DE1236640B - Drehzahlgesteuerter elektromotorischer Antrieb mit einem nach Art eines Synchron-motors gebauten Stromrichtermotor - Google Patents

Drehzahlgesteuerter elektromotorischer Antrieb mit einem nach Art eines Synchron-motors gebauten Stromrichtermotor

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DE1236640B
DE1236640B DEK44449A DEK0044449A DE1236640B DE 1236640 B DE1236640 B DE 1236640B DE K44449 A DEK44449 A DE K44449A DE K0044449 A DEK0044449 A DE K0044449A DE 1236640 B DE1236640 B DE 1236640B
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voltages
converter
voltage
armature
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DEK44449A
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Dr-Ing Erwin Kuebler
Dr-Ing Dietrich Labahn
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GERTRUD KUEBLER GEB VEESENMEYE
VET KARL FRANZ SCHINCKEL DR
WALTER SCHINCKEL
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GERTRUD KUEBLER GEB VEESENMEYE
VET KARL FRANZ SCHINCKEL DR
WALTER SCHINCKEL
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P27/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage
    • H02P27/04Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage using variable-frequency supply voltage, e.g. inverter or converter supply voltage
    • H02P27/06Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage using variable-frequency supply voltage, e.g. inverter or converter supply voltage using dc to ac converters or inverters
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02P25/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
    • H02P25/022Synchronous motors
    • H02P25/024Synchronous motors controlled by supply frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Drehzahlgesteuerter elektromotorischer Antrieb mit einem nach Art eines Synchronmotors -ebauten Stromrichtermotor Die Erfindung betrifft einen drehzahlgesteuerten elektromotorischen Antrieb mit einem nach Bauart eines mehrsträngigen Synchronmotors mit gleichstromerregtem Polrad, gebauten Stromrichtermotor, der aus einem Wechselstromnetz mit fester Spannung und Frequenz über eine erste Stromrichterschaltung, die als Gleichrichter arbeitet, einen Gleichstromzwischenkreis sowie eine mit der Ankerwicklung des Stromrichtermotors verbundene zweite Stromrichterschaltung, die als Wechselrichter arbeitet, gespeist ist, und mit einem aus elektronischen Bauelementen aufgebauten Steuergerät für die Wechselrichterventile, das an Steuerspannungen angeschlossen ist, die eine den Spannungen an den Ankerklemmen des Stromrichtermotors proportionale Größe haben und deren Phasenverschiebung gegenüber den Spannungen an den Ankerklemmen durch ein Stellglied einstellbar ist.
  • Der Stromriehtermotor mit Gleichstromzwischenkreis bietet, wie bekannt, die gleichen einfachen Möglichkeiten zur stufenlosen und verlustarmen Einstellung seiner Drehzahl wie ein fremderregter Gleichstromnebenschlußmotor, indem sich seine Drehzahl durch Änderung der Größe der Gleichspannung im Gleichstromzwischenkreis oder der Größe des Erregerstromes stetig einstellen läßt. Da beim Stromrichtermotor ein mechanischer Kommutator entfällt, läßt er sich für wesentlich größere Antriebsleistungen, insbesondere bei hohen Drehzahlen, bauen als ein Gleichstrommotor.
  • Die mit der Ankerwicklung des Stromrichtermotors verbundene Stramrichterschaltung arbeitet vom Standpunkt der Stromrichtertechnik als selbstgeführter Wechselrichter, wobei sich die Frequenz der Spannung auf der Wechselstromseite in einem weiten Bereich von z. B. 5 bis 50 Hz ändert. Die Zündung der Stromrichterventile erfolgt durch Spannungs- oder Stromimpulse, die eine vorbestimmte Phasenlage zu der in der Ankerwicklung des Stromrichtermotors induzierten Spannung haben. Die Phasenlage der Steuergrößen ist derart eingestellt, daß das Steuergerät immer dann einen Spannungs- oder Stromimpuls zur Zündung eines jeden der Stromrichterventile im Wechselrichter erzeugt, wenn die Steuerspannungen bei einem Nulldurchgang ihre Polarität in einer Richtung ändern.
  • Da die Steuerimpulse zum Zeitpunkt der Nulldurchgänge der Steuerspannungen, welche die Frequenz der Motorspannung haben, erzeugt werden, ist der Zeitpunkt ihrer Auslösung unabhängig von der in hohem Maße veränderlichen Größe der Klemmenspannung des Stromrichtermotors, und die Steuerimpulse folgen stets mit der richtigen Frequenz. Es ist dem Steuergerät lediglich ein Stellglied, z. B. ein Drehtransformator, vorzuschalten, damit die Steuerspannungen eine feste, vorbestimmte Phasenverschiebung gegenüber der Klemmenspannung des Stromrichtermotors erhalten. Auf diese Weise erfolgt die Zündung der Stromrichterventile auch mit einem Zündverzögerungswinkel, wie er für den Betrieb eines Wechselrichters in bekannter Weise gefordert wird.
  • Die aus elektronischen Bauelementen bestehende Steuerung kann unabhängig von der Art der Stromrichterventile eingesetzt werden. Bei Verwendung vors Quecksilberdampfstromrichtern wird das Steuergerät so ausgelegt, daß Spannungsimpulse erzeugt werden, deren Dauer die Stromführungszeit eines Ventils nicht überschreitet und die an die Steuergitter der Ventile geführt werden. Als Stromrichterventile können aber auch steuerbare Vierschicht-Halbleiterelemente benutzt werden, wie sie unter dem Namen Vierschichttriode, steuerbare Siliziumzelle oder Thyristor bekannt sind. Hier ist das Steuergerät so zu gestalten, daß Stromimpulse erzeugt werden, die den Steuerelektroden dieser Ventile zugeführt werden.
  • Erfindungsgemäß sind die Steuerspannungen für das Steuergerät des eingangs beschriebenen drehzahlgesteuerten Motorantriebes als Summe von je zwei Teilspannungen des Motors gebildet, von denen die einen Teilspannungen ein Teil der Spannungen an den Ankerklemmen des Stromrichtermotors und die anderen Teilspannungen vom gesteuerten Ankerstrom abhängige Zusatzspannungen sind, deren Größe und Richtungssinn so gewählt sind, daß die in den ersten Teilspannungen enthaltenen stromabhängigen Spannungsverzerrungen durch diese Zusatzspannungen nahezu aufgehoben sind.
  • Wäre die Klemmenspannung des Stromrichtermotors frei von Oberwellen und anderen Verzerrungen, könnte unmittelbar ein Teil dieser Spannung als Steuerspannung verwendet werden. Diese Voraussetzung ist jedoch bei Stromrichtermotoren nicht erfüllt. Die Klemmenspannung wird einmal durch das Zusammenbrechen der verketteten Spannung zwischen zwei Strängen der Ankerwicklung während der Kommutierung der Strangströme und zum anderen durch Spannungsabfälle des stark oberwellenhaltigen Ankerstromes erheblich verzerrt. Neben einer unerwünschten Verschiebung des Nulldurchganges der Steuerspannungen gegenüber dem Nulldurchgang der in der Ankerwicklung vom Hauptfeld induzierten Spannungen, welche allein für die Festlegung des Zündverzögerungswinkels heranzuziehen sind, bedingen diese Verzerrungen weitere Vorzeichenwechsel der Klemmenspannung während einer Periode. Das Steuergerät kann hierdurch zur Auslösung mehrerer Zündimpulse je Periode veranlaßt werden, so daß ein störungsfreier Betrieb des Wechselrichters nicht mehr möglich ist.
  • Da die genannten Verzerrungen der Klemmenspannungen, einschließlich der Kommutierungseinflüsse, physikalisch mit guter Näherung als Spannungsabfälle des Ankerstromes an der Subtransientreaktanz des Stromrichtermotors beschrieben werden können, die sich der rein sinusförmigen, vom Hauptfeld induzierten Ankerspannung überlagern, können diese durch eine vom gesteuerten Ankerstrom abhängige Zusatzspannung im Eingangskreis des Steuergerätes aufgehoben werden.
  • In Verbindung mit einem Stromrichterumkehrmotor mit zwei über je eine Umrichtergruppe unmittelbar aus dem Drehstromnetz gespeisten Ankerwicklungen ist es an sich bekannt, dem Steuergerät jeder Umrichtergruppe eine in den Drehstromzuleitungen jeder Umrichtergruppe abgegriffene, stromabhängige Zusatzsteuerspannung zuzuführen. Dabei wird jedoch dem Steuergerät der einen Stromrichtergruppe jeweils die dem Strom der anderen Stromrichtergruppe proportionale Zusatzsteuerspannung zugeführt, um bei Absinken der Ströme unter einen bestimmten Wert das generatorische Arbeiten der einen Wicklung einzuleiten.
  • Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung werden in Reihe mit den einzelnen Strängen der Ankerwicklung des Stromrichtermotors Drosselspulen geschaltet, an denen die vom gesteuerten Ankerstrom abhängigen Zusatzspannungen abgegriffen werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung ausgeführt, die durch die Zeichnungen erläutert wird. F i g. 1 zeigt das Schaltbild eines sechspulsigen Stromrichtermotors mit einer Steuerung gemäß der Erfindung; F i g. 2 stellt den Verlauf der Klemmenspannung und der Steuerspannung eines Stranges für das Steuergerät dar; F i g. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung; F i g. 4 zeigt eine Anwendung der Erfindung zur Steuerung eines zwölfpulsigen Stromrichtermotors.
  • F i g. 1 zeigt einen Stromrichtermotor 1 in der Bauart eines Synchronmotors mit durch Gleichstrom erregtem Polrad, dessen Ankerwicklung 2 in Stern geschaltet ist. Dem Stromrichtermotor wird aus einem Drehstromnetz mit den Phasen R, S und T über einen Stromrichtertransformator 4 mit der Primärwicklung 4a und der Sekundärwicklung 4b, einen Gleichrichter 5, der von einem Steuergerät 5a gesteuert werden kann, einen Gleichstromzwischenkreis 6, der eine Glättungsdrossel 6a enthält, und einen Wechselrichter 7 Energie zugeführt. Zusammen mit den in Drehstrombrückenschaltung angeordneten Ventilen des Wechselrichters 7 ergibt sich eine sechspulsige Arbeitsweise des Stromrichtermotors 1. Die Stromrichterventile des Gleichrichters 5 und des Wechselrichters 7 können Quecksilberdampfstromrichter oder steuerbare Vierschicht-Halbleiterelemente sein. Der Gleichrichter 5 kann auch mit nichtsteuerbaren Halbleitergleichrichtern ausgeführt werden, wenn der Stromrichtertransformator 4 eine mit Anzapfungen versehene Wicklung zur Spannungseinstellung erhält.
  • In Reihe mit den Strängen 2 der Ankerwicklung sind Drosselspulen 8 geschaltet. Die als Summenspannungen aus den beiden Teilspannungen zu bildenden Steuerspannungen Ust für das Steuergerät 12 der. Wechselrichterventile werden zwischen den Verbindungspunkten 9 der Drosselspulen 8 mit den Klemmen der Ankerwicklung 2 und Anzapfungen 10 an einem Spannungsteiler 11 abgegriffen und dem Steuergerät 12 zugeführt. Dabei ist ein Stellglied 13 dem Steuergerät vorgeschaltet, um die Phasenverschiebung der Steuerspannungen in gewünschter Weise einzustellen. Der Spannungsteiler 11 kann als Spartransformator ausgeführt sein.
  • In F i g. 2 zeigt Kurve a den Verlauf der Klemmenspannung UZ" unter Berücksichtigung der Kommutierungsvorgänge und der Spannungsabfälle der Stromoberwellen an der Subtransientinduktivität Lä ' der Ankerwicklung. Es gilt für die Spannung U", die Beziehung wobei Uh die vom Hauptfeld in der Ankerwicklung induzierte Spannung und Lk die Induktivität der Drosselspulen bedeuten.
  • Die Steuerspannungen Ust für das Steuergerät 12, deren Verlauf für einen Strang durch die Kurve b in F i g. 2 schematisch dargestellt ist, hat die Größe wenn die Dimensionierungskonstante I: zu gewählt wird. Wie die in der Ankerwicklung vom Hauptfeld induzierte Spannung Uh, zeigt nunmehr auch die Steuerspannung Ust eines Stranges einen praktisch sinusförmigen Verlauf. Zweckmäßig wird die Induktivität Lx: klein gegenüber der Subtransientinduktivität L,1" gewählt, um die Kommutierungsdauer nicht unzulässig zu erhöhen. Es ist daher gegebenenfalls eine Verstärkung der Spannung Ust durch einen vor den Eingang des Steuergerätes geschalteten ruhenden Verstärker bekannter Bauart notwendig. Zur Berücksichtigung des ohmschen Widerstandes Ra der Ankerwicklung, der bei kleinen Frequenzen der Klemmenspannung von z. B. 5 bis 10 Hz gegenüber der jetzt auch kleinen Subtransientreaktanz Xd ' nicht mehr zu vernachlässigen ist, wird das Verhältnis ohmscher Widerstand zu Induktivität der Drosselspulen 8 wie das Verhältnis R" zu Ld ' der Ankerwicklung gewählt.
  • F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung für einen nach F i g. 1 geschalteten Stromrichtermotor. In Reihe mit der Ankerwicklung 2 sind Stromwandler 20 mit Primärwicklungen 20a und Sekundärwicklungen 20b geschaltet, in deren Sekundärkreis Drosselspulen 21 zur Erzeugung der vom gesteuerten Ankerstrom abhängigen Zusatzspannung angeordnet sind. An Stelle des Spannungsteilers 11 nach F i g. 1 ist hier ein Spannungswandler 22 mit einer Primärwicklung 22a und einer Sekundärwicklung 22b vorgesehen, dessen Sekundärspannung je Strang in Reihe mit der an den Drosseln 21 erzeugten Spannung zur Bildung der Summen-Steuerspannung geschaltet wird.
  • F i g. 4 zeigt die Anwendung der Erfindung auf einen zwölfpulsigen Stromrichtermotor 30 in der Bauart eines Synchronmotors. Hierbei erhält der Anker zwei um 30° elektrisch versetzt angeordnete Drehstromwicklungen 31, 32, von denen eine jede mit einem Wechselrichter 40, 41 in Drehstrombrückenschaltung verbunden ist. In Reihe mit jedem Strang der beiden Ankerwicklungen sind wieder Drosselspulen 33, 34 zur Erzeugung der vom gesteuerten Ankerstrom abhängigen Zusatzspannung vorgesehen.
  • Da beide Ankerwicklungen durch Streuflüsse miteinander magnetisch gekoppelt sind, übertragen sich die Verzerrungen in den Spannungskurven einer Wicklung auch auf die Klemmenspannungen der anderen Wicklung, so daß die Kurvenform der Klemmenspannung insgesamt noch wesentlich stärker durch stromabhängige Spannungen beeinflußt wird. Zur Berücksichtigung dieser gegenseitigen Verkettung werden die Steuerspannungen für die Steuergeräte 42, 43 nicht nur durch die Überlagerung von an den Drosselspulen 33, 34 und den Spannungsteilern 35, 36 abgenommener Teilspannungen gebildet, sondern es werden diesen Steuerspannungen noch durch die Größe der gegenseitigen Streuinduktivität bestimmte weitere Anteile hinzugefügt. Diese letztgenannten Spannungsanteile werden an Zusatzwicklungen 37', 37" bzw. 38', 38", welche magnetisch mit den Drosselspulen 33, 34 gekoppelt sind, abgegriffen.
  • Zur Erzeugung der gegeninduktiven Kompensationsspannung dienen immer zwei in Reihe geschaltete, gleiche Zusatzwicklungen 37' und 37" bzw. 38' und 38 ", die nach Art einer Zickzackschaltung auf zwei verschiedene Drosselspulen verteilt sind. Durch diese Maßnahme wird bei der Herleitung der Steuerspannungen auch der räumlichen Phasenverschiebung zwischen den Ankerwicklungen 31, 32 Rechnung getragen.
  • So wird die Steuerspannung, welche dem Steuergerät 42 zur Zündung der z. B. mit dem Strang V1 verbundenen Ventile des Wechselrichters 40 zugeführt wird, aus einer an einem Spannungsteiler 35 abgegriffenen Teilspannung, aus einer an der in Reihe mit dem Strang V; geschalteten Drosselspule 33 entwickelten Zusatzspannung und aus dem an den Wicklungen 38' und 38" der Drosselspulen 34 in den Strängen L . und Kl# der benachbarten Wicklung 2 anliegenden Teilspannungen zusammengesetzt. In F i g. 4 sind die Steuerstromkreise für nur 2 Stränge vollständig dargestellt; die Steuerstromkreise für die restlichen Stränge ergeben sich leicht auf Grund der eben erläuterten Schaltungsmerkmale. Jedem der Steuergeräte 42, 43 ist ein Stellglied 44, 45 vorgeschaltet, um den erforderlichen Zündverzögerungswinkel der Ventile einzustellen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Drehzahlgesteuerter elektromotorischer Antrieb mit einem nach Art eines mehrsträngigen Synchronmotors mit gleichstromerregtem Polrad gebauten Stromrichtermotor, der aus einem Wechselstromnetz mit fester Spannung und Frequenz über eine erste Stromrichterschaltung, die als Gleichrichter arbeitet, einen Gleichstromzwischenkreis sowie eine mit der Ankerwicklung des Stromrichtermotors verbundene zweite Stromrichterschaltung, die als Wechselrichter arbeitet, gespeist ist, und mit einem aus elektronischen Bauelementen aufgebauten Steuergerät für die Wechselrichterventile, das an Steuerspannungen angeschlossen ist, die eine den Spannungen an den Ankerklemmen des Stromrichtermotors proportionale Größe haben und deren Phasenverschiebung gegenüber den Spannungen an den Ankerklemmen durch ein Stellglied einstellbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuerspannungen als Summenspannungen von je zwei Teilspannungen des Motors gebildet sind, von denen die einen Teilspannungen ein Teil der Spannungen an den Ankerklemmen des Stromrichtermotors und die anderen Teilspannungen vom gesteuerten Ankerstrom abhängige Zusatzspannungen sind, deren Größe und Richtungssinn so gewählt sind, daß die in den ersten Teilspannungen enthaltenen stromabhängigen Spannungsverzerrungen durch diese Zusatzspannungen nahezu aufgehoben sind.
  2. 2. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abnahme des Teiles der Spannung an den Ankerklemmen ein Spannungsteiler (10), vorzugsweise ein induktiver Spannungsteiler, vorgesehen ist.
  3. 3. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abnahme des Teiles der Spannung an den Ankerklemmen die Sekundärspannung eines Spannungswandlers (22) mit getrennten Wicklungen vorgesehen ist.
  4. 4. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abgreifen der vom gesteuerten Ankerstrom abhängigen Zusatzspannungen in Reihe mit den Strängen der Ankerwicklung des Stromrichtermotors geschaltete Drosselspulen (8) vorgesehen sind.
  5. 5. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspulen (21) im Sekundärkreis von Stromwandlern (20) angeordnet sind, deren Primärwicklungen in Reihe mit den Strängen der Ankerwicklung des Stromrichtermotors geschaltet sind.
  6. 6. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von ohmschem Widerstand zur Induktivität der Drosselspulen (8, 21) gleich dem Verhältnis von ohmschem Widerstand zur Subtransientinduktivität des Stromrichtermotors ist.
  7. 7. Elektromotorischer Antrieb nach einem der Ansprüche 4 bis 6 mit einem Stromrichtermotor mit zwei getrennten Ankerwicklungen zur Bildung einer zwölfpulsigen Schaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspulen (33, 34) Zusatzwicklungen (37', 37", 38', 38") erhalten, die den Steuerspannungen für die Steuergeräte (42, 43) Zusatzspannungen zurAufhebung der in den Ankerwicklungen infolge der gegenseitigen magnetischen Verkettung beider Ankerwicklungen hervorgerufenen stromabhängigen Verzerrungen in der Spannung an den Ankerklemmen überlagern. B.
  8. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwicklungen (37', 37", 38', 38") in solcher Weise auf die Drosselspulen (33, 34) aufgeteilt sind, daß bei der Bildung der zusätzlich den Steuerspannungen für die Steuergeräte überlagerten stromabhängigen Teilspannungen die räumliche Verschiebung zwischen beiden Ankerwicklungen berücksichtigt ist.
  9. 9. Elektromotorischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein ruhender Verstärker vorgesehen ist, welcher die Teilspannungen zur Bildung der Steuerspannungen für die Steuergeräte (12, 42, 43) einzeln oder insgesamt verstärkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1078 670, 1099 069, 1105 045; deutsche Auslegeschriften N 9089 VIIIb/21c (bekanntgemacht am 18.10.1959) und A 22084 VIII b/21d2 (bekanntgemacht am 30. 5. 1956).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2804050A1 (de) * 1978-01-27 1979-08-02 Licentia Gmbh Verfahren zur steuerung und regelung einer ueber einen zwischenkreisumrichter gespeisten asynchronmaschine

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DE1078670B (de) * 1952-12-04 1960-03-31 Philips Nv Anordnung zur Steuerung oder selbsttaetigen Regelung der Drehzahl eines ueber gittergesteuerte Entladungs-strecken in Umrichterschaltung gespeisten Induktionsmotors
DE1099069B (de) * 1958-05-30 1961-02-09 Bbc Brown Boveri & Cie Kollektorloser Stromrichterumkehrmotor
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