DE2513758A1 - Elektronische schaltgruppe fuer elektromotore autosynchronischen typs - Google Patents
Elektronische schaltgruppe fuer elektromotore autosynchronischen typsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Umschaltanordnung,
die eine Speisung"eines autosynchronen Elektromotors aus einer
Gleichstromquelle " ermöglicht. Dieser Motor besteht aus einem Stator mit einer Mehrphasenwicklung und einem magnetischen Rotor, der mechanisch
gekuppelt ist mit dem einer Meßeinrichtung/Anzeige von Winkelstellung und
Winkelgeschwindigkeit, im folgenden als Geber , bezeichnet. Diese Schaltanordnung
besitzt für jede Phase der Statorwicklung einen Schaltkreis, der z. B. ein Paar Thyristoren aufweist oder ein Paar Leistungstransistoren,
vorzugsweise komplimentären Typs, welchen ein Paar Verstärkertransistoren
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vorgeschaltet ist, die an pLhrenfJasen und ihren Emittern parallel
geschaltet sind. Der Betrieb der verschiedenen Schaltkreise wird sequentiell gesteuert durch Signa^-le, die von dem Geber empfangen
werden, derart, daß die verschiedenen Phasen der Statorwicklung durch
fnellen, d.h. ihre Richtung wechselnden/
ein System von mehrphasigen bidirektic3 Strömen gespeist werden sollen,
die annähernd sinusförmig ansteigen und abklingen und zwar stufenförmig
in der Größenordnung von z. B. 12 Stufen pro Periode im Falle eines Dreiphasensystems.
Die Frequenz und der Phasenwinkel dieser Ströme werden daher durch die Geschwindigkeit des Rotors des Motors bzw. durch die
Stellung des Rotors in Bezug auf den Stator bestimmt.
Eine solche elektrische Schaltanordnung ist bereits von den Anmeldern,
insbesondere in ihrem französischen Patent Nr. 2 216 711 vom 2. 2. 1973
beschrieben wordji, die Anmeldung selbst resultiert aus der Umwandlung
einer zu dem früheren Patent Nr. 1 535 489 vom 21. 4. 1967 gehörenden
Zusatzanmeldung in ein selbstständiges Patent.
In einer derartigen elektronischen Schaltanordnung hat die Verwendung
eines induktiven Gebers, der an den Motor angeschlossen oder in ihm eingebaut
ist, um Signale zur Anzeige von Geschwindigkeit und Stellung des Rotors und zur sequentiellen Steuerung der Schaltkreise auszusenden, den
ι Vorteil der Einfachheit und der relativen Wirtschaftlichkeit für sich.
Sie besitzt dagegen auch den Nachteil, daß der Geber seine Funktion nur
3" 509841/0332
dann voll erfüllen kann, wenn er von einem gewissen Schwellwert der Rotcc·
geschwindigkeit ab startet. Diese Schwelle ist zwar niedrig, sie kann jedoch in gewissen Fällen hoch genug sein, um ein Anfahren des Motors zu
behindern, besonders, wenn dieser unter Last arbeiten muß.
Eines der Ziele dieser Erfindung besteht in der Ausmerzung dieses Nachteiles
und in der PerfekÜonierung einer solchen elektronischen Schaltanordnung
der Art, daß der Motor in der Lage sein soll, von selbst anzulaufen, indem er bereits beim Einschalten der Spannung und während der gesamten Dauer
Dreh-
des Hochfahrens ein Moment entwickelt, das seinem maximalen Moment entspricht
oder zumindest nahekommt.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jedem Schaltkreis
einer solchen wie oben definierten elektrischen Schaltungsanordnung eine
len elektronische Flip-Fl·p-Schaltung mit drei stabi' Schaltzuständen oder
-Stellungen zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von Signalen, die ihr zugeführt werden, eine positive, keine oder eine negative Spannung liefert,
derart, daß sie eine Alles- oder Nicht-Steuerung des angeschlossenen Schaltkreises
bewirkt, daß die Bhgänge dieser verschiedenen Flip-'Flop-Schaltungen
alle gleichzeitig angesteuert werden von den Signalen des Gebers sowie von
den \ Signalen einer Einrichtung zur sequentiellen Erregung !bei relativ
niedriger Frequenz. Bei dieser Einrichtung hängt die Funktion nicht von der Stellung und der Geschwindigkeit des Rotors ab und bei ihr beschränkt
sich die Einwirkung auf besagte Flip-Flop-Schaltungen auf die Periode des Anfahrens und der Anfangsbeechleunigung des Motors. Sie wird ab einem
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vorher bestimmten Wert der Geschwindigkeit ersetzt durch die Wirkung des
Gebers. Die Einrichtung zur sequentiellen Erregung braucht, dank der Einfügung der elektrischen Flip-Flop-Schaltungen, nur sehr schwache Steuersignale
auszusenden. Sie ersetzt daher den induktiven Geber im Bereiche der niedrigsten Geschwindigkeiten, wo jener praktisch nicht arbeitet. Die
Verwendung von elektronischen Flip-Flop-Schaltungen mit drei stabilen Schaltzuständen erlaubt darüberhinaus schon bei schwachen Signalen, eine
ganz einfache und sichere Steuerung der Schaltkreise, die den Strom zu den
verschiedenen Phasen der Statoiificklung des Motors kontrollieren. Der Geber
für die Winkelstellung und die Winkelgeschwindigkeit des Rotors des Motors legt gewissermaßen das Programm der Schaltung fest und gewährleistet in
Kombination mit der Einrichtung zur sequentielle^ Erregung und den elektrischen
Flip-Fip-Schaltungen(die Gesamtheit der beiden wird in der Folge vereinbarungsgemäß
als "statischer Permutator" bezeichnet), eine kinematische Speicherung, dessen Wirkung das Ingangsetzen des Motors ausdrucklich voraussetzt.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung, die diskrete und/oder integrierte
elektronische Bausteine verwendet und die besonders im Fall eines induktiven Gebers, . der seine Anlagen in analoger Form liefert, besser yer-i
ist,
wendbar/kann jede der elektronischen Flip-Flop-Schaltungen zwei Paar Transistoren, vorzüglich des komplementären Typs, aufweisen. Die Transistoren der Eingangsstufe sind hierbei mit ihren Basen und ihren Emittern parallel
wendbar/kann jede der elektronischen Flip-Flop-Schaltungen zwei Paar Transistoren, vorzüglich des komplementären Typs, aufweisen. Die Transistoren der Eingangsstufe sind hierbei mit ihren Basen und ihren Emittern parallel
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geschaltet, währenddessen bei denjenigen der Ausgangsstufe die Kollektoren
am Ausgang der Flip-Flop-Schaltung miteinander verbunden und die Emitter jeweils an die zwei Pole einer Gleichspannungsquelle angeschlossen sind.
Ein zwischen den gemeinsamen Punkt der Kollektoren der Ausgangstransistoren und den der Basen der Eingangstransistoren eingeschalteter Widerstand sorgt
für die für den Flip-Flop-Effekt erforderliche Rückkopplung. Mindestens zwei dieser elektronischen Flip-Flops können ihre Eingänge jeweils an die
zwei Pole der Gleichspannungsquelle gelegt haben und zwar mittels passiver
mente
Schaltele'f I so z. B. Kondensatoren oder Widerstände;, Diese dienen zur Auslösung
eines ersten Umklappens besagter Flip-Flops beim Einschalten der Spannung, um den Motor in der gewünschten Drehrichtung anfahren zu können.
Indem sie eine Anfangspolung besagter Flip-Flops bewirken, !schaffen
n mente
diese passiven ^chaltele-rbeim Einschalten der Spannung eine Unsymmetrie in den Stellungen der Flip-Flop-Schaltung, ohne die der Motor nicht angefahren werden könnte. Die Einrichtung zur sequentiellen Erregung bei j niedrigen Frequenzen kann ihrerseits neben den oben erwähnten passiven Bauelementen Verzctßrungsschaltkreise aufweisen. Diese bestehen aus Gruppen von Widerstän-
diese passiven ^chaltele-rbeim Einschalten der Spannung eine Unsymmetrie in den Stellungen der Flip-Flop-Schaltung, ohne die der Motor nicht angefahren werden könnte. Die Einrichtung zur sequentiellen Erregung bei j niedrigen Frequenzen kann ihrerseits neben den oben erwähnten passiven Bauelementen Verzctßrungsschaltkreise aufweisen. Diese bestehen aus Gruppen von Widerstän-
jeweils den und Kondensatoren im Verhältnis von I einer Gruppe pro Flip-Flop. Jede
dieser Gruppen setzt sich zusammen aus zwei Widerständen in Reihe, die
der Basen
zwischen den gemeinsamen Punkr der Eingangstransistoren eines Flip-Flops
und den gemeinsamen Punkt der Kollektoren der Ausgangstransistoren des
vorhergehenden oder folgenden Flip-Flops geschaltet sind, sowie aus einem Kondensator, der zwischen den gemeinsamen Punkt besagter Widerstände und
punkt
einem isolierten Verbindungs^· | mit den Kondensatoren der anderen Gruppen
einem isolierten Verbindungs^· | mit den Kondensatoren der anderen Gruppen
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geschaltet ist. Diese und ähnliche Schaltungsausführungen bilden nur
eine Möglichkeit unter anderen zur Realisierung der Erfindung.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, von einem induktiven Geber
abzugehen und einen echten statischen Speicher vorzusehen, der die Umschaltung bewirkt, sowohl beim kontrollierten Anfahren des Motors, als auch beim
eingefahrenen Betrieb.
Dieses Ziel wird mit einer Ausführungsform der Erfindung, die besonders im
Falle von numerisch'gesteuerten Motoren für Werkzeugmaschinen besser verwendbar
ist, dadurch erreicht, daß die Vorrichtung zur sequentiellen Erregung mit Hilfe von logischen integrierten Schaltkreisen, die ihre Steuersignale
in Form von einseitig gerichteten Impulsen oder "Bits" erhalten, realisiert wird und daß der .Geber für die Rotorwinkelstellung und die Rotorwinkelgeschwindigkeit
selbst so konzipiert ist, OaQ es seine Angaben digital abgibt.
Als logische Schaltkreise können insbesondere Zähler und Dekoder, Schieberegister oder auch noch 'PROM-Speicher verwendet werden, wobei
diese Aufzählung im übrigen nicht einschränkend ist. Als Geber kann ein optischer Geber verwendet werden. In einer solchen Ausführungsform der
Erfindung können die integrierten logischen Schaltkreise zu /einer Einheit'
zusammengefaßt sein^ deren Eingänge ivon den vom Geber stammenden
werden ι arbeiten
Signalen angesteuert'und deren Ausgänge 'auf eine: Grenzschicht^
spielt die die Rolle der Flip-FJcps mit drei stabilen Schaltzuständen' Die Ausgänge
aus
einer solchen Schaltungsanordnung'integrierten logischen Schaltkreisen
einer solchen Schaltungsanordnung'integrierten logischen Schaltkreisen
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arbeitet also auf drei Leitungspaare. Die durch diese Anordnung auf
jeder dieser Leitungen aus-gesandten Signale haben eine rechtwinkelige Form mit zwei Pegelwerten. Die Länge der Intervalle, die diese Signale
darstellen, ist ein ganzzahliges Vielfaches der Dauer eines Bits. Jedem
Bit entspricht eine einzige ^Änderung des Signalwertes in einer djer. sechs
Leitungen. Die Grenzschicht, die die Rolle der Flip-Flops mit drei festen Schaltstellungen spielt, und z. B. mit Hilfe von opto-elektronischen
Schaltern aufgebaut wird, empfängt auf 6 Eingängen die von der integrierten Logikschaltgruppe kommenden zweipegeligen Signale und
sendet auf 3 Ausgängen drei verschiedene Signale, die "+","o" und "-"
bedeuten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung,
in der einige bevorzugte Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1: ein Schema des Fuhktionsprinzips der elektronischen Flip-Flop-Schaltungen
mit drei stabilen Schaltstellungen,
Fig. 2: ein Ausführungsbeispiel dazu, bei dem zwei der Flip-Flops verbunden werden, um eine bestimmte Last zu speisen,
Fig. 3: eine Anordnung von 3 Flip-Flops, die die drei Motorwicklungen
oder Antriebsspuulen eines Autosynchronmotors speisen, der durch
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in drei Geberspulen eines induktiven Gebers induzierte
elektromotorische Kräfte umgeschaltet wird,
Fig. 4a und Fig. 4b: ein Beispiel eines Motors in Flachbauweise, ohne
Eisen, der drei Antriebswicklungen und drei Geber-Wicklungen enthält,
Fig. 5: eine Ausführungsform einer Einrichtung zur sequentiellen Erregung,
die zusammen mit den Flip-Flops zum Anfahren des Motors verwendet wird,
Fig. 6: ein Schema zurj hilfsweisen Sichtbarmachung der Funktion einer solchen
Einrichtung mittels einer leuchtenden Rosette,
Fig. 7: den erzielten stufenförmigen Spannungsverlauf,
Fig. 8: ein Schema einer ersten Ausführungsform der elektronischen Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung, die in drei deutlichen Untergruppen die Schaltkreise, nämlich /die elektronischen Flip-Flop-Steuer-Schaltungen
und die angeschlossene Einrichtung zur sequentiellen Erregung und einen Basisstrombegrenzer aufweist,
Fig. 9: ein Prinzipschema einer zweiten Ausführungsform der elektronischen
Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung mit dem daran angeschlossenen Motor,
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,9 -
Fig. 10: einen optischen Winkelstellungs- und Winkelgeschwindigkeitser.
Fig. 11: eine Frontansicht der Platte, mit der der Geber von Fig. 10
ausgerüstet ist,
Fig. 12a und 12b: erläuternde Schemata, die die jeweilige Position der
Stator- und Rotormagnetfelder des Motors zu einem gegebenen Zeitpunkt zeigen,
Fig. 13: eine Einrichtung zur sequentiellen Erregung mit Hilfe von zwei
handelsüblichen Schiebe registern,
Fig. 14α: ein Schema einer schicht mit sechs Eingängen und drei Ausgängen,
Fig. 14b: eine erläuternde Tabelle zur Arbeitsweise der schicht gemäß
Fig. 14a und
Fig. 15: einen Strombegrenzer für die zweite Ausführungsform der Erfindung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sind in die drei Widmungen des Stators
die als "Antriebswicklungen" BM 1, BM0 und BM bezeichnet und sternförmig
geschaltet sind, dargestellt. Ihre freien Enden sind nacheinander an die
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Plus- und Minuspole der Speisequelle mittels der Hebel 11,12,13, die sich
drehen und dabei drei Stellungen einnehmen können, angeschlossen.
Die drei entsprechenden Gruppen schematisieren drei Flip-Flops BaI, Ba2, Ba3,
deren "Kontakthebel" drei Stellungen einnehmen können. Die zwei äußeren Stellungen entsprechen einer Einspeisung und an der mittleren Position erfolgt
keinerlei Einspeisung.
Die verschiedenen möglichen Kombinationen ergeben drei Arten, wie der /
Speisung jeder Antriebswicklung im einen Sinn und drei Arten der Speisung
Sinn.
im anderen ' /Man erkennt leicht, daß es gut zwölf mögliche Schaltkonfigurationen
der Anordnung gibt.
Für den Einsatz der Erfindung sind die oben angegebenen Stromweichen aus
Kombinationen von Halbleitern aufgebaut. In einer ersten Ausführungsform der Erfindung, die auf der Verwendung von Transistoren beruht, kann die
einfachete Flip-Flop-Schaltung aus vier Transistoren, wie in
Fig. 2 beschrieben, bestehen.
Dieser Flip-Flop enthält zwei komplementäre Leistungstransistoren T und T1,
sowie zwei Verstärkertransistoren t und "t1 gleichfalls komplementär. Die
Basen von t und t1 sind beV b verbunden, so daß die Basisströme gleiche
Richtung haben. Daraus resultiert, daß, wenn t gesättigt ist, t1 blockiert
,ist und umgekehrt.
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Bei Keiner Umschaltung kann es für die Leistungstransistoren nur drei
mögliche Kombinationen geben:
T gesättigt und T1 blockiert
T blockiert und T' gesättigt
T blockiert und T1 blockiert.
Die Blockierungen und die Sättigungen ergeben sich aufgrund eines Rückkoppelungsschaltkreises,
der einen Widerstand Rr enthält, der den gemeinsamen Kollektor C der Transistoren T und T1 mit der gemeinsamen Basis b der Transistoren
t und t' verbindet. Sobald eine Stromleitung entsteht, verstärkt '
sie sich _ aufgrund der Rückkoppelung.
Wenn man zwei Flip-Flops zusammenschließt wie in Fig. 2, kann man einen
Lastwiderstand in einen oder anderen Sinn oder überhaupt nicht speisen. Wenn man Spannung anlegt, wird zunächst die Last nicht gespeist, aber bereits
ein Zustand schwacher Stabilität und die geringste Aktion führt zum Umkippen der Flip-Flop-Arordnung nach der einen oder anderen Richtung.
Um ein Umkippen der Flip-Flop-Schaltung in die gewlhschte Richtung sicher
zu erzielen, kann man die Polarisationswiderstände, wie RpI und Rp2, die
an die gemeinsamen Basen eines jeden Flip-Flops und auf der anderen Seite an die Plus- und Minuspole angeschlossen sind, vor— 'sehen, wie das die
Fig. 2 zeigt. In dieser Fig. ist also der obere Transistor T vom Typ pop zur gleichen Zeit wie der untere Transistor T1 vom Typ npn/gesättigt. Der
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Strom fliäSt in Ch von oben nach unten.
Um die Einspeisespannung eines Dreiphasenstators umzuschalten, kann man
drei Flip-Flops analog denen von Fig. 2 verbinden. Die entsprechende Schaltung ist in Fig. 3 dargestellt. Die drei Lastwiderstände, die man'
also speisen kann, sind die drei Antriebswicklungen BMl, BM2 und B3, die
zu einem Stein geschaltet sind. Den verschiedenen Komponenten jedes Flip-Flops
werden jeweils die Indices 1,2 und 3 zugeordnet, mit Ausnahme von einigen, deren Werte identisch sind und die nicht mit Indices versehen sind.
Das ist der Fall, bei den Widerständen r und den drei Rückkfjelungswiderständen
Rr.
Die Umschaltung der Motorspannung kann von einem induktiven Dreiphasengeber
gesteuert werden, der aus einem Rotor und einem Stator analog zu Rotor und Stator des Motors besteht. In Fig. 3 sind die drei entsprechenden
Wicklungen BCl, BC2 und BC3 sternförmig geschaltet und ihre freien Enden sind jeweils an die gemeinsamen Basen b}, b2, b3 angeschlossen und stellen
so die Eingänge der Flip-Flops dar.
Die Schaltung von Fig. 3 stellt nur scheinbar eine Analogie dar zu der in
dem französischen Patent 2 216 711, denn ihre Arbeitsweise ist / in der Tat unterschiedlich. Wiihrend in dieser früheren Anmeldung die Tran-
und allmählich sistoren T und T1 nur fortschreitend'gesättigt werden, da ein bestimmter
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Strom an die Basen der Transistoren t und t1 geliefert werden muß, was
wiederum voraussetzt, daß eine gewisse Rotationsgeschwindigkeit erreicht ist, gelangen im Fall der vorliegenden Schaltung und aufgrund der hier vorgesehenen
Flip-Flops die Leistungstronsistoren nicht in den Zustand,der
zwischen Blockierung und Sttigung liegt. Diese Sättigung geschieht also plötzlich und abrupt aufgrund des Alles- oder Nichts-Kommandos, das die
Flip-Flops empfangen, sobald eine gewisse Schwelle der Geschwindigkeit überist
schritten worden ist. Einerseits'die Wirkung des Gebers kräftig und das Moment kann also oberhalb einer relativ niedrigen Schwelle der Geschwindigkeit maximal sein. Andererseits verlangt man nicht mehr vom induktiven Geber, daß er die Basen der Verstärkertransistoren speist, sondern nur, daß er einen empfindlichen Flip-Flop auslöst, was eine Reduzierung der Leistung dieses Gebers und eine merkliche Verkleinerung der Abmessungen erlaubt. Daher sind auch zwischen die Geber-wicklungen BCl, BC2, BC3 und die gemeinsamen Basen bi, b2, b3 Widerstände RiI,Ri2, Ri3, deren Werte einige hundert Kiloohm erreichen können, geschaltet.
schritten worden ist. Einerseits'die Wirkung des Gebers kräftig und das Moment kann also oberhalb einer relativ niedrigen Schwelle der Geschwindigkeit maximal sein. Andererseits verlangt man nicht mehr vom induktiven Geber, daß er die Basen der Verstärkertransistoren speist, sondern nur, daß er einen empfindlichen Flip-Flop auslöst, was eine Reduzierung der Leistung dieses Gebers und eine merkliche Verkleinerung der Abmessungen erlaubt. Daher sind auch zwischen die Geber-wicklungen BCl, BC2, BC3 und die gemeinsamen Basen bi, b2, b3 Widerstände RiI,Ri2, Ri3, deren Werte einige hundert Kiloohm erreichen können, geschaltet.
Man kann den Motor durch anfängliche Polarisierung von mindestens zwei
Flip-Flops, wie bereits erklärt, starten. Wenn der Rotor eine Winkelstellung wie in Ruhelage besitzt, bewirkt diese Polarisation eine Anfangsrotation.
Es genügt, daß diese Rotation über der Aktionsschwelle des Gebers
liegt, damit der Motor seine Rotation über seine Anlaufbewegung hinaus fortsetzt.
-U-
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In Fig. 9 wird die Polarisation nicht mehr durch Widerstände Rp wie in
Fig. 2 erhalten sondern durch Kondensatoren Cp, welche in manchen Fällen gewisse Vorteile bieten. Man kann oft auch Kondensatoren mit Nebenwiderständen
verwenden. Beim vorliegenden Beispiel sind Kondensatoren CpI und Cp3 jeweils zwischen den Plus- und Minuspol einerseits und die gemeinsamen
Basen bl und b3 andererseits gescloLtet. Sie bewirken den leitenden Zustand
von Tl und T'3, d. h. die Speisung von BMI und BM3 im umgekehrten Sinn.
Wie die Widmungen BM und BC ausgebildet sein können, zeigen die Fig. 4a
und 4b am Beispiel eines Motors in Flachbauweise ohne Eisen. In diesem Beispiel
besteht der Rotor aus einer Platte Pl aus ferromagnetischem Material, die in senkrechter Anordnung auf der Motorwelle befestigt ist, und auf
welcher ein Ring B aus hartem Ferrit in Form eines Torus aufgeklebt ist, der in gleichen Sektoren in axialer Richtung magnetisiert ist, derart, daß
sich in symmetrischer Verteilung acht magnetische Pole, also abwechselnd
ein Nord- und ein Südpol, ergfcen. Die obere Fig. 4a stellt einen Schnitt
durch die Rotorachse dar und zeigt zwei Südpole S, die sich diametral gegen überliegen.
Gegenüber den Magnetpolen N und S, die so in einer Ebene aufeinanderfolgen,
befindet sich der Stator, der aus sechs trapezförmigen Wicklungen besteht, die in einem Isoliergestell - oder Ständer S1 eingesetzt
sind, dargestellt im Schnitt in der oberen Ansicht gemäß Fig. 4a.
» Jede Wicklung hat eine winkelförmige Öffnung von 45 . Diese Wicklungen
Fig. ersichtlich sind symmetrisch verteilt, wie in der unteren Darstellung gemäß^4b. Jede
Widiung des Gebers ist so zwischen zwei Motorwicklungen angeordnet und
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diese Wicklungen BC und BMliegen sich, jeweils mit einem gleichen Index
versehen, gegenüber.
Damit der Motor unter Last anläuft und seine Geschwindigkeit allmählich
zunimmt, wobei er ein wünschenswertes Drehmoment, möglichst in der Nähe seines maximalen Drehmomentes liefert bis zu dem Augeblick, wo der oben
erwähnte Schwellwert der Geschwindigkeit überschritten wird, bei dem der
induktive Geber wirksam wird, sieht die Erfindung vor, daß die Steuerung der Flip-'Flops in diesem Bereich sehr nied^riger Geschwindigkeiten von
einer Einrichtung zur sequentiellen Erregung bei niedriger Frequenz übernommen wird, welche mit den Flip-Flops den schon erwähnten statischen
Permutator bildet. Ein Schaltschema hierfür ist anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Fig. 5 dargestellt. In diesem Beispiel weist die
Einrichtung zur sequentiellen Erregung drei Verzögerungskreise auf. Hier sind zum besseren Verständnis der Wirkungsweise die Lastwiderstände, welche
normalerweise durch die drei Motorwicklungen gebildet werden, in jeder Phase ersetzt durch drei Paar Lampen L, welche mit drei Paar Dioden d, welche
entgegengesetzt gepolt sind, verbunden sind. Die.Indices von L und d entsprechen
denen der drei Phasen. Die drei Verzögerungskreise sind jeweils gebildet durch die folgenden drei Gruppen von Widerständen und Kondensatoren:
Rl 31, R1I 31 und Cl 1 einerseits, Rl 12, R1I 12 und Cl 2 andererseits und
schließlich durch Rl 23, R1I 23 und Cl 3.
schaltet
Wenn die Speisespannung einge-s- ist, entsteht ein Kippvorgang der Phasen 1 und
Wenn die Speisespannung einge-s- ist, entsteht ein Kippvorgang der Phasen 1 und
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3 aufgrund der Wirkung der Kondensatoren CpI und Cp3, wie oben bereits
beschrieben. Die Lampen Ll und L3 werden gezündet und leuchten gleichermaßen. Es liegt eine Schaltkonfiguration vor, die vereinbarungsgemäß mit
der Nummer 2 bezeichnet wird. Die zwei UmkippvorgUnge bilden die anfängliche
Zündung= Wenn diese erreicht ist, ist Cl pcätiv ebenso bl,und C3
ist negativ ebenso wie b3.
Das zweite Flip-Flop befindet sich dann im mittleren Schaltzustand. Ein
Strom fließt von Cl nach B2 über die Widerstände Rl 12 und R'l 12, der
zur Wirkung hat, daß b2 positiv wird. Diese Wirkung entsteht mit einer
erst gewissen Verzögerung, denn der Kondensator Cl 2 muß sich'aufladen. Wenn es
soweit ist,kippt die Phase 2, wobei T2 leitend gemacht wird. Der durch Tl
fließende Strom und jetzt auch der durch T 2 fließen durch T'3 ab. Diese nun vorliegende Schaltkonfiguration Nr. 3 ist gekennzeichnet durch die
Zündung der Lampen Ll,L2 und L'3, wobei die letztere am stärksten leuchtet.
Betrachtet man das erste Flip-Flop, das immer noch sich in seiner einen
Extremstellung befindet, so erkennt man, daß aufgrund der negativen Polarität von C3 ein Strom fließt von bl nach C3 über die Widerstände R1I 31 und
Rl 31. Er bewirkt, daß die Polarität von b1 vom Positiven zum Negativen
erst
übergeht. Es muß sich jedoch!die Entladung des Kondensators Cl 1 vollziehen, was eine Verzögerung verursacht. Außerdem wird, bevor es negativ wird, das Rtential von bl 0, was das erste Flip-Flop in den mittleren
übergeht. Es muß sich jedoch!die Entladung des Kondensators Cl 1 vollziehen, was eine Verzögerung verursacht. Außerdem wird, bevor es negativ wird, das Rtential von bl 0, was das erste Flip-Flop in den mittleren
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Schaltzustand versetzt. Tl leitet nicht mehr, und es leuchten nur mehr
die Lampen in den Phasen 2 und 3. L2 und L13 leuchten gleichermaßen stark.
Es liegt die Schaltkonfiguration Nr. 4 vor.
Indem man diese vorstehende Überlegung fortsetzt, erkennt man, daß die
drei gemeinsamen Basen bi, b2 und b3 abwechselnd positiv und negativ
werden, wie es im folgenden noch !beschrieben ist.
Wenn man die sechs Lampen in Form einer Rosette anordnet, wie in Fig. 6
dargestellt, stellt man ein aufeinanderfolgendes Erleuchten und Erlöschen der Lampen Ll, L*3,· L2, L1I, L3, L'2 fest entsprechen! den zwölf Umachaltkonfigurationen.
Dieses Erleuchten und Erlöschen bewirkt eine leuchtende Rotation im Sinn des Pfeiles f.
Wenn man in einer Grafik die Änderung der Spannung zwischen einem gemeinsamen
Kollektor, Cl z. B.,und dem Nullleiter N darstellt, erhält man die
zwölf Spannungsstufen der Fig. 7, wobei die Periode To ist. Bei C2 und C3 erhält man analoge Darstellungen, die lediglich längs der Horizontalachse
(Zeitachse) um ein Drittel der Periode verschoben sind. Von den zwölf Schaltkonfigurationen gibt es fünf, wo der Kollektor C positiv ist und
fünf, wo er negativ ist.
Um die so bewirkte Permutation durchzuführen, erscheint es vorteilhaft,
den Teil "Permutation" von dem Teil "Leistungsumschaltung" au trennen.
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Dies ist in dem Schaltshema gemäß Fig. 8 dargestellt, das sich auf eine
erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektronischen Umschaltanordnung bezieht.
Hier sind in einem durch gestrichelte Linien dargestellten Rahmen P die
vorstehend angeführten Teile angeordnet, die insgesamt den "statischen Permutator" bilden. Diese Anordnung kann von einer Spannung υ gespeist
werden, welche kleiner ist als die Speisespannung U des Motors. Man kann
den Permutator auch in Form von integrierten Schaltkreisen mit kleinen
Abmessungen, wie sie für alle Motoren üblich sind, aufbauen.
In dem Rahmen M hat man die Gesamtheit der eigentlichen Umschaltkreise
des Motors angeadnet, die drei Motorwicklungen BM 1, BM 2, BM 3, wobei
die Umschaltung über den Permutator P gesteuert wird durch die drei Geberwicklungen
BC 1, BC 2 und BC 3, die zu einem Stern geschaltet sind.
Wenn die Polaritäten der gemeinsamen Kollektoren Cl, C2 und C3 des Permutators
diejenigen sind wie vorstehend angegeben und in Fig. 7 erläutert, genügt es, diese drei Kollektoren an drei gemeinsame Basen blM, b2M und
b3M von M anzuschließen, um in den Wicklungen BM 1, BM2 und BM 3 die
Ströme und Spannungen der vorgenannten zwölf Schpltkonfigurationen zu
erhalten.
- is:-
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13-
Diese Anschlüsse werden hergestellt durch die WiderständeRM 1, RM 2 und
RM 3. Ihre Widerstände sind hoch, in der Größenordnung von 100 bis 500
Kiloohm, wenn es sich um Transistoren tiM, t'IM, t2M, t'2M, t3M und t'3M vom Darlington-Typ handelt.
RM 3. Ihre Widerstände sind hoch, in der Größenordnung von 100 bis 500
Kiloohm, wenn es sich um Transistoren tiM, t'IM, t2M, t'2M, t3M und t'3M vom Darlington-Typ handelt.
Wenn die Speisespannung υ des Permutators sehr verschieden von derjenigen
U des Motors ist, ist eine Angleichung der mittleren Potentiale innerhalb des Rahmens P wie im Rahmen M zweckmäßig. Dies kann dadurch erreicht werden,
daß man den Nullleiter NP mit dem Zwischennullleiter η von M durch
die Leitung Pot /verbindet.
die Leitung Pot /verbindet.
Damit der Geber symmetrisch arbeitet, ist es erforderlich, den Nullleiter
N1 der zum Stern geschalteten Geberwicklungen mit dem Zwischennullleiter
nP i von P zu verbinden, wobei der letztere mit den sechs Emittern der
sechs Verstärkertransistoren t von P in Verbindung steht.
sechs Verstärkertransistoren t von P in Verbindung steht.
Wenn der Motor sich unter der Wirkung des Permutators P zu drehen beginnt,
werden die Geberspulen wirksam, sobald die Geschwindigkeit den für die Wirkung des Gebers maßgeblichen Schwellwert überschreitet. Er wikt, in-dem er
periodisch die Polarität der Basen b verändert, was die parallele Veränderung
der F&arität der Basen bM zur Folge hat.
Der Motor, der unter der Wirkung des Permutators als Synchronmotor angelaufen
ist, beginnt unter der Wirkung des Gebers autosynchron weiterzulaufen und
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~ 20 -
normal zu beschleunigen. Während der Permutator nicht mehr folgen" kann,
übernimmt der Geber die Steuerung. Das Drehmoment behält seinen maximalen
Wert in beiden Fällen.
Um eine automatische Begrenzung des Stroms im Motor zu erreichen, kann man
lOies .wird υnter Einwirkungy
mit zerhacktem Strom arbeiten^fnamentlich in diel sechs Leistungstransistoren
TM, " !durch Erhöhung der / Spannung an den Klemmen eines Nebenwiderstandes
erreicht, der ein Hysterese-FliprFlop auslöst. J
\ Die Rolle des Flip-Flops ist es, den Zwischennullleiter mP des Permutators an den negativen Pol zu legen, sobald der Strom im Motor einen
bestimmten Wert überschreitet. Die Txmsistoren t1 des Permutators bleiben
dann blockiert, was eine Begrenzung des Motorstroms zur Folge hat.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 8 wird eine dem Strom entsprechende Spannung
durch einen Transistor tS abgegriffen, dessen Emitter an den positiven Pol
angescHossen ist und dessen Basis an den Schleifer eines Potentiometers
Pm angeschlossen ist, das in Reihe mit dem Nebenwiderstand Sb liegt und über den Widerstand rs mit dem negativen Pol verbunden ist. Der Flip-Flop
wird im wesentlichen gebildet durch die beiden Transistoren tb und t'b,
die als Schmittrigger geschaltet sind und so polarisiert sind, daß tb normalerweise
gesättigt is£, t'b blockiert. Wenn der Strom im Motor den festgelegten
Grenzwert überschreitet, wird der Transistor tS leitend und führt Strom zur gasis des Transistors t'b über den Widerstand Rs. Dies bewirkt
Sättigung von t'b und infolgedessen Blockierung von tb. Da die Basis des
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Transistors tn hierdurch nicht mehr an Masse liegt, wird dieser Transistor
leitend, so daß nP mit dem negativen Pol verbunden und die Umschaltung, wie oben beschrieben, blockiert wird. Die drei letztgenannten Transistoren,
die im wesentlichen den Strombegrenzer bilden, sind in Fig. 8 innerhalb eines Rahmens L aus gestrichelten Linien angeordnet.
tman noch; das/
Schließlich kannfAnlaufen des Motors verbessern, indem man den Rotor automatisch
in Ruhestellung bringt. Seine Stellung _ !muß dann eine solche sein,
die einer durch die feste Polarisation gegebenen Stellung entspricht, die als "Anfangsstellung11 bezeichnet wird. Liegt sie nicht vor, so wird der
Rotor beim Anl—egen der Spannung sich in die Anfangsstellung zu drehen beginnen.
Wenn die Ruhestellung sich von der Anfangsstellung unterscheidet, so ergibt sich eine erste Drehung, die möglicherweise entgegen dem gewünschten
Drehsinn ist, was nachteilig ist. Diese erste Drehung, die, im Falle eines zweipoligen Motors, eine halbe Umdrehung nicht überschreitet, wird /
ySie wird vollständig vermieden,;
schnell gedämoft. Sie kann nachteilig sein, , indem man den Motor immer
in derselben Stellung anhält, die der Anfangsstellung entspricht. Dies kann in den meisten Fällen leicht durch Anbringen eines ortsfesten magnetischen
Elementes, ' das auf den Rotor einwirkt und in geeigneter Weise am Stator befestigt ist, erreicht werden.
"Die Erfindung ist zur Steuerung des Betriebs von Motoren ohne Kollektor
mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Leistung anwendbar. Sie ist sowohl brauchbar für kleine Motoren, ζ. B. für einen Elektromotor von 80 Watt
509841/0332 -. 22 -
und Geschwindigkeiten in der Größenordnung von Hunderttausend Umdrehungen
pro Minute, wie er z. B, in der Zahnchirurgie verwendet wird, aber auch bei Motoren für industrielle Zwecke.
Die Fig. 9 zeigt ein Prinzipschema aner zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
elektronischen Umschaltanordnung. Diese Ausführungsform beruht auf der Anwendung von logischen integrierten Schaltkreisen, denen
ein numerischer Geber zugeordnet ist«, Sie findet insbesondere Anwendung
bei Motoren zur numerischen Steuerung von Werkzeugmaschinen. Bei diesen
logischen Schaltkreisen handelt es sich um an sich bekannte Elemente, insbesondere
solche der Reihe TTLf die im folgenden angeführt \ werden.
Kennzeichnend für sie ist, daß die Spannungen an ihren Eingängen oder
Ausgängen oder an beiden nur zwei Werte annehmen können, die üblicherweise als 0 und als 1 bezeichnet werden. Gesteuert durch aufeinanderfolgende
oder, allgemein, als"Taktimpulse" bezeichnet,j
Impulse, sog."bits11/; können diese Schaltelemente und Schaltkreise zur Herstellung
von Stufenspannungen der gewünschten Form, insbesondere zur Herstellung von Signalen mit drei stabilen Pegelwerten, die zur Steuerung der
oben beschriebenen Leistungsstufen erforderlich sind, verwendet werden.
Gemäß Fig. 9 werden diese Signale mit drei festen Pegelwerten in einer
Grenzschicht In erzeugt, welche die Rolle der elektronischen Flip-Flops
ι in dem vorausgegangenen Beispiel übernimmt, und zwar durch binäre Signale
mit zwei Pegelwerten, die auf sechs Leitungen Y3 bis Y8 durch eine Einrichtung zur sequentiellen Erregung Pl ausgesandt werden, die selbst wiederum
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gesteuert wird, durch Impulse oder Bits, die von einem numerischen Geber
zur Anzeige von Winkelstellung und Winkelgeschwindigkeit geliefert werden. Im vorliegenden Fall aner Dreiphasenkomutation und eines Motors mit zweipoligem
magnetischem Rotor sind zwölf Bits pro Umdrehung vorgesehen.
In der Fig. 9 sind in Gestalt von Diagrammen in Abhängigkeit von der Zeit
^nd zwar; die jeweiligen Signalformen dargestellt^einerseits die binären Signale von
der Einrichtung zur sequentiellen Erregung Pl auf den sechs Leitungen Y3 Y8, andererseits die Signale mit drei Pegelwerten, die in der Grenzschicht
In erzeugt und über dieLeitungen L1...L3 der Leistungsumschaltstufe Ip zugeführt
werden und schließlich die dreiphasigen, etwa sinusförmig verlaufenden Stufenspannungen der letzteren zur Speisung der Stctorwicklung des
Motors. In diesen Diagrammen ist der Zyklus oder die Periode T entsprechend einer Umdrehung des Rotors in zwölf gleiche Teile unterteilt, die einem
Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden ßits entsprechen und die
im folgenden, wie oben, als "Konfigurationen" bezeichnet werden, wobei jeder Konfiguration eine Nummer 1 ... 12 zugeordnet ist.
Der in Fig. 9 schematisch dargestellte Geber Ca besteht aus zwei Teilen.
Der erste Teil ist beweglich und wird durch eine Scheibe D gebildet, die auf der Motorwelle montiert ist. Der zweite Teil ist normalerweise fest
angeordnet und besteht aus verschiedenen elektronischen Schaltelementen^ die
in der mit Ca bezeichneten Einheit zusammengefaßt sind, von der eine Leitung die Signale zu der Einrichtung zur sequentiellen Erregung Pl überträgt.
-2 4'- 509841/0332
Fig. 10 zeigt eine mögliche Ausbildung eines optischen Gebers Ca, Dieser
weist im wesentlichen eine Leuchtdiode Led auf, die gegenüber einem Fototransistor
Pt angeordnet ist und den lichtempfindlichen Teil des letzteren bestrahlt. Zwischen diesen baden befindet sich der Umfang der Scheibe d mit
zwölf Aussparungen, die auf der Motorwelle montiert ist und in einer Vorderansicht
in·Fig. Π dargestellt ist.
Die Diode wird normal gespeist. Jedesmal, wenn eine Aussparung sich zwischen
ihr und dem Fototransistor befindet, geht dieser vom Zustand der Sperrung
zum Zustand der Sättigung über. Er ist an eine Spannungswelle angeschlossen und erzeugt so bei der Rotation der Scheibe aufeinanderfolgende Impulse.
Die Aussparungen der Scheibe sind gleichmäßig an ihrem Umfang angeadnet,
so daß eine Impulsfolge mit der Frequenz f = 12 χ nHertz entsteht, wobei
η die Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe, also des Motors ist in Umdrehungen
pro Sekunde. Die Impulse des Gebers Ca werden vorteilhafterweise über ein Schmitt-NAND-Gatter geleitet, welches die Impulsflanken versteilert
um sie für die Steuerung der TTL-Schaltkreise geeignet zu machen, welche die Einrichtung zur sequentiellen Erregung Pl bilden.
In Fig. 12 ist der Motor M schematisch dargestellt. Der Stator wird durch
die drei Wicklungen BMI und BM2 und BM 3 gebildet, die Räumlich zueinander
um 120° versetzt angeordnet sind. Der Rotor ist ein Zylinder Ro, der an gegenüberliegenden Stellen magnetisiert ist und ein Paar Pole aufweist.
Das Statorfeld, dargestellt durch den Pfeil in Fig. 12 b dreht sich einmal
509841/0332
-2 5--
bei einer Motorumdrehung. Bei jedem Vorbeibewegen einer Aussparung oder
eines Schlitzes der Scheibe vor dem festen Teil des Gebers dreht er sich um 30°.
Im Fall der "Konfiguration 1", welche z. B. der Verbindung der Wicklung BMl
mit dem Pluspol und der Verbindung· der Wicklungen BM2 und BM 3 raif dem Minuspol
der Gleichspannungsquelle entspricht (wobei vorausgesetzt wird, daß die drei Wicklungen zu einem Stern geschaltet sind) ist das aus den Wicklungen
BM resultierende Feld von unten nach oben gerichtet, wie dies in Fig. 12 b
durch einen vertikalen Pfeil dargestellt ist. Dieses Feld übt auf den Rotor Ro das maximale Drehmoment aus, wenn das Rotorfeld senkrecht zum Statafeld
ist oder, anders gesagt, wenn es im Winkel von 90 verschoben ist, wie dies die Fig. 12 b durch einen horizontalen Pfeil zeigt.
Wenn man den Geber also einschaltet, wobei das Stator- und Rotorfeld die
angegebenen Winkelpositionen haben, beginnt der freie Rotor zu drehen, um sich auf 90 einzustellen. Bei seiner Rotation werden Bits von dem Geber ausgesandt,
die bewirken, daß sich das Statorfeld ebenso weit dreht. Der Rotor
beginnt also dem Statorfeld nachzulaufen, ohne es jemals erreichen zu können. Der Motor eg zu drehen, wobei seine Rotation in dem geplanten Sinn
abläuft.
Die relative Lage der zwei zueinander um 90 verschobenen Felder kann auf
verschiedene Arten erreicht werden. Man kann dies normalerweise im Rahmen
509841/0332
der Erfindung automatisch und rein elektronisch erreichen, indem man drei
sozusagen Momentan-Bits aussendet, die das Statorfeld sich um 90 drehen
lassen, sobald der gespeiste Stator den Rotor positioniert hat. Aufgrund der Trägheit des Rotors wird diese Aussendung keine sofortige Wirkung auf die
Winkelstellung des Rotors haben und demzufolge auch die der Scheibe. /
Im Rahmen der Erfindung ist es ebenso möglich, die Stellung des Gebers zu
verbessern, indem man eine [Drehung VStator;/ im Verhältnis zum
festen Teil des GEbers bewirkt, wobei diese Drehung sich um die Motorachse vollzieht.
Im folgetlen wird ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur sequentiellen
Erregung Pl beschrieben, das auf der Verwendung von TTL-Schaltkreisen und
speziell von Schieberegistern beruht.
Fig. 13 zeigt zwei Register SN 7496 mit fünf Ausgängen. Die Signale des
Gebers steuern gleichzeitig die Taktgebereingänge der beiden Schaltkreise an» Die sechs Ausgänge Y3, Y4, Y5, Y6, Y7 und Y8 kommen jeweils über S 1
("serial V), A 2, D 1, E 2, C 2, und B 1 zustande. Die Ausgänge ("output")
E 1 und B 2 steuern der Reihe nach das Inversionsgatter NI 1 und NAND-GATTER
N 2 an, die auf die Serienausgänge ("serial") S 1 und S 2 der zwei Schaltkreise
reagieren, wie nachstehend erläutert.
Beim Einschalten der Spannung wird der Eingang Cl 1 ("CLEAR") auf den Wert
gesetzt, wodurch die Ausgänge Al. Bl, Cl, Dl und E 1 den Wert Null
27 509841/0332
2b 1 3758
annehmen I, während der Eingang Pr 2 ("PRESET") auf den Wert 1 gesetzt
wird, wodurch die Ausgange A 2, B 2, C 2, D 2 und E 2 "den Wert T an^ ' Γ
nehmen. ,'Die Ausgänge Y 3 und 4 haben also den Wert Ί, während die Ausgänge
Y 5 und 6 jeweils den Wert Null und 1 aufweisen, Y 7 und Y 8 jeweils den
Wert 1 bzw. Null. Es liegt also die Konfiguration Nummer 4 vor, wie aus dem
Diagramm der Fig. 9 ersichtlich ist.
Diese "Anfangseinstellung11 erfolgt automatisch aufgrund der Verzögerungsschaltung, die links in Fig. 13 angeordnet ist. Beim Einschalten der Speisespannung
ist der Kondensator Ci entladen, und der Emitter des Transistors ti befindet sich somit auf dem Wert Null. Das NAND-GATTER Ni hat somit an
seinem Eingang eine Null und an seinem komplementören Ausgang eine 1. Pr 2
hat den Wert 1. Schließlich hat Cl 2 den Wert 1 und bringt somit nicht die
Ausgänge 2 zurück auf den Wert Null. Außerdem befindet sich aufgrund des
Gatters NI 2 Cl 1 auf dem Wert Null, wodurch die Ausgänge A 1 bis E 1 des
auf K/iXu
Registers SN 7496 im linken Teil der Fig. 13^zurückgesetzt werden.
Sobald sich jedoch der Kondensator Ci 1 über den Widerstand ri aufgeladen
hat und der Transistor ti zu leiten beginnt, kippt das Gatter Ni um. Ci 1
geht über auf den Wert 1 und bringt deshalb die Ausgänge A 1 bis E 1 nicht
mehr systematisch auf den Wert Null zurück. Andererseits geht Pr 2 über auf den Wert Null, wahrend Cl 2 den Wert 1 hat, und die Ausgänge A 2 bis E
des Registers SN 7496 im rechten Teil der Fig. 13 werden nicht mehr systematisch
auf den Wert 1 zurückgesetzt.
509841/0332
— 28 —
Die zwei Register befinden sich im Betriebszustand. Es liegt bei Beginn
die Konfiguration Nummer 4 vor, wie oben angegeben, das Statorfeld ist also anfänglich um 120 im Uhrzeigersinn gegenüber der Vertikalen einge-
o stellt. Wenn man den Rotor, d. h. das Rotorfeld um 90 zurückverstellt
oder, anders gesagt, wenn man ihn um 30 gegenüber der Vertikalen im Uhrzeigersinn
verstellt, beginnt der Motor sich in der gleichen Richtung zu drehen. Die Scheibe wird mitgenommen und beim ersten ausgesandten Bit geht
der Ausgang A 1 auf den Wert 1 über.
Beim nächsten Bit ist der Ausgang B 1 an der Reihe, von Null auf 1 überzugehen.
Beim nächsten Bit der Ausgang C 1 und beim fünften Bit der Ausgang
El.
Im zweiten Register ist es der Ausgang A 2, der beim ersten Bit, das von dem
Geber ausgesandt und bei H empfangen wird, vom Wert 1 auf den Wert Null überwechselt
und damit ebenso Y 4, wie aus dem Diagramm links in der Fig. 9 ersichtlich.
Beim nächsten Bit wird dies B 2 sein und sojfort bis zum fünften Bit, wo E 2
an der Reihe ist und damit Y 6, vom Wert 1 zum Wert Null überzugehen.
Wenn im ersten Register der letzte Ausgang E 1 vom Wert Null zum Wert 1 Uberwechselt,
erhält Sf 2 den Wert 1, und die Ausgänge 2 können daraufhin jetzt
auf 1 zurückkehren. Der gleiche Übergang von E 1 zum Wert 1 bewirkt gleich-
-2?- 509841/0332
zeitig die Vorbereitung für das Umkippen des Gatters NI; aber die Ausgänge
können immer noch nicht auf den Wert Null zurückkehren.
Beim sechsten Bit kehrt A 2 auf den Wert A 1 zurück und damit ebenso der
Ausgang Y 4.
Beim siebten Bit kehrt B 2 seinerseits auf 1 zurück. Dies bewirkt das Umkippen
von NI 1 und infolgedessen von N 2 und N 1 gleichzeitig. Der Ausgang S 1,
der auf dem Wert 1 war, geht über auf den Wert Null, ebenso Y 3. Die Ausgänge
1 können jetzt auf Null zurückkehren.
Beim achten Bit fällt A 1 zurück auf Null. Beim neunten Bit ist B 1 an der
Reihe und damit Y 8, auf Null überzuwechseln.
Dies geht im ersten Register so weiter bis zum Bit Nr. 12 und der Zyklus
wird dann wieder beginnen mit dem folgenden Bit Nr. 1.
Eine für das dargestellte Ausführungsbeispiel und auch für die Erfindung
charakteristische Eigenart besteht darin, daß bei jedem Bit sich eine Änderung
des Wertes bzw, Pegels ergibt, und zwar nur eine in einer der sechs Leitungen Y 3 bis Y 8.
Die Erfindung ist ebenso dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Leitungspaar
Y 3 und Y 4 z. B., dieSignale niemals gleichzeitig den Wert Null annehmen.
_30;_ 509841/0332
Diese Besonderheit ermöglicht auf einfache Weise die Übertragung von drei
stabilen Zuständen.
- = 'schicht
Diese Übertragung erfolgt mit Hilfe der Zwischen- lln, die an den Ausgang
der Einrichtung zur sequentiellen Erregung Pl angeschlossen ist, wie aus
_j ί schicht Fig. 9 ersichtlich. Eine mögliche Ausführungsform dieser Zwischen^ list
beispielsweise in Fig. 14 α dargestellt. Sie verwendet optoelektronische
Kuppler, von denen jeder aus einer Leuchtdiode Led und einem Fototransistor
Pt besteht.
In jeder der drei Phasen werden zwei Dioden angeordnet, deren Katoden jeweils
an jede Leitung eines Paares angeschlossen sind. So sind die Dioden Led 1 und Led 1I mit ihren Katoden jeweils an Y 3 und Y 4 angeschlossen. Die
Anoden sind in jeder Phase miteinander . ., und mit dem positiven Pol
über einen Widerstand r, der in Phase 1 mit rl bezeichnet ist,verbunden.
Im Hinblick auf die Anschlüsse der sechs Fotortransistoren Pt 1, Pt'l, Pt 2,
Pt!2,,Pt 3 und Pt'3 werden die Leitungen, z. B. L 1 positiv, wenn Pt 1 gesättigt
ist, Led 1 also leuchtet (Symbol $ ); sie werden negativ, wenn Led 1
verlisat (Symbol ·) und Led1! aufleuchtet.
t · Gemäß dem Signalwert auf den Leitungen Y, gerade oder ungerade, werden die
Leitungen L die auf der Tabelle gemäß Fig. 14 b angegebenen Polaritäten aufweisen.
Jede von ihnen kann also, so wie bei den Ausgängen der elektronischei
- 3t I- 5 0 9 8 41/0332
2b1 3758
Flip-Flops der ersten Ausführungsform, den einen oder den anderen der
drei stabilen Pegelwerte annehmen: "+", "0" und "-", und kann daher dem
Betrieb einer der Phasen der Leistungsumschaltstufe Ep steuern.
Es ist ersichtlich, daß die anhand der oben beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel
beschriebenen Anordnungen und Schaltungen^die einzigen sind, um das erfindung
gemäße Ergebnis zu erreichen. Man kann dies ebenso erreichen mit Zählern oder Dekodern oder mit Speichern, insbesondere mit PROM-Standard-Speichern,
die leicht zu programmieren sind. Noch besser ist es, einen speziellen Speicher vorzusehen, der vollstäadig programmiert ist und die Spannungsstufen für die Umschaltung aufgrund der vom Geber ausgesandten Bits erzeugt.
^-Grundsätzlich erfordert
welche logischen Schaltkreise auch immer verwendet werden,—
welche logischen Schaltkreise auch immer verwendet werden,—
die Speisung des Motors gewisse offensichtliche Vorsichtsmaßnahmen,
um alle die Funktion der verwendeten Halbleiter beeinträchtigenden
Überströme zu vermeiden» Dies ist insbesondere der Fall, wenn der Motor
direkt an eine Akkumulator-Batterie angeschaltet werden soll. Es muß dann ein automatischer Strombegrenzer vorgesehen sein.
Man kann hierzu, wie in Fig 15 schematisch dargestellt, die bereits in
Fig. 8 beschriebene Strombegrenzerschaltung entsprechend anpassen. Sie arbeitet durch Zerhackung, indem sie zeitweise die Speisung der sechs Dioden
Led der Grenzschicht In unterbricht.
32 -
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Damit die Dioden Led 1, Led 1I, Led 2, Led'2, Led 3, Led'3 aufleuchten
können, .muß.„_. _ ^,.. ■ „ . -
j die sie über die Widerstände rl, r2 und r3 speisende Spannung, wie
vorstehend in Zusammenhang mit Fig. 14 α beschrieben, positiv sein. Es genügt
daher eine Vorrichtung zu schaffen, die diese Speisung unterbricht, sobald die mittlere Speisestromstärke des Motors einen bestimmten Wert
überschreitet.
Hierzu sieht die Erfindung die Speisung der Leistungsstufe, also des Motors
über einen Shunt Sh mit einem sehr geringen Ohmwert vor, der in Reihe mit einem Widerstand rs an den Klemmen der regelbaren Speisestromquelle mit
einer abgegriffenen Spannung von 5 Volt liegt. Ein /^np-Transistor, der an
die Klemmen dieser Quelle angeschlossen ist, ist an seiner Basis mit einem
auf dem Widerstand rs verschiebbaren Läufer verbunden. Sobald die Spannung an den Klemmen des Shunts einen bestimmten Wert überschreitet, beginnt der
Transistor zu leiten. Es genügt, an seinem Ausgang ein Schmiifelnversions-Gatter
Ni anzuschließen, einen positiven Strom liefert, der die Dioden speist, solange tr blockiert bleibt. Sobald er zu leiten beginnt, kippt das
Gatter und die Speisung der Dioden wird unterbrochen, ebenso die des Motors.
Eine ebenfalls im Bereich der Erfindung liegende analoge Schaltung kann zur
Regelung des Motors verwendet werden. Ein Digital-Analog-Wandler, dessen Eingang an den Geber angeschlossen ist, erzeugt an seinem Ausgang ein Analog-
S09841/0332
2b 1 3758
signal in Form einer Spannung, die mit der Geschwindigkeit anwächst. Die
Regelung wird dann dadurch erreicht, daß man diesen Ausgang mit der Basis des Transistors tr der Fig. 15 verbindet.
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Claims (21)
1.)^Elektronische Umschaltanordnung zur Speisung eines autosynchronen
Elektromotors aus einer Gleichstromquelle, der eine mehrphasige Statorwicklung und einen magnetischen Rotor aufweist, der mechanisch
mit dem einer Meßeinrichtung für die Winkelstellung und Winkelgeschwindigkeit' mechanisch gekuppelt ist, wobei für jede Phase der
Statorwicklung ein Schaltkreis mit beispielsweise einem Paar Tyristoren oder einem Paar Lastungstransistoren vorzugsweise komplementären
Typs vorgesehen ist, und denen ein Paar mit ihren Basen und Emittern parallel geschaltete Verstärkertransistoren vorgeschaltet
sind, und wobei die Funktion der verschiedenen Schaltkreise sequentiell von durch die Meßeinrichtung ausgesandten Signalen steuerbar
ist, derart, daß die verschiedenen Phasenjder Statorwicklung durch
ein System von mehrphasigen, etwa sinusförmig in Stufen zunehmenden
- II -
509841/0332
und abnehmenden Wechselströmen gesoeist werden mit einem Verhältnis
van beispielsweise 12 Stufen pro Periode im Falle eines Dreiphasensystems,
wobei Frequenz und Phasenwinkel der Ströme durch die Geschwindigkeit des Rotors des Motors bzw. dusch seine Stellung im Verhältnis
zum Stator bestimmt sind, dadurch gekennzeichn- e t, daß für jeden der Umschaltkreise eing elektronische,' Flip-FlopVmit
drei stabilen Schaltstellungen vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von ihm zugeführten Signalen eine positive, negative oder
Nullspannung liefert, um eine Alles- oder Nichts-Steuerung des angeschlossenen Schaltkreises zu gewährleisten, und daß die Eingänge der
verschiedenen Flip-Flops gleichzeitig durch die von der Meßeinrichtung ausgehenden Signale angesteuert werden und von denen einer Einrichtung
zur sequentiellen Erregung bei niedriger Frequenz, deren Funktion unabhängig von der Stellung und der Geschwindigkeit des Rotors ist und
deren Einwirkung auf die Flip-Flops auf die Periode des Anfahrens und der anfänglichen Beschleunigung des Motors begrenzt ist und durch die
der Meßeinrichtung ab einem bestimmten Geschwindigkeitswert ersetzt wird.
2.) Elektronische Schaltanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der elektronischen Flip-Flops aus zwei
Paar, vorzugsweise komplementären Transistoren besteht, wobei die Transistoren der Eingangsstufe mit ihren Basen und mit ihren Emittern
- III -
509841 /0332
parallelgeschaltet sind, während die der Ausgangsstufe an ihren Kollektoren am Ausgang des Flip-Flops miteinander verbunden sind
und ihre Emitter jeweils an die zwei Pole einer Gleichspannungsquelle angeschlossen sind, wobei ein Widerstand, der zwischen dem gemeinsamen
Punkt der Kollektoren der Ausgangstransistoren und dem gemeinsamen Punkt der Basen der Eingangstransistoren liegt, die für den Flip-Flop-Effekt
erforderliche Rückkopplung bewirkt.-
3.) Elektronische Schaltanordnung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der elektronischen Flip-Flops mit
ihren Eingängen über passive Schaltelemente, z. B. Kondensatoren oder
Widerstände, j an die zwei Pole der /Gleichspannungsquelle angeschlossen sind, welche zur Auslösung eines ersten Umkippvorganges
der besagten Flip-Flops beim Anschalten der Spannung zum Anlaufen des Motors in einem gewünschten Drehsinn dienen.
4.) Elektronische Schaltanordnung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur sequentiellen Erregung bei
niedriger Frequenz neben den vorerwähnten passiven Schaltelementen Verzögerungsschaltkreise
bestehend aus Gruppen von Widerständen und Kondensatoren im Verhältnis von je einer Gruppe pro Flip-Flop aufweist, wobei
jede dieser Gruppen sich aus zwei Widerständen, die in Serie zwischen
- IV -
509841/0332
den gemeinsamen Punkt der Basen der Eingangstransistoren eines Flip-Flops
und den gemeinsamen Punkt der Kollektoren der Ausgangstransistoren des vorhergehenden oder folgenden Flip-Flops geschaltet sind und aus
einem Kondensator zusammensetzt, der zwischen den gemeinsamen Punkt der besagten Widerstände und einen isolierten Verbindungspunkt mit den
Kondensatoren der anderen Gruppe geschaltet ist.
5.) Elektronische Schaltanordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der elektronischen Flip-Flops und der Einrichtung zur sequentiellen Erregung aus
der gleichen Gleichspannungsquelle gespeist sind wie die Gruppe der Hauptschaltkreise.
6.) Elektronische Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gruppe der elektronischen Flip-Flops und der Einrichtung zur sequentiellen Erregung durch eine unabhängige
Gleichspannungsquelle, vorzugsweise mit niedriger Spannung, gespeist sind
7.) Elektronisde Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Flip-Flops und die Einrichtung
t zur sequentiellen Erregung durch integrierte Schaltkreise gebildet sind.
8.) Elektronische Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
-V- δ 0.9 841/0332
gekennzeichnet, daß zur automatischen Begrenzung des
Stroms in der Statorwicklung des Motors t vorzugsweise während der
Periode des Anfahrens, eine : Strombegrenzerschaltung vorgesehen ist, die vorzugsweise nach dem Prinzip der Zerhackung arbeitet.
9.) Elektronische Schaltanordnung nach Anspruch 8, dairch gekennzeichnet, daß die Strombegrenzerschaltung aus einem elektronischen
Hysterese-Flip-Flop besteht, der ab einer gewissen Schwelle von der Spannung, die an den Klemmen eines in den Hauptstromkreis eingeschalteten
Shunts entsteht, ausgelöst wird und die Sperrung def"'
elektronischen Umschalt-Flip-Flops bewirkt.
10.) Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwisc hen der Gruppe der elektronischen Flip-Flops
und der Einrichtung zur sequentiellen Erregung und der Gruppe der Umschaltkreise
zusätzlich zu einer Widerstandsverbindung zwischen den Ausgängen der verschiedenen Flip-Flops und den Eingängen der entsprechenden
Umschaltkreise, die den Zweck der Übertragung der Steuersignale zu den letzteren hat, eine gemeinsame Spannungsverbindung vorgesehen ist, die
über Widerstände die Ausgänge dieser Flip-Flops mit den gemeinsamen Emittern der den Leistungstransistoren vorgeschalteten Verstörkertransi-storen
verbindet. '
11.) Elektronische Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Gruppe der elek-
- VI - 509841/0332
- VS--
tronischen Flip-Flops und derEinrichtung zur sequentiellen Erregung
und der an den Motor angeschlossenen oder in diesen eingebauten induktiven Meßeinrichtung eine gemeinsame Verbindung vorgesehen ist, die
über Widerstände die gemeinsamen Emitter^ der Eingangstransistoren
dieser Flip-Flops mit dem Nullleiter der Wicklung der induktiven Meßeinrichtung verbindet, zusätzlich zu einer über Widerstände hergestellten
Verbindung zwischen den Eingängen der verschiedenen Flip-Flops und der mehrphasigen Statorwicklung des induktiven Meßgerätes mit dem Zweck
der übertragung der die Geschwindigkeit und die Stellung relativ zum
Rotor anzeigenden Signale.
12.) Elektronische Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motor mit Einstellmitteln zur automatischen Rückführung seines Rotors in eine Anlaufstellung bei
Ruhelage versehen ist, beispielsweise mit einem am Ständer des Motors angeordneten und in geeigneter Weise auf den Rotor einwirkenden magnetischen
Element.
13.) Elektronische Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur sequentiellen Erregung durch
integrierte Logikschaltkcejise ausgebildet ist, die ihre Steuersignale in
Form von einseitigen Impulsen oder "Bits" empfangen, und daß die Meßeinrichtung für Stellung und Winkelgeschwindigkeit des Rotors zur Erzeugung
einer numerischen Anzeige ausgebildet ist.
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14.) Elektronische Schaltanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierten Logikschaltkreise zu einer
Gruppe zusammengefaßt sind, deren Eingänge durch von der Meßenrichtung
kommende Signale angesteuert werden, und deren Ausgänge auf eine Zwischenschicht
wirken,die die Rolle der Flip-Flops mit drei stabilen Schaltstellungen spielt.
15.) Elektronische Schaltanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung für Stellung und Winkelgeschwindigkeit
des Rotors zur Aussendung von 12 Bits pro Periode ausgebildet ist für den allgemeinen Fall einer dreiphasigen Umschaltung bzw.
für 12 Bits pro Umdrehung für einen zweipoligen Rotor.
16.) Elektronische Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die von der Meßeinrichtung gelieferten Signale durch ein Schmitt-Gatter zu Impulsen mit steilen
Flanken geformt sind.
17.) Elektronische Schaltanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Gruppe der integrierten Logikschaltkreise
auf drei Paar Leitungen arbeiten, daß die auf diesen Leitungen ausgesandten Signale eine Rechteckform mit zwei Pegelwerten aufweisen,
daß die Länge der Intervalle, welche diese Signale darstellen, ein ganzzahliges Vielfaches der Dauer eines Bits ist und daß jedem Bit
eine einzige Änderung des Signalwertes auf einer der sechs Leitungen
- viii - 509841/0332
entspricht.
18.) Elektronische Schaltanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Intervalle, die die Signale des
Ausgangs der Gruppe darstellen, füf oder sieben Bits im Falle einer
dreiphasigen Schaltung entspricht, wobei einer der beiden Pegelwerte, z. B. der untere,nicht gleichzeitig auf den beiden Leitungen ein- und
desselben Paares existieren kann.
19.) Elektronische Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 14, 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht, die die Rolle der Flip-Flops mit den drei stabilen Schaltstellungen spielt, und
die z. B. mit Hilfe von optoelektronischen Kupplern gebildet ist, auf
sechs Eingängen die Signale mit den zwei Pegelwerten, die von der Gruppe der integrierten Logikschaltkreise ausgehen, empfängt und an drei Ausgängen
drei verschiedene Signale, d. h."+", "0" und "-" liefert.
20.) Elektronische Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß am Eingang der Einrichtung zur
sequentiellen Erregung eine automatische und praktisch sofortige Aussendung von drei Bits beim Anlegen der Spannung an die Schaltung vorgesehen
ist, wobei diese elektronische Einstellung mechanisch durch eine Relativdrehung
der Meßeinrichtung in bezug auf den Motor verbessert verden kann.
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21.) Elektronische Schaltanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur sequentiellen
Erregung durch einen PROM-Speicher gebildet ist.
Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke Patentanwalt
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L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7410824A FR2266364A1 (en) | 1974-03-28 | 1974-03-28 | Self-starting synchronous motor control circuit - has flip-flops controlled at start by LF excitation circuit and then by monitor |
FR7506118A FR2302620A2 (fr) | 1975-02-27 | 1975-02-27 | Ensemble de commutation electronique pour moteurs electriques du type autosynchrone |
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