DE1106562B - Pneumatisch betaetigte Backen- oder Bandbremse bzw. Backenkupplung - Google Patents

Pneumatisch betaetigte Backen- oder Bandbremse bzw. Backenkupplung

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DE1106562B
DE1106562B DEH30853A DEH0030853A DE1106562B DE 1106562 B DE1106562 B DE 1106562B DE H30853 A DEH30853 A DE H30853A DE H0030853 A DEH0030853 A DE H0030853A DE 1106562 B DE1106562 B DE 1106562B
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clutch
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piston
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DEH30853A
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Hans Huttner
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations
    • F16D67/04Clutch-brake combinations fluid actuated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Pneumatisch betätigte Backen-oder Bandbremse bzw. Backenkupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatisch betätigte Backen- oder Bandbremse bzw. Backenkupplung, insbesondere für Seilwinden, die meist stationär oder auf einem Lastkraftwagen bzw. einer Zugmaschine angeordnet ist, um z. B. deren Beladung zu vereinfachen und zu erleichtern.
  • Mit einer Seilwinde ausgestattete Lastkraftwagen bzw. Zugmaschinen besitzen im allgemeinen ein durch Druckluft betätigtes Bremssystem mit einem eigenen Drucklufterzeuger und eigenen Druckluftspeichern. Verständlicherweise ist man bestrebt, die bereits vorhandene Druckluft nicht nur zur Betätigung der Bremsanlage des Fahrzeugs, sondern auch zur Betätigung der Steuereinrichtungen der Seilwinde, d. h. der Kupplung zwischen Seiltrommel und Antriebswelle und der Bremseinrichtung der Seiltrommel, zu verwenden. Wegen des verhältnismäßig geringen Betriebsdrucks von etwa 5 atü bei Fahrzeug-Druckluftbremsanlagen kommt man aber zu erheblichen Abmessungen für den Arbeitszylinder zur Betätigung der Bremse oder Kupplung der Seilwinde. Weil aber besonders bei Fahrzeugseilwinden ein raumsparender, gedrängter Aufbau gewünscht wird, ist es im allgemeinen nicht möglich, einen auf 5 atü Betriebsdruck dimensionierten Arbeitszylinder im Gehäuse der Seilwinde unterzubringen. Dies ist bisher nur bei solchen Seilwinden gelungen, die mit einer Scheibenreibungskupplung zwischen Antriebswelle und Seiltrommel ausgestattet sind. Bei Seilwinden mit innenliegenden Kupplungs-oder Bremsbacken, welche durch einen Spreiznocken betätigt werden, hat man bisher noch l,-eine.pneumatischen Arbeitszylinder verwendet. -Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine pneumatisch betätigte Backen- oderBandbremse bzw. Backenkupplung zu schaffen, bei welcher der Betätigungszylinder innerhalb der Kupplungs-oder Bremstrommel untergebracht ist, ohne dadurch sein Arbeitsvermögen zu beeinträchtigen. Dieses Ziel wird bei einer Bremse oder Kupplung, bei der ein in einem einseitig offenen Zylinder geführter Kolben über die Kolbenstange und einem mit dieser verbundenen Hebel die Bremse bzw. Kupplung betätigt, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Kolben mit einer rohrförmigen Kolbenstange auf einem zum Bremszylinder koaxialen und mit diesem verbundenen Rohr geführt ist und die Kolbenstange mit einem Ringflansch an dem Gabelkopf des Bremsbetätigungshebels angreift. Um den Kolben nach jedem Arbeitshub selbsttätig wieder in seine Ausgangsstellung zurückzuführen, ist eine innerhalb der Kolbenstange und des sie führenden Rohres angeordnete, gegen den Kolben einerseits und dem Boden des Führungsrohres andererseits abgestützte Schraubendruckfeder vorgesehen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels bei einer Doppelseilwinde.
  • Fig. 1 zeigt diese Doppelseilwinde im vertikalen, teilweise in der Mittellängsebene verlaufenden Längsschnitt; Fig. 2 ist die linke Stirnansicht der Seilwinde nach Fig. 1, wobei die Stirnwand abgenommen ist; Fig.3 zeigt als Einzelheit und im vergrößerten Maßstab den längsgeschnittenen, mit dem Spreiznocken baulich vereinten Betätigungshebel der Bremse bzw. Kupplung; Fig. 4 ist ein nach Linie IV-IV in Fig. 2 geführter Schnitt durch die Brems- und Kupplungstrommel der linken Seiltrommel.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Doppelseilwinde besteht in bekannter Weise aus der in -dem Gehäuse 1 gelagerten Antriebswelle 2, welche durch das Schnekkenrad 3 über die Schnecke 36 angetrieben wird und auf beiden Seiten je eine Seiltrommel 4 trägt, deren einer Flansch 5 gleichzeitig die Rückwand der mit ihr einstückigen Brems- und Kupplungstrommel 6 bildet. Die beiden Trommeln 4, 5, 6 sind auf der Antriebswelle 2 frei drehbar gelagert. Das um die Brems- und Kupplungstrommel 6 herumgeschlungene Bremsband 7 ist über die Vorrichtung 8 nachstellbar am Gehäuse 1 befestigt. Das andere Ende des Bremsbandes 7 ist an einem bei 9 an der Rückwand des Gehäuses gelagerten Schwenkhebel 10 angelenkt, dessen freies, zweckmäßig zu einer Gabel geformtes Ende von einem pneumatischen Arbeitszylinder 34 betätigt wird.
  • Innerhalb der Brems- und Kupplungstrommel 5, 6 zur zeitweiligen Kupplung der Seiltrommel 4 mit der Antriebswelle 2 sind zwei mit Reibbelägen versehene, einen winkelförmigen Querschnitt aufweisende Kupplungsbacken 11 und 12 vorgesehen, welche bei 13 gelenkig miteinander verbunden und an der vertikalen Tragscheibe 14 gelagert sind, die mittels ihrer Nabe 15 auf der Antriebswelle 2 aufgekeilt ist und deshalb mit der Welle 2 umläuft. Die beiden Kupplungsbaeken 11, 12 werden durch die Spannfeder 16 mit. ihren freien Enden gegen den dem Lager und Gelenkzapfen 13 diametral gegenüberliegenden Spreiznocken 17 zur Anlage gebracht, der auf dem an der Tragscheibe 14 befestigten Lagerzapfen 18 gelagert ist (Fig. 3). Er bildet eine bauliche Einheit mit dem Betätigungshebel 19, der mit seinem- Gabelkopf 20 mit einem zweiten pneumatischen Arbeitszylinder 35 zusammenwirkt, welcher dem Spreiznocken 17 diametral gegenüberliegend zwischen dem Gelenkzapfen 13 der Kupplungsbacken 11, 12 und der Buchse 15 der Tragscheibe 14 innerhalb der Brems- und Kupplungstrommel 5, 6 untergebracht ist. Der Betätigungshebel 19 ist so gekrümmt, daß er seitlich an der Nabe 15 bzw. der Welle 2 vorbeiführt.
  • Der sowohl zur Betätigung des Bremsbandes 7 als auch zur Betätigung der Kupplungsbacken 11, 12 der Doppelseilwinde vorgesehene Arbeitszylinder 21 (Fig. 4) enthält einen Tellerkolben 22 aus elastischem Material, der lösbar mit der rohrförmigen Kolbenstange 23 verbunden ist, welche nahe ihrem freien Ende einen Ringflansch 23 in Form eines aufgesteckten und durch Schweißen befestigten Ringes trägt. Durch diesen Bund 24 wird die Bewegung und die Kraft des Kolbens 22 auf den Gabelkopf 20 des Betätigungshebels 19 bzw. im Falle des Bremsbandes 7 auf das gleichfalls als Gabel ausgebildete freie Ende des Schwenkhebels 10 übertragen.
  • Die rohrförmige Kolbenstange 23 ist auf einem im wesentlichen außerhalb des Zylinders befindlichen Rohr 25 geführt, das mittels seines Befestigungswinkels 26 an der Grundplatte 27 sitzt, an welcher auch der Zylinder 21 befestigt ist. Die gemeinsame Grundplatte 27 ist wiederum mit der Tragscheibe 14 lösbar verbunden. Um eine genaue koaxiale Einstellung des Führungsrohres 25 zum Arbeitszylinder zu ermöglichen, ist die Verbindung seines Befestigungswinkels 26 mit der Grundplatte 27 lösbar ausgeführt. In dem von der rohrförmigen Kolbenstange 23 und der dem Rohr 25 gebildeten, an den beiden Enden abgeschlossenen Hohlraum 28 ist eine zylindrische Schraubendruckfeder 29 vorzugsweise mit einer gewissen Vorspannung untergebracht. Diese Feder 29 hat die Aufgabe, den Kolben 22 nach jeder Betätigung selbsttätig wieder in seine Ausgangsstellung zurückzuführen.
  • Wie aus Fig.2 ersichtlich, kommt durch den Betätigungshebel 19 die an seinem oberen Ende einwirkende Kolbenkraft mit beträchtlicher Übersetzung auf die gegen den Spreiznocken 17 anliegenden Enden der Kupplungsbacken 11, 12 zur Auswirkung, so daß bei einem Druckluft-Betriebsdruck von etwa 5 atü trotz der verhältnismäßig geringen Kolbenfläche eine ausreichende Kupplungskraft erzeugt werden kann. Durch das teleskopartige Zusammenwirken von Kolbenstange und Führungsrohr läßt sich trotz der Notwendigkeit eines verhältnismäßig langen Kolbenweges eine solch geringe Längsausdehnung der Kolbenzelle erreichen, daß diese ohne Schwierigkeit in dem verhältnismäßig eng begrenzten Innenraum der Brems- und Kupplungstrommel untergebracht werden kann, wozu auch der Winkelquerschnitt der Kupplungsbacken beiträgt.
  • Ebenso gewährleistet der Schwenkhebel 10 durch seine Übersetzungswirkung eine ausreichende Zugkraft für das Bremsband 7, denn auch bei dem Arbeitszylinder 34 zur Betätigung der Außenbandbremse reicht die einfache Kolbenkraft nicht aus. Beide Arbeitszylinder 34, 35 können durch ein gemeinsames Steuerventil 30 betätigt werden. Die Zuführung der Druckluft zum Bremszylinder 34 erfolgt durch die Rohrleitung 31 und diejenige zum Kupplungszylinder durch die Rohrleitung 32 über eine Winkelbohrung im Ende der Welle 2 und durch das Außenlager 33.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Pneumatisch betätigte Backen- oder Bandbremse bzw. Backenkupplung, insbesondere für Seilwinden, bei der ein in einem einseitig offenen Zylinder geführter Kolben über die Kolbenstange und einem mit dieser verbundenen Hebel die Bremse bzw. Kupplung betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (22) mit einer rohrförmigen Kolbenstange (23) auf einem zum Bremszylinder (21) koaxialen und mit diesem verbundenen Rohr (25) geführt ist und die Kolbenstange (23) mit einem Ringflansch (24) -an dem Gabelkopf (20) des Bremsbetätigungshebels (10 oder 19) angreift. z. Bremse bzw. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine inerhalb der Kolbenstange (23) und des sie führenden Rohres (25) angeordnete, gegen den Kolben (22) einerseits und gegen den Boden des Führungsrohres (25) andererseits abgestützte Schraubendruckfeder (29). In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 94 901.
DEH30853A 1957-08-08 1957-08-08 Pneumatisch betaetigte Backen- oder Bandbremse bzw. Backenkupplung Pending DE1106562B (de)

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DE1106562B true DE1106562B (de) 1961-05-10

Family

ID=7151489

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DE (1) DE1106562B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT94901B (de) * 1920-11-30 1923-11-26 Lyonaise D Ind Mecanique Soc Druckluftbremse für Kraftfahrzeuge.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT94901B (de) * 1920-11-30 1923-11-26 Lyonaise D Ind Mecanique Soc Druckluftbremse für Kraftfahrzeuge.

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