DE2635724A1 - Bauteile zur herstellung eines tragwerkes - Google Patents

Bauteile zur herstellung eines tragwerkes

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DE2635724A1
DE2635724A1 DE19762635724 DE2635724A DE2635724A1 DE 2635724 A1 DE2635724 A1 DE 2635724A1 DE 19762635724 DE19762635724 DE 19762635724 DE 2635724 A DE2635724 A DE 2635724A DE 2635724 A1 DE2635724 A1 DE 2635724A1
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Zeera Polyandre Charnoe
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Description

GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. RICHARD GLAWE, MÖNCHEN DIPL.-ING. KLAUS DELFS. HAMBURG DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL. MÖNCHEN DIPL.-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL, HAMBURG
8 MÖNCHEN 26
POSTFACH 37
LIEBHERRSTR. 20
TEL. (089) 22 65 48
TELEX 52 25 05
MÜNCHEN
A 67
2 HAMBURG 13 POSTFACH 2570 ROTHENBAUM-CHAUSSEE 58 TEL. (040)410 20 08 TELEX 21 29 21
DEYATROI LIMIl1ED
Y.esthall, Insch, Aberdeenshire / England
Bauteile zur Herstellung eines Tragwerkes
Die Erfindung betrifft Bauteile zur Herstellung von Tragwerken oder Konstruktionen, die als Bauwerk verwendet werden.
Es sind verschiedene Versuche bekannt, stabile und leichte modulare Baukonstruktionen zu projektieren, die leicht und wirtschaftlich hergestellt werden können. Viele dieser Versuche haben sich auf den geodätischen Teil der Konstruktion spezialisiert und weisen den Nachteil auf, daß derartige Konstruktionen eine Vielzahl von verschieden großen Bauele-
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menten benötigen und bei der Bauausführung kompliziert werden.
Die Entwicklung von solchen modularen Baukonstruktionen wurde auch behindert durch die nur im begrenzten Umfange für die modularen Tragwerke zur Verfügung stehenden Bedeckungen oder Beläge. Von besonderem Interesse ist die Anwendung von modularen Strukturen beim Gartenbau, wo als gebräuchlichste Bedeckung Glasplatten verwendet werden. Glasplatten sind grundsätzlich zerbrechlich und werden immer teurer in der Herstellung und Installation und weisen zusätzlich mehrere Nachteile auf, und zwar in der Hinsicht, daß bei irgendeiner gegebenen Konstruktion bestimmte Temperaturniveaus erhalten und aufrechterhalten werden sollen.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung sind Bauteile zur Herstellung eines modularen Tragwerkes vorgesehen und sie umfassen eine Vielzahl von im wesentlichen identisehen Längsteilen, die jeweils eina Verbindungsanordnung und mindestens ein mit dem ersten Längateil zwisohen dessen Enden
haben
in Eingriff stehendes Verbindungsteil, wobei die Verbindungsanordnung Aufnahmeteile der Enden von zwei zweiten Längsteilen aufweist, deren Längsachse sioh in einer Eichtung quer zu und auf derselben Seite von dem ersten Längsteil erstreckt, -und die Aufnahmeteile die einander zugeordneten zwei Längsteile so halten, daß diese im Grundriß mit dem ersten Längsteil einen vorbestimmten spitzen Winkel "bilden.
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Vorzugsweise ist dieser spitze Winkel gleich 60° und sind die Aufnahmeteile so angeordnet, daß sie die zweiten längsteile schräg gegenüber einem Scheitelpunkt halten, durch dessen vom kleineren Winkel gebildete Ebene sich das erste Längsteil erstreckt, so daß die zweiten Längsteile effektiv eine segmentierte Kurve um das erste Längsteil bilden.
Unter dem Begriff "segmentierte Kurve" wird jede graphische, im wesentlichen zwischen ihren Enden kontinuierliche Liniengestalt verstanden, die eine Vielzahl von geraden Linien aufweist.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist eine gewölbeartige Struktur mit einem modularen Tragwerk vorgesehen, das aus im wesentlichen identischen Längsteilen und Verbindungsteilen besteht und das in der Draufsicht ein größeres, im wesentlichen gleichseitiges Dreieck bildet, bei dem mindestens ein Teil einer jeden Seite mit zwei Seiten von entsprechenden, im wesentlichen identischen, kleineren, im wesentlichen gleichseitigen Dreiecken dadurch in Verbindung steht, daß er mindestens Teile davon bildet, wobei die Seiten der größeren Dreiecke entsprechend mit den Seiten der verschiedenen Paare von kleinen Dreiecken verbunden sind. -
Die Struktur kann eine Vielzahl von solohen größeren Dreiecken aufweisen, die in Reihe angeordnet sind und sich zwischen den Randbereichen der Struktur erstrecken, wobei die
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Seiten eines jeden der kleineren Dreiecke zwischen den Reihen mit den entsprechenden Seiten der verschiedenen größeren Dreiecke verbunden sind.
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist eine kuppelartige Struktur mit einem modularen Tragwerk vorgesehen, das aus im wesentlichen identischen Längsteilen und Yerbindungsteilen besteht und das in der Draufsicht ein Sechseck bildet, bei dem mindestens ein Seil einer jeden Sei-' te dadurch mit einer Seite eines Dreiecks verbunden ist, daß es mindestens einen Teil davon bildet, wobei die Seiten des Sechsecks mit verschiedenen entsprechenden Dreiecken verbunden sind.
Die Struktur kann eine Vielzahl von solchen, regelmäßig verteilten Sechsecken aufweisen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Struktur besteht aus einer länglichen oder teilweise ellipsenförmigen Kuppel oder Gewölbe, bei dem um eine aus mindestens zwei Sechsecken bestehende lineare Anordnung in der Mitte aufeinanderfolgende Ringe von Sechsecken ausgebildet sind. Eine teilweise kugelförmige Kuppel ergibt sich, wenn sich in der Mitte von aufeinanderfolgenden Ringen ein einzelnes Sechseck befindet.
Bei einer vierten Ausführungsform der Erfindung ist eine Deckplatte zur Ausbildung einer Bedeckung zwischen miteinan-
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der verbundenen Teilen eines Tragwerks vorgesehen, die aufweist eine doppelte Schicht aus einem Kunststoffmaterial, wobei die Schichten an ihren Rändern zusammengeschmolzen oder verklebt sind, Mittel zur Zuführung eines Fluides durch eine der Schichten, wobei mindestens eine der Schichten relativ zur anderen Schicht flexibel bewegbar ist, um einen aufblähbaren Mittenbereich der Platte zu bilden, und außerdem Abflachmittel, mit denen der Mittenbereich normalerweise flach gehalten wird.
Die Deckplatten können an den oben beschriebenen Verbindungsteilen befestigt sein und können einzelne sechseckige und dreieckige Deckplatten darstellen, die sich überlappen und an den Stellen miteinander verbunden Bind, an denen sie sich überlappen.
Vorzugsweise weist die Deckplatte mindestens eine größere Pläehe des Mittenbereiches auf, die beim Anschwellen der Platte gewellt wird, wobei die Erhebungen entsprechend dem Aufblasen gekrümmt sind, währerd ein allgemein flacher Mittenbereioh vorgesehen 1st.
Eine bevorzugte Aneftifcyungeform der Deckplatte ist rechteckig und kman anetelle der herkömmlichen Glaeplatten verwendet werden. Sie we!·* lantentefestiguagsmittel aum Befestig·» der Kanten an de» I aonwerkteilen oder der Kanten miteinander auf.
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Die Abflaohmittel, die den Mittenbereich im allgemeinen flach halten, weisen vorzugsweise eine Vielzahl von Rietoder Versteifung3teilen auf,.deren längsteile an den Schichten aus Kunststoffmaterial befestigt sind. Auch das Kunststoffmaterial ist vorzugsweise verstärkt.
Die Deokplatte weist vorzugsweise eine zusätzliche Schicht aus Wärmeabsorptionsmaterial auf, die an die Ränder der Doppelschicht angeschmolzen oder angeklebt ist, um einen Wärmeraum zwischen der Wärmeabsorptionsschicht und der angrenzenden Schicht der Doppelschicht zu bilden, wobei Pluidverbindungsventile für die Verbindung mit dem Wärmeraum vorgesehen Bind, so daß ein fluid durch den Wärmeraum hindurehgeführt und über die Wärmeabsorptionsschicht erwärmt werden kann, wie etwa durch Sonnenstrahlung.
Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Herstellung der oben genannten Deckplatte vorgesehen, das die folgenden Verfahrensschritte aufweist» Befestigen, durch dielektrisches Schweißen, Ton Mittenbereichen von zwei Schichten au» flexiblem Kunstetof!material an gegenüberliegende Seiten von Abflachnitteln» Befestigen von Aufblaemitteln an eine der Schichten, um eine Zuführung einee fluidee durch die Schicht zu dem Raum zwischen--dem Ifittenbereich au ermöglichen,und abdichtendes Befestigen, durch dielektrisches Schweißen, der Schichten aneinander, und zwar entlang ihrer Randbereiohe, um eine Doppelechioht su bilden.
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Dabei bezieht sich der Begriff "dielektrisches Schweißen» auf das Anwenden von Druck auf ein Werkstück, das zwischen . zwei Elektroden angeordnet ist, zwischen denen ein hochfrequentes elektrisches Feld erzeugt wird.
Auch die Aufblasmittel können vor dem Verfahrensscnritt des Anschweißens der Schicht an die Abflachmittel an der einen Schicht befestigt werden.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigern
Pig. 1 eine schematische Darstellung einer Tragwerkgrundeinheit mit einer erfindungsgemäßen Struktur,
Fig. 2 eine schematiache Darstellung eines Heils eines modularen Tragwerkes, daß aus dem in Fig. 1 dargestellten G-rundelement zusammengesetzt ist,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Teils des in Fig. 1 und 2 dargestellten Tragwerkes,
/ . Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform eines Verbindunga-/ teilee, teilweise im Schnitt, das für das in Fig» 3 dargestellte modulare Tragwerk verwendet werden kann, -
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— T- —
Pig. 5a und 5b schematische Darstellungen eines Teils eines trommelförmigen oder bauchigen Kuppeltragwerkes, wobei der rückwärtige Teil des Tragwerkes der Klarheit wegen bei Fig. 5a weggelassen ist,
Fig. 5c eine schematische Darstellung eines Teils eines dreieckigen Gewölbetragwerkes,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Teils des modularen Tragwerkes mit einer anderen erfindungsgemäßen Struktur,
Fig. 7 und 8 schematische Ansichten von Deckplatten für das in Fig. 2 dargestellte Tragwerk,
Fig. 9 eine Darstellung eines Versteifungs- oder Gewebeteiles, das in der Konstruktion der Deckplatte nach Fig. 8 verwendet wird,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine rechteckige Deckplatte, die als Ersatz für die herkömmlichen Glasplatten verwendet werden kann,
Fig. 11 und 12 Schnittansichten entlang der Linie 11-11 bzw. 12-12 nach Fig. 10,
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— 8 —
Fig. 13 "bis 19 verschiedene Einzelheiten der Herstellung und Konstruktion der rechteckigen Deckplatte nach Fig. 10 und
Fig. 20 eine Schnittansicht, ähnlich der in Fig. 11, einer veränderten Ausführungsform der in Fig. 10 dargestellten Deckplatte.
Es ist hier anzumerken, daß der Klarheit wegen die relativen Abmessungen der und die Winkel und die Abstände zwischen den verschiedenen Strukturteilen übertrieben groß dargestellt sind.
In den Fig. 1 bis 5c ist dargestellt, wie eine Mehrzahl von identischen Längsteilen in der Form von rohrförmigen Stäben 1 mit Hilfe von Verbindungsteilen 2 miteinander verbunden sind. Die Enden eines jeden Stabes 1 werden durch die Verbindungsteile 2 aufgenommen und gehalten, wobei die Mitte eines jeden Stabes 1 mit anderen Stäben in Eingriff kommt. Zwei Stäbe kreuzen teilweise die Mitte eines jeden Stabes aus im wesentlichen entgegengesetzten Richtungen. Damit trägt jeder Stab an seiner Mitte zwei Verbindungsteile und wird an seinen Enden durch entsprechende Verbindungsteile gehalten. Die Verbindungsteile können um die Mitte des Stabes herum eingestellt werden, um die Neigungswinkel der sich teilweise schneidenden Stäbe zu bestimmen.
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Das vom entsprechenden Verbindungsteil aufgenommene Ende des Stabes kann von dem das Verbindungsteil tragenden Stab einen Abstand in Längsrichtung aufweisen, diesen teilweise kreuzen, wie in Fig. 3, oder diesen vollständig kreuzen. Die zwei Stäbe müssen jedoch immer einen spitzen Winkel zwischen ihren Längsachsen bilden, und dieser spitze Winkel beträgt vorzugsweise 60°. Es wurde auch herausgefunden, daß das Verhältnis der effektiven Stablänge zum Abstand zwischen den Längsachsen eine Anzeige für die Leistungsfähigkeit der zu bauenden Struktur bietet. Die effektive Stablänge ist der Abstand zwischen den Hebemittelpunkten. Ein "Hebemittelpunkt" ist der Schnittpunkt der Stablängsachsen mit der Linie des verlängerten Radius des Stabes 1, der den durch die sich kreuzenden Stäbe 1' (Pig. 3) gebildeten Scheitelpunkt schneidet, wobei die effektive Stablänge geringer ist als die tatsächliche Stablänge, wenn die sich schneidenden Stäbe überlappen. Das bevorzugte Verhältnis liegt im Bereich von 33:1 bis 40:1.
Fig. 1 zeigt die G-rundform des teilweise kugelförmigen Gewölbes. Dabei bilden die Stäbe 1 ein Mittensechseck 10, dessen Seiten jeweils einem Dreieck 11 gegenüberliegen. Zu dieser Grundform werden weitere Stäbe und Verbindungsteile hinzugefügt, um einen Ring von Sechsecken 10' um das Mittensechseck 10 zu bilden, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Dieser Vorgang des Ausbildens von aufeinanderfolgenden kon-
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zentrischen Sechseckringen kann so lange wiederholt werden, bis die gewünschte Größe des modularen Tragwerkes gebaut ist. In Tig. 2 kennzeichnen die Kreise 3' die Stellen, wo die Verbindungsteile 2 zwischen den Stäben vorgesehen sind. Aus Fig. 2 ist auch zu ersehen, daß das modulare G-ewöIbetragwerk regelmäßig angeordnete Sechsecke 10, 10' aufweist und daß jede Seite eines Sechseckes eine Seite eines Dreieckes 11 bildet, dessen beide anderen Seiten durch zwei andere Sechsecke gebildet werden.
Es ist hier anzumerken, daß es für jedes Sechseck in dem Tragwerk zwei Dreiecke gibt.
Bei einer anderen Ausführungsform des Tragwerkes, wie teilweise in den Pig. 5a und 5b dargestellt ist, besteht die Grundform der Mittenanordnung aus einer Linie von Sechsecken 100, um die herum aufeinanderfolgende Sechseckringe 100' ausgebildet sind. Die Richtung der Linie der Sechsecke 100 bestimmt die Längenausdehnung des Gewölbetragwerkes, so daß sich ein faßähnliches oder gewölbeähnliches Tragwerk ergibt. Statt einer.Längenausdehnung entlang einer Achse ist es auch möglich, eine Mittenanordnung von mehr als zwei Sechsecken zu bilden. Dies ist z.B. in Mg. 5c dargestellt durch die drei Sechsecke 200, deren Mitten die entsprechenden Spitzen-eines Dreieckes bilden und die von Sechseckringen 200' umgeben sind. In diesem lall hat das Gewölbe in der Draufsicht eine allgemein dreieckige Form.
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Die Zahl der für die "besondere Gewölbekonstruktion benötigten Stäbe ergibt sich aus einfachen Formeln. Als Beispiel wird ein teilweise kugelförmiges Gewölbe gewählt, d.h. ein einzelnes zentrales Sechseck in der in Fig. 1 dargestellten G-rundform. Die Grundform weist zwölf Stäbe auf, und jeder daran anschließende Ring von Sechsecken benötigt achtzehn weitere Stäbe als der vorhergehende Ring. Damit ergibt sich für ein teilkugelförmiges Gewölbe:
Ring Zahl der Stäbe pro Ring Gesamtzahl der Stäbe
1 12 12
2 30 42
5 48 90
4 66 156
η 12 + (el - 1 )18 T~ 12 + (n - 1) 18
Allgemein ergibt sich für ein Gewölbe mit einer Grundform von X Sechsecken:
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Zahl der Stäbe pro Ring
1 12 +(X - 1)8
2 12 + ( X - 1)8 + (18 +(X- 1)12)
3 12 + (X - 1)8 + 2(18 + (χ- 1)12)
η 12 + (X - 1)8 + n(i8 + ( X - 1)12) =
= (6n - 2) (2 X + 1)
Damit ergibt sich die Gesamtzahl der für ein Gewölbe mit einer Grundform aus X Sechsecken benötigten Stäbe von
(6n - 2) (2X+1)
wobei.η die Zahl der Sechseckringe ist und η = 1 die Grundform darstellt.
Wie in Pig. 4 dargestellt is/t, weist jedes Verbindungsteil 2 eine zylindrische Manschette 4 aus elastischem Material, wie etwa Delrin, Uylon, PVC, Gummi oder Polyäthylen mit hoher Dichte, auf. Eine Schale 5 aus einem relativ starren Kunststoffmaterial ist mit der Manschette 4 über ein kegelstumpf artiges Abstandsstück 6, vorzugsweise aus federndem, flexiblem Material, wie etwa PVC, mittels eines Gewindebolzens 7 verbunden, der mit einer Pesthaltemutter 8 der Scha-
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le 5 in Eingriff steht. Ein diametral entgegengesetzt zum Bolzen 7 angeordneter Gewindebolzen 9 kommt mit einer ÜPesthaltemutter 12 und einer Schulter 13 einer Endkappe 14 in Eingriff, die durch einen Klebstoff am Ende des Stabes 1 befestigt ist. Während der Bolzen 7 bis zu einem gewissen Grade angezogen werden kann, bevor ein Stab 1 in die Manschette eingesetzt wird, ermöglicht ein Zurückziehen des Bolzens das Einsetzen des mit dem Kappenende versehenen Stabes 1' in die Schale 5, um darin festgehalten zu werden, wenn der Bolzen 9 angezogen wird.
Die Endkappe 14 weist eine Einkerbung 15 auf, die in Fig. 4 durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist und die es ermöglicht, daß der in die Schale 5 vorspringende Teil des Bolzens 7 relativ zur Endkappe während des Einsetzens des Stabes 1 in die Schale 5 verschoben v/erden kann. Der Stab kann dann teilweise gedreht werden, bevor der Bolzen 9 angezogen wird, um die Einkerbung 15 so zu bewegen, daß sie mit dem Bolzen 7 nicht mehr fluchtet, ähnlich wie bei einer Bajonettverbindung.
Die Elastizität der Manschette 4 ermöglicht eine geringe Drehung der Schale 5 relativ zur Manschette 4. Damit können auch die Stäbe die Kräfte in einer gewölbeartigen Struktur, die teilweise in Pig. 2 dargestellt ist, in ausreichendem Maße aufnehmen.
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-H-
IS
Es ist hier anzumerken, daß die Enden der "beiden Stäbe, die sich teilweise über dem dritten Stab kreuzen, fast ausgerichtet sind, so daß die Stäbe in der Draufsicht eine im wesentlichen gerade Linie bilden, wie es in Pig. 1 und 2 dargestellt ist. Die Schale 5 weist einen luftkanal 16 auf, um ein Entweichen der Luft zu ermöglichen, die beim Einsetzen
des Stabes 1' eingeschlossen vmrde.
Wenn es gewünscht wird, können die Enden der Stäbe, deren Achsen sich auf der einen Seite ihres zugehörigen Querstabes erstrecken, den Querstab an Stellen schneiden, die im Abstand zur Querstabmitte, auf beiden Seiten symmetrisch, gelegen sind, anstatt an der Mitte selbst, wie es dargestellt ist. Es ist klar, daß es zwei Alternativen dafür gibt, wie diese Divergenz von der dargestellten Ausführungsform vorgenommen werden kann. Bei der einen Alternative werden die Sechsecke größer und die Dreiecke 11 kleiner und bei der anderen Alternative die Sechsecke kleiner und die Dreiecke größer. Die Abschnitte können von der Mitte aus durch ein Bewegen der Manschetten 4 entlang der mit ihnen in Eingriff stehenden Stäbe bewegt werden. Es können außerdem Mittel zum einstellbaren Befestigen der Manschetten 4 auf den dazugehörigen Stäben vorgesehen sein, oder aber die Manschetten 4 können eine ausreichend enge Passung aufweisen, um auf G-rund der Reibung den notwendigen Halt zu bieten. Bei einer anderen Ausführungsform, die nicht dargestellt ist, können die Aufnähmemittel, wie etwa die Schalen 5, an einer einzelnen Manschette 4 befe- ■
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stigt sein, die an der Mitte des zugehörigen Stabes starr angeordnet ist.
Die Verbindungsteile 2 können auch Gewindezapfen 18 aufweisen, die mit Muttern 19 in Eingriff kommen und eine Bedeckung für die Struktur festhalten. Anstelle der Zapfen 18 und Muttern 19 können auch alternativ dazu flexible lylonschnüre oder Zugbänder verwendet werden.
In Fig. 5 kreuzen zwei Stäbe teilweise den dritten Querstab und sind so geneigt, daß sich um den dritten Querstab herum eine im allgemeinen segmentierte Kurve mit einer ausgedehnten Struktur der in Pig. 2 dargestellten Art und Weise ergibt.
Vorzugsweise sind die Stäbe und Verbindungsteile in ausreichender Zahl vorgesehen, um ein modulares Tragwerk für ein im wesentlichen kugelförmiges Gewölbe zu bilden, das einen Teil einer Kugel darstellt, etwas weniger als halbkugelförmig. Das Volumen innerhalb des Gewölbes hängt dann von der Länge der verwendeten Stäbe ab.
Die Tatsache, daß das Gewölbe kleiner ist als halbkugelförmig bedeutet, daß die Umfangs- oder Randringe der Sechsecke nicht senkrecht zum Brdboden oder einem anderen Fundament der Struktur liegen, sondern gegenüber der Spitze des G-ewölbes etwas nach innen geneigt sind. Es wurde herausge-
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funden, daß dadurch, die Konstruktionsbelastungen in ausreichender Art und Weise verteilt werden.
Alternativ zu dem oben beschriebenen Sechseck-Dreieck-Tragewerk können die Sechsecke ersetzt werden durch, im wesentlichen gleichseitige größere Dreiecke, deren Seiten jeweils mit zwei im wesentlichen gleichseitigen kleineren Dreiecken verbunden sind, wie es in Pig. 6 dargestellt ist. Dies kann dadurch ausgeführt werden, daß die zwei den dritten Querstab schneidenden Stäbe zwischen sich auf der einen Seite des Querstabes einen spitzen Winkel bilden, anstatt daß sie sich in im wesentlichen entgegengesetzten Eichtungen erstrekken. Die größeren Dreiecke 300 erstrecken sich in Reihen zwischen den Randbereichen des G-ewölbes. Wie bei der Sechseck-Dreieck-Anordnung können die Verbindungen zwischen den sich kreuzenden Stäben an der Mitte des die Verbindungsteile tragenden Stabes oder an symmetrischen Stellen auf beiden Seiten der Mitte angeordnet sein. Damit bildet wenigstens ein Teil einer jeden Seite der größeren Dreiecke mindestens Teile der zwei Seiten der entsprechenden kleineren Dreiecke 301.
Wie in den Fig. 7 bis 9 dargestellt ist, weist eine bevorzugte Ausführungsform der Bedeckung des modularen Tragwerkes hexagonale und dreieckige aufblasbare Deckplatten 101, 102 auf, die z.B. aus durchsichtigem Kunststoffmaterial hergestellt sind. Wie im Falle der später beschriebenen rechteckigen Deckplatte weist jede Platte 101, 102 eine luftdich-
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te Doppelschicht aus verstärktem, mehrschichtigem Vinylmaterial auf, wobei die Schichten zusammengeschweißt und durch PVC-Kantenver steif er an ihren Rändern verstärkt v/erden. Die geschweißten Randbereiche weisen Öffnungen auf, die mit den Zapfen 18 der Verbindungsteile in Eingriff kommen.
Das durchsichtige Vinylmaterial kann eine Doppelschicht aus PVC aufweisen, das mit Hilfe eines zwischen den Schichten des PVC laminierten Hylonfasergeflechtes mit 100 Denier verstärkt ist. Jede PVC-Schicht kann dabei 13,335 x 10 mm dick sein. Alternativ dazu kann das Vinylmaterial Polyvinylfluorid (PVF) sein, wobei jede Schicht zwischen 7,62 χ 10" und 10,16 χ 10 mm dick ist.
Zwischen den Schichten sind quer verlaufende, die Schichten im Abstand haltende Geflechte oder Verstrebungen 103 vorgesehen, die mit einem reflektierenden, metallischen Material überzogen sind, so daß das durch die transparenten Schichten hindurchtretende Licht in das Gewölbe reflektiert wird, anstatt daß es entlang der Bögen des Gewölbes verläuft und durch andere Platten wieder austritt. Die Verstrebungen können flach gefaltet sein, ähnlich wie Jalousien, wenn das Fluid aus den Platten abgelassen ist. Das Grundmaterial, aus dem die Verstrebungen gemacht sind, ist PVC oder ein geeignetes Vinylmaterial. An den Stellen, an denen der metallische Belag vorgesehen ist, ist das Vinylmaterial laminiert mit einem den Metallbelag tragenden Polyestermaterial.
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Bei der in Pig. 7 dargestellten Sechseckplatte oder Sechseckpaneel sind die Verstrebungen 103 länglich. Die längskanten der Verstrebungen sind an den entsprechenden Schichten befestigt. Dadurch, daß die Verstrebungen in drei Gruppen von parallelen Verstrebungen, wie es dargestellt ist, angeordnet sind, können alle Verstrebungen die gleiche länge aufweisen, was eine große Erleichterung für den Zusammenbau der Platte darstellt.
Das in den Fig. 8 und 9 dargestellte Dreieckpaneel v/eist ein einheitliches Verstrebungsteil 104 auf, das z.B. aus dem gleichen Material hergestellt ist wie die Schichten der Doppelschicht.
Das Verstrebungsteil 104 weist vier Scheiben 105, 106, und 108 auf, die durch die Verstrebungen 109 in Kettenform miteinander verbunden sind. Zuerst werden die Scheiben 105 und 107 aufeinandergelegt und an der Innenfläche einer der Schichten der Doppelschicht befestigt, z.B. durch dielektrisches Schweißen. Dann werden die Scheiben 106 und 108 übereinandergelegt und an der Innenfläche der anderen Schicht der Doppelschicht befestigt. Als Ergebnis ergibt sich, wie es in Pig. 8 dargestellt ist, daß die Scheiben Teile der Schichten der Doppelschicht bilden und die Verstrebungen 109 sich zwischen den Schichten in Längsrichtung erstrecken. Durch Kennzeichnung der Scheiben mit Sternen 110, wie es in Fig. 9 dargestellt ist, kann das Übereinanderlegen der Schei-
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"ben erleichtert werden, um ein Verdrehen der Verstrebungen 109 zu verhindern. Der Stern der einen Scheibe 105 bzw. 106 wird dann mit dem Stern der dazugehörigen Scheibe 107 bzw. 108 ausgerichtet, bevor sie an der entsprechenden Schicht der Doppelschicht befestigt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Vinylschichten der durchsichtigen Platten abgetönt, um Strahlung auszuschließen, d.h. die denaturierende und die Auskeimung verhindernde Strahlung, so daß die bedeckte Wölbung als Gewächshaus (intensive cultivation housing) verwendet werden kann.
In den Pig. 10 bis 20 sind die für die Konstruktion und Herstellung einer rechteckigen Deckplatte, die als Ersatz für die herkömmlichen Glasplatten verwendet werden kann, wesentlichen Merkmale dargestellt.
Die rechteckige Deckplatte 20 v/eist eine Doppelschicht aus flexiblem Kunststoffmaterial auf, wie etwa eines der oben erwähnten Viny!materialien. Die Doppelschicht besteht aus einer ' Oberschicht 21 und aus einer Behälterschicht 22, die so bezeichnet wird, weil die Schicht dadurch ausgebildet wird, daß die Ecken einer rechteckigen Platte so vorgezogen werden, daß sich eine oben offene Behälterform ergibt. Entlang von zwei parallelen Kanten der Platte sind Versteifungsteile 23 vorgesehen, während an den anderen beiden parallelen Kanten Kanten-
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befestigungsmittel in der Form von Reißverschlüssen 24 befestigt sind, wie sie z.B. unter dem Warenzeichen EkEXIG-RIP verkauft werden. Zwei Aufblasventile 25 und 26, von denen wenigstens eines als Rückschlagventil ausgebildet ist,"sind an der Oberschicht befestigt und liefern eine Fluidverbindung durch die Oberschicht in den aufblasbaren Mittelabschnitt 27 der Platte. Versteifungen oder Riete 28, ähnlich den Versteifungen 103 in Fig. 7, sind zwischen den Schichten 21 und 22 befestigt und erstrecken sich parallel zueinander zwischen den Reißverschlüssen 24·
Wie in fig. 11 dargestellt ist, ist die aufgeblasene Platte allgemein flach, da die Verstrebungen 28 verhindern, daß die Schichten auf Grund der Aufblaskräfte ihre normale Krümmung annehmen. Diese Krümmung oder Balligkeit verleiht jedoch der Platte ein gewelltes Äußeres. Das allgemeine Abflachen des Mittenbereiches durch die Verstrebungen ermöglicht eine Verwendung der Platte bei den herkömmlichen Strukturen und verleiht auch die erforderliche Stabilität. Mit den Reißverschlüssen 24 können die Platten aneinander und an den Tragwerkteilen befestigt werden, wobei diese auch mit Reißverschlüssen versehen sind.
Bei der Herstellung wird das Vinylmaterial von der Rolle genommen und in Stücke von korrekter Größe geschnitten, die für die nachfolgenden Operationen mit einem Seidenrasterverfahren markiert sind.
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Wenn im nachfolgenden "Schweißen" verwendet wird, so wird darunter das dielektrische Schweißen verstanden.
Einer der Reißverschlüsse 24 wird dann an einen Randabschnitt der Oberschicht angeschweißt, wobei an jedem Ende des Reißverschlusses ein freier Bereich der Oberschicht zurückbleibt.
Die Versteifungsteile 23 werden dann entlang einer Linie, im Abstand von der Kante der Oberschicht, wobei ein Kantenbereich 29 (Fig· 13) freigelassen wird, an die Oberschicht heftgeschweißt. Der Vollständigkeit halber sind die Elektroden E der dielektrischen Schweißmaschine dargestellte Der Rand der Oberschicht wird dann darübergefaltet, und zwar fest um das Versteifungsteil 23 herum, und der Randbereich 29 wird an die Oberschicht angeschweißt, um eine das Versteifungsteil enthaltende Tasche 30 zu bilden.
Der andere Reißverschluß 24 wird dam an den Kantenbereich der Behälterschicht angeschweißt, die an den noch freien Kantenabschnitt der Oberschicht angeschweißt wird. Obwohl angegeben wurde, daß die Reißverschlüsse 24 an die "Randbereiche" der Ober- und Behälterschicht angeschweißt werden, haben die Reißverschlüsse tatsächlich jedoch einen Zwischenraum von den Kanten, um entsprechende Kantenbereiche 31 bsw. 32 an der Ober- bzw. Behälterschicht freizulassen, was aus Fig. 15 zu ersehen ist.
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Die Verstärkungen 28 (Pig. 16) werden dann an die Behälterschient angeschweißt. Die Verstärkungen 28 sind mit Löchern oder Ösen 33 versehen, um eine Fluidverbindung durch die Verstrebungen hindurch zu ermöglichen. Auch die Löcher 33 sind so angeordnet, daß sie dem Fluß zur Verstrebungsmitte den geringsten Widerstand entgegensetzen. Der Zweck für die Ausbildung
der Löcher 33 besteht darin, daß ein G-asfluß unter Druck, wie etwa CO2, durch die Platte mit Hilfe der Ventile 25 und 26 aufrechterhalten werden kann, um unerwünschte Konvektionsströme zu verhindern. Die Verwendung von Kohlendioxyd als Aufblasgas anstelle von Luft bringt für die thermische Isolation erhebliche Vorteile.
Nachdem die Verstrebungen an die Behälterschicht angeschweißt wurden, werden die Verstrebungen an die Oberschicht angeschweißt und die Ober- und Behälterschicht werden entlang ihrer Kantenbereiche 31 und 32 zusammengeschweißt. Es ist einzusehen, daß bis zu diesem Zeitpunkt die Behälterschicht die Form einer flachen Scheibe aufweist, da die Ecken ja erst kurz vor dem Schweißen an die Oberschicht hochgezogen werden müssen. Fig. 19 zeigt die Art und ?/eise, wie die Ecken durch Aufwärtsfalten aus der Zeichenebene an der Linie 34 und Abwärtsfalten an den Linien 35, die gegenüber der Senkrechten zur-Kante der Behälterschicht einen Winkel θ von annähernd 11 aufweisen, hdchgezogen werden. Die Y/ahl des Yiinkels θ bestimmt die G-röße einer Eckklappe, die in Aufwärts-richtung vorragt und die übergefaltet werden kann, um das Hochgezogene festzuhalten.
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Alternativ zu den getrennten Verfahrensschritten des Anschweißens der entsprechenden Verstrebungen an die Ober- und Behälterschicht kann dies auch in einem einzigen Verfahrensvorgang durchgeführt werden, in dem geknickte und entlang ihrer Längsachsen gefaltete Verstrebungen," wie es in Fig. 17 und dargestellt ist, verwendet werden. Die Verstrebungen weisen jeweils auf einer Seite Metallbeläge 36 auf, die der Reflexion dienen und mit dein innersten Belag 36 gefaltet werden. Die Beläge 36 sind während des dielektrischen Schweißens auf G-rund ihrer metallischen ITatur gegenüber dem Zusammenschweißen re-'sistent. Sowohl die Ober- als auch die Behälterschicht können dann gleichzeitig mit dem PVC der Verstrebung, wie es in Fig. 17 dargestellt ist, zusammengeschweißt werden, ohne daß die Beläge 36 zusammengeschweißt werden. Weiterhin können alle Verstrebungen in einem einzigen Verfahrensvorgang mit einem Hehrfachelektrodenwerkzeug zusammengeschweißt v/erden, wobei jede Elektrode eine der entsprechenden Verstrebungen verschweißt. An den Stellen, an denen die Verstrebungen keine metallischen Beläge aufweisen, kann zwischen den Oberflächen der gefalteten Verstrebung ein entfernbares Lletallfolienband vorgesehen werden, das verhindert, daß die Verstrebung so zusammengeschweißt wird, daß sie dauernd gefaltet bleibt.
Das Zusammenschweißen der Ober- und Behälterschicht kann durch mehrere Kantenschweißvorgänge oder in einem einzigen Verfahrensschritt mit einer rechteckigen Elektrode durchgeführt werden, in die die Behälterschicht mit ihren die Elek-
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trode überlappenden Kantenbereichen eingepaßt wird. Die Kantenbereiche der Oberschicht werden dann unter Druck auf die Kantenbereiche der Behälterschicht aufgedrückt, und das Schv/eißverfahren wird in einem einzigen Verfahrensvorgang durchgeführt.
Der Abstand der Reißverschlüsse, innerhalb der Schweißnähte der Doppelschicht, stellt sicher, daß das Aufblasen des Mittenbereiches veranlaßt, daß der Reißverschluß entsprechend den Teilungen der Oberschicht eine gewellte Außenform annimmt. Dies verhindert, daß die.Reißverschlüsse an den Enden der Platte abgeschrägt werden müssen, was eine sich ändernde und in ihren Endabmessungen ungleiche Platte bewirken würde.
Auch bei der dreieckigen Platte nach !ig. 8 können längliche Verstrebungsteile, wie etwa bei 28, anstelle oder zusätzlich zu der einheitlichen Verstrebung vorgesehen werden.
In Pig. 12 ist durch eine gestrichelte linie eine veränderte Ausführungsform einer Deckplatte zur Verwendung in einem Heizwasser dargestellt. Eine zusätzliche wärmeabsorbierende Schicht 37, vorzugsweise aus schwammbeständigem Material, ist an die Oberschicht 21 angeschweißt und weist zwei Aufblasventile 38 auf, von denen eines ein Rückschlagventil ist und die an diagonal entgegengesetzten Ecken der Platte an ihr befestigt sind.
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Beim Hindurchtreten von Y/asser durch den Heizraum zwischen den Schichten 21 und 37 kann die über die Behälterschicht und die reflektierenden Verstrebungen 28 aufgenommene Sonnenstrahlung zur Erwärmung des Wassers verwendet v/erden. Xievxi Kohlendioxyd durch die Hatte zwischen der Ober- und Unterschicht
hindurchtritt und dann durch das Wasser brodelt, so kann eine zusätzliche Extraktion von Wärmeenergie erreicht werden. Damit kann die veränderte Deckplatte als Sonnenwärmeplatte verwendet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Deckplatte ist die
Oberschicht aus reflektierendem Material und die Behälterschicht aus milchigem oder lichtundurchlässigem Material. Bei einer solchen Platte verhindert die reflektierende Oberschicht das Hindurchtreten der Sonnenstrahlung durch die Platte, während die milchige Behälterschicht für das Gebäude eine innere dekorative Oberfläche liefert. In diesem Pail dient die Platte als Isolator gegenüber den Sonnenstrahlen. Die "Verstrebungen in einer solchen Platte brauchen nicht metallisiert '
sein und können allein aus PVC bestehen.
Die Deckplatten können auch andere Pormen annehmen, und es können z.B. eine oder beide Seiten des mittleren aufblasbaren Bereiches aus halbstarrem Material sein. Das halbstarre Material der einen Schicht kann bis zu den Rändern der Platte
reichen, so daß eine im wesentlichen flache Oberfläche gebildet wird. Die Randbereiche von einer oder beiden Schichten
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sind aus einem flexiblen Kunststoffmaterial, das an das halbstarre Material angeschweißt ist. Wenn das dielektrische Schweißverfahren benutzt wird, um die Verstrebungen an die Schichten aus Kunststoffmaterial anzuheften, ist mindestens eine der Schichten vorzugsweise flexibel, um die Konstruktion zu erleichtern.
Pig. 20 zeigt ein Beispiel einer Deckplatte 40, deren Ober- und Behälterschicht 41 bzw. 42 aus halbstarrem Material ist, wie etwa einer 1,1 mm dicken Platte aus verstärktem, laminiertem PVC, was oben erwähnt wurde. Die Randbereiche 43 der Schicht 42 sind aus flexiblem Material, wie etwa aus verstärktem, laminiertem PVC, das für die in den Mg. 7 bis 9 dargestellten Platten verwendet wird. Zwischen den Schichten 41 und 42 sind Verstrebungen 44 vorgesehen, wie in der in Pig. 11 dargestellten Platte, mit der Ausnahme, daß jede Verstrebung als zwei getrennte Hälften, und zwar in Längsrichtung der Verstrebung, an den Schichten 41 und 42 befestigt ist und die Hälften wie bei 45 zusammengeschweißt sind, nachdem sie alle an der entsprechenden Schicht 41 bzw. 42 befestigt wurden. Aus Fig. 20 ist ersichtlich, daß die in Pig. 11 auftretenden Wölbungen hier nicht auftreten, auf Grund des für die Schichten 41 und 42 verwendeten starreren Materiales. Der Mangel an Y/ölbung verbessert die optische Zugänglichkeit durch die Platte, wenn diese als Schaufenster dient. Sonst ist die Konstruktion der Platte 40 ähnlich der der Platte 20.
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Bei all den !Formen der aufblasbaren Platte dient das Aufblasen dazu, eine Ermüdung des verwendeten flexiblen Oberflächenmaterials zu verhindern.
Yienn die Deckplatten für ein modulares Tragwerk, wie es in den Pig. 1 bis 5c dargestellt ist, vorgesehen sind, v/erden die Muttern 19 dazu benützt, um die Deckplatten in den Zapfen 18 zu halten. Die mit den Zapfen in Eingriff kommenden Teile weisen die Form von verstärkte Kanten aufweisenden öffnungen 111 in den geschweißten Randbereichen der Deckplatten auf. Die geschweißten Randbereiche können auch andere Befestigungsmittel als die Reißverschlüsse 24 aufweisen, um die Deckplatten dicht miteinander zu verbinden. Als Befestigungsmittel kommen auch Befestigungsbänder nach der Seilschloßart (hook-and-loop type) in !rage, wie sie unter dem Warenzeichen VELCRO verkauft werden.
Die Zapfen 18, die oben so beschrieben wurden, daß sie von den Yerbindungsteilen abhängen, können auch so angeordnet sein, daß sie nach oben zwischen die Schälen 5 ragen. Durch geeignetes Überlappen der Randbereiche der Deckplatten kann eine Wasserschutzanordnung erreicht werden.
Alternativ dazu können auch andere Mittel zum Schutz gegen Wasser und Zugluft vorgesehen werden, wobei die aufblasbaren Deckplatten hauptsächlich als thermische Isolation zwischen dem Innenbereich und dem Außenbereich des Gewölbes dienen. In
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einem solchen Pall befindet sich das Tragwerk außerhalb der Oberfläche und dringt somit nicht in das Innere ein, während es als Stütze für die Konstruktion dient, und nimmt v/eder Wärme und Licht noch Schmutz auf. Auch das Überlappen der Deckplatten als Wasserschutz kann leichter an der Innenseite vorgenommen werden, da die äußersten Platten im Kittelpunkt des Gewölbes sind und zuerst angebracht werden, wogegen, wenn die Platten an der Außenseite des Tragwerkes befestigt werden, die äußerste mittlere Platte erst dann angebracht wird, nachdem alle anderen Platten angebracht wurden.
Es ist leicht einzusehen, daß die Umgebung des Gewölbetragwerkes mit einem herkömmlichen Erdbodenfundament ausgestattet sein kann, oder aber mit einem modularen, zylindrischen Fundament, um den Auseinanderbau zu erleichtern.
Das- oben beschriebene modulare Tragwerk sieht demnach eine Struktur vor, die die folgenden Merkmale aufweist:
1. Es ist eine Struktur mit niedrigem Gewicht und niedrigem Volumen, die mit einfachen Mitteln leicht transportiert und auseinandergebaut werden kann.
2. Es ist eine effiziente modulare Struktur, wobei alle Streben identisch sind, die somit eine Massenproduktion ermöglicht.
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3. Bs ist ein Gewölbe mit einem niedrigen Verhältnis von Oberfläche zu Volumen bei der Kugel- oder fast Kugelform und sie weist den Vorteil einer großen freien Spannweite auf, die mit Teilen von einfachen Dimensionen erreicht werden kann.
4. Sie ist innerhalb einiger Stunden aufgebaut und liefert dann einen Schutz, der wieder auseinandergebaut und bewegt werden kann. Keine Spezialwerkzeuge sind erforderlich.
5. Die Konstruktion ist so universal, daß sie auch mit anderen Materialien für die Längsteile des Tragwerkes durchgeführt werden kann, wie z.B. Holz, Bambus, fiberglasverstärktes Epoxyd, Ferrozement, Stahlaluminium usw.
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Claims (46)

Patent ansprüche
1.J Bauteile zur Herstellung eines modularen !Dragwerkes, dadurch gekennzeichnet , daß diese eine Vielzahl von im viesentlichen identischen Längsteilen (1, 1') aufweisen, die jeweils eine Verbindungsanordnung (J') und mindestens ein mit dem ersten längsteil (1) zwischen dessen Enden in Eingriff stehendes Verbindungsteil (2) haben, wobei die Verbindungsanordnung (51) Aufnahmeteile (5) für die Enden von zwei zweiten Längsteilen (1 ') aufweist, deren Längsachsen sich in einer Richtung quer zu und auf derselben Seite von dem ersten Längsteil (1) erstrecken, und die Aufnahmeteile (5) die einander zugeordneten zweiten Längsteile (1') so halten, daß diese im G-rundriß mit dem ersten Längsteil (1) einen vorbestimmten spitzen Winkel bilden.
2. . Bauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeteile (5) der Verbindungsanordnung (3!) jedes der zweiten Längsteile (1') unter einem ' spitzen Winkel von im wesentlichen 60° gegenüber dem ersten Längsteil (1) aufnehmen.
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3. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnahmeteile (5) relativ zum ersten Längsteil (1) so angeordnet sind, daß das Verhältnis der effektiven Länge von jedem der zweiten Längsteile (11), wenn diese in den Aufnahmeteilen (5) gehalten Y;erden, zu dem Abstand zwischen den Längsachsen der ersten Längsteile (1). und der zweiten Längsteile (11) im Bereich von 33:1 bis 40:1 liegt.
4. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch 'gekennzeichnet , daß die Aufnahmeteile (5) der Verbindungsanordnung (31) die zweiten Längsteile (11) aus im wesentlichen entgegengesetzten Richtungen aufnehmen.
5. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 4? dadurch
ge ke nnze i chne t , daß die Verbindungsanordnung (31) zwei Verbindungsteile (2) mit entsprechenden Aufnahmeteilen (5) für die zweiten Längsteile (11) aufweist und die Verbindungsteile (2) unabhängig voneinander längs des ersten Längsteiles (1) beweglich sind.
6. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnahmeteile (5) der Verbindungsanordnung (3') so angeordnet sind, daß sie die zweiten Längsteile (1') schräg gegenüber einem Scheitelpunkt halten, durch dessen vom kleineren Winkel gebildete Ebene sich das erste Längsteil (1) erstreckt, so daß die zweiten
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Längsteile (t') effektiv eine segmentierte Kurve um das erste Längsteil (1) bilden.
7· Verbindungsteil für Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß es Befestigungsmittel (4)5 die mit dem ersten Längsteil (1) in Eingriff kommen, und Aufnahmemittel (5) zur Aufnahme der zweiten Längsteile (1·) im spitzen .Winkel zum ersten Längsteil (1) aufweist.
8; Verbindungsteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsmittel eine Manschette (4) aus elastischem, flexiblem Material und die Aufnahmemittel (5) Vorrichtungen (7, 9) zum Greifen des zweiten Längsteiles (1') aufweisen, so daß dieses sich im wesentlichen tangential zur Manschette (4) erstreckt.
9. Verbindungsteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmemittel eine Schale (5) aufweisen, die an der Manschette (4) befestigt ist.
10. Verbindungsteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Schale (5) über ein Abstandsstück (6) an der Manschette (4) befestigt ist.
11. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Verbindungsteil (2)
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nach einem der Ansprüche 7 bis 10 aufweisen,
12. Bauteile nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Längsteile (1, 1') an seinen Enden eine Endkappe (H) aufweist.
13. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Längsteil (1, 11) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und entweder rohrförmig oder massiv ausgebildet ist.
14. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Längsteil (1, 1') aus Holz oder Fiberglasepoxyd ist.
15. Gewölbeartige Struktur, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein modulares Tragwerk aufweist, das aus im wesentlichen identischen Längsteilen (1, 1') und Verbindungsteilen (2) besteht und das in der Draufsicht ein größeres, im wesentlichen gleichseitiges Dreieck (300) bildet, bei dem mindestens ein Teil einer jeden Seite mit zwei Seiten von entsprechenden, im wesentlichen identischen, kleineren, im wesentlichen gleichseitigen Dreiecken (301) dadurch, in Verbindung steht, daß er mindestens Teile davon bildet, wobei die Seiten der größeren Dreiecke (300) entsprechend mit den Seiten der verschiedenen Paare von kleineren Dreiecken (301) verbunden sind.
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16. Struktur nach Anspruch 15, dadurch g e k e η η ze ich net , daß eine Vielzahl von größeren Dreiecken (300) in sich zwischen den Randbereichen der Struktur erstreckenden Reihen angeordnet sind, wobei jeweils die Seiten der zwischen den Reihen angeordneten kleineren Dreiecke (301) mit den Seiten der verschiedenen größeren Dreiecke (300) ver-
bunden sind.
17· Gewölbeartige Struktur, dadurch g e k e η η ζ e. i c h η e t , daß sie ein modulares [Tragwerk aufweist, das aus im wesentlichen identischen Längsteilen (1, 1') und Verbindungsteilen (2) besteht und das in der Draufsicht ein Sechseck (10) bildet, bei dem mindestens ein Teil einer jeden Seite des Sechsecks (10) dadurch mit einer Seite eines Dreiecks (11 ) verbunden ist, daß er mindestens einen Teil davon bildet, wobei die Seiten des Sechsecks (10) mit verschiedenen entsprechenden Dreiecken (11) verbunden sind.
18. Struktur nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Vielzahl von regelmäßig angeordneten Sechsecken (10, 10') aufweist, wobei zentral in einer Folge von Sechseckringen (10') ein einzelnes Sechseck (10) angeordnet ist, um eine teilweise kugelförmige Wölbung zu bilden.
19. Struktur nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die aufeinanderfolgenden Seohseckringe
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(100') um eine zentrale, lineare Anordnung von mindestens zwei Sechsecken (100) herum angeordnet sind, um ein längliches, teilweise ellipsenförmiges Gewölbe zu bilden.
20. Struktur nach Anspruch 17," dadurch g e k e η n'-zeichnet , daß sie aufeinanderfolgende Sechseckringe (2001) aufweist, die um eine zentrale Gruppe von mindestens drei Sechsecken (200) herum angeordnet sind.
21. Deckplatte für die Ausbildung einer Bedeckung zwischen miteinander verbundenen Teilen eines Tragwerkes, dadurch gekennzeichnet , daß sie aufweist eine doppelte Schicht (21, 22; 41, 42) aus einem Kunststoffmaterial, wobei die Schichten an ihren Rändern zusammengeschmolzen oder verklebt sind, Mittel (25, 26) zur Zuführung eines Fluides durch eine der Schichten (21, 41), wobei mindestens eine der Schichten (22, 42) relativ zur anderen Schicht (21, 41) flexibel bewegbar ist, um einen aufblähbaren Mittenbereich der Platte zu bilden, und außerdem Abflachmittel (28, 103, 104, 44), mit denen der Mittenbereich normalerweise flach gehalten wird.
22. Deckplatte nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachmittel Verstrebungsteile (28, 103, 104, 44) aufweisen, die sich zwischen den Schichten (21, 22; 41, 42) der Doppelschicht erstrecken.
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23. Deckplatte nach. Anspruch. 22, dadurch, gekennzeichnet, daß die Verstrebungsteile (28, 103, 44) länglich und an ihren Längskanten an die entsprechende Schicht (21, 22; 41, 42) des Kunststoff materials "befestigt sind.
24. Deckplatte nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstrebungsteile (28) Öffnungen (33) aufweisen, die ein Hindurchfließen eines lluides durch die Verstrebungsteile ermöglichen.
25. Deckplatte nach Anspruch 24, dadurch g e k e η η ζ e i ohne t., daß jedes Verstrebungsteil (28) eine Vielzahl von Öffnungen (33) aufweist, die so angeordnet sind, daß in der Uähe des Schwerpunktes der Länge nach des Verstrebungsteiles dem Fluß ein möglichst geringer Widerstand entgegengesetzt wird.
26. Deckplatte nach einem der Ansprüche 23 bis 251 dadurch gekennzeichnet , daß die Doppelschicht (21, 22; 41, 42) lichtdurchlässig ist und die Verstrebungsteile (28) jeweils an einer Seite einen reflektierenden Belag (36) aufweisen.
27. Deckplatte nach einem der Ansprüche 23 "bis 26, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine größere Fläche (21) des mittleren Bereiches gewölbt wird, wenn
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die Platte (20) aufgeblasen wird, wobei die Wölbungen auf Grund des Aufblasens entstehen und die allgemeine Flachheit des mittleren Bereiches erhalten bleibt.
28. Deckplatte nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet , daß die Kantenbereiche der Deckplatte mit Befestigungsmitteln (24) versehen sind, die ein Befestigen der Platte (20) an einer ähnlichen Platte ermöglichen.
29· Deckplatte nach Anspruch 28 oder 27, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsmittel Bandbefestigungen (24) aufweisen, die sich entlang der Kantenbereiche erstrecken und innerhalb der Kanten relativ zur Verbindung (31, 32) zwischen den Schichten der Doppelschicht angeordnet sind, so daß die Bandbefestiger (24) den Aufblaskräften ausgesetzt sind und die Wölbungen der einen größeren 3?lache (21) annehmen.
30. Deckplatte nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Eandbereiche der Deckplatte mit Versteifungsteilen (23) versehen sind.
31. Deckplatte nach einem der Ansprüche 22 bis 30, dadurch· gekennze ichnet , daß die Deckplatte (101) eine sechseckige Gestalt aufweist, und zwar in der Draufsicht auf den allgemein flachen mittleren Bereich.
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32. Deckplatte nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebungsteile (103) eine identi-.sche' Größe aufweisen und in drei Gruppen von parallelen ■Verstrebungsteilen parallel zu jeder zweiten Seite des Sechsecks angeordnet sind.
33· Deckplatte nach einem der Ansprüche 22 bis 30, dadurch gekenn zeich net , daß die Platte (102) dreieckig ist, und zwar in der Draufsicht auf den allgemein flachen mittleren Bereich.
34· Deckplatte nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachmittel ein einheitliches Verstrebungsteil (104) aufweisen, das mit drei Bändern oder Verstrebungen (109) versehen ist und sich zwischen den Schichten der Doppelschicht erstreckt.
35. Deckplatte nach einem der Ansprüche 21 bis 34, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufblasmittel ein Paar von Ventilen (25, 26) aufweisen, von denen mindestens eines ein Rückschlagventil ist und die so weit voneinander im Abstand angeordnet sind, daß ein Fluidfluß durch im wesentlichen den gesamten aufgeblasenen mittleren Bereich
' über die Ventile aufrechterhalten werden kann.
36. Deckplatte nach einem der Ansprüche 21 bis 35, dadurch gekennzeichnet , daß eine zusätzliche
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Schicht (37) vorgesehen ist, um einen ^-ärmeraum zwischen der Hilfsschicht und einer der Schichten (21) der Doppelschicht zu "bilden, wobei Ventile (38) in der zusätzlichen Schicht vorgesehen sind, um einen Fluidfluß durch den Wärmeraum zu ermöglichen.
37· Deckplatte nach Anspruch 36, dadurch g e k e η η ζ eich.net , daß die zusätzliche Schicht (37) aus Wärnieabs orptionsmaterial ist.
38. Deckplatte nach einem der Ansprüche 21 Ms 36, dadurch gekennzeichnet , daß die Schichten (21, 41, 4-2) der Doppelschicht aus durchsichtigem, nylonverstärktem Vinylmaterial sind.
39. Deckplatte nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet , daß eine der Schichten (21, 22; 41, 42) der Doppelschicht eine reflektierende Oberfläche aufweist.
40. Deckplatte nach einem der Ansprüche 21 bis 39, dadurch gekennzeichnet , daß die Abflachmittel zentrale Bereiche der Schichten (41, 42) der Doppelschicht aufweisen, die aus halbstarrem Kunststoffblattmaterial sind.
41. Deckplatte nach Anspruch 40 oder 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstrebungsteile (44) je-
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weils zwei Längstereiehe aufweisen, die an den Schichten (41, 42) der Doppelschicht "befestigt und entlang der Längsachse (45) des Verstrebungsteiles (44) miteinander verbunden sind.
42. Verfahren zur Herstellung einer Deckplatte nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß es die folgenden Verfahrensschritte aufweist: Befestigen, durch dielektrisches Schweißen, von Mittenbereichen von ZT/ei Schichten (21, 22) aus flexiblem Kunststoffmaterial an gegenüberliegende Seiten von Abflachmitteln (28), Befestigen von Aufblasmitteln (25, 26) an eine der Schichten (21), um eine Zuführung eines Fluides durch die Schicht (21) zu dem Raum zwischen dem Mittenbereich zu ermöglichen, und abdichtendes Befestigen, durch dielektrisches Schweißen, der Schichten aneinander, und zwar entlang ihrer Randbereiche (31, 32), um eine Doppelschicht zu bilden.
43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch g e k e η η - · ze i chnet, daß als vorbereitender Verfahrens schritt die Schichten an den Kanten mit Versteifungsteilen (23) versehen werden.
44. Verfahren nach Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß als vorbereitender Verfahrensschritt die Schichten an den Kanten mit Befestigungsteilen (24) versehen werden.
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45. Verfahren nach einem der Ansprüche 42 bis 44, dadurch gekennzeichnet , daß die Abflachmittel (28) an "beide Schichten (21, 22) der Doppelschicht in einem einzigen Verfahrensschritt angeschweißt werden.
46. Verfahren nach einem der Ansprüche 42 "bis 45? dadurch gekennzeichnet , daß alle Randbereiche (31, 32) der Schichten (21, 22) in einem einzigen Verfahrensschritt miteinander verschweißt werden.
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