DE1074986B - Automatische Haupt kupplung fur Kraftfahrzeuge - Google Patents

Automatische Haupt kupplung fur Kraftfahrzeuge

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DE1074986B
DE1074986B DENDAT1074986D DE1074986DA DE1074986B DE 1074986 B DE1074986 B DE 1074986B DE NDAT1074986 D DENDAT1074986 D DE NDAT1074986D DE 1074986D A DE1074986D A DE 1074986DA DE 1074986 B DE1074986 B DE 1074986B
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torque
clutch
limiting
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main clutch
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DENDAT1074986D
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English (en)
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Regie Nationale des Usines Rf nault Billaneourt Seme (Frankreich)
Publication date
Publication of DE1074986B publication Critical patent/DE1074986B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D45/00Freewheels or freewheel clutches combined with automatic clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Automatische Hauptkupplung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Hauptkupplung für Kraftfahrzeuge mit einer parallel zur Hauptkupplung zwischen einer Antriebs- und einer Abtriebwelle angeordneten Freilaufkupplung sowie einer Einrichtung zum Begrenzen des übertragbaren Drehmoments.
  • Automatische Kraftfahrzeugkupplungen, z. B. Fliehkraft- und elektromagnetische Kupplungen, Flüssigkeitskupplungen und hydraulische Drehmomentwandler, besitzen den Nachteil, daß das Fahrzeug allein durch das Bremsmoment des Motors bei geringer Drehzahl oder im Stillstand desselben nicht abgebremst werden kann. Auch kann der Motor durch Bewegen des mit einer dieser Kupplungen ausgerüsteten Fahrzeugs nicht in Gang gesetzt werden.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man schon zwischen Antriebs- und Abtriebwelle der Hauptkupplung eine Freilaufkupplung parallel zur Hauptkupplung vorgesehen. Auch eine Einrichtung zum Begrenzen des übertragenen Drehmoments ist hierbei schon vorhanden. Diese ist aber bei der bekannten Kupplung nicht mit der Freilaufkupplung zusammengebaut, sondern ist in das Getriebe verlegt.
  • Ferner ist es zum Kuppeln eines Anlassers mit seinem Ritzel an sich bekannt, eine Freilaufkupplung mit einer in Reihe zu dieser angeordneten Einrichtung zum Begrenzen des von der Freilaufkupplung übertragenen Drehmoments zu verwenden.
  • Weiterhin ist eine automatische Hauptkupplung bekanntgeworden, bei der eine Freilaufkupplung zwischen Antriebs- und Abtriebwelle der Kupplung in Reihe mit der Hauptkupplung liegt. Die Einrichtung zum Begrenzen des Drehmoments besteht aus einer den Mantel des äußeren Freilaufringes umfassenden Bandbremse, die abwechselnd betätigt wird. Diese bekannten Kupplungen genügen daher nur unvollkommen den gestellten Anforderungen.
  • Die Erfindung, die alle vorstehend erwähnten Nachteile vermeidet, besteht darin, daß in an sich bekannter Weise die Einrichtung zum Begrenzen des Drehmoments in Reihe mit der Freilaufkupplung angeordnet ist und aus einem an sich bekannten, den Mantel des äußeren Freilaufringes umfassenden, geschlitzten Bremsring mit einstellbarem Anpreßdruck besteht, der direkt oder mit einem gewissen Spiel mit der Antriebswelle der Kupplung verbunden ist.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Einrichtung zum Begrenzen des übertragbaren Drehmoments unterhalb eines Bremsmoments anspricht, das etwas höher ist als das maximale Bremsmoment des Motors.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine als Fliehkraftkupplung ausgebildete Hauptkupplung nach der Erfindung; Fig. 2 stellt dieselbe Kupplung im Schnitt, von der Getriebeseite aus gesehen, dar.
  • In der Zeichnung ist mit 1 die Antriebswelle der Kupplung, in dem gewählten Beispiel die Kurbelwelle eines Kolbenmotors, bezeichnet. 2 ist ein auf dieser Welle angebrachtes Schwungrad, das die Schwunginassen 3 trägt, die durch die Federn 4 zurückgezogen werden und die Reibbeläge 5 tragen.
  • Die Oberfläche, an weiche sich diese Reibbeläge 5 anlegen, gehört zu der Trommel 6, die mit der Abtriebwelle 7 der Kupplung fest verbunden ist.
  • Ein Freilauf, bestehend aus einem inneren Stützring 8, einem Kranz von Klemmkörpern 9 und einem äußeren Stützring 10, ist auf der Abtriebwelle 7 angeordnet, mit welcher der innere Stützring 8 des Freilaufs fest verbunden ist. Der äußere Stützring 10 ist nicht direkt mit der Antriebswelle 1 bzw. mit dem Schwungrad 2 verbunden, sondern trägt einen Bügel 11, der innen mit einem Reibbelag 12 ausgekleidet ist und in Wangen 13 ausläuft. Dieser Bügel wird durch seine Eigenelastizität in Verbindung mit einer Feder 14 auf den äußeren Stützring 10 gepreßt. Die Schließkraft des Bügels 11 und die Art seines Reibbelages 12 sind so gewählt, daß die relative Drehung des Bügels 11 gegenüber dem äußeren Stützglied 10 nur bei einem Bremsmoment erfolgen kann, welches etwas höher ist als das maximale Bremsmoment des Motors. In jedem Falle bleibt infolge dieser Begrenzungseinrichtung das übertragbare Drehmoment unter dem Grenzdrehmoment, das die Kraftübertragungsmittel noch aushalten können, ohne Schaden zu erleiden. Der Bügel 11 ist mit der Antriebswelle 1 bzw. mit dem Schwungrad 2, nötigenfalls mit einem geringen Spiel, fest verbunden. In dem gewählten Ausführungsbeispiel trägt das Schwungrad 2 zwei Vorsprünge 15, die so angeordnet sind, daß sie sich bei der relativen Drehung des Bügels 11 gegenüber dem Schwungrad 2 an die eine oder die andere der Flächen des Vorsprunges 16 des Bügels 11 anlegen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Solange vom Motor ein Drehmoment übertragen wird, d. h. solange sich die Antriebswelle 1 schneller als die Welle 7 drehen will, ist der Freilauf 8, 9, 10 nicht im Eingriff, und die Übertragung des Drehmoments erfolgt allein durch die automatische Kupplung, welche so arbeitet, als ob der Freilauf 8, 9, 10 überhaupt nicht vorhanden wäre.
  • Handelt es sich aber um die Übertragung eines Bremsmoments, das kleiner ist als dasjenige; welches die Drehung des Bügels 11 auf dem äußeren Stützring 10 bewirkt, dann wird dieses Moment ausschließlich durch den Freilauf 8, 9, 10 übertragen, und zwar selbst bei Betriebsbedingungen, unter denen die Hauptkupplung nicht imstande wäre, ein derartiges Moment zu übertragen, also bei niedriger Motordrehzahl oder bei stehendem Motor.
  • Wird jedoch ein Bremsmoment übertragen, welches den eingestellten Wert der Begrenzungseinrichtung überschreitet, dann gleitet der Bügel 11 auf dem äußeren Stützring 10, wodurch verhindert wird, daß das übertragende Drehmoment Werte erreicht, die für die Kraftübertragungsmittel gefährlich sind. Sobal@ das übertragene Bremsmoment unter den eingestellter Grenzwert sinkt, hört das Gleiten auf, und das Bremsmoment des Motors wird vollständig an die Abtrieb welle 7 weitergegeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Automatische Hauptkupplung für Kraftfahrzeuge mit einer parallel zur Hauptkupplung zwischen einer Antriebs- und einer Abtriebwelle angeordneten Freilaufkupplung sowie einer Einrichtung zum Begrenzen des übertragbaren Drehmoments, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Einrichtung zum Begrenzen des Drehmoments in Reihe mit der Freilaufkupplung angeordnet ist und aus einem an sich bekannten, den Mantel des äußeren Freilaufringes (10) umfassenden, geschlitzten Bremsring (11) mit einstellbarem Anpreßdruck besteht, der direkt oder mit einem gewissen Spiel mit der Antriebswelle (1) der Kupplung verbunden ist.
  2. 2. Automatische Hauptkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Begrenzen des übertragbaren Drehmoments unterhalb eines Bremsmoments anspricht, das .etwas höher ist als das maximale Bremsmoment des Motors. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 61.6 501; schweizerische Patentschrift Nr. 163 636; USA.-Patentschriften Nr. 1 941588, 2 357 284.
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