DE660098C - Maschine zum Zusammensetzen von an der Kante beleimten Furnieren mit Einzugvorrichtung und Auftragvorrichtung fuer Leim oder Haertemittel oder Abbindemittel - Google Patents

Description

• Maschine zum Zusammensetzen von an der Kante beleimten Furnieren mit Einzugvorrichtung und Auftragvorrichtung für Leim oder Härtemittel oder Abbindemittel Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, uni Furniere, die an der Kante beleimt worden sind und an den beleiniten Kanten gegebenenfalls auch noch mit einem Härtemittel versehen worden sind, obn, Zuhilfenahme von Papier- oder sonstigen Streifen zusammenzusetzen. Bei den bisher be kanntgewordenen Maschinlen dieser Art geschali das Auftragen des Leimes und des Härtemittels in einer nicht unerheblichen Entfernun- vor der üblichen. Einzugvorrichtunan der Maschine. Das Andrücken der Furnierkanten in die Auftragscheibe überließ nian dieser Einzugvorrichtung.
• Infol-e dieser erheblichen Entf##rnung zwisehen Einzugvorrichtung und Auftragscheibe karn es bei schwachen und welligen Furnieren sehr häufig vor, daß die Furnierkanten mit der Auftragscheibc nicht in Berührung C b kamen, Was zur Folge hatte, daß die Verleinuing unvollkommen wurde. Man versuchte wohl, sich damit zu helfen, daß man den Druck, mit dem die Furniere an den Kanten zusammengepreßt wurden, verstärkte. Dann bestand aber wieder die Gefahr -, daß die Furniere #ibereiiiander,-,-L-schobL-n wurden. Suhr b schwache Furniere falteten sich in dem schmalen Raum zwischen Einzugrollen und Heizkörper der Maschine.
• Ferner kam es vor, daß die Furniere mit ihren Rändern an der Auftra 'gscheil)e cmpor-Idetierten, zumal in der Auftragzonc keine Einrichtungen vorgesehen waren, di#, dies Vei-hindern konnten. Diese Mängel sind gemäß der Erfindung dadurch. beseitigt worden -, daß beiderseits dur Auftragscheibe je :eine angetriebene Einzugrolle angeordnet worden ist, die auf dich eine Seite der Furniere wirkt, währ2nd auf dcr anderen Seite des Furniers angebrachte und auf letzteres wirkende Niederhalter, vorzu-s-C weise Anpreßroll,en, das Hochklettern d#,r Furniere an der Auftragscheibc verhindern.
• Eine weitere Verbesse rung g gegenübur g kD der bekannten Niederhaltevorrichtung unterhalb der üblichen oberen Heizkörper ist dadurch ,-etroffen worden, daß in dem Zwischenraum zwischen den Rollenpaaren der Einzugvorrichtung und zwischen den in der Fürderrichtung aufeinanderfolgenden Rollen eine weitere 2,-;iedr-rlialte#-orrichtuiig in Glstalt eines entsprvchend ausgeschnittcnen Blech-s vorgesehen worden ist, daß die Ränder dur zusammenzuleimenden Furnierc an den St:ellen bedeckt und dadurch ein Ausweichen verhütet. wo die Rollen der tun- nicht unmittelbar auf die Furni(re einwirken.
• Ein Ausführungsbeispiel. ist in der Zeich-ZD nung dargestellt.
• Fig. i ist eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht.
• Fig. -ZD #, zeigt das Niederhalteblech im Grundriß.
• In einer kanalarti en Ausnehmun- des 9 C Arbeitstisches a der Maschine läuft eine endlose Förderkette b über zwei Kettentrommeln, von denen die eine ir-eiidv#-iu angetrieben C wird im Sinne des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles. Die Förderkette b dient dazu, die Furnierbehälter durch die Maschine zu befördern. über ihr wirken paarweise ang#-ordnete Rollen c, die am Arm d der Maschine ,gelagert sind, auf die Furnierblätter ein.
• Von der Achse der vorderen der die Förderketteb antreibenden Keitentrommeln wird mittels Kettee und Kettenradi eine bekannte Auftragscheibe g angetrieben-, die den in einem Behälterli befindlichen Leim bzw. das Härtemittel auf die einander zugekehrten Kanten der zu verleimenden Furniere aufzutragen hat. - Erfindungsgemäß sind nun beiderseits dieser Auftragscheibe angetriebene Einzugrolleni, und zwar vorteilhaft auf derselben Achse wie die Scheibe angeordnet und über diesen Andrückrollen k.
• Infolgedessen werden die Furniere schon im Bereich der Auftragstelle sicher gehalten und in der erforderlichen Weise gegen"die Auftra-scheibe gedrückt.
• Damit sie sich nicht übereinanderschieben oder falten können, ist zwischen den Rollenc ein Niederhalteblechin angeordnet, das sich an die Unterkante des üblichen I-lei71,-#irpersiz anschließt, und, wie besonders Fig. 3 zeigt, so ausgeschnitten ist, daß es mit seinem durchlaufenden Mittelteil im Zwischenraum zwischen den Rollen der einzelnen Rollünpaare durchläuft und zwischen die aufeinanderfolgenden Rollen mit Lappeno vorspringt.
• Die Rollen k und auch wenigstens die ersten Rollenc sind vorteilhaft in an sich bekannter Weise etwas schräg in der Förder-t, richtung gegeneinanderlaufend angeordnet, so daß sie die Furnierblätter gegeneinanderzu-.drücken suchen.
• - # Wesentlich ist, daß die schon im Bereich der- Auftragvorrichtung wirkenden Einzugrol-Aen i angetrieben sind. Dagegen könnte, -wenn auch weniger vorteilhaft, bei dem gezeichneten Beispiel die Auftragscheibeg auch lose auf der angetriebenen Welle sitzen und von den Furnierkanten mitgenommen -werden.

Claims (2)

1. PATr,NTANSI#RÜCIIE: i. Maschine zum Zusammensetzen voll an der Kante beleimten Furnieren mit Einzugvorrichtung und Auftragvorrichtung für Leim oder Härtemittel oder Abbindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Auftragscheibe (g) je eine angetriebene Einzugrolle (i) angeordnet ist, die mit auf der anderen Seite des Furniers -wirkenden Niederhaltern und Anpreßrollen (k) zusammenarbeiten.
2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Auftragscheibe (g) zugeordneten Einzugrollen (i) ihr gleichachsig sind. 3, Maschine nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß zwischen den Andrückrollen (c) der Einzugvorrichtung Niederhalter für die Furniere angeordnet sind, die sich an die Unterkante des üblichen oberen Heizkörpers (n) anschließen und von einem Blech (in') gebildet werden, das so zugeschnitten ist, daß es die zwischen den Rollenpaaren (c) und den aufeinanderfolgenden Rollen liegenden Stellen des Furniers bedeckt.