DE2741205A1 - Dynamisches cmos-schnell-flip-flop- system - Google Patents
Dynamisches cmos-schnell-flip-flop- systemInfo
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Description
Dynamisches CMOS-Schnell-Flip-Flop-System
Unter den bis Jetzt bekannten Zeitgeber-Systemen finden sich
solche, bei denen ein durch einen Kristall mit hoher Frequenz gesteuerter Oszillator in Reihe geschaltet ist mit mehreren
dynamischen Flip-Flop-Schaltungen, so daß eine Ausgangsfrequenz erhalten wird, die gleich einer binären Unterfrequenz
der Frequenz des Kristalls ist. Sofern die Zeitgeber dieser Ausbildung in einer integrierten Schaltkreistechnik ausgebildet
sind, so sind dabei der Oszillator und die dynamischen Flip-Flop-Schaltungen auf einem einzigen Chip angeordnet.
Im Hinblick darauf, daß hierbei die -Kosten des für solche
Zeltgeber benutzten Kristalls in dem Ausmaß niedriger sind, in welchem dessen Arbeitsfrequenz höher ist, liegt folglich allgemein die Vorstellung vor, hier als
Zeltgeber benutzten Kristalls in dem Ausmaß niedriger sind, in welchem dessen Arbeitsfrequenz höher ist, liegt folglich allgemein die Vorstellung vor, hier als
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Zeitnormale Kristalle
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mit möglichst hoher Frequenz einzusetzen. Der einsetzbaren Frequenzhöhe solcher Kristalle sind indessen Grenzen gesetzt
durch die endlichen Schwenkraten und Übertragungszeiten der Transistoren der in der Reihe ersten Flip-Flop-Schaltung, indem
diese Kriterien einen Einfluß nehmen auf die Dauerhaftigkeit und die Zuverlässigkeit der gesamten Schaltungsanordnung.
Es liegen bereits Vorschläge vor, diese Schwenkraten und Ubertragungsverzögerungen
der Transistoren einer Flip-Flop-Schaltung dadurch zu verringern, daß die Transistoren eine Flächenvergrößerung
auf der Oberfläche des jeweiligen Chips erfahren. Solche Maßnahmen sind indessen unter dem Gesichtspunkt unerwünscht, daß dadurch
auch die gesamte Schaltungsanordnung eine entsprechende Vergrößerung erfährt, so daß bei der Fertigung von einer großen Scheibe
mit vorgegebenem Durchmesser eine entsprechend geringere Anzahl von Schaltkreisen erhalten wird und mithin deren Herstellung
eine entsprechende Verteuerung erfährt. Eine solche Oberflächenvergrößerung der Transistoren der Flip-Flop-Schaltungen ist außerdem
darin nachteilig, daß es damit zu einer entsprechenden Vergrößerung der Kapazität an den Knotenpunkten kommt und folglich
während'jedes Übergangs eine entsprechende Erhöhung des Ladestroms
auftritt.
Hinsichtlich der Ausbeute an einzelnen Chips, die im Zuge der Herstellung
dieser Schaltungen von einer solchen großen Scheibe mit einem vorgegebenen Durchmesser erhalten werden, tritt auch noch
der Nachteil verstärkt in Erscheinung, daß die Oberfläche der Transistoren innerhalb der nominalen Grenzen, die durch die Abdeckmasken
bedingt sind, unterschiedlich ausfallen und weitere Unterschiede auch in der Diffusionstiefe vorliegen. Nach einschlägigen
Erfahrungen muß hierbei vorausgesetzt werden, daß bei einer solchen großen Scheibe doch ein gewisser Prozentsatz der Transistoren
längere Schwenkzelten und auch längere Ubertragungszeiten, also einen entpsrechend niedrigen Verstärkungsfaktor, entwickeln
als es für eine geforderte maximale Kristallfrequenz notwendig ist, so daß die damit versehenen Schaltungsanordnungen unbrauchbar
sind und also die betreffenden Chips als Abfall weggeschmissen werden müssen. Damit wird die Ausbeute entsprechend ver-
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- Ir -
ringert und andererseits werden die Herstellungskosten der brauchbaren Chips noch weiter verteuert. Ein Ausweg könnte
hier nur darin gesehen werden, daß bei einem Festhalten an derselben höheren Kristallfrequemz die Vorstellungen bezüglich des Verstärkungsfaktors zurückgeschraubt werden, so daß
dann also auch noch die Chips verwertet werden, die aus den vorgenannten Gründen bis jetzt als Abfall weggeschmissen werden.
Zur Vermeidung dieser hauptsächlichen Nachteile solcher bekannter Zeitgeber-Systeme wird folglich nach der vorliegenden Erfin-,dung ein dynamischen CMOS-Schnell-Plip-Flop-System mit einem Zeitgeber zur Bereitstellung von Zeitgeberimpulsen mit einer vorbestimmten asymetrischen Periode so ausgebildet, daß der Zeitgeber
mit einem Haupt- und mit einem Neben-Flip-Flop-Krels mit unterschiedlichen Gesamt-Übertragungsverzögerungen verbunden ist, von
denen der Hauptkreis wenigstens eine Vorschaltung und einen Wechselrichter und der Nebenkreis wenigstens eine Vorschaltung und
zwei Wechselrichter in einer solchen Anordnung umfaßt, daß zur Erreichbarkeit einer maximalen Arbeitsfrequenz der beiden Kreise
unter jeder Periode der von dem Zeitgeber bereitgestellten Zeitgeberimpulse ein in der Zeitdauer mit der Übertragungsverzögerung
des Hauptkreises im wesentlichen gleicher erster Teil dieser Impulse den Hauptkreis einschaltet und den Nebenkreis ausschaltet
und ein in der Zeitdauer mit der übertragungsverzögerung des Nebenkreises im wesentlichen gleicher zweiter Teil dieser Impulse
den Nebenkreis einschaltet und den Hauptkreis aueschaltet. Mithin ist hierdurch eine Schaltungsanordnung bereitgestellt, bei
welcher die Impulsdauer der von dem Zeitgeber gelieferten Zeitgeberimpulse auf das Verhältnis von unterschiedlichen Übertragungsverzögerungen abgestimmt ist, die zu zwei verschiedenen Kreisen
angeordnet sind. Mithin ist die Ausbeute an verwertbaren Chips entsprechend größer, indem Jetzt auch die Chips, die früher wegen
eines zu geringen Verstärkungsfaktors bzw. andererseits wegen zu langer übertragungszeiten und auch zu langer Schwenkzeiten der
maßgeblichen Transistoren als Abfall weggeworfen wurden, jetzt eine Verwertung in einem eigenen Kreis erfahren in Kombination
mit den Chips, die ohne weiteres die geforderten Vorstellungen
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an einen bestimmten Verstärkungsfaktor erfüllen können und ebenfalls
zu einem eigenen Kreis zusammengefaßt werden. Es ist mithin eine entsprechende Verringerung der Herstellungskosten für
solche Schaltungen möglich.
In den weiteren Patentansprüchen sind vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung erfaßt. Ein Ausführungsbeispiel derselben wird
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fi. 1 ein Blockdiagramm eines dynamischen CMOS-Schnell-Flip-Flop-Systems
gemäß Erfindung.
Fi. 2 u. 3 verschiedene Wellenformen von Zeitgeberimpulsen mit einer vorbestimmten asymmetrischen Periode,
die in dem System nach Fig. 1 verarbeitet werden,
Fig. L\ Wellenformen von Zeitgeberimpulsen mit einer symmetrischen
Periode, die für eine nähere Erläuterung der Arbeitsweise des Systems gemäß Fig. 1
dargestellt sind,
Fig. 5 das Schaltbild für das Antriebssystem einer Analoguhr,
die mit dem dynamischen CMOS-Schnell-Flip-Flop-System
nach Fig. 1 ausgerüstet ist, und
Fig. 6 A - β D die verschiedenen Wellenformen der Impulse, die
den verschiedenen Wechselrichtern des Systems nach Fig. 1 zugeleitet bzw. die von diecen erhalten
werden.
Das in Fig. 1 gezeigte dynamische CMOS-Schnell-Flip-Flop-System
wird mittels Zeitgeberirnpulse betrieben, ..Ue an die mit CL und CL"
bezeichneten Anschlußklemmen angeliefert werden. ,Sofern fi'r die
Zeitgeberimpulse eine symmetrische Periode vorausgesetzt wird, so werden diese Impulse durch Wechselrichter 3o, 39 und 41 geliefert,
die durch einen Oszillator angetrieben sind. Folglich wird das hier gezeigte dynamische Flip-Flop-System 1o zu einer Frequenzteilung
mit dem Zählmodul 2 benutzt, wobei noch darauf hingewie-
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sen werden kann, daß die in Fig. 1 gezeigten Schaltkreise aus CMOS-Vorrichtungen gefertigt und auch einen Teil eines Chips
umfassen können, das andere Torschaltungen und Treiberschaltungen entsprechend der Darstellung in Fig. 5 aufweist.
Das dynamische CMOS-Schnell-Flip-Flop-System 1o umfaßt einen
Haupt-Flip-Flop-Kreis 11 und einen Neben-Flip-Flop-Kreis 14.
Der Hauptkreis 11 weist eine übliche Ubertragungstorschaltung 12 auf, deren Ausgang über einen Knoten 24 an einen Wechselrichter
13 angeschlossen ist, dessen Ausgang zu einem weiteren Knoten 26 geführt ist. Der Nebenkreis 24 umfaßt ebenfalls eine Übertragungstorschaltung
15, die zwischen diesem Knoten 26 und einem Knoten 28 liegt, wobei der letztere an den Eingang eines weiteren
Wechselrichters 16 angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einem Knoten 2o verbunden ist. Sofern die beiden Torschaltungen
und 15 gleichzeitig leitend sind, sind alle Knoten an einem Punkt vorgespannt, der etwa in der Mitte zwischen den Spannungen
liegt, die an den Anschlußklemmen 18 und 19 auftreten, weil durch die ungerade Anzahl an Wechselrichterstufen eine negative
Rückkoppelung erzeugt wird. Damit also die Flip-Flop-Schaltung überhaupt arbeiten kann, müssen die Torschaltungen 12 und 15
ihre Ein- und Ausschaltzeiten abwechseln, was dadurch bewirkt wird, daß die Torschaltungen 12 und 15 an den einen Anschlußklemmen
1o a mit den Zeitgeberimpulsen CL an den gegenüberliegenden Anschlußklemmen 1o b mit den dazu komplementären Zeitgeberimpulsen
CT versorgt werden.
Die in Fig. 4 gezeigten Wellenformen haben offensichtlich eine symetrische Periode, so daß bei deren Anlieferung an die Anschlußklemmen
1o a und 1o b der Torschaltungen 12 und 15 eine jeweils 5o%-ige Einschaltquote für die Torschaltungen erhalten
wird. Zum Zeitpunkt tQ ist also beispielsweise die Torschaltung
12 eingeschaltet und die Torschaltung 15 ausgeschaltet, während zum Zeltpunkt t1 dieser Schaltungszustand der beiden
Torschaltungen wechselt und mithin bis zum Zeitpunkt t2 die
Torschaltung 12 dann ausgeschaltet und die Torschaltung 15 eingeschaltet ist. Weiter sind in Fig. 4 die an den Knoten 2o,
und 26 auftretenden Wellenformen gezeigt, mit dem Ergebnis, daß
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zum Zeitpunkt t , wenn also die Torschaltung 12 eingeschaltet und die Torschaltung 15 ausgeschaltet ist, an dem Knoten 22
eine höhere Spannung auftritt, die etwa gleich der an der positiven Anschlußklemme 18 erscheinenden Spannung VDD ist, so daß
andererseits zum gleichen Zeitpunkt t an dem Knoten 26 eine
entsprechend kleine Spannung erscheint. Wegen des Wechsels des Schaltzustandes der beiden Torschaltungen 12 und 15 zum Zeitpunkt
t,. wird folglich dann die an dem Knoten 26 vorherrschende
niedrigere Spannung an den Knoten 28 v/eitergeleitet, wonach durch den Wechselrichter 16 eine Umwandlung stattfindet, so daß
dem Knoten 2o eine entsprechend hohe Spannung zugeteilt wird, die hin zu dem Knoten 22 wieder eine Wandlung durch einen Wechselrichter
17 erfährt, so daß also an dem Knoten 22 eine durch die bis zum Zeitpunkt tp ausgeschaltete Torschaltung 12 für eine Weiterleitung
an den Knoten 24 gesperrte niedrige Spannung erscheint. Weil die Torschaltung 12 bis zu diesem Zeitpunkt tp ausgeschaltet
bleibt, verbleibt daher bis dahin die niedrige Spannung an dem Knoten 26 und wird erst zu diesem Zeitpunkt unter dann erfolgender
Mitwirkung des Wechselrichters 13 durch eine Hochspannung ersetzt, weil dann wieder der Schaltzustand der beiden Torschaltungen
wechselt, so daß die an dem Knoten 22 liegende Niedrigspannung über die dann eingeschaltete Torschaltung 12 an den
am Eingang des Wechselrichters 13 ausgebildeten Knoten 24 weitergeleitet wird. Zum Zeitpunkt tp unterbleibt andererseits eine
Weiterleitung der an dem Knoten 26 liegenden Hochspannung an den Knoten 28, weil die dazwischen geschaltete Torschaltung 15 bis
zum Zeitpunkt t, ausgeschaltet ist.Folglich kann diese an dem
Knoten 26 liegende Hochspannung nicht die Hochspannung beeinflussen, die über dieses Zeitintervall an dem Knoten 2o liegt
und die erst zum Zeitpunkt t, unter dann erfolgender Mitwirkung des Wechselrichters 16 durch eine entsprechende Niedrigspannung
ersetzt wird, welche aus der dann an den Knoten 28 weitergeleiteten Hochspannung gewonnen ist, die bis zu diesem Zeitpunkt t7
an dem Knoten 26 gelegen hat. Mithin ist für den Knoten 2o davon auszugehen, daß an diesem jeweils dann ein Wechsel auftritt, sobald
die Torschaltung 15 eingeschaltet wird, und da diese Einschaltung der Torschaltung 15 nach jeder vollen Periode der Zeitgeberimpulse
stattfindet, ist folglich erkennbar, daß zwei volle
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Perioden der Zeitgeberimpulse für eine volle Periode an diesem Knoten 2o benötigt werden.
Das dynamische Flip-Flop-System 1o kann folglich auch längere
Perioden der Zeitgeberimpulse verarbeiten, solange sichergestellt wird, daß die beiden Torschaltungen 12 und 15 nicht zu
gleicher Zeit eingeschaltet sind und weiterhin verhindert wird, daß ein evtl. Leckstrom nicht die Eingangsspannung eines Wechselrichters
während der Zeitdauer bezüglich des einmal eingestellten Wertes verändert, über welche die vorhergehende Torschaltung
des betrachteten Wechselrichters ausgeschaltet ist. Sofern die Periode der Zeitgeberimpulse verkürzt wird, tritt
ein entsprechender Frequenzanstieg des maßgeblichen Ausgangssignals auf, wobei eine diesbezügliche Begrenzung eines oberen
Frequenzwertes dadurch gegeben ist, daß für die übertragung der Zeitgeberimpulse durch die Torschaltungen und Wechselrichter hindurch,
welche die Flip-Flop-Schaltung ergeben, eine endliche Zeit auftritt. Hierbei gilt im übrigen, daß in dem Nebenkreis 14 die
an der Anschlußklemme 1o a der Torschaltung 15 liegende Spannung CL niedrig und die Gegenspannung CT entsprechend hoch sein muß
für die Zeitdauer, welche gleich der Verzögerung in der übertragung
der Zeitgeberimpulse durch die Torschaltung 15 und die beiden Wechselrichter 16 und 17 hindurch ist. Die Einhaltung
dieser Bedingung 1st deshalb wichtig, damit die an dem Knoten liegende Spannung ausreichend Zeit für eine Ausbreitung hin zu
dem Knoten 22 hat noch bevor die Torschaltung 15 eingeschaltet wird, denn bei einer zu frühen Einschaltung der Torschaltung 15
würde die an dem Knoten 22 liegende Spannung nicht genügend Zelt für einen Wechsel haben.
Wenngleich die einzelnen zeitlichen Übertragungsverzögerungen der Torschaltung 15 und der beiden Wechselrichter 16 und 17
nicht notwendig gleich sind, so kann doch auf Grund der Herstellung von einer angenäherten Gleichheit ausgegangen werden.
Diese mithin im wesentlichen gleiche Verzögerungszeit aller aktiver Übertragungsvorrichtungen des dynamischen CMOS-Schnell-Flip-Flop-Systems
1o sei mit tpD angesetzt, was zur Folge hat,
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daß die gesamte Übertragungsverzögerung durch den Nebenkreis 14
hindurch über die Strecke zwischen dem Knoten 26 und dem Knoten 22 den Wert 3 tpD annimmt. Folglich muß die halbe Wellenform,
welche die Torschaltung 15 einschaltet, im wesentlichen gleich oder größer als diese gesamte Übertragungsverzögerung mit dem
Wert 3 tpD sein. Sofern auch die Torschaltung 12 während der
anderen Hälfte der Periode der Zeitgeberimpulse für eine entsprechende Zeitdauer eingeschaltet sein soll und dabei sowohl
für die Torschaltung 12 als auch den Viechseirichter 13 des zugeordneten Hauptkreises 11 wieder dieselbe Übertragungsverzögerung
tpD angesetzt wird, dann steht für diesen Einschaltzustand
der Torschaltung 12 eine erkennbar sehr große Zeitspanne zur Verfugung, die jedenfalls sicherstellt, daß die an dem Knoten 22
liegende Spannung dann auch tatsächlich an den Knoten 26 weitergeleitet wird. Wenn mithin solche symmetrischen Wellenformen der
in Fig. 4 beispielsweise gezeigten Art verarbeitet werden, dann kann damit als höchste Zeitgeberfrequenz diejenige benutzt werden,
die gleich dem Wert 1/(3 tpD + 3 tpD) bzw. 1/(6 tpD) entspricht.
Unter Berücksichtigung dieser Begrenzung der Arbeitsfrequenz, welche durch die in Fig. 4 gezeigte Impulsfolge mit symmetrischer
Periode des Zeitgebers bedingt ist, wird erkennbar,daß eine Verkürzung
dieser Periode durch eine Verringerung des Teils der Zeitgeberimpulse möglich erscheint, der zur Einschaltung der Torschaltung
12 benutzt wird und von gleicher Zeitdauer ist wie die Übertragungsverzögerungen der Torschaltung 12 und des Wechselrichters
13. Wenn folglich diese Übertragungsverzögerung der Torschaltung 12 und des Wechselrichters 13 mit jeweils tpD angenommen
wird, dann müssen die an die Anschlußklemmen 1o a und 1o b angelieferten Zeitgeberimpulse von solcher Größe sein, daß dadurch
die Torschaltung 12 wenigstens über ein Zeitintervall von im wesentlichen 2 tpD eingeschaltet bleibt. Sofern eine asymmetrische
Periode der Zeitgeberimpulse verwirklicht wird, so muß diese daher eine Gesamtdauer von nur 5 ΐρ~ haben im Vergleich zu
einer Gesamtdauer von 6 tpD, die bei der symmetrischen Periode
auftritt. Für jede vorgegebene Ubertragungsverzögerung einer Torschaltung kann daher die maximale Arbeitsfrequenz um etwa 2o %
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gesteigert werden, wenn anstelle einer symmetrischen eine asymmetrische
Wellenform für die Zeitgeberimpulse benutzt wird. In den Fig. 2 A und 2 B sind solche asymmetrischen Wellenformen für
die Spannungen CL und CT gezeigt, deren Frequenz hierbei gleich
dem Wert 1/5 tpD ist.
Zur Erreichbarkeit einer solchen asymmetrischen Wellenform kann beispielsweise die maximale Frequenz der Zeitgeberspannung entsprechend
der Darstellung in den Fig. 3 A und 3 B auf den Wert 6 tpD eingestellt werden, mit der Maßgabe, daß bei einem Teilungsverhältnis der maßgeblichen Periode in der Größenordnung von beispielsweise
2:3 die Spannung CL über eine Zeitdauer von im wesentlichen 2,A tpD hoch und über die verbleibende Zeitdauer von im
wesentlichen 3,6 tpD vergleichsweise niedrig gehalten wird. Damit
ist es dann also möglich,-die Übertragungszeiten der Torschaltung und des Wechselrichters um etwa 2o % zu verlängern
bzw. es wird damit umgekehrt erreicht, daß der maßgebliche Verstärkungsfaktor auf 5/6 seines nominalen Wertes abgesenkt wird.
Wenn folglich eine vorgegebene maximale Arbeitsfrequenz der Zeitgeberimpulse eine solche asymmetrische Aufteilung der Periode im
Verhältnis von 2:3 erfährt, dann können andererseits Übertragungsvorrichtungen mit einem entsprechend geringeren Verstärkungsfaktor
eingesetzt werden, so daß damit eine entsprechende Erhöhung der Ausbeute verwertbarer Chips erhalten wird, die während der
Herstellung solcher integrierter Schaltungen aus der Aufteilung großer Scheiben mit vorgegebenem Durchmesser erhalten werden.
Es ist andererseits auch möglich, für solche Flip-Flop-Systeme auch dadurch eine höhere Arbeitsfrequenz zu erhalten, daß Transistoren
mit einem entsprechend größeren Verstärkungsfaktor und Übertragungstorschaltungen sowie Wechselrichter mit einer niedrigeren
Übertragungsverzögerung eingesetzt werden. Damit müsste aber außer einer beträchtlichen Vergrößerung der Baugröße auch
eine beträchtliche Erhöhung des Stromverbrauchs hingenommen werden, was oben bereits mit dem Hinweis näher erläutert wurde, daß
dann eine entsprechend größere Oberfläche für die Transistoren
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Für die verschiedenen Wechselrichter 3o, 39 und 41 war bis jetzt vorausgesetzt worden, daß damit die symmetrischen Wellenformen
der Darstellung in Fig. 4 geliefert werden. Es ist indessen ebenso möglich, daß durch diese Wechselrichter auch die
asymmetrischen Wellenformen bereitgestellt werden, was hier beschrieben wird. Für solche asymmetrischen Wellenformen hat eine
entsprechende Proportionalregelung der Verstärkungsfaktoren der P-Kanaleinrichtung 31 und der N-Kanaleinrichtung 32 des CMOS-Wechselrichters
3o zu erfolgen. Die beiden Kanaleinrichtungen 31 und 32 haben einen gemeinsamen Eingangsknoten 33 und einen
ebenso gemeinsamen Ausgangsknoten 34. Es ist ohne weiteres möglich,
die Verstärkungsfaktoren dieser Kanaleinrichtungen oder Transistoren 31 und 32 während der Fertigung hinreichend genau
in einem bestimmten Verhältnis aufeinander abzustufen, um somit unterschiedliche Schwenkzeiten zu erhalten, worunter in diesem
Zusammenhang die Zeltdauer verstanden werden soll, die in Abhängigkeit
von der Eingangsstufe für das Umschwenken der Ausgangsspannung von einer Netzspannung in die entgegengesetzte Netzspannung
benötigt wird. Wenn nun für den Eingang und den Ausgang des CMOS-Wechselrichters 3o die in den Fig. 6 A und 6 B gezeigten
Wellenformen vorausgesetzt werden, dann gilt bezüglich der in Fig. 6 A gezeigten einen Wellenform, die an dem Knoten 33
auftritt, daß diese von einem Oszillator angeliefert wird. Die Wellenform kann damit sehr steile Anstiegs- und Abfallflanken
erhalten und mithin eine so hinreichend symmetrische Periode, daß die Zeitdauer, über welche die Oszillatorspannung einen
hohen Wert annimmt, im wesentlichen gleich der Zeitdauer ist, über welche diese Spannung den entsprechenden niedrigen Wert
annimmt. Wenn nun für die eine P-Kanaleinrichtung 31 ein niedrigerer
Verstärkungsfaktor angenommen wird als für die andere N-Kanaleinrichtung 32, dann wird aus dieser über den Knoten 33
angelieferten Impulsfolge mit symmetrischer Periode am maßgeblichen Ausgangsknoten 34 die in Fig. 6 B gezeigte Wellenform
erhalten. Wenn mithin am Eingangsknoten 33 die Eingangsspannung
auf den niedrigen Wert abfällt, dann wird dadurch die P-Kanaleinrichtung 31 eingeschaltet und es tritt als Folge des vergleichbar
niedrigen Verstärkungsfaktors dieses Transistors ein nur allmählicher Anstieg der Anfangsflanke auf, bis der Hochwert
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der Ausgangsspannung erhalten ist, der dann solange beibehalten
wird, bis die Eingangsspannung auf ihren Hochwert überwechselt.
Zu diesem Zeitpunkt wird dann die P-Kanaleinrichtung 31 ausgeschaltet
und gleichzeitig die N-Kanaleinrichtung 32 eingeschaltet, so daß die Ausgangsspannung am Ausgangsknoten 34 jetzt auf
einen niedrigen Wert abfällt, wobei die betreffende Wellenflanke auf Grund des höheren Verstärkungsfaktors dieses Transistors 32
steiler ausfällt als die auf Grund des niedrigeren Verstärkungsfaktors
des Transistors 31 erhaltene Wellenflanke. Der Niedrigwert der Ausgangsspannung wird dann solange beibehalten, bis die
Eingangsspannung wieder auf ihren Niedrigwert überwechselt.
Sofern nun diese Ausgangsspannung eines solchen CMOS-Wechselrichters
3o mit der in Fig. 6 B gezeigten Wellenform an den Eingang eines herkömmlich ausgebildeten Wechselrichters angeliefert wird,
der mit P-Typ-und N-Typ-Transistören mit einem nominell gleichen,
jedoch im Vergleich zu den Transistoren 31 und 32 wesentlich höheren Verstärkungsfaktor ausgerüstet ist und die beide zu den
Zeitpunkten ein- und ausgeschaltet werden, wenn die Eingangsspannung im wesentlichen die halbe Höhe der zwischen den Anschlußklemmen
liegenden Netzspannung erreicht, dann wird an dem Ausgang dieses Wechselrichters eine Impulsfolge mit asymmetrischer
Periode erhalten. Hierzu können folgende Gegebenheiten vorausgesetzt werden. Sofern für die Wellenform nach Fig. 6 B die Anstiegszeit
für die weniger steil verlaufende Anstiegsflanke mit T - jj angesetzt wird, so ist bei Voraussetzung eines linearen
Verlaufs dieser Anstiegsflanke der Halbwert zwischen dem Niedrigwert und dem Hochwert dieser an den Knoten 34 des CMOS-Wechselrichters
3o erhaltenen Ausgangsspannung nach der Zeitdauer erreicht, die gleich der Hälfte dieses Zeitintervalls T , „ ist.
Gleichartig kann auch das für die steiler verlaufende Abfallflanke maßgebliche Zeitintervall mit TglewL angesetzt werden, so
daß für einen auch hier vorausgesetzten linearen Verlauf dieser Abfallflanke der Halbwert zwischen der Hochspannung und der Niedrigspannung
genau zur Hälfte dieses Zeitintervalls erreicht ist. Die Zeltdauer, über welche bei der Wellenform gemäß Fig. 6 B eine
gegenüber der Halbwertspannung höhere Spannung auftritt, kann damit durch die folgende Gleichung (1) erfaßt werden:
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τ = τ - τ 4. ~
1OUtH öse 1SIeWH +
Andererseits kann die Zeitdauer, über welche bei dieser Wellenform
eine gegenüber der Halbwertspannung kleinere Spannung erscheint, durch die folgende Gleichung (2) erfaßt werden:
T — T — T +T
outL ~ osc slewL slewH
outL ~ osc slewL slewH
Unter Berücksichtigung der symmetrischen Periode der Eingangsspannung, die an dem Eingangsknoten 33 des CMOS-Wechselrichters
3o durch den Oszillator angeliefert wird, können diese beiden Gleichungen wie folgt entwickelt werden:
wobei:
T - 1OUtH |
OSC | Hf1- | ( 1-H+L) | L = | T slewL |
τ - 1OUtL ~ |
OSC | 1-(H | (1+H-L) | R | T OSC |
R-1 " R+1 |
2 | ||||
TslewH | |||||
H = T "1OSC |
und | ||||
T 1OUtL = |
|||||
m 1OUtH |
-L) | ||||
(H - L) | |||||
Aus dieser letzten Gleichung (6) kann ohne weiteres das Verhältnis
errechnet werden, das zur Erreichbarkeit einer Impulsfolge mit asymmetrischer Periode zwischen den beiden maßgeblichen
Schwenkzeiten bestehen muß, da insoweit gilt, daß bei einer Gleichheit der Ubertragungszeiten der Torschaltungen und der
Wechselrichter für R der Wert 3/2 angesetzt werden muß. Wird dieser Wert in die vorstehende Gleichung (6) eingesetzt, dann
wird daraus für (H - L) der Wert 1/5 erhalten, so daß anderer-
80982V0572
-W-
seits aus den obigen Gleichungen (3) und (4) dann die folgende
Gleichung (7) entwickelt werden kann:
TslewH " T SlewL = Tosc
Hierbei stellt T die von dem Oszillator für eine gewünschte maximale Arbeitsfrequenz bereitgestellte Periode dar, so daß
diese letztere Gleichung (7) auch dahin gedeutet werden kann, daß der Unterschied zwischen den beiden maßgeblichen Schwenkzeiten,
die also bei der Wellenform in Fig. 6 B durch den Verlauf der Anstiegsflanke und durch den Verlauf der Abstiegsflanke
festgelegt sind, gleich einem Fünftel dieser Periode des Oszillators ist. Mithin können aus diesen relativen Angaben die beiden
folgenden Gleichungen (8) und (9) entwickelt werden, welche für die hier berücksichtigten Verhältnisse die entsprechenden
Absolutangaben erfassen:
-SL TsiewH
(TslewH " Tosc
Anders als bei der hier berücksichtigten Voraussetzung, daß die UbertragungsVerzögerungen, die bei den Wechselrichtern und den
Torschaltungen auftreten, im wesentlichen gleich sind, ist für die tatsächlichen Gegebenheiten einer Fertigung davon auszugehen,
daß die Gesamt-ftbertragungsverzögerung, die in dem Nebenkreis
erscheint, und die entsprechende Gesamt-Ubertragungsverzögerung des Hauptkreises 11 nicht in dem besagten Verhältnis 3:2 zueinander
stehen sondern beispielsweise eher das Verhältnis 5:4 oder das Verhältnis 2:1 usw. annehmen können. Es ist indessen auch
für solche abweichenden Verhältnisse möglich, in entsprechender Weise ein gleiches Verhältnis zwischen dem Hochwert und dem Niedrigwert
der Eingangsimpulse bereitszustellen, die dann zur Ausbildung einer entsprechenden asymetrisehen Periode führt.
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Das CMOS-Schnell-Flip-Flop-System der Ausbildung gemäß Fig. 1
kann beispielsweise für eine elektrische Analoguhr 5o benutzt werden, deren Antriebskreis eine Ausbildung gemäß in Fig. 5 gezeigten
Blockdiagramm haben kann. Hierbei sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und es ist zusätzlich ein Kristall
36 a vorhanden, der den maßgeblichen Oszillator 36 steuert, dessen Ausgang eine für den Antrieb eines Schrittschaltmotors 46
gewünschte Abwärtsteilung auf eine Spannungsfrequenz von 1 Hz
erfährt. Durch den Schrittschaltmotor 46 werden über ein Uhrwerk 47 die Sekunden-, Minuten- und Stundenzeiger 48 a, 48 b und 48 c
der Analoguhr zur Zeitanzeige über deren Ziffernblatt 48 angetrieben. Sofern nun hierbei mit Übertragungsverzögerungen an den
Torschaltungen und Wechselrichtern des Flip-Flop-Systems in der Größenordnung von typischerweise 5o Nanosekunden gerechnet wird,
dann wäre als höchste zulässige Kristallfrequenz ein Wert von
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2 Hz, also etwa 2 MHz anzusetzen, vorausgesetzt, daß für die Frequenzteilung dem Oszillator als erste Flip-Flop-Schaltung eine solche der Ausbildung gemäß Fig. 1 eingesetzt wird und die von dem Oszillator bereitgestellte Impulsfolge die erwähnte symetrische Periode aufweist. Diese symetrische Periode der Zeitgeberimpulse muß dann nämlich dem wenigstens etwa sechsfachen Wert dieser Übertragungsverzögerung entsprechen, also wenigstens etwa 3oo Nanosekunden, wobei gilt, daß ein von einem Kristall mit ei-
2 Hz, also etwa 2 MHz anzusetzen, vorausgesetzt, daß für die Frequenzteilung dem Oszillator als erste Flip-Flop-Schaltung eine solche der Ausbildung gemäß Fig. 1 eingesetzt wird und die von dem Oszillator bereitgestellte Impulsfolge die erwähnte symetrische Periode aufweist. Diese symetrische Periode der Zeitgeberimpulse muß dann nämlich dem wenigstens etwa sechsfachen Wert dieser Übertragungsverzögerung entsprechen, also wenigstens etwa 3oo Nanosekunden, wobei gilt, daß ein von einem Kristall mit ei-
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ner Schwingungsfrequenz von 2 Hz angetriebener Oszillator eine Periode von etwa 5oo Nanosekunden liefert, während der in der binären Größenordnung nächstgrößere Kristall mit einer Schwingungs-
ner Schwingungsfrequenz von 2 Hz angetriebener Oszillator eine Periode von etwa 5oo Nanosekunden liefert, während der in der binären Größenordnung nächstgrößere Kristall mit einer Schwingungs-
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frequenz von also 2 Hz eine Schwingungsperiode am Ausgang des Oszillators von nur etwa 25o Nanosekunden ergibt. Eine Schwingungsperiode dieser Größenordnung ist aber kleiner als die minimale Schwingungsperiode, die bei einer herkömmlichen Flip-Flop-Schaltung mit Zeitgeberimpulsen mit symetrischer Periode auftritt.
frequenz von also 2 Hz eine Schwingungsperiode am Ausgang des Oszillators von nur etwa 25o Nanosekunden ergibt. Eine Schwingungsperiode dieser Größenordnung ist aber kleiner als die minimale Schwingungsperiode, die bei einer herkömmlichen Flip-Flop-Schaltung mit Zeitgeberimpulsen mit symetrischer Periode auftritt.
Bei der Analoguhr 5o erzeugt der Oszillator 36 eine im wesentlichen
symetrische Rechteck-Impulsfolge mit folglich sehr steilen Anstiegs- und Abfallflanken, wobei an dem Knoten 33 eine
Spannungsfrequenz von 4,1943o4 MHz auftritt. Die Spannung mit
dieser Frequenz wird dem Wechselrichter 3o zugeleitet, der nach den obigen Darlegungen zwei Transistoren 31 und 32 verschiedenen
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Typs und folglich unterschiedlicher Verstärkungsfaktoren umfaßt. Das Verhältnis dieser unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren
ist dabei so gewählt, daß bei der an dem Ausgangsknoten 34 dieses CMOS-Wechselrichters 3o erscheinenden Wellenform zwischen
den auf eine Halbwertspannung bezogenen Hochwerten und Tiefwerten
der Spannung ein Verhältnis von 2:3 gewahrt ist, was unter Berücksichtigung der obigen Gleichung (7) bedeutet, daß für die Anstiegsflanke eine Schwenkzelt eingehalten werden muß, die um 5o Nanosekunden
höher liegt als die Schwenkzeit der Abfallflanke. Typischerweise
ist daher vorgesehen, daß der N-Typ-Transistor 32
einen so großen Verstärkungsfaktor besitzt, daß an dem Knoten 34
eine Schwenkzeit von normal 1o Nanosekunden für die Abfallflanke auftritt. Folglich ist dann der P-Typ-Transistor 31 mit einem so
großen Verstärkungsfaktor zu versehen, daß durch ihn eine Schwenkzeit von etwa 6o Nanosekunden für die entsprechende Anstiegsflanke
der am Knoten 34 erscheinenden Wellenform erreicht wird, damit so
die obige Gleichung (7) erfüllt ist. Der weitere nachfolgende Wechselrichter 39 umfaßt zwei Transistoren mit einem höheren Verstärkungsfaktor,
so daß an seinem Ausgangsknoten 4o ebenso schnelle Wechsel auftreten wie an dem Ausgangsknoten 34 des Wechselrichters
3o. Die an dem Ausgangsknoten 4o erscheinende Wellenform ist in Fig. 6 C gezeigt, und die Spannung mit dieser Wellenform
wird als Spannung CT den einen Anschlußklemmen 1o b des Flip-Flop-Systems
zugeleitet, während die dazu komplementäre Spannung CL am Ausgangsknoten 41 a eines weiteren nachgeschalteten Wechselrichters
41 zur Anlieferung an die anderen Anschlußklemmen 1o a des Flip-Flop-Systems 1o erhalten wird. Die Wellenform dieser anderen
Spannung CL ist in Fig. 6 D gezeigt. Indem weiterhin die an dem Ausgangsknoten 2o des Flip-Flop-Systems 1o erscheinende Spannung
für jede Periode der Eingangs spannung einen V/echsel erfährt, hat
die hier erscheinende Rechteck-Impulsfolge eine Frequenz die gleich der Hälfte des von dem Kristall 36 a angetriebenen Oszillators
36 ist, also eine Frequenz von 2,o97152 MHz, womit eine
Periode erhalten wird, die noch groß genug ist, um die in der Reihe nächste Flip-Flop-Schaltung ohne Schwierigkeiten anzutreiben.
Diese nächste Flip-Flop-Schaltung ist die erste von insgesamt 23 Flip-Flop-Schaltungen, die über die Verbindungsleitung 42
in Kaskade geschaltet sind, was durch den Block 43 dargestellt ist. In der Ausgangsleitung 44 dieser Kaskadenschaltung erscheint
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folglich eine Rechteckwelle mit einer Frequenz von 1/2 Hz, womit das Antriebsteil 45 des Schrittschaltmotors 46 angetrieben
wird. Das Antriebsteil 45 ist dabei über seine Ausgangsklemmen
45 a und 45 b mit der Spule 46 a des Motors 46 verbunden, wobei davon auszugehen ist, daß ein kurzer Stromstoß
zwischen den Anschlußklemmen 45 a und 45 b fließt, wenn ein positiver Wechsel auftritt, während ein ebenso kurzer Stromstoß
in umgekehrter Richtung zwischen den Anschlußklemmen 45 b und 45 a Jeweils dann fließt, wenn der entsprechende negative
Wechsel auftritt. Mit jedem Paar dieser Stromstöße durch die Spule 46 a des Schrittschaltmotors 46 wird dessen mit dem Uhrwerk
47 gekuppelte Ausgangswelle 46 c um i/6o ihrer Volldrehung weitergedreht, so daß also jede volle Minute eine volle Umdrehung
dieser Ausgangswelle des Schrittschaltmotors 46 stattfindet. Das Uhrwerk 47 übersetzt daher nur den Antrieb für den Minutenzeiger
48 b und den Stundenzeiger 48 c, während der Sekundenzeiger 48 a direkt durch die Abtriebswelle 46 c angetrieben
wird.
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Claims (5)
- My Dynamisches CM03-~chncll -Flip-Flo;?-"}· ν \ .vm, Φν: einen Zeitgeber zur Bereitstellung von Zeitgeberirnpulsert mit einer vorbestimmten asymmetrischen Periode umfaßt, dadurch gekennzeichnet , daß der Zeitgeber mit einem H^'ip!.- und mit einem Neben-Flip-Flop-Kreis (11, 14) mit unterschiedlichen Gesamt-Übertragungsverzögerungen verbunden ist, von denen der Hauptkreis (11) wenigstens eine Torschaltung (12) und einen Wechselrichter (13) und der Nibenlcrcis (14) wenigstens eine Torschaltung (15) und zwei Vechselrichtev (16, 17) in einer solchen Anordnung umfasst, daß zur Erreichbarkeit einer maximalen Arbeitsfrequenz der beiden Kreise unter Jeder Periode der Zeitgeberimpulce ein in der Zeitdauer mit der Ubertragungsverzögerunr; des Hauptkreises (11) im wesentlichen gleicher erster Teil dieser Impulse den Hauptkreis einschaltet und den Nebenkreis ausschaltet und. ein in der Zeitdauer mit der Ubertragungsverzögerung des Nebenkreises (14) im. wesentlichen gleicher zweiter Teil dieser Impulse den Nebenkreis einschaltet und den Hauptkrois ausschaltat.
- 2. Dynamisches CMOS-Schnell-Flip-Flop-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet . daß die Torschaltungen (12, 15) der beiden Kreise (11, 14) als bei dem Hauptkreis (11) mit dessen einem Y/echselrichter (13) und bei dem Nebenkreis (14) mit dessen beiden Wechselrichtern (16, 17) in Reihe geschaltete CMOS-Ubertragungstorschaltungen ausgebildet sind.8 0 9 8 2t/ 0 5 7 2BAD ORIGINAL
- 3. Dynamisch:;:: CMOS-Zchri'ill-Flip-Flop-^yrtem nach Anspruch 2, dadurch 3 ο k α η η ζ -..■ i c '·; not, daß die beiden CMC3-Übertragungstorsehal längen (1?., 15) der beiden Kreirc (11, 14) jeweils zvei Transistoren -On urrtercchiPrdllche-'ri Leitung*; typ umfassen und dcß die Anschlußklemmen (io ?..) an die einen Transistoren verschiedener! Leitungstyps der beiden Kreise mit dem einen Ausgang des einen Wechselrichters (41) von '-:wei in Reihe geschoitoten Wechselrichtern (39, -'1) des Zeitgebers ve-"bunien r.ind, v/ährend die Anschlußklemmen (io b) an Ji-? anderen Transistoren unterschiedlichen Leitungstyps der beiden Kreise mit dem Ausgang dos anderen Wechselrichters (39) verbunden sind.
- L\. Dynamisches CMOS-Gchnell-Flip-Flop-System nach den Ansprüchen 2 und Z, dadurch gekennzeichnet, daß dev Zeitgeber einen dritten Wechselrichter (?o) uirifai3t, der zwei Transistoren (31, 32) unterschiedlichen Leitungstyps mit verschieden großen Verstärkungsfaktoren und ScTwenkzeiten umfaßt, -''obei der gemeinsame Eingang der beiden Transistoren an einen zur Lieferung von Zeitgeberimpulsen mit einer symmetrischen Periode eingerichteten Oszillator (36) und der gemeinsame Ausgang der beiden Transistoren an den einen der beiden in Reihe geschalteten anderen Wechselrichter (39, 41) angeschlossen ist und wobei das Verhältnis zwischen den unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren und Schv/enkzeiten dor beiden Transistoren so bemessen ist, daO mit den übertragungsVerzögerungen der beiden Kreise im wesentlichen gleiche Zeiten für die beiden Teile der Zeitgeberimpulse erscheinen.
- 5. Dynamisches CMOS-Schnell-Flip-Flop-System nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß mit dem Ausgang (2o) des Nebenkreises (14) eine als Frequenzteiler ausgebildete Kaskadenschaltung (43) von mehreren Flip-Flop-Schaltungen verbunden ist, die für die Lieferung von Stromstößen zum Antrieb eines Schrittschaltmotors (46) im Antriebskreis einer Analoguhr mit dessen Antriebseinrichtung (45) verbunden ist.β0 982ψ/ 0 572BAD ORIGINAL3 27A1205"■■■■■-■: ir. i ~ er.-j β CMC"-~'Λ nc1] -Flip-Flcp-.Cy:-1. -y.:\ -.aj· ein.,·:: :er /π'-μγ"·:1^.· 2 ;:ir r-, C^lur::^ c c !: e i. :; ^ '; i c b :; c t , ■■■-?■ f'r eic ?erei tr-lc^-j-.i;· von in v-T-cMtlichcr. rym-irtri-n.: tiC--ii:.iL,,r (IT) ..'T-.rd-, einen I!ricL-i:i ^J1 •jirr.8098 2^-/057 2BAD ORIGINAL
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US05/754,428 US4104860A (en) | 1976-12-27 | 1976-12-27 | High speed dynamic flip-flop system |
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Family Applications (1)
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- 1977-11-21 JP JP13900177A patent/JPS5382150A/ja active Pending
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