DE1117626B - Befestigung von Schienen auf Holzschwellen und Verfahren zum Befestigen von Schienen auf Holzschwellen mit dieser Schienenbefestigung - Google Patents
Befestigung von Schienen auf Holzschwellen und Verfahren zum Befestigen von Schienen auf Holzschwellen mit dieser SchienenbefestigungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/38—Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
- E01B9/44—Fastening the rail on the tie-plate
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B35/00—Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws
- F16B35/04—Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws with specially-shaped head or shaft in order to fix the bolt on or in an object
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Description
- Befestigung von Schienen auf Holzschwellen und Verfahren zum Befestigen von Schienen auf Holzschwellen mit dieser Schienenbefestigung Die Erfindung bezieht sich. auf eine besonders für Grubenbahnen geeignete Befestigung von Schienen auf Holzschwellen unter Verwendung von Hakenschrauben mit einseitig quer zum Schaft gerichtetem Kopf.
- Für die im Untertagebergbau zu verlegenden Gleise ist es außer der Forderung nach einer spurfesten und dauerhaften Befestigung wichtig, daß die Schienenbefestigung über Tage so weit vorbereitet werden kann, daß der unter Tage auszuführende Teil der Arbeiten möglichst klein ist und keine Werkzeuge erfordert, welche dem Bergmann üblicherweise nicht immer zur Hand sind.
- Es ist auch- von großer Bedeutung, daß über Tage die Schwellen so weit vorbereitet werden können, daß für die Schienenbefestigung keine losen Teile verbleiben, welche erst nach dem Verlegen der Schwellen in der Grube montiert werden müssen und beim Transport der Schwellen in die Grube leicht verlorengehen oder beschädigt werden können. Auch soll die Schienenbefestigung so beschaffen sein, daß sie sich durch Erschütterungen, welche beim Fahrbetrieb auftreten, nicht lösen kann.
- Alle diese Forderungen, verbunden mit einer außerordentlicher Einfachheit der Befestigungsvorrichtung, erfüllt die Schienenbefestigung gemäß der Erfindung. Diese geht von bekannten Befestigungen aus, bei denen hakenförmige Befestigungsschrauben verwendet werden, bei denen also an dem mit Einschraubgewinde versehenen Schaft etwa rechtwinklig zu diesem stehend ein Hakenkopf vorgesehen ist, der wahlweise entweder in eine den Durchtritt des Schienenfußes erlaubende Freigabestellung oder in eine den im Querschnitt keilförmigen Schienenfuß übergreifende Befestigungsstellung durch Verdrehen der ganzen Schraube einstellbar ist. Von bekannten Befestigungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in vorteilhafter Weise dadurch, d'aß die Achse des Schraubenkopfes und die Achse des Schraubenschaftes windschief zueinander stehen und der Schraubenkopf mit dem Schaft durch eine Abkröpfung des Schaftes verbunden ist, die in der Draufsicht etwa senkrecht zum Kopf steht. Diese Schraube läßt sich bei dem über Tage auszuführenden Eindrehen der Schraube in die Holzschwelle so stellen, daß der Kopf parallel zur Schienenlängsrichtung neben dem Schienenfuß liegt. Hierbei werden die Hakenschrauben bis zum Aufliegen ihrer Abkröpfung in die Schwelle eingeschraubt, in welcher Stellung der Abstand der Unterkante des Hakenkopfes von der Schienenauflagefläche kleiner ist als die Dicke des Schienenfußes. Nach dem unter Tage erfolgenden Auflegen der Schienen werden. die Hakenschrauben um etwa eine Dmtteldrehung, d. h. um rund 120°, zurückgedreht, bis die Hakenköpfe den; Schienenfuß übergreifen, und zwar so weit, daß der Schraubenkopf über die Parallelstellung mit der Fallinie der Oberseite des im Querschnitt keilförmigen Schienenfußes hinausgedreht ist und mit der Fallinie einen spitzen Winkel einschließt.
- Diese Einstellung der Befestigungsschrauben ist möglich durch die Ausnutzung der Nachgiebigkeit der Holzfasern der Schwellen und durch die Federung der Schrauben. Es bedarf also zur festen Verbindung der Schienen mit den Schwellen nur noch einer Teildrehung der Befestigungsschrauben:.
- Der entscheidende Vorteil dieser Schienenbefestigung ist darin zu sehen, daß der Schraubenkopf im Zusammenwirken. mit der Abkröpfung, d. h. dem den Kopf mit dem Schraubenschaft verbindenden Schraubenteil, die Schiene absolut sicher auf ihrer Unterlage hält. Ein Versuch, den Schraubenkopf aus seiner vorbesch.riebenen Befestigungsstellung in Eindrehrichtung zu verdrehen, scheitert daran; daß der Kopf dadurch, daß er die Fallinie der Oberseite des keilförmigen Schienenfußes bei der Dritteldrehung überschritten hat, in eine Art übertotpunktstellung gelangt ist. Der Kopf der Hakenschrauben müßte also beim Versuch, die Schraube in Eindrehrichtung zu verdrehen, bis zur Fallinie der Oberseite des Schienen-Fußes angehoben werden. Dieser Anhebebewegung steht jedoch die Bewegungsrichtung des Kopfes nach abwärts beim Einschraubversuch entgegen.
- Umgekehrt stößt beim Versuch, die Schraube in Rückdrehrichtung zu verdrehen, also auszuschrauben, der durch die Abkröpfung gebildete Teil der Schraube seitlich an den! Schienenfuß an- mit der Folge, daß bei jedem Versuch in dieser Drehrichtung die zunehmende Klemmwirkung der Abkröpfung den festen Sitz noch begünstigt.
- Der Schienenfuß kann auf beiden Seiten von je einer solchen Schraube gehalten werden, oder er kann mit einer seiner beiden Kanten in den einseitigen Haken einer Unterlagsplatte eingeschoben sein, in welchem Fall nur eine Halteschraube an der gegenüberliegenden Längskante des Schienenfußes erforderlich ist.
- In der Zeichnung ist die neue Schienenbefestigung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Befestigungsschraube allein in Seitenansicht, Fig. 2 die Schraube in einer um 90° verdrehten Seitenansicht, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schraube, Fig. 4 die vollständige Schienenbefestigung im Aufriß und. teilweisem Schnitt mit einer Befestigungsschraube in Freigabestellung, Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4 und Fig. 6 und 7 die gleiche Befestigung in gleichen Darstellungen, bei der sich jedoch der Schraubenkopf in Befestigungsstellung befindet.
- Bei der Befestigungsschraube sitzt an dem mit Ger winde versehenen Schraubenschaft 1 ein Hakenkopf 2, dessen Längsachse zu der Längsachse des Schraubenschaftes 1 etwa rechtwinklig steht und windschief versetzt ist. Dabei sind der Schraubenschaft 1 und der Kopf 2 durch eine Abkröpfung miteinander verbunden.
- Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten, über Tage erfolgten Vormontage der Schienenbefestigung ist die Hakenschraube 1 bis 3 bis zum Aufliegen ihrer Abkröpfung 3 in einer trichterförmigen Vertiefung einer einen einseitigen Haken 11 aufweisenden Unterlagsplatte 10 in die Schwelle 12 eingeschraubt. Der Hakenkopf 2 der Schraube steht in Längsrichtung der aufzulegenden: Schiene und liegt neben. dem Schienenfuß. Der Abstand der Unterseite des Hakenkopfes 2 von, der Unterlagsplatte 10 ist kleiner als die Dicke des Schienenfußes. Die Unterlagsplatte 10 ist durch einen Drahtnagel 13 auf der Schwalle 12 fixiert. Sie hat ferner auf ihrer Unterseite einen in die Schwelle 12 eingreifenden Ansatz 14, welcher Verschiebungen der Unterlagsplatte 10 infolge der Stöße entgleister Räder verhindert und den durch sie hindurchgehenden Schraubenschaft l gegen Abscheren schützt.
- Nach dem Auflegen der Schiene unter Tage wird, wie die Fig. 6 und 7 zeigen; clie Schraube 1 bis 3 entgegen ihrer Einschraubrichtung zurückgedreht, bis ihr Hakenkopf 2 auf dem keilförmig nach außen abfallenden Schienenfuß 9 aufliegt. Dieses Rückdrehen des Schraubenkopfes 2 ist die einzige unter Tage auszuführende Arbeit, welche mit einem Schlüssel und gegebenenfalls auch durch Hammerschläge ausgeführt werden kann.
- Bei diesem Rückdrehen um mehr als einen rechten Winkel, bevorzugt um etwa eine Dritteldrehung, d. h. um rund 120°, legt sich einerseits die Abkröpfung 3 -der Schraube seitlich gegen den Schienenfuß 9, wodurch ein. weiteres Rückdrehen: der Schraube unterbunden wird. Auf der anderen Seite überschreitet der Schraubenkopf 2 bei dem Rückdrehen: um mehr als einen rechten Winkel die senkrecht zur Schienenlängsrichtung verlaufende Fallinie der Oberseite des Schienenfußes 9, wodurch der Kopf 2 in eine Art von übertotpunktstellung gelangt, so daß die Schraube sich nur gegen großen Widerstand in Einschraubrichtung verdrehen läßt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Befestigung von Schienen und Holzschwellen durch in die Schwelleneingedrehte Schrauben mit einseitigem, langgestrecktem, hakenartigem Kopf, dessen Achse etwa rechtwinklig zur Schaftachse steht und der wahlweise entweder in eine den Durchtritt des Schienenfußes erlaubende Freigabestellung oder in eine die nach außen leicht abfallende Oberseite des Schienenfußes übergreifende Befestigungsstellung durch Verdrehen der ganzen Schraube, einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen, des Schraubenkopfes (2) und des Schraubenschaftes (1) windschief zueinander stehen und der Schraubenkopf mit dem Schraubenschaft durch eine Abkröpfung (3) des, Schaftes verbunden ist, die in der Draufsicht etwa senkrecht zum Kopf steht.
- 2. Schienenbefestigung nach Anspruch 1 mit . Unterlagspl'atte, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsplatte (10) eine trichterförmige Ausnehmung hat, welche die Abkröpfung (3) der Schraube aufnimmt.
- 3. Schienenbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieUnterlagsplatte (10) in an sich bekannter Weise an einer Seite einen Haken. (11) zum Einlegen des Schienenfußes (9) bildet und an ihrer Unterseite einen in die Schwelle (12) eingreifenden Ansatz (14) mit einem Durchgangsloch für den Schraubenschaft (1) aufweist.
- 4. Vorfahren zum Befestigen von Schienen auf Holzschwellen mit einer Schienenbefestigung nach einem der Ampräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenschraube vor dem Auflegen der Schiene über ihre Befestigungsstellung hinaus bis in Freigabestellung in die Schiwelle eingeschraubt wird und daß dann nach dem Einlegen der Schiene die Schraube um etwa eine Dritteldrehung zurückgedreht wird, bis sich die Abkröpfung der Schraube seitlich gegen den Schienenfuß legt, womit das weitere Herausdrehen der Schraube verhindert ist und zugleich der Kopf durch überschreiten der Fallinie der geneigten Oberseite des Schienenfußes in eine Sicherungsstellung gelangt ist, die ein Wiederhineindrehen der Schraube verhindert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 53 156, 498 436; USA. Patentschriften Nr. 966 837, 1212 029; britische Patentschrift Nr. 761893.
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GB (1) | GB928291A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2133468A1 (de) | 2008-06-13 | 2009-12-16 | Wirthwein AG | Stützpunkt und Befestigung für Schienen auf einer Holzschwelle |
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GB761893A (en) * | 1954-02-13 | 1956-11-21 | Guest Keen And Nettlefolds Mid | Improvements in or relating to resilient fastening elements for railway and like rails |
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1958
- 1958-10-04 DE DEB50604A patent/DE1117626B/de active Pending
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1959
- 1959-07-03 GB GB2286259A patent/GB928291A/en not_active Expired
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Also Published As
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---|---|
GB928291A (en) | 1963-06-12 |
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