DE742247C - Anordnung zum Anlassen und Drehzahlregeln von Asynchronmotoren ueber Stromrichter - Google Patents

Anordnung zum Anlassen und Drehzahlregeln von Asynchronmotoren ueber Stromrichter

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DE742247C
DE742247C DEST53943D DEST053943D DE742247C DE 742247 C DE742247 C DE 742247C DE ST53943 D DEST53943 D DE ST53943D DE ST053943 D DEST053943 D DE ST053943D DE 742247 C DE742247 C DE 742247C
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asynchronous motors
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DEST53943D
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STALTURBINE GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor

Description

  • Anordnung zum Anlassen und Drehzahlregeln von Asynchronmotoren über Stromrichter Bei der Drehzahlregelung von Asynchronmotoren mit regelbarer Geschwindigkeit sind mehrere Ausführungen bekanntgeworden, die Schlupfleistung mit Hilfe von Stromrichtern zu verwerten. Nach einer solchen Ausführung wird der Sekundärstrom gleichgerichtet und einem Gleichstrommotor zugeführt der dann die Leistung über einen Wechselstromgenerator zum Netz zurückliefert. Nach einer anderen Ausführung wird der Sekundärstrom zuerst gleichgerichtet und erst dann wieder über einen Wechselrichter in Wechselstrom von Netzfrequenz umgewandelt.
  • Auch ist es bekannt, einen Asynchrönmotor primär über Wechselrichter mit regelbarer Frequenz zu speisen, wobei die Sekundärwicklung entweder kurzgeschlossen oder in gewöhnlicher Weise mit Schleifringen=,_vcrsehen ist. /-- Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Anlassen und Drehzahlregeln von Asynchron-' motoren über Stromrichter, welche sich dadurch auszeichnet, daß die. Motoren sowohl primär- wie sekundärseitig an dasselbe Gleichstromnetz über Wechsel- bzw. Gleichrichter oder an dasselbe Wechselstromnetz über Frequenzumrichter angeschlossen -sind. Hierdurch erreicht man gegenüber den bekannten Regelschaltungen bedeutende Vorteile, indem man durch einfache Mittel eine ganz einheitliche Regelung innerhalb eines weiten Geschwindigkeitsbereiches einschließlich des Anlassens vom Stillstand erreichen kann.
  • Die Regelung der Motoren gemäß der Erfindung ist ebenso einfach wie beim unmittelbaren Anschluß der Motoren an das Netz, wobei nur deren Schlußleistung über Stromrichter an das Netz zurückgegeben wird, indem in beiden Fällen nur zwei Stromrichter und ein Motor benutzt werden. Gleichzeitig ermöglicht sie jedoch eine weitgehendere Geschwindigkeitsregelung, indem sowohl die primäre wie die sekundäre Frequenz regelbar sind Man kann dann durch Verwendung - von ziemlich hohen Frequenzen die Größe der beiderseitigen Transformatoren ganz niedrig halten.
  • Eine Schaltung zur Verwirklichung der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • z ist ein Gleichstromnetz, welches beispielsweise aus Kontaktleitung und Schienenstrang, einer elektrischen Bahn bestehen kann. Der Strom vom Netz durchfließt in Reihe mit einer Drosselspule 2 einen gittergesteuerten dreiphasigen Wechselrichter 3, in welchem er in Wechselstrom umgerichtet wird, der vorzugsweise eine ziemlich hohe Periodenzahl hat, um die Verwendung eines Transformators niedrigen Gewichts zu ermöglichen. Diese Periodenzahl soll auch durch die Gittersteuerung innerhalb gewisser Grenzen, beispielsweise zwischen 250 und Zoo Perioden, regelbar sein. Der Wechselstrom wird der Primärwicklung eines Asynchronmotors 4. Zugeführt, dessen Sekundärwicklung ihrerseits über einen gittergesteuerten Gleichrichter 5 und eine Drosselspule 6 mit dem Netz verbunden ist. Das Netz z kann auch ein Wechselstromnetz sein, wobei der Wechselrichter 3 und der Gleichrichter 5 beide durch Umrichter ersetzt werden.
  • Durch entsprechende Beeinflussung der Gittersteuerungen kann man beispielsweise den Wechselrichter von Zoo bis 25o Perioden und .gleichzeitig den Gleichrichter von Zoo bis z5o Perioden steuern. Die Geschwindigkeit des Läufers wird dann von Stillstand auf den zoo Perioden entsprechenden Wert erhöht. Gleichzeitig mit der Periodenzahl soll die Spannungsübersetzung der beiden Stromrichter derart geregelt werden, daß der durchfließende Strom einem gewünschten Gesetz folgt, beispielsweise während des ganzen Anlaßvorgangs konstant gehalten wird.
  • Die niedrigste verwendete Periodenzahl bzw. die niedrigste Spannung im Sekundärkreis des Motors wird dadurch bestimmt, daß einerseits der Gleichrichter bei allzu großen Schwankungen der Wechselspannung nur unwirtschaftlich auf konstante Gleichspannung regeln kann, andererseits die durchgehende Leistung im Verhältnis zur Nutzleistung nicht allzu groß sein soll. Als ein geeigneter Wert des Verhältnisses zwischen- durchgehen -der Leistung und Nutzleistung bei voller Motorgeschwindigkeit sei 3 : ä genannt, welches Verhältnis bei den obengenannten Periodenzahlen erreicht wird. Die absoluten Werte der letzteren sollen so hoch gesetzt werden, wie es mit Rücksicht auf die Eisenverluste möglich ist, damit die Transformatoren trotz der verhältnismäßig hohen durchgehenden Leistung klein gehalten werden können. Die niedrigste Periodenzahl irgendeiner Wicklung soll möglichst nicht a5 Perioden unterschreiten. Da die Aussteuerung des Gleichrichters beim Anlasser am geringsten und der Leistungsfaktor aui der Wechselstromseite des Gleichricbter# gleichzeitig am niedrigsten ist, kann es zweckmäßig sein, zwischen die Sekundärklemmen des Motors Kondensatoren einzuschalten, die den Leistungsfaktor des =%lo tors im Verhältnis zu dem an den Gleich -richterklemmen herrschenden Leistungsfak#or erhöhen. Da die Stromwendung eine. Wechselrichters, wie die Erfahrung gez(igT hat, leichter vor sich geht, wenn der Belastungskreis sich als ein Schwingungskreis verhältnismäßig niedriger Dämpfung verhä.l;. kann es auch zweckmäßig sein, auf der Primärseite des Motors sowohl Kondensat:)ren wie Induktanzen einander parallel zu schalten, um dem Kreis den Charakter eines Schwingungskreises mit niedriger Dämpfttnzu geben. Derartige Induktanzen können auch auf der Sekundärseite eingeschaltet werden. Eine Untersuchung zeigt. daß man durch entsprechende Bemessung dieser Kapazitäten und Induktanzen Schwingungskreise erhalten kann, die die primäre und die sekundäre Periodenzahl derart bestimmen, daß die durch den Motor fließende Blindleistung verhältnismäßig niedrig, d. h. der Leistungsfaktor des Motors verhältnismäßig hoch gehalten werden kann.
  • Die Transformatoren der Stromrichter können gegebenenfalls auch fortfallen, wobei die Motorwicklungen dann unmittelbar als Ventilwicklungen dienen. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Anlassen und Drehzahlregeln von Asynchronmotoren über Stromrichter, dadurch gekennzeichnet. daß die Motoren sowohl primär- wie sekundärseitig an dasselbe Gleichstromnetz über Wechsel- bzw. Gleichrichter oder an dasselbe VV echselstromnetz über Freduenzumrichter angeschlossen sind.
DEST53943D 1934-09-27 1935-09-25 Anordnung zum Anlassen und Drehzahlregeln von Asynchronmotoren ueber Stromrichter Expired DE742247C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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SE742247X 1934-09-27

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DE742247C true DE742247C (de) 1943-11-26

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DEST53943D Expired DE742247C (de) 1934-09-27 1935-09-25 Anordnung zum Anlassen und Drehzahlregeln von Asynchronmotoren ueber Stromrichter

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DE (1) DE742247C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105045B (de) * 1955-04-21 1961-04-20 Siemens Ag Einrichtung zur Steuerung der Drehzahl eines zwei- oder mehrphasigen Drehfeldmotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105045B (de) * 1955-04-21 1961-04-20 Siemens Ag Einrichtung zur Steuerung der Drehzahl eines zwei- oder mehrphasigen Drehfeldmotors

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