DE2939357C2 - Vorrichtung zum Befestigen von Agraffen an einer endlosen Musterkarte - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Agraffen an einer endlosen MusterkarteInfo
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C15/00—Pattern cards or chains
- D03C15/08—Apparatus for interconnecting, e.g. by lacing, or disconnecting pattern cards
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
2(1
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Agraffen an einer endlosen Musterkarte für
Jacquardmaschinen mit zwei im Abstand der Breite der Musterkarte voneinander angeordneten Magazinen und
Schiebern für die Agraffen sowie einer Vorrichtung zum r>
<> schrittweisen Transport der Musterkarte.
Eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Galtung, mit der im Querschnitt U-förmige Agraffen,
die in einem Schenkel ihres Befestigungsteiles ein Loch besitzen und am anderen Schenkel mit Krampen v-,
versehen sind, automatisch an die Musterkarte angeschlagen werden können, ist bekannt. Mit dieser
bekannten Vorrichtung können aber nur Musterkarten einer bestimmten Breite verarbeitet werden.
Aus dem DE-GM 78 01778 ist eine endlose «'
Musterkarte für Jacquardmaschinen mit Agraffen bekannt geworden, bei der der Befestigungsteil jeder
Agraffe nur auf einer Seite der Musterkarte angeordnet und auf seiner ganzen Fläche mit der Musterkarte
verklebt ist. Das Verkleben der Agraffen mit der h-->
Musterkarte erfolgte bisher von Hand. Damit ist der Nachteil verbunden, daß die Agraffen in unterschiedlichen Abständen von der Faltung befestigt sind und
deshalb in den Kartengängen unterschiedlich belastet werden, so daß sich die schwerer belasteten Agraffen
vorzeitig lösen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum maschinellen Befestigen von Agraffen an einer endlosen Musterkarte zu
schaffen, mit der verschieden breite Musterkarten mit den Agraffen versehen werden können, und zwar in
stets gleichem Abstand von der Faltung.
Diese Aufgabe wird für eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung gelöst durch zwei im
Abstand und parallel zueinander sowie quer zur Bewegungsrichtung der Musterkarte verlaufende Quertraversen, und zwei zwischen diesen im Abstand
voneinander angeordneten Klebstoffauftrags- und Agraffenanpaßvorrichtungen, von denen wenigstens
eine auf den Quertraversen verschiebbar und arretierbar angeordnet ist.
Bei einer praktischen Ausführungsform besteht jede Klebstoffauftragsvorrichtung aus einem beheizbaren
Vorratsbehälter und einem Sprühkopf, die in der Bewegungsrichtung der Musterkarte verschiebbar auf
Längstraversen angeordnet sind, welche ihrerseits in auf den Quertraversen verschiebbaren Endstücken befestigt sind, während jede Agraffenanpreßvorrichtung aus
einem heb- und senkbar an einem der Endstücke gelagerten Magneten besteht, der mit dem Magazin und
dem Schieber für dts Agraffen zusammenarbeitet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Klebstoffauftragsvorrichtung, der Magnet und der
Schieber für die Agraffen mit Kurvenscheiben abtastenden Winkelhebeln bewegt werden.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Agraffen maschinell in stets
gleichem Abstand von der Faltung auf die Ränder der Musterkarte geklebt werden können, so daß sie in den
Kartengängen auch gleichmäßig belastet werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß aufgrund der
verschiebbaren Anordnung wenigstens einer Klebstoffauftrags- und Agraffenanpreßvocrichtung auch unterschiedlich breite Musterkarten verarbeitet werden
können.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in denen eine bevorzugte Ausführungsform einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Befestigen von Agraffen an einer endlosen Musterkarte
schematisch dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Befestigen der Agraffen in Seitenansicht;
Fig.3 einen vergrößerten Ausschnitt derselben Vorrichtung aus F i g. 1 zur Veranschaulichung der
Bewegungsvorgänge in Seitenansicht;
Fig.4 einen Abschnitt einer Musterkarte mit einer
L-förmigen Agraffe in Ansicht;
F i g. 5 einen Abschnitt einer anderen Musterkarte mit einer T-förmigen Agraffe in Ansicht.
In einem Maschinengestell 1 sind zwei Warzenscheiben 2 gelagert und mit einem — nicht dargestellten —
Schrittschaltwerk antreibbar, welche eine Musterkarte 3 über einen Arbeitstisch 4 ziehen. Über dem
Arbeitstisch 4 sind in den Seitenwänden 5 und 6 des Maschinengestells 1 im Abstand voneinander Quertraversen 7 und 8 befestigt. Auf den Quertraversen 7 und 8
sind Endstücke 9 und 10 von zwei spiegelbildlich ausgebildeten Klebstoffauftragsvorrichtungen 11 und
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12 sowie Agraffenanpreßvorrichtungen 13 und 14 verschiebbar angeordnet.
Zwischen den Endstücken 9 und 10 sind übereinander Längstraversen 15 und 16 befestigt, auf denen jeweils
eine Klebstoffauftrags vorrichtung 11 bzw. 12 verschiebbar
angeordnet ist. Jede Klebstoffauftragsvorrichtung 11 und 12 besteht aus einem beheizbaren Vorratsbehälter
17 und einem Sprühkopf 18 für den Klebstoff.
Jede Agraffenanpreßvorrichtung 13 und 14 besteht aus einem Magazin 19 für die Agraffen 20 bzw. 21 und
einem am unteren Ende angeordneten Schieber 22 sowie einem heb- und senkbar angeordneten, mit
Gleich- und Wechselstrom erregbaren Magneten 23.
Unterhalb des Arbeitstisches 4 ist im Maschinengestell 1 eine Antriebswelle 24 für die Klebstoffauftragsvorrichtungen
11 und 12, die Schieber 22 und die Magneten 23 gelagert. Die Übertragung der Bewegungsvorgänge
erfolgt mittels Kurvenscheiben 25 und 26 sowie Winkelhebeln 27 und 28. Außerdem ist ein
Stößel 29 für den Magneten 23 vorgesehen.
Jede Kurvenscheibe 25 besitzt einen Nocken 30 zur Betätigung des Stößels 29 für den Magneten 23 und des
Winkeihebels 27 für eine Klebstoffauftrags'orrichtung
11 bzw. IX Jede Kurvenscheibe 26 besitzt einen Nocken
31 zur Betätigung des Schiebers 22 über den Winkelhebel 28.
Aus der in F i g. 2 dargestellten Draufsicht ist ersichtlich, daß die aus der Klebstoffauftragsvorrichtung
12 und der Agraffenanpreßvorrichtung 14 bestehende Maschineneinheit in den Abständen x, y und ζ von der
anderen, spiegelbildlich angeordneten Maschineneinheit auf den Quertruversen 7 und 8 befestigt werden
kann. Die Abstände x, y und ζ entsprechen den
bekannten Musterkarten-Typen 448,896 und 1344.
Die in der Fig.4 und 5 in Ansicht dargestellten Agraffen 20 und 21 können, da sie als flache Stanzteile
ausgebildet sind, mittels eines — nicht dargestellten — Schwingförderers geordnet und in das Magazin 19
eingefüllt und mittels des Schiebers 22 am unteren Ende wieder entnommen werden. Eine erfindungsgemäß
ausgebildete Vorrichtung hat folgenden Arbeitszyklus:
Die Musterkarte 3 wird in der Bewegungsrichtung A von den Warzenscheiben 2 in zwei Takten vorgezogen.
Nach dem ersten Takt liegen die Stellen der Musterkarte 3, an denen die Agraffen 20 bzw. 21
aufgeklebt werden sollen, unter dem Sprühkopf 18. Sodann wird mittels des Winkelhebels 27 der Sprühkopf
18 hin- und herbewegt, um eine kurze Raupe des Klebstoffes aufzutragen, während etwa gleichzeitig
mittels des Winkelhebels 28 der Schieber 22 unter dem Magazin 19 betätigt wird, um eine Λ i;raffe 20 bzw. 21 an
den Magneten 23 zu übergeben. Nach dem zweiten Takt steht die Musterkarte 3 mit dem aufgetragenen
Klebstoff genau unter dem Magneten 23. In dieser Lage
wird dann über dem Nocken 30 der Stößel 29 nach unten bewegt, um die Agraffe 20 bzw. 21 aufzudrücken,
während gleichzeitig der Magnet 23 durch Beaufschlagung mit Wechselstrom entmagnetisiert wird. Sodann
beginnt der Arbeitszyklus wieder von vorne.
Hierzu 2 Blntt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Agraffen an einer endlosen Musterkarte für Jacquardmaschinen
mit zwei im Abstand der Breite der Musterkarte voneinander angeordneten Magazinen und Schiebern für die Agraffen sowie einer Vorrichtung zum
schrittweisen Transport der Musterkarte, gekennzeichnet durch zwei im Abstand und
parallel zueinander sowie quer zur Bewegungsrichtung der Musterkarte (3) verlaufende Quertraversen
(7, 8) und zwei zwischen diesen im Abstand voneinander angeordneten Klebstoffauftragsvorrichtungen (11, 12) und Agraffenanpreßvorrichtungen (13, 14), von denen wenigstens eine auf den
Quertraversen (7, 8) verschiebbar und arretierbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragsvorrichtungen
(11, 12) in der Bewegungsrichtung der Musterkarte (3) verschiebbar auf Längstraversen (15, 16)
angeordnet sind, die ihrerseits in auf den Quertraversen (7,8) verschiebbaren Endstücken (9,10) befestigt
sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klebstoffauftragsvorrichtung (U1 12) aus einem beheizbaren
Vorratsbehälter (17) und einem Sprühkopf (18) für den Klebstoff besteht.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Agraffenanpreßvorrichtun/: (13,14) aus einem heb- und senkbar an
einem der Endstücke (10) gelagerten Magneten (23) besteht, der mit dem Ivlagazi,. (19) und dem Schieber
(22) für die Agraffen (26) (21) zusammenwirkt
5. Vorrichtung nach den .Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragsvorrichtungen (U, 12), die Magnete (23) und der
Schieber (22) mit Kurvenscheiben (25, 26) abtastenden Winkelhebeln (27, 28) und einem Stößel (29)
bewegbar sind.
Ill
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792939357 DE2939357C2 (de) | 1979-09-28 | 1979-09-28 | Vorrichtung zum Befestigen von Agraffen an einer endlosen Musterkarte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792939357 DE2939357C2 (de) | 1979-09-28 | 1979-09-28 | Vorrichtung zum Befestigen von Agraffen an einer endlosen Musterkarte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2939357B1 DE2939357B1 (de) | 1980-09-18 |
DE2939357C2 true DE2939357C2 (de) | 1981-06-11 |
Family
ID=6082125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792939357 Expired DE2939357C2 (de) | 1979-09-28 | 1979-09-28 | Vorrichtung zum Befestigen von Agraffen an einer endlosen Musterkarte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2939357C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7801778U1 (de) * | 1978-01-21 | 1978-09-28 | Maschinenfabrik Carl Zangs Ag, 4150 Krefeld | Endlose karte fuer jacquardmaschinen mit agraffen |
-
1979
- 1979-09-28 DE DE19792939357 patent/DE2939357C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7801778U1 (de) * | 1978-01-21 | 1978-09-28 | Maschinenfabrik Carl Zangs Ag, 4150 Krefeld | Endlose karte fuer jacquardmaschinen mit agraffen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2939357B1 (de) | 1980-09-18 |
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