteten Filmdicke
und dem Steigungsbereich, wie oben beschrieben zu erhalten, ist
es erforderlich, dass mindestens eine aus einer Dialkylbenzophenon-basierten
Verbindung und einer Hexaarylbisimidazol-basierten Verbindung als
Photoinitiator enthalten ist bei einer photoempfindlichen Harzzusammensetzung umfassend
einen Harzbestandteil enthaltend ein polymerisierbares Monomer mit
mindestens einer funktionellen Gruppe als Hauptbestandteil, sowie
einen Photoinitiator,. Außerdem
ist es erwünscht,
dass das polymerisierbar-Monomer mindestens eine Art von Verbindung
mit einer polymerisierbaren tetra- oder höherfunktionalen ethylenisch
ungesättigten
Gruppe in einem Molekül
umfasst.
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Der
Trockenfilm wird gebildet mit einem Deckfilm, der photoempfindlichen
Harzzusammensetzungsschicht, sowie einem Schutzfilm. Der Trockenfilm
mit diesem Aufbau kann erhalten werden durch Aufbringen der photoempfindlichen
Harzzusammensetzung auf den Deckfilm, Trocknen um die photoempfindliche
Harzzusammensetzungsschicht auf dem Deckfilm zu bilden, und Auflaminieren
des Schutzfilms zum Schützen
der exponierten Oberfläche
dieser photoempfindlichen Harzzusammensetzungsschicht.
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Die
vorliegende Erfindung wurde auf den oben genannten Erkenntnissen
basierend gemacht. Insbesondere umfasst der photoempfindliche Trockenfilm
zum Herstellen des dreidimensionalen mikrogeformten Produkts gemäß der vorliegenden
Erfindung mindestens einen Deckfilm und eine photoempfindliche Harzzusammensetzungsschicht,
die darauf gebildet wird, wobei ein ausgehärtetes Latentbild des dreidimensionalen
mikrogeformten Produkts innerhalb geformt wird durch Einstrahlen
von aktinischen Strahlen von Seiten eines transparentes Substrates,
so dass eine Lichtstärke
(„light
volume") entlang
der ebenen Oberfläche
des transparentes Substrates variiert, nachdem die photoempfindliche Harzzusammensetzungsschicht
auf das transparente Substrat auflaminiert wurde, und die photoempfindliche
Harzzusammensetzungsschicht geformt wird durch Aufbringen einer
photoempfindlichen Harzzusammensetzung enthaltend einen Harzbestandteil
enthaltend ein polymerisierbares Monomer mit mindestens einer funktionellen
Gruppe als Hauptbestandteil, sowie einen Photoinitiator, gefolgt
von Trocknung.
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Der
Trockenfilm hat spezifische Belichtungseigenschaften, wodurch das
dreidimensionale mikrogeformte Produkt, wie etwa eine Mikrolinse,
mit hoher Wirtschaftlichkeit und hoher Genauigkeit nach dem Rückseitenbestrahlungsverfahren
erzeugt werden kann. Insbesondere wird bei der photoempfindlichen
Harzzusammensetzung der ausgehärtete
Film gebildet durch Lichtaushärtung
des Beschichtungsfilms bei einer Strahlungswellenlänge von
405 nm, und Entwickeln unter einer Entwicklungsbedingung, für den gleichen
Zeitraum wie eine Entwicklungspause mit 1 Masse %iger einer wässrigen
Natriumcarbonatlösung
hergestellt um eine Flüssigkeitstemperatur von
30°C zu
ergeben. Der resultierende ausgehärtete Film hat Belichtungseigenschaften
bei denen, wenn eine Lichtbestrahlung wiedergegeben wird durch x
(mJ/cm2), und die ausgehärtete Filmdicke zur Lichtbestrahlung
wiedergegeben wird durch das Verhältnis (y = Δh/h) der restlichen Filmdicke Δh (μm) nach Entwicklung
zur Beschichtungsfilmdicke h (μm), vor
der Entwicklung der Zusammenhang zwischen dem Logarithmus von x
(Ln(x)) und y wiedergegeben wird durch y = α·Ln(x)±ß und in den Bereich von 0,35 ≤ α ≤ 0,78 fällt (β ist eine
reale Zahl).
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Um
die Belichtungseigenschaften der photoempfindlichen Harzzusammensetzung
zu gewährleisten
ist es bevorzugt, dass der Photoinitiator in seinen Bestandteilen
mindestens einen aus einen Dialkylbenzophenon-basierten Verbindung
und einer Hexaarylbisimidazol-basiserten
Verbindung enthält.
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Außerdem ist
es bevorzugt, dass das polymerisierbare Monomer mindestens eine
Art einer Verbindung mit einer polymerisierbaren tetra- oder höherfunktionalen
ethylenisch ungesättigten
Gruppe in einem Molekül
umfasst.
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Die
photoempfindliche Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nicht nur für
das Erhalten des photoempfindlichen Trockenfilms vorzugsweise verwendet,
sondern ist auch verwendbar als die photoempfindliche Harzzusammensetzung,
welche einen geeigneten Beschichtungsfilm ergibt, im allgemeinen
unter Verwendung einer Strahlungsherstellungsmethode ohne Beschränkung auf
das Rückseitenbestrahlungsverfahren
oder ein Frontseitenbestrahlungsverfahren. Eine derartige photoempfindliche
Harzzusammensetzung wird charakterisiert durch eine Photoempfindlichkeit von
0,35 ≤ α ≤ 0,78, wenn
eine Lichtbestrahlung aus aktinischen Strahlen (mJ/cm2)
aufgestrahlt auf die Zusammensetzung wiedergegeben wird durch x,
und eine ausgehärtete
Filmdicke (ausgehärtete
Harzmenge) zur Lichtbestrahlung wiedergegeben wird über ein
Verhältnis
(y = Δh/h)
einer restlichen Dicke Δh
(μm) nach
der Entwicklung zu einer Beschichtungsfilmdicke h (μm) vor der
Entwicklung, wobei die Photoempfindlichkeit bestimmt wird basierend
auf dem relationalen Ausdruck zwischen x und y, welcher ist: y = α·Ln(x) ± β (β ist eine
frei wählbare
reelle Zahl).
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Die
photoempfindliche Harzzusammensetzung umfasst einen Harzbestandteil
enthaltend ein polymerisierbares Monomer mit mindestens einer funktionellen
Gruppe als Hauptbestandteil, sowie einen Photoinitiator. Die Harzkomponente
ist ein alkalilösliches
Harz (A), sowie eine photopolymerisierbare Verbindung (B). Daher
umfasst die photoempfindliche Harzzusammensetzung insbesondere eine Harzzusammensetzung
mit mindestens einem alkalilöslichen
Harz (A), der photopolymerisierbaren Verbindung (B), sowie einem
Photoinitiator (C) als chemischen Bestandteilen. Es ist bevorzugt,
dass der Photoinitiator (C) mindestens eine aus einer Dialkylbenzophenon-basierten
Verbindung und einer Hexaarylbisimidazol-basierten Verbindung enthält. Da diese
Photoinitiatoren in ihrer Wirkung bei der Erhöhung der Absorptivität von aktinischen
Strahlen auf der Resistoberfläche überlegen
sind, kann die Lichtbestrahlung und die ausgehärtete Harzdicke, die dem entspricht,
in einer linearen Proportion durch ungefähres Kontrollieren der Photoinitiatormenge
gesteuert werden.
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Wirkungen
der Erfindung
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Der
photoempfindliche Trockenfilm gemäß der vorliegenden Erfindung,
die lithographische Bildung des dreidimensionalen mikrogeformten
Produkts wird durchgeführt
mittels des Rückseitenbestrahlungsverfahrens
mit höherer
Effizienz und höherer
Genauigkeit. Außerdem
kann, gemäß dem dreidimensionalen
mikrogeformten Produkt der vorliegenden Erfindung, das dreidimensionale
mikrogeformte Produkt mit verschiedenen dreidimensionalen Oberflächen mit
hoher Genauigkeit hergestellt werden, da die ausgehärtete Menge
die an aktinisches Licht ausgesetzt wird, einfach kontrolliert werden
kann.
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Kurze Zusammenfassung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, welches den Zusammenhang zwischen der Lichtbestrahlung (mJ/cm2) und der Dicke (Filmdicke: μm) in einer
Breitenrichtung der drei Arten von dreidimensionalen mikrogeformten
Produkten zeigt, die aus Harzen, die nach den Beispielen und Vergleichsbeispielen
erhalten wurden, hergestellt wurden.
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2 ist
ein Diagramm, welches die standardisierten Daten der 1 zeigt.
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Bevorzugte
Art der Ausführung
der Erfindung
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Wie
oben beschrieben, wird die photoempfindliche Harzzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass wenn die Lichtbestrahlung
mit aktinischen Strahlen (mJ/cm2) wiedergeben
wird durch x, und die ausgehärtete
Filmdicke (ausgehärtete
Harzmenge) zu der Lichtbestrahlung wiedergegeben wird durch das
Verhältnis
(y = Δh/h)
der restlichen Filmdicke Δh
(μm) nach
der Entwicklung zur Beschichtungsfilmdicke h (μm) vor der Entwicklung, die
Photoempfindlichkeit in den Bereich von 0.35 ≤ α ≤ 0,78 fällt, bestimmt basierend auf
dem relationalen Ausdruck zwischen x und y, welcher ist: y = α·Ln(x) ± β, wobei β eine beliebige reelle
Zahl ist.
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In
dem Aufbau, welcher die photoempfindliche Harzzusammensetzung zur
Herstellung des dreidimensionalen mikrogeformten Produkts der vorliegenden
Erfindung mit den Photoempfindlichkeitseigenschaft wie oben beschrieben
gewährleistet,
vorzugsweise eine photoempfindliche Harzzusammensetzung, sind ein
polymerisierbares Monomer mit mindestens einer funktionellen Gruppe
als Hauptbestandteil, und ein Photoinitiator enthalten. Insbesondere
umfasst die photoempfindliche Harzzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise mindestens ein alkalilösliches Harz (A), die photopolymerisierbare
Verbindung (B), und den Photoinitiator (C). Die Bestandteile (A),
(B) und (C) sind im Detail unten beschrieben.
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Alkalilösliches
Harz (A)
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Beispiele
für das
alkalilösliche
Harz (A) können
umfassen (Meth)acryl-basierte Harze, Styrol-basierte Harze, Epoxy-basierte Harze,
Amid-basierte Harze, Amidepoxy-basierte Harze, Alkyd-basierte Harze,
Phenol-basierte Harze, Phenolnovolak-basierte Harze und Kresolnovolak-basierte
Harze. Die (Meth)acryl-basierten Harze sind bevorzugt hinsichtlich
der alkalischen Entwicklungseigenschaft.
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Wie
die oben genannten (Meth)acryl-basierten Harze können die durch Polymerisierung
oder Copolymerisierung von Monomeren, wie unten gezeigt, erhaltenen
Harze verwendet werden. Diese polymerisierbaren Monomere können auch
als die später
beschriebene Komponente (B) verwendet werden. Als derartige polymerisierbare
Monomere können
vorzugsweise z.B. (Meth)acrylester, ethylenisch ungesättigte Carbonsäuren, und
andere copolymerisierbare Monomere verwendet werden. Insbesondere
geeignet sind Styrol, Benzyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat,
Phenoxyethyl(meth)acrylat, Phenoxypolyethylenglycol (meth)acrylat,
Nonylphenoxypolyethylenglycol mono(meth)acrylat, Nonylphenoxypolypropylen
mono(meth)acrylat, 2-Hydroxy-3-phenoxypropyl acrylat, 2-Acryloyloxyethylphthalat,
2-Acryloyloxyethyl-2-hydroxyethylphthalat, 2-Methacryloyloxyethyl-2-hydroxypropylphthalat, Methyl(meth)acrylat,
Ethyl(meth)acrylat, n-Propyl(meth)acrylat, i-Propyl(meth)acrylat,
n-Butyl(meth)acrylat, i-Butyl(meth)acrylat, sec-Butyl(meth)acrylat,
tert-Butyl(meth)acrylat, 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 3-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
2-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 3-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat,
3-Ethylhexyl(meth)acrylat, Ethyleneglycol mono(meth)acrylat, Glycerol(meth)acrylat,
Dipentaerythritol mono(meth)acrylat, Dimethylaminoethyl(meth)acrylat, Diethylaminoethyl(meth)acrylat,
Tetrahydrofurfuryl(meth)acrylat, Glycidyl(meth)acrylat, 2,2,2-Trifluoroethyl(meth)acrylat,
2,2,3,3-Trifluoropropyl(meth)acrylat, (Meth)acrylsäure, α-Bromo(meth)acrylsaure, β-Furyl(meth)acrylsäure, Crotonsäure, Propiolsäure, Zimtsäure, α-Cyanozimtsäure, Maleinsäure, Maleinanhydrid,
Maleinsäuremonomethyl,
Maleinsäuremonoethyl,
Maleinsäuremonoisopropyl,
Fumarsäure,
Itaconsäure,
Itaconanhydrid, Citraconsäure,
Citraconanhydrid und dergleichen. Unter dem Gesichtspunkt der Transparenz wird
vorzugsweise Benzylmethacrylat verwendet.
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Beispiele
anderer copolymerisierbarer Monomere können Fumaratester, Maleateester,
Crotonatester und Itaconatester umfassen, erhalten durch Ersetzen
von (Meth)acrylat mit Fumarat, Maleat, Crotonat bzw. Itaconat, wie
in den beispielhaft angegebenen Verbindungen (Meth)acrylatester, α-Methylstyrol,
o-Vinyltoluol, m-Vinyltoluol, p-Vinyltoluol, o-Chlorostyrol, m-Chlorostyrol, p-Chlorostyrol,
o-Methoxystyrol, m-Methoxystyrol, p-methoxystyrol, Vinylacetat, Vinylbutyrat,
Vinylpropionat, (Meth)acrylamid, (Meth)acrylonitril, Isopren, Chloropren,
3-Butadien, Vinyl-n-butylether und dergleichen.
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Zusätzlich zu
den Polymeren/Copolymeren der oben genannten Monomere ist es möglich Cellulosederivate
zu verwenden, wie etwa Cellulose, Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Carboxymethylcellulose, Carboxyethylcellulose
sowie Carboxyethylmethylcellulose, und außerdem Copolymere dieser Cellulosederivate mit
ethylenisch ungesättigter
Carbonsäure
oder der (Meth)acrylat-Verbindungen.
Noch mehr bevorzugt können
Polyvinylalkohole verwendet werden, wie etwa ein Polybutyralharz,
welches ein Umsetzungsprodukt des Polyvinylalkohols mit Butyraldehyd
ist; Polyester in welchen Lactone, wie etwa δ-Valerolacton, ε-Caprolacton, β-Propiolacton, α-Methyl-β-propiolacton, β-Methyl-ß-propiolacton, α-Methyl-β-propiolacton, β-Methyl-β-propiolacton, α,α-Dimethyl-β-propiolacton
und β,β-Dimethyl-β-propiolacton
ringöffnend
polymerisiert wurden; Polyester erhalten durch Kondensationsreaktionen
von Akylenglycol alleine, wie etwa Ethylenglycol, Propylenglycol,
Diethyleneglycol, Triethylenglycol, Dipropylenglycol und Neopentylglycol
oder Diole von zwei oder mehreren Arten davon einer Dicarbonsäure, wie
etwa Maleinsäure, Fumarsäure, Glutarsäure und
Adipinsäure;
Polyether wie etwa Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, Polytetramethylenglycol,
Polypentamethylenglycol; Polycarbonate, welche Umsetzungsprodukte
eines Diols, wie etwa Bisphenol A, Hydrochinon und Dihydroxycyclohexanol
mit einer Carbonyl-Verbindung wie etwa Diphenylcarbonat, Phosgen
und Bernsteinsäureanhydrid
sind. Die oben genannte Komponente (A) kann allein oder in Kombination
von zweien oder mehreren davon verwendet werden.
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Das
alkalilösliche
Harz (A) enthält
vorzugsweise eine Carboxylgruppe hinsichtlich der alkalischen Entwicklungseigenschaft.
Ein derartiger Bestandteil (A) kann erzeugt werden durch Durchführen einer
Radikalpolymerisation eines Monomers mit einer Carboxylgruppe mit
einem anderen Monomer. In diesem Fall ist es bevorzugt, (Meth)acrylsäure zu verwenden.
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Photopolymerisierbare
Verbindung (B)
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Die
photopolymerisierbare Verbindung (B) ist ein sogenanntes polymerisierbares
Monomer, das mindestens eine polymerisierbare ethylenisch ungesättigte Gruppe
in einem Molekül
umfasst. Diese photopolymerisierbare Verbindung (B) umfasst vorzugsweise
eine "Verbindung
(B-1) mit einer polymerisierbaren tetra- oder höherfunktionellen ethylenisch ungesättigten
Gruppe". Die Harte
des dreidimensionalen mikrogeformten Produkts kann auf einen für einen
Permanentfilm erhöht
werden durch Verwendung der Verbindung (B-1).
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Die "Verbindung (B-1)
mit einer polymerisierbaren tetra- oder höherfunktionellen ethylenisch
ungesättigten
Gruppe" umfasst
beispielsweise Pentaerythritol tri(meth)acrylat, Pentaerythritol
tetra(meth)acrylat, Pentaerythritol penta(meth)acrylat, Dipentaerythritol
penta(meth)acrylat, Dipentaerythritol hexa(meth)acrylat und dergleichen.
Unter diesen wird Dipentaerythritol hexa(meth)acrylat vorzugsweise
verwendet. Diese Verbindungen können
allen oder in Kombinationen von zwei oder mehreren davon verwendet
werden.
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Die
Menge der oben genannten Verbindung (B-1) liegt bei vorzugsweise
20 bis 100 Massenteilen, besonders bevorzugt 40 bis 80 Massenteilen,
basierend auf 100 Massenteilen Feststoffanteil des alkalilöslichen
Harzes (A).
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Es
ist bevorzugt, dass die photopolymerisierbare Verbindung (B) ferner
eine Verbindung (B-2) mit einem Bisphenolgerüst enthält. Die Reaktivität wird durch
Verwenden der Verbindung (B-2)
verbessert. Beispiele der genannten Verbindung (B-2) mit dem Bisphenolgerüst können umfassen:
Bisphenol A-Typ Verbindungen, Bisphenol F-Typ Verbindungen und Bisphenol
S-Typ Verbindungen.
In der vorliegenden Erfindung wird in den Bisphenol A-Typ Verbindungen 2,2-bis[4-{(Meth)acryloxypolyethoxy}phenyl]propan verwendet.
Spezifische Beispiele können
umfassen, ohne darauf beschränkt
zu sein: 2,2-bis[4-{(Meth)acryloxydiethoxy}phenyl]propan, 2,2-bis[4-{(Meth)acryloxytriethoxy}phenyl]propan, 2,2-bis[4-{(Meth)acryloxypentaethoxy}phenyl]propan,
2,2-bis[4-{(Meth)acryloxydecaethoxy}phenyl] propan und dergleichen.
Dieser Verbindungen können
allein oder in Kombination zweier oder mehrerer davon verwendet
werden.
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Außerdem kann
die photopolymerisierbare Verbindung (B) andere gut bekannte Verbindungen mit
einer polymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Gruppe umfassen. Beispielsweise
können
verwendet werden: Polyethylenglycol di(meth)acrylat, Polypropylenglycol
di(meth)acrylat, Polyethylenpolypropylenglycol di(meth)acrylat,
Ethylenglycol di(meth)acrylat, Propylenglycol di(meth)acrylat, Polyethylentrimethylolpropan
di(meth)acrylat, Trimethylolpropan tri(meth)acrylat, Trimethylolpropanethoxy tri(meth)acrylat,
Trimethylolpropandiethoxy tri(meth)acrylat, Trimethylolpropantriethoxy tri(meth)acrylat,
Trimethylolpropantetraethoxy tri(meth)acrylat, Trimethylolpropanpentaethoxy tri(meth)acrylat,
Tetramethylolmethan tri(meth)acrylat, Tetramethylolmethan tetra(meth)acrylat,
Tetramethylolpropan tetra(meth)acrylat, 2-Phenoxy-2-hydroxypropyl(meth)acrylat,
2-(Meth)acryloxy-2-hydroxypropylphthalat, 2-(Meth)acryloxyethyl-2-hydroxyethylphthalat,
eine Verbindung enthaltend durch Umsetzen einer Glycidylgruppen
enthaltenden Verbindung mit α,β-ungesättigter
Carbonsäure,
Urethanmonomer, Nonylphenyldioxiren (meth)acrylat, γ-Chlor-β-hydroxypropyl-β'(meth)acryloyloxyethyl-o-phthalat, β-Hydroxyethyl-β'-(meth)acryloyloxyethyl-o-phthalat, β-Hydroxypropyl-β'-(meth)acryloyloxyethyl-o-phthalat,
ein (Meth)alkylacrylatester oder dergleichen. Zusätzlich können die
zum Kombinieren mit der oben genannten Komponente (A) beispielhaften
genannten Monomere verwendet werden. Diese Verbindungen können allein
oder in Kombination von zweien oder mehreren davon verwendet werden.
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Beispiele
der oben genannten Glycidylgruppen enthaltenden Verbindungen können ohne
darauf beschränkt
zu sein Triglycerol di(meth)acrylat umfassen.
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Beispiele
des vorgenannten Urtheanmonomers können umfassen Additionsreaktionsprodukte eines
(Meth)acrylmonomer mit einer OH-Gruppe an der β-Position mit Isophorondiisocyanat,
2,6-Toluoldiisocyanat, 2,4-Toluoldiisocyanat oder 1,6-Hexamethylendiisocyanat;
Tris[(meth)acryloxy tetraethylenglycol isocyanat]hexamethylen isocyanurat,
EO-modifiziertes
Urethan di(meth)acrylat, EO-und PO-modifiziertes Urethane di(meth)acrylat
und der gleichen.
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Beispiele
der oben genannten (Meth)acrylsäurealkylester
können
(Meth)acrylsäuremethylester,
(Meth)acrylsäureethylester,
(Meth)acrylsäurebutylester,
(Meth)acrylsäure
2-ethylhexylester und dergleichen umfassen.
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Die
Menge der Komponente (B) (Feststoffgehalt) liegt bei vorzugsweise
20 bis 100 Massenteilen basierend auf 100 Massenteilen des Feststoffgehalts des
alkalilöslichen
Harzes (A) für
die Kombination. Wenn die Menge an Komponente (B) zu klein ist,
ist die Empfindlichkeit verringert, wenn sie zu groß ist, sind
die Filmbildungseigenschaften schlechter.
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Die
Harzbestandteile der photoempfindlichen Harzzusammensetzung nach
der vorliegenden Erfindung sind oben beschrieben. Angesichts der Aufgabe
der Erfindung ist es erwünscht,
eine Verbindung mit einer polymerisierbaren tetra- oder höherfunktionalen
ethylenisch ungesättigten
Gruppe in einem Molekül
zu haben, sowie eine Verbindung mit einem Bisphenolgerüst als polymerisierbares
Monomer. Die Härte
des zu erhaltenden dreidimensionalen mikrogeformten Produkts kann
auf einen für
einen Permanentfilm geeigneten Wert durch Verwenden dieser polymerisierbaren
Monomere erhöht
werden.
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Photoinitiator (C)
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Der
Photoinitiator (C) umfasst vorzugsweise eine Hexaarylbisimidazol-basiserte
Verbindung (C1) und/oder eine Dialkylbenzophenon-basierte Verbindung
(C2). Da diese Photoinitiatoren überlegene Lichtabsorptionseigenschaften
insbesondere auf der Resistoberfläche haben, kann eine hohe Oberflächenbildungsgenauigkeit
auch erreicht werden, wenn eine Rückseitenbestrahlung durchgeführt wurde.
Ferner kann ein besonders vorteilhafter Effekt auf die Adhäsion und
die Auflösung
durch Verwenden der Hexaarylbisimidazol-basiserten Verbindung (C1) erreicht
werden.
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Die
Hexaarylbisimidazol-basiserte Verbindung (C1) bedeutet eine Dimerverbindung
von Imidazol bei der alle Wasserstoffatome die an die drei Kohlenstoffatome
des Imidazolringes gebunden sind, mit Arylgruppen substituiert sind
(einschließlich
substituierter oder unsubstituierter Gruppen). Insbesondere verwendet
werden können
2-(o-Chlorophenyl)-4,5-diphenylimidazoldimer,
2-(o-Chlorophenyl)-4,5-di(methoxyphenyl)imidazoldimer, 2-(o-Fluorphenyl)-4,5-diphenylimidazoldimer,
2-(o-Methoxyphenyl)-4,5-diphenylimidazoldimer, 2-(p-Methoxyphenyl)-4,5-diphenylimidazoldimer,
2,4,5-Triarylimidazoldimer wie etwa 2,4,5-Triarylimidazoldimer, 2,2-bis(2,6-Dichlorophenyl)-4,5-diphenylimidazoldimer,
2,2'-bis(o-Chlorophenyl)-4,4',5,5'-tetra(p-fluorophenyl)biimidazol,
2,2'-bis(o-Bromophenyl)-4,4',5,5'-tetra(p-iodophenyl)biimidazol, 2,2'-bis(o-Chlorphenyl)-4,4',5,5'-tetra(p-chlornaphthyl)biimidazol,
2,2'-bis(o-Chlorophenyl)-4,4',5,5'-tetra(p-chlorophenyl)biimidazol,
2,2'-bis(o-Bromophenyl)-4,4',5,5'-tetra(p-chlor-p-methoxyphenyl)biimidazol,
2,2'-bis(o-Chlorophenyl)-4,4',5,5'-tetra(o,p-dichlorophenyl)biimidazol,
2,2'-bis(o-Chlorphenyl)-4,4',5,5'-tetra(o,p-dibromephenyl)biimidazol, 2,2'-bis(o-Bromphenyl)-4,4',5,5'-tetra(o,p-dichlorphenyl)biimidazol,
2,2'-bis(o,p-Dichlorophenyl)-4,4',5,5'-tetra(o,p-dichlorophenyl)biimidazol
und dergleichen. Unter diesen wird das 2-(o-Chlorophenyl)-4,5-diphenylimidazoldimer
bevorzugt verwendet.
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Die
Menge des Photoinitiators (C-1) für die Hinzufügung zur
Zusammensetzung liegt bei 1 bis 30 Massenteilen, besonders bevorzugt
5 bis 15 Massenteilen basierend auf 100 Massenteilen des Feststoffgehalts
des alkalilöslichen
Harzes (A). Wenn die Menge bei 1 bis 30 Massenteilen liegt, wird
eine bessere Sensitivität
erreicht.
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Beispielhaft
für die
Dialkylbenzophenon-Verbindung (C2) sind insbesondere 4,4'-bis(Dimethylamino)benzophenon, 4,4'-bis(Diethylamino)benzophenon,
3,3'-Dimethyl-4-methoxybenzophenon, 4,4'-bis(Dicyclohexylamino)benzophenon, 4,4'-bis(Dihydroxyethylamino)benzophenon, 4,4'-bis(Dimethoxy)benzophenon,
4,4'-bis(Methylethylamino)benzophenon
und dergleichen. Unter diesen wird 4,4'-bis(Diethylamino)benzophenon
vorzugsweise verwendet.
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Die
zur Zusammensetzung hinzuzugebende Menge an Photoinitiator (C-2)
liegt bei 0,01 bis 5 Massenteilen, und besonders bevorzugt bei 0,1
bis 2 Massenteilen, basierend auf 100 Massenteilen des Feststoffgehalts
des alkalilöslichen
Harzes (A). Wenn die Menge bei 0,1 bis 5 Massenteilen liegt, ist
die Linsenformbarkeit exzellent.
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Die
photoempfindliche Harzzusammensetzung kann einen weiteren Photoinitiator
umfassen, einen anderen als die oben beschriebenen, sofern die notwendigen
Eigenschaften für
das dreidimensionale mikrogeformte Produkt, das nach der Formgebung
erhalten wurde, nicht verschlechtert werden. Derartige Photoinitiatoren
umfassen beispielsweise aromatische Ketone, wie etwa 1-Hydroxycyclohexylphenylketon,
2,2-Dimethoxy-1,2-diphenylethan-1-one, 2-Methyl-1-[4-(methylthio)phenyl]-2-morpholinopropan-1-one,
2-Benzyl-2-dimethylamino-1-(4-morpholinophenyl)-butan-1-one, 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-one, 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid, 1-[4-(2-Hydroxyethoxy)phenyl]-2-hydroxy-2-methyl-1-propan-1-one,
2,4-Diethylthioxanthon, 2-Chlorothioxanthon, 2,4-Dimethylthioxanthon, 1-Chlor-4-propoxythioxanthon,
1-(4-Isopropylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-one, 1-(4-Dodecylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-one,
4-Benzoyl-4'-methyldimethylsulfid,
p-Dimethylaminobenzoesäureethylester,
4-Dimethylaminobenzoesäure,
Methyl 4-dimethylaminobenzoat, Ethyl 4-dimethylaminobenzoat, Butyl
4-dimethylaminobenzoat,
2-Ethylhexyl 4-dimethylaminobenzoat, 2-Isoamyl 4-dimethylaminobenzoat, 2,2-Diethoxyacetophenon,
Methyl o-benzoylbenzoat, bis(4-Dimethylaminophenyl)keton,
2,2-Diethoxyphenylacetophenon, p-Dimethylaminoacetophenon,
p-tert-Butyltrichloroacetophenon, p-tert-Butyldichloroacetophenon, Thioxanthon, 2-Methylthioxanthon,
2-Isopropylthioxanthon, Dibenzosuberon, α,α-Dichloro-4-phenoxyacetophenon, Pentyl
4-dimethylaminobenzoat, Benzophenon, N,N'-Tetramethyl-4,4'-diaminobenzophenon, N,N'-Tetraethyl-4,4'-diaminobenzophenon, 4-Methoxyl-4-dimethylbenzophenon,
3,3-Dimethyl-4-methoxybenzophenon,
4,4'-Bisdiethylaminobenzophenon, 4,4'-Dichlorobenzophenon
sowie 2-Benzyl-2-dimethylamino-1-(4-morpholinophenyl)-butan-1, 2-Methyl-1-[4-(methylthio)phenyl]-2-morpholino-propan-1;
Chuinone wie etwa 2-Ethylanthrachinon, Phenanthrenechinon, 2-tert-Butylanthrachinon,
Octamethylanthrachinon, 1,2-Benzanthrachinon, 2,3-Benzanthrachinon,
2-Phenylanthrachinon, 2,3-Diphenylanthrachinon, 1-Chloranthrachinon, 2-Methylanthrachinon,
1,4-Naphthochinon, 9,10-Phenanthrachinon, 2-Methyl-1,4-naphthochinon sowie 2,3-Dimethylanthrachinon;
Benzoinether-Verbindungen wie etwa Benzoinmethylether, Benzoinethylether,
Benzoinphenylether, Benzoinisopropylether, α-Methylolbenzoinmethylether, α-Methoxybenzoinmethylether,
Benzoin n-butylether, sowie Benzoinisobutylether; Benzoin-Verbindungen
wie etwa Benzoin, Methylbenzoin und Ethylbenzoin; Benzylderivative
wie etwa Benzyl-β-methoxyethylacetal
und Benzylmethylketal; Acridinderivate wie etwa 9-Phenylacridin,
1,7-bis(9,9'-Acridinyl)heptan, 1,5-bis-(9-Acridinyl)pentan
und 1,3-bis-(9-Acridinyl)propan; sowie kumarinbasierte Verbindungen und
dergleichen.
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Die
zu der Zusammensetzung hinzuzufügende
Menge an Photoinitiator (C) liegt bei 0,1 bis 30 Massenteilen, und
besonders bevorzugt bei 1 bis 20 Massenteilen, basierend auf 100
Massenteilen des Feststoffgehalts des alkalilöslichen Harzes (A).
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Andere Bestandteile
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Zu
der photoempfindlichen Harzzusammensetzung können organische Lösemittel
zu Verdünnungszwecken
wie etwa Alkohole, Ketone, Acetessigester, Glykolether, Glykoletherester
und erdölbasierte
Lösungsmittel
in geeigneter Weise zugesetzt werden, sofern erforderlich, zum Zwecke
des Einstellens einer Viskosität
und dergleichen, und zusätzlich zu
den oben genannten Bestandteilen.
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Organische
Lösemittel
für Verdünnungszwecke
umfassen beispielsweise Tetrahydrofuran, Hexan, Heptan, Octan, Nonan,
Decan, Benzen, Toluen, Xylen, Benzylalkohol, Methylethylketon, Aceton,
Methylisobutylketon, Cyclohexanon, Methanol, Ethanol, Propanol,
Butanol, Hexanol, Cyclohexanol, Ethylenglycol, Diethylenglycol,
Glycerin, Ethyleneglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether,
Propylenglycolmonomethylether, Propylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonomethylether,
Diethylenglycolmonoethylether, Diethylenglycoldimethylether, Diethylenglycoldiethylether,
2-Methoxybutylacetat, 3-Methoxybutylacetat,
4-Methoxybutylacetat, 2-Methyl-3-methoxybutylacetat, 3-Methyl-3-methoxybutylacetat,
3-Ethyl-3-methoxybutylacetat, 2-Ethoxybutylacetat, 4-Ethoxybutylacetat,
4-Propoxybutylacetat, 2-Methoxypentylacetat, 3-Methoxypentylacetat,
4-Methoxypentylacetat,
2-Methyl-3-methoxypentylacetat, 3-Methyl-3-methoxypentylacetat,
3-Methyl-4-methoxypentylacetat,
4-Methyl-4-methoxypentylacetat, Methyllactat, Ethyllactat, Methylacetat, Ethylacetat,
Propylacetat, Butylacetat, Propylenglycolmonomethyletheracetat,
Propylenglycolmonomethyletheracetat, ;Methylpropionat, Ethylpropionat, Methylbenzoat,
Ethylbenzoat, Propylbenzoat, Butylbenzoat, Methylbutyrat, Ethylbutyrat,
Propylbutyrat, sowie zusätzlich
erdölbasierte
Lösemittel,
erhältlich unter
Handelsnamen wie etwa "Swasol" (Maruzen Petrochemical
Co., Ltd.) und "Solvets" (Tonen Petrochemical
Co., Ltd.), ohne hierauf beschränkt
zu sein.
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Andere
Additive wie etwa haftungsverleihende Mittel, Weichmacher, Antioxidantien,
Wärmepolymerisationsinhibitoren,
Oberflächenspannungmodifikatoren,
Stabilisatoren, Kettenüberträger, Schaumveränderungsmittel
und Flammschutzmittel können auch
in entsprechender Weise zugesetzt werden.
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Die
Kombination des alkalilöslichen
Harzes (A), der photopolymerisierbaren Verbindung (B) und des Photoinitiators
(C), die als photoempfindliche Harzzusammensetzung am meisten bevorzugt
ist, ist eine Zusammensetzung umfassend die Komponente (A) mit 100
Massenteilen (bezüglich
des Feststoffgehaltes) eines Harzes mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 80 000 eines Copolymers in dem das Massenverhältnis von
Benzylmethacrylat zu Methacrylsäure
bei 80:20 liegt; die Komponente (B) umfasst 60 Massenteile von Dipentaerythritolhexaacrylat,
sowie 20 Massenteile von EO-modifiziertem Bisphenol A Dimethacrylat;
und die Komponente (C) umfasst 10 Massenteile von 2-(o-Chlorophenyl)-4,5-diphenylimidazoldimer,
sowie 0,7 Massenteile von 4,4'-bis(Diethylamino)benzophenon,
wobei diese ausgewählt
werden, weil die Kombination sich ausgezeichnet verhält bei allen
aus Rückseitenbestrahlungsempfindlichkeit,
Transparenz, Auflösungsfähigkeit
und Härte
des dreidimensionalen mikrogeformten Produkts.
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Zum
Formen eines optisch transparenten dreidimensionalen mikrogeformten
Produkts unter Verwendung der photoempfindlichen Harzzusammensetzung
umfassend die oben genannten Bestandteile, kann die photoempfindliche
Harzzusammensetzungsschicht durch direktes Aufbringen dieser photoempfindlichen
Harzzusammensetzung auf ein transparentes Substrat gebildet werden,
wobei eine Rasterbestrahlung in dieser photoempfindlichen Harzzusammensetzungsschicht
durchgeführt
werden kann. Wenn jedoch die Effizienz und Stabilität der Produktion
in Betracht gezogen wird, ist es erwünscht, dass der photoempfindliche
Trockenfilm zunächst
aus der photoempfindlichen Harzzusammensetzung hergestellt wird,
und dann dieser Trockenfilm auf das transparente Substrat aufgebracht
wird, wodurch die photoempfindliche Harzzusammensetzungsschicht
gebildet wird. Dieser photoempfindliche Trockenfilm kann vorzugsweise
verwendet werden insbesondere bei einem Rückseitenbestrahlungsverfahren.
Der photoempfindliche Trockenfilm wird im folgenden beschrieben.
-
Der
photoempfindliche Trockenfilm wird erhalten mindestens durch Bereitstellen
der photoempfindlichen Harzzusammensetzungsschicht gebildet aus
der vorgenannten photoempfindlichen Harzzusammensetzung auf einem
Trägerfilm
(Deckfilm). Wenn verwendet, kann die photoempfindliche Harzzusammensetzungsschicht
in einfacher Weise auf einem transparenten Substrat bereitgestellt
werden durch Überlappen
der aufgedeckten photoempfindlichen Harzzusammensetzungsschicht
auf dem transparenten Substrat, und anschließendes Abschälen des
Trägerfilms
von der photoempfindlichen Harzzusammensetzungsschicht.
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Durch
die Verwendung des photoempfindlichen Trockenfilms kann die Schicht
mit deutlich besserer Filmdickengleichförmigkeit und Oberflächenglattheit
geformt werden im Vergleich zu dem Fall des Formens der photoempfindlichen
Harzzusammensetzungsschicht mittels direktem Auftragen der photoempfindlichen
Harzzusammensetzung auf das transparente Substrat.
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Der
zur Herstellung des photoempfindlichen Trockenfilms verwendete Trägerfilm
ist nicht besonders beschränkt,
solange die auf dem Trägerfilm
gebildete photoempfindliche Harzzusammensetzungsschicht leicht von
dem Trägerfilm
abgeschält
werden kann, und der Film ein formablösender Film ist, der in der
Lage ist, die photoempfindliche Harzzusammensetzungsschicht auf
die Oberfläche
eines transparenten Substrates, wie etwa Glas und dergleichen, zu überführen. Beispiele
eines solchen Trägerfilms
umfassen flexible Folien, bestehend aus Folien synthetischer Kunststoffe
wie etwa Polyethyleneterephthalat, Polyethylen, Polypropylen, Polycarbonat
und Polyvinylchlorid mit einer Filmdicke von 15 bis 125 μm. Es ist
bevorzugt, dass eine Formablösungsbehandlung
bei dem oben genannten Trägerfilm
durchgeführt
wird, sofern notwendig, um den Transfer zu erleichtern.
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Sobald
die photoempfindliche Harzzusammensetzungsschicht auf dem Trägerfilm
geformt wurde, wird die photoempfindliche Harzzusammensetzung präpariert
und auf den Trägerfilm aufgetragen, so
dass die getrocknete Filmdicke bei 10 bis 100 μm liegt, unter Verwendung eines
Applikators, einer Rakelstreichmaschine (bar coater), einer Drahtrakelstreichmaschine
(wire bar coater), einer Walzenstreichmaschine, einer Florstreichmaschine
(curtain flow coater) oder dergleichen. Insbesondere wird die Rakelstreichmaschine
bevorzugt, da eine exzellente Filmdickengleichförmigkeit erreicht wird, und
der dicke Film in effizienter Weise geformt werden kann.
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Bei
dem photoempfindlichen Trockenfilm kann ferner ein Schutzfilm auf
der photoempfindlichen Harzzusammensetzungsschicht bereitgestellt werden.
Der Schutz durch den Schutzfilm macht die Lagerung, den Transport
und die Handhabung einfacher. Der photoempfindliche Trockenfilm,
geschützt durch
den Schutzfilm, kann vorab hergestellt werden und für einen
bestimmten Zeitraum gelagert werden, obwohl es für die Verwendung ein Verfallsdatum
gibt. Daher kann dieser im Falle der Herstellung des optisch transparenten
dreidimensionalen mikrogeformten Produkts unmittelbar verwendet
werden, wodurch der Formproduktherstellungsprozess rationalisiert
werden kann. Für
diesen Schutzfilm ist geeignet Polyethylenterephthalatfolie, Polypropylenfolie
und Polyethylenfolie mit einer Dicke von etwa 15 bis 125 μm, auf welche
Silikon aufbeschichtet oder eingebrannt wurde.
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Um
das dreidimensionale mikrogeformte Produkt unter Verwendung dieses
photoempfindlichen Trockenfilms herzustellen, wird der Schutzfilm zunächst von
dem photoempfindlichen Trockenfilm abgezogen, die exponierte Photopolymerharzschichtseite
wird auf das transparente Substrat aufgelegt (z.B. ein Glassubstrat),
anschließend
wird der photoempfindliche Trockenfilm zur Haftung auf dem Substrat
gebracht. Sobald haftend, wird ein thermischer Kompressionsmodus
angewandt, bei dem das Substrat vorab erwärmt und der photoempfindliche Trockenfilm,
der darauf platziert ist, aufgepresst wird.
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Nachfolgend
wird aktinische Strahlung von der Glassubstratseite entlang der
Ebenenrichtung in einer vertikalen Richtung zum transparenten Substrat
aufbestrahlt auf die photoempfindliche Harzzusammensetzungsschicht,
auf welche ein Trägerfilm auflaminiert
wurde, wobei die eingestrahlte Lichtstärke (Lichteinstrahlung) im
Verhältnis
zum Dickenprofil des dreidimensionalen mikrogeformten Zielprodukts (z.B.
einer Mikrolinse) variiert wird (auf gleiche Weise wie oben beschrieben).
Als aktinische Strahlung können ultraviolette
Strahlen wie etwa Niederdruckquecksilberlampen, eine Hochdruckquecksilberdampflampe,
eine Ultrahochdruckquecksilberlampe, eine Lichtbogenlampe, eine
H-Serie (and h-line), eine Xenonlampe, ein Excimerlaser, Röntgenstrahlen
oder Elektronenstrahlen verwendet werden. Die ausgehärteten Latentbilder
des dreidimensionalen mikrogeformten Zielprodukts werden durch diese
Bestrahlung in der photoempfindlichen Harzzusammensetzungsschicht
gebildet. Die ausgehärtete
Fläche dieses
ausgehärteten
Latentbildes wird mit hoher Genauigkeit gebildet durch die Photoempfindlichkeitseigenschaften,
welche die photoempfindliche Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
hat. Dies ist wichtig für
die Ausbildung des ausgehärteten Latentbildes
des dreidimensionalen mikrogeformten Produkts, welches die Genauigkeit
der Oberflächenform
der Mikrolinse und dergleichen insbesondere erfordert.
-
Nach
der obigen Bestrahlung wird der Trägerfilm abgelöst, gefolgt
von der Entwicklung, um selektiv nicht bestrahlte Flächen der
photoempfindlichen Harzzusammensetzungsschicht zu entfernen, wobei
ein Muster (z.B. eine Linsenform) mit der übrigen photoempfindlichen Harzschicht
in dem bestrahlten Bereich gebildet wird.
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Als
Verfahrensschritt nach der Entwicklung ist es erwünscht, dass
das geformte Produkt ferner durch Erwärmen auf etwa 60 bis 250°C ausgehärtet wird,
sofern erforderlich.
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BEISPIELE
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Im
folgenden werden, unter Bezugnahme auf die Figuren, Beispiele einer
photoempfindlichen Harzzusammensetzung zur Erzeugung eines dreidimensionalen
mikrogeformten Produkts gemäß der vorliegenden
Erfindung im Detail beschrieben. Die Erfindung ist nicht auf diese
Beispiele beschränkt.
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Beispiele
und Vergleichsbeispiele
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Eine
Mikrolinse wurde hergestellt unter Verwendung eines photoempfindlichen
Trockenfilms umfassend einen Deckfilm, eine photoempfindliche Harzzusammensetzungsschicht,
sowie einen Schutzfilm. Die Bestandteile der photoempfindlichen Harzzusammensetzung
waren: ein Copolymer (durchschnittliches Molekulargewicht von 80
000; 50 Massen-% in Lösung
von MEK) bei einem Massenverhältnis
von 80:20 von Benzylmethacrylat : Methacrylsäure; Dipentaerythritolhexaacrylat
(Verbindung B-1) mit einer polymerisierbaren tetra- oder höherfunktionalen
ethylenisch ungesättigten
Gruppe in einem Molekül);
NK-Ester BPE-100 (Verbindung B-2) mit einem Bisphenolgerüst hergestellt
von Shin-Nakamura Chemical Co., Ltd.); EAB-F (4,4'-bis(Diethylamino)benzophenon
hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.); und B-CIM (2-(o-Chlorophenyl)-4, 5-diphenylimidazolyldimer
hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.)
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Das
Benzylmethacrylat und die Methacrylsäure sind Polymerbestandteile
zum Erreichen von Transparenz für
die Mikrolinse. Außerdem
sind das Dipentaerythritolhexaacrylat und die Verbindung mit einem
Bisphenolgerüst
Monomerkomponenten zur Erhöhung
der Härte
in Form eines Permanentfilms in geeignetem Umfang für eine Mikrolinse.
Ferner ist EAB-F ein Polymerisationsinitiator für ein radikalisches Polymerisationssystem
in Antwort auf eine Bestrahlungswellenlänge von 405 nm (Quecksilber
h-Linie), und das BCIM ist ein Sensibilisator dafür. Die Bestandteilverhältnisse
dieser photoempfindlichen Harzzusammensetzungen werden wie folgt
beschrieben. Nur EABF wurde eingestellt, um drei verschiedene Mengen
von 0,6 (Beispiel 1), 1,2 (Beispiel 2) und 2,4 (Vergleichsbeispiel
1) Massenteilen in den Zusammensetzungen wie folgt zu ergeben.
-
Bestandteile
der photoempfindlichen Harzzusammensetzung
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Ein
Copolymer (durchschnittliches Molekulargewicht von 80 000; 50 Massen-%
einer Lösung
in MEK) mit einem Massenverhältnis
von 80:20 von Benzylmethacrylate : Methacrylsäure: 100 Massenteile (bezogen
auf den Feststoffgehalt) Dipentaerythritolhexaacrylat (die Verbindung
(B-1) mit einer polymerisierbaren tetra- oder höherfunktionalen ethylenisch
ungesättigten
Gruppe in einem Molekül):
60 Massenteile, NK-Ester
BPE-100 (die Verbindung (B-2) mit einem Bisphenolgerüst, hergestellt
von Shin-Nakamura
Chemical Co., Ltd.): 20 Massenteile EAB-F (4, 4 '-bis(Diethylamino)benzophenon hergestellt
von Hodogaya Chemical Co., Ltd.): die Menge wird in jeder Zusammensetzung
variiert B-CIM (2-(o-Chlorophenyl)-4,5-diphenylimidazolyldimer hergestellt
von Hodogaya Chemical Co., Ltd.): 10 Massenteile.
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Drei
Arten der photoempfindlichen Harzzusammensetzung wurden auf Deckfilme
aufgebracht, so dass die Dicke nach der Trocknung bei 25 μm lag (transparente
Polyesterfolie: Dicke von 20 μm),
und anschließend
getrocknet, wobei die photoempfindlichen Harzzusammensetzungsschichten
geformt wurden. Schutzfilme wurden jeweils darauf befestigt, um
drei Arten von photoempfindlichen Trockenfilmen zu erhalten (Beispiele
1 und 2 sowie Vergleichsbeispiel 1).
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Die
Schutzfolien wurden von dem photoempfindlichen Trockenfilm abgezogen,
um die photoempfindlichen Harzzusammensetzungsschichten zu exponieren,
und anschließend
wurden die exponierten Oberflächen
auf ein Glassubstrat (transparentes Substrat) aufgebracht.
-
Die
Maske mit einem vorgeformten Muster (Transmissionslichtvolumen wurde
kontinuierlich im gleichen Verhältnis
variiert) zum Verwirklichen einer elliptischen Mikrolinse im Laufe
der Glassubstratseite wurde darauf aufgelegt, und anschließend wurde eine
Lichtbestrahlung mit einer Länge
von 405 nm durchgeführt.
Die Bestrahlungsintensität
betrug 50 mJ/cm2·Sek. an der transparenten
Substratoberfläche,
und die Belichtungsintensität
(illumination intensity) betrug 13 kw/cm2 in
diesem Fall.
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Nach
der Bestrahlung wurde die Lichtmaske abgezogen, die photoempfindliche
Harzzusammensetzungsschicht und die Deckfolie wurden vom Glassubstrat
abgelöst
wobei die photoempfindliche Harzzusammensetzungsschicht mit dem
Deckfilm vereint wurde, und anschließend in eine 1 %ige wässrige Natriumkarbonatlösung (Na2CO3) eingestellt
auf 30°C
für 240
Sekunden eingetaucht, wobei ein nicht ausgehärteter Anteil der photoempfindlichen
Harzzusammensetzungsschicht zur Entfernung aufgelöst wurde.
Nach der Entwicklungsbehandlung mit dieser Natriumkarbonat-in-Wasser-Lösung wurden
die photoempfindliche Harzzusammensetzungsschicht wie auch der Deckfilm
60 Sekunden mit reinem Wasser gewaschen. Anschließend wurde
eine Wärmebehandlung
bei 130°C
für eine
Stunde durchgeführt
um den Aushärtungsgrad
der photoempfindlichen Harzzusammensetzungsschicht zu erhöhen, die
gemäß dem Muster
ausgehärtet
wurde.
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Die
Dickenvariationen (Filmdicken) in Breitenrichtungen der drei Arten
von dreidimensionalen mikrogeformten Produkten hergestellt aus dem
Harz, die wie oben erwähnt
erhalten wurden, wurden gemessen, und anschließend wurden die Zusammenhänge zwischen
den Dicken und der Lichtbestrahlung bestimmt. 1 zeigt
ein Diagramm welches die Beziehungen zwischen der Dicke (μm) und der Lichtbestrahlung
(mJ/cm2) veranschaulicht. In 1 ist
das mit Druckpunkten gezeichnete Profil ein ideales Profil der Mikrolinse
die als dreidimensionales mikro-geformtes Zielprodukt angenommen
wird.
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Es
wurde oben beschrieben dass der Zusammenhang zwischen der ausgehärteten Filmdicke und
der Lichtbestrahlung vorzugsweise miteinander in gleichen Anteilen
korrespondiert. Es ist erwünscht das
ein ungefähr
lineares Profil in einem Diagramm, mit einer Ordinate welche die
ausgehärtete
Filmdicke und einer Abszisse welche die Lichtbestrahlung darstellt,
erhalten wird wenn diese Lichtbestrahlung und die ausgehärtete Filmdicke
proportional zueinander variieren. Je steiler die Steigung des Profils
in diesem Fall ist desto höher
ist die Sensitivität
der photoempfindlichen Harzzusammensetzung. Bei der Beurteilung
der betreffenden Bestrahlung und der Herstellung des dreidimensionalen
mikrogeformten Produkts aus dem Blickwinkel dieser Sensitivität (Steigung),
wird die Herstellung kaum mit Genauigkeit ausgeführt wenn die Oberfläche des
geformten Produkts eine steile Form aufweist wie z.B. eine Pyramide,
mit geringen Variationen der ausgehärteten Filmdicke bezüglich der
Lichtbestrahlung, in anderen Worten wenn die Sensitivität vergleichsweise
gering ist. Bei einem geformten Produkt mit einer steilen Oberflächenform
ist es erforderlich das die Sensitivität hoch ist, in anderen Worten
die Steigung im linearen Profil muss gewissermaßen groß sein. Andererseits in dem
Fall in dem ein geformtes Produkt eine Oberflächenform mit einer vergleichsweise
schrittweisen Variation aufweist, wie etwa eine Linse die durch
Bestrahlung geformt wird, wird die Oberflächenform mit der schrittweisen
Variation kaum verwirklicht und eine unebene Oberflächenform
wird wahrscheinlich erhalten wenn die Empfindlichkeit zu hoch ist.
Um die Oberflächenform
mit einer schrittweisen Variation mittels Bestrahlung herzustellen wird
eine Harzzusammensetzung verwendet, bei der die Sensitivität vergleichsweise
abgesenkt ist, mit anderen Worten die Steigung des Linienprofils
ist vergleichsweise klein. Dementsprechend variiert die ideale Steigung
des Profits in Abhängigkeit
von der Oberflächenform
des beabsichtigten dreidimensionalen mikrogeformten Produkts. Daher
ist es wichtig, dass ein ideales Profil für jedes herzustellende dreidimensionale
mikrogeformte Produkt bestimmt wird und anschließend die Bestandteile, der
Aufbau und die Herstellungsbedingungen der Harzzusammensetzung fein
eingestellt werden um sich der idealen Steigung so nah wie möglich anzunähern. Das
in 1 gezeigte Diagramm wurde bestimmt unter der Annahme,
dass eine Mikrolinse für
ein optisches System in elektronischen Geräten verwendet wurde.
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Es
wird bestätigt,
dass der Zusammenhang zwischen der ausgehärteten Filmdicke und der Lichtbestrahlung
in ausreichend gleichen Anteilen vorlag; das ideale Profil und ein
praktisch erlaubter Bereich werden jedoch schwerlich bestätigt. Daher
wurden das ideale Profil und vier Profilarten in den Beispielen 1
und 2 und dem Vergleichsbeispiel 1 standardisiert um Abweichungen
durch die Messung zu vermeiden. Für die Standardisierung wird
der Logarithmus der Lichtbestrahlung x (mJ/cm2)
wiedergegeben durch Ln (x), und die ausgehärtete Filmdicke (ausgehärtete Harzmenge)
zur Lichtbestrahlung wird wiedergegeben durch das Verhältnis (y
= Δh/h)
der restlichen Filmdicke Δh
(μm) nach
der Entwicklung zur Beschichtungsfilmdicke h (μm) vor der Entwicklung. Die Ergebnisse
sind in 2 gezeigt. Es konnte gezeigt werden
das die oben genannte Proportionalität eine Linearität und einen
Bereich konstanter Steigung aufweist. Die Linie des Idealprofils
lag bei y = 0,4897Ln (x)-0,8846;
die Linie des Profils in Beispiel 1 lag bei y = 0,6117Ln (x)-1,377;
die Linie des Profils in Beispiel 2 lag bei y = 0,5078Ln (x)-0,96;
und die Linie des Profils im Vergleichsbeispiel 1 lag bei y = 0,3545Ln (x)-0,4639.
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Es
wurde bestätigt,
dass ein α welches
in den Bereich von 0,35 < α < 0,78 fällt bei
der praktischen Anwendung geeignet ist, wenn eine Charge von Mikrolinsen
in der Praxis hergestellt wurde unter Verwendung eines photoempfindlichen
Trockenfilms unter Verwendung von drei Arten der photoempfindlichen
Harzzusammensetzungen, und eine Formel welche die x-y Relationen
wiedergibt wird durch die allgemeine Formel y = α·Ln(x) ± β wiedergegeben.
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Der
Wert von β ist
für eine
Mikrolinse am meisten geeignet; es werden jedoch keine großen Unterschiede
gefunden unter den Oberflächenformen
sogar wenn verschiedene praktische mikrogeformte Produkte betrachtet
werden. Daher kann angenommen werden, dass die photoempfindliche Harzzusammensetzung
die ein α aufweist,
das innerhalb des oben genannten numerischen Wertebereiches fällt, für die Bestrahlungsherstellung
der meisten dreidimensionalen mikrogeformten Produkte angewendet
werden kann.
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Außerdem,
wenn die Bleistifthärte
der dreidimensionalen mikrogeformten Produkte der Proben (Beispiele
1 und 2 und Vergleichsbeispiel 1) gemessen wurde zeigten alle Proben
einen Härtewert
von H oder mehr.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Der
photoempfindliche Trockenfilm gemäß der vorliegenden Erfindung
kann für
die lithographische Herstellung mit hoher Wirtschaftlichkeit und
hoher Genauigkeit der dreidimensionalen mikrogeformten Produkte,
die mittels eines Rückseitenbestrahlungsverfahrens
hergestellt werden, verwendet werden. Außerdem kann mit der photoempfindlichen Harzzusammensetzung
zur Herstellung eines dreidimensionalen mikrogeformten Produkts
der vorliegenden Erfindung das dreidimensionale mikrogeformte Produkt
mit verschiedenen dreidimensionalen Oberflächen mit hoher Genauigkeit
hergestellt werden, da die ausgehärtet Menge bezüglich der
aktinischen Lichtbestrahlung auf einfache Weise gesteuert werden.
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Zusammenfassung
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Diese
Erfindung stellt eine photoempfindliche Harzzusammensetzung für die Herstellung
eines dreidimensionalen mikrogeformten Produkts zur Verfügung welche
eine hohe Empfindlichkeit aufweist die die Bedingung 0,35 < α < 0,78 erfüllt, wobei α für einen
Wert steht der bestimmt wurde aus einer relationalen Formel y = αLn(x) ± β worin β eine beliebige reelle
Zahl darstellt, x die Bestrahlung mit einer aktinischen Strahlung
in mJ/cm2 wiedergibt,, und y für die
Menge an ausgehärtetem
Harz durch die Bestrahlung steht, wiedergegeben als Verhältnis zwischen
einer Beschichtungsfilmdicke vor der Entwicklung und einer restlichen
Filmdicke nach der Entwicklung, dass heißt Δh/h, worin h die Beschichtungsfilmdicke
vor der Entwicklung in, μm
wiedergibt und Δh für die restliche
Filmdicke nach der Entwicklung in μm, steht, sowie einen photoempfindlicher
Trockenfilm unter Verwendung derselben. Die Formgebungsgenauigkeit
eines dreidimensionalen mikrogeformten Produkts mit einer vorherbestimmten
dreidimensionalen Oberfläche
kann verbessert werden.