DE141044C - - Google Patents

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DE141044C
DE141044C DENDAT141044D DE141044DA DE141044C DE 141044 C DE141044 C DE 141044C DE NDAT141044 D DENDAT141044 D DE NDAT141044D DE 141044D A DE141044D A DE 141044DA DE 141044 C DE141044 C DE 141044C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G1/00Apparatus for bronze printing or for like operations
    • B41G1/02Apparatus for bronze printing or for like operations platen type

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drucken mittels Goldstaub, Silberstaub oder ähnlicher pulverförmiger Farbstoffe, und zwar in der Weise, daß das Farbpulver mittels einer Zu führungswalze auf die Druckform und von dieser auf den zu bedruckenden Gegenstand gebracht wird. Auf letzterem ist nun die zu bedruckende Fläche mit einem Überzug von Lack oder einem ähnlichen Material versehen, welches unter dem Einfluß der Hitze der mit Heizvorrichtung versehenen Druckform schmilzt, so daß das Farbpulver daran haften bleibt. Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt, indessen nur für flüssige Farbstoffe. Bei pulverförmigen Farbstoffen hat man diese bisher nicht auf die Druckform, sondern auf den Stoff aufgebracht, und es geht infolgedessen viel Farbpulver verloren, da der Stoff von dem Pulver ganz bedeckt und der Überschuß mit einer Bürste entfernt werden muß, was gerade bei Gold- und Silberstaub sehr kostspielig werden kann. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß das Farbpulver auf die Druckform aufgebracht wird und letztere vorher
mittels einer Ölwalze angefeuchtet wird, damit das Farbpulver besser haften bleibt.
Die beschriebene Vorrichtung kann selbstverständlich bei jeder beliebigen Druckmaschine und auch zu den verschiedensten Zwecken angewendet werden.
In beiliegender Zeichnung ist die Vorrichtung bei einer gewöhnlichen Druckpresse veranschaulicht.
b ist das von den beiden Ständern α getragene Bett der Presse, auf dem sich der Tisch c bewegt, d ist die Druckform, deren unterer Teil e aus einem besonderen auswechselbaren Stück hergestellt ist. Das Bett b kann in bekannter Weise mittels der durch den Handgriff g zu bewegenden Daumenscheibe f gehoben oder gesenkt werden, während die Form d gleichfalls in bekannter Weise beliebig in der Höhe eingestellt werden kann, h ist die Zuführungswalze für den pulverförmigen Farbstoff, i die Walze, welche den letzteren auf die Druckform aufträgt, und k ist die Walze zum Anfeuchten des letzteren. Die beiden letztgenannten Walzen sind nun nicht nur mit dem Tisch c, sondern auch mit der Druckform d verbunden, derart,' daß sie sich beständig in der gleichen Höhe mit der letzteren befinden und daß infolgedessen ganz beliebig dicke Gegenstände bedruckt werden können.
Zu diesem Zweck ist an jeder Seite der Druckform d ein Bügel / angeordnet, dessen Schlitz m parallel zur Unterfläche der Druckform verläuft. In jedem dieser Schlitze bewegt sich ein Schlitten n, der die federnden Lager 0 und ρ für die Walzen i und k trägt und außerdem mit den Stellschrauben q zum Höher- oder Tieferstellen der Lager ο und ρ ausgerüstet ist.
Die erwähnten Schlitten η und der Tisch c sind nun derartig miteinander verbunden, daß die Walzen i und k an der Horizontalbewegung des Tisches teilnehmen. Zu diesem Zweck sind an den Schlitten η schwalbenschwanzförmige Vorsprünge r angeordnet, welche in entsprechenden Aussparungen s des Tisches c gleiten.
An beiden Seiten der erwähnten Bügel / sind nach außen vorspringende Schienen t angeordnet, an deren vorderen Enden je eine

Claims (3)

schräg nach oben gerichtete Zunge ii angelenkt ist, die unter Vermittelung eines Hebels unter dem Einfluß einer Feder ν steht, derart, daß die Zunge bestandig an dem Anschlag n> anliegt. Die Achsen χ der Walze k sind nun so weit verlängert, daß sie zu beiden Seiten aus dem Bügel / herausstehen und bei der Rechtsbewegung des Tisches c unter die schrägen Zungen u ίο gelangen, derart, daß sie bei der Weiterbewegung des Tisches durch diese Zungen nach unten gedrückt werden und schließlich an der Unterseite der Schiene t entlang gleiten. Auf diese Weise ist, wie in Fig. 4 angedeutet, die Ölwalze k außer Berührung mit der Druckform d gebracht. Der Tisch c bewegt sich inzwischen weiter nach der Zuführungswalze h hin, welch letztere in einem besonderen Rahmen y am Ende der Maschine gelagert und zum Teil von einem Gehäuse \ umschlossen ist. Wenn der Tisch c am Ende des Bettes b angekommen ist, werden die Enden χ der Achse der Ölwalze k von den Schienen t nicht mehr nach unten gedrückt, derart, daß die Ölwalze aufwärts steigt und ihre frühere Stellung wieder einnimmt (wie in Fig. 4 durch ausgezogene Linien angedeutet ist). Zu gleicher Zeit kommt die Auftragewalze i in Berührung mit der Zuführungswalze h und nimmt von dieser das Farbpulver ab. Auf der Achse dieser Auftragewalze ist, wie aus Fig. ι zu ersehen, der die letztere von unten umschließende Trog 1 gelagert, dessen Fortsatz 2 am Ende der Rechtsbewegung des Tisches an einen Anschlag 3 anstößt, derart, daß der Trog 1 zur Seite gedreht wird (siehe Fig. 4), wodurch die Unterseite der Walze i frei wird und rungswalze h kommen kann. An den zur Bewegung der Daumenscheibey dienenden Handhebel g ist eine Zahnstange 4 angelenkt, welche, wie aus Fig. 5 zu ersehen, in Eingriff mit dem Zahnrad 5 ist. Letzteres ist in Fig. 6 und 7 in größerem Maßstabe in Berührung mit der Zufühdargestellt und besteht, wie diese Figuren erkennen lassen, aus einem Stück mit dem Schaltrad 6, welches von der auf der Scheibe 8 gelagerten Schaltklinke 9 bei jeder Bewegung des Hebels g weiter geschaltet wird. Das erwähnte Zahnrad 5 sitzt nun auf der Achse der Walze h, woraus folgt, daß letztere bei jeder Bewegung des Tisches um einen bestimmten Winkel gedreht wird. Bei der Rückwärtsbewegung des Tisches c bewegt sich die Ölwalze k an der Unterfläche der Druckform d entlang und feuchtet sie leicht an, derart, daß das von der nachfolgenden Walze i aufgebrachte Farbpulver daran haften bleibt. Λ 6θ Ρλτεντ-Α ν Spruche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Bronze- bezw. Farbpulverdrucken mittels eines erhitzten Stempels, bei welchem das Farbpulver an den mit einem Überzug von in der Wärme erweichendem Lack oder dergleichen versehenen Stoff angepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Bronzebezw. Farbpulver wie gewöhnliche flüssige Druckfarbe mittels einer Auftragewalze auf die zur Erleichterung des Haftens vorher angefeuchtete Druckform aufgetragen wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch einen die Auftragwalze ft) an der unteren Hälfte umschließenden Trog ft), welcher beim Rückgang des Tisches (c) nach oben ausgeschvvungen wird, derart, daß die Auftragwalze mit der Zuführungswalze (h) in Berührung kommen kann.
3. Bei einer Vorrichtung nach Anspruch 2 die Anordnung einer Ölwalze (k) vor der Auftragwalze ft), welche sich gleichzeitig mit dem Tisch bewegt und beim Hingang derselben die Druckform anfeuchtet, beim Rückgang dagegen durch Fangschienen ft) nach unten bewegt und außer Berührung mit der Druckform gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194874B (de) * 1955-01-05 1965-06-16 Addressograph Multigraph Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Abdrucken von einer ebenen Druckform

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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