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Abdeckung, insbesondere flir der Witterung ausgesetzte Behälter wie
Schwimmbäder Die Erfindung betrifft eine Abdeckung, insbesondere ftir der Witterung
ausgesetzte Behälter wie Schwimmbäder, im wesentlichen aus einer Plane mit diese
in ihrem Mittelteil abstützender luftgeftillter Hüllenausbildung bestehend.
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Es wurde bereits vorgeschlagen ( Gebrauchsmuster G 74 19 830.4 ) eine
Abdeckung der voratehend beschriebenen Art auszubilden.
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Durch eine solche Ausbildung wurde es zum ersten Male möglich, der
Witterung ausgesetzte Behälter wie Schwimmbäder in sicherer Weise abzudecken, derart,
daß Regenwasser sicher ablaufen konnte und in der Handhabung schwierige Wassersäcke
oder dergleichen nicht gebildet wurden. Auch wurde durch eine solche Konstruktion
zur Sicherheit beigetragen, da ein Hineinfallen von Kleinkindern in den stehenden
Swimming-pool nicht zu befUrchten war.
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Dieser frühere Vorschlag soll nun noch weiter verbessert werden: Es
hat sich herausgestellt, daß bei starkem Windeinfluß die Lufthltlle leicht instabil
wurde und instabile Schwingungen auftraten, wobei Energie ähnlich wie bei einem
Sprungbrett gespeichert wurde und nach momentanem Aufhören des Windes diese Energienvoll
auf die Ösen der Abdeckplane wirkten, mit dem Ergebnis, daß bei Anhalten dieser
Windeinflüsse, die auch zu einem Zerren an Öse und Befestigungsachnur ähnlich wie
bei der Befestigung eines Pesselballons am Erdboden führten, entweder ein Ausreißen
der Ösen in Kauf genommen werden mußte oder die äußere Abdeckung mußte aus einem
schwereren und damit teueren und damit unwirtschaftlicheren Material hergestellt
werden. Dies wErde aber wieder die leichte Handhabung beeinträchtigen und einen
Teil der durch die früher vorgeschlagene Maßnahme erbrachten Vorteile zunichte machen.
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Dieses Problem wird nun in überraschend einfacher Weise durch wenigstens
drei übereinander angeordnete, wenigstens zwei Kammer bildende Bahnen gelöst.
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Es hat sich herausgestellt, daß dadurch, daß zwei Kammern einander
zugeordnet sind, in überraschend einfacher Weise eine Stabilisierung der gesamten
Abdeckung erfolgt, und zwar ohne Anwendung irgendwelcher zusätzlicher Maßnahmen.
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Nach einer anderen Lösung kann die Stabilisierung dadurch erreicht
werden, daß nur zwei Hüllen ( eine Kammer )
vorgesehen werden, dagegen
Verstärkungsrippen nach Art der ellipsenförmigen Spanten bei Flugzeugtragflügeln
an die obere und untere Bahn der Hülle angeschweißt werden und diese' Verstärkungsrippen,
insbesondere, wenn es sich um zwei kreuzende Rippen handelt, im Bereich der Mitte
der Abde'ckung'miteinander verschweißt werden.
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Vorzugsweise ist die obere Kammer kleiner als die untere Kammer ausgebildet.
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Zweckmäßig ist bei drei Bahnen die mittlere verstärkt ausgeführt;
obere und untere Bahnen haben kleinere Abmessungen und sind an den -Rändern' miteinander,
vorzugsweise in einem einzigen Arbeitsvorgang, mit der mittleren Bahn verschweißt.
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Günstig ist es, wenn die Abmessungen der mittleren Bahn derart gewählt
sind, daß sie silber den Handlauf des Beckens reicht, die obere und unteren Bahnen
dagegen nur bis an die innere Beckenbegrenzung geführt sind.
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Trotz dieser Doppelkammer ( es können, falls diese erforderlich sind,
auch noch mehr Kammern vorgesehen sein ), ist diese Abdeckung an sich leicht von
zwei Personen ( wegen der großen Abmessungen ) zu handhaben. Nach Entweichen der
Luft läßt sich die Abdeckung leicht zusammenlegen.
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Das Aufblasen kann in einfacher Weise durch den Anschluß an ein Staubsaugergebläse
erfolgen.
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Die erfindungsgemäße Abdeckung eignet sich sowohl für
runde
wie viereckige BeckenSie wird im allgemeinen für stehende Becken oder Behälter angewandt
kann aber auch für eingegrabene Becken oder Behälter dienen.
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Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen: Fig. 1 ein schematischer
Schnitt durch einen stehenden Behälter ist; Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht
auf die Ausführungslrm nach Fig. 1; Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform, und
zwar eines viereckigen achwimmbeckens; und Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Einrichtung
gemäß Fig. 3.
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Das stehende Rundbecken 40 nach Fig. 1 und 2 ist mit Wasser gefüllt
und ist mit einer beispielsweisen Abdeckung nach der Erfindung auagestattet dargestellt.
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Die Abdeckung selbst beateht nach der Darstellung aus drei Bahnen,
einer Außenbahn 44, einer Mittelbahn 46 und einer Innenbahn 48, die in nicht dargestellter
Weise an den Rändern miteinander verschweißt sind.
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Die Ausbildung der einzelnen Bahnen kann wie dargestellt erfolgen.
Vorzugsweise Jedoch ist die mittlere Bahn 46 nach außen durchgeführt und durch Ösen
56 mittels eines Nylonseils 58 hinter dem Handlauf 54 des Beckens festgezurrt.
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Um ein schnelleres Entweichen der Luft zu gewährleisten, sind in der
oberen Kammer Ein/Auslässe 50 und 52'; in der unteren größeren Kammer Ein/Auslässe
52 und 50' nach außen geführt, die an ein Staubsaugergebläse anschließbar und verschließbar
ausgebildet sind.
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In der Draufsicht sind Außenbahn 44 und Innenbahn 48 deckungsgleich
und an ihrem gestrichelt dargestellten Rand gegen die nicht bezeichnete Mittelbahn
46, die über den Handlauf nach außen gezogen ist, verschweißt.
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Fig. 2 erläutert den Fall, daß auch über2Ein/Auslässe 50 und 52' eine
der Hüllen, im dargestellten Falle die äußere, gebläht werden kann.
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Eine Ausführungsform der Rechteckbecken ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt,
in denen ein halbeingegrabenes Becken 60 dargestellt ist, wobei gezeigt ist, wie
die Mittelbahn über den Handlauf gezogen ist. Die bevorzugte Ausführungsform ist
wieder darin zu sehen, die Mittelbahn verstärkt und über den Handlauf nach außen
auszuführen und die obere und untere Bahn hiergegen zu verschweißen.
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Dies soll auch Fig. 4 verdeutlichen,wo bei 64 und 68 die unteren Bahnen
bei 62 die Mittelbahn dargestellt ist. In dieser Mittelbahn sind die Ösen 70 vorgesehen.
Sin- und Auslässe über nicht bezeichnete Anschlüsse sind wie bei der ersten Ausführungsform
vorgesehen.
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Das Material für die Bahnen kann in beiden Fällen aus
Polyäthylen
oder PVC bestehen. Jedes andere Material, unter Umständen ein Spezialmaterial, läßt
sich verwenden.
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Selbst bei Windangriff ist nicht zu befürchten, daß das Abdeckungsgebilde
in Schwingungen gerät und instabil wird.
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Die Erfindung richtet sich nicht nur auf die dargestellten und beschriebenen
AusfUhrungsformen umfasst vielmehr auch alle die Ausführungsformen1bei denen durch
Zuordnung von Luftkammern zueinander oder von Verstärkungsrippen oder Spanten zu
einer Luftkammer eine Stabilisierung erreicht wird.
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Es ist aber als überraschend anzusehen, daß durch die einfache Maßnahme,
eine zweite Kammer oberhalb der ersten torzusehen, bereits eine volle Stabilisierung
gegen Wind- und Wettereinflüsse erreicht wird.
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Ansprüche