DE977055C - Zufuhr von Leimhaertemittel an zur Laengskantenverleimung geeigneten Furnierzusammensetzmaschinen - Google Patents

Zufuhr von Leimhaertemittel an zur Laengskantenverleimung geeigneten Furnierzusammensetzmaschinen

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Publication number
DE977055C
DE977055C DEB14143A DEB0014143A DE977055C DE 977055 C DE977055 C DE 977055C DE B14143 A DEB14143 A DE B14143A DE B0014143 A DEB0014143 A DE B0014143A DE 977055 C DE977055 C DE 977055C
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DE
Germany
Prior art keywords
glue
veneer
hardener
edges
excess
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Expired
Application number
DEB14143A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Guenter
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Robert Buerkle GmbH
Original Assignee
Robert Buerkle GmbH
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Publication date
Application filed by Robert Buerkle GmbH filed Critical Robert Buerkle GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE977055C publication Critical patent/DE977055C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/10Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting

Description

  • Zufuhr von Leimhärtemittel an zur Längskantenverleimung geeigneten Furnierzusammensetzmaschinen Es ist üblich, die Stoßkanten von Furnieren, welche auf Furnierzusammensetzmaschinen für Längskantenverleimung zusammengesetzt werden, erst innerhalb der Maschine bei Beginn oder während des Durchlaufs mit Hilfe einer selbsttätigen Leimangabevorrichtung mit Leim zu versehen. Dieser Leim muß während des Durchlaufs durch die Maschine abbinden, um dem Furnier nach dem Verlassen der Maschine die erforderliche Fugenfestigkeit zu verleihen.
  • Aus diesem Grund wählt man Leimsorten, welche unter dem Einfluß der Beheizung der Furnierzusammensetzmaschine rasch abbinden. In gewissen Fällen bevorzugt man tierische Leime, weil dieselben bei Durchtritt von Leimspuren nach dem Furnieren leicht entfernbar sind und vor allem bei dem nachfolgenden Beiz- oder Lackiervorgang keine sichtbaren Spuren hinterlassen. überaus vorteilhaft ist bei tierischen Leimen die Schonung der Schneidwerkzeuge der die Werkstücke weiterbearbeitenden Maschinen.
  • Um aber tierische Leime in Furnierfugenverleimmaschinen verarbeiten zu können, ist es nötig, denselben einen Säurezusatz zu geben, welcher als Leimhärter- bzw. Abbindemittel wirksam ist.
  • Das Leimhärte- bzw. Abbindemittel darf erst mit dem Leim in Berührung kommen, nachdem dieser an die Fugenkante der Furniere angegeben wurde. Vor allem kann man das Leimhärte- bzw. Abbindemittel nicht schon in den Leimentnahmebehälter miteinbringen, weil sonst der Leimvorrat vorzeitig erhärten würde.
  • Es ist bekannt, die Furnierkanten nach erfolgter Belehnung, die innerhalb der Maschine erfolgt, etwa über die halbe Länge der Durchlaufstrecke hinweg in einem geringen Abstand voneinander hindurchzuführen und währenddessen eine gewisse Trocknung des angegebenen Leimes anzustreben. Etwa nach halber Durchlaufstrecke wird bei der bekannten Ausführung mittels einer rotierenden Angabescheibe das Leimhärte- bzw. Abbindemittel durch unmittelbare Anlage der Seitenflanken dieser Scheibe an die beleimten Fugenkanten angetragen. Bei der bekannten Ausführung wird aber der bereits angegebene Leim durch die Angabescheibe des Abbindemittels verschmiert. Gleichzeitig kann überschüssiges Abbindemittel nicht mehr zurückgeführt werden, so daß hierdurch eine weitere Verschmutzungsgefahr für die Maschine gegeben ist. Endlich ist eine beträchtliche Maschinenlänge erforderlich, da erst nach Angabe des Leimhärte-bzw. Abbindemittels der Abbindevorgang einsetzen kann.
  • Auch ist aus bekanntgewordenen Ausführungsformen der Furnierzusammensetzmaschinen zu ent-.nehmen, daß daran gedacht wurde, im Bereich der Leimangabepartie mit getrennten Mitteln das erforderliche Leimhärte- bzw. Abbindemittel an die Furnierstoßkanten anzugeben. Dies geschieht dort jedoch mit Hilfe einer Auftragscheibe unter direkter Berührung der Furnierkanten. Somit ist auch dort die Gefahr einer Verschmutzung von Scheibe und Furnierkantenpartie gegeben. Auch ist bei diesem bekanntgewordenen Ausführungsvorschlag eine Möglichkeit zur Rückführung überschüssigen Leimhärte- bzw. Abbindemittels nicht gegeben.
  • Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine selbsttätige Zuführung von Leimhärte-bzw. Abbindemittel zu erzielen, bei welcher eine Rückführung des überschüssigen Mittels gegeben ist.
  • Dies wird im Sinne der Erfindung dadurch erreicht, daß die das Leimhärte- bzw. Abbindemittel zuführende Vorrichtung im Abstand oberhalb der Furnierkanten angeordnet ist und dieser senkrecht darunter unterhalb der Furnierkanten ein Ablauf für das überschüssige Härte- bzw. Abbindemittel zugeordnet ist.
  • Es kann für die Bevorratung des Leimhärte-bzw. Abbindemittels ein oberhalb der Furnierebene angeordneter Vorratsbehälter für das Leimhärtemittel benutzt werden, welcher mit einer Dosiereinrichtung für die bedarfsweise Regelung der Zufuhr des Leimhärte- bzw. Abbindemittels zu der Furnierstoßkante ausgestattet ist und im Abstand oberhalb der Furnierkanten mündet. Dasselbe könnte beispielsweise auch erreicht werden durch eine Leimhärtezufuhr mittels feinstwirkender Dosierpumpe aus einem Behälter, der nicht unbedingt die oben beschriebene Lage haben müßte. Auch ist es durchaus möglich, die Menge des zugeführten Leimhärtemittels selbsttätig in Abhängigkeit zu setzen von der Anzahl laufender Meter Furnier, welche pro Zeiteinheit durch die Maschine gehen, oder in Abhängigkeit zu setzen von der Beschickung an sich oder zuletzt in Abhängigkeit zu setzen von der Menge Leimes, welche für den laufenden Meter Durchgangslänge erforderlich ist. Da des öfteren mit einem gewissen Überschuß an Leimhärte- bzw. Abbindemittel gearbeitet wird, so ist im Sinne der Erfindung für die Rückführung desselben eine Auffangvorichtung vorgesehen in dem die Furnierbahnen tragenden Arbeitstisch. Eine durch den Arbeitstisch hindurchgehende Ableitung für das überschüssige Leimhärte- bzw. Abbindemittel mündet dabei in einen Auffangbehälter, der zur Aufnahme des überschüssigen Leimhärte- bzw. Abbindemittels dient.
  • Es kann als weiteres Merkmal der Erfindung der Vorratsbehälter für das Leimhärte- bzw. Abbindemittel samt dessen Zubehör abnehmbar angeordnet sein und teilweise oder ganz aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff bestehen, wodurch die Kontrolle des Inhalts erleichtert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Furnierzusammensetzmaschine nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Längsschnitt der Maschine, Abb. 2 ihren Querschnitt an der Leimhärte- bzw. -abbindemittelzugabe.
  • Im einzelnen ist aus den Abbildungen die Transportketten- i und Transportrollenpartie 2 mit Umlenkrad 3 zu sehen. Der Leim wird mit Hilfe der Leimangabevorrichtung 4. aus einem nicht dargestellten Vorratsbehälter an die Furnierstoßkanten 5 und 6 angebracht. Diese wandern in Pfeilrichtung 7 weiter, gehen unter der Ausströmdüse 8 des Vorratsbehälters 9 für das Leimhärtemittel io hindurch, wobei sie, dosiert durch ein Ventil i i od. dgl., mit Leimhärtemittel io benetzt werden und hierauf in die Andrückplatte 12 zum Verleimen und Abbinden weiterwandern. Überschüssiges Leimhärtemittel findet in einer (oder mehreren) Auffangvertiefungen 13 über ein Kanalsystem 14 und 15 zum Auffangbehälter 16, welcher aus der Maschine ohne weiteres bei Bedarf ausgebaut werden kann. Hierdurch kann das überschüssige Leimhärtemitte117 wieder in die Produktion rückgeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Furnierzusammensetzmaschine mit zur Längskantenverleimung selbsttätiger Leimangabe auf beide Furnierkanten und mit einer selbsttätigen Zuführvorrichtung für Leimhärte-bzw. -abbindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß die das Leimhärte- bzw. -abbindemittel zuführende Vorrichtung im Abstand oberhalb der Furnierkanten angeordnet ist und dieser senkrecht darunter unterhalb der Furnierkanten ein Ablauf für das überschüssige Härte- bzw. Abbindemittel zugeordnet ist.
  2. 2. Furnierzusammensetzmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen oberhalb der Furnierebene (2o) angeordneten Vorratsbehälter (9) für das Leimhärtemittel (io), ausgestattet mit einer Dosiereinrichtung (i i) für die bedarfsweise Regelung der Zufuhr des Leimhärtemittels (io) zu den Furnierstoßkanten (5 und 6).
  3. 3. Furnierzusammensetzmaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Auffangvertiefung (i3) in dem die Furnierbahnen (2i) tragenden Arbeitstisch (22) und durch eine durch letzteren hindurchgehende Ableitung (i4) für das überschüssige Leimhärtemittel (i7), mündend in einen Auffangbehälter (i6), zur Aufnahme des überschüssigen Leimhärtemittels (i7). Furnierzusammensetzmaschine nach Anspruch i und 2 mit Vorratsbehälter (9) für das Leimhärtemittel (ro), dadurch gekennzeichnet, daß dieser Vorratsbehälter (9) samt Zubehör abnehmbar angeordnet ist und zur Kontrolle des Inhaltes (io) teilweise oder ganz aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 667 686.
DEB14143A 1951-03-13 1951-03-13 Zufuhr von Leimhaertemittel an zur Laengskantenverleimung geeigneten Furnierzusammensetzmaschinen Expired DE977055C (de)

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Publications (1)

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DE977055C true DE977055C (de) 1965-01-07

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE667686C (de) * 1935-05-13 1938-11-18 Friz Adolf Furnierfugenverleimmaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE667686C (de) * 1935-05-13 1938-11-18 Friz Adolf Furnierfugenverleimmaschine

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