DE2324298A1 - Verfahren und vorrichtung zum querzusammensetzen von blattstreifen, wie furnieren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum querzusammensetzen von blattstreifen, wie furnieren

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DE2324298A1
DE2324298A1 DE2324298A DE2324298A DE2324298A1 DE 2324298 A1 DE2324298 A1 DE 2324298A1 DE 2324298 A DE2324298 A DE 2324298A DE 2324298 A DE2324298 A DE 2324298A DE 2324298 A1 DE2324298 A1 DE 2324298A1
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sheet
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strip
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DE2324298A
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Gerhard Ortel
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Heinrich Kuper GmbH and Co KG
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Heinrich Kuper GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/10Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined

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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • n Yerfahren und Vorrichtung zum Querzusammensetzen von Blattstreifen,wie Furnieren Die Erfindung bezieht sich auf eidYerfahren und eine Vorrichtung zum Querzusammensetzen von Blattstreifen,wie Furnieren,Pappstreifen od.dgl.s zu grosseren Blättern ( WerkstUcken/ Tafeln ), bei dem und mit der einzeln zugeführte Blattstreifen im Durchlauf beidseitig wechselweise mit klebebeschichteten Fäden unter Fadenwechsel an der in Durchlaufrichtung rUckwSrtigen Blattstreifenkante belegt und Znschliessend unter Druckeinwirkung aufgeklebt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein derartiges Verfahren zu verbessern,um in einfacher, rationeller und ausschussfreier Weise eine sichere Verbindung der einzelnen Blatt streifen erreichen zu können.
  • Weiterhin soll ein sicheres und dauerhaft haltbares Verbindungsmittel geschaffen werden.
  • Eine'weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der das Verfahren in rationeller Weise stbrungstrei durchgefUhrt werden kann und die eine einwandfreie und sichere sowie dauerhaft haltbare Verbindungsausführung unter Vermeidung von Beschädigungen im Verbindungsbereich gewährleistet.
  • Gemäss der Erfindung ist ein Verfahren zum Querzusammensetzen von Blattstreifen,wie Furnieren,Pappstreifen od.dgl., zu größeren Blättern ( Werkstücken ) , bei dem die einzeln zugeführten Blatt streifen im Durchlauf beidseitig wechselweise mit kleberbeschichteten Fäden unter Fadenwechsel an der in Durchlaufrichtung rückwärtigen Blattstreifenkante belegt und anschliessend diese Fäden unter Druckeinwirkung auf die Blatt streifen aufgeklebt werden,dadurch gekennzeichnet,dass für die Blattstreifenverbindung ein aus einem Trägerfaden aus Kunststoff, vorzugsweise einem Kunststoff auf der Basis der Polyamide, und einem darauf beschichteten Kleber mit einem niedrigen Schmelzpunkt, der niedriger als der Schmelzpunkt des Kunststoff-Trägerfadens ist, gebildeter Verbindungsfaden verwendet wird, der kurz vor dem Auflegen auf die Blattstreifen zum Aktivieren des Klebers erwärmt und nach dem Auflegen unter Druck und Abkühlung bei gleichzeitiger Kleberabbindung mit dem Blattstreifen fest verbunden wird.
  • Gemäss der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Querzusammensetzen von Blattstreifen, wie Furnierstreifen,Pappstreifen od.dgl., zu grösseren Blättern ( Werkstücken ) zur Durchführung des Verfahrens und unter Verwendung des vorgenannten Verbindungsfadens dadurch gekennzeichnet, dass a) eine Einrichtung zum seitlichen Einführen einzelner, hochkant stehendetBlattstreifens b) eine aus in Blattstreifen-Einführrichtung verlaufenden, aufrechtstehenden Leitwandungen und einem unteren, aus seiner Haltestellung fortbewegbaren Widerlager gebildete Blattstreifenführung, c) im Endbereich der querverlaufenden Blattstreifen-Zuführbahn angeordnete, ein Abstoppen der seitlich zugeführten Blattstreifen, ein FRdenwechseln, ein Abführen des bereits verbundenen Blatt streifens nach unten sowie ein erneutes Zufuhren eines Blattetreifens bewirkende ( steuernde ) elektrische Schalteinrichtungen, d) innerhalb der Blattstreifenführung angeordnete, gabelartige Fadenführungseinrichtungen, die jeweils um ein gewisses Winkelmaß , vorzugsweise etwa 1800, schwenkend hängend angeordnet sind und den Faden abwechselnd auf beide Blattstreifenseiten auflegen, e) innerhalb der Fadenführungseinrichtungen befestigte, den durchlaufenden Faden zur Klebktivierung erwärmende Heizt in richtung, f) beiderseits der Blattstreifen-Verbindungs- und -AbfUhrebene (-bahn) angeordnete, den aufgelegten Faden an die Blattstreiten andrückende und zur Kleberabbindung abkühlende Andruck- und Kühleinrichtungen, wie Rollen, g) seitlich neben den Andruck- und Kühleinrichtungen vorgesehene Transporteinrichtungen und h) unterhalb der Andruck- und Kühleinrichtungen sowie der Transporteinrichtungen angeordnete Ableiteinrichtung ( Leitbahn) zum AbNhren der verbundenen Blattstreifen nach unten hin vorgesehen sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
  • Der Schutzumfang des Erfindungsgegenstandes erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche,sondern auch auf deren Kofhbination.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren und die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnen sich durch eine einfache, rationelle und störungsfreie Arbeitsausführung bei guter ( störungs- und beschZdigungsfreier ) Blattstreifen-Verbindungsart aus.
  • Besonders vorteilhaft dabei ist es, dass die einzelnen Blattstreifen im Durchlaufverfahren durch einen flexiblen Verbindungsfaden miteinander zu einer flexiblen Einheit verbunden werden, der Faden ist mit einem Kleber beschichtet, dessen Schmelzpunkt äusserst niedrig und auch niedriger als der Schmelzpunkt des Kunst stoffträgermaterials des Verbindungsfadens ist - der Kunststoff-Trägerfaden hat eine äusserst gute Festigkeit und Verwindungsfähigkeit, so dass beim Fadenbewegen durch das häufige Fadenwechseln keine Beschädigung dieses Trägermaterials entsteht und der Trägerfaden dauerhaft haltbar unQ Nexibel ist.
  • Der beschichtete Kleber wird unmittelbar vor dem Aufbringen durch Strahlungswärme aktiviert, wobei durch den vorteilhaften Schmelzpunkt des g4bers keine Beeinträchtigung in der Eigenschaft des Trägerfadens erfolgt.
  • Der gesamte Verbindungsfaden ist durch seinen Aufbau und seine Materialwahl dauerhaft haltbar und ergibt eine-stabile Verbindung.
  • Die nachfolgende Andrück- und Abkühleinwirkung lässt ein sicheres Aufkleben des Fadens auf die Blattstreifen bei schnellem Abbinden des Klebers entstehen,was eine rationelle Verbindungsausführung ergibt.
  • Die gesamte Vorrichtung ist einfach und rationell arbeitend aufgebaut und zeigt in ihrem automatischen Arbeitsablauf eine störungsfreie Funktion.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die günstig aufgebaute Heizeinrichtung für die Klebeaktivierung, die unmittelbar vor dem Auflegen des Fadens denselben erwärmt, so dass unnötige Zwischenstationen und Abkühlzeiten ausgeschaltet werden - die Heizeinrichtung aktiviert den Kleber durch Strahlungswärme und gibt ihre Wärme nur in Richtung Faden ab, wodurch umliegende Einrichtungen von der Wärme nicht beeintrAchtigt werden.
  • Auf den Zeichnungen 1ist ein Ausführungebeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Querzusammensetzen von Blattstreifen s bei der die einzelnen Blatt streifen seitlich zwischen hängenden Fadenwechslern hochkantstehend eingebracht und Ubereinanderstehend miteinander verbunden werden, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch dieselbe Vorrichtung im Bereich eines Fadenwechsers und einer Transporteinrichtung für die Fortbewegung der miteinander verbundenen Blattstreifen nach unten, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch dieselbe Vorrichtung im Bereich eines Fadenwechslers und von Andruck- und KUhleinrichtungen, Fig. 4 einen Querschnitt durch dieselbe Vorrichtung im Bereich der seitlichen Blattstreifen-ZufUhr-!einrichtung und Fadenvechsler in schematischer Darstellung, Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Fadenwechsler mit darin angeordneten Heizeinrichtungen, durch d die jeweils ein Verbindungsfaden läuft, Fig. 6 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Teilbereich einer Heiieinrichtung, Fig. 7 einen Querschnitt durch aneinandergereihte und durch im Fugenbereich sich überkreuzende Klebefäden miteinander verbundene Blattstreifen, in vergrösserter Darstellung.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Zusammensetzen von einzelnen Blattstreifen,insbesondere Furnierstreiren,zu grösseren Blättern , besitzt einen Maschinenständer lo, dessen Seitenteil 11,12 durch ein oberes Querhaupt 13 sowie Traversen 14 miteinander verbunden sind.
  • Bei dieser Zusammensetzvorrichtung werden die einzelnen Blattstreifen 15 ,insbesondere Furnierstreifen, von einer Vorrichtungsseite her einzeln eingeführt und dann hochkant und Ubereinanderstehend miteinander verbunden,wobei sie zunächst mittels zum Fadenwechsel verschwenkbaren Fadenzuführeinrichtungen (Fadenwechsler ) 16, an mehreren mit Seitenabstand zueinander vorgesehenen Ste len mit einem klebemittelbeschichteten Verbindungsfaden 17 b gt und dann diese Verbindungsfäden 17 in Druck- und Kffhleinrichtung 18 mit den Furnierstreifen 15 verklebt werden und dabei ein grossflächigea Furnierblatt (Werkstück) entsteht,das dann in Intervallen stückweise mittels Abführeinrichtungen ( Ab£Uhr.mittel) 19 abtransportiert und insbesondere einer reicht dargestellten Trennvorrichtung zum Abtrena nen von Furnierblättern zugeführt wird ( vgl.Fig.l bis 3 ).
  • Das eine Seitenteil 12 des Maschinenständers lo hat im Bereich zwischen den Traversen 14 und dem Querhaupt 13 einen seitlichen Einführspalt 20,für die seitliche Zuführung von Furnierstreifen 15.Beiderseits dieses hochkantstehenden Einführspaltes 20 ist eine aufrechtstehende rotierende Transportrolle 21 angeordnet.
  • Diese Transportrollen 21 sind gegenläufig angebrieben ( der Antrieb kann in bekannter Weise durch Zahnradtrieb,Kettentrieb, Riementrieb od.dgl. erfolgen und ist nicht dargestellt ) und können durch verschiebbare Lagerung im Abstand zueinander verdnderbar rorgesehen.und mit einer elastischen Oberflich. ausßestattet sein.
  • Zwischen den beiden Maschinenständer-Seitenteilen 11,12 ist für die Auflage eines seitlich bewegten Furnierstreifens 15 ein h5henmässig unterhalb der Einführspalt-Ebene liegendes Widerlager 22 vorgesehen,das zusammen mit darüber aufrechtstehend angeordneten, beispielsweise am Querhaupt 13 lösbar befestigten ( nicht dargestellt ) Leitwandungen ( Leitblechen ) 23,eine Führungsbahn für den mit den Verbindungsfäden 17 zu belegenden Furnierstreifen 15 bildet. Damit ein seitlich eingebrachter Furnierstreifen 15 nach unten weitertransportiert werden kann, lässt sich das untere Widerlager 22 aus seiner Haltestellung wegbewegen.FUr diese Fortbewegung kann es schwenkbar oder verschiebbar vorgesehen sein. In bevorzugter Weise ist zur Bildung des unteren Widerlagers 22 eine sich zwischen den Seitenteilen 11,12 erstreckende Welle 24 vorgesehen, die mit mehreren daran vorzugsweise tangential angeordneten Plattenteilen ausgestattet ist und wie eine Schwenkklappe wirkt ( Fig. 3). Für die Verschwenkung des unteren Widerlagers 22 ist die Welle 24 über einen Hebel 2 ; it einem Druckmittelzylinder 26 verbunden,der am Seitenteil 11 bzw.einer Traverse 14 befestigt ißt ( Fig.l ).
  • Die Leitwandungen 23 sind paarweise ausgeführt und jeweils zwischen zwei aufrechten,wie kopfstehende Stinungabeln ausgeführten Fadenzuführeinrichtungen 16 angeordnet.
  • Die Anzahl der erforderlichen Fadenzuführeinrichtungen 16 richtet sich nach der Länge der miteinander zu verbindenden Furnierstreifen 15 - dargestellt ist eine Ausführung mit drei Fadenzuführeinrichtungen 16, es können auch nur zwei vorgesehen sein bzw.nur zwei zum Einsatz kommen.
  • Die seitlichen Leitwandungen lassen sich mittels Steckelementen, wie Bolzen,Laschen oder mittels Haltelaschen bz.Haltewinkeln und Schrauben lösbar am Querhaupt 13 befestigen und sind mind-estet an ihrem dem seitlich bewegten Furnierstreifen 15 entgegenstehenden Ende abgebogen oder abgewinkelt.Jede Leitwandung 23 kann als einteiliges Werkstück ausgeführt oder als ein zusaniengesetztes Werkstück ausgebildet sein - es kann gitterartig ausgebildet sein.
  • Am Ende der durch die Teile 23,22 gebildeten,im Querschnitt U-artigen FUhrungsbahn ( in Blattstreifen-Einführrichtung ) für einen Furnierstreifen 15 ist eine Schalteinrichtung 27, insbesond*-re ein Elektro-Endschalter , vorgesehen, nach dessen Betätigung die Abschwenkung des unteren Widerlagers 22, der Fadenwechsel sowie der Abtransport des fadenbelegten Furnierstreifens 15 nach unten hin erfolgen. Um eine einwandfreie Schaltung zu erzielen, ist der Schalteinrichtung 27 eine vorzugsweise um eine waagerechte Achse schwenkbar angeordnete Schaltleiste 28 vorgelagert ( vorgeschaltet ) - siehe Fig. 1 und 4.
  • Damit der durch die Transportrollen 21 seitlich in die erfindungsgemässe Zusammensetzvorrichtung und quer zum Fadenverlauf bewegte Furnierstreifen 15 nicht zu heftig gegen die Schalt leiste 28 anschlagen ( prallen), kann, ist es bevorzugt, in die seitliche Furnierstreifen-Bewegungsbahn eine Bremsvorrichtung 29, wie motorisch angetriebene Bremsrollen, einzuschalten ( Fig,l).
  • Bei der dargestellten Ausführung wird ein seitlich in die Zusammensetzvorrichtung hineinbewegter Blatt streifen 15 an seinem rückwärtigen Ende angebremst.Die Abbremsbewegung wird dabei von einer Fotozelleneinrichtung 30 gesteuert ( geschaltet ),'sobald das vordere Blattende den Strahlengang der Fotozelleneinrichtung 30 erreicht ( durchkruezt ). Die Fotozelleneinrichtung ao ist den dem Schalter 27 benachbarten Leitwandungen 23 zugeordnet, die in diesem Bereich einen Durchbruch 31 besitzen. Um bei verschieden langen Blattstreifen ( Furnierstreifen ) 15 eine rechtzeitige Steuerung der Abbremsung zu erzielen, ist die Fotozelleneinrichtung 3o verschiebbar an den Leitwandungen 23 vorgesehen und dementsprechend der Durchbruch 31 als Schlitz ausgebildet. Die Fotozelleneinrichtung 3o kann von einem an der Leitwandung 23 angebrachten Senderteil und einem an der anderen Leitwandung 23 angebrachten Empfängerteil bzw. von einer Reflexions-Gabellichtschranke ( bei der in einem Gehäuse Sender- und Empfängerteil angeordnet sind ) gebildet sein.
  • Die Fadenzuführeinrichtungen 16 stellen ZufUhr- und Wechseleinrichtungen für die Verbindungsfäden 17 dar, die von auf dem Querx zwei beiderseits der Furnier 9 attbevegungsbahn angeordnete haupt 13 angeordneten Aufsteckdornen 32 angeordneten Spulen 17a abgezogen ( abgespult ) werden. Jeder Verbindungsfaden 17 ist von diesen Spulen 17a zu einem vorzugsweise an einemnber dem Querhaupt 13 auf dem Maschinenständer lo vorgesehenen Querholm ( Balgen ) 33 angeordneten Umlenkorgan 33a , wie ose od.Rolle, zunächst etwas hochgeführt und dann durch die FadenzufUhreinrichtung 16 zum Furnierblatt 15 herabgeführt t vgl.Fig.1,2,3 ).
  • Jede Fadenzuführeinrichtung 16 weist zwei unter Bildung eines untenseitig offenen Führungsßpaltes 34 gabelartig mit Seitenabstand zueinanderstehende Führungsteile 35 auf,die obenendig miteinander verbunden und um eine aufrechte Lagerachse in einem gewissen Winkelbereich ( etwa 1800) hin- und herschwenkbar sind.
  • Die Führungsteile 35 können von Rohren gebildet sein - bevorzugt ist die dargestellte Ausführung, bei der an den Enden eines C-oder V-fdrmigen Rinnenprofilatranges Fadenführungsösen 36,37 vorgesehen sind,so dass jeder Verbindungsfaden li beim Durchlauf nur an zwei kurzen Stellen geführt wird.Die Padenführungsösen 36 können von an den unteren Enden der Führungsteile 35 befestigten Ringteilen,Haken oder ( wie dargestellt ) von einem Durchgangsloch in einer Bodenwandung gebildet sein und die Fadenführungsösen 37 sind vorzugsweise von in der Haltekonstruktion vorgesehenen Durchgangslöchern ( Bohrungen ) gebildet. Um eine geringe Reibung beim Fadendurchlauf zu erzielen, kann es vorteilhaft sein,die Fadenführungsösen 36,37 an ihrer Führungsfläche mit einem reibungsmindernden Belag zu versehen bzw. die Fadenführungsösen 36,37 aus einem Werkstoff mit geringerem Reibungskoeffizienten herzustellen - die Bodenwandung der Rinnen-Führungsteile 45 wird vorzugsweise mit einer Keramiköse ausgestattet.
  • Die wie kopfstehende Stimmgabeln ausgeführten Fadenführungseinrichtungen 16 sind mit dem oberen Ende ihrer Lagerachsen 4o unter Zwischenschaltung von Gleitlagern und/oder Wälzlagern ( nicht dargestellt ) am Querhaupt 13 hängend gelagert und oberhalb ihrer FUhrungsteile ( Gabelteile ) 35 mit einem von einem Umschlingungstrieb , insbesondere Kettentrieb, bewegten Rad 38 insbesondere Kettenrad,ausgestattet.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführung sind die beiden Führungsteile 35 an einem Gabelkopf 39 angeordnet, der auf einem obenseitigen Ansatz das Kettenrad 38 trggt,welches bewegungsstarr mit den Führungsteilen 35 verbunden ist.
  • Die hin- und herbewegbaren ( insbesondere hin- und herverschwenkbaren ) Fadenzuführungseinrichtungen 16 verschwenken nur zum Fadenwechsel oberhalb eines in die Zusammensetzvorrichtung eingebrachten Furnierstreifens 15 und stehen bis zu einem erneuten Verschwenken - und somit Fadenwechsel - derartig ausgerichtet, dass sich ihre beiden Führungsteile 35 beiderseits ( insbesondere vor und hinter ) der Blattstreifen-Zurührebene befinden und der zwischen den Führungsteilen 35 bestehende, untenseitig offene Spalt 34 eine seitliche Blattstreifen-Zurührung in die Zusammensetzvorrichtung und ein Abführen nach unten hin gestattet ( vgl.Fig.4).
  • Die gabelartigen Fadenführungseinrichtungen 16 bilden also gleichzeitig eine Begrenzung und Führung fUr die Furnierstreifenzuführung und erstrecken sich lediglich im oberen Bereich der Vorrichtung,während etwa im mittleren Höhenbereich die Andruck-und Kühleinrichtungen 18 und die Furnierblatt-Abführeinrichtung ( Werkstück-Abführeinrichtung ) 19 sowie eine Ableiteinrichtung 41 vorgesehen sind.
  • 17 Die zur Verwendung kommenden Verbindungsfäden/bestehen in bevorzugter Weise aus einem Faden aus Kunststoff,vorzugsweise einem Kunststoff auf der Basis der Polyamide, der mit einem Kleber mit niedrigem Schmelzpunkt beschichtet ist.Der Schmelzpunkt des Klebers ist dabei niedriger als der Schmelzpunkt des den TrEgerfaden bildenden Kunststoffadens,so dass beim Aktivieren des Klebers durch Erwärmung ein Schmelzen des Kunststoffadens ausgeschlossen wird.
  • Die Aktivierung des Klebers der Verbindungsfäden 17 erfolgt unmittelbar ( kurz) vor dem wechselweisen Auflegen auf die Blattstreifen 15, in dem jeder Verbindungsfaden 17 eine Heizeinrichtung 42 durchlAurt,die innerhalb jeder Fadenführungseinrichtung 16 angeordnet ist. Dabei erstreckt sich in Höhenrichtung ( Längsrichtung ) der beiden Führungsrinnen 35 jeder Fadenführungseinrichtung 16 eine Heizeinrichtung 42, die mindestens einen Teil der Führungsrinnenlänge ( -h8he) einnimmt. Die Heizeinrichtung 42 ist starr mit der Führungsrinne 35 verbunden und führt somit auch die Schwenkbewegung aus.
  • Jede Heizeinrichtung 42 besitzt ein äusseres Mantelrohr 43, mit dem sie durch mindestens ein Halteteil 44 an der FUhrungsrinne 35 befestigt ist. In diesem Mantelrohr 43 ist ein weiteres, im Durchmesser geringeres und einen Durchlaufkanal 45 für den Verbindungsfaden 17 bildendes Rohr (Kapillarrohr ) 46 angeordnet, um das isoliert mindestens eine elektrische Heizwendel 47 angeordnet ist ; diese Heizwendel 47 übt auf das Rohr 44 eine Erwgrmung aus und das erwärmte Rohr 44 gibt auf den zu aktivierenden Klebefaden 17 eine Strahlungswärme ab. Zwischen Heizwendel 47 und Mantelrohr 43 ist eine Isolierung 48 angeordnet, die ein Abstrahlen der Wärme nach aussen hin verhindern'soll. Die Heizwendel 47 erhält ihren Strom Uber eine aus dem Mantelrohr 43 herausgeführte elektrische Leitung 47a.
  • Unterhalb des Widerlagers 22 ist im Bereich jeder FadenfUhrungseinrichtung 16 auf beiden Blattstreifenseiten eine Andruck-und KUhleinrichtung 18 ( Fig. 1 und 3 ) angeordnet, die den auf die Blattstreifen 15 aufgelegten Verbindungsfaden 17 unter Druck und Abkühlung bei gleichzeitiger Kleberabbindung fest an den Blattstreifen 15 indrUckt. Jede einer Blattstreifenseite zugeordnete Einrichtang 18 hat eine drehbare , ggf. motorisch angetriebene Andruck-und Kühlrolle (-walze ) 49 ; von den beiden sich gegenüberliegenden Rollen 49 ist mindestens eine in Richtung Blattstreifenebene zustellbar federnd gehalten bzw. in der Andruck kraft einstellbar vorgesehen.
  • Jede Rolle 119 lagert beispielsweise in einem miteiner KUhlflüssigkeit , wie Wasser,gefUllten Behälter 50 ; die Rolle 49 erhält durch ihr Eintauchen in das Wasser ihre Kühlung und ein in dem Behälter 50 angeordneter Abstreifer 51, wie Schw-a,streift anhaftendes Wasser von der gegen die Blattstreifenfläche drückenden Oberfläche der Rolle 49 vor der Berührung mit dem Blattstreifen 15 ab. Wie Fig.3 zeigt, ist die eine Rolle 49 durch eine Stellschraube 52 und eine Feder 53 in Richtung Blattstreifen 15 federnd und einstellbar im Gehäuse 50 gehalten.
  • Die Andruck- und Kühleinrichtungsgehäuse 50 lagern auf den Traversen 14.
  • Bei einer nicht'dargestellten Ausführung sind die Andruck- und Kühlrollen 49 von KUhlzylindern gebildet,die von ihrem Innenraum her gekühlt werden.
  • Zwischen Andruck- und Kühleinrichtungen 18 sind die Abfthreinrichtungen ( Transportvorrichtungen ) 19 angeordnet ( vgl. Fig. 1 und 2.) Jede Abführeinrichtung 19 besitzt zwei einander gegenUberliegende Transportrollen 54,55, von denen die Transportrolle 54 in einem auf den Traversen 14 angeordneten Lagergehäuse 56 gelagert und über Umschlingungstriebe 57 von einem Motor 58 angetrieben ist.
  • Die Transportrolle 55 ist freilaufend ( antriebslos ) an einem Hebel 59 gelagert, der seinerseits am Gelenkpunkt 6o an einem auf den Traversen 14 angeordneten Lagergehäuse *61 lagert und mittels eines am Lagergehäuse 61 angeordneten Druckmittelzylinders 62 in Arbeitsstellung ( in Richtung auf das zu transportierende Teil ) bewegt wird. Um die Zustellbewegung der Transportrolle 55 einstellen zu können,ist der Hebel 59 an seinem dem Schwenkpunkt 60 abgewandten Ende mit einem Winkel 63 ausgestattet,der durch eine Gehäuseöffnung fasst und eine 9»11schraube 64 trägt,die sich an ihrem freien Ende auf dem Lagergehäuse 61 in der Arbeitsstellung der Druckrolle 55 abstutzt - durch Verstellen ( Verdrehen, Ein- oder Herausschrauben ) der Stellschraube 64 kann in einfacher Weise der Abstand der Transportrollen 54,55 auf die Werkstückstärke eingestellt werden.
  • Die Gehäuse 50 und 56 und 61 sind auf ihren Traversen 14 seitlich verschiebbar und festsetzbar angeordnet.
  • Unterhalb der Andruck- und Kühleinrichtungen 18 sowie der in Blattstreifen-Einschubrichtung dazwischen angeo dneten Abführeinrichtungen 19 ist eine Ableiteinrichtungnit6 r angeordnet, die die miteinander verbundenen Blattstreifen 15 nach/innen und somit winklig ( rechtwinklig ) zur Blattstreifen-Einführrichtung abgeführt.Es ist bevorzugt,diese Ableiteinrichtungen 41 von zwei im Abstand zueinander angeordneten Leitbahnen 65, wie Platten,Stegen,Gittern od.dgl. zu bilden,welche in bevorzugter Weise bogenförmig in Abführrichtung verlaufen.
  • Im Bereich dieser Leitbahnen 65 lassen sich auch zusätzliche angetriebene Transportbänder ( nicht dargestellt ) anordnen, die ein schonendes Bewegen der verbundenen Blattstreifen 15 ermöglichen.
  • FUr das seitliche Einbringen der Blattstreifen ( Furnierstreifen) 15 in die erfindungsgemässe Vorrichtung ist neben dem Maschinenständer-Seitenteil 12 eine Zuführeinrichtung 66 vorgesehen,deren Gestell 67 mit dem Maschinenständer lo über Verbindungsglieder 68 verbunden ist.
  • Die Zuführeinrichtung 66 besitzt hinter einem einen Furnierstreifenstapel tragenden, vorzugsweise von mindestens zwei Haltestreben (Stangen oder Holmen ) 69 gebildeten Auflager einen Förderstern 70,der sich aus zwei im Abstand nebeneinander angeordneten,bevegungsstarr miteinander verbundenen Sternen zusammensetzt,die von einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung mitihrer bzw.
  • um ihre Lagerachse 71 verdrehbar sind. Ein von einer Bedienungsperson vom Stapel genommenes und auf Sternarmen ( Zinkenbügel ) des Fördersternes 70 aufgelegter Furnierstreifen 15 wird mittels des Fördersternes 70 bis auf die Ebene des Maschinenständer-Einführspaltes 20 gegen ein rückwärtiges Widerlager 72 hochbewegt und dabei aus einer waagerechten bzw. annähernd waagerechten Lage in eine senkrechte Lage ( Hochkantlage ) gebracht.Damit der Furnierstern 70 einen darin eingelegten Blatt streifen ( Furnierstreifen ) 15 nicht zuweit mitnimmt,kann auf der Ebene des beispielsweise von einer senkrechten Wand gebildeten Widerlagers 72 ein Endschalter ( Mikroschalter ) vorgesehen sein,bei dessen Betätigung die Fördersternverdrehbewegung ausgeschaltet wird oder der Fördersternantrieb kann so geschaltet sein,dass der Förderstern 70 sich jeweils nur um ein bestimmtes Winkelmaß verdreht An der dem Maschinenständer-Seitenteil 12 abgewandten Seite ist auf der Ebene des Maschinenßtänder-Einführspaltes 20 ein Einschubteil 73 angeordnet,welches vorzugsweise von einem Druckmittelzylinder 74 seitlich hin- und herbewegt wird, beim Vorwärtshub gegen die Stirnkante eines gegen das Widerlager 72 bewegten Furnierstreifens 15 stösst und den Furnierstreifen 15 in den Maschinenständer-Einführspalt 20 einschiebt,wo er von den ständig rotierenden Transportrollen ( Einzugswalzen ) 21 erfasst und in Querrichtung weiterbewegt wird.
  • Die vorbeschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt Ein flachliegender Blatt streifen ( Furnierstreifen ) 15 wird von den Haltestäben 69
    sys
    in den Förderstern 70 der Zuführeinrichtung 66 eingelegt, von diesem in eine Hochkantlage verschwenkt und auf die Ebene des Einführspaltes 20 hochbewegt, wo es dann mittels des Einschubteiles 73 seitlich verschoben und von den Transport rollen ( Einzugswalzen ) 21 in die Zusammensetzvorrichtung hochkantstehend weiterbewegt wird. Das Furnierblatt 15 liegt dabei auf dem Widerlager 22 auf und ist mittels der Leitwandungen 23 sowie der Fadenzuführungseinrichtungen 16 in der aufrechten Lage gehalten.Sobald die Furnierstreifen-Vorderkante den Strahlengang der Fotozelleneinrichtung 30 kreuzt, wird die Abbremsbewegung der Bremseinrichtu i 29 geschaltet und der Blattstreifen 15 gelangt mit verminderter Geschwindigkeit an die Schaltleiste 28, durch deren Betätigung die Schalteinrichtung 2? betätigt und ein folgender Arbeitsgang eingeschaltet wird a) Niederbewegen ( Abführen) der bereits zusammengesetzten verbundenen Streifen 15 sowie des mit den Verbindungsfäden 17 noch nicht verbundenen obersten Blattstreifen 15, b) Verschwenken der Fadenwechseleinrichtungen 16 um die aufrechtstehende Lager- und Schwenkachse 40 und somit -Durchführen eines Fadenwechsels oberhalb der oberen Purnierstreifen-L§ngskante, c ) Einleitung des nächsten Arbeitstaktes ( Hochbewegen und Einführen eines nächstfolgenden Furnierstreifens 15 ).
  • Der aufgelegte Faden 17 wird während des Abtransportes des nächstfolgenden Furnierblattstreifens in den Andruck- und Kühleinrichtungen 18 mit dem Blattstreifen 15 verbunden. Die Fadenzuführeinrichtungen 16 führen bei dem einen Arbeitsgang eine Linksschwenkung und bei dem nächsten Arbeitsgang eine Rechtsschwenkung aus.
  • Da die einzelnen Blattstreifen 15 stets bis zur Schaltleiste 28 seitlich bewegt werden,hat auch bei unterschiedlich langen Blattstreifen 15 das zusammengesetzte Werkstückblatt an einer Seitenkante einen weitgehend geradlinigen Verlauf - bei auf Länge geschnittenen Furnierstreifen 15 wird ein gleichmässiges Werkstückblatt erzielt.
  • Der aufzuklebende Faden 17 erhält beim Durchlauf durch die Heizeinrichtung 42 aufgrund deren Strahlungswärme eine Aktivierung ( wird mindestens teigig ) und legt sich dann sofort anklebend an den Blattstreifen 15 an.
  • Die Rollen 49 drücken den Verbindungsfaden 17 fest an den Blattstreifen 15 an und durch die gekühlten Rollen 49 erfolgt gleichzeitig ein Abbinden des Klebers.
  • Die Transportrollen 54, 55 bewegen die verbundenen Blattatreifen 15 durch die Leitbahflen 65 störungsfrei nach unten weg.
  • Das in dieser Vorrichtung hergestellte Werkstückblatt wird vor wiegend als Sperrholzmittellage bzw. Sperrholzzwisohenlage verwendet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Verfahren mm Querzusammensetzen von Blattstreifen, wie Furnieren,Pappstreifen od.dgl., zu grösseren Blättern (Werkstücken), bei dem die einzeln zugeführten Blattstreifen im Durchlauf beidseitig wechselweise mit kleberbeschichteten Fäden unter Fadenwechsel an der in Durchlauf richtung rückwärtigen Blattßtreifenkante belegt und anschliessend diese Fäden unter Druckeinwirkung auf die Blattstreifen aufgeklebt werden, dadurch gekennzeichnet,dass für die Blattstreifen-Verbindung ein aus einem Trägerfaden aus Kunststoff, vorzugsweise einem Kunststoff auf der Basis der Polyamigde, und einem darauf beschichteten Kleber mit einem niedrigen Schmelzpunkt, der niedriger als der Schmelzpunkt des Kunststoff-Trägerfadens ist, gebildeter Verbindungsfaden verwendet wird,der kurz vor dem Auflegen auf die Blattstreifen zum Aktivieren des Klebers erwärmt und nach dem Auflegen unter Druck und Abkühlung bei gleichzeitiger Kleberabbindung mit dem Blattstreifen fest verbunden wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Querzusammensetzen von Blattstreifen, wie Furnierstreifen,Pappstreifen od.dgl., zu grösseren Blättern (Werkstücken) , bei der einzeln zugeführte Blattstreifen im Durchlaufverfahren beidseitig wechselweise mit kleberbeschichteten Fäden unter Fadenwechsel an der in Durchlaufrichtung rückwärtfgen Blattstreifenkante belegt und anschliessend unter Druckzufuhr aufgeklebt werden, zur Durchführung des Verfahrens und unter Verwendung des Verbinduingsfadens nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass a) eine Einrichtung ( 66 ) zum seitlichen Einführen einzelner, hochkant-stehender Blattstreifen ( 15 ), b) eine aus in Blattstreifen-Einführrichtung verlaufenden, aufrechtstehenden Leitwandungen ( 23) und einem unteren, aus seiner Halte stellung fortbewegbaren Widerlager ( 22 ) gebildete Blattstreifenführung, c) im Endbereich der querverlaufenden Blattstreifen-Zuführbahn ( 23,22) angeordnete, ein Abstoppen der seitlich zugeführten Blattstreifen ( 15) , ein Fadenwechseln, ein Abführen des bereits verbundenen Blattstreifens (15) nach unten sowie ein erneutes Zuführen eines Blattsbreifens (15) bewirkende ( steuernde ) elektrische Schalteinriohtungen ( 27, 3o r, d)*innerhalb der Blattstreifenführung ( 22, 23) angeordnete, gabelartige Fadenführungseinrichtungen ( 16), die jeweils um ein gewisses Winkelmaß, vorzugsweise etwa 1800 schwenkend hängend angeordnet sind und den Faden ( 17 > abwechselnd auf beide Blattstreifenseiten auflegen, e) innerhalb der Fadenführungseinrichtungen ( 16 ) festgelegte, den durchlaufenden Faden ( 17 ) sur Kleberaktivierung erwärmende Heizeinrichtung ( 42 ), f) beiderseits der Blattstreifen-Verbindungs- und -Abführebene (-bahn) angeordnete, den aufgelegten Faden (17) an die Blattstreifen ( 15) andrückende und zur Kleberabbindung abkühlende Andruck- und Kühleinrichtungen (18), wie Rollen, g) seitlich neben den Andruck- und Kühleinrichtungen ( 18 ) vorgesehene Transporteinrichtungen ( 19 ) und h) unterhalb der Andruck- und Kühleinrichtungen ( 18 ) sowie der Transporteinrichtungen ( 19 ) angeordnete Ableiteinrichtung ( Leitbahn ) ( 41 ) zum Abführen der verbundenen Blattstreifen ( 15) nach unten hin vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeSchr,et, dass jede Fadenzuführ- und Fadenwechseleinrichtung ( 16) an einer in einem Maschinenständer-Querhaupt ( 13) verschwenkbar gelagerten senkrechten Achse ( 4a?) zwei aus einem Rinnenprofil, vorzugsweise Halbprõfil,gebildete und im parallelen Abstand zueinander gehaltene Führungsteile ( 35 ) besitzt, deren unteres und oberes Ende jeweils mit einer aus einem reibungsmindernden Werkstoff bestehenden Führungsröhre ( 36, 37) ausgesattes ist und dass innerhalb der beiden Führungsteile ( 35 ) jeder FadenfUhrungs- und Fadenwechseleinrichtung ( 16) eine in Führungsteil-Längsrichtung ( -Höhenrichtung ) verlaufende, mindestens einen Teilbereich der FUhrungsteillänge einnehmende Heizeinrichtung ( 42) bewegungsstarr gelagert ist,welche ein äusseres Mantelrohr ( 43 ) und ein inneres, einen Faden-Durchlaufkanal ( 45 ) bildendes Rohr ( Kapillarrohr)(46 ) aufweist,um das isoliertmindestens eine elektrische Heizwendel ( 47 ) angeordnet ist und zwischen dem und dem Mantelrohr ( 43) mindestens eine Isolierung ( 48 ) lagert ( Fig.5 und 6
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3,dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Fadenführungs- und Fadenwechseleinrichtungen ( 16) im Bereich derselben beiderseits der mit den Klebefäden ( 17 ) zu versehenen Blattstreifenseiten jeweils eine Andruck- und Kühleinrichtung ( 18 ) angeordnet ist,die jeweils in'einem mit einer Kühlflüssigkeit, wie Wasser, gefüllten Gehäuse ( Behälter ) ( 50 ) eine in die KUhlflüssigkeit eintauchende, drehbare Andruckrolle C 49 ) und einen der Andruckrolle ( 49 ) zugeordneten, die Kühlflüssigkeit vor Andruckrollen-obafläche vor der BerUung mit dem Blattstreifen abnehmenden Abstreifer ( 51 ) aufweist, , wobei mindestens eine der beiden sich gegenüberliegenden Andruckrollen ( 49 ) zweier Einrichtungen ( 18 ) in Richtung Blattstreifen ( 15) federnd bzw.tedernd und einstellbar gelagert ist ( Fig.3).
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen z und 3, dadurch gekennzeichnet,dass unterhalb der Fadenführungs- und Fadenwechseleinrichtungen ( 16) im Bereich jeder Einrlchtung ( 16) und auf beiden Blattstreifenseiten jeweils eine von ihrem Innenraum her gekühlte Andruckrolle ( Andruckzylinder / Kühlzylinder ) als Andruck- und Kühleinrichtung (18) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5'dadurch gekennzeichnet,dass unterhalb der Andruck- und Kühleinrichtungen ( 18 ) sowie der seitlich neben diesen Einrichtungen ( 18 ) angeordneten Transportrollen ( 54,55) als Abführeinrichtungen ( 19 ) eine die verbundenen Blattstreifen ( 15) nach unten hir: abführende Ableiteinrichtung ( 41) vorgesehen ist,die von zwei im Abstand nebeneinander verlaufenden'zwischen sich einet Führungsspalt bildenden und vorzugsweise in Abführrichtung bogenformig ausgeführten Leitplatten' -stegentLeitgittern od.
    dgl., gebildet ist.
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