DE1105045B - Einrichtung zur Steuerung der Drehzahl eines zwei- oder mehrphasigen Drehfeldmotors - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung der Drehzahl eines zwei- oder mehrphasigen Drehfeldmotors

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DE1105045B
DE1105045B DES43608A DES0043608A DE1105045B DE 1105045 B DE1105045 B DE 1105045B DE S43608 A DES43608 A DE S43608A DE S0043608 A DES0043608 A DE S0043608A DE 1105045 B DE1105045 B DE 1105045B
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DE
Germany
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voltage
pulse
control
generator
switching elements
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Application number
DES43608A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Georg Sichling
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/08Arrangements for controlling the speed or torque of a single motor

Description

  • Einrichtung zur Steuerung der Drehzahl eines zwei- oder mehrphasigen Drehfeldmotors Es ist bekannt, zur Steuerung der Drehzahl eines Motors mit Hilfe von elektronischen Steuerorganen am Umfang verteilte Ankerwicklungsgruppen derart aus dem Netz zu speisen, daß ein zwei-, drei- oder mehrphasiges Drehfeld einstellbarer Frequenz erzeugt wird. Dabei ist zu unterscheiden zwischen Einrichtungen mit unstetig arbeitenden Organen (gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße) und solchen mit Elektronenröhren.
  • Unstetig arbeitende Organe können bekanntlich nur durch Herabsetzen der Anodenspannung auf Null gelöscht werden. Sie müssen daher in einer der bekannten Wechselrichterschaltungen verwendet werden, die wegen der erforderlichen Löschkondensatoren mit beträchtlichem Aufwand behaftet sind. Ferner bringt die Brennspannung dieser Organe, die für die Wicklungsspannung verlorengeht, eine beträchtliche Verminderung des Wirkungsgrades mit sich, insbesondere bei niedrigeren Netzspannungen.
  • Da Elektronenröhren stetig steuerbar sind, hat man sie durchweg zur Erzeugung etwa sinusförmiger Drehspannungen herangezogen, indem man in Reihe oder parallel zu den einzelnen Wicklungsgruppen Kondensatoren angeordnet oder die Endröhren selbst bereits mit sinusförmigen Spannungen ausgesteuert hat. Auf diese Weise lassen sich jedoch nur geringe Leistungen entsprechend der zulässigen Verlustleistung der Röhren beherrschen, während für hohe Leistungen bisher die Wechselrichterschaltung mit unstetig arbeitenden Organen verwendet werden.
  • Es ist ferner bekannt, bei Uhrmotoren mit permanentmagnetischem Rotor im Stromkreis einer Motorwicklung einen Schalttransistor anzuordnen, der durch die in einer zweiten Motorsteuerwicklung durch den Rotor induzierte Spannung gesteuert wird. Solche Motoren sind ein- und mehrphasig ausführbar. Die Anordnung ist jedoch nicht zur Drehzahlsteuerung des Motors geeignet, und dieser kann auch nur verschwindend geringe Leistungen abgeben, wie sie für den Betrieb einer Uhr erforderlich sind. Der Transistor wirkt hier als Verstärker für den Steuerstrom der Steuerwicklung; der verstärkte Strom speist die Motorwicklung.
  • Der Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Drehzahlsteuerungen von zwei- oder mehrphasigen Drehfeldmotoren, deren entsprechend der Phasenzahl am Ankerumfang verteilte Wicklungsgruppen aus einer Gleichspannungsquelle über steuerbare Halbleiterkörper als Schaltorgane gespeist werden, zu vermeiden. Sie baut auf den bekannten Einrichtungen auf, bei denen die Schaltorgane durch die Impulse einer Ringkippschaltung derart gesteuert werden, daß ein Drehfeld einstellbarer Frequenz entsteht. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes der als steuerbarer Halbleiterkörper ausgebildeten Schaltorgane einer Phasenwicklung des Drehfeldmotors in seinem Steuerkreis in der Weise mit je einem von weiteren steuerbaren Halbleiterkörpern, die zusammen mit Widerständen einen an sich bekannten, entsprechend der Phasenwicklungszahl aus mehreren durch Kondensatoren gekoppelten Stufen bestehenden astabilen Kippgenerator bilden, durch je einen weiteren steuerbaren Halbleiterkörper über einen Widerstand und gegebenenfalls einen Kondensator zur Umkehrung der von dem Kippgenerator herrührenden Impulse elektrisch verbunden ist, daß die Steuerelektrode jedes Schaltorgans einer Phasenwicklung mit einer Außenelektrode (Emitter, Kollektor) eines der Umkehrung der Kippgeneratorimpulse dienenden Halbleiterkörpers und die Steuerelektrode jedes der der Umkehrung der Kippgeneratorimpulse dienenden Halbleiterkörpers mit einer Außenelektrode eines Halbleiterkörpers des Kippgenerators gekoppelt ist, so daß den Schaltorganen der Phasenwicklungen Steuerimpulse zugeführt werden, deren Dauer im Verhältnis zur Impulsfolge dem Reziprokwert der Phasenzahl des Drehfeldsystems entspricht.
  • Der astabile Kippgenerator, der über die Umkehrstufen unmittelbar die in den Motorstromkreisen angeordneten Schalttransistoren steuert, macht die Verwendung eines besonderen Impulsgenerators mit nachgeschalteter Rin-Zählschaltung, wie sie für die Aussteuerung von Gasentladungsröhren angeregt wurde, entbehrlich. Durch die Umkehrstufen kann man auf einfache Weise aus den Signalen dieses astabilen Kippgenerators Steuerimpulse für die Schalttransistoren erzeugen, deren Dauer dem durch die Phasenzahl gegebenen Bruchteil einer Periode entspricht.
  • Der Schaltbetrieb ermöglicht im Gegensatz zur stetigen Aussteuerung die volle Ausnutzung der Leistungsfähigkeit der Halbleiterkörper. Berücksichtigt man, daß diese ohne besondere Hilfsmaßnahmen jederzeit gesperrt werden können und im Durchlaßzustand einen verschwindend geringen Spannungsabfall haben, also auch die Verwendung niedriger Speisespannungen zulassen, so erkennt man, daß nunmehr weit höhere Leistungen als mit Elektronenröhren bei besserem Wirkungsgrad und wesentlich geringerem Aufwand sowie Raumbedarf als bei allen bekannten Einrichtungen dieser Art beherrscht werden können. Beispielsweise sind Transistoren von 5 Watt Verlustleistung imstande, einen Motor von 500 Watt in einem weiteren Drehzahlbereich zu steuern.
  • In Fig. 1 ist eine Anordnung zur Speisung eines Drehstrommotors aus einem Gleichstromnetz gezeigt. Mit 4, 5 und 6 sind die drei Phasenwicklungsgruppen eines :Motors bezeichnet, der z. B. nach Art eines Kurzschlußläufermotors oder eines Synchronmotors aufgebaut sein kann. Jeder Wicklung ist einer der Schalttransistoren 1, 2 und 3 in Reihe gelegt und diese drei Reihenanordnungen parallel geschaltet an eine Gleichspannungsquelle 35 angeschlossen. An den Steuerelektroden 7, 8, 9 der Schalttransistoren 1, 2, 3 ist die dreiphasige Impulsspannung eines nachfolgend noch näher erläuterten Impulsgebers geführt. Der Impulsgeber liefert um 120° gegeneinander versetzte rechteckförmige Gleichstromimpulse, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind. Das Tastverhältnis der einzelnen untereinander angeordneten und im selben Zeitsystem dargestellten Impulsspannungen, d. h. das Verhältnis der Dauer des Impulses ti zur Dauer einer Impulsdiode T, ist gleich dem reziproken Wert der Phasenzahl und auch der Zahl der Ankerwicklungsgruppen, im betrachteten Falle also 1/3.
  • Der Impulsgeber für eine Dreiphasenspannung besteht aus einem auf drei Stufen erweiterten astabilen Kippgenerator. Er enthält die Taktgebertransistoren 20, 21 und 22, die in Reihe mit je einem Arbeitswiderstand 12, 14 und 16 parallel zueinander an eine Taktgebergleichspannungsquelle 10 angeschlossen sind. Die Steuerkreise der Taktgebertransistoren sind über Widerstände 11, 13 und 15 an den Pluspol der Spannungsquelle 10 gelegt. Die einzelnen Stufen des Kippgenerators werden durch Kondensatoren 17, 18 und 19 miteinander gekoppelt, die jeweils die Ausgangselektrode des vorhergehenden mit der Steuerelektrode des folgenden Taktgebertransistors verbinden. Die Schaltung ist zyklisch und stellt eine Ringschaltung dar. Sie arbeitet entsprechend der bekannten Wirkungsweise einer astabilen Kippstufe mit zwei Stufen und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
  • Zur wesentlichen Verbesserung des um 120° versetzten Ablösens der einzelnen Impulse werden vorteilhaft noch Hilfskondensatoren 17a, 18a und 19a zwischen der Steuerelektrode des vorangehenden und die Ausgangselektrode des folgenden Taktgebertransistors in zyklischer Folge angeordnet. Versuche haben gezeigt, daß die Kapazität der Hilfskondensatoren zweckmäßig etwa den zehnten Teil der Kapazität der Kondensatoren 17, 18, 19 betragen sollte.
  • Die Frequenzänderungen (zur Einstellung der Motordrehzahl) werden an Stelle einer Änderung der Kopplungskondensatoren 17 bis 19 gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch vorgenommen, daß die Steuerelektroden der Taktgebertransistoren 20 bis 22 je über einen Gleichrichter 40, 41 und 42 in Sperrichtung an eine gemeinsame Gleichspannungsquelle angeschlossen werden, und zwar zweckmäßig an den Abgriff eines von einer konstanten Gleichspannungsquelle 43 gespeisten Potentiometers 44. Somit werden bei jedem Kippvorgang der Taktgebertransistoren die Steuerelektroden derselben -bedingt durch die Kopplungskondensatoren 17 bis 19 - mit höherer Spannung in Sperrichtung aufgeladen, um sich alsdann über die Widerstände 11, 13 und 15 wieder zu entladen. Die Entladezeit ist durch die Höhe der in Sperrichtung wirkenden Spannungen gegeben, und sie bestimmt die Taktgeberfrequenz. Durch die Gleichrichter 40 bis 42 und die Gegenspannung Uf am Potentiometer 44 kann die Sperrspannung der Transistoren begrenzt werden und somit die Taktfrequenz in einem gewissen Bereich verändert wird.
  • In Fig. 3 ist für verschiedene Werte der Gleichspannung Uf der Spannungsverlauf an der Basiselektrode eines Taktgebertransistors in Abhängigkeit von der Zeit t dargestellt. Ein Taktgebertransistor benötigt zum Stromdurchlässigwerden z. B. eine negative Spannung von 0,5 Volt. Durch den Kippvorgang würde an die Steuerelektrode eine positive Spannung E -die gleich der Speisespannung des Impulsgebers ist - gelangen, wenn die Gegenspannung Vf größer oder gleich E wäre. Bei einem Wert Ufi kann sich der zugehörige Kopplungskondensator an der Steuerelektrode des Transistors nur auf die Spannung Ufi entladen, die dann auch die Kondensatorentladezeit bestimmt, wie aus der Entladekurve L1 ersichtlich ist. Erst nach der Zeit t1 kann nach Erreichen der Entladekurve im Punkt P1 der besagte Grenzwert von 0,5 Volt erreicht und der Transistor wieder stromdurchlässig werden. Bei einer Spannung Uf, ergibt sich eine Entladekurve L2 mit einem Schnittpunkt P2 mit der Entladezeit t2. Es tritt demnach eine unterschiedliche Kippspannungsfrequenz f2 auf.
  • Der bisher beschriebene Teil des Impulsgebers erlaubt an den Ausgangselektroden der Taktgebertransistoren 20 bis 22 die Abnahme von um 120° phasenverschobenen Impulsen, wie sie in Fig. 4 gezeigt sind. Um jedoch die für die Steuerung des Motors besser geeignete Impulsform nach Fig.2 zu erhalten, muß dafür gesorgt werden, daß zu jedem Zeitpunkt stets nur ein Schalttransistor stromdurchlässig ist, im Gegensatz zu Fig. 4, wo stets zwei Schalttransistoren gleichzeitig stromführend sind. Dies wird durch eine gesonderte Umkehrstufe erreicht. Diese kann Umkehrtransistoren 26, 27 und 28 enthalten, wobei jeweils ein Umkehrtransistor mit einem Arbeitswiderstand 32, 33 und 34 in Reihe liegend zwischen der Steuerelektrode eines Schalttransistors und dem positiven Pol der Spannungsquelle 10 liegt. Die Basis jedes Umkehrtransistors ist über einen Vorwiderstand 29, 30 und 31 an die Kollektorelektrode des zugeordneten Taktgebertransistors 20 bis 22 angeschlossen. Die Umkehrung der Impulse wird durch die Speisung der Basis der Umkehrtransistoren durch die Kollektorspannung des zugeordneten Taktgebertransistors erreicht. Gegebenenfalls kann jedem Arbeitswiderstand der Umkehrtransistoren ein gestrichelt eingezeichneter Kopplungskondensator C parallel geschaltet sein. Durch den Zusammenschluß der Taktgeber und Umkehrtransistoren wird erreicht, daß bei stromdurchlässigem Taktgebertransistor der zugeordnete Umkehrtransistor stromsperrend ist, und umgekehrt. Aus Fig. 4 ergibt sich demnach, daß bei gleichzeitigem Durchlassen zweier Taktgebertransistoren jeweils nur der Umkehrtransistor des sperrenden Taktgebertransistors durchlässig wird und seinen Schalttransistor in den durchlässigen Zustand aussteuert.
  • Die beiden Spannungsquellen 10 und 35 können gegebenenfalls auch durch eine einzige Quelle ersetzt werden. An Stelle der gezeigten galvanischen Kopplung aller Schaltelemente kann auch eine kapazitivgalvanische Kopplung mit Hilfe zusätzlicher Kondensatoren erfolgen. So kann aber auch eine induktive Kopplung vorgenommen werden, wozu jedem Schalttransistor ein nur für den Transistor 1 gestrichelt eingezeichneter Transformator 36 zugeordnet ist. Die galvanische Verbindung zwischen den Transistoren 1 und 26 ist dabei als nicht vorhanden zu denken. Dieser Transformator kann gleichzeitig zur Impulsstrom-bzw. -spannungswandlung mitbenutzt sein, um eine einwandfreie Aussteuerung der Schalttransistoren zu erreichen.
  • Es wird bevorzugt, den Transformatoren Kerne mit rechteckiger Magnetisierungsschleife zu geben, weil dadurch eine besonders genaue Impulsübertragung erzielt wird. Man wird die Transformatoren außerdem mit einer Hilfsmagnetisierungswicklung versehen, um die durch die Impulse gegebene Aufmagnetisierung wieder rückgängig zu machen. Dies kann durch einen konstanten Gleichstrom erfolgen, der so bemessen sein muß, daß in jeder Impulsperiode zwischen den gleichen positiven und negativen Induktionswerten ummagnetisiert wird. Im Falle eines Motors mit drei oder mehr Impulswicklungsgruppen können die zur Übertragung der Impulse dienenden Transformatoren der einzelnen zugehörigen Schalttransistoren nach Art eines Drehstromtransformators zusammengefaßt werden. In diesem Fall ist eine besondere Rückmagnetisierungswicklung nicht erforderlich, da die Rückmagnetisierung zwangläufig durch die Steuerimpulse der beiden anderen Schalttransistoren eintritt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung von Schalttransistoren beschränkt, sondern kann auch mit beliebigen anderen, z. B. magnetisch oder optisch steuerbaren Halbleiterkörpern verwirklicht werden. Als magnetisch steuerbare Halbleiterkörper kommen vor allem solche mit hoher Trägerbeweglichkeit, d. h. größer als 6000 cm° Volt-1 sec-' in Frage, insbesondere aus Stoffen von der Form A"IBv, d. h. aus Verbindungen eines der Elemente der III. Gruppe mit einem Element der V. Gruppe des Periodischen Systems, wie etwa Indiumantimonid. Auch Halbleiterkörper mit sogenannter magnetischer Sperrschicht können verwendet werden.
  • Als Motorbetriebsspannung kann an Stelle einer Gleichspannung auch eine Wechsel- oder eine Drehspannung dienen, wenn gleichzeitig zusätzliche Mittel zur Vertauschung der Funktion von Emitter und Kollektor der Schalttransistoren bzw. entsprechendeMaßnahmen bei anderen steuerbaren Halbleiterkörpern vorgesehen werden, die bei Richtungsumkehr der Betriebsspannung wirken. In den folgenden Figuren sind der Einfachheit halber die Impulsgeber nicht dargestellt.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen Einrichtungen, bei denen als Betriebsstromquelle eine nicht näher bezeichnete Wechselstromquelle und zusätzlich ein Motorläufer 51 mit einer Feldwicklung 50 vorgesehen ist. Diese Wicklung liegt im Falle der Fig. 5 im Hauptstromkreis des Motors, im Falle der Fig.6 in einem Nebenschlußkreis. Durch Gleichrichteranordnungen 52 bzw. 53 ist für eine Gleichstromspeisung der Läuferwicklung 50 gesorgt. Ein Widerstand vor der Läuferwicklung 50 ist mit 54 bezeichnet. Fig. 7 zeigt, wie die Erfindung unter Anwendung einer dreiphasigen Drehstromquelle verwirklicht werden kann. Hier liegen die Reihenschaltungen aus Transistor und Wicklungsgruppen jeweils einerseits am gemeinsamen mit Null bezeichneten Steuerpunktanschluß und andererseits an den Phasenanschlüssen R. S bzw. T eines Drehstromnetzes. Die Feldwicklung 50 des Läufers 51 ist in die Sternpunktzuführung über eine Gleichrichteranordnung 52 eingeschaltet. Der Läufer 51 kann auch fremdgespeist sein oder eine permanentmagnetische Erregung besitzen.
  • Die zum Betrieb mit Wechsel- oder Drehstrom zusätzlich erforderliche Vertauschung der Funktion von Emitter und Kollektor der Schalttransistoren kann durch eine Schaltung nach Fig. 8 erreicht werden. Dort ist ein Schalttransistor 3 in Reihe mit der Ankerwicklungsgruppe 6 eines nicht weiter ausgeführten Motors dargestellt, der beispielsweise dreiphasig ausgeführt sein kann. Die Vertauschung der Funktion von Emitter und Kollektor des Schalttransistors 3 erfolgt selbsttätig in Abhängigkeit von der an dem Transistor liegenden Speisewechselspannung. Diese ist durch einen Transformator 70 abgenommen und über eine Anordnung aus Widerständen 71 bis 74 und zwei Gleichrichtern 75 und 76 der nicht näher bezeichneten Basiselektrode des Transistors 3 zugeführt. Die Zuführung der Impulssteuerspannung, durch die der Transistor 3 gesteuert wird, erfolgt über einen Transformator 77, dessen Sekundärwicklung in der Basiszuleitung des Transistors 3 liegt. Als Transistor 3 wird vorteilhaft ein symmetrischer Transistor verwendet, bei dem die Sperrspannungen für die Emitterbasis- und Kollektorbasisschicht einander gleich sind. Man wird außerdem solche Transistoren auswählen, bei denen die Stromverstärkungsfaktoren in Basisemitter- und Basiskollektorrichtung gleich sind. Erfolgt die Motorsteuerung nicht über Transistoren, sondern beispielsweise über Halbleiterwiderstandskörper mit magnetischer Sperrschicht, so kann hierbei die Umsteuerung der Durchlaßrichtung in Abhängigkeit von der Richtungsumkehr der Betriebsspannung durch Umsteuern des den Halbleiterkörper beeinflussenden Magnetfeldes erfolgen, während die eigentliche Schaltaussteuerung etwa durch eine Strahlung, beispielsweise eine optische Strahlung, erfolgen kann entsprechend den besonderen Eigenheiten und Verhältnissen der Halbleiterkörper mit magnetischer Sperrschicht.
  • Für die Anwendung von Wechsel- oder Drehstrom bestehen zwei verschiedene Möglichkeiten hinsichtlich des Betriebes der als Schalter benutzten steuerbaren Halbleiterkörper. Es ist möglich, diese beständig mit nur einer Durchlaßrichtung zu betreiben, so daß immer nur Ströme einer Richtung durch die Halbleiterkörper und die damit in Reihe geschalteten Wicklungsgruppen fließen können, so daß dann Drehmomente immer nur von den einzelnen Phasenwicklungsgruppen nacheinander erzeugt werden. Es ist des weiteren möglich, die steuerbaren Halbleiterkörper mit zwei Durchlaßrichtungen derartig zu betreiben, daß nicht nur wie oben in jeder Steuerphase ein Halbleiter und seine Wicklungsgruppe angeschaltet ist, so daß auch durch die Wicklungsgruppen Ströme fließen, die zur Drehmomentbildung beitragen. Dies sei an Hand einiger Beispiele näher erläutert.
  • Fig.9 zeigt zunächst unter Zugrundelegung eines an einphasiger Wechselspannung betriebenen Motors mit drei Ankerwicklungsgruppen die Verhältnisse beim Betrieb der mit den Wicklungsgruppen in Reihe liegenden Transistoren mit nur einer Durchlaßrichtung. Jeder der Transistoren 1 bis 3 (vgl. Zum Beispiel Fig.6) ist mit einer Umkehrschaltung entsprechend Fig. 8 ausgerüstet. jedem der drei Eingangstransformatoren 77 der Umkehrschaltungen wird einer der im unteren Teil der Fig. 9 dargestellten Impulse I, II, III zugeführt. Der obere Teil von Fig. 9 zeigt den Verlauf der den Motor speisenden Wechselspannung U. Dadurch daß die Schalttransistoren 1 bis 3 jeweils nur als steuerbare Ventile einer Durchlaßrichtung benutzt «-erden, können nur die oberen negativen Halbwellen Ströme in den Ankerwicklungsgruppen 4, 5, 6 erzeugen, so daß nur durch diese Drehmomente zustande kommen. Wie sich aus Fig. 9 ergibt, erhält der Schalttransistor 1 während der ersten negativen Halbwelle der Wechselspannung U und noch ein wenig länger, entsprechend der gesamten Impulsdauer, einen Aussteuerimpuls. Dieser kann jedoch nur während der ersten negativen Halbwelle wirksam werden, da- der Transistor während der nunmehr folgenden positiven Halbwelle sperrt. Es fließt daher nur bis zum ersten Nulldurchgang der Wechselspannung U ein Strom durch die Wicklungsgruppe 4. Bei Beginn des Steuerimpulses 1I des Schalttransistors 2 sperrt dieser infolge der positiven Spannungsrichtung zunächst ebenfalls. öffnet jedoch, sobald die Spannung U wieder negativ wird. Die Öffnung dauert so lange an, wie der Impuls 1I vorliegt. Während dieser Zeit fließt ein Strom durch die Ankerwicklungsgruppe 5. Nach Erlöschen des Impulses 1I beginnt der Impuls III, der auf den Schalttransistor 3 wirkt. Da die Spannung U dabei noch negativ ist, fließt durch die Ankerwicklungsgruppe 6 nunmehr so lange ein Strom, bis die Spannung L' die negative Phase beendet hat. Die zweite positive Halbwelle der Spannung L" wird dann wieder vollständig gesperrt. Der gegen Ende dieser Halbwelle bereits vorliegende Steuerimpuls I am Transistor 1 wird erst dann wirksam, wenn die Spannung (° wieder negativ wird. Dann fließt wieder ein Strom durch die Ankerwicklungsgruppe 4. Des besseren Verständnisses halber sind die negativen und positiven Spannungshalbwellen, soweit sie zu Strömen in den entsprechenden Ankerwicklungsgruppen beitragen, in verschiedener Richtung schraffiert und mit den etn,hrechenden tummern dieser Wicklungs-@rul3peti versehen.
  • Ir. Fig. 10 ist im Gegensatz zu Fig.9 nicht eine einphasige Wechselspannung verwendet, sondern eine drrihlia,ige Drehspannung mit den Phasen R, S, T, an denen die einzelnen mit den Ankerwicklungsgruppen in Reitle -eschalteten Schalttransistoren liegen, wie die, in Fig. 7 dargestellt ist. Entsprechend dem Betrieb der Schalttransistoren in nur einer Durchlaßrichtung «-erden hier ebenfalls nur während der negativen Spannungshalbwellen Ströme bzw. Drehinomente im Motor erzeugt, Im Falle des Betriebes der Schalttransistoren in nur einer Durchlaßrichtung ist es vorteilhaft, die zur selbsttätigen Vertauschung der Funktion von Emitter und Kollektor der Schalttransistoren dienenden '\laßnahmen etwas unsymmetrisch zu machen. Im Falle der in Fig. 8 dargestellten Maßnahmen kann bei-:1>ielswei:e die Sekundänvicklungsanzapfung des Transformators 70 anstatt in der Mitte nach einer Seite hin verschoben angeschlossen werden. Es kann dadurch eine Vorspannung des Transistors in einer Richtung erreicht werden, so daß der negativen Halbwelle der Betriebswechselspannung sicher gesperrt wird.
  • Soll der Betrieb der Halbleiterkörper bzw. Schalttranistoreii in zwei Durchlaßrichtungen erfolgen, so daß die über sie fließenden Ströme in den zugehörigen Ankerwicklungsgruppen gleichzeitig Drehmomente im Sinne derselben Drehmomentrichtung erzeugen, so ist eine gleichzeitige Steuerung der Schalttransistoren durch alle Steuerimpulse erforderlich, wobei die einzelnen Impulse auf die einzelnen Schalttransistoren jedoch in verschiedener Richtung wirken müssen. Eine hierzu geeignete Schaltung zeigt Fig. 11 als Beispiel. Die Schalttransistoren sind in Anlehnung an die vorhergehenden Figuren wieder mit 1 bis 3 und die damit in Reihe liegenden Ankerwicklungsgruppen mit 4 bis 6 bezeichnet. Ob die Schaltung, wie dargestellt, mit einphasigem Wechselstrom betrieben wird oder mit Drehstrom, ist an sich gleichgültig. Den einzelnen Schalttransistoren sind ähnlich wie in Fig. 8 Umkehrschaltungen zur Vertauschung der Funktion von Emitter und Kollektor zugeordnet. Zu jeder Umkehrschaltung gehört ein Transformator 70, dessen sekundärer Wicklungsteil nicht wie in Fig. 8 unmittelbar, sondern mittelbar unter Zwischenschaltung der Sekundärwicklungen von drei Impulsübertragern 771, 7711 und 7711, miteinander verbunden sind. Dies gilt in gleicher Weise für die beiden den übrigen Schalttransistoren zugeordneten Transformatoren. Die Primärwicklungen der Impulsübertrager 771 bis 771,1 sind mit den Primärwicklungen der anderen Schalttransistoren zugeordneten Impulsübertrager in Reihe geschaltet, so daß jeder Impuls gleichzeitig auf alle Schalttransistoren jedoch in verschiedener Richtung wirkt. Die Richtung ist derart gewählt, daß z. B. beim Steuerimpuls I und Vorliegen einer negativen Spannungshalbwelle, wenn also der Transistor 1 durchläßt, in der Ankerwicklungsgruppe 4 ein Strom hervorgerufen und damit ein Moment erzeugt wird und daß in der folgenden positiven Halbwelle der Betriebswechselspannung die Schalttransistoren 2 und 3 in den zugeordneten Ankerwicklungsgruppen 5 und 6 ebenfalls Ströme, jedoch in umgekehrter Richtung - betrachtet von dem gemeinsamen Verbindungspunkt der Ankerwicklungsgruppen - hervorgerufen werden. Hierdurch entstehen Momente, die im gleichen Drehrichtungssinn wirken. Zur näheren Erläuterung sei bemerkt, daß die Ankerwicklungsgruppen 4 bis 6 die in Fig. 12 dargestellte räumliche Anordnung aufweisen. Die neben die Wicklungen gezeichneten Pfeile geben die Stromrichtung an.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 11 erklärt sich aus Fig. 13. Ähnlich wie in Fig. 9 ist der Schalttransistor 1 während der ersten negativen Halbwelle der Wechselspannung U geöffnet. Dies bedingt einen Strom in der Ankerwicklunbsgruppe 4, weshalb die entsprechende Spannungsfläche ebenfalls mit 4 bezeichnet ist. Indessen vermochte der Impuls I die Schalttransistoren 2 und 3 nicht zu öffnen, da diese in Sperrichtung beaufschlagt waren. Nachdem nun aber die negative Halbwelle vorbei ist, werden die Schalttransistoren 2 und 3 infolge der selbsttätigen Umkehrsteuerung durchlässig, so daß während der restlichen Dauer des Impulses ein Strom durch die Ankerwicklungsgruppen 5 und 6 fließen kann. Dies dauert bis zum Erlöschen des Impulses I. Dann beginnt Impuls 1I zu wirken. Dieser läßt den Transistor 2 gesperrt, öffnet aber die Transistoren 1 und 3, so daß durch die Ankerwicklungsgruppe 4 und 6 Ströme entsprechend dem zweiten Teil der ersten positiven Spannungsfläche fließen können. Nach Umkehr der Spannungsrichtung fließt nunmehr nur noch ein Strom durch die Ankerwicklungsgruppe 5. Dies dauert bis zum Ende des Impulses II, das gleichzeitig der Anfang des Impulses III ist. Während der zweiten positiven Spannungshalbwelle sind die Transistoren 1 und 2 durch den Impuls III geöffnet, so daß Ströme durch die Ankerwicklung 4 und 5 fließen. Bei der darauffolgenden negativen Halbwelle sind dagegen die Transistoren 1 und 2 gesperrt, so daß nur durch die Ankerwicklungsgruppe 6 Strom fließt. Die verschiedenen Vorgänge wiederholen sich wie auch in den vorbeschriebenen Schaltungen, wobei die Ablösungen der einzelnen Ankerwicklungsgruppen bezüglich Stromführung durch die jeweils bestehenden Frequenz- und Phasenunterschiede zwischen der Speisewechselspannung und der Impulsspannung gegeben sind. Liegt beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 im Gegensatz zur dargestellten Wechselstromspeisung eine Drehstromspeisung vor, so ergeben sich ähnliche Verhältnisse wie bei Fig. 10 in bezug auf Fig. 9, nur mit dem Unterschied, daß jetzt die Schalttransistoren, ähnlich wie in Fig. 13 dargestellt, während negativer und positiver Spannungshalbwellen zur Drehmomenterzeugung beitragen. Dies zeigt Fig. 14.
  • Die Erfindung ist nicht auf die an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Außer den vorstehend bereits genannten Abwandlungsmöglichkeiten können beispielsweise folgende Änderungen bzw. zusätzliche Maßnahmen getroffen werden. An Stelle je eines mit einer Wicklungsgruppe in Reihe geschalteten Halbleiterkörpers können mehrere parallel geschaltete Halbleiterkörper verwendet werden, um auf diese Weise Motoren mit noch größerer Leistung steuern zu können. Die bei solchen Parallelschaltungen gegebenenfalls erforderlichen Schaltungsmaßnahmen sind an anderer Stelle beschrieben. Auf sie braucht hier nicht eingegangen zu werden, da sie für- das Wesen der Erfindung an sich nicht ausschlaggebend sind. Um insbesondere bei Motoren größerer Leistung Proportionalität zwischen Betriebsspannung und Betriebsfrequenz zu erzielen, kann man die zur Frequenzeinstellung des Impulsgebers dienenden Mittel mit Mitteln zur Änderung der Motorbetriebsspannung in eine selbsttätige Steuerverbindung bringen. Wird zur Frequenzeinstellung eine Gleichspannung verwendet, wie dies beispielsweise für die Schaltung nach Fig. 1 zutrifft, so kann man diese Spannung der speisenden Netzspannung umgekehrt proportional machen, so daß bei größeren Netzspannungen die an dem Abgriff des Potentiometers 44 vorliegende gemeinsame Steuerspannung U, kleiner wird und sich die Frequenz erhöht. Näherungweise kann statt der Quotientenbildung gegebenenfalls auch eine Differenzbildung vorgenommen werden, wobei die die Frequenz bestimmende Spannung durch Subtraktion einer der Motorspeisespannung proportionalen Spannung von einer konstanten Spannung hat. Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung der vorbeschriebenen Steuerverbindung besteht darin, daß das Mittel zur Änderung der Frequenz des Impulsgebers mit einem Mittel zur Änderung des Mittelwertes der den Ankerwicklungsgruppen zugeführten Impulsspannung geändert wird. Zur Änderung des Mittelwertes kann die den Ankerwicklungsgruppen zugeführte Impulsspannung durch eine Hilfsimpulsspannung veränderbaren Tastverhältnisses moduliert werden. Die Hilfsimpulspannung erzeugt man mit einem besonderen Impulsgeber, der in der Lag@ ist, eine Impulsspannung mit veränderbarem Tastverhältnis abzugeben. Durch die so geschaffene Impulslängenmodulation der eigentlichen Steuerimpulse wird zugleich eine besonders leistungsarme und verlustarme Steuerung ermöglicht. Zur Anpassung des Motors an die bei irgendeinem bestimmten Antrieb vorliegenden Erfordernissen kann das Mittel zur Änderung der Frequenz des in Schalttransistoren steuernden Impulsgebers in Steuerabhängigkeit von der Drehzahl und/oder vom Strom des Motors gebracht werden. Dadurch lassen sich verschiedene Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien erzielen. Die das Potentiometer 44 speisende Spannung kann beispielsweise von einem mit dem Motor gekuppelten Tachometerdynamo entnommen werden. Die Spannung Uf kann außerdem vom Strom des Motors abhängig gemacht sein.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Steuerung der Drehzahl eines zwei- oder mehrphasigen Drehfeldmotors, dessen entsprechend der Phasenzahl an seinem Ankerumfang verteilte Wicklungsgruppen aus einer Gleichspannungsquelle über steuerbare Halbleiterkörper als Schaltorgane gespeist werden, wobei die Schaltorgane durch Impulse einer Ringkippschaltung derart gesteuert werden, daß ein Drehfeld einstellbarer Frequenz entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der als steuerbarer Halbleiterkörper ausgebildeten Schaltorgane (1, 2, 3) einer Phasenwicklung des Drehfeldmotors in seinem Steuerkreis in der Weise mit je einem von weiteren steuerbaren Halbleiterkörpern (20, 21, 22), die zusammen mit Widerständen (11 bis 16) einen an sich bekannten, entsprechend der Phasenwicklungszahl -aus mehreren durch Kondensatoren (17, 18, 19) gekoppelten Stufen bestehenden astabilen Kippgenerator bilden, durch je einen weiteren steuerbaren- Halbleiterkörper (26, 27, 28) über einen Widerstand (29, 30, 31) und gegebenenfalls einen Kondensator zur Umkehrung der von dem Kippgenerator herrührenden Impulse elektrisch verbunden ist, daß die Steuerelektrode jedes Schaltorgans (1, 2, 3) einer Phasenwicklung mit einer Außenelektrode (Emitter, Kollektor) eines der Umkehrung der Kippgeneratorimpulse dienenden Halbleiterkörpers (26, 27, 28) und die Steuerelektrode jedes der der Umkehrung der Kippgeneratorimpulse dienenden Halbleiterkörpers mit einer Außenelektrode eines Halbleiterkörpers des Kippgenerators gekoppelt ist, so daß den Schaltorganen der Phasenwicklungen Steuerimpulse zugeführt werden, deren Dauer im Verhältnis zur Impulsperiode dem Reziprokwert der Phasenzahl des Drehfeldsystems entspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankopplung der einzelnen Umkehrglieder an die einzelnen Halbleiter des Kippgenerators durch Anpassungstransformatoren mit rechteckförmiger Hystereseschleife erfolgt und hierzu die Transformatoren eine der Impulsmagnetisierungseinrichtung entgegenwirkende Gleichstromhilfsmagnetisierung derartiger Größe haben, daß sie in jeder Impulsperiode zwischen den gleichen positiven und negativen Induktionswerten ummagnetisiert werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je Ankerwicklungsgruppe mindestens zwei parallel geschaltete Halbleiterschaltorgane vorgesehen sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Wechsel- oder drehstromgespeiste Ankerwicklungsgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Mittel zur Vertauschung der Funktion der Außenelektroden der Schaltorgane bei Richtungsumkehr der Betriebsspannung vorgesehen sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane zum Betrieb in beiden Durchlaßrichtungen so gesteuert sind, daß die über sie fließenden Ströme in den zugehörigen Ankerwicklungsgruppen nacheinander oder gleichzeitig Strombeläge im Sinne derselben Drehmomentrichtung führen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch wirkende Schaltorgane verwendet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkreise der Halbleiter des Kippgenerators zur Impulsfrequenzänderung über in Stern geschaltete Dioden an eine einstellbare Spannung angeschlossen sind, die die Dioden in Sperrichtung beaufschlagt. B.
  8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Frequenz des Impulsgebers beeinflussende Größe in gegensinniger Steuerverbindung zu der Größe gebracht ist, die die Motorbetriebsspannung oder den Mittelwert der den Ankerwicklungsgruppen zugeführten Impulsspannung beeinflußt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Mittelwertes die Impulsspannung durch eine Hilfsimpulsspannung mit veränderbarem Tastverhältnis moduliert ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Frequenz beeinflussende Größe in bestimmte Steuerabhängigkeit von der Drehzahl und/oder vom Strom des Motors gebracht ist zwecks Beeinflussung der Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstromkreise der Halbleiter des Kippgenerators über gesonderte Hilfskondensatoren (19a bis 19a) gekuppelt sind, . die jeweils zwischen dem Steuereingang einer Stufe und dem Ausgang einer folgenden Stufe liegen.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität der Hilfskondensatoren etwa ein Zehntel der der Hauptkopplungskondensatoren beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 647105, 742 247; französische Patentschrift Nr. 1090 564; bekanntgemachte Unterlagen des österreichischen Patentes Nr. 183 485 (bekanntgemacht am 15. 3. 1955) ; Annales Frangaises de Chronometrie, 1953, S. 117 bis 124, insbesondere S. 123 und 124; Proceedings of the IRE, November 1952, S. 1508 bis 1511; Review of Scientific Instruments, 1941, S. 15 bis 20; ETZ, 1949, S. 66 bis 68; 1952, S. 338, 339; ETZ-B, 1954, S. 11 und 13; Archiv für elektrische Übertragung, 1953, S. 315 bis 327.
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