DE3704555C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Klappladen für Fenster, mit zwei senkrechten, eine seitliche Nut aufweisenden Rahmen­ schenkeln, einem unteren und einem oberen Rahmenschenkel und mit in den seitlichen Nuten auf- und abbewegbaren, hori­ zontalen Teilen, die an ihren Außenseiten durch Seile schlitzbildend miteinander verbunden sind.

Ein derartiger Klappladen, wie er aus der deutschen Patent­ schrift 878 bekannt ist, dient dazu, die Schlitze zwischen den horizontal verlaufenden Klappladenstäben zu variieren und damit mehr oder weniger Licht und Luft einzulassen. Dazu ist es vorgesehen, eine Reihe mit fest­ stehenden, vorbestimmte Abstände zueinander aufweisende Querleisten mit einer zweiten Reihe, die Abstände wahlweise überdeckenden Querleiste relativ beweglich zu verschließen. Diese Ausführung baut jedoch sehr breit und ist sehr auf­ wendig.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 17 93 923 ist es ferner bekannt, die Querleiste an ihren oberen und unteren Querseiten mit ineinander greifenden Winkeln zu versehen und in einem vorbestimmten Abstand so anzuordnen, daß sich die Oberkanten der unteren Querleisten mit den Unterkanten der oberen Querleisten überdecken.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Klappladen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der einerseits einen guten Schutz gegen Witterung und Einbruch bietet, andererseits mit einfachen Mitteln zumindest teilweise für Licht- und Lufteintritt geöffnet werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß an dem obersten horizontalen Teil mittig ein Ösen aufweisendes Band befestigt ist, im oberen Rahmenteil ein Schlitz vorgesehen ist, das Band durch den Schlitz geführt und mit den Ösen mit einem an der inneren Querleiste des oberen Rahmenteils vorgesehenen Zap­ fen in Wirkverbindung bringbar ist. Durch diese Maßnahmen wird ein Klappladen geschaffen, der durch Anziehen des mit­ tigen Bandes geöffnet und durch Nachlassen dieses Bandes wieder geschlossen werden kann. Das Band ist an der oberen Querleiste befestigt und kann in einem dafür vorgesehenen Zapfen in seiner Offen- bzw. Geschlossenstellung mit einer Öse festgelegt werden.

Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt

Fig. 1 eine Darstellung eines Klappladens, und zwar die nach außen gerichtete Seite im geschlossenen Zu­ stand des Ladens;

Fig. 2 die Darstellung eines Klappladens nach der Fig. 1 entsprechend dem Schnitt A-B;

Fig. 3 die Darstellung eines Klappladens nach der Fig. 1, jedoch Schnitt B-C;

Fig. 4 die Darstellung eines Klappladens nach der Fig. 1 im Bereich des oberen Rahmenschenkels;

Fig. 5 die Darstellung eines Klappladens nach der Fig. 4, jedoch im Bereich des unteren Rahmenschenkels;

Fig. 6 eine Darstellung der seitlichen Verbindung der ho­ rizontalen Teile;

Fig. 7 den mittigen Steg zur Unterteilung des Klappladens in einen oberen und einen unteren Klappladenteil.

Der in der Fig. 1 dargestellte Klappladen besteht aus zwei senkrechten Schenkeln 1, einem unteren Schenkel 2 und einem oberen Schenkel 3, in die die horizontalen Teile 4 so eingebaut sind, daß sie auf- und abbewegt werden können. Die senkrechten Schenkel 1 sind - wie die Fig. 2 zeigt - mit längsverlaufenden Nuten 6 versehen, die so breit und tief sind, daß die Teile 4 sich leicht darin bewegen kön­ nen. Der untere Schenkel 2 weist - wie die Fig. 5 zeigt - ein Profil auf, auf dem die nachfolgenden Teile 4 satt auf­ liegen können.

Der in der Fig. 4 dargestellte obere Schenkel 3 wird aus der mittigen Vierleiste 13 und den Leisten 14 und 14 a gebildet. Die innenliegende Leiste 14 a ist un­ terhalb der Vierleiste 13 mit einem Schlitz 8 und einem unterhalb des Schlitzes 8 gelegenen Zapfen 12 versehen.

Wie die Fig. 3 zeigt, ist das obere Teil 5 der querverlau­ fenden Teile etwa mittig mit einem Winkel 7 versehen, an dem ein Band 9 mit Befestigungsmitteln 10 befestigt ist. Das Band 9 ist durch den Schlitz 8 in der Leiste 14 a geführt. Das Band 9 weist Ösen 11 auf, mit denen das Band 9 wahlweise über den Zapfen 12 festgelegt werden kann. Die Teile 4 können - wie die Fig. 1 zeigt - soweit ausein­ andergezogen werden, daß zwischen ihnen Schlitze 17 zum Durchlaß von Luft und Licht entstehen. Wird das Band 9 mit seiner zweiten Öse 11 an dem Zapfen 12 festgelegt, so werden die Schlitze 17 wieder geschlossen.

Wie die Fig. 6 zeigt, sind die horizontal verlaufenden Teile mittig und an ihren Außenseiten über seitliche Seile 15 untereinander verbunden und schlitzbildend auf Distanz gehalten. Die Seile 15 sind mit Befestigungsmitteln 10 etwa mittig an den horizontal verlaufenden Teilen 4 befestigt.

Wie die Fig. 7 zeigt, kann ein größerer Klappladen mittig durch eine horizontal verlaufende, festsitzende Strebe 16 in einen oberen Klappladenteil und einen unteren Klappla­ denteil unterteilt werden.

Der Klappladen kann aus Holz-, Kunststoff-, Aluminium- oder Eisenblechprofilen hergestellt sein. Bei der Herstellung aus Kunststoff, Aluminium oder Eisenblech können die dabei entstehenden Hohlprofile ausgeschäumt sein.

Claims (6)

1. Klappladen für Fenster, mit zwei senkrechten, eine seit­ liche Nut aufweisenden Rahmenschenkeln, einem unteren und einem oberen Rahmenschenkel und mit in den seitlichen Nuten auf- und abbewegbaren, horizontalen Teilen, die an ihren Außenseiten durch Seile (15) schlitzbildend miteinander verbunden sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem obersten horizontalen Teil (5) mittig ein Ösen (10) aufweisendes Band (9) befestigt ist, im oberen Rahmen­ teil (3, 14 a) ein Schlitz (8) vorgesehen ist, das Band (9) durch den Schlitz (8) geführt und mit den Ösen (11) mit einem an der inneren Querleiste (14 a) des oberen Rahmenteils (3) vorgesehenen Zapfen (12) in Wirkver­ bindung bringbar ist.

2. Klappladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rahmenschenkel (3) aus einer Vierkantleiste (13) und diese seitlich beidseitig überragenden Leisten (14, 14 a) besteht.

3. Klappladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Band (9) mit einem Winkel (7) mittig auf dem obersten Teil (5) befestigt ist.

4. Klappladen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß er durch einen Steg (16) in einen oberen und einen unteren Klappladenteil unterteilt ist.

5. Klappladen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der obere und der untere Klappladenteil getrennt voneinander bewegbar sind.

6. Klappladen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schlitze zwischen den Teilen (4) durch Betätigung des mittigen Bandes (9) zu öffnen und zu ver­ schließen sind.