DE977204C - Verfahren zur Herstellung von Roentgenaufnahmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Roentgenaufnahmen

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DE977204C
DE977204C DE1953A0017627 DEA0017627A DE977204C DE 977204 C DE977204 C DE 977204C DE 1953A0017627 DE1953A0017627 DE 1953A0017627 DE A0017627 A DEA0017627 A DE A0017627A DE 977204 C DE977204 C DE 977204C
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DE1953A0017627
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Walter Dr Med Habil Bergerhoff
Wolfgang Dr Eichler
Alfred Dr Miller
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Agfa Gevaert NV
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Agfa AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/16X-ray, infrared, or ultraviolet ray processes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/36Photoelectric screens; Charge-storage screens
    • H01J29/38Photoelectric screens; Charge-storage screens not using charge storage, e.g. photo-emissive screen, extended cathode

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Description

AUSGEGEBEN AM 24. JUNI 1965
A 17627 IXa/ 57 b
Zur Steigerung der Kontraste von Röntgenaufnahmen oder zur Verbesserung der Detailerkennbarkeit sind schon zahlreiche Maßnahmen bekannt, wobei man beispielsweise Röntgenstrahlen verschiedener Härte, Emulsionen verschiedener Gradationen oder Verstärkerfolien verschiedener Fluoreszenz verwendet und im letzten Falle die photographischen Schichten auf die verschiedenartige Fluoreszenz abstimmt. Weiterhin wurde
ίο vorgeschlagen, mehrfarbige Röntgenaufnahmen auf Mehrschichtenmaterial zu erzeugen, wobei verschiedene Röntgenstrahlenbereiche einzelnen Schichten zugeordnet werden, indem man beispielsweise Absorptionsmittel für bestimmte Wellenlängen verwendet.
Aus der französischen Patentschrift 900 076 ist außerdem ein Verfahren zur Erzeugung mehrfarbiger Röntgenbilder bekannt, bei dem ein Farbgang ausgenutzt wird, wie er durch parallele Farbgradationskurven bei verschiedenen Schwellenwert-Empfindlichkeiten hervorgerufen wird.
Es wurde nun gefunden, daß man ohne gesonderte Einwirkung von einzelnen Röntgenstrahlenbereichen auf bestimmte Schichten eine Verbesserung der Detailerkennbarkeit der Röntgenaufnahmen erhält, wenn man für die Aufnahmen ein Zwei- oder Mehrschichtenmaterial verwendet und in den einzelnen Schichten verschiedenfarbige Bilder mit sich schneidender Gradation erzeugt. Für die einzelnen Schichten verwendet man Emulsionen mit sich überschneidenden Gradationskurven. Weiterhin ist es möglich, bei Verwendung verschiedenartiger Vorder- und Rückfolien (Verstärkerfolien) bei Schichten mit an sich gleicher Empfindlichkeit und
509591/4
gleicher Farbgradation ebenfalls Farbbilder mit sich schneidenden Gradationskurven zu erzielen. Von den bekannten Verfahren, bei denen Röntgenstrahlen verschiedener Härte in verschiedenen Emulsionsschichten registriert werden, unterscheidet sich das vorliegende Verfahren insofern prinzipiell, als die Einwirkung der Gesamtstrahlung gleichzeitig auf alle Emulsionsschichten erfolgt. Es bedarf also nicht der Anwendung von besonderen ίο Absorptionsmitteln in den Emulsionsschichten selbst oder in zusätzlichen Sonderschichten, wodurch eine erhebliche Vereinfachung bei der Herstellung des Röntgenaufnahmematerials erreicht wird.
Die Farbe der entwickelten Teilbilder steht dann in keiner Beziehung zu bestimmten Wellenlängenbereichen. An sich sind hierbei eine Anzahl Farbkombinationen denkbar, die je nach dem gewünschten Zweck eine mehr oder weniger gute Detailwiedergabe ermöglichen. Besonders günstige Kombinationen sind Blau und Gelb sowie Gelb und Purpur, weil gelbgrüne Farbtöne von den Betrachtern besonders hell und angenehm empfunden werden und Übergänge von Gelb zu Rot für das Auge ebenfalls günstig sind.
Die an den Kombinationen verschiedenfarbiger Röntgenaufnahmen festzustellenden Vorzüge gegenüber den Schwarzweißaufnahmen sind insbesondere darin zu erblicken, daß an der Farbdichte die Objektdicke, beispielsweise des durchstrahlten Gewebes, unmittelbar abgeschätzt werden kann, was für die Verbesserung der Röntgendiagnostik besonders wertvoll ist. Weiterhin zeigen die Bilder eine deutliche Steigerung der Bildplastik. Verwendet man die Kombinationen von zwei Farbbildern, so kann gegebenenfalls eine weitere Verbesserung der Detailwiedergabe dadurch erzielt werden, daß man den Schichtträger in einer dritten Farbe gleichmäßig anfärbt oder die Schichten mit einer zusätzlichen, gleichmäßig angefärbten Schicht kombiniert.
Es ist noch hervorzuheben, daß es für die Detailerkennbarkeit besonders günstig ist, wenn in den Farbaufnahmen das entwickelte Silberbild erhalten bleibt. Neben dem Vorteil der Kontraststeigerung ist hiermit gleichzeitig eine Vereinfachung der Verarbeitung verbunden, da der Ausbleichvorgang wegfällt.
Die Erzeugung der farbigen Teilbilder kann nach beliebigen subtraktiven Farbenverfahren erfolgen, beispielsweise durch Farbentwicklung, Azofarbstoffkupplung, Silberfarbbleichverfahren und Farbbeizverfahren. Besonders vorteilhaft ist wegen der Einfachheit seiner Durchführung das Farbentwicklungsverfahren, wobei vorzugsweise photographische Schichten verwendet werden, die diffusionsfeste Farbstoffkomponenten enthalten.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von Röntgenaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Aufnahme ein Zwei- oder Mehrschichtenmaterial verwendet, darauf und in den einzelnen Schichten verschiedenfarbiger Bilder mit sich schneidenden Gradationskurven erzeugt, wobei die Bilder nicht bestimmten Strahlungsbereichen zugeordnet sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem Mehrschichtenmaterial ein blaues und gelbes Farbbild erzeugt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Schichtträger verwendet, der mit einer zusätzlichen Farbe angefärbt ist oder ein Material, das zusätzlich eine gleichmäßig gefärbte Schicht enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbilderzeugung nach einem beliebigen subtraktiven Verfahren erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mehrschichtenmaterial verwendet, dessen lichtempfindliche Schichten diffusionsfeste Farbkomponenten enthalten.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 110 358; französische Patentschrift Nr. 900 076; Berger, »Agfacolor«, 1950, S. 47.
© 509 699/445 3.56 (509 591/4 6.65)
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DE1076490B (de) * 1957-06-22 1960-02-25 Univ Berlin Humboldt Verfahren zur Erzeugung mehrfarbiger Roentgen- und Lichtbilder auf handelsueblichem Filmmaterial
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DE110358C (de) *
FR900076A (fr) * 1942-11-25 1945-06-19 Philips Nv Procédé d'amélioration du contraste des images radiographiques

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