DE110255C - - Google Patents

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DE110255C
DE110255C DENDAT110255D DE110255DA DE110255C DE 110255 C DE110255 C DE 110255C DE NDAT110255 D DENDAT110255 D DE NDAT110255D DE 110255D A DE110255D A DE 110255DA DE 110255 C DE110255 C DE 110255C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/18Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers forming spools to be loaded into sewing, lace, embroidery, or like machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung für Spulmaschinen, welche es ermöglicht, die vollendete Spule vom Spulendorn selbsttätig abzuziehen und die Bildung einer neuen Spule einzuleiten.
Der dem Spulendorn b3 durch den Fadenführer a4 zugeführte Faden g rollt sich auf dem Dorn auf und bildet die Spule S (Fig. 1). Hierbei liegen die Scheiben £4 und c an einander, da das Spulenlager b1 in dieser Stellung vermöge des Riegels c° (Fig. 6) gehalten wird. Füllt sich der Spulendorn mit dem Faden, so schwingt nach Fertigstellung der Spule letztere mit ihrem Lager b1 vermöge einer Feder oder eines Gewichtes in die Stellung Fig. 2. Die Spule befindet sich hier gerade zwischen den beiden Greiferbacken d und d1. Eine auf der sich drehenden Welle A befindliche Daunienscheibe drückt die Stange da durch die Erhöhung ihres Randes d1 in die Höhe, so dafs nunmehr die Greiferbacken d und d1 geschlossen werden (Fig. 2) und die Spule festgehalten wird. Nunmehr beginnt der Daumen αϊ5 dieser Daumenscheibe zu wirken und schiebt den Greifer d2 mit Reibungsrolle nach der Seite Fig. 3. Dadurch wird die Spule von dem Spulendorn abgezogen und zwischen den beiden Backen d und d1 festgehalten, da die Stange de sich auf der festen Bahn dm bewegt. Jetzt bewegt sich der Greifer d2 infolge der Wirkung einer Feder wieder in seine frühere Stellung zurück (Fig. 4). Nunmehr wird der Fadenanleger e mit Daumen e1 durch. die Daumenscheibe e3 bethätigt und bewegt sich vor. Dabei geht er zwischen Fadenführer α4 und dem Greifer d'2 hindurch, nimmt den quer darüber gespannten Faden mit und legt ihn auf das Lager e4, wobei der Faden an letzterem fest eingeklemmt wird (Fig. 4) und in den Bereich des am Spulendorn befestigten Stiftes bh kommt. Das Lager bl bewegt sich nunmehr vor, bis die beiden Rollen &4 und c sich berühren (Fig. 5). In diesem Augenblick fafst der Stift bh den Faden g und wickelt ihn um den Spulendorn, um eine neue Spule zu bilden. Gleichzeitig wird der Faden durch eine Scheere abgeschnitten und der Hebel e bewegt sich (Fig. 6) infolge der Form der Daumenscheibe e3 wieder in seine frühere Stellung zurück. Das Lager b1 wird durch den Riegel (Fig. 6) in seiner Lage so lange festgehalten, bis die neue Spule vollendet ist. Das Oeffnen der Backen d und d1 erfolgt durch eine entsprechende Vertiefung in der Daumenscheibe und die fertige Spule fällt in einen Kanal (Fig. 5) und wird weggeführt.
Die bauliche Einrichtung ist folgende:
Auf dem Gestell α liegt in den Lagern ax eine Welle α2, auf der sich die Antriebsscheibe b und die Scheibe c befindet. Die Welle d1 hat an einem Ende ein Excenter α3, dessen Schräglage sich bei der Drehung verändert und auf den Fadenführer λ4 derart wirkt, dafs derselbe die bekannte hin- und herschwingende Bewegung erhält. Weiter befindet sich, auf dem Gestell die Welle b°, um
welche das Lager b\ das seinerseits in den Lagern b- den Spulendorn b3 trägt, schwingt. Dieser besitzt, wie erwähnt, die Antriebsscheibe bl und den Stift b5, um welchen sich der Faden legen kann. Das Lager b1 wird, wie auch bereits erwähnt, durch den Riegel (Fig. 6) gehalten, welcher mit seinem Ende c1 gegen einen Hebel c2 stöfst. Der letztere ruht auf einem Gestell cx und ist auf demselben beweglich. Die Backen d und rf1, von denen die eine lose, die andere dagegen fest an dem Greifer angeordnet ist, schwingen um das Lager d3 (Fig. i), wobei sich Greifer d2 in dem Schlitz'rf4 hin- und herbewegt. Die Daumenscheibe rf5 sitzt auf der von einem Zahngetriebe in Drehung versetzten Welle A. Die Stange d6 ist vermittelst der Oesen d9 an dem Greifer d2 befestigt. Damit dieselbe beim Vorschieben des letzteren nicht hinunterfallen kann, ruht sie auf dem Winkeleisen d10. Der Hebel e, welcher in dem Lager el liegt, wird durch die Daumenscheibe e3 ebenfalls von der Welle A bethätigt, schleift auf dem Lager el mit einem gewissen Druck, und wird durch eine Feder e5 wieder in seine frühere Stellung zurückgezogen. . Die Backen d d1 können statt an einem Hebel auch an einer Gleitschiene angebracht werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für Spulmaschinen zum selbstthätigen Abziehen der vollendeten Spule vom Spulendorn und zur Einleitung der Bildung einer neuen Spule, dadurch gekennzeichnet , dafs ein Greifer (d%) die fertige Spule vermittelst der Backen (dd1) erfafst, während ein Daumen (d6) den Greifer bei Seite stöfst, wobei die Spule abgezogen und darauf nach Oeffnung der Backe (dl) in einen Kanal entlassen wird.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Fadenanleger (e),. welcher vermittelst eines Daumenscheibenantriebes (es) den zwischen Greifer und Fadenführer gespannt gehaltenen Faden erfafst und auf ein Lager (e^) prefst, wobei der Faden (g) in den Bereich eines am Spulendorn angeordneten Stiftes (b5) gebracht und bei der Drehung von diesem zwecks Neubildung einer Spule erfafst und auf den Dorn gewickelt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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