DE1290704B - Furnierfugen-Verleimmaschine - Google Patents

Furnierfugen-Verleimmaschine

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Publication number
DE1290704B
DE1290704B DEH46619A DEH0046619A DE1290704B DE 1290704 B DE1290704 B DE 1290704B DE H46619 A DEH46619 A DE H46619A DE H0046619 A DEH0046619 A DE H0046619A DE 1290704 B DE1290704 B DE 1290704B
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DE
Germany
Prior art keywords
veneer
glue
joint
gluing machine
glued
Prior art date
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Pending
Application number
DEH46619A
Other languages
English (en)
Inventor
Landsiedel Hans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HORNBERGER MASCHB GES oHG
Original Assignee
HORNBERGER MASCHB GES oHG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1290704B publication Critical patent/DE1290704B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/10Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Furnierfugen-Verleimmaschine mit einer auf der Furnierbahnen-Einlaufseite der Maschine angeordneten Führungsschiene, gegen welche die zu verleimenden Furnierblätter gehalten werden, mit konvergierenden Förderrollen am Ende dieser Führungsschiene, mit selbsttätiger Leimangabe mittels einer besonders angetriebenen und unter der Furnierebene angeordneten Leimangabevorrichtung und einer an diese in der Furnierbahn-Durchlaufrichtung sich anschließenden Furnier-Förderzone.
  • Es sind Furnierfugen-Verleimmaschinen dieser Art bekannt, bei denen der Leim in kaltem Zustand an den zusammenzufügenden Furnierkanten aufgetragen wird. Die zusammenzufügenden und mit Kaltleim versehenen Furnierstreifen durchlaufen danach eine Zone, in der die Furnierstreifen fest aneinandergepreßt werden, und zum Schluß eine Heizzone, in welcher der Leim durch die eingebauten Widerstandsheizaggregate zum Abbinden gebracht wird, womit die Verleimung der Furnierkanten entsteht.
  • Diese bekannte Furnierfugen-Verleimmaschine hat den Nachteil, daß zwischen den zusammengeleimten Furnierstreifen (Blätter) eine Leimschicht bleibt, die sich bei der notwendigen Weiterbehandlung durch Beizen, Bleichen, Lackieren od. dgl. sichtbar markiert. Auch sind derartige Maschinen in ihrer Leistungsfähigkeit, d. h. ihrer Durchlaufgeschwindigkeit, sehr beschränkt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Furniere eine bestimmte Mindestdicke haben müssen.
  • Man hat deshalb schon Furnierfugen-Verleimmaschinen gebaut, bei denen die Fugen der zusammenzuhaltenden Furnierblätter mit einem Papierstreifen überklebt werden. Die oben als nachteilig beschriebene Leimfuge mit einer Leimschicht entfällt hier. Nachteilig ist aber, daß nach dem Aufleimen der zusammengefügten Furnierblätter auf das Trägermaterial (Holzplatten, Spanplatten) die Papierstreifen wieder entfernt werden müssen, wodurch ein sehr aufwendiges Schleifen in Kauf genommen werden muß.
  • Nach einem nicht vorveröffentlichten älteren Vorschlag wird eine trägerlose, aus Hautleim bestehende Folie als Klebestreifen auf diejenige Seite des Holzfurniers aufgebracht, die mit dem zu furnierenden Holz verklebt werden soll. Nachteilig ist dabei, daß ein einseitiges Anfeuchten der Leimfolie mit Wasser oder ein einseitiges Bestreichen der Leimfolie mit einem Haftkleber notwendig ist. Erst bei dem nachfolgenden Pressen des furnierten Werkstücks bei einer Temperatur von etwa +80'C schmilzt der Leimfilm, füllt die Furnierfuge aus und verbindet die beiden Furnierstücke fest miteinander sowie mit der zu furnierenden Unterlage.
  • Die bei den vorerwähnten Maschinen bestehenden Nachteile und Schwierigkeiten zu überwinden ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe. Es soll also eine Maschine der eingangs genannten Art geschaffen werden, bei der zwischen den zusammengefügten Furnierstreifen keine Leimschicht bleibt, ein überkleben der Fugen der Furnierstreifen mit Papierstreifen und ein einseitiges Befeuchten der Leimfolie nicht notwendig sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Achsen der Eingangs-Förderrollen derart konvergieren, daß die Fugen der zu verleimenden Furniere bereits vor der Beleimungsvorrichtung fest geschlossen sind, und daß sich an letztere eine heizmittelfreie Förderzone anschließt, bei deren Durchlaufen der in einem schmalen und dünnen Streifen auf die Fuge aufgetragene Leim erkalten und abbinden kann.
  • Konvergierende Einzugsrollen sind bei Furnierzusammensetzmaschinen an sich bekannt. Dort liegt aber der wirksame Teil der Leimauftragsscheibe zwischen diesen Rollen und unmittelbar am Ende der Führungsschiene, so daß die Leimabgabe in die Fugenlücke hinein erfolgt.
  • Mit der Maschine nach der Erfindung werden die Vorteile erzielt, daß die Fuge keine Leimschicht enthält, die sich bei der anschließenden Oberflächenbehandlung abzeichnen kann, daß die Fugen der Furnierstreifen nicht mit Papierstreifen überklebt werden müssen, die bisher anschließend abgeschliffen werden mußten, und daß die Leimfolie nicht mit Wasser oder Haftkleber bestrichen werden muß.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung für eine beispielsweise Ausführungsform näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Längsschnitt und F i g. 2 die Draufsicht der Maschine.
  • Die Maschine enthält eine aus drei Förderrollen gebildete Förderzone 1 mit Förderband 2 und der in F i g. 1 linken Seite des Arbeitstisches 3.
  • Auf der unteren Seite des Tisches 3 ist gegenüber dem Förderzoneneingang eine Vorrichtung 4 bis 7 zum Auftragen von Heißleim auf die Unterseite der Fugennahtstelle angebracht. Die Vorrichtung besteht aus der Leimangaberolle 4, dem Leimbehälter oder Leimtrog 5, einer Heizeinrichtung 6 mit Thermostat und einer Dosiereinrichtung 7. An dem in F i g. 1 rechten Ende ist ein Leitblech 8 vorgesehen; zwischen diesem und dem Förderband 2 ist eine Zusammenpreßeinrichtung 9 aus zwei in der Vorschubrichtung konvergierend gelagerten Rollen angeordnet.
  • Zum rascheren Abbinden und Abkühlen des aufgetragenen Leimes ist unterhalb des Bandes 2 ein Kühlgebläse 10 vorgesehen-. Die Vorrichtung zum Leimauftragen enthält eine besonders angetriebene Leimangaberolle 4, die, wie bekannt, in ihrem unteren Teil in ein heißes Leimbad eintaucht und auch dann umläuft, wenn die Furnierstreifen die Leimauftragevorrichtung noch nicht passieren. Die Dosiervorrichtung 7 weist ein gegenüber der Leimangaberolle 4 einstellbares Abstreifblech auf, das mit dieser Rolle zusammenwirkt und Dicke und Form der am Rollenumfang befindlichen Leimschicht bestimmt.
  • Die nicht dargestellten zusammenzuleimenden Furnierstreifen werden auf den Maschinentisch 3 aufgelegt und an dem Leitblech 8 vorbei der Zusammenpreßeinrichtung 9 zugeführt. Auf die zusammengepreßten Furnierstreifen wird dann von unten mit Hilfe der Leimangaberolle 4 der im Leimbehälter 5 erhitzte Leim in einem schmalen und dünnen Streifen aufgetragen. Der Leim bindet beim Erkalten während des Durchlaufens der Förderzone 1 sofort ab und stellt dann die notwendige Verbindung der Furnierstreifen dar. Das Zusammenpressen geschieht durch die gegenseitige Schrägstellung der beiden Rollen 9 (vgl. F i g. 2).

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Furnierfugen-Verleimmaschine mit einer auf der Furnierbahnen-Einlaufseite der Maschine angeordneten Führungsschiene, gegen welche die zu verleimenden Furnierblätter gehalten werden, mit konvergierenden Förderrollen am Ende dieser Führungsschiene, mit selbsttätiger Leimangabe mittels einer besonders angetriebenen und unter der Furnierebene angeordneten Leimangabevorrichtung und einer an diese in der Furnierbahn-Durchlaufrichtung sich anschließenden Furnier-Förderzone, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Eingangs-Förderrollen(9) derart konvergieren, daß die Fugen der zu verleimenden Furniere bereits vor der Beleimungsvorrichtung (4) fest geschlossen sind, und daß sich an letztere eine heizmittelfreie Förderzone (1) anschließt, bei deren Durchlaufen der in einem schmalen und dünnen Streifen auf die Fuge aufgetragene Leim erkalten und abbinden kann.
  2. 2. Furnierfugen-Verleimmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderzone (1) ein Kühlgebläse (10) eingebaut ist.
DEH46619A 1962-08-11 1962-08-11 Furnierfugen-Verleimmaschine Pending DE1290704B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3528019A1 (de) * 1985-08-05 1987-02-12 Erwin Haug Maschinenbau Gmbh Beleimungsvorrichtung zum beleimen von stosskanten
DE19721292C2 (de) * 1996-05-30 2000-05-25 Legnoflex S P A Maschine zum Kleben von längs geschnittenen Holz-Messerfurnierblättern

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DE811867C (de) * 1949-06-13 1951-08-23 Adolf Friz Furnierzusammensetzmaschine
DE886215C (de) * 1951-01-09 1953-08-13 Buerkle & Co Robert Furnierzusammensetzmaschine

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