DE1095325B - Verfahren und Anordnung zur UEbernahme der Gespraechsgebuehr durch den Gerufenen in Fernmelde-anlagen, insbesondere Fernsprech-vermittlungssystemen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur UEbernahme der Gespraechsgebuehr durch den Gerufenen in Fernmelde-anlagen, insbesondere Fernsprech-vermittlungssystemen

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DE1095325B
DE1095325B DEST15673A DEST015673A DE1095325B DE 1095325 B DE1095325 B DE 1095325B DE ST15673 A DEST15673 A DE ST15673A DE ST015673 A DEST015673 A DE ST015673A DE 1095325 B DE1095325 B DE 1095325B
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DE
Germany
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called party
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DEST15673A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dankwart Graf
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/08Metering calls to called party, i.e. B-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die im folgenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gebührenerfassung in Fernmeldeanlagen.
Bekanntlich werden in Fernsprechvermittlungsanlagen normalerweise die Gespräche mittels eines jeweils dem Anrufenden zugeordneten Gesprächszählers zu dessen Lasten gezählt. Es ist auch bereits bekannt, bei bestimmten Gesprächskategorien, z. B. Sonderdiensten, diese Zählung zu unterdrücken. Es ist darüber hinaus auch bekannt, diese Unterdrückung der Gesprächszählung willkürlich seitens der gerufenen Stelle wieder aufzuheben, um auch in einem solchen Gesprächsfalle eine Zählung durchzuführen.
Es dürfte jedoch häufig als wünschenswert empfunden werden, wenn auch in Fällen, in, denen der Anruf nicht an einen Sonderdienst oder eine ähnlich bevorzugte Stelle gerichtet ist, der Anrufer von der Gebühr freigestellt und das Gespräch zu Lasten des Angerufenen gezählt werden kann. Dieser Fall ist beispielsweise im Geschäftsleben gegeben. Dabei muß es natürlich in das Belieben des Angerufenen gestellt; werden, ob er die Gebühr zu seinen eigenen Lasten zu übernehmen wünscht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein solches Verfahren zu ermöglichen. Zu diesem Zweck erhält der Teilnehmeranschluß, dem die Möglichkeit, die Gebühren eines an ihn gerichteten Anrufs selbst zu übernehmen, gegeben werden soll, eine besondere Einrichtung, durch deren Betätigung in der Vermittlungsstelle ein Schaltmittel zum Ansprechen gebracht wird, das einerseits die normalerweise vorgesehene Aussendung eines für den rufenden Teilnehmer bestimmten Zählimpulses unterdrückt und andererseits die Übermittlung eines Zählimpul'ses für den gerufenen Teilnehmer veranlaßt.
Zur Durchführung eines solchen Verfahrens sind verschiedene Möglichkeiten geboten. In der beigefügten Figur ist ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt. Das gezeigte Schema beschränkt sich auf die Wiedergabe derjenigen Schaltelemente, die zur Durchführung des Verfahrens erforderlich sind. Die übrigen Teile der Anordnung, soweit sie zum Verständnis der Vorgänge zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung nicht notwendig sind, sind! weggelassen.
In dem Leitungswähler LW sind in Reihe mit den Wicklungen des dem gerufenen Teilnehmer zugeteilten Speiserelais FI und FII die beiden Wicklungen eines Differentialrelais XI und XII geschaltet. Während des normalen Gesprächszustands spricht das Relais X zunächst nicht an, da seine beiden Wicklungen ZI und XII gleiche Windungszahl haben und gegeneinander geschaltet sind. Wünscht der gerufene Teilnehmer, daß das Gespräch nicht zu Lasten des Rufenden, Verfahren und Anordnung
zur Übernahme der Gesprächsgebühr
durch den Gerufenen in. Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermitthmgssystemen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz
Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Dipl.-Ing. Dankwart Graf, Stuttgart-Botnang,
ist als Erfinder genannt worden
sondern zu seinen eigenen Lasten gezählt wird, so drückt er an seinem Teilnehmerapparat die entsprechende Erdtaste und bringt auf diese Weise das Relais X über seine Wicklung XI zum Ansprechen. Das Relais X hält sich über den Kontakt C1, seinen Kontakt χ 1 und seine Haltewicklunig XIII nunmehr bis zum Gesprächsende selbst. Mit seinem Kontakt χ 3 nimmt es das als Kennzeichnung des zustande gekommenen Gesprächs an die b-Ader gelegte negative Potential von dieser weg und legt sie an Erdpotential. Auf diese Weise wird im Gruppenwähler infolge Fehlens des den Gesprächszustand kennzeichnenden Dauerkennzeichens (Minuspotential an der b-Ader) zunächst bei Gesprächsende die Aussendung eines Zählimpulses zum Gesprächszähler des rufenden Teilnehmers unterdrückt. Bemerkt sei noch, daß beim Melden des gerufenen Teilnehmers das dem Leitungswähler LW zugeordnete Speiserelais L für diesen Teilnehmer zum Ansprechen kommt und über Kontakt y 4 das Relais Z betätigt. Über den Kontakt χ 4 veranlaßt es zugleich die Aussendung eines Zählimpulses über ζ 3, den Wählerarm d zum Zähler GZ des gerufenen Teilnehmers. Der Kontakt χ 2 schließt die Wicklung des Relais Z kurz, so daß dieses mit einer zur Aussendung des Zählimpulses ausreichenden Verzögerung abfällt. Der
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Kontakt ζ 1 legt nunmehr die b-Ader endgültig an Erdpotential, so daß bei beliebig langer Gesprächsdauer die Unterdrückung des zum rufenden Teilnehmer gerichteten Zählimpulses sichergestellt ist. Die Vorgänge bei Auslösung der Verbindung spielen sich in an sich bekannter Weise ab. Sobald die Relais C und Y abgefallen sind, fällt auch das Relais X ab, da sein Haltestromkreis über die Wicklung XIII durch den Kontakt c 1 endgültig unterbrochen wird.
Im Falle eines Ferngesprächs wird im allgemeinen die Notwendigkeit bestehen, die Betätigung des am Teilnehmerapparat vorgesehenen Umschalteknopfs für die Gesprächszählung unwirksam zu machen, da ja im Amt des gerufenen Teilnehmers im allgemeinen keine Informationen vorliegen, die eine einwandfreie Verrechnung des Ferngesprächs zu Lasten des Gerufenen ermöglichen würden. Falls es sich also um ein von auswärts kommendes Ferngespräch handelt, wird im Leitungswähler ein besonderes — in der beigefügten Figur nicht dargestelltes — Relais F erregt, das über so seine Kontakte/1 und /2 die Wicklungen des Differentialrelais XI und XII kurzschließt und auf diese Weise eine irrtümlich gegebene Anforderung' der Umlegung der Gesprächszählung unwirksam macht.
Selbstverständlich stellt da® beschriebene Beispiel nur eine der vielen Ausführungsmöglichkeiten für den Erfindungsgedanken dar und schließt seine anderweitige Verwirklichung nicht aus. Insbesondere ist die Anwendung des Erfindungsgedankens nicht auf Anlagen mit Laufwählern beschränkt, sondern kann ohne weiteres auch auf jedes andere Vermittlungssystem, beispielsweise Koordinatenschalteranlagen, elektronische Vermittlungsanlagen od. ä., ausgedehnt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Übernahme der Gesprächsgebühr durch den Gerufenen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungssystemen, bei denen die Gebühr im Regelfall vom Rufenden getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gerufene, falls er die Gesprächsgebühr zu übernehmen wünscht, durch Betätigen einer besonderen seinem Fernsprechanschluß zugeordneten Einrichtung in der Vermittlungsstelle eigens hierfür vorgesehene Schaltmittel veranlaßt, die Aussendung eines Zählimpulses für den rufenden Teilnehmer zu unterbinden und statt dessen einen Zählimpuls für den gerufenen Teilnehmer auszusenden.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Teilnehmer ein Betätigungsmittel und in der Vermittlungsstelle Schaltmittel (X) vorgesehen sind, die die Aussendung eines Zählimpulses zum Zähler des rufenden Teilnehmers unterbinden und statt dessen einen Zählimpuls auf den Gesprächszähler (GZ) des gerufenen Teilnehmers geben.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Teilnehmerapparat eine Erdtaste vorgesehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vermittlungseinrichtung jeweils in Reihe mit den Wicklungen des dem gerufenen Teilnehmer zugeordneten Speiserelais (Y) die Wicklungen eines Differentialrelais (X) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 679/112 12.60
DEST15673A 1959-10-13 1959-10-13 Verfahren und Anordnung zur UEbernahme der Gespraechsgebuehr durch den Gerufenen in Fernmelde-anlagen, insbesondere Fernsprech-vermittlungssystemen Pending DE1095325B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3133530C1 (de) * 1981-08-25 1982-12-09 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur Übernahme der Gesprächsgebühr durch den angerufenen Teilnehmer in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE3142492C1 (de) * 1981-08-25 1983-03-31 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur Übernahme der Gesprächsgebühr durch den angerufenen Teilnehmer in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlunganlagen

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DE3133530C1 (de) * 1981-08-25 1982-12-09 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur Übernahme der Gesprächsgebühr durch den angerufenen Teilnehmer in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE3142492C1 (de) * 1981-08-25 1983-03-31 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur Übernahme der Gesprächsgebühr durch den angerufenen Teilnehmer in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlunganlagen

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