DE2532650C2 - Bürstenloser Gleichstrommotor - Google Patents
Bürstenloser GleichstrommotorInfo
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- H02K29/06—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices
- H02K29/12—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices using detecting coils using the machine windings as detecting coil
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- H02P6/20—Arrangements for starting
- H02P6/22—Arrangements for starting in a selected direction of rotation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen bürsienlosen
Gleichstrommotor nach dem Oberbegriff ties Anspruchs
I.
Problemstellung
Bei derartigen Motoren werden die durch ilen sich
drehenden Rotor in Wicklungen indu/ierten Spamuin-
gen verwendel, um die Kommutierung des Stromes von
einer Wicklungsphase zur anderen durchzuführen. Bei stehendem Rotor kann jedoch auf diese Weise die Kommutierung
nicht erfolgen, so daß zum Anlaufen des Rotors weitere Mittel vorgesehen werden müssen. So ist
gemäß dem Hauptpatent 24 28 718 eine Schaltvorrichtung vorgeschlagen worden, mittels welcher wenigstens
eine Phase der Statorwicklung ansteuerbar ist, um den Rotor in eine Ruhelage zu stellen, und mittels welcher
vorzugsweise eir.c Phase der Statorwicklung fü? eine vorwählbare Zeitdauer ansteuerbar ist, um den Rotor
aus der Ruhelage heraus in einer vorgegebenen Drehrichtung zum Anlaufen zu bringen. Bei dieser oder auch
bei anderen Vorrichtungen besteht jedoch die Gefahr, daß während des Anlaufens eine »falsche« Wicklungsphase
angesteuert wird, so daß der Rotor entgegen der vorgewählten Drehrichtung anläuft Falsche Wicklungsphase
bedeutet hierbei, eine andere als die der momentanen Rotorstellung entsprechende und zur Erzielung
einer bestimmten Drehrichtung anzusteuernde Wicklungsphase.
Aufgabe und Lösung
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen bürstenlosen Gleichstrommotor mit geringem Aufwand
derart auszubilden, daß der mit Sicherheit in der vorgegebenen Drehrichtung anläuft. Diese Aufgabe
wird gemäß den Merkmalen des Kennzeichens des ersten Patentanspruchs gelöst.
Vorteile und Weiterbildungen
Der erfindungsgemäße Gleichstrommotor zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus, wobei mit einem
geringen Schaltungsaufwand der Anlauf in einer vorgegebenen Drehrichtung gewährleistet wird. Fehlersigna-Ic.
welche sonst während des Rotorlaufes über die Kommulierungseinrichtung
eine falsche Drehrichtung verursachen können, werden in vorteilhafter Weise unterbunden.
Dies wiro bevorzugt mittels der Steuereinrichtung erreicht, welche für eine vorwählbare Zeitdauer ein Signal
erzeugt, um beispielsweise die Eingänge von Verstärkern der Kommutierungseinrichtung auf Massepolential
zu legen. Während der genannten Zeit, welche ohne weiteres den durch die sonstige Motorparameter
vorbestimmten Zeiten anpaßbar ist, weiden mittels der Schaltvorrichtung definierte Signale auf die Kommutierungseinrichtung
oder auf nachgeschaltete Verstärker gegeben zwecks Durchführung des Aniaufvorganges.
Das genannte erste Signal wird bevorzugt aus den Signalen gebildet, welche sowieso für das Anlaufen des
Rotors erforderlich sind. Die letzteren Signale werden mittels Zcitgliedern erzeugt und werden in einer bevorzugten
Ausbildung mittels logischen Bausteinen lediglich verknüpft, um somit das genannte erste Signal zu
erhalten. In einer bevorzugten Aus.führungsform enthält
(tie Steuereinrichtung einen Lagesensor sowie ein Zeitglied,
um den Rotor kurzzeitig in Drehung <u versetzen. Hierdurch wird der Anlauf stark verkürzt, da keine Beruhigungszeit
für den Rotor abgewartet werden muß, sondern über den Lagesensor sofort das Signal zur Ansteuerung
einer Wicklungsphasc gegeben werden kann.
Aiisfiihrungsbeispielc
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispielc
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel enthaltend eine Schaltvorrichtung um die Eingänge der Differenzverstärker
einer Kommutierungseinrichtung während des Anlaufensauf Masse zu legen,
Fig.2 ein Ausführungsbeispicl ähnlich Fig. 1, wobei
die Schaltvorrichtung einen als Zeilglied wirkenden integrierten Schaltkreis enthält,
Fig.3 ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei die
Fig.3 ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei die
ίο Schaltvorrichtung einen Sensor zur Erfassung der Rotorstellung
aufweist
In F i g. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines bürstenlosen Gleichstrommotors mit einer dreiphasigen
Statorwicklung dargestellt, wobei die drei Wicklungsphasen 21 bis 23 in Stern geschaltet sind und die gemeinsamen
Enden an einer Spannungsquelle Um liegen. Der nicht dargestellte Rotor enthält Permanentmagnete
derart, daß, falls die genannten Wicklungsphasen in geeigneter Weise von Strom durchflossen werden, auf den
Rotor in bekannter Weise ein Drehmoment wirksam wird. Es ist auf dem Stator des Moto- ■ weiterhin eine
Sieuerwicklufig mii den Phasen 24, 25, 26 vorgesehen,
welche in bezug auf die Statorwicklung einen entgegengesetzten Wicklungssinn aufweist und ebenfalls in Stern
geschaltet sind. Die freien Enden der Steuerwicklung sind auf ein zu einem Ring verbundenen Widerstandsnetzwerk
30 bis 35 geschaltet, wobei jeweils zwei Widerstände
zwischen zwei freien Enden liegen. Die anderen Verbindungspunkte zweier benachbarter Widerstände
sind über weitere Widerstände 3P bis 38 sowie nachgeschaltete Widerstände 39 bis 41 auf erste Eingänge
von drei Differenzverstärkern 42 bis 44 geführt. Parallel zu den Widerständen 30,36 bzw. 32,37 bzw. 34,38
sind Dioden 45 bis 47 derart angeordnet, daß die Kathoden jeweils auf die freien Enden der Steuerwicklung
geschaltet sind. Die zweiten Eingänge der Differenzverstärker 42 bis 44 liegen über Widerstände 50 bis 52 an
einem ohmschen Spannungsteiler 48, 49, an welchem ebenfalls der Sternpunkt der Steuerwicklung 24 bh 26
liegt. Der Spannungsteiler sowie noch zu beschreibende Schaltungsteile sind mil einer Spannungsqucllc Ui verbunden,
wobei in der Zeichnung der Einfachheit halber dieses mit einem Η— Zeichen dargestellt ist. Die Ausgänge
der Differenzverstärker sind über Widerstände 56 bis 58 auf die Basis jeweils eines Leistungstransistors
59 bis 61 geführt, deren Kollektoren jeweils mit einer Phase 21 bis 23 der Statorwicklung verbunden ist. Es ist
weiterhin eine Steuereinrichtung 63 vorgesehen, welche mittels eines Schalters 64 einschaltbar ist und drei Ausgänge
65 bis 67 aufweist. Diese Steuereinrichtung enthält Zeitglicder und Gatterkombinalioncn derart, daß
nach Betätigung des Schalters 64 zum Zeitpunkt ίο am Ausgang 65 ein Signal für eine Dauer h—h. am Ausgang
6f ;i.n Signal für die Dauer ίο— ίι und am Ausgang
67 ein Signal für die Dauer U — h ansteht. Der Ausgang
65 ist mit der Basis eines Transistors 68 verbunden, an
dessen Kollektor drei Dioden 70 bis 72 angeschlossen sind, wobei deren Anoden an die ersten Eingänge der
genannten Differenzverstärker angeschlossen sind. Der Ausgang 66 ist mit uer Basis eines Transistors 76 verbunden,
dessen Kollektor über Dioden 77 mit der Basis der Leistungstransistoren 59, 60 verbunden ist. In gleicher
Weise ist der Ausgang 67 über einen Tiansistor 74 über eine Diode 75 mit dem Leistungstransistor 61 vcr-
bj bunden. Die Funktionsweise der angegebenen Schaltung
ist folgende: Durch Einschalten der Steuereinrichtung 63 mittels des Schalters 64 wird der Transistor 68
für die Zeit in — /2 durchgeschaltet, so daß die ersten
Eingänge der Differenzverstärker 42 bis 44 auf Masse
gelegt werden. Somit wird gewährleistet, daß während der genannten Zeit keine Signale an den Ausgängen der
Differenzverstärker entstehen können, so daß auch keine
»falsche« Wicklungsphase angesteuert werden kann. -.
Das Signal am Ausgang 66 bewirkt über den Transistor 76, daß die Leistungstransistoren 59, 60 und die Wieklungsphascn
21, 22 während der Zeit In-I1 von einem
Strom durchflossen werden. Hierdurch wird der mit Permanentmagneten versehene Rotor in eine definierte ι»
Ruhelage gebracht. Nach Ablauf der Zeit t, verschwindet das Signal des Ausgangs 66 und die Leistungstransistoren
59, 60 sperren wieder und über das Signal des Ausganges 67 wird für die Zeit t, bis t2 der Leistungstransistor
61 angesteuert. Damit erhält der Rotor einen Drehimpuls und läuft aus der Ruhestellung in der vorgegebenen
Drehrichtung an. Es sei darauf hingewiesen, daß die Zeiten ίο—': und ii — i_>
derart eingestellt sind, daß der Rotor sicher srinp Ruhestellung einni:"™! und
der Strom durch die Phase 23 nur solange fließt, wie es zur Erzeugung eines antreibenden Drehimpulses erforderlich
ist. Es sei davon ausgegangen, daß der genannte Drehimpuls auf den Rotor stark genug ist, um nun in der
Steuerwicklung 24 bis 26 ausreichend große Spannungen zu induzieren, welche nunmehr über das Wider-Standsnetzwerk
sowie die Differenzverstärker die Kommutierung bewirken. Aufgrund der symmetrischen Anordnung
der Steuerwicklung auf dem Stator des Motors induziert der drehende Rotor in den Phasen 24 bis 26
jeweils um 120" el versetzte Spannungen, welche wie für die Wicklungsphasc 21 kurz erläutert werden soll die
Kommutierung bewirken. Mittels der benachbarten Widerstände 30, 31 wird aus den Spannungen der Steuerphase
24 und 26 der Mittelwert gebildet und zwar entsprechend des Widerstandsverhältnisses. Überschreitet
der genannte Mittelwert das durch den Spannungsteiler 48, 49 gebildete Bezugspotential, so erscheint am Ausgang
des Differenzverstärkers 42 ein positives Signal und die Phase 21 wird durchgeschaltet. Wird der Mittelwert
größer als die Spannung der Phase 24, so wird diese Spannung über die Diode 45 auf den Eingang des
Verstärkers 42 gelegt. Unterschreitet die Spannung der Phase 24 das Bezugspotential, wobei der Vollständigkeit
halber noch der Spannungsabfall der Diode 45 zu berücksichtigen ist. so wird die Phase 21 gesperrt. Durch
entsprechende Dimensionicrung der Widerstände 30,31
kann der Einschaltzeitpunkt der Phase 21 und auch die Einschaltdauer vorgegeben werden, so daß praktisch
alle gewünschten Motor- und Drchzahlcharakteristiken
realisierbar sind. Entsprechendes gilt für die Wicklungsphasen 22, 23. Fills der oben angegebene Drehimpuls
nicht stark genug ist um den Rotor in ausreichender Weise zu beschleunigen, wird die Steuereinrichtung dahingehend
erweitert, daß nach Ablauf der Zeit (2 weitere
Signale zum Ansteuern der Leistungstransistoren erzeugt. Die in F i g. 1 dargestellte Schaltung kann gegebenenfalls
auch dahingehend modifiziert werden, daß die Dioden 70 bis 72 jeweils vor die Widerstände 39 bis
41 geschaltet werden und die Dioden 75,77,78 entsprechend
auf die Eingänge der Differenzverstärker geführt werden, so daß in vorteilhafter Weise auch die Transistoren
74.76 entfallen können.
F i g. 2 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbcispiel
des bürstcnloscn Gleichstrommotors, bei welchem die zur Kommutierung erforderlichen Spannungen
aus der Statorwicklung ausgekoppelt werden und auf ein Widerstandsnetzwerk entsprechend Fig. 1 geführt
werden. Sich entsprechende Bauteile aus F i g. 1 und 2 sind mit <Ι«ίί gleichen Bczugszeichen versehen. I
sind wiederum Differenzverstärker 80 bis 82 vorgcsi hen. welche über Transistoren 83 bis K5 mit den Le
stungstransisioren 69 bis 61 verbunden sind. Die Au gange 66, 67 der Meuereinnchiiinj: 63 sind über Duxle
86 bis 88 auf die Hasis der genannten Transistoren ge
führt. Die Steuereinrichtung 63 enthält einen intcgrici
ten Schaltkreis 89 vom Typ SN 74 12J N der Firma Texas
Instruments, welcher bistabile Kippstufen darstell Der Schaltkreis ist außen mittels zweier W-Glieder 90
91 und 92, Hi beschältet, wobei durch geeignete Dirnen
sionierung der genannten ÄC-Gliecler die Zeiten /»— I
bis ii sehr einfach den Erfordernissen angepaßt werde/
können. Die mit 5 und 9 bezeichneten Ausgange de Schaltkreises 89 sind über ein ODF.R-Gatter auf tie/
Ausgang65 geführt. Die Funktionsweise dieses Ausfiih
rungsbeispiels entspricht im wesentlichen der ties erste/ Ausführiingsbeispieis.
in ί i ^. 3 Im L-i/i Ausiühriingsbeispiei dargestellt, iihn
lieh wie Fig. I. jedoch mit einer Steuereinrichtung ent
haltend einen induktiven Lagesensor 100 und einen Os zillator 101. Der Lagesensor ist auf dem Stator angeord
net und enthalt zwei Wicklungen 102, 103 deren Kopp lung mittels einer auf dem Rotor angeordneten Metallfahne
104 veränderbar ist. je nach Stellung des Rotors werden somit die Oszillatorschwingungen über die
Wicklung 103 auf den Transistor 105 wirksam, so daß
diese; Signale auf den Eingang des Differenzverstärkers 44 leitet und die Wicklungsphasc 23 ansteuert. Es ist
weiterhin eine erste Zeitschaltung vorgesehen mil einem ersten /?OGIied 107, 108 zur Erzeugung eines Si
gnals während der Zeil U, bis f>. mit welchem ein Transistör
109 ansteuerbar ist und die Widerstände 39 bis 41 auf Masse gelegt werden können. Eine zweite Zeitschaltung
enthält ein /?C-Glied 110, 111 zum Ansteuern der
Differenzverstärker 42,43 für eine Zeit Λ>
bis ;p.
Die Funktionsweise des Atisführiiiigsbcispieis gc-ϊΤϊ.ϊϋ
F i g. 3 wird nachfolgend erläutert. Durch Betätigung des Schalters 106 wird die Steuereinrichtung eingeschaltet,
wobei die zweite Zeitschaltung ein Signal für eine Zeitdauer fo bis t\ abgibt zum Ansteuern der Differenzverstärker
42, 43 und somit der Phasen 21, 22. Dieses Signal dient nicht wie in den vorherigen Beispielen dazu
den Rotor in eine definierte Ruhelage zu zwingen, sondern lediglich dazu, den Rotor in irgendeiner Richtung
zu drehen. Die Zeitdauer /1 ist in diesem Ausführiingsbeispiel
wesentlich kürzer. Aufgrund der genannten Drehung wird die Metalllahnc 104 die Kopplung der
Sensorwicklungen 102, 103 bald ändern, so daß der
Transistor 105 durchschaltet und ein erstes Signal auf
den Eingang des Differenzverstärkers 44 gibt zum Ansteuern der Phase 23. Der Rotor enthält dabei einen
ersten starken Drehimpuls. Aufgrund der vorgegebenen geometrischen Zuordnung von Sensor 100 zur Statorphase
23 ist auch die Drehrichtung des Rotors vorgegeben. Falls der Rotor bei Betätigung des Schalters 106
bereits eine solche Lage einnimmt, daß die Phase 23 angesteuert wird, werden zwar auch die Phasen 21, 22
angesteuert, doch hat dies aufgrund der gewählten kurzen Zeitdauer t0 bis r, keinen störenden Einfluß auf das
Anlaufen des Rotors. Gegebenenfalls kann ohne weiteres noch eine Galterkombination vorgesehen werden,
mit welcher die Signale der zweiten Zeitschaltung unterdrückt werden. Mittels der ersten Zeitschaltung werden
zusätzlich für die Zeit.';: bis .'? die Widerstände 39 bis
41 auf Masse gelegt, so daß während des Anlaufens keine Störsignale auf die Eingänge der Differenzverstärker
gelangen können. Die mit dem genannten ersten
Drehimpuls eingeleitete Drehung des Rotors bewirkt, daß bald danach das Signal des Transistors 105 verschwindet.
Der Drehimpuls reicht jedoch aus um den Kotor weiter zu drehen bis wiederum mittels des Sensors
100 ein Signal zur Ansteuerung der Chase 23 er- ■-,
/ιιιμί wird. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis tier
KdIiIf eine ausreichend grol.te Drehgeschwindigkeit
aufweist, um wie oben bereits beschrieben, in der SieuerwicMdng
24 bis 26 Spannungen zu induzieren, welche dann die vollständige Kommutierung gewährleisten. in
Obgleich die dargestellten Ausführungsbeispiele sich auf Gleichstrommotoren mit dreiphasiger Statorwicklung
bezichen, sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Erfindung auch Gleichstrommotoren mit anderen
l'hasenzahlen umfaßt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
20
40
45
50
60
65
Claims (11)
1. Bürstenloser Gleichstrommotor, enthaltend einen Rotor mit Permanentmagneten, eine mehrphasige,
mittels einer Kommutierungseinrichtung ansteuerbare Statorwicklung, wobei der Kommutierungseinrichtung in Abhängigkeit von durch den drehenden
Rotor induzierten Spannungen Stellungssignale zugeführt werden und wobei die Kommutierungseinrichtung
mit einer Schaltvorrichtung verbunden ist, mittels der Schaltvorrichtung während des Anlaufs
derart Signale erzeugt werden, daß der Rotor durch Ansteuerung vorgegebener Phasen der Statorwicklung
in die Ruhelage gestellt wird und an- is schließend wenigstens eine Phase für eine vorwählbare
Zeitdauer angesteuert wird, um den Rotor in einer vorgegebenen Drehrichtung zu drehen nach
Patent 24 28 718. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (63—68, 74—78) eine
Zeitglieöer enthaltende Steuereinrichtung (63) aufweist, welche mit der Kommutierungseinrichtung
(42, 43, 44) derart verbunden ist, daß für eine vorwählbare Zeit innerhalb des Anlaufs die Kommutierungseinrichtung
(42,43,44) unwirksam ist
2. Bürstenloser Gleichstrommotor nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(63) einen ersten Ausgang (65) aufweist, an welchem für die genannte Zeitdauer ein erstes Signal
ansteht, und daß weitere Ausgänge (66, 67) vorhanden sind, an welchem für vorwählbare Zeiten Signale
anstehen, mittels welcher die Statorwicklungen (21, 22, 23) ansteue-rbar si- i, um den Rotor zum
Anlaufen zu bringen.
3. Bürstenloser Gleichstron notor nach Anspruch
2, wobei die Kommutierungseinrichtung Differenzverstärker (42, 43, 44) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Ausgang (65) der Steuereinrichtung (63) vorzugsweise über einen Transistor
(68) und Dioden (70. 71, 72) mil den Eingängen der genannten Differenzverstärker (42, 43, 44) derart
verbunden sind, daß die Eingänge während der genannten ersten Zeitdauer auf Massepotential liegen
und daß die weiteren Ausgänge (66,67) über Transistoren (74, 76) und Dioden (75, 77, 78) mit Vorzugsweise
als Leistungstransistoren ausgebildeten Verstärkern (59, 60, 61) verbunden sind, welche der
Kommutierungseinrichtung nachgeschaltet sind und zum Ansteuern der Statorwicklung (21, 22, 23) dienen.
4. Bürstenloser Gleichstrommotor nach Anspruch 2, wobei die Kommutierungseinrichlung Differenzverstärker
(42, 43, 44) aufweist, weichen Widerstände (39, 40, 41) vorgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Ausgang der Steuereinrichtung über einen Transistor (109) und Dioden mit den
Eingängen der genannten Widerstände (39, 40, 41) derart verbunden sind, daß diese während der genannten
ersten Zeitdauer auf Massepotential liegen, und daß die weiteren Ausgänge über Transistoren mi
und Dioden mil den F.itigiingcn der Verstärker (42,
43,44) verbunden sind.
5. Htirstenloser Gleichstrommotor nach einem der
Ansprüche 2 bis 4, dadrrch gekennzeichnet. da(3 die vorwiihlbare Zeitdauer des ersten Signals gleich h>
oder größer ist als die Summe der Zeiten der weiteren
Signale.
b. HiirsUMiloser Gleichstrommotor nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommutierungseinrichtung ein zu einem
Ring geschaltetes Widerstandsnetzwerk (30—35) aufweist, welches mit den freien Enden der
Phasen einer Steuerwicklung (24, 25, 26) oder der Stalorwicklung verbunden ist. wobei zwischen den
genannten Enden jeweils zwei der genannten Widerstände liegen, deren Mitienabgriffe über einen
weiteren Widerstand (36, 37, 38) jeweils nil einem Eingang eines Differenzverstärkers (42, 43, 44) verbunden
sind, und daß die genannten freien Enden über in Sperrichtung geschaltete Dioden (45,46,47)
auf die genannten Eingänge geführt sind.
7. Bürstenloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (63) wenigstens zwei Zeilglieder aufweist zur Erzeugung von unabhängig
von einander vorwählbaren Signalen, und daß mittels logischer Verknüpfung ein die Summe der genannten
Signale darstellendes Signal am ersten Ausgang (65) erzeugt wird.
8. Bürstenloser Gleichstrommotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Zeitglieder
zwei bistabile Kippstufen aufweisen, welche vorzugsweise in einem integrierten Schaltkreis enthalten
sind, und daß die Zeiten mittels zweier RC-Glieder(107, IJrS; 110,111) vorwählbar sind.
9. Biirstenloscr Gleichstrommotor nach einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen auf dem Stator derart
angeordneten Lagesensor (100) aufweist, daß für vorgegebene Lagen des Rotors bezüglich des Stators
Signale erzeugbar sind, um den Rotor in der vorgegebenen Drehrichtung zum Anlaufen zu bringen.
10. Bürstenloser Gleichstrommotor nach Anspruch
9, wobei die Kommutierungseinrichtung Differenzverstärker (42, 43, 44) aufweist, welchen Widerstände
(39, 40, 41) vorgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagesensor (100) mit dem
Eingang eines Differen/.versiärkers (44) verbunden ist, daß das genannte Zeitglied mit den Eingängen
der übrigen Differenzverstärker (42, 43) verbunden ist und daß ein weiteres Zeitglied vorzugsweise über
einen Transistor (109) und Dioden mit den genannten Widerständen (39,40,41) verbunden ist.
11. Bürstenloser Gleichstrommotor nach Anspruch 9 oder 10. dadurch gekennzeichnet, daß der
Lagesensor (ICO) zwei Wicklungen (102, 103) aufweist, deren Kopplung vorzugsweise mittels einer
auf dem Rotor angeordneten Metallfahne (104) veränderbar ist. wobei die erste Wicklung (102) in einem
an sich bekannten Oszillator (101) enthalten ist, und die zweite Wicklung (103) über einen Transistor
(105) mit dem Eingang des genannten Differenzverstärkers (44) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752532650 DE2532650C2 (de) | 1975-07-22 | 1975-07-22 | Bürstenloser Gleichstrommotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2532650A1 DE2532650A1 (de) | 1977-02-10 |
DE2532650C2 true DE2532650C2 (de) | 1985-08-01 |
Family
ID=5952108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752532650 Expired DE2532650C2 (de) | 1975-07-22 | 1975-07-22 | Bürstenloser Gleichstrommotor |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2532650C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
US4654566A (en) * | 1974-06-24 | 1987-03-31 | General Electric Company | Control system, method of operating an electronically commutated motor, and laundering apparatus |
DE3036908C2 (de) * | 1980-09-30 | 1986-03-20 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Kollektorloser Elektronikmotor |
KR100234731B1 (ko) * | 1992-02-21 | 1999-12-15 | 구자홍 | 에스알엠의 위치 검출장치 |
DE4438569C2 (de) * | 1994-10-28 | 1998-09-24 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Anfahren eines elektronisch kommutierten Gleichstrommotors |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3488566A (en) * | 1967-08-08 | 1970-01-06 | Akai Electric | Brushless d.c. motor |
-
1975
- 1975-07-22 DE DE19752532650 patent/DE2532650C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2532650A1 (de) | 1977-02-10 |
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Legal Events
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