DE1098844B - Rettungsfloss - Google Patents

Rettungsfloss

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Publication number
DE1098844B
DE1098844B DEB46935A DEB0046935A DE1098844B DE 1098844 B DE1098844 B DE 1098844B DE B46935 A DEB46935 A DE B46935A DE B0046935 A DEB0046935 A DE B0046935A DE 1098844 B DE1098844 B DE 1098844B
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DE
Germany
Prior art keywords
raft
frame
hood
arches
symmetry
Prior art date
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Pending
Application number
DEB46935A
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English (en)
Inventor
Marcel Andre Belin
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/02Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
    • B63C9/04Life-rafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/02Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
    • B63C9/04Life-rafts
    • B63C2009/044Life-rafts covered
    • B63C2009/046Life-rafts covered reversible, i.e. deployable in upright or upside down positions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Rettungsfloß Die Erfindung bezieht sich auf ein doppelseitig verwendbares Rettungsfloß, bestehend aus einem in der horizontalen Symmetrieebene angeordneten rahmenförmigen Gerippe, welches Füllkörper niedrigen spezifischen Gewichtes, z. B. aus wasserdichtem, plastischem Zellularstoff, trägt, die mit dem rahmenförmigen Gerippe gemeinsam in einer nicht verrottbaren Hülle untergebracht sind und den Floßrahmen bilden, und aus einem Boden, der die lichte Öffnung dieses Floßrahmens abdeckt und in gleichem Abstand von der oberen bzw. unteren Seite des Floßes angeordnet ist.
  • Bei derartigen Flößen ist es gleichgültig, mit welcher Seite sie auf den Wasserspiegel fallen. Ferner ist es bekannt, zwischen zwei den Boden bildenden Wänden einen Isolierstoff mit niedrigem spezifischem Gewicht anzubringen.
  • Bekannte Flöße mit einem Schutzdach haben den Nachteil, daß das Floß in ganz bestimmter Weise zu Wasser gebracht werden muß.
  • Die Erfindung verbessert die bekannten Rettungsflöße, welche beliebig in das Wasser geworfen werden können, dadurch, daß das Floß eine Haube aufweist, die von zwei, dem Floßrahmen entsprechenden, um diesen nach oben oder unten schwenkbaren Bögen getragen und gespannt wird, welche ein Aufrichten der Haube über jeder der beiden Seiten des Floßes gestatten.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform sind die die Haube tragenden und spannenden Bögen auf dem Gerippe des Floßes schwenkbar befestigt. Ferner sieht eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vor, daß die im unbenutzten Zustand gefaltete Haube in der horizontalen Symmetrieebene des Floßes mit diesem verzurrt ist.
  • Das erfindungsgemäße Floß zeichnet sich dadurch aus, daß es in Gefahrenfällen in beliebiger Weise in das Wasser geworfen werden kann und die Möglichkeit gibt, immer die Haube hochzuziehen. Hierdurch sind die sich in dem Floß rettenden Personen vor äußerer Einwirkung geschützt. Die erfindungsgemäße Anordnung der Haube hat darüber hinaus den zusätzlichen Vorteil, daß die zusammengefaltete Haube als Setzbord wirkt.
  • In den Zeichnungen ist schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Aufriß des Rettungsfloßes, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Mittelebene, Fig. 3 eine Aufsicht auf Fig. 1, Fig.4 das Floß in Bereitschaft mit entwickelter Haube, in Ansicht.
  • Das Floß besteht aus einem Rahmen 1 aus Holz oder gleichwertigem Material, welcher das hier sechseckige Gerippe bildet. Auf dem Holzgerippe 1 sind ein- oder mehrschichtige Füllkörperelemente 2, z. B. aus einem wasserdichten plastischen Zellularstoff, verleimt. Zur Bildung der Elemente 2 kann z. B. expandiertes Polyvinylchlorid verwendet werden, welches ein niedriges spezifisches Gewicht aufweist und nicht verrottet. Ein solches Material hält das Floß auf dem Wasser, auch wenn es beschädigt ist. Die durch den Rahmen 1 und die Elemente2 gebildete Baueinheit ist in einer Hülle3, z. B. aus durch eine besondere Behandlung nicht verrottbar gemachtem Leinen, angeordnet, die vorzugsweise mit einem besonderen witterungsfesten Anstrich überzogen ist.
  • Ein allgemein mit 4 bezeichneter Boden deckt die in der Mitte des Rahmens 1, 2 vorgesehene Öffnung ab. Nach Fig. 2 steht dieser Boden 4 von der oberen bzw. unteren Fläche des Floßes gleichwett ab, so daß er in jeder der zwei Lagen verwendet werden kann, welche das Floß bei seinem Fall auf das Wasser einnehmen kann. Der Boden 4 ist durch zwei nicht verrottbare Wände 5, z. B. aus Kunststoff, gebildet, die einen Zwischenraum begrenzen, welcher einen Isolierkörper & aufnehmen kann, bestehend z. B. aus dem gleichen Kunststoff, wie die Elemente 2.
  • Nach Fig. 2 befindet sich unter dem Boden 4 des Floßes ein Luftraum, welcher die untere Bodenseite von dem Wasser isoliert, so daß die Insassen gegen die Kälteausstrahlung des Wassers geschützt sind. Diese Isolierung wird durch eine wasserdichte Befestigung der Bodenränder auf dem Floßrahmen 1, 2 begünstigt.
  • Der Rahmen 1, 2 trägt zwei angelenkte Bögen 7, die (Fig. 3) derart bemessen sind, daß sie um die Drehpunkte 8 auf die eine oder die andere Seite des Floßes verschwenkt werden können. Diese Bögen dienen als Träger einer Haube 9 aus nicht verrottbarem Leinen, die normalerweise um das Floß zusammengefaltet ist, wobei 10 die Befestigung, z. B. eine Verschnürung der Haube 9 auf den Bögen 7 bedeutet (Fig. 4). Die unter der Haube sitzenden Insassen sind also gegen die Witterungseinflüsse geschützt. An jedem Ende des Floßes weist die Haube 9 einen Durchlaß 1,1 und an ihrem oberen Teil eine Tasche 12 zum Einsammeln von Regenwasser auf. Die Haube 9 kann auf der einen oder der anderen Seite des Floßes benutzt werden, je nachdem auf welche Seite die Bögen verschwenkt sind. Das Floß braucht also nur ins Wasser geworfen zu werden, ohne während seines Fallens geführt werden zu müssen, weil es auf jeder Fläche in gleicher Weise schwimmt. Außerdem kann die Haube in zusammengefaltetem Zustand die Rolle eines Setzbordes spielen, dessen Höhe dem jeweiligen Seegang angepaßt werden kann, wodurch die Insassen geschützt werden.
  • Das Rettungsfloß kann durch an sich bekannte Einrichtungen vervollständigt werden. Z. B. können zwei Zugangsleitern 13 vorgesehen werden, die an zwei Befestigungspunkten am Rahmen des Floßes befestigt werden können. Weitere Befestigungspunkte, z. B. zur Befestigung von Schlepptauen, Bändern, die von der Haube unabhängig sind, sowie die vorschriftsmäßige Ausrüstung können zusätzlich vorgesehen werden.
  • Infolge der verwendeten Materialien ist das Rettungsfloß praktisch unverwüstlich. Die für die pneumatischen Flöße erforderlichen periodischen Wartungen und Besichtigungen fallen fort.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Doppelseitig verwendbares Rettungsfloß, bestehend aus einem in der horizontalen Symmetrieebene angeordneten rahmenförmigen Gerippe, welches Füllkörper niedrigen spezifischen Gewichtes, z. B. aus wasserdichtem, plastischem Zellularstoff, trägt, die - mit dem rahmenförmigen Gerippe gemeinsam in einer nicht verrottbaren Hülle untergebracht sind und den Floßrahmen bilden, und aus einem Boden, der die lichte Öffnung dieses Floßrahmens abdeckt und in gleichem Abstand von der oberen bzw. unteren Seite des Floßes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Floß eine Haube (9) aufweist, die von zwei, dem Floßrahmen (1, 2) entsprechenden, um diesen nach oben oder unten schwenkbaren Bögen (7) getragen und gespannt wird, welche ein Aufrichten der Haube über jeder der beiden Seiten des Floßes gestatten.
  2. 2. Rettungsfloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Haube (9) tragenden und spannenden Bögen (7) auf dem Gerippe (1) des Floßes schwenkbar befestigt sind.
  3. 3. Rettungsfloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im unbenutzten Zustande gefaltete Haube (9) in der horizontalen Symmetrieebene des Floßes mit diesem verzurrt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 906 306; britische Patentschriften Nr. 540 895, 734 139; USA.-Patentschrift Nr. 2 464 086; Zeitschrift »Shipbuilding and Shiping Record«, 18. November 1954, S. 668 bis 670; Zeitschrift »Motorboat andYachting«, Oktober 1956, S.458/459.
DEB46935A 1956-11-30 1957-11-27 Rettungsfloss Pending DE1098844B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB540895A (en) * 1940-05-03 1941-11-04 Ivan Rupert Fleming Improvements in or relating to rafts
US2464086A (en) * 1945-01-27 1949-03-08 Earle F Hiscock Life float
DE906306C (de) * 1942-09-04 1954-04-05 Lorenzen & Wiedenroth Geraet zur Rettung aus Seenot und Verfahren zu seiner Herstellung
GB734139A (en) * 1953-01-15 1955-07-27 Elliott Equipment Ltd Improvements in or relating to inflatable life rafts

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