DE2301991A1 - Schlupftuer fuer traglufthallen od.dgl. luftgetragene bauwerke - Google Patents

Schlupftuer fuer traglufthallen od.dgl. luftgetragene bauwerke

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DE2301991A1 DE19732301991 DE2301991A DE2301991A1 DE 2301991 A1 DE2301991 A1 DE 2301991A1 DE 19732301991 DE19732301991 DE 19732301991 DE 2301991 A DE2301991 A DE 2301991A DE 2301991 A1 DE2301991 A1 DE 2301991A1
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/20Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure
    • E04H15/22Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure supported by air pressure inside the tent

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Description

  • SchlupftUr flir Troglufthallen oder dergl.
  • luftgetragene Bauwerke Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlupftür fllr Traglufthallen oder dergl. Iuftgetragene Bauwerke, bei der zumindest ein TUrlappen vorgesehen ist, der unter Arbeitsdruck bei errichteter Traglufthalle unter Verschließen der Türöffnung gegen eine zugeordnete Dichtungsfläche gedruckt wiiu und zum Freigeben der TOröffnung entlang der Dichtungsfläche von dieser ablösbar ist.
  • Luftgetragene Bauwerke, deren Innenraum unter gegenüber dem Umgebungsdruck geringftigig größerem Druck steht, werden z. B. als hallenartige Überdachungen tr insbesondere Tennishallen , Schwimmbäder, als Informations- oder Ausstellungsstände, Kindergärten etc. eingesetzt und zeichnen sich insbesondere dadurch aus, daß sie billig, leicht montierbar und im Ganzen relativ problemlos sind. Probleme werfen bei diesen Bauwerken dagegen die Zugangstüren auf, beispielsweise bezügich der verfügbaren Eingangsbreite, ferner, weil beim Öffnen der Türen in der Regel ein relativ großer Luftverlust im Inneren der Traglufthalle auftritt und weil derartige Türen Dichtungsprobleme mit sich bringen.
  • Bekannt sind DrehtUren ftir Traglufthallen. Derartige Türen haben sich durchaus bewährt.
  • Sie fuhren beim Öffnen und Schließen im wesentlichen kaum zu nennenswerten Luftverlusten, gewährleisten eine gute Abdichtung und sind gut zugänglich. Allerdings ist bei Drehtüren durch die Drehbewegung eine Grenze tür das Einbringen von größeren Gegenständen in das Innere der Traglufthalle gesetzt. Wesentlicher Nachteil derartiger Drehtüren ist außerdem ihr außerordentlich hoher Gestehungspreis. Daher haben sich Drehuhren bisher bei Traglufthallen insbesondere tür den privaten Bedarf und der unteren Preisklasse nicht durchgesetzt.
  • Ferner sind Schlupffüren der eingangs genannten Art bekannt, bei denen sich der aus einem Teil der Außenhaut bestehende Türlappen und ein dazu paralleler Außenhautteil zum Verschließen der TUröffnung überlappen. Zum Freigeben der Türöffnung müssen beide Teile auseinandergedrückt werden, da der Türlappen durch den hohen Innendruck gegen den zugeordneten Außenhautteil gepreßt wird. Derartige SchlupftUren sind zwar relativ billig, haben aber folgende Nachteile: Da beim Hindurchtreten durch die Türöffnung stets eine Art Schwelle überstiegen werden muß, ist das Hindurchtreten beschwerlich und wegen der Stolpergefahr mitunter sogar sehr gefährlich; diese Schwelle und die nur schmale, freigebbare Türöffnung machen es unmöglich, größere Gegenstände durch die Türöffnung zu bringen oder in das Innere der Traglufthalle hineinzurollen oder zu fahren; ein Geradeausdurchgang ist kaum möglich, vielmehr muß man sich seitlich, d.h. etwa parallel zum Verlauf der Außenhaut, zwischen dem Türlappen und Außenhautteil hindurchquetschen; an den Stellen, an denen der Türlappen und Außenhautteil oben und unten in die Außenhaut übergehen, besteht leicht die Gefahr der Beschädigung durch Ein- und Aufreißen, und zwar infolge Zugbeanspruchung oben und unten und zusätzlich unten noch durch Treten auf oder Stolpern über die Stolperschwelle; ferner ist der Luftverlust im Inneren der Traglufthalle beim Öffnen der Tür relativ groß; vor allem ist es nachteilig, daß bei Ausfallen des Innendruckes die TUr nicht geschützt ist gegen Einfallen der Haut, so daß die Tür dann, insbesondere im Panikfall, kaum noch auffindbar und benutzbar ist.
  • Es ist ferner eine weitere Schlupftur bekannt, bei der zwei stärker als die Außenhaut gekrümmte Teile sich entlang lediglich einer sehr schmalen Linie etwa I ippenartig berühren. Auch für diese bekannten Schluphüren gelten im wesentlichen die vorgenannten Nachteile. Insbesondere nachteilig ist folgendes: das Öffnen dieser Schluphür vom Inneren der Traglufthalle her ist relativ schwierig, da die beiden aneinanderliegenden Lippen lediglich einen schmalen Grat bilden und daher schwer erfaßbar und auseinanderziehbar sind; außerdem können die Lippen hierdurch leicht beschädigt werden; bei Druckänderungen und Verformungen der Gesamtform der Traglufthalle, z. B. durch Windeinwirkung, besteht die Gefahr, daß die Lippen zueinander so verschoben werden, daß zumindest teilweise entlang der Berührungslinie eine Öffnung freigegeben wird,so daß ein hoher Luftverlust die Folge ist; beim Öffnen der SchlupftUr treten oben und unten am Einlauf der Lippenteile in die Außenhaut starke Zugbeanspruchungen auf, die leicht zum Zerreißen der Außenhaut an diesen Stellen fUhren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlupftur Alr Traglufthallen oder dgl.
  • Iuftgetragene Bauwerke zu schaffen, die einfach im Aufbau und leicht in der Handhabung, dabei zuverlößig in der Dichtwirkung und vor allem billig ist.
  • Die Aufgabe ist bei einer SchluptUr der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Turlappen als etwa segelartig unter dem Arbeitsdruck aufzusammen blähbarerimit einem Teil gegen die Dichtungsfläche anpreßbcrer Luftsack ausgebildet ist. Im geschlossenen Zustand dieser Schlupftur kann der aufgebldhte Luftsack unter oder auch breitere dem Arbeitsdruck r.B. gegen eine etwa linienortige/5ichtungsfläche dichtend so angepreßt werden, daß er sich außerhalb dieser Dichtungsfläche auswölbt. Beim Hindurchtreten durch diese SchlupftUr braucht man sich lediglich mit dem Körper gegen den aufgeblähten Luftsack zu lehnen und gegen diesen zu drücken, wobei dies natürlich noch durch die Hände unterstützt werden kann, wodurch der Luftsack von der Dichtungsfläche weggedrückt wird und die Türöffnung kurzzeitig für den Hindurchtritt freigegeben wird. Sofort nach Vórbeischlüpfen an der Dichtungsfläche wird der Luftsack unter dem Arbeitsdruck wieder dichtend gegen die Dichtungsfläche angepreßt. Der Luftsack kann mithin etwa eine Luftschleuse bilden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der SchlupftUr ist erreicht, daß die Tür sich flexibel auch an größere Formänderungen der Traglufthalle, z. B. infolge Innendruckschwankungen, Windeinflüssen etc., anpassen kann und auch dann noch eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet. Ferner kann die Schlupftur eine große Dichtungsfläche besitzen. Im übrigen ist sie selbstabdichtend, wobei es möglich ist, beim Hindurchtreten einen Luftverlust sogar völlig zu vermeiden, was durch entsprechende Wahl der Breite der Dichtungsfläche-und der Anlagefläche des Luftsackes an dieser erreichbar ist. Außerdem ist ermöglicht, daß man durch die Tür gemäß der Erfindung im wesentlichen quer zu den an die Tür angrenzenden Außenhautteilen der Traghalle, also etwa wie durch eine übliche Haustür, hindurchtreten kann und sich nicht, wie bekannt, im wesentlichen parallel dazu hindurchquetschen muß. Hierdurch wird die Bequemlichkeit erhöht. Da zum Öffnen der Tür keine TUrlappen oder Streifen angefaßt und auseinandergezogen werden mUssen, ist einmal die Handhabung wesentlich vereinfacht, da man sich ohne Zuhilfenahme der Hände, also auch mit vollen Händen, durch die Tür hindurchschieben kann und hierzu keinen großen Kraftaufwand benötigt.
  • Auch Gegenstände, selbst große, können auf diese Weise einfach durch die Schlupftur hindurchgeschoben werden. Dies alles dient der Bequemlichkeit beim Begehen der Traglufthalle. Zum anderen ist dadurch die Gefahr einer Beschädigung durch Einreißen der Teile der SchlupftUr und der Außenhautteile weitgehend ausgeschaltet. Von Vorteil ist vor allem, daß mittels der Luftsticke eine sehr große Öffnungsbreite der Tür UberbrUckt und selbslWabdichtend geschlossen werden kann, so daß auch große Gegenstände durch eine entsprechend breite TUröffnung hindurchgeschoben werden können. Die Türöffnung zum HindurchschlUpfen stellt sich selbstätig auf die Dicke oder Breite der hindurchgeschobenen Gegenstände ein, so daß die Tür jeweils nur auf die tatsächlich notwendige Öffnungsbreite kurzzeitig geöffnet wird. Dadurch wird beim Begehen ein Luftverlust zumindest außerordentlich gering gehalten. Ferner ist es mit einfachen Mitteln möglich, im Bodenbereich auf Stolperschwellen zu verzichten, indem dort eine Abdichtung nach dem gleichen Prinzip vorgenommen wird, so daß auch am Boden die freie Zugangsbreite zur VerfUgung steht, die Stolpergefahr gebannt ist und z. B. Gegenstände auch rollend eingeschoben werden können. Auch dies steigert die Bequemlichkeit. Somit ist die SchlupftUr gemäß der Erfindung einfach im Aufbau, außerordentlich leicht zu handhaben, zuverlässig in ihrer Dichtwirkung, nicht stör- und beschädigungsonRullig, nahezu keinem Verschleiß unterworfen und vor allem außerkleinere ordentlich billig, weshalb sie sich insbesondere auch fUruftgetrngene Bauwerke der unteren Preisklasse eignet.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Austhrungsform der SchlupftUr gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß gegenüber dem Luftsack ein zweiter, entgegengerichteter Luftsack derart angeordnet ist, daß beide Luftsäcke entlang einer Dichtungsfläche mittels einander entgegengerichteter Druckkrlifte des Arbeitsdruckes aneinanderpreßbar sind und zusammen sich an das zum Inneren bzw. Äußeren der Traglufthalle weisende Ende der Dichtungsflöche anschließende, etwa keilförmige Zugänge bilden. Bei dieser AusElhrungsform sind also zwei gegeneinander auflolähbare Luftsäcke vorgesehen, die zur Abdichtung der Türöffnung entlang einer relativ breiten Dichtungsfläche gegeneinander gedrückt werden, die selbst bei größeren Formänderungen eine zuverlässige Abdichtung sicherstellt. Durch entsprechende Wahl der Breite der Dichtungsfläche kann hierdurch eine echte Luftschleuse gebildet werden, die gestatlet, daß die TUröffnung sich sowohl hinter als auch vor der hindurchtretenden Person selbsttätig schließen kann, so daß also ein Luftverlust völlig ausgeschaltet werden kann. Ferner kann die maximal mögliche Öffnungsbreite der Tür dadurch noch weiter gesteigert werden. Durch die innen und außen gebildeten, etwa keilförmigen Zugänge ist das Hindurchschlüpfen durch die Schlupftür noch leichter und bequemer. Femer ist dadurch ein gut sichtbarer und definierter Eingang bzw. Ausgang geschaffen, der nicht erst mühselig gesucht werden muß. Der beim Hindurchschlüpfen notwendige Kroftaufwand für das Wegdröngen der Luftsäcke ist außerordentlich gering, was dem Prinzip des etwa segelartig aufgeblähten Luftsackes zuzuschreiben ist. Es ist insbesondere darauf hinzuweisen, daß der Teil der Luftsäcke, der sich an das zum Inneren der Traglufthalle weisende Ende der Dichtungsfläche anschließt, auf beiden Seiten mit dem Arbeitsdruck belastet ist. Im übrigen ist die Bequemlichkeit beim Begehen dadurch noch gesteigert, daß die Dichtungsflächen der beiden Luftsäcke in der Regel im wesentlichen in einer vertikalen und normal zur Tangente an die Außenhaut im Türbereich gerichteten Ebene verlaufen, so daß die Schlupftur gemäß der Erfindung in Richtung dieser Ebene und somit wie eine normale Wohnungstür durchschritten werden kann.
  • Die Luftsäcke sind bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform mit dem sich in das Innere der Traglufthalle hineinerstreckenden Ende und mit dem dußeren, sich an die angrenzende Außenhaut der Traglufthalle anschließenden Ende an der Außenhaut der Traglufthalle und/oder am Boden fixiert. Die Fixierung der Enden der Luftsäcke ist vorgesehen, um sicherzustellen, daß sich die Luftsäcke im wesentlichen unabhängig von der Form beim Aufblähen der Außenhaut so aufblähen können, daß sie außen z. B. stärker als die angrenzenden Außenhautteile gekrümmt sind.
  • Die Fixierung am äußeren Ende der Luftsäcke nimmt somit Krnftdifferenzen beim Aufblähen zwischen den Luftsäcken und den angrenzenden Außenhautteilen auf.
  • Die Fixierung der l»*kicke an dem sich in das Innere der Traglufthalle hineinerstreckenden Ende dient zur Halterung und Aufspannung der Luftsäcke im Inneren der Traglufthalle und dazu, im Inneren den keilförmigen Zugang zu bestimmen, dessen Öffnungswinkel vom Abstand der inneren Enden der Luftsäcke voneinander mitbestimmt wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind zur Fixierung steife Randelemente, z. B. Stangen, und/oder flexible Randelemente, z. B. Randseile, vorgesehen.
  • Werden zum Fixieren der äußeren Enden der Luftsäcke z. B. Randseile verwendet, dann können diese an den angrenzenden Außenhautteilen angreifen. Es sind selbstverständlich auch am Boden verankerte Abspannseile oder vom äußeren zum inneren Ende der Luftsäcke gespannte Seile möglich. Ferner können zur Fixierung am äußeren und/oder inneren Ende auch Stangen, Rohre, Stäbe oder dergl. dienen, die z. B.
  • im Boden verankert, mittels Abspannseilen gehalten oder in anderer bekannter Weise fixiert sind.
  • Zweckmäßigerweise erstrecken sich die Luftsäcke und die Dichtungsfläche in vertikaler Richtung. Es versteht sich, daß der erfindungsgemäße Eingangsverschluß auch tär andere Eingänge, Durchreichen, Durchgänge etc. verwendbar ist und nicht unbedingt vertikal und bis hinunter zur Standfläche der Traglufthalle verlaufend ausgerichtet sein muß.
  • Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die Luftsäcke am unteren und/oder oberen Ende einen etwa waagerecht gerichteten Dichtlappen aufweisen, der unter dem Arbeitsdruck gegen eine Boden- bzw. Deckenfläche dichtend anpreßbar ist. Durch die beim Begehen der Tür selbsttig mit hoch- bzw. herabklappenden Dichtlappen ist eine selbsttätige, zuverlässige Abdichtung auch am unteren und/oder oberen Türende erreicht. Dadurch kann z. B.am Boden eine freie Zugangsbreite geschaffen werden, wodurch jegliche, sonst durch Stolperschwellen gegebene Behinderungen in Bodennähe entfallen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften AusfUhrungsform ist ein StUtzgerUst vorgesehen, an dem die Luftsäcke zumindest mit ihrem oberen Ende gehalten sind. Dieses sekundäre Stutzgerüst hält die Schlupftür auch dann im wesentlichen noch in ihrer Form, wenn der Arbeitsdruck relativ stark absinkt. Vor allem aber ist infolge des StützgerUstes auch bei völligem Ausfall des Gebläses , das den Arbeitsdruck im inneren der Traglufthalle aufrechterhält, und damit bei Zusammenfallen der Außenhaut die TUr gegen Zusammenfallen abgestützt, so daß sie auch im Panikfall noch erkennbar und vor allem benutzbar bleibt. Dies ist ein wesentliches Sicherheitsargument. Das StUtzgerüst kann z. B. aus einer Stangen- oder Rohrkonstruktion bestehen.
  • Von Vorteil kann es ferner sein, wenn zumindest einer der Dichtlappen am StützgerUst randseitig fixiert ist. Ferner können zumindest Teile des Stützgerüstes die Randelemente zur Fixierung der Luftsäcke bilden. So können beispelsweise vertikale Streben des StUtzgerUstes zugleich zur Fixierung der inneren Enden der Luftsäcke herangezogen werden.
  • Von Vorteil kann es ferner sein, wenn zumindest ein Teil der Luftsäcke als geschlossenes, unter einem Druck, der über dem Arbeitsdruck liegt, aufblasbares PrimärstUtzgerOst ausgebildet ist. Hierdurch können Teile des Stützgerustes oder auch der Randelemente entfallen. Ferner können natürlich auch die Luftsäcke insgesant aus separaten, unter diesem höheren Druck aufblasbaren Körpern bestehen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausflhrungsform weist das Stutzgerust eine die Deckenfläche tragende Deckenplatte und/oder eine die Bodenfläche tragende Bodenplatte auf, gegen die der waagerechte Dichtlappen am oberen bzw. unteren Ende der Luftsäcke unter dem Arbeitsdruck dichtend andrUckbar ist. Die Bodenplatte kann auch vom StUtzgerUst losgelöster Bestandteil sein und ferner als Laufplatte Uber die Tür hinaus auch noch weiter nach außen hin vorstehen.
  • Von Vorteil kann es femer sein, wenn die waagerechten Dichtlappen die Deckenplatte und/oder Bodenplatte umschließen. Hierbei dienen die Platten zugleich zur Fixierung der Dichtlappen entlang ihrer Außenränder.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausfllhrungsform stehen die beiden Luftsäcke am oberen Ende der Dichtungsfläche in punkt- oder linienförmiger BerUhrung. Beispielsweise kann das Stützgerüst oben einen waagerechten, beispielsweise rohrfbrmigen Träger oder aber die Deckenplatte tragen, so daß in beiden Pillen eine LinienberUhrung gegeben ist. Es ist aber auch möglich, z. B. die Randelemente zum Fixieren des inneren Endes der Luftsäcke schräg von unten nach oben zu fUhren und am oberen Ende etwa punktförmig zusammenzuShren, wobei dann eine punktförmige BerUhrung der Luftsäcke gegeben ist.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten AusfUhrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Eingangs eines Teils einer Traglufthalle mit einer Schlupftur gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische und vereinfachte Ansicht eines Teiles der Schlupftur in Fig. 1, Fig. 3 einen schematischen, waagerechten Schnitt der SchlupftUr gemäß Fig. 1 und 2, Fig. 4 einen schematischen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen der Darstellung in Fig. 4 entsprechenden Schnitt einer Schlupftur gemäß einem zweiten AusfUhivngsbeispiel, Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie Vl-VI in Fig. 5, jedoch ohne Bodenplatte, Fig. 7 eine der Ansicht in Fig. 6 im wesentlichen entsprechende Ansicht einer Schlupftur gemäß einem dritten AusfUhrungsbeispiel, Fig. 8 einen schematischen, waagerechten Schnitt einer SchlupftUr gemäß einem vierten AusflJhrungsbeispiel, und Fig. 9 einen schematischen Schnitt entlang der Linie IX -IX in Fig. 8.
  • In Fig. 1 ist eine etwa schlauchortige Trnglufthalle 10 angedeutet, die im Eingangsbereich 11 eine allgemein mit 12 bezeichnete Schlupffür gemäß der Erfindung aufweist.
  • Die Traglufthalle 10 besteht aus einer Außenhaut 13, die infolge eines über dem Um -gebungsdruck liegenden Arbeitsdruckes zu der gezeigten Form aufgeblasen ist.
  • Die Schlupftür 11 weist zwei Türlappen in Form von etwa segelartig unter dem Arbeitsdruck aufblähbaren Luftsacken 14 und 15 auf. Die Luftsäcke 14 und 15 sind gegeneinander gerichtet und unter dem Arbeitsdruck im Inneren der Traglufthalle 10 gegeneinander aufgebläht, wie insbesondere aus Fig. 2.und 3 ersichtlich ist. Die Luftsäcke 14 und 15 bestehen aus flexiblem, beispielsweise durchsichtigem Material, so daß sie sich unter dem Arbeitsdruck gut verformen können. Insbesondere aus Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß beide Luftsäcke 14 und 15 entlang einer Dichtungsfläche etwa im mittleren Bereich der Luftsäcke mittels einander entgegengerichteter Druckkrüfte des Arbeitsdruckes, die in Fig. 3 mit Pfeilen angedeutet sind, aneinander gepreßt sind, wobei beide Luftsäcke 14 und 15 zusammen zum Inneren und Äußeren der Traglufthalle 10 hin etwa keilförmige Zugänge 16 und 17 bilden.
  • Der in das Innere der Traglufthalle hineinrogende Zugang 16 wird durch zwei innere Endteile 18 bzw. 19 der Luftsäcke 14 und 15 gebildet, die sich an den die Dichtungsfläche bildenden mittleren Teil anschließen. In gleicher Weise wird der äußere Zugang 17 durch zwei äußere Endteile 20 bzw. 21 der Luftsäcke 14 und 15 gebildet, die sich noch außen hin an den mittleren, die Dichtungsfläche bildenden Teil der Luftsäcke anschließen. Unter dem Arbeitsdruck werden die Luftsäcke mit ihrem mittleren Teil dichtend gegeneinander gepreßt, während sich die äußeren Endteile 20 und 21 unter stärkerer Krümmung als die sich anschließende Außenhaut 13 nach außen ausbeulen. Um diese Form zu erhalten, sind die Luftsäcke 14 und 15 am Randbereich der inneren Endteile 18 und 19 sowie der äußeren Endteile 20 und 21 am Boden bzw. an der angrenzenden Außenhaut 13 der Traglufthalle 10 fixiert.
  • Beim gezeigten Austhrungsbeispiel erfolgt die Fixierung der äußeren Endteile 20 und 21 gemäß Fig. 3 mittels eines flexiblen Randelementes 22 in Form eines Seiles, das im Übergangsbereich der äußeren Endteile 20 und 21 und der angrenzenden Außenhaut 13 gespannt ist und zwischen diesen Teilen auftretende Kraftdifferenzen aufnimmt. Selbstverständlich sind die Luftsäcke 14 und 15 mit ihren äußeren Endteilen auch luftdicht an den angrenzenden Außenhautteilen befestigt. Die Fixierung der inneren Endteile 18 und 19 am Boden erfolgt beim gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 mittels vertikaler, steifer Stützen 23 bzw. 24, die zugleich Bestandteil eines sekundären StutzgerUstes 25 sind, das in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist. Es ist ersichtlich, daß die Luftsticke 14 und 15 und die Dichtungsfläche sich in vertikaler Richtung erstrecken, wobei die Dichtungsfläche in einer Ebene verläuft, die im wesentlichen normal zur Tangente an die Krümmung der Außenhaut 13 im Eingangsbereich 11 ausgerichtet ist.
  • Das Stützgerüst 25 dient ferner dazu, die Luftsäcke 14 und 15 zumindest an ihrem oberen Ende zu halten, so daß selbst dann, wenn der Arbeitsdruck im Inneren der Traglufthalle 10 sehr stark absinkt, die Schlupftür 12 noch aufrechterhalten bleibt und auch in diesen Fällen noch erkennbar und begehbar ist. Am oberen Ende jeder Stütze 23 und 24 sind jeweils zwei winklig zueinander und zur jeweiligen Stütze verlaufende Streben 26, 27 bzw. 28, 29 befestigt, von denen die Streben 26 und 28 und femer die Streben 27 und 29 am oberen Enden einem Punkt berühren. In den Berührungspunkten ist an den Streben 26 - 29 eine im wesentlichen horizontal verlaufende obere Strebe 30 befestigt, die gemäß Fig. 4 aus einem Rohr bestehen kann und an der die Luftsäcke 14 und 15 oben gehalten sind. Wie aus Fig. 1 - 4 ersichtlich ist, weist das Stützgerüst 25 ferner eine Bodenplatte 31 auf, die auf der Standfläche der Traglufthalle 10 aufliegt und die StUtzen 23 und 24 trägt. Die Bodenplatte 31 ist als Laufplatte fur den Eingangsbereich 11 vorgesehen. Am unteren Ende gehen die Luftsäcke 14 und 15 jeweils in etwa waagerecht gerichtete Dichtlappen 32 bzw. 33 über, die eine Abdichtung im Bodenbereich der Schlupftür 12 bewirken. Die Dichtlappen 32 und 33 sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, um die Bodenplatte 31 herumgeführt, so daß die Bodenplatte 31 zugleich zur randseitigen Fixierung der beiden Dichtlappen 32 und 33 herangezogen'ist. Unter dem Arbeitsdruck werden die Dichtlappen 32 und 33 gegen die nach oben weisende Bodenfläche der Bodenplatte 31 dichtend angepreßt, so daß also auch im Bodenbereich nach dem gleichen Prinzip eine Abdichtung geschaffen ist.
  • Insbesondere aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Dichtungsfläche, also die Fläche, entlang der die Luftsäcke 14 und 15 mit ihrem mittleren Teil unter der Wirkung des Arbeitsdruckes dichtend gegeneinander gepreßt werden, relativ breit ist. Dadurch ist sichergestellt, daß auch bei Formänderungen der Traglufthalle 10, beispielsweise infolge Windkräften oder dergl., sich die Schlupftür 12 mit verformen kann, aber immer eine zuverlässige Dichtung im Bereich der Dichtungsfläche bestehen bleibt.
  • Durch die segelartig aufbiöhbaren Luftsäcke 14 und 15 ist im Ubrigen eine große Öffnungsbreite der Schlupftür 12 geschaffen, wobei aber die Schlupftur nur so weit geöffnet wird, wie es der jeweiligen Breite oder Dicke des einzubringenden Gegenstandes oder der hindurchtretenden Person entspricht. Die Luftsäcke 14 und 15 legen sich bei entsprechend breiter Ausbildung der Dichtungsfläche dabei sowohl vor als auch hinter dem Gegenstand oder der hindurch tretenden Person wieder aneinander an, so daß die Schlupftür 12 als echte Luftschleuse gestaltet ist.
  • Beabsichtigt eine Person, von außen her durch die Schlupftür 12 in das Innere der Traglufthalle 10 zu gelangen, dann wird die Person in Richtung auf den gut sichtbaren äußeren Zugang 17 zuschreiten und bei Erreichen des Zuganges 17 schon allein durch entsprechenden Körperdruck die Luftsäcke 14 und 15 zur Freigabe der Türöffnung nach links bzw. nach rechts wegdrUcken. Dieses WegdrUcken wird durch den etwa keilförmigen Zugang 17 wesentlich erleichtert. Das WegdrUcken der Luftsäcke 14 und 15 kann durch die lVinde unterstützt werden, jedoch ist dies nicht unbedingt notwendig, so daß ein Zutritt auch möglich ist, wenn die Person die Hände nicht frei hat sondem beispielsweise Lasten trägt. Hat die Person etwa die Mitte der in Fig. 3 gezeigten Dichtungsfläche erreicht, dann schließt sich die Türöffnung, bevor sie sich vor der Bedienungsperson öffnet, hinter deBedienungsperson selbsttätig unter dem Arbeitsdruck wieder, so daß bisher kein Luftverlust aus dem Inneren der Traglufthalle entstanden fest, Bei weiterem Vorwärtsschreiten gelangt die Person sodann in das Innere der Trnglufthalle. In gleicher Weise wird die Schlupftür 12 gehandhabt, wenn die Person aus dem Inneren der Traglufthalle 10 nach außen treten will.
  • Es versteht sich, daß für die Befestigung der Luftsäcke 14 und 15 beispielsweise oben, unten;sowie im Randbereich der inneren Endteile als auch der äußeren Endteile die verschiedensten Befestigungsmöglichkeiten bestehen, die aufgrund der erfindungsgemäßen Lehre dem Durchschnittsfachmann geläufig sind.
  • Bei dem in Fig. 5 und 6 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind fijr die Teile, die dem ersten AustUhrungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch auf die Beschreibung des ersten AusfUhrungsbeispieles Bezug genommen ist. Das zweite AustUhrungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausfuhrungsbeispiel dadurch, daß das sekundäre Stützgerüst 125 statt der etwa rohrförmigen oberen Strebe 30 ( vgl. Fig. 4 ) eine Deckenplatte 140 trägt, und ferner dadurch, daß die Luftsäcke 114 und 115 zusätzlich zu den Dichtlappen 132 bzw. 133 am unteren Ende auch noch entsprechende Dichtlappen 141 bzw. 142 am oberen Ende tragen, die unter dem mit Pfeilen symbolisierten Arbeitsdruck gegen die nach unten weisende Deckenfläche der Deckenplcittel40 dichtend angepreßt werden und die zur Fixierung die Deckenplatte im übrigen umschließen, und zwar in gleicher Weise, wie die unteren Dichtlappen 132 und 133 die Bodenplatte 131. Ebenso wie beim ersten Ausfuhrngsbeispiel ( vgl. insbesondere Fig. 4 ) berühren sich die vertikalen Dichtungsflächen der Luftsäckeii4 undilS im oberen Bereich entlang einer Linie, deren Länge in Fig. 6 mit a angedeutet ist.
  • Aus den gleichen Gründen wie beim zweiten Ausführungsbeispiel sind tr die Teile, die dem ersten oder zweiten Ausfuhrungsbeispiel entsprechen, bei dem in Fig. 7 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel um 200 größere Bezugszeichen verwendet. Das dritte Ausführungsbeispiel zeigt eine Anordnung, bei der die vertikalen Dichtungsflächen der beiden Luftsäcke, von denen nur der Luftsack 215 erkennbar ist, am oberen Ende statt in linienförmiger BerUhrung in punktförmiger Berührung stehen.
  • Zur randseitigen Fixierung der inneren Endteile der Luftsäcke ist, wie fUr den inneren Endteil 219 mit einer durchgezogenen Litt angedeutet ist, in Abweichung von den vorhergehenden AusfUhrungsbeispielen ein flexibles Randelement 250 in Form eines Randseiies vorgesehen. Statt dessen können aber auch, wie in Fig. 7 mit strichpunktierten bzw. strichzweipunktierten Linien angedeutet ist, jeweils steife Stützen 251 oder 252 vorgesehen sein, die jeweils von unten nach oben hin schräg verlaufen und sich dadurch unterscheiden, daß die Stütze 251 gerade verläuft, während die Stütze 252 gebogen ist. In allen Alternativföllen sind die Luftsäcke mit ihrem inneren Endteil entweder auf der ganzen Länge von oben nach unten oder beispielsweise ßn bestimmten Abständen am flexiblen Randelement 250 bzw. den Stützen 251 bzw. 252 fixiert.
  • Bei dem in Fig. 8 und 9 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel sind aus den gleichen Gründen wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen für diesen entsprechende Teile um 300 größere Bezugszeichen verwendet. Das vierte Ausführungsbeispiel untescheidet sich von den vorhergehenden dadurch, daß lediglich ein Luftsack 314 vorgesehen ist. Der Luftsack 314 ist in gleicher Weise wie bei den vorhergehenden AusfUhrungsbeispielen randseitig mit dem äußeren Endteil 320 luftdicht an der angrenzenden Außenhaut 313 befestigt und mittels des flexiblen Randelementes 322 so gegenüber der Außenhaut 313 fixiert, daß sich der äußere Endteil 320 stärker nach außen unter dem Arbeitsdruck ausbeulen kann als die Außenhaut 313. Das innere Endteil 318 ragt in das mit A angedeutete Innere der Traglufthalle hinein und ist dort wie beim ersten Ausführungsbeispiel mittels einer Stütze 323 fixiert, die beispielsweise an einer Bodenplatte 331 befestigt ist. Zur Aufhängung des Luftsackes 314 am oberen Ende ist an der Stütze 323 eine quer verlaufende obere Strebe 354 befestigt. Zur Abdichtung zum Bodenbereich hin besitzt der Luftsack 314 am unteren Ende einen waagerechten Dichtlappen 332, der unter dem Arbeitsdiuck im Inneren der Lufthalle gegen die nach oben weisende Fläche der Bodenplatte 331 dichtend angepreßt wird. Der Dichtlappen ist zum Teil um die Bodenplotte 331 herumgelegt und damit an der Bodenplatte fixiert.
  • Die Dichtungsfläche, gegen die der Luftsack 314 unter der Wirkung des Arbeitsdruckes dichtend angepreßt wird, ist beispielsweise durch ein Randseil 356 gebildet, an dem im linken Teil des Eingangsbere.ichs gemäß Fig. 8 die Außenhaut 313 luftdicht fixiert ist. Die Dichtungsfläche hat hierbei im wesentlichen Liniencharakter. Es ist auch eine breitere Dichtungsfläche Dichtungsfläche möglich, beispielsweise dadurch, daß an dieser Stelle ein Brett vorgesehen wird, gegen das der Luftsack 314 mit dem mittleren Teil angepreßt wird. Die Außenhaut 313 kann etwa tangential, oder, wie gezeigt, etwa radial zur Wölbung des Luftsackes 314 ausgerichtet sein. Der Luftsack 314 wird mit seinem mittleren Teil unter dem Arbeitsdruck dichtend gegen die Dichtungsfläche, d.h. das Randseil 356 gepreßt. Das äußere Ende 320 des Luftsackes ist stärker nach außen ausgewölbt. Beabsichtigt eine Person, durch eine SchlupftUr gemäß diesem vierten Ausfuhrungsbeispiel von außen zum Inneren A der Traglufthalle hindurchzuschlüpfen, so ist hierzu lediglich der nach außen ausgewölbte äußere Endteil 320 des Luftsackes 314 soweit nach innen zu drücken, beispielsweise allein durch Körperkraft oder zusätzlich dazu unterstutzt mit den Händen, daß der Luftsack 314 von dem Randseil 356 so weit in Fig. 8 nach rechts abgehoben wird, daß eine ausreichend große Türöffnung freigegeben wird. Da hierbei der innere Endteil 318 des Luftsackes 314 unter dem Arbeitsdruck von innen her gegen das Randseii 356 angepreßt wird, ist die TUröffnung nur kurze Zeit freigegeben, so daß also nur ein kleiner Luftverlust entsteht. Somit wirkt der Luftsack 314 auch bei dem vierten AusfUhrungsbeispiel nach Art einer Luftschleuse.
  • Vor allem ist dieses Ausführungsbeispiel sehr einfach im Aufbau und gewährleistet ein leichtes Hindurchschieben durch die Schlupftur.
  • Im Rahmen der Erfindung sind weitere, nicht im einzelnen dargestellte Ausführungsformen möglich, die alle auf dem Prinzip des etwa segelartig unter dem Arbeitsdruck im Inneren der Traglufthalle aufblähbaren, zumindest mit einem Teil gegen eine Dichtfläche anpreßbaren Luftsackes beruhen.

Claims (13)

PatentonsprUche
1. Schlupftür für Traglufthallen oder dergl. luftgetragene Bauwerke, bei der zumindest ein Turlappen vorgesehen ist, der unter Arbeitsdruck bei errichteter Traglufthalle unter Verschließen der Türöffnung gegen eine zugeordnete Dichtungsfläche gedrückt wird und zum Freigeben der Türöffnung entlang der Dichtungsfkiche von dieser ablösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Türlappen als etwa segelartig unter dem Arbeitsdruck aufblahbarer, zumindest mit einem Teil gegen die Dichtungsfläche (356)anpreßbarer Luftsack (314) ausgebildet ist.
2. Schlupftur noch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem Luftsack (14) ein zweiter, entgegengerichteter Luftsack(15)derart angeordnet ist, daß die beiden Luftsacke (14, 15)entlang einer Dichtungsflache mittels einander entgegengerichteter Druckkräfte des Arbeitsdruckes aneinanderpreßbor sind und zusammen sich an das zum Inneren bzw. Äußeren der Traglufthalle (10 ) weisende Ende der DichtungsfIäche anschließende, etwa keilförmige Zugänge (16, 17 ) bilden.
3. Schlupftur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftsäcke ( 14, 15 ) mit dem sich in das Innere der Troglufthalle ( 10 ) hineinerstreckenden Ende ( 18, 19 ) und mit dem äußeren, sich an die angrenzende Außenhaut ( 13 ) der Trnglufthalle anschließendsi Ende ( 20, 21 ) an der Außenhaut der Traglufthalle und/oder am Boden fixiert sind.
4. Schlupftür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung steife Randelement ( 23, 24 ), z, B. Stangen, und/oder flexible Randeiemente ( 22 ), z. B. Randseile, vorgesehen sind.
5. Scniupftür nach einem der Ansprüche 1 - 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Luftsäcke ( 14, 15) und die Dichtungsfläche sich in vertikaler Richtung erstrecken.
6. Schlupftür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftsäcke ( 14, 15 ; 114, 115 ) am unteren und/oder oberen Ende einen etwa waagerecht gerichteten Dichtlappen( 32, 33; 132, 133, 141, 142 ) auiveisen, der unter dem Arbeitsdruck gegen eine Boden- bzw. Deckenfläche ( 31; 131, 140 ) dichtend anpreßbar ist.
7. Schlupftür nach einem der Ansprüche 1 - 6, gekennzeichnet durch ein Stützgerüst ( 25, 30; 125, 140 ), an dem die Luftsäcke (14, 15; 114, 115 ) zumindest mit ihrem oberen Ende gehalten sind.
8. Schlupftür nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Dichtlappen ( 32, 33; 132, 133, 141, 142 ) am Stützgerüst randseitig fixiert sind.
9. Schlupftur nach einem der Ansprüche 4 - 8, da durch gekennzeichnet, daß zumindest Teile ( 23, 24 ) des StützgerUstes ( 25 ) die Randelemente zur Fixierung der Luftsäcke ( 14, 15 ) bilden.
10. Schlupftür nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Luftsäcke als geschlossenes, unter einem Druck, der Jber dem Arbeitsdruck liegt, aufblasbares Primärstützgerüst ausgebildet ist.
11. Schlupftür nach einem der Ansprüche 6 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgerüst (125) eine die Deckenfläche tragende Deckenplatte ( 140 ) und/oder eine die Bodenfläche tragende Bodenplaite ( 131 ) aufweist, gegen die der waagerechte Dichtlappen ( 141, 142 , 131, 133 ) am oberen bzw. unteren Ende der Luftsäcke ( 114, 115 ) unter dem Arbeitsdruck dichtend andrückbar ist.
12. Schlupftür nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Dichtlappen ( 141, 142, 132, 133 ) die Deckenplatte (140 ) und/oder Bodenplatte ( 131 ) umschließen.
13. Schlupftur nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Luftsäcke ( 121; 221 ) am oberen Ende der Dichtungsfläche in punkt- oder Jinienförmiger Berührung ( Fig. 5, 6 oder Fig. 7 ) stehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4581986A (en) * 1984-03-14 1986-04-15 Brunswick Corporation Contamination reducing airlock and entry system

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