DE1104675B - Vorrichtung zum kontinuierlichen Laengsverleimen von Werkstuecken aus Holz - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Laengsverleimen von Werkstuecken aus HolzInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M3/00—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
- B27M3/0013—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
- B27M3/002—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected at their ends
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Description
Bei Maschinen zum Zusammensetzen von Furnieren oder bei Keilzinkenverleimpressen ist es bekannt,
zum Vorschub der Werkstücke ein Walzen- oder Plattenbandpaar und hinter diesem nach dem Auslaufende
der Vorrichtung zu ein zweites Walzen- oder Plattenbandpaar anzuordnen, das zum Erzeugen des Gegendruckes,
der zum Verleimen der Werkstücke erforderlich ist, als Bremsvorrichtung ausgebildet ist. Diese
Bremswalzen oder -plattenbänder werden dabei entweder in ständiger Verbindung mit den Vorschubwalzen
oder -plattenbändern, z. B. über eine Rutschkupplung oder mittels eines besonderen Motors mit
geringerer Umlaufgeschwindigkeit als die Vorschubwalzen oder -plattenbänder angetrieben, oder sie werden
lediglich von den sich vorwärts bewegenden Werkstücken durch Reibberührung mitgenommen und sind
mit Bremsmitteln versehen, 'die ein einstellbares Bremsen und somit die Erzeugung eines einstellbaren Gegendruckes
ermöglichen. Es ist weiterhin bekannt, das Bremsen mittels eines Bremsschuhes zu bewirken. In
allen diesen Fällen üben die bremsenden Elemente eine während des Betriebes der Vorrichtung ständig andauernde
Bremskraft aus, obwohl es zum Verleimen der Werkstücke an einer Verbindungsstelle immer nur
notwendig ist, den erforderlichen Gegendruck eben an bzw. für diese Verbindungsstelle zu erzeugen.
Es ist ferner eine diskontinuierlich arbeitende Furnierzusammensetzmaschine
mit Vor.schubwalzenpaaren und hinter diesen angeordneten, langsamer umlaufenden Förderkettenpaaren zum Verleimen der Furniere
quer zur Faserrichtung bekannt, bei der jedes durch die Vorschubwalzen eingegebene, gegebenenfalls konisch
bzw. trapezartig geformte Furnier mit seiner Vorderkante zur Verhinderung eines Anpreßdruckes
gegen das vorausgelaufene Furnier und somit des Übereinanderschiebens der beiden Furniere zunächst
gegen Ausrichtanschläge anläuft. Diese Ausrichtanschläge werden durch das eingegebene Furnier bis
zur Anlage an die Hinterkante des vorausgelaufenen Furniers vorgeschoben, so daß zwischen den beiden
Furnieren eine Fuge entsteht. Durch die entstehende Fuge werden Kontakte betätigt, die einerseits die Entfernung
der Ausrichtanschläge aus der Fuge und andererseits die Inbetriebsetzung der Förderkettenpaare
bewirken, so daß die Fuge geschlossen wird, worauf +5
die Kontakte nun die Förderkettenpaare wieder außer Betrieb setzen. Die Förderung der aneinandergesetzten
Furniere geschieht intermittierend, und zwar jeweils so lange, wie eine Fuge zwischen einem neu eingegebenen
und dem vorausgelaufenen Furnier geschlossen wird. Das Ein- und Ausschalten der Druckförderketten
wird mit Hilfe einer Elektromagnetkupplung bewerkstelligt. Die Verleimung der Furniere wird allein
durch zwischen den Förderketten angeordnete Heiz-Vorrichtung
zum kontinuierlichen Längsverleimen
von Werkstücken aus Holz
von Werkstücken aus Holz
Anmelder:
Hübel & Platzer, Tirsdienreuth (Obpf.)
Hübel & Platzer, Tirsdienreuth (Obpf.)
Günter Giesecke, Tirschenreuth (Obpf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
platten bewirkt. Diese bekannte Furnierzusammensetzmaschine arbeitet also ohne Erzeugung eines horizontalen
Anpreßdruckes zum Querverleimen der Furniere, wie er aber bei der Längsverleimung von keilverzinkten
Holzwerkstücken unbedingt erforderlich ist.
Es sind ferner mit hydraulisch oder pneumatisch betätigten Anpreß- und Vorschubmitteln versehene Vorrichtungen
zum Verbinden, von insbesondere aus Holz bestehenden Werkstücken an ihren Stirnenden bekanntgeworden,
bei der der zum Verleimen erforderliche Anpreßdruck jeweils für eine Verbindungsstelle erzeugt
wird, indem die Anpreß- und Vorschubmittel über ein Steuerventil für das Druckmittel betätigt werden,
das nach dem Widerstandsprinzip oder durch eine Fotozelle elektrisch gesteuert wird. Diese bekannten
Vorrichtungen können zwar kontinuierlich beschickt werden, die Durchlaufgeschwindigkeit für die Werkstücke
ist dabei aber gering.
Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung geschaffen
werden, bei der einerseits eine Anpreßkraft nur für jede Verbindungsstelle benötigt wird, andererseits
aber eine hohe Durchlauf geschwindigkeit gewährleistet ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß für die Bremselemente ein intermittierender Antrieb
angeordnet ist, durch den sie jeweils nur zur Erzeugung des Gegendruckes für eine Verbindungsstelle
betätigt werden. Der Antrieb für die Bremselemente wird dabei vorzugsweise elektrisch gesteuert.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform in Seitenansicht und
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Fig. 4 den zugehörigen Grundriß.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 dient für den Vorschub der Werkstücke 7 und 8, die durch
die Keilzinkenverbindung 11 zusammengefügt werden sollen und nur zwei von vielen, in kontinuierlicher
Folge miteinander zu verbindenden Werkstücken darstellen, ein durch den Motor 10 angetriebenes 'Vorschubwalzenpaar
1, das in Richtung der eingezeichneten Pfeile umläuft und die jeweiligen Werkstücke 7, 8
mit einer der Umdrehungsgeschwindigkeit der Walzen 1 entsprechenden Geschwindigkeit durch die Vorrichtung
hindurchführt. Zum Erzeugen des Gegendruckes, der zum Verleimen an der Keilzinkenverbindung
11 erforderlich ist, sind nach dem Auslaufende der Vorrichtung zu zwei weitere als Bremselemente
dienende Walzen 2 jeweils über und unter dem Werkstück angeordnet, die über eine Kupplung 6 und einen
Kettentrieb 3, 4, 5 so mit den angetriebenen Walzen 1 kuppelbar sind, daß sie sich langsamer drehen als die
Walzen 1 und dadurch die zur Erzeugung des erforderlichen Gegendruckes notwendige Bremsung der
Werkstücke herbeiführen. Die Übersetzung ins Langsame kann dabei in beliebiger Weise durch ein entsprechendes
Stirnradvorgelege, eine Rutschkupplung oder durch sonstige, für diesen Zweck bekannte Mittel
erfolgen. Die Kupplung 6 wird elektrisch über Schleifkontakte 9 immer nur dann betätigt, wenn beim Vorschub
der Werkstücke eine vorher mit Leim bestrichene Verbindungsstelle in den Bereich der Schleifkontakte
gelangt.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 entspricht derjenigen nach Fig. 1 und 2 bis auf die Ausbildung
des Bremselementes, das hier durch einen Bremsschuh 14 gebildet ist und mit einem entsprechenden Gegenlager
13 zusammenarbeitet. Der Bremsschuh 14 ist am Kern 15 eines Elektromagneten 12 befestigt und wird
demgemäß betätigt, sobald der Elektromagnet 12 durch
Schließen des dargestellten Stromkreises über die Schleifkontakte 9 erregt wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Längsverleimen von an ihren Stirnkanten miteinander verzinkten
Werkstücken aus Holz, bei der zum Vorschub der Werkstücke Einzugswalzen oder -plattenbänder
und hinter diesen nach dem Auslaufende der Vorrichtung zu durch Walzen, Plattenbänder
oder Bremsschuhe gebildete Bremselemente angeordnet sind, die den zum Zusammenfügen der
Werkstücke erforderlichen Gegendruck erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bremselemente
(2, 14) ein intermittierender Antrieb angeordnet ist, durch den sie jeweils nur zur Erzeugung des
Gegendruckes für eine Verbindungsstelle betätigt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den intermittierenden Antrieb
der Bremselemente (2, 14) eine elektrische Steuerung angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einem als Bremsschuh ausgebildeten Bremselement, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bremsschuh (14) am Kern (15) eines zu seiner Betätigung dienenden Elektromagneten
(12) befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 943 617, 965 354;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 002 942.
Deutsche Patentschriften Nr. 943 617, 965 354;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 002 942.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 540/118 4.61
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
DEH32486A DE1104675B (de) | 1958-02-24 | 1958-02-24 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Laengsverleimen von Werkstuecken aus Holz |
GB634459A GB866959A (en) | 1958-02-24 | 1959-02-24 | Improvements in or relating to apparatus for gluing together elongated pieces of wood in end to end relation |
FR787522A FR1263226A (fr) | 1958-02-24 | 1959-02-24 | Dispositif pour le collage bout à bout, en continu, de pièces de bois |
DEH44929A DE1175859B (de) | 1958-02-24 | 1962-02-19 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Laengs-verleimen von Werkstuecken aus Holz |
FR924429A FR83069E (de) | 1958-02-24 | 1963-02-12 | |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1104675B true DE1104675B (de) | 1961-04-13 |
Family
ID=37074768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH32486A Pending DE1104675B (de) | 1958-02-24 | 1958-02-24 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Laengsverleimen von Werkstuecken aus Holz |
Country Status (3)
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DE (1) | DE1104675B (de) |
FR (1) | FR1263226A (de) |
GB (1) | GB866959A (de) |
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-
1958
- 1958-02-24 DE DEH32486A patent/DE1104675B/de active Pending
-
1959
- 1959-02-24 FR FR787522A patent/FR1263226A/fr not_active Expired
- 1959-02-24 GB GB634459A patent/GB866959A/en not_active Expired
Patent Citations (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB866959A (en) | 1961-05-03 |
FR1263226A (fr) | 1961-06-09 |
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