DE110358C - - Google Patents

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DE110358C
DE110358C DENDAT110358D DE110358DA DE110358C DE 110358 C DE110358 C DE 110358C DE NDAT110358 D DENDAT110358 D DE NDAT110358D DE 110358D A DE110358D A DE 110358DA DE 110358 C DE110358 C DE 110358C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/46Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein having more than one photosensitive layer

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
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PATENTAMT.
KLASSE 57: Photographie.
Die englische Patentschrift 2699/1885 behandelt ein Verfahren zur Herstellung eines phofographischen Papiers, welches auf beiden Seiten mit gleicher Emulsion versehen ist, zu welchem Zwecke das einfache Durchziehen des zu präparirenden Papiers durch die Emulsionsflüssigkeit genügt. Ein solches doppelseitig gleichartig emulgirtes durchsichtiges Papier gewährt bei der Verarbeitung keinerlei Spielraum, um etwa durch verschiedenartige Behandlung bezw. Belichtung verschiedene Effecte zu erzielen.
Um dies nun zu ermöglichen, wird in dem vorliegenden Verfahren ein transparentes Papier auf jeder Seite mit einer anderen Emulsion behandelt. Dies gewährt verschiedene Vortheile und hat den besonderen Zweck, durch beiderseitige Präparation mit zwei an Empfindlichkeit und Charakter gänzlich verschiedenen Emulsionen Vortheile zu schaffen, die durch das Verfahren der entgegengehaltenen englischen Patentschrift nicht gewährt werden können. Es wird für den vorliegenden Zweck ein möglichst dünnes, homogenes und transparentes Rohpapier verwendet, welches auf der einen Seite mit einer hart arbeitenden, contrastreichen unempfindlichen Schicht und auf der Rückseite mit weich arbeitender, hochempfindlicher Emulsion überzogen ist. Wird die unempfindliche Seite zur Exposition verwendet, so genügt die abgeschwächte Lichtmenge, welche das transparente Papier in ähnlicher Weise wie eine Mattscheibe durchdringt, um auf der hochempfindlichen Rückseite ein zweites correspondirendes Bild zu erzeugen, welches seinerseits die Halbschatten und Tiefen des ersten Bildes sowohl in der Durchsicht wie in der Aufsicht verstärkt.
Das beiderseitig mit verschiedener Emulsion behandelte Papier gewährt auch noch den weiteren Vortheil, dafs beim Kopiren verschieden dichter Negative die Heranziehung gesonderter, für das jeweilige Negativ geeigneter Papiere vermieden wird; dieser Vorzug gewinnt im Weiteren an Bedeutung, wenn man in Betracht zieht, dafs in vorliegendem Präparat nicht nur der Charakter zweier in ihrer Empfindlichkeit verschiedener Papiere vereinigt wird, sondern dafs durch das ungleich starke Hervortreten der Halbschatten und Tiefen in dem beiderseitigen Kopiren ein Ausgleich und eine Ergänzung des Gesammtcbarakters stattfindet, wodurch für die Bearbeitungsdauer ein weiterer Spielraum geschaffen wird.
Da der Photograph häufig in die Nothwendigkeit versetzt wird, für ein hart arbeitendes Negativ ein weich arbeitendes Papier zu benutzen, dem weich arbeitenden Papier aber leicht die nöthigen Tiefen und Lichter, d·. h. also die sogen. Brillanz fehlt, so wird durch Benutzung eines Papiers nach dem vorliegenden Verfahren, d. h. also mit rückseitiger harter Emulsion abgeholfen, weil die von vorn aus belichtete harte rückseitige Emulsion mit ihren eigenen Charaktereigenschaften das Hauptbild auf der Vorderseite unterstützt. Hierdurch wird aber nicht nur die Arbeit ungemein vortheilhaft gefördert, sondern es kann bei ver-
ständiger Behandlung gar nicht mehr vorkommen, dafs die mit der weich arbeitenden Emulsion hergestellten Bilder einen flachen Charakter erhalten. In ähnlicher yortheilhafter Weise gestaltet sich der Vorgang umgekehrt, wenn namentlich die Verarbeitung eines harten Papiers bei einem flauen Negativ geboten" ist; Die mitbelichtete weiche Emulsion der Rückseite wird dem leicht zu harten Bilde der Vorderseite sowohl in der Ansicht als auch in der Durchsicht die fehlenden Weichheiten und Mitteltöne ersetzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ' Transparente photographische Papiere u. dgl., die auf beiden Seiten mit verschiedenartiger lichtempfindlicher Schicht präparirt sind.
DENDAT110358D Active DE110358C (de)

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DE (1) DE110358C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977204C (de) * 1953-03-16 1965-06-24 Agfa Ag Verfahren zur Herstellung von Roentgenaufnahmen
EP0064783A1 (de) * 1981-05-12 1982-11-17 Agfa-Gevaert N.V. Photographisches Silberhalogenidmaterial für das Silbersalzdiffusionsübertragungsumkehrverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977204C (de) * 1953-03-16 1965-06-24 Agfa Ag Verfahren zur Herstellung von Roentgenaufnahmen
EP0064783A1 (de) * 1981-05-12 1982-11-17 Agfa-Gevaert N.V. Photographisches Silberhalogenidmaterial für das Silbersalzdiffusionsübertragungsumkehrverfahren

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