DE977204C - Verfahren zur Herstellung von Roentgenaufnahmen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von RoentgenaufnahmenInfo
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- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
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- G03C5/16—X-ray, infrared, or ultraviolet ray processes
-
- H—ELECTRICITY
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- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/10—Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
- H01J29/36—Photoelectric screens; Charge-storage screens
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Description
AUSGEGEBEN AM 24. JUNI 1965
A 17627 IXa/ 57 b
Zur Steigerung der Kontraste von Röntgenaufnahmen oder zur Verbesserung der Detailerkennbarkeit
sind schon zahlreiche Maßnahmen bekannt, wobei man beispielsweise Röntgenstrahlen
verschiedener Härte, Emulsionen verschiedener Gradationen oder Verstärkerfolien verschiedener
Fluoreszenz verwendet und im letzten Falle die photographischen Schichten auf die verschiedenartige
Fluoreszenz abstimmt. Weiterhin wurde
ίο vorgeschlagen, mehrfarbige Röntgenaufnahmen auf
Mehrschichtenmaterial zu erzeugen, wobei verschiedene Röntgenstrahlenbereiche einzelnen Schichten
zugeordnet werden, indem man beispielsweise Absorptionsmittel für bestimmte Wellenlängen verwendet.
Aus der französischen Patentschrift 900 076 ist außerdem ein Verfahren zur Erzeugung mehrfarbiger
Röntgenbilder bekannt, bei dem ein Farbgang ausgenutzt wird, wie er durch parallele Farbgradationskurven
bei verschiedenen Schwellenwert-Empfindlichkeiten hervorgerufen wird.
Es wurde nun gefunden, daß man ohne gesonderte Einwirkung von einzelnen Röntgenstrahlenbereichen
auf bestimmte Schichten eine Verbesserung der Detailerkennbarkeit der Röntgenaufnahmen erhält,
wenn man für die Aufnahmen ein Zwei- oder Mehrschichtenmaterial verwendet und in den einzelnen
Schichten verschiedenfarbige Bilder mit sich schneidender Gradation erzeugt. Für die einzelnen
Schichten verwendet man Emulsionen mit sich überschneidenden Gradationskurven. Weiterhin ist
es möglich, bei Verwendung verschiedenartiger Vorder- und Rückfolien (Verstärkerfolien) bei
Schichten mit an sich gleicher Empfindlichkeit und
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gleicher Farbgradation ebenfalls Farbbilder mit sich schneidenden Gradationskurven zu erzielen.
Von den bekannten Verfahren, bei denen Röntgenstrahlen verschiedener Härte in verschiedenen
Emulsionsschichten registriert werden, unterscheidet sich das vorliegende Verfahren insofern prinzipiell,
als die Einwirkung der Gesamtstrahlung gleichzeitig auf alle Emulsionsschichten erfolgt. Es
bedarf also nicht der Anwendung von besonderen ίο Absorptionsmitteln in den Emulsionsschichten
selbst oder in zusätzlichen Sonderschichten, wodurch eine erhebliche Vereinfachung bei der Herstellung
des Röntgenaufnahmematerials erreicht wird.
Die Farbe der entwickelten Teilbilder steht dann in keiner Beziehung zu bestimmten Wellenlängenbereichen.
An sich sind hierbei eine Anzahl Farbkombinationen denkbar, die je nach dem gewünschten
Zweck eine mehr oder weniger gute Detailwiedergabe ermöglichen. Besonders günstige Kombinationen
sind Blau und Gelb sowie Gelb und Purpur, weil gelbgrüne Farbtöne von den Betrachtern
besonders hell und angenehm empfunden werden und Übergänge von Gelb zu Rot für das Auge
ebenfalls günstig sind.
Die an den Kombinationen verschiedenfarbiger Röntgenaufnahmen festzustellenden Vorzüge gegenüber
den Schwarzweißaufnahmen sind insbesondere darin zu erblicken, daß an der Farbdichte die
Objektdicke, beispielsweise des durchstrahlten Gewebes, unmittelbar abgeschätzt werden kann, was
für die Verbesserung der Röntgendiagnostik besonders wertvoll ist. Weiterhin zeigen die Bilder eine
deutliche Steigerung der Bildplastik. Verwendet man die Kombinationen von zwei Farbbildern, so kann gegebenenfalls eine weitere
Verbesserung der Detailwiedergabe dadurch erzielt werden, daß man den Schichtträger in einer dritten
Farbe gleichmäßig anfärbt oder die Schichten mit einer zusätzlichen, gleichmäßig angefärbten Schicht
kombiniert.
Es ist noch hervorzuheben, daß es für die Detailerkennbarkeit besonders günstig ist, wenn in den
Farbaufnahmen das entwickelte Silberbild erhalten bleibt. Neben dem Vorteil der Kontraststeigerung
ist hiermit gleichzeitig eine Vereinfachung der Verarbeitung verbunden, da der Ausbleichvorgang
wegfällt.
Die Erzeugung der farbigen Teilbilder kann nach beliebigen subtraktiven Farbenverfahren erfolgen,
beispielsweise durch Farbentwicklung, Azofarbstoffkupplung, Silberfarbbleichverfahren und Farbbeizverfahren.
Besonders vorteilhaft ist wegen der Einfachheit seiner Durchführung das Farbentwicklungsverfahren,
wobei vorzugsweise photographische Schichten verwendet werden, die diffusionsfeste
Farbstoffkomponenten enthalten.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Röntgenaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß man für
die Aufnahme ein Zwei- oder Mehrschichtenmaterial verwendet, darauf und in den einzelnen
Schichten verschiedenfarbiger Bilder mit sich schneidenden Gradationskurven erzeugt, wobei
die Bilder nicht bestimmten Strahlungsbereichen zugeordnet sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man in dem Mehrschichtenmaterial ein blaues und gelbes Farbbild erzeugt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Schichtträger
verwendet, der mit einer zusätzlichen Farbe angefärbt ist oder ein Material, das zusätzlich
eine gleichmäßig gefärbte Schicht enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbilderzeugung nach
einem beliebigen subtraktiven Verfahren erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mehrschichtenmaterial
verwendet, dessen lichtempfindliche Schichten diffusionsfeste Farbkomponenten enthalten.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 110 358;
französische Patentschrift Nr. 900 076;
Berger, »Agfacolor«, 1950, S. 47.
© 509 699/445 3.56 (509 591/4 6.65)
Priority Applications (3)
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DE1953A0017627 DE977204C (de) | 1953-03-16 | 1953-03-16 | Verfahren zur Herstellung von Roentgenaufnahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE977204C true DE977204C (de) | 1965-06-24 |
Family
ID=6923942
Family Applications (1)
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Country Status (3)
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Families Citing this family (2)
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Citations (2)
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1954
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- 1954-03-16 GB GB766154A patent/GB752125A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE110358C (de) * | ||||
FR900076A (fr) * | 1942-11-25 | 1945-06-19 | Philips Nv | Procédé d'amélioration du contraste des images radiographiques |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB752125A (en) | 1956-07-04 |
CH323345A (de) | 1957-07-31 |
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