DE7315666U - Maschine für die bearbeitung der kantenränder von plattenförmigen werkstücken - Google Patents
Maschine für die bearbeitung der kantenränder von plattenförmigen werkstückenInfo
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- DE7315666U DE7315666U DE7315666U DE7315666DU DE7315666U DE 7315666 U DE7315666 U DE 7315666U DE 7315666 U DE7315666 U DE 7315666U DE 7315666D U DE7315666D U DE 7315666DU DE 7315666 U DE7315666 U DE 7315666U
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
- B27D5/00—Other working of veneer or plywood specially adapted to veneer or plywood
- B27D5/006—Trimming, chamfering or bevelling edgings, e.g. lists
Landscapes
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Description
Hornberger Maschinerbaugesellschaft KG in Schopfloch
Maschine für die Bearbeitung der Kantenränder von plattenförmigen Werkstücken
Die Neuerung bezieht sich auf Mascninen für die Bearbeitung der Kantenränder von plattenförmigen Werkstücken
aus Holz, Kunststoff und dergleichen mittels eines auf den Kantenrand einwirkenden rotierenden Werkzeuges, beispielsweise
eines Fräsers. Die Notwendigkeit zur Bearbeitung der Kantenränder von plattenförmigen Werkstücken ergibt sich
beispielsweise bei solchen Werkstücken, bei welchen Furniere auf die Kantenflächen aufgeklebt sind. Infolge Ungleichmäßigkeit
der Furnierstreifen stehen deren Ränder mehr oder weniger über die Kantenränder der plattenförmigen Werkstücke
vor und müssen daher sauber entfernt werden.
-2-
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Bei bekannten Bearbeitungsmaschinen dieser Art wird die Lage des Fräsers zum Kantenrand durch zwei Tastscheiben gesteuert,
von denen eine gegen die Kantenfläche und die andere gegen die Oberfläche des Werkstücks federnd anliegt. Beim
Anlaufen der beiden Tastrollen gegen den Anfang des plattenförmigen
Werkstücks erhalten diese durch das Auftreffen auf das Werkstück einen Stoß, was Eindrückungen an dem Anlaufende
des Werkstücks zur Folge hat. Auch geraten die federnd angedrückten Tastscheiben durch diesen Stoß in leichte Schwingungen,
die zwangsläufig auf den Fräser übertragen werden, so daß auf den Anfängen der Kantenränder Rattermarken entstehen.
Die Neuerung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, was gemäß der Neuerung dadurch erreicht wird, daß den am Werkstück
abrollenden Tastscheiben je ein ebenfalls das Werkzeug steuernder Tastschuh vorgeschaltet ist. Vorzugsweise ist die
dem Werkstück zugekehrte Fläche des Tastschuhs in der Durchlaufrichtung des Werkstücks gegen dieses geneigt. Dabei hat der
Tastschuh zweckmäßig ein etwa keilförmig gestaltetes Ende, mit welchem er in den Raum zwischen der Tastscheibe und dem
Werkstück hineinragt. Damit der Tastschuh bei der Bearbeitung der Kantenränder nicht auf dem Werkstück schleift, und die Steuerung
des Fräsers durch die Tastscheiben nicht stört, befindet sich das der Tastscheibe benachbarte Ende des Tastschuhs bei
auf dem Werkstück aufliegender Tastscheibe um einen Bruchteil eines Millimeters über der abzutastenden Fläche. Dadurch wird
erreicht, daß die Tastschuhe nur beim Anlaufen der Bearbeitungsvorrichtung wirksam werden, um ein sanftes Aufsetzen der Tastscheiben
zu gewährleisten.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
der Neuerung.
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Fig. 1 zeigt in einer Schrägansicht einen Abschnitt eines plattenförmigen Werkstücks sowie die beiden Tastscheiben
und die zugehörigen Tastschuhe, wobei der Fräser der besseren Übersicht wegen weggelassen ist.
Fig. 2 zeigt in Richtung des Vorschubes des Werkstücks gesehen die Anordnung von je zwei Tastscheibenpaaren
bei gleichzeitiger Bearbeitung beider Kantenränder eines plattenförmigen Werkstücks ohne Darstellung
der beiden Fräser.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht die auf der Oberfläche des Werkstücks laufende Tastscheibe mit zugehörigem Tastschuh.
Fig. 4 zeigt in Draufsicht auf das Werkstück die auf dessen Kante laufende Tastscheibe mit zugehörigem Fräser,
Fig. 5 zeigt in Schrägansicht eine Ecke eines plattenförmigen Werkstücks mit den die beiden Kantenränder bearbeitenden
Fräsern, jedoch ohne die von je einer Tastscheibe und je einem Tastschuh gebildete Steuereinrichtung.
Die Seitenkante des plattenförmigen Werkstücks 1 ist mit
einem Furnierstreifen 2 beklebt, dessen beide Ränder 3 und mittels in Fig. 5 schematisch dargestellter, in dem Teil 7 bzw.
gelagerter Fräser 5 und 6 zu glätten sind. Jeder der beiden Fräser wird durch je zwei Tastscheiben 8, 10 bzw. 9, 11 gesteuert,
von denen die Scheiben 8 und 9 gegen die Ober- und Unterfläche des Werkstücks 1 und die Scheiben 10 und 11 gegen
eine Kantenfläche 2 des Werkstücks so anliegen, daß sie beim Durchschub des Werkstücks an diesem abrollen.
7315666 ii.io.73
Vor jeder Tastscheibe 8 und 10 eines Paares ist je ein Tastschuh 13 bzw. 14 angeordnet, dessen dem Werkstück 1 zugekehrte
Fläche in der durch Pfeile angedeuteten Durchlaufrichtung des Werkstücks 1 gegen dieses bzw. gegen dessen Kante 2
geneigt ist. Wie Fig. 3 und 4 erkennen lassen, sind die Tastschuhe
so gestaltet, daß sie mit einem etwa keilförmig gestalteten Ende 15 bzw. 16 in den Raum zwischen Tastscheibe
8 bzw. 10 und Oberfläche des Werkstücks 1 bzw.Kantenfläche 2
hineinragen. Dabei befindet sich die Kante des keilförmigen Endes 15 bzw. 16 der Tastschuhe um einen Bruchteil eines
Millimeters über der abzutastenden Fläche des Werkstücks.
Die Tastschuhe 13, 14 sind ebenso wie die Wellen der Tastscheiben 8, 10 derai. t mit dem Lagergehäuse des zugeordneten
Fräsers verbunden, daß dessen Lage zum Kantenrand 3 bzw. 4 sowohl von den Tastschuhen als auch von den Tastscheiben gesteuert wird.
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Claims (4)
1. Maschine für die Bearbeitung der Kar+ enränder von plattenförmigen
Werkstücken aus Holz, Kunststoff und dergleichen, mittels eines auf den Kantenrand einwirkenden rotierenden Werkzeuges,
dessen Lage zum Kantenrand durch zwei am Werkstück abrollende Tastscheiben gesteuert wird, von denen eine gegen die
Kantenfläche und die andere gegen die Oberfläche des Werkstücks anliegt, dadurch gekennze ichnet, daß den Tastschfciibcn
(8, 10 bzw. 9, 11) je ein ebenfalls das Werkzeug steuernder Tastschuh (13, 14) vorgeschaltet ist. /
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Werkstück (1) zugekehrte Fläche des Tastschuhs (13, 14) in der Durchlaufrichtung des Werkstücks gegen
dieses geneigt ist.,
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e η η ζ
e ic h η e t, daß der Tastschuh mit einem etwa keilförmig gestalteten Ende (15, 16) in den Raum zwischen Tastscheibe
(8, 10) und Werkstück (1, 2) hineinragt.
4. Maschine nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf dem Werkstück (i, 2) aufliegender
Tastscheibe (8, 10) das der Tastscheibe benachbarte Ende (15, 16) des Tastschuhs (13, 14) sich um einen Bruchteil
eines Millimeters über der abzutastenden Flachs des Werkstücks
(1, 2) befindet. <
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7315666T | 1973-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7315666U true DE7315666U (de) | 1973-10-11 |
Family
ID=1292569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7315666U Expired DE7315666U (de) | 1973-04-25 | 1973-04-25 | Maschine für die bearbeitung der kantenränder von plattenförmigen werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7315666U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3205899A1 (de) * | 1981-07-27 | 1983-09-15 | Johannes G. van 7161 Neede Kessel | Maschine zum durchschneiden oder zum machen einer nute in die oberflaeche eines querprofilierten werkstueckes |
EP2135720A1 (de) * | 2008-06-20 | 2009-12-23 | Homag Holzbearbeitungssysteme AG | Tasteinrichtung zum Abtasten eines Werkstücks und Bearbeitungseinheit mit einer solchen Tasteinrichtung |
EP3248746A1 (de) * | 2016-05-27 | 2017-11-29 | HOMAG GmbH | Tasteinrichtung für bearbeitungsaggregat, bearbeitungsvorrichtung und verfahren zum abtasten |
-
1973
- 1973-04-25 DE DE7315666U patent/DE7315666U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3205899A1 (de) * | 1981-07-27 | 1983-09-15 | Johannes G. van 7161 Neede Kessel | Maschine zum durchschneiden oder zum machen einer nute in die oberflaeche eines querprofilierten werkstueckes |
EP2135720A1 (de) * | 2008-06-20 | 2009-12-23 | Homag Holzbearbeitungssysteme AG | Tasteinrichtung zum Abtasten eines Werkstücks und Bearbeitungseinheit mit einer solchen Tasteinrichtung |
EP3248746A1 (de) * | 2016-05-27 | 2017-11-29 | HOMAG GmbH | Tasteinrichtung für bearbeitungsaggregat, bearbeitungsvorrichtung und verfahren zum abtasten |
DE102016209220A1 (de) * | 2016-05-27 | 2017-11-30 | Homag Gmbh | Tasteinrichtung für Bearbeitungsaggregat, Bearbeitungsvorrichtung und Verfahren zum Abtasten |
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