DE1075080B - Kühlbett mit einer oder mehreren Auflaufrinnen - Google Patents

Kühlbett mit einer oder mehreren Auflaufrinnen

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Publication number
DE1075080B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling bed
rolling stock
rake
fixed
moving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1075080D
Other languages
English (en)
Inventor
Krefeid Otto Döpper
Original Assignee
Schloemann Aktiengesellschaft, Düsseldorf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE1075080B publication Critical patent/DE1075080B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/003Transfer to bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Special Conveying (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

Es ist bekannt, das Walzgut aus der neben dem Kühlbett angeordneten Auflaufrinne mittels beweglicher Rechen auf das Kühlbett überzuheben, nachdem das Walzgut durch Anheben der heb- und senkbaren Bodenplatten abgebremst und in den Wirkungsbereich der etwa auf einer Kreisbahn sich bewegenden, beweglichen Rechen übergeführt worden ist.
Auch sind Vorrichtungen bekannt, bei denen das Walzgut während des Anhebeais der heb- und senkbaren Bodenplatten bis über die Oberkante der festen Rechen hinaus zu einem Teil abgebremst wird und erst nach Abrutschen in die erste Raste der festen Rechen zur Ruhe kommt.
Die zuerst beschriebene Vorrichtung hat den Vorteil, für jegliches, insbesondere für profiliertes Walzgut geeignet zu sein, wobei von Nachteil ist, daß die Kühlbettlänge von der maximalen Auflaufgeschwindigkeit, d. h. der Auflaufgeschwindigkeit des dünnen Walzgutes mit stabförmigem Querschnitt bestimmt wird, das ausgeworfen werden könnte. Die danach beschriebene Vorrichtung hat den Vorteil, daß diese bei gleicher Auflaufgeschwindigkeit des Walzgutes in bezug zu der beschriebenen Vorrichtung ein kürzeres Kühlbett bedingt, für profiliertes AValzgut, insbesondere Winkelprofile, aber ungeeignet ist, da dieses bei dem Abrutschen in die erste Rast der festen Rechen umschlagen und nicht in der gewünschten Lage vor die Schere gelangen würde.
Ein noch nicht zum Stand der Technik gehörender Vorschlag, hat eine Auflauf rinne von Kühlbetten zum Gegenstand, wobei zwei dem Kühlbett zugewandte Abschnitte mit heb- und senkbaren Bodenplatten, die beide gegebenenfalls das Walzgut abbremsen, und ein dem Kühlbett abgewandter Abschnitt aus festen Bodenplatten und zum Kühlbett geneigte Förderrollen im Bereich der Abschnitte mit festen und mit heb- und senkrechten Bodenplatten vorgesehen sind. Die beiden dem Kühlbett zugewandten Abschnitte mit heb- und senkbaren Bodenplatten sind mit getrennt und unabhängig voneinander steuerbaren Antrieben versehen, so daß die heb- und senkbaren Bodenplatten des dem. Kühlbett zugewandten Abschnittes beim Auflaufen von dünnem Walzgut in der oberen Lage und die heb- und senkbaren Bodenplatten des dem Kühlbett abgewandten Abschnittes beim Auflaufen 4-5 von dickem Walzgut in der unteren Lage feststellbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen der beiden Abschnitte mit heb- und senkbaren Bodenplatten, den sogenannten Aushebern, einzusparen, ohne daß die Funktion dieser Einrichtung beeinträchtigt wird. Damit wird eine Vereinfachung der vorbekannten Vorrichtung erreicht.
Erfindungsgemäß schlägt der Erfinder vor, daß als Kühlbett mit einer oder mehreren
Auflaufrinnen
Anmelder:
Schloemann Aktiengesellschaft,
Düsseldorf, Steinstr. 13
Otto Döpper, Krefeld,
ist als Erfinder genannt worden
feststehende Rast in bekannter Weise die erste Furche des feststehenden Rechens des Kühlbettes verwendet wird und für beide Walzgutarten ein gemeinsamer Ausheber vorgesehen ist, wobei der Hub des Aushebers bei langsam laufendem, profiliertem Walzgut unterhalb der festen Rast seine obere Endstellung erreicht.
Die der Auflaufrinne zugewandte Seite der festen Rechen ist mit Verschleißplatten versehen. Die jeweilige Änderung der Hubhöhe der Ausheber erfolgt durch Verkürzen bzw. Verlängern des über das Zuggestänge die Ausheber bewegenden, von einer Kurvenscheibe gesteuerten Hebelarmes.
Bei einer derartigen Vorrichtung werden durch Verändern der Hubhöhe eines heb- und senkbaren Aushebers die Vorteile der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ausgenutzt. Die kleinere Kühlbettlänge wird durch Anheben des dünnen stabförmigen, also kippunempfindlichen Walzgutes mit hoher Auflaufgeschwindigkeit bis über die Oberkante des festen Rechens erwirkt, wobei das Walzgut zu einem Teil abgebremst wird, während das weitere Abbremsen des Walzgutes bis zum Stillstand während des Abrutschens des Walzgutes über den Rücken des ersten Zahnes des festen Rechens in die erste Raste des festen Rechens erfolgt. Die kippempfindlichen Profile und dickeres Walzgut mit geringerer Auflaufgeschwindigkeit werden mittels heb- und senkbarer Ausheber mit kleinerem Hub bis in den Wirkungsbereich der beweglichen Rechen angehoben, bis zum Stillstand abgebremst und nachfolgend von den beweglichen Rechen auf die festen Rechen übergehoben.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Auflaufrinne mit sich anschließendem Rechenkühlbett und in
Fig. 2 eine verkleinerte Seitenansicht des Antriebsmechanismus für die heb- und senkbaren Ausheber.
909 729/170
Mit 1 sind Motoren bezeichnet, die, zum Kühlbett hin geneigt, in der Auflaufrinne angeordnete Förderrollen 2 treiben. Die Auflaufrinne ist in zwei Längsabschnitte unterteilt, deren einer aus festen Bodenplatten 3 und deren anderer aus heb- und senkbaren Aushebern 4, dem sogenannten Bremsschieber, besteht. An der den Motoren 1 abgewandten Seite schließt sich an die Auflaufrinne ein Kühlbett, bestehend aus festen Rechen 5 und beweglichen Rechen 6, an. Die Hubbewegung wird auf die heb- und senkbaren Ausheber 4 von Zuglaschen 7 über um Achsen 8 schwenkbare Hebel 9 auf Böcke 11 der Ausheber 4 übertragen, die mittels Achsen 10 mit den freien Enden der Hebel 9 verbunden sind. An der der Auflaufrinne zugewandten Seite sind die festen Rechen mit Verschleißplatten 13 versehen.
Die Ausheber 4 sind mit Böcken 11 und 16 versehen, an die ein Hebelarm von Winkelhebeln 9 direkt an Böcke 11 und ein Hebelarm von weiteren Winkelhebeln 9 über Laschen 18 an Böcke 16 angelenkt ist. Die Winkelhebel 9 sind um auf Böcken 19 und 20 sich abstützende Achsen 8 schwenkbar. Der andere Hebelarm der Winkelhebel 9 ist mittels Zuglaschen 7 mit einem Hebelarm eines Winkelhebels 22 verbunden, der um eine Achse 23 schwenkbar ist. An den gleichen Hebelarm ist an seinem freien Ende ein Zuggestänge 25 mit Spannschloß 26 angelenkt, das mit einem Hebelarm eines um eine Achse 28 drehbaren Doppelhebels 27 verbunden ist. An dem Ende des anderen Hebelarmes des Doppelhebels 27 ist eine Rolle 29 vorgesehen, die sich an dem Umfang der umlaufenden Kurvenscheibe 30 abstützt und das Arbeitsspiel der Ausheber 4 steuert. Um einen vollen Hub der Ausheber 4 zu erreichen, wobei die Ausheber 4 mit ihrer Oberkante bis über die Oberkante der festen Rechen 5 angehoben werden, ist das Zuggestänge 25 in der dargestellten Weise mit dem freien Ende eines Hebelarmes des Doppelhebels 27 verbunden, während bei dem Anheben der Ausheber 4 bis in den Wirkungsbereich der beweglichen Rechen 6 das Zuggestange 25 mit der Bohrung 31 in dem freien Ende des einen Hebelarmes des Doppelhebels 27 verbunden ist. In der Ausgangsstellung befinden sich die Ausheber 4 in der in der Zeichnung dargestellten Lage. Das Walzgut 12 läuft zunächst in der von festen Bodenplatten 3 gebildeten Auflaufrinne: auf. Nach Absenken der Ausheber 4 unter die Ebene der Förderrollen 2 rutscht das Walzgut 12 in die in der Zeichnung gestrichelt dargestellte Lage. Bei dem Anheben der Ausheber 4 wird das Walzgut 12 von den Förderrollen 2 angehoben, abgebremst und, sofern es sich um Walzgut 12 mit geringer Auflaufgeschwindigkeit, insbesondere Profile, handelt, mittels der beweglichen Rechen 6 von den Aushebern 4 in die erste Raste der festen Rechen 5 übergehoben. Das Walzgut 12 mit größerer Auflaufgeschwindigkeit, insbesondere dünne Stäbe, wird aus der abgesenkten Lage der Ausheber 4 in deren Ausgangsstellung angehoben und beispielsweise bereits nach der Hälfte der zum Abbremsen des Walzgutes 12 erforderlichen Zeit auf die erste Rast der festen Rechen 5 übergeführt. Während des Abrutschens über den Rücken des ersten Zahnes der festen Rechen 5 in deren erste Rast kommt das Walzgut 12 dann völlig zur Ruhe. Die Ausheber 4 stehen in der oberen, in der Zeichnung dargestellten Lage zu einem neuen Arbeitsspiel bereit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Auflaufrollgang in einem Kühlbett, bei dem dünnes, schnell laufendes Walzgut vom Rollgang mit einem bremsenden Ausheber angehoben und von diesem durch, seitliches Abgleiten auf eine feststehende Rast zum weiteren Abbremsen übergeführt und dann erst vom beweglichen Rechen des Kühlbettes übernommen wird, während dickes, langsam laufendes Walzgut nach dem Ausheben durch einen bremsenden Ausheber unmittelbar vom beweglichen Rechen des Kühlbettes übernommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß als feststehende Rast in bekannter Weise die erste Furche des feststehenden Rechens (5) des Kühlbettes verwendet wird und für beide Walzgutarten ein gemeinsamer Ausheber (4) vorgesehen ist, dessen Hub bei langsam laufendem, profiliertem Walzgut (12) unterhalb der festen Rast seine obere Endstellung erreicht.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 485 999, 693 286.
    924 082.
    In Betracht gezogene ältere Patente:
    Deutsches Patent Nr. 1 038 511.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 729/170 2.
DENDAT1075080D 1962-05-19 Kühlbett mit einer oder mehreren Auflaufrinnen Pending DE1075080B (de)

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DESCH31498A DE1229486B (de) 1962-05-19 1962-05-19 Auflaufrollgang in einem Kuehlbett

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DE1075080B true DE1075080B (de) 1960-02-11

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DE1229486B (de) 1966-12-01
GB1010833A (en) 1965-11-24

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