DE2523110A1 - Furnierzusammensetzmaschine - Google Patents

Furnierzusammensetzmaschine

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DE2523110A1 DE19752523110 DE2523110A DE2523110A1 DE 2523110 A1 DE2523110 A1 DE 2523110A1 DE 19752523110 DE19752523110 DE 19752523110 DE 2523110 A DE2523110 A DE 2523110A DE 2523110 A1 DE2523110 A1 DE 2523110A1
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/02Hot tables for warming veneers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined

Description

  • Furnierzusammensetzmaschine Die Erfindung betrifft eine Furnierzusammensetzmaschine mit Transport- und Gegendruckrollen, zwischen denen die Furnierblätter mit gegeneinander gepreßtem Stoß hindurchgeführt werden und einer Leimauftragvorrichtung, die dem Stoß punktweise automatisch Leim zuführt. Bei einer bekannten Maschine dieser Art läuft der Stoß senkrecht zu den Achsen der Rollen durch die Maschine, die Leimauftragvorrichtung trägt im Abstand voneinander Leimtupfen eines Schmelzklebers auf die Oberflächen der aneinanderstoßenden Furnierblätter im Bereich deren Stoßflächen auf. Bei einem Durchlauf lassen sich lediglich zwei Furnierblätter miteinander verbinden, die sich auf der Oberfläche des Furniers befindenden Leimtupfen können später sichtbar sein und es muß ein besonderer Schmelzkleber verwendet werden.
  • Unter Vermeidung dieser Nachteile liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Furnierzusammensetzmaschine zu schaffen, mit der beliebig viele Furnierblätter aneinandergeklebt werden können, ohne daß Leimtupfen an der Oberfläche des Furniers in Erscheinung treten und bei der der übliche schnellabbindende Holzleim verwendet werden kann. Trotzdem soll sich die Maschine preisgünstig herstellen lassen und unterschiedlichen Furnierblattstärken und -breiten leicht anpassbar sein.
  • Der Bedienungsmann soll rasch und bequem arbeiten können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß eine Vielzahl von Transportrollen auf einer Achse im Abstand voneinander vorgesehen sind, wieder Transportrolle eine schwenkbar gelagerte Gegendruckrolle zugeordnet ist, den Rollen eine Reibbahn nachgeschaltet ist und die LeimauStragvorrichtung einzelne Leimzuführelemente aufweist, die zwischen den Rollen auf die parallel zur Achse für die Rollen gerichtete Stirnseite des einen Furnierblattes Leim auitragen. Das Furnierblatt läuft also hier quer durch die Maschine, so daß beliebig viele Blätter nacheinander aneinandergesetzt werden können, wobei Leim punktweise nur auf die Stoßflächen, nicht aber auf die Oberflächen des Furniers aufgegeben wird. Die punktweise Aufgabe hat den Vorteil, daß sich Spannungen ausgleichen können, die beim Zusammenpressen der Stoßfuge bei ungeradem Schnitt oder bei Welligkeiten auftreten. Der Vorschub der Furnierblätter wird allein durch die Transportrollen bewerkstelligt, wobei das in der Reibbahn befindliche Furnierblatt einen Widerstand erfährt und das nachfolgende, von den Transportrollen geschobene Blatt mit seiner Stirnseite gegen die Stirnseite des vorausgehenden Blattes gedrückt wird. Es läßt sich üblicher Kaltleim verwenden, der bei Erwärmung abbindet, den Rollen ist daher eine Heizvorrichtung nachgeschaltet, wobei nach der Erfindung die Reibbahn Bestandteil dieser Heizvorrichtung ist.
  • Die Gegendruckrollen sind federnd nachgiebig gegen die Transportrollen gepreßt, dabei kann der Anpreßdruck während des Durchlaufs des Furniers durch die Maschine veränderlich sein. In besonders zweckmäßiger Weise sind die Gegendruckrollen an den Enden schwenkbar gelagerter Hebel gelagert und als Preßelement dienen zwei Druckluftschläuche, die mit unterschiedlichen Preßdrücken arbeiten und zu unterschiedlichen Zeiten beaufschlagt werden. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Transportrollen oberhalb der Gegendruckrollen angeordnet, zwischen den Gegendruckrollen ist Platz für den Durchgang der Leimzuführelemente gegeben. Neben den Transportrollen befinden sich Bügel, die die Führung der Furnierblätter zwischen den Rollen und der Reibbahn übernehmen, so daß ein Überwerfen der Furnierblätter mit Sicherheit vermieden ist.
  • In besonders vorteilhafter Weise weist die Reibbahn obere und untere Heizstäbe auf, zwischen denen die Furnierblätter hindurchgeschoben werden. Die Heizstäbe sind zwischen den Rollen angeordnet und erstrecken sich in Fortsetzung der Leimpunkte senkrecht zur Achse der Transportrollen. Dabei können die Reibflächen der Reibbahn mit einstellbarem Druck gegeneinander gepreßt werden, so daß der Preßdruck am Stoß in Anpassung an die Furnierart und Furnierstärke und den Leim veränderbar ist. Als Preßelement wird in bevorzugter Weise ein Druckluftschlauch verwendet.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die Leimzuführelemente aus Nadeln, die an einer Schwenkwelle befestigt sind und in der einen Endlage in einen Leimbehälter eintauchen und in der anderen Endlage an der Stirnseite des Furnierblattes zur Anlage kommen.
  • Die dünnen Nadeln tragen die richtige enge Leim auf sie sind elastisch, so daß mit Sicherheit alle Nadeln an der Stirnseite des Furnierblattes zur Anlage kommen, auch wenn diese nicht in einer genauen Ebene verläuft.
  • Die Größe des Leimpunktes kann dadurch beeinflußt werden, daß die Schwenkwelle neben ihrer Schwenkbewegung in Achsrichtung oszillierende Bewegungen ausführt, die also einmal den Leimpunkt verbreitern und zum andern im Leimbehälter einer Hautbildung des Leimes an der Eintauchstelle entgegenwirken.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Maschinensteuerung so getroffen, daß die Transportrollen beim Einschalten mit langsamer Drehzahl umlaufen und zeitverzögert das Druckelement der Reibbahn mit Druck beaufschlagt wird und die Gegendruckrollen mit erhöhtem Anpreßdruck gegen die-Transportrollen gedrückt werden und nach einer über ein Zeitrelais einstellbaren Zeit die Drehzahl der Transportrollen erhöht, der Druck der Gegendruckrollen gesenkt und das Druckelement der Reibbahn entlastet wird und sobald das Furnierblatt die Rollen verlassen hat, ein Impuls abgegeben wird, der die Leimzuführelemente an die Stirnseite des Furnierblattes zur Aufgabe der Leimpunkte und wieder zum Leimbehälter zurückführt und den Antrieb der Transportrollen abschaltet. Die langsame Drehzahl der Transportrollen ergibt eine Vorschub schwindigkeit, die ein Abbinden des Leimes beim Durchlauf durch die Heizvorrichtung gewährleistet, danach wird die Geschwindigkeit auf etwa das 20-fache gesteigert, so daß die Furniere sehr rasch zusammengesetzt werden können. Auf einem Steuergerät läßt es sich einstellen, daß die Leimaufgabe beim letzten Furnierblatt unterbleibt. Die Erzeugung des Preßdruckes durch die Druckluftschläuche haben nicht nur den Vorteil, daß die Drücke sehr rasch, fein einstellbar und in einfacher Weise aufgegeben werden können, sondern es ist auch eine sofortige Entlastung möglich, wenn eine Störung beim Furnierdurchlauf auftreten sollte. Ein sofort zugängliches Fußventil kann zu diesem Zwecke vorgesehen sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, Einzelheiten sind anhand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsforn darstellt, häher erläutert. Es zeigen: Fig, 1 eine Ansicht der Maschine von vorn, Fig. 2 einen Teilschnitt hierzu gemäß der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Teilansicht dazu von hinten in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2.
  • Die Zeichnungen geben schematisch die wesentlichen Teile der Maschine wieder. In einem Maschinengestell 1 ist eine Achse 2 drehbar gelagert, auf der im Abstand voneinander eine Vielzahl von Transportrollen 3 angeordnet sind. Diesen Transportrollen 3 liegen Gegendruckrollen 4 gegenüber, die unterhalb der Transportrollen 3 in der Nähe der vorderen Enden von Hebeln 5,6 drehbar gelagert sind. Diese Hebel 5,6 sitzen auf einer Schwenkachse 7 (Fig. 2), es greifen an ihnen Preßelemente in Form von Druckluftschläuchen 8,9 an, die die Gegendruckrollen 4 mit einstellbarem Druck gegen die Transportrollen 3 pressen.Dabei können sich die Druckluftschläuche 8,9 an einem Träger 10, z.B. einem U-Profil des Maschinengestells 1 abstützen. Etwa in Höhe der Umfangsberührung der Rollen 3,4 erstreckt sich nach vorne ein Zuführtisch 11, der senkrecht zur Achse 2 von Hand auf einer Führung 12 hin- und herschiebbar ist und auf den die Furnierblätter 13,14 nacheinander aufgelegt und den Rollen 3,4 zugeführt werden können.
  • Ein Niederhalter 15 erleichtert die Zuführung, die Bewegung des Zuführtisches 11 kann für einen Schaltorgang ausgenützt werden: beim Bewegen auf die Rollen 3,4 zu kann über einen Schalter ein Elektromotor 16 eingeschaltet werden, der z.B. über einen Riemen- 17 die Achse 2 dreht.
  • Die Furnierblätter 13,14 werden quer in die Maschine eingeführt, d.h. ihre aneinander zu stoßenden Stirnseiten 18,19 liegen parallel zur Achse 2. Sobald das Furnierblatt 13 bzw. 14 von den Rollen 3,4 erfaßt wird, wird es durch die Maschine hindurchgeschoben, wobei den Rollen 3,4 eine Reibbahn 20 nachfolgt, deren Reibkraft wiederum durch ein Preßelement einstellbar ist.
  • Auch in diesem Falle eignet sich zur Pressung insbesondere ein Druckluftschlauch 21, der sich wieder an einem Träger 22 des Maschinengestells 1 abstützt. Die Reibbahn 20 ist gleichzeitig Bestandteil einer Heizvorrichtung 23, die aus oberen und unteren Heizstäben 24,25 besteht. Die unteren Heizstäbe 25 liegen, wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, zwischen zwei benachbarten Hebeln 6 und 5 zweier benachbarter Gegendruckrollen 4. Sie sind im Querschnitt etwa quadratisch ausgebildet, ebenso wie die darüberliegenden Heizstäbe 25, auf die über ein Zwischenstück 26 der Druckluftschlauch 21 einwirkt. Zwischen den Hebeln 5 und 6 zwischen den Heizstäben 25 befinden sich Gleitstäbe 27 mit etwa dem gleichen Querschnitt wie die Heizstäbe 25, ihnen gegenüber liegen auf der Oberseite Gleitschuhe 28, auf die ebenfalls der Druckluftschlauch 21 einwirkt. Sowohl die Heizstäbe 24 als auch die Gleitschuhe 28 tragen Führungsbolzen 29, die in Bohrungen in einer Führungsschiene 30 geführt sind, auf die Führungsbolzen 29 der Gleitschuhe 28 wirkt der Druckluftschlauch 21 unmittelbar ein.
  • Unterhalb der Gegendruckrollen 4 ist eine Schwenkwelle 31 drehbar im Maschinengestell 1 gelagert, die zu einer Leimauftragvorrichtung 32 gehört, die als Leimzuführelemente 33 Nadeln 34 aufweist, die in der Schwenkwelle 31 senkrecht zu dieser festgehalten sind.
  • Die Schwenkwelle 31 trägt zwei Seilrollen 35,36, von denen eine über ein Seil 37 mit einer Seilrolle 38 unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung verbunden ist, die auf einer Welle 39 eines Elektromotors 40 sitzt und die andere über ein Seil 41 an eine Feder 42 angeschlossen ist, die sich bei der Drehung der Schwenkwelle 31 in der einen Richtung spannt und die Rückführung unterstützt. In ihrer einen in Fig. 1 dargestellten Endlage tauchen die Nadeln 34 in einen Leimbehälter 43 ein, der zweckmäßig als Winkelschiene ausgeführt und am Maschinengestell 1 befestigt ist.
  • Bei der Schwenkbewegung bewegen sich die Nadeln 34 nach oben und kommen an der Stirnseite 18 des Furnierblattes 13 zur Anlage, so daß dort punktweise Leim zwischen den Rollen 3 bzw. 4 in Richtung der Heizstäbe 24,25 aufgegeben wird. Die Nadeln 34 sind relativ dünn und elastisch, so daß durch ihr Nachgeben mit Sicherheit alle Nadeln 34 auch bei ungerader Stirnseite 18 zur Anlage kommen, bei einem bestimmten Widerstand, der durch die Rutschkupplung bei der Seilrolle 38 einstellbar ist, schaltet der Motor 40 in seiner Drehbewegung um, so daß die Nadeln 34 wieder nach der Leimaufgabe in den Leimbehälter 43 zurückgeschwenkt werden. Um einerseits den Leimpunkt zu vergrößern und andererseits die sich im Leimbehälter 43 bildende Haut des Leims 44 zu zerstören bzw. deren Bildung zu vermeiden, ist vorgesehen, daß die Schwenkwelle 31 oszillierend eine hin- und hergehende Schwingbewegung ausführt. Sie ist dazu entsprechend gelagert, wobei sie im einen Lager unter dem Einfluß einer Feder 45 steht und andererseits einen Angriffspunkt 46 aufweist, an dem ein Schwenkhebel 47 angreift, der um eine Achse 48 schwenkbar ist und an einer auf der Welle 39 sitzenden Nockenscheibe 49 zur Anlage kommt.
  • An einem weiteren Träger 50 des Maschinengestells 1 sind den Transportrollen 3 benachbart Bügel 51 befestigt, die im Einlaufbereich zwischen den Rollen 3,4 und der Reibbahn 20 die Führung der Furnierblätter 13,14 übernehmen. Sie bestehen zweckmäßig aus Federstahldraht und sind winklig abgebogen (Fig. 2) und kommen an den Hebeln 5,6 zur Auflage. Die Transportrollen können an ihrem Umfang zur Verbesserung des Vorschubes eine Riffelung 52 tragen. Die Steuerung der Maschine wird von einem Schaltschrank 53 aus vorgenommen, der neben den elektrischen Steuerelementen auch die pneumatische Anlage enthält.
  • Die Maschine arbeitet wie folgt: Zunächst wird ein erstes Furnierblatt 13 auf den Zuführtisch 11 aufgelegt und den Rollen 3,4 zugeführt.
  • Bei der Tischbewegung schalten die Transportrollen 3 ein, das Furnierblatt 13 wird durch die Rollen 3,4 mit relativ geringer Geschwindigkeit durch die Reibbahn 20 geschoben, dabei ist ait einer gewissen Zeitverzögerung der Druckluftschlauch 21 unter Druck gesetzt worden, nämlich erst dann, wenn das Furnierblatt 13 bereits in die Reibbahn 20 eingelaufen ist.
  • Gleichzeitig sind auch die Druckluftschläuche 8,9 unter Druck gesetzt worden, so daß ein erheblicher Preßdruck zwischen den Rollen 3,4 vorliegt. Dieser langsame Vorschub dauert so lange, bis das Furnierblatt 13 die Heizvorrichtung 23 durchlaufen hat, er ist über ein Zeitrelais 54 im Schaltschrank 53 einstellbar. Beim Umschalten des Zeitrelais wird der Druckluftschlauch 21 entlüftet, ebenso der Druckluftschlauch 8 und die Drehzahl der Transportrollen 3 wird erhöht. Dadurch vermindert sich der Reibwert in der Reibbahn 20, ebenso der Preßdruck zwischen den Rollen 3,4 und der Vorschub wird beispielsweise um das 20-fache gesteigert. Sobald das Furnierblatt 13 aus den Rollen 3,4 austritt, ist sein Vorschub beendet, es bleibt in der Reibbahn 20 in der in Fig. 2 dargestellten Stellung liegen. Nunmehr wird ein Impuls ausgelöst, der den Elektromotor 40 einschaltet, so daß die Schwenkwelle 31 mit den Nadeln 34 ihre schwenkende und oszillierende Bewegung ausführen kann. Die Nadeln 34 kommen schließlich an der Stirnseite 18 des Furnierblattes 13 zur Anlage und geben dort punktweise zwischen den Rollen 3 bzw, 4 Leim ab, um anschließend wieder in den Leimbehälter 43 zurückzuschwenken. Der Elektromotor 16 für den Antrieb der Transportrollen 3 ist inzwischen stillgesetzt worden. Wird Jetzt das nächste Furnierblatt 14 über den Zuführtisch 11 zugeführt, so wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge: das Furnierblatt 14 wird von den Rollen 3,4 erfaßt und mit seiner Stirnseite 19 wegen des Widerstandes des Furnierblattes 13 in der Reibbahn 20 fest gegen die Stirnseite 18, auf die der Leim aufgegeben ist, aufgepreßt. Beim Durchlau! durch die Reibbahn 20 bzw.
  • Heizvorrichtung 23 binden die Leimtupfen am Stoß der Furnierblätter 13,14 ab, diese laufen ja unmittelbar zwischen den Heizstäben 24,25 hindurch. Au9 diese Weise lassen sich beliebig viele Furnierblätter aneinandersetzen, beim Austreten aus der Maschine ist die feste Verbindung erreicht, wobei Leim nur an den Stirnseiten 18,19, nicht aber auf der Oberfläche des Furniers angegeben ist und der übliche Holzleim eingesetzt werden kann, der auch bei der Verklebung des Furniers mit dem Werkstueck Verwendung findet. Die Verwendung der Druckluftschläuche 8,9,21 als Preßelemente erlaubt eine leichte Druckeinstellung und DruckverAnderung sowie eine leichte Abschaltung im Störfall.

Claims (23)

Patentansprüche
1. Furnierzusammensetzmaschine mit Transport- und Gegendruckrollen, zwischen denen die Furnierblätter mit gegeneinander gepreßtem Stoß hindurchgeführt werden und einer Leimauftragvorrichtung, die dem Stoß punktweise automatisch Leim zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Transportrollen (3) auf einer Achse (2) im Abstand voneinander vorgesehen sind, jeder Transportrolle (3) eine schwenkbar gelagerte Gegendruckrolle (4) zugeordnet ist, den Rollen (3,4)eine Reibbahn (20) nachgeschaltet ist und die Leimauitraguorrichtung (32) einzelne Leimzuiührelemente (33) aufweist, die zwischen den Rollen (3 bzw. 4) auf die parallel zur Achse (2) für die Rollen (3) gerichtete Stirnseite (18) des einen Furnierblattes (13) Leim (44) auftragen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (3) auf ihrer Oberfläche mit einer Riffelung (52) versehen sind.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (3) oberhalb der Gegendruckrollen (4) angeordnet sind und zwischen den Gegendruckrollen (4) Platz für den Durchgang der Leimzuführelemente (33) gegeben ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Transportrollen (3) Bügel (51) angeordnet sind, die der Führung der Furnierblätter (13,14) zwischen den Rollen (3,4) und der Reibbahn (20) dienen,
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckrollen (4) federnd nachgiebig gegen die Transportrollen (3) gepreßt sind.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckrollen (4) an den Enden schwenkbar gelagerter Hebel (5,6) gelagert sind.
7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Preßelement ein Druckluftschlauch (8,9) eingesetzt ist.
8. Maschine nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftschlauch (8,9) an den Hebeln (5,6) zwischen den Gegendruckrollen (4) und der Schwenkachse (7) der Hebel (5,6) angreift.
9. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Preßelement zwei Druckluftschläuche (8,9) vorgesehen sind, die mit unterschiedlichen Preßdrücken und Preßzeiten arbeiten.
10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß-den Rollen (3,4) eine Heizvorrichtung (23) nachgeschaltet ist.
11. Maschine nach Anspruch 1.und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibbahn (20) Bestandteil der Heizvorrichtung (23) ist.
12. Maschine nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Reibbahn (20) obere und untere Heizstäbe (24,25) aufweist, zwischen denen die Furnierblätter (13,14) hindurchgeschoben werden und die Heizstäbe (24,25) zwischen den Rollen (3 bzw. 4) angeordnet sind und sich in Fortsetzung der Leimpunkte senkrecht zur Achse (2) der Transportrollen (3) erstrecken,
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Heizstäbe (25) zwischen Hebeln (6,5) angeordnet sind, in denen benachbarte Gegendruckrollen (4) gelagert sind.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume der Gleitbahn zwischen den Hebeln (5,6), die nicht durch Heizstäbe (24,25) besetzt sind, durch Gleitstäbe (27) ausgefüllt sind, denen Gleitschuhe (28) gegenüberliegen,
15. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibflächen der Reibbahn (20) mit einstellbarem Druck gegeneinander preßbatNsind.
16, Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Preßelement ein Druckluftschlauch (21) vorgesehen ist.
17. Maschine nach Anspruch 12, 13 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftschlauch (21) über den oberen Heizstäben (24) und den Gleitschuhen (28) liegt und alle Elemente gleichzeitig beaufschlägt.
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Heizstäbe (24) und die Gleitschuhe (28) auf der den Rollen (3,4) abgewandten Seite Führungsbolzen (29) tragen, die in Bohrungen einer Führungsschiene (30) geführt sind und der Druckluftschlauch (21) in der Nähe dieser Führungsschiene (30) angeordnet ist.
19. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimsuithrelemente (33) aus Nadeln (34) bestehen, die an einer Schwenkwelle (31) befestigt sind und in der einen Endlage in einen Leimbehälter (43) eintauchen und in der anderen Endlage an der Stirnseite (18) des Furnierblattes (13) zur Anlage kommen.
20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwelle (31) neben ihrer Schwenkbewegung in Achsrichtung oszillierende Bewegungen ausführt.
21. Maschine nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwelle (31) Seilrollen (35,36) trägt, über die eine Seilrolle (35) ein Seil (37) zu einer auf der Welle (39) eines Elektromotors (40) sitzenden Seilrolle (38) unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung geführt ist, über die andere Seilrolle (36) ein zu einer Feder (42) geführtes Seil (41) gelegt ist und die Schwenkwelle (31) zur oszillierenden Bewegung am einen Ende in Achsrichtung durch eine Feder (45) abgestützt ist und einen Angriffspunkt (46) für einen Schwenkhebel (47) trägt, der mit seinem einen Ende an einer Nockenscheibe (49) auf der Welle (39) des Elektromotors (40) zur Anlage kommt.
22, Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Rollen (3,4) ein Zuführtisch (11) vorgeschaltet ist, über den der Antrieb der Transportrollen (3) einschaltbar ist,
23. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinensteuerung so getroffen ist, daß die Transportrollen (3) beim Einschalten mit langsamer Drehzahl umlaufen und zeitverzögert das Preßelement der Reibbahn (20) mit Druck beaufschlagt wird und die Gegendruckrollen (4) mit erhöhtem Anpreßdruck gegen die Transportrollen (3) gedrückt werden und nach einer über ein Zeitrelais (54) einstellbaren Zeit die Drehzahl der Transportrollen (3) erhöht, der Druck der Gegendruckrollen (4) gesenkt und das Preßelement der Reibbahn (20) entlastet wird und sobald das Furnierblatt (13 bzw, 14) die Rollen (3,4) verlassen hat, ein Impuls abgegeben wird, der die Leimzuführelemente (33) an die Stirnseite (18) des Furnierblattes (13) zur Aufgabe der Leimpunkte und wieder zum Leimbehälter (43) zurückführt und den Antrieb der Transportrollen (3) abschaltet.
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