DE2651412C3 - Vorrichtung zum Aufbringen von Heißleim und Kaltleim auf Holzflächen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Heißleim und Kaltleim auf Holzflächen

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DE2651412C3
DE2651412C3 DE19762651412 DE2651412A DE2651412C3 DE 2651412 C3 DE2651412 C3 DE 2651412C3 DE 19762651412 DE19762651412 DE 19762651412 DE 2651412 A DE2651412 A DE 2651412A DE 2651412 C3 DE2651412 C3 DE 2651412C3
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glue
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Gerhard 4428 Holtwick Roediger
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JOSEF TIMMER KG 4420 COESFELD
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JOSEF TIMMER KG 4420 COESFELD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von Heißleim und Kaltleim auf Holzflachen mittels jeder Leimart zugeordnetem Leimaufträger.
Es ist bekannt (DE-AS 19 53 985), daß besonders dauerhafte und im Durchlaufverfahren herstellbare Leimverbindungen durch den gleichzeitigen Einsatz von Heiß- und Kaltleim erzielt werden können, wobei der Heißleim den Vorteil des außerordentlich schnellen Abbindens hat, während der Kaltleim die größere Haltbarkeit gewährleistet. Während der Heißleim starr erkaltet, weist eine Kaltleimverbindung auch nach dem Abbinden noch eine gewisse Flexibilität auf, wodurch sie stoßfest ist. Heiß- und Kaltleim sind aber so auf einem einzigen Werkstück aufzubringen, daß sich beide Leimarten nicht berühren, da es andernfalls zu chemischen Reaktionen kommen kann, die die Haftfähigkeit des Leimes in Frage stellen.
Beim Verbinden von aus Holz bzw. holzartigen Werkstoffen bestehenden Werkslücken miteinander durch Heiß- und Kaltleim wird in der Möbelindustrie so vorgegangen, daß entsprechende Leimraupen auf die Werkstücke aufgetragen werden. Dabei sind eine gesonderte Auftragsvorrichtung für den Heißleimi und eine gesonderte Auftragsvorrichtung für den Kallieim vorgesehen und werden beide Vorrichtungen so gesteuert, daß ein Berühren der Leimraupen nicht eintreten kann (vorbenutzter Stand der Technik).
Bei kleinen und insbesondere unregelmäßig geformten Bauelementen, wie beispielsweise Verzierungen auf Möbeltüren, bereitet das Aufbringen derartiger Leimraupen Schwierigkeiten, da das maschinelle Auftragen so gut wie unmöglich ist. Die hierdurch erforderlichen Handarbeiten verteuern die Herstellungskosten und verhindern eine vollautomatische maschinelle Produktion, d. h. hohe Arbeitsgeschwindigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufbringen von Heißleim und Kaltleim auf Holzflächen mittels jeder Leimarl; zugeordnetem Leimaufträger so auszubilden, daß das maschinelle Auftragen von Heißleim und Kaltleim auf unregelmäßig geformte Werkstücke berührungsfrei zwischen den beiden Leimarten möglich ist
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadmch gelöst, daß jeder Leimaufträger mit zur Arbeitsseite hin vorstehenden Stößeln besetzt ist, die in einen Leimvorrat eintauchbar und mit ihren freien Stößelenden auf das zu beleimende Werkstück aufsetzbar sind, derart, daß die auf dem Werkstück erzeugten
ίο Heißleimpunkte auf Lücke gegenüber den auf demselben Werkstück erzeugten Kaltleimpunkten angeordnet sind.
Durch diese Maßnahme wird ein Hilfsmittel geschaffen, das mittels seiner Leimauftragsstößel eine Übertragung des Leimes aus dem Leimvorratsbehälter auf das Werkstück ermöglicht. Da die Stößel senkrecht zur Werkstückebene auf das Werkstück bewegt werden, kommen nur die Stößel mit dem Werkstück in Berührung, die in der Projektion der Werkstückform vorhanden sind, während die übrigen Stößel mit ihrer Unterseite frei im Raum stehenbleiben.
Es bereitet dabei keine Schwierigkeit, nunmehr die beiden Leimaufträger so zu steuern, daß sie nacheinander auf das zu bearbeitende Werkstück aufgesetzt werden, und zwar derart, daß sich die Berührungspunkte auf dem Werkstück auf Lücke befinden.
Gemäß e;nem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stößel an einem ihre Hin- und Hersowie ihre Auf- und Abbewegung übertragenden Support des Leimaufträgers angeordnet sind.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß an dem Support auswechselbar Stößelbauelemente angeordnet sind. Es ist dadurch beispielsweise möglich, eine Vielzahl von Stößeln an dem Support anzuordnen, so daß in Anpassung in etwa an die Form des Werkstückes entsprechende Stößel vorgesehen werden. Da hierdurch bei kleinen Bauteilen der Support verhältnismäßig leicht wird, können verhältnismäßig große Arbeitsgeschwindigkeiten erzielt werden; bei großen Bauteilen können dagegen durch das Hinzufügen weiterer Stößelelemente schnell entsprechende Korrekturen am Leimaufträger vorgenommen werden.
Auf den an sich bekannten und üblichen Leimvorratsbehälter werden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Querschnittsform der Stößel angepaßte Abstreifer an dessen Oberseite angeordnet. Diese Abstreifer sorgen dafür, daß bei der Rückwärtsbewegung der Stößel, d. h. also bei der Aushebbewegung der Stößel aus dem Leimvorrat, die Stößelwandungen abgestrichen werden, während an der Unterseite des Stößels ungehindert ein Leimpunkt haften bleibt, der nunmehr von dem Stößel auf das zu bearbeitende Werkstück übertragen werden kann.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß ein ganz problemloses Beleimen der Werkstücke mit zwei verschiedenen Leimarten möglich ist und daß diese Beleimungseinrichtung auch in einen kontinuierlichen Arbeitsablauf einbaubar ist und voll maschinell gesteuert werden kann.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Werkstück und eine Leimauftragsvorrichtung und
F i g. 2 ein beleimtes Werkstück.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Arbeitsunterlage bezeichnet, die beispielsweise auf einem in der Zeichnung nicht dargestellten Transportrollenband
vorbewegbar sein kann. Auf diese Arbeitsunterlage sind zwei ein Ziermuster, beispielsweise für eine Schrankvorderseite bildende Bauteile 2 und 3 angeordnet, deren zu beleimende Oberfläche nach oben gerichi et ist
Schaubildlich oberhalb und seitlich der Arbeitsplatte 1 sind Leimaufträger 4 und 5 vorgesehen, die je aus einem Support 6 und 7 bestehen, an dem Stößelbauelemente 8 in einer Vielzahl angeordnet sind. Diese Stößelbauetemente bestehen aus einem Befestigungsart 9 und dem eigentlichen Stößel 10. Das Befestigungstell kann beispielsweise Ober eine Schwalbenschwanzverbindung in den Support eingeschoben sein oder in sonst an sich bekannter Wesse, beispielsweise sogar magnetisch am Support gehalten werden. Durch diese lösbare auswechselbare Verbindung der eigentlichen Stößel mit dem Support sind Anpassungen an bestimmte Formen der Werkstückteile 2 und 3 leicht möglich.
öei 11 und 12 sind Leimbehälter dargestellt, wobei beispielsweise in dem Behälter 11 Heißleim und in dem Behälter 12 Kaltleim enthalten sein kann. Diese Leimbehälter sind an ihrer Oberseite mit jeweils einer Abstreiferplatte mit einer Vielzahl von Öffnungen ausgerüstet, die der Anzahl der Stößel entsprechen und die bei der Herausbewegung der Stößel aus den Behältern 11 bzw. 12 dafür Sorge tragen, daß die sich an den Seitenwandungen der Stößel befindliche Leimmengen abgestreift werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß im wesentlichen nur an der Unterseite der Stößel Leim haften bleibt, der dann als Leimpunkt auf die Werkstücke 2 und 3 übertragen werden kunn.
Damit die beiden Leimarten nicht miteinander in Kontakt kommen, ist die Steuerung und Anordnung der Stößel an den Supporten derart, daß das in Fig.2 dargestellte Beleimungsmuster erzielt wird, wobei beispielsweise der runde Punkt einen Heißleimpunkt 14 und das Kreuzchen einen Kaltleimpunkt 15 darstellt Es ist ersichtlich, daß über die gesamte Fläche des Werkstückes 1 bzw. 3 verteilt abwechselnd ein Heißleimpunkt und ein Kaltleimpunkt vorgesehen ist, so daß die gewünschte gleichmäßig verteilte Wirkungsweise des Leimes über das ganze Werkstück erreicht wird, nämlich eine schnelle Festlegung durch den Heißleim und eine dauerhafte Festlegung durch den Kaltleim, ohne daß sich die Leimpunkte berühren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Heißleirn und Kaltleim auf Holzflächen mittels jeder Leimart zugeordnetem Leimauf träger, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leimaufträger (4 bzw. 5) mit zur Arbeitsseite hin vorstehenden Stößeln (10) besetzt ist, die in einen Leimvorrat eintauchbar und mit ihren freien Stößelenden auf das zu beleimende Werkstück (2,3) aufsetzbar sind, derart, daß die auf dem Werkstück erzeugten Heißleimpunkte (14) auf Lücke gegenüber den auf demselben Werkstück erzeugten Kaltleimpunkten (15) angeordnet sind
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (10) an einem ihre Hin- und Her- sowie Auf- und Abbewegung übertragenden Support (6 bzw. 7) des Leimaufträgers (4 bzw. 5) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gelkennzeichnet, daß an dem Support (6 bzw. 7) auswechselbar Stößelbauelemente (8) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnittsform der Stößel (10) angepaßte Abstreifer an der Oberseite jedes Leimvorratsbehälters (11 bzw. 12) vorgesehen sind.
DE19762651412 1976-11-11 1976-11-11 Vorrichtung zum Aufbringen von Heißleim und Kaltleim auf Holzflächen Expired DE2651412C3 (de)

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DE2651412A1 DE2651412A1 (de) 1978-05-24
DE2651412B2 DE2651412B2 (de) 1979-03-08
DE2651412C3 true DE2651412C3 (de) 1979-10-25

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0956185B1 (de) 1996-03-12 2001-05-30 Giuliana Guerrieri Vorrichtung zum kleben von rahmen, spiegeln, glasscheiben oder dergleichen auf platten, insbesondere möbelplatten

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DE2651412B2 (de) 1979-03-08
DE2651412A1 (de) 1978-05-24

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