DE1073728B - Furnierfugenverleimmaschine - Google Patents
FurnierfugenverleimmaschineInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
- B27D1/00—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
- B27D1/10—Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting
Description
- Furnierfugenverleimmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Furnierfugenverleimmaschine, bei der vor der eigentlichen Verleim-und Beheizungsstrecke ein Einzugskopf mit Einzugsrollen und einer Vorrichtung für die Angabe von Leim und einem Härtemittel vorgesehen ist.
- Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, bei der Verwendung von tierischem Leim diesen und ein Härtemittel getrennt voneinander je an einer Furnierkante anzugeben. Um dies zu ermöglichen, werden bei den bekannten Maschinen die beiden miteinander zu verleimenden Furnierstreifen entweder sehr weit gegeneinander gespreizt, wobei die Gefahr besteht, daß sich die Furniere wellen, oder es wurde einer der beiden Furnierstreifen unter einem genügend großen Winkel gegenüber der Einzugsebene des anderen Streifens in die Maschine eingeführt, so daß die Möglichkeit bestand, die Leim- und Härtemittelangabevorrichtung trotz gedrängter Bauweise des Einzugskopfes an diesem anzuordnen.
- Auch sind schon Maschinen bekannt, bei denen die beiden miteinander zu verbindenden Furnierstreifen in zueinander parallelen Ebenen einer Leimangabe-bzw. einer Härtemittelangabevorrichtung zugeführt und dann in eine gemeinsame Ebene übergeführt wurden.
- Bei diesen Einzugsvorrichtungen ist es nicht möglich, zwei Furnierstreifen so in die Maschine einzuführen, daß sie mit ihren Vorderkanten bündig sind. Dies bedeutet nicht nur einen Materialverlust, sondern vor allem, daß die beiden Furniere nicht so miteinander verleimt werden können, daß die Maserung ein zusammenhängendes Bild ergibt.
- Es sind des weiteren Maschinen bekannt, bei denen die beiden Furnierstreifen in derselben Ebene mittels zweier Einzugsrollenpaare in die Maschine eingeführt und in einem solchen Kantenabstand voneinander gehalten werden, daß an beide Furnierkanten zuerst Leim und nach einer bestimmten Wegstrecke ein Abbindemittel angegeben werden kann. Damit der Leim jedoch nicht zu früh mit dem Härtemittel in Berührung kommt, wodurch die Klebewirkung des Leimes beeinträchtigt würde, muß die Entfernung zwischen Leimangabe- und Härtemittelangabevorrichtung verhältnismäßig groß gewählt werden.
- Bei der erfindungsgemäßen Furnierfugenverleimmaschine werden nun die beiden Furnierstreifen in an sich bekannter Weise im wesentlichen parallel zueinander und in derselben Ebene in die Maschine eingeführt und in dieser Ebene von zwei Einzugsrollenpaaren erfaßt, zwischen denen eine lotrechte Kreisscheibe zur Angabe des Härtemittels an die Kante des einen Furnieres angeordnet ist, dann werden um denselben Betrag das eine Furnier nach oben und das andere Furnier nach unten aus der Einzugsebene heraus-und zwei weiteren Rollenpaaren zugeführt, deren Rollen sich in zwei gegenüber der Einzugsebene nach oben bzw. nach unten um denselben Betrag versetzten Ebenen berühren, und wird in der lotrechten Achsenebene dieser Rollen der Kante des anderen. Furnieres mittels einer an sich bekannten, schräg gelagerten, eine kegelige Umfangsfläche aufweisenden Scheibe Leim angegeben, wodurch die beiden Furnierstreifen wieder in die Einzugsebene zurückgeführt werden.
- Auf diese Weise wird erreicht, daß der Leim trotz einer gegenüber den bekannten Maschinen wesentlich kürzeren Einzugsstrecke nicht zu früh in Berührung mit dem Härtemittel kommt.
- Die Angabevorrichtung für das Härtemittel besteht vorteilhafterweise aus einer unterhalb der Einzugsebene gelagerten Kreisscheibe, die in der Einzugsebene gegenüber der einen Furnierkante durch ein sehr schmales Führungslineal abgedeckt ist. Die Angabevorrichtung für den Leim besteht vorteilhafterweise aus einer tellerartig geformten Scheibe, deren Drehachse mit der Einzugsebene einen von 90° verschiedenen Winkel bildet. Auch diese tellerartig geformte Scheibe ist unterhalb der Einzugsebene gelagert. Die tellerartige Ausbildung dieser Scheibe, die die eine Furnierkante mit ihrem kegelmantelförmig gebildeten Rand berührt, ermöglicht den Einbau der unteren Andrückrolle derart, daß die Rollenachse in derselben lotrechten Ebene wie die Achse der tellerförmigen Scheibe liegt.
- Zwischen den die Vorrichtungen für die Leimangabe und die Härtemittelangabe zwischen sich aufnehmenden Rollenpaaren ist eine Niederhalteschiene angeordnet, die das schmale Führungslineal U-förmig umfaßt. Diese Niederhalteschiene ist in der Höhe einstellbar starr mit dem Oberteil des Einzugskopfes verbunden. Die Anordnung der Leim- und Härtemittelangabevorrichtungen zwischen den Rollenpaaren in Verbindung mit der Niederhalteschiene hat den Vorteil, daß die sehr dünnen Furnierstreifen an den Stellen der Leim- und Härtemittelangabe sicher geführt werden und weder in der Einzugsebene noch in einer dazu senkrechten Ebene ausweichen können.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Einzugskopfes; Fig.2 einen Schnitt durch den Einzugskopf senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Furniere in der Ebene der Achsen der vorderen Rollenpaare nach der Schnittlinie II-II, und Fig.3 einen entsprechenden Schnitt durch die Achsen der hinteren Einzugsrollenpaare nach der Schnittlinie III-III der Fig. 1.
- Unterhalb der Arbeitstischplatte 1 ist eine Welle 2 gelagert, auf der die unteren Rollen 3 und 3' sitzen. Diesen Rollen gegenüber sind am Oberteil der Maschine die Rollen 4 und 4' gelagert. Zwischen den Rollen 3 und 3' ist eine Kreisscheibe 5 für die Angabe des Härtemittels ebenfalls auf der Welle 2 angeordnet, die in einen Behälter 6 für das Härtemittel eintaucht. An der Tischplatte 1 ist das Führungslineal 7 befestigt, das von der Niederhalteschiene 8 umfaßt wird. In der Bewegungsrichtung der Furnierstreifen hinter den Rollenpaaren 3, 4 und 3', 4' sind auf Wellen 9 und 9' die unteren Rollen 10 und 10' und an dem Oberteil des Einzugskopfes die Gegenrollen 11 und 11' gelagert. Zwischen dem Rollenpaar 3, 4 und dem Rollenpaar 10, 11 steigt die Tischfläche etwas an, zwischen dem Rollenpaar 3', 4' und dem Rollenpaar 10', 11' senkt sich die Tischfläche etwas. Zwischen den Rollen 10 und 10' berührt der Rand der tellerförmigen Scheibe 12, die in den Lehnbehälter 13 eintaucht, die Kante des zwischen den Rollen 10' und 11' geführten Furnierstreifens. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Niederhalteschiene 8 in der Höhe einstellbar an dem Oberteil 14 des Einzugskopfes befestigt. Neben den vorerwähnten Vorteilen hat die erfindungsgemäße Ausbildung des Einzugskopfes noch den weiteren Vorteil einer gedrungenen Bauweise.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Furnierfugenverleimmaschine, an deren Einzugskopf zwei die beiden Furniere im wesentlichen parallel zueinander und in derselben Ebene einziehende Rollenpaare, eine Auftragvorrichtung für das Härtemittel und eine Vorrichtung für die Leimangabe vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine bekannte, zwischen den Einzugsrollenpaaren (3, 4 und 3', 4') lotrecht angeordnete Kreisscheibe (5) zur Angabe des Härtemittels an die Kante des einen Furniers und eine an sich bekannte schräg gelagerte, eine kegelige Umfangsfläche aufweisende Scheibe (12) zur Leimangabe an die Kante des anderen Furniers in der Mittelachsenebene zweier weiterer Rollenpaare (10, 11 und 10', 11'), deren Berührungsebenen gegeneinander und gegenüber der Berührungsebene der Einzugsrollenpaare nach oben bzw. nach unten versetzt sind.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Führungslineal (7) zwischen den Rollenpaaren (3, 4, 3', 4' und 10, 11, 10', 11') zur Abdeckung der Kreisscheibe (5) für die Angabe des Härtemittels gegenüber, der vom Härtemittel frei bleibenden Furnierkante.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine das Führungslineal (7) U-förmig umfassende Niederhalteschiene (8) zwischen den Rollenpaaren (10, 11, 10', 11').
- 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine in der Höhe einstellbare Verbindung der Niederhalteschiene (8) mit dem Oberteil (14) des Einzugskopfes. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 660 098, 667 686, 684 263, 719 846.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0022927 | 1957-04-27 | ||
DE1203009X | 1957-04-27 | ||
DE845001X | 1957-04-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=27207626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1073728D Pending DE1073728B (de) | 1957-04-27 | Furnierfugenverleimmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE1073728B (de) |
FR (1) | FR1203009A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0116335A2 (de) * | 1983-02-09 | 1984-08-22 | Heinrich Kuper GmbH & Co KG | Maschine zum Zusammensetzen von Furnierstreifen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE660098C (de) * | 1935-05-13 | 1938-05-16 | Friz Adolf | Maschine zum Zusammensetzen von an der Kante beleimten Furnieren mit Einzugvorrichtung und Auftragvorrichtung fuer Leim oder Haertemittel oder Abbindemittel |
DE684263C (de) * | 1937-05-01 | 1939-11-24 | Adolf Friz | Einrichtung an Furnierfugenverleimmaschinen zum Auftragen von Leim oder Abbindemittel auf die zu verleimenden Furnierkanten mittels Leimscheiben |
DE719846C (de) * | 1939-11-07 | 1943-11-26 | Adolf Friz | Furnierzusammensetzmaschine |
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0
- DE DENDAT1073728D patent/DE1073728B/de active Pending
-
1958
- 1958-04-28 FR FR1203009D patent/FR1203009A/fr not_active Expired
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DE660098C (de) * | 1935-05-13 | 1938-05-16 | Friz Adolf | Maschine zum Zusammensetzen von an der Kante beleimten Furnieren mit Einzugvorrichtung und Auftragvorrichtung fuer Leim oder Haertemittel oder Abbindemittel |
DE667686C (de) * | 1935-05-13 | 1938-11-18 | Friz Adolf | Furnierfugenverleimmaschine |
DE684263C (de) * | 1937-05-01 | 1939-11-24 | Adolf Friz | Einrichtung an Furnierfugenverleimmaschinen zum Auftragen von Leim oder Abbindemittel auf die zu verleimenden Furnierkanten mittels Leimscheiben |
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EP0116335A3 (en) * | 1983-02-09 | 1987-04-15 | Heinrich Kuper Gmbh & Co Kg | Machine for assembling strips of veneer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1203009A (fr) | 1960-01-14 |
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