DE1902059C - Vorrichtung zum Auftragen von Leim oder Schmelzkleber an Werkstuckkanten mittels einer umlaufenden Scheibe - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Leim oder Schmelzkleber an Werkstuckkanten mittels einer umlaufenden Scheibe

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DE1902059C
DE1902059C DE1902059C DE 1902059 C DE1902059 C DE 1902059C DE 1902059 C DE1902059 C DE 1902059C
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Germany
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Ulrich 7291 Schopfloch Rother
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel Dorus GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Rudolf Schieber GmbH and Co KG
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Description

ao Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Kantenanleim- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung maschine,
ium Auftragen von Leim oder Schmelzkleber an F i g. 2 eine Seitenansicht der Kantenanleim-
Werkstückkanten mittels einer um eine waagerechte maschine nach Fig. 1, teilweise im Schnitt, Achse mit ihrer oberen Hälfte in der Arbeitsrichtung aj Fig. 3 eine Seitenansicht des Leimbehälters mit
umlaufenden Scheibe, die in der Nähe ihres Um- der Leimauftragsscheibe der Kantenanleimmaschine
langes einen Kranz von Lochungen aufweist und ge- entsprechend F i g. 1 und 2 in größerem Maßstab,
gen deren aus einem Leimbehälter auftauchenden F i g. 4 einen Schnitt durch die Randzone der
Teil ein Abstreifer anliegt. Leimauftragsscheibe längs der Schnittlinie IV-IV in Eine bekannte Vorrichtung dieser Art zeigt eine 30 F i g. 3 in größerem Maßstab,
Leimauftragsscheibe, an deren Umfang zwei Flansche F i g. 5 eine Aufsicht auf einen Teil der Leimaufausgebildet sind, zwischen denen sich eine am Um- tragsscheibe entsprechend Fig. 3, ebenfalls in größefang verlaufende Nut befindet. rem Maßstab.
Am Boden dieser Nut sind die Flansche mit einer In der Zeichnung ist eine Maschine zum Auflei-Vielzahl von Lochungen versehen. Um den Leim aus 35 men von Anleimerleisten 1 auf die Kanten eines der Umfangsnut durch die Lochungen der Flansche Werkstückes 2 dargestellt. Die Anleimerleiste 1 und hindurch gegen die Anleimflächen zu drücken, ist ein das Werkstück 2 werden von entgegengesetzten Sei-Hilfswerkzeug in Form eines federnden Drahtfingers ten gegen eine Anschlagschiene 3 aufgeschoben. Die vorgesehen, das jedoch störanfällig ist. Diese be- vertikalen Seitenflächen der Anschlagschiene 3 sind kannte Leimauftragsvorrichtung ist für das Einbrin- 40 dabei in Richtung eines Distanzstücks 4 um einen gen von Leim in Nuten oder auf die Innenflächen Winkel.-», der 1 bis 2° beträgt, gegeneinander gevon Auskehlungen mit parallel zueinander verlaufen- neigt. Unmittelbar im Anschluß an das Distanzden Wandungen vorgesehen. Ein einwandfreies ein- stück 4 folgt in Arbeitsrichtung eine Leimauftragsoder, beidseitiges Leimangeben auf mit einem gewis- scheibe S, die sich um eine waagerechte, senkrecht sen Einlaßwinkel zugeführte Werkstücke ist mit der 45 zur Arbeitsrichtung liegende Achse dreht. Die Leimbekannten Vorrichtung jedoch nicht möglich, weil auftragsscheibe taucht in einen Leimbehälter ti ein der Leim beim Umlaufen der Leimauftragsscheibe und wird auf ihren vertikalen Oberflächen durch durch den Drahtfinger in unkontrollierbarer Weise zwei Abstreifer 7 vom Leim gesäubert, und Menge aus den Lochungen herausgedrückt wird, Eine untere Transportvorrichtung 8, die von und zwar auch dann, wenn sich keine zu beleimende 50 einem Motor 9 angetrieben wird, fördert das mit Fläche im Wirkungsbereich der Leimauftragsscheibe Leim versehene Werkstück und die entsprechlinde befindet. Anleimerleiste zusammen mit einem oberen, gegen Es sind auch Furnierkantenverleimmaschinen be- das Werkstück andrückbaren Förderband 10 in kannt, bei denen eine umlaufende Scheibe zum Auf- Richtung des Pfeiles in F i g. 1 und 2, der die Vortragen von Leim auf Werkstückkanten eingesetzt ist. 55 schubrichtung andeutet. In einer Entfernung von Die Leimauftragsscheibe dieser Maschine weist aber nicht mehr als 20 cm nach der Leimauftragsscheibe glatte Wandungen auf und ist deshalb allenfalls zur in Vorschubrichtung wird die Anleimerleiste 1 durch Leimangabe für Furniere bis zu einer Dicke von 3 eine erste Druckrolle 11 gegen das Werkstück gebis 4 mm geeignet. Ein gleichmäßiger Leimauftrag preßt. Eine Anzahl weiterer Druckrollen 12 sind folist bei dieser Art der Furnierverleimung nicht erfor- 60 gend angeordnet und gewährleisten eine zuverlässige derlich, weil die Furniere nur so lange zusammenge · Verbindung der Anleimerleiste 1 mit dem Werkhalten werden sollen, bis die eigentliche Flächenfur- stück 2.
nierung erfolgt. Eine genaue Dosierung der auf die In F ü g. 3 ist der Leimbehälter mit der Leimauf-Werkstückkanten aufzutragenden Leimmenge ist des- tragsscheibe in größerem Maßstab dargestellt. Wenn halb hierbei auch nicht vorgesehen. 65 sich die Leimauftragsscheibe 5 in Richtung des Pfei-Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, les in F i g. 3 dreht, nimmt sie aus dem Leimbehäleine Vorrichtung der eingangs erläuterten Art zu ter6 Leim auf. Durch die Abstreifer? wird die schaffen, die bei Anwendung einer möglichst dünnen Oberfläche der Leimauftragsscheibe 5 von über-
schi»ssigem Leim gesäubert Beim Herausdrehen des Scheibenumfanges aus dem Leimbehälter 6 befindet sich nur noch in den Lochungen 13, den Nuten 14 und der muldenförmigen Ausnehmung 15 Leim oder Schmelzkleber, der kurz vor dem erneuten Eintauchen des Scheibenumfangs in den Leimbehälter 6 suf das Werkstück 1 bzw. die Anleimerleiste 2" gequetscht wird. Im Unterteil des Leimbehälters 6 sind Bohrungen 16 für Heizpatronen vorgesehen, um den Lehn oder Schmelzkleber auf der günstigsten Verarbeitungstemperatur halten zu können.
Die Leimauitragsscheibe 5 hat eine Dicke von etwa 1,2 mm. Das in der Zuführungsrichtung unmittelbar vor ihr angeordnete Distanzstück 4 ist etwa doppelt so dick wie die Leimauftragsscheibe 5. Infolge dieser dünnen Ausführung der Leimauftragsscheibe ist es möglich, beliebig starke Anleimerleisten i auf ein Werkstück 2 aufzuleimen, ohne daß der Weg zwischen Leimauftrag und Andruckstelle der Anleimerleiste zu lang wird.
Fig.4 zeigt einen Schnitt durch einen Teil der Leimauftragsscheibe 5 in größerem Maßstab gegenüber Fig. 3. Die Lochungen 13, sowie die Dosiernuten 14 und 15 zur Dosierung des Leimauftrags sind hier deutlich zu sehen. Die Draufsicht auf einen Teil der Leimauftragsscheibe in F i g. 5 läßt klar erkennen, daß die Nuten 14 zur Dosierung des Leimauftrages auf den beiden Seiten der Leimauftragsscheibe 5 gegeneinander versetzt angeordnet sind, um die Scheibe möglichst dünn ausführen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Leimaaftragsscheibe eine hohe Wirksamkeit dersel-
    Patentanspruch: ben zum ein- bzw. beidseitigen gleichmäßigen Auftragen von Leim auf breite Werkstückkanten ge-
    Vorrichtung zum Auftragen von Leim oder währleistet.
    Schmelzklebir an Werkstückkanten mittels einer 5 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-· um eine waagerechte Achse mit ihrer oberen löst, daß die Leimauftragsscheibe in ihrer Randzone Hälfte in der Arbeitsrichtung umlaufenden zwischen dem Kranz von Lochungen und dem Schei-Scheibe, die in der Nähe ihres Umfanges einen benumfang zum ein- bzw. beidseitigen Auftragen von Kranz von Lochungen aufweist und gegen deren Leim oder Schmelzkleber einseitig oder beidseitig im aus einem Leimbehälter auftauchenden Teil ein io wesentlichen radial gerichtete Dosiernuten aufweist, Abstreifer anliegt, dadurchgekennzeich- die von den Lochungen ausgehen. Durch diese Nuten net, daß die Leimauftragsscheibe(5) in ihrer wird der Leim aus der Ringzone der Lochungen bis Randzone zwischen dem Kranz von Lochungen an den äußersten Scheibenrand geführt, wodurch (13) und dem Scheibenumfang zum ein- bzw. eine einwandfreie ein- oder beidseitige Leimangabe beidseitigen Auftragen von Leim oder Schmelz- 15 auf ein oder zwei Werkstückkanten, die mit einem Weber einseitig oder beidseitig im wesentlichen EinlaßwinkeJ von I bis 2° zugeführt werden, durchradial gerichtete Dosiernuten (14 bzw. 15) auf- führbar ist.
    weist, die von den Lochungen ausgehen. In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,

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