DE4218720A1 - Schließvorrichtung für Packgut-Umhüllungen - Google Patents

Schließvorrichtung für Packgut-Umhüllungen

Info

Publication number
DE4218720A1
DE4218720A1 DE4218720A DE4218720A DE4218720A1 DE 4218720 A1 DE4218720 A1 DE 4218720A1 DE 4218720 A DE4218720 A DE 4218720A DE 4218720 A DE4218720 A DE 4218720A DE 4218720 A1 DE4218720 A1 DE 4218720A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
field
energy
energy field
closing
locking device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4218720A
Other languages
English (en)
Inventor
Gianni Mantovani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bielomatik Leuze GmbH and Co KG
Original Assignee
Bielomatik Leuze GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bielomatik Leuze GmbH and Co KG filed Critical Bielomatik Leuze GmbH and Co KG
Priority to DE4218720A priority Critical patent/DE4218720A1/de
Priority to GB9311498A priority patent/GB2267458B/en
Priority to JP5156386A priority patent/JPH0699947A/ja
Priority to ITMI931194A priority patent/IT1271579B/it
Priority to US08/073,218 priority patent/US5457942A/en
Publication of DE4218720A1 publication Critical patent/DE4218720A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/10Applying or generating heat or pressure or combinations thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Closures (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung, mit welcher insbesondere solche an Packgut anliegende Abdeckungen bzw. Umhüllungen festhaftend geschlossen werden sollen, die an einer Umhüllungsseite eine Überlappung bzw. einen Überschlag bilden. Dieser Überschlag kann z. B. durch einen oder zwei annähernd ebenengleich einander übergreifende Randbereiche der Umhüllung gebildet sein.
Zwischen den einander zugekehrten oder ebenengleich aneinan­ der liegenden Seiten der miteinander zu verbindenden Lagen ist ein Haftmittel, z. B. ein als Heißleim geeigneter Haft­ stoff vorgesehen. Dieser Haftstoff wird zuerst an der ent­ sprechenden Seite mindestens einer der Lagen im Überlappungs­ bereich angebracht, hat jedoch dann im Sinne einer haftenden Verbindung der beiden Lagen keine oder nur eine sehr geringe Haftwirkung, falls er nicht durch besondere, von normalen klimatischen Bedingungen abweichende Maßnahmen aktiviert, d. h. z. B. aus seiner festen Form reversibel wenigstens kurzzeitig in eine fließfähige Form überführt wird. Das Haftmittel kann linien- bzw. streifenförmig und innerhalb des gesamten, mit Haftmitteln versehenen Feldes kontinuierlich oder rasterartig in gesonderten Einzelfeldern, z. B. hinter­ einander liegenden Haftmittelpunkten oder Streifenabschnitten vorgesehen sein.
Zur Aktivierung des erstarrten Haftmittels durch Verflüssi­ gung wird eine auf die Charakteristika des Haftmittels abge­ stimmte Energie, im Falle eines Heißleimes Wärmeenergie, benötigt, die durch Strahlung und/oder Leitung durch die äußere Lage der Umhüllung hindurch auf das Haftmittel von einem entsprechenden Energie-Emitter übertragen wird. Die flächenspezifisch zur Aktivierung des Haftmittels geeignete Energiemenge wird dabei im Bereich der Schließvorrichtung innerhalb eines am Außenumfang vorbestimmt begrenzten Ener­ giefeldes zur Verfügung gestellt. Insbesondere wenn dieses Energiefeld in derjenigen Richtung etwa bis an die Außenbe­ grenzungen der Umhüllungsseite des Packgutes reicht oder über diese Außenbegrenzungen vorsteht, welche quer zu derje­ nigen Richtung liegen, in welcher die Lagen der Umhüllung einander übergreifen, kann das Haftmittel im einmal fließ­ fähig gewordenen Zustand in dieser Richtung unkontrolliert weit fließen. Dabei kann das Haftmittel über den Überlap­ pungsbereich der Umhüllung hinausfließen, wodurch es unge­ wollt die Innenseite der Umhüllung mit dem Packgut und/oder die Außenseite der Umhüllung mit Vorrichtungsteilen haftend verbinden und zu erheblichen Verschmutzungen führen kann. Das seitliche Heraustreten des aktivierten Haftmittels aus dem überlappten Bereich kann ggf. auch dann schon erfolgen, wenn das Energiefeld in Richtung der Überlappung über deren seit­ liche Begrenzungen vorsteht.
Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, eine Schließvorrichtung der genannten Art zu schaffen, mit welcher Nachteile bekannter Ausbildungen bzw. der beschriebenen Art vermieden werden können und die insbesondere bei einfachem Aufbau eine genau kontrollierte Ausdehnung des Haftmittels im aktivierten Zustand gewährleistet.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Energiefeld des Emitters in der Richtung, in welcher die Lagen der Umhül­ lung einander an der Umhüllungsseite durch Überlappung über­ greifen, an einer oder beiden gegenüberliegenden Außenbegren­ zungen dieser Umhüllungsseite nicht oder nur unwesentlich über die Umhüllungsseite vorsteht bzw. sogar gegenüber der jeweiligen Außenbegrenzung der Umhüllungsseite zurücksteht. Dadurch kann das durch den überlappten Bereich der Lagen in seiner Breite definierte Schließfeld der Umhüllung sehr schmal gewählt werden und eine entsprechende Weite von weni­ ger als einem Fünftel bis einem Zehntel der zugehörigen Weite der Umhüllungsseite haben. Hierdurch kann wesentlich an dem für die Umhüllung verwendeten Material eingespart werden, ohne daß Verklebungen nach innen oder außen zu befürchten sind. Dies ist insbesondere der Fall, wenn das Energiefeld über eine oder beide seitlichen Begrenzungen des überlappten Bereiches höchstens um dessen Breite oder gar nicht vorsteht bzw. gegenüber der jeweiligen Begrenzung zurücksteht. In diesem Fall steht seitlich außerhalb des überlappten Berei­ ches bzw. noch nicht einmal in dessen Randzone flächenspezi­ fisch nicht so viel Energie zur Verfügung, daß das Haftmittel hier aktiviert werden könnte, sondern zwangsläufig in diesen Bereichen erstarren muß, auch wenn es dazwischen maximal aktiviert ist. In der Richtung, in welcher das Schließfeld mindestens bis an Außenbegrenzungen der Umhüllungsseite reicht, kann das Energiefeld dagegen gleich groß oder größer als das Schließfeld sein. Dieses Schließfeld kann insbesonde­ re dann, wenn das Haftmittel in einem gegenüber den zu ver­ bindenden Lagen wesentlichen schmaleren Bereich vorgesehen ist, auch durch den Bereich definiert sein, den das noch nicht aktivierte Haftmittel oder den das Haftmittel nach der Aktivierung bzw. nach der Wiedererstarrung einnimmt.
Anstelle eines manuell an der Umhüllungsseite anzulegenden Emitters ist dieser zweckmäßig im Bereich einer Anlagefläche vorgesehen, die wenigstens teilweise über das Energiefeld vorsteht und auch im vorstehenden Bereich für die Anlage der Umhüllungsseite des umhüllten Packgutes, d. h. seitlich außerhalb des Schließfeldes, geeignet ist. Statt einer auf­ rechten Anlage ist zweckmäßig eine wenigstens im Querschnitt annähernd horizontale Anlage, insbesondere eine Auflage, vorgesehen, auf welcher das umhüllte Packgut mit seiner Umhüllungsseite wenigstens unter seiner Gewichtskraft bzw. unter einer zusätzlichen Andrückkraft aufliegt. Diese Anlage­ kraft dient gleichzeitig zur Verpressung des Haftmittels mit den zu verbindenden Lagen so, daß das Haftmittel im aktivier­ ten Zustand in die porige Oberfläche dieser Lagen eindringt.
Die Aktivierung des Haftmittels erfolgt zweckmäßig während einer Transportbewegung des umhüllten Packgutes. Die für die Umhüllungsseite vorgesehene Anlage kann dabei in Transport­ richtung bewegbar sein und sie und/oder ein an einer anderen Seite des umhüllten Packgutes anliegender Transporteur kann auf das Packgut eine Vorschubkraft übertragen. Anstatt wäh­ rend wenigstens eines Teiles der Aktivierung des Haftmittels mit dem Packgut mitzulaufen, ist das Energiefeld bevorzugt gegenüber dem Vorrichtungsgestell feststehend, jedoch ggf. quer und/oder parallel zur Umhüllungsseite justierbar ange­ ordnet. Im Falle streifenförmiger Ausbildung des Schließfel­ des wird die Transportrichtung zweckmäßig etwa parallel zu dessen Längsrichtung sowie zur Längsrichtung des entsprechend langgestreckten Energiefeldes gewählt. Ist letzteres länger als das Schließfeld, so ist das Haftmittel über seine gesamte Erstreckung während eines vorbestimmten Transportweges konti­ nuierlich dem Energiefeld ausgesetzt.
Eine durchgehend im wesentlichen geschlossene Anlage für die Umhüllungsseite kann nur mit einem Teil ihrer Breitenerstrec­ kung dem Energiefeld zugeordnet sein, während seitlich an das Energiefeld anschließende Teile der Anlage gegenüber der emittierten Energie so isoliert sind, daß in ihrem Bereich keine aktivierende Energie auf die Umhüllungsseite übertragen wird. Mit Lückenabstand seitlich an diese Anlage anschließen­ de Seitenanlagen für die Umhüllungsseite können im Betrieb gegenüber der Anlage in Transportrichtung z. B. dadurch relativ beweglich sein, daß sie vorrichtungsfest angeordnet sind bzw. feststehende Gleitflächen für den jeweils zugehöri­ gen Randbereich der Umhüllungsseite bilden.
Um eine ganzflächig dicht anliegende Verpressung der zu verbindenden Lagen der Umhüllung zu fördern, ist die zugehö­ rige Anlage zweckmäßig im Bereich und/oder ein- bzw. beidsei­ tig des Energiefeldes gegenüber der Andrückkraft druck- und/oder biegeelastisch nachgiebig. Die Nachgiebigkeit im Bereich des Energiefeldes ist dabei zweckmäßig geringer als seitlich benachbart dazu. Insbesondere wenn das umhüllte Packgut, wie im Falle eines stoßbündigen Papierstapels, quer zum Energie­ feld unter den auftretenden Kräften selbst eine biegende Verformbarkeit hat, kann dadurch der flächenspezifischen Anpreßdruck im Bereich des Schließfeldes geringfügig größer als in seitlich dazu benachbarten Anlagebereichen gewählt werden. Die Nachgiebigkeit der Anlage ist in einfacher Weise durch Verwendung eines umlaufenden Transportbandes zu errei­ chen, das im mittleren Bereich bzw. im Bereich des Energie­ feldes sowie im Abstand davon bzw. in seinem Randbereich, jedoch nicht dazwischen gegenüber den Andrückkräften abge­ stützt, schmaler als die Umhüllungsseite und mit seinen Seitenkanten benachbart zu den weiteren Anlageflächen ange­ ordnet ist. Auch ist es vorteilhaft, wenn ein andrückender und dem Energiefeld gegenüberliegender Gegentransporteur schmaler als die Umhüllungsseite, schmaler als der Seitenab­ stand zwischen den weiteren Anlageflächen und/oder schmaler als die das Energiefeld aufweisende Anlagefläche, jedoch breiter als das Energiefeld und/oder der lichte Abstand zwischen den Randunterstützungen der nachgiebigen Anlageflä­ che ist. Das Energiefeld bzw. die zugehörige Anlagefläche und die Gegendruckfläche haben dabei zweckmäßig etwa eine gemein­ same Mittelebene.
Die Schließvorrichtung kann im wesentlichen vollautomatisch so arbeiten, daß umhüllte Verpackungsgut-Einheiten über eine Eingabestation einem eingangsseitigen Anschlußtransporteur zugeführt, in diesem während einer Transportbewegung hin­ sichtlich des Schließfeldes parallel zum Energiefeld ausge­ richtet, dann zur Aktivierung des Haftmittels entlang des Energiefeldes bewegt und schließlich im weiteren kontinuier­ lichen Durchlauf einem ausgangsseitigen Anschlußtransporteur übergeben werden, der die geschlossenen Packgut-Einheiten hinsichtlich der Ausrichtung des Schließfeldes im Durchlauf nochmals wendet und an eine Entnahmestation übergibt. Alle Transporteure können synchron und gemeinsam über einen einzi­ gen Antriebsmotor angetrieben sein, welcher über Räder-, Ketten- und/oder Riemengetriebe mit gesondert gelagerten und umgelenkten Transportbändern o. dgl. der einzelnen Transpor­ teure verbunden ist.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Schließen von Paket-Umhüllungen vorgeschlagen, bei welchem die zur Aktivie­ rung des Haftmittels übertragene Energie, z B. Wärme- und/oder Druckenergie auf eine Feldfläche begrenzt wird, die seitlich nicht oder nur unwesentlich über das Schließfeld vorsteht. Zweckmäßig ist in jedem Betriebszustand der Akti­ vierung der in Deckung mit dem Schließfeld stehende Anteil dieser Feldfläche höchstens geringfügig größer als das Schließfeld bzw. etwa gleich groß wie das Schließfeld oder demgegenüber kleiner.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehre­ ren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen dar­ stellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ausfüh­ rungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen darge­ stellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeich­ nungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schließvorrichtung in schema­ tischer Seitenansicht,
Fig. 2 die Schließvorrichtung gem. Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung einer Schließvorrich­ tung in Seitenansicht und
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Schließvorrichtung gem. Fig. 3 in vergrößerter Darstellung.
Die Schließvorrichtung 1 weist eine zentrale Schließ-Station 2 auf, welcher eine Eingabe-Station 3 in Form eines Gleit­ tisches und ein Anschluß-Transporteur 4 vorgeschaltet sind, welcher die zu schließenden Einheiten nach Übernahme vom Gleittisch einem Prozeß-Transporteur 5 der Station 2 zuführt und übergibt. Der Transporteur 5 übergibt die Einheiten dann einem Anschluß-Transporteur 6, der sie einer Abgabe-Station 7 zuführt und übergibt, welche ebenfalls durch einen Transpor­ teur, eine jeweils eine Mehrzahl von Einheiten umhüllende Verpackungsmaschine o. dgl. sein kann. Die Stationen und Transporteure definieren im wesentlichen eine gemeinsame Transportebene und transportieren kontinuierlich im Durchlauf etwa horizontal, so daß die Einheiten im Abstand aufeinander­ folgend von der Übernahme durch den Transporteur 4 bis zur Abgabe durch den Transporteur 6, d. h. auch im Bereich der Station 2 stets zumindest in Transportrichtung etwa linear bewegt werden.
Die Einheiten sind durch umhülltes Packgut 11, z. B. einen Stapel aus mehreren hundert Blatt Papier gebildet, der mit einer Umhüllung 12 aus Umschlagpapier zumindest an vier aneinanderschließenden Umfangsseiten vollständig so umhüllt ist, daß davon zwei gegenüberliegende Seiten jeweils durch ein einziges Blatt gebildet sind. Die durch einen rechtecki­ gen Zuschnitt gebildete Umhüllung 12 bildet an einer der beiden zuletzt genannten Seiten eine Umhüllungsseite 13, an welcher sie mit zwei Randstreifen bzw. Lagen 14, 15 so über­ einander geschlagen ist, daß eine streifenförmige Überlappung von etwa konstanter Breite gebildet ist, welche in ihrer Längsrichtung bis an die zugehörigen Enden der Umhüllungssei­ ten 13 reicht, etwa in der Mitte der Breite der Umhüllungs­ seite 13 liegt und gegenüber dieser wesentlich schmaler ist. An einer oder beiden Lagen 14, 15 ist streifenförmig ein Haftmittel 16 haftend angebracht, das die Lagen 14, 15 zu­ nächst noch nicht so haftend verbindet, daß sie nur unter Zerstörung des Haftmittels voneinander lösbar sind, das ferner seitlich nicht über die beiden Seitenkanten der Über­ lappung vorsteht, sondern demgegenüber geringfügig zurück­ steht und das zweckmäßig wie die Überlappung etwa bis an die zugehörigen Enden des Packgutes 11 oder darüber hinaus reicht, so daß die Umhüllung an diesen Enden durch Faltung ihrer überstehenden Schlauchenden ebenfalls noch geschlossen werden kann. Das Haftmittel 16 ist in einem hauchdünnen Streifen konstanter Breite angebracht, der etwa parallel zur Überlappung läuft und thermoplastische Eigenschaften der Gestalt hat, daß er z. B. bei Temperaturen in der Größenord­ nung über 100°C fließfähig, bei Temperaturen darunter jedoch fest ist. Die Außenbegrenzung der Überlappung bzw. des Haft­ mittels 16 definieren ein streifenförmiges Schließfeld 17, dessen Seitenkanten 18, 19 höchstens bis an die zugehörigen Schnitt- bzw. freien Längskanten der Lagen 14, 15 reichen.
Das Packgut 11 wird nur durch Friktionsmitnahme und nicht durch formschlüssig schiebende Mitnehmer transportiert, so daß es mit beliebigen Zwischenabständen durch die Station 2 laufen kann. Im Bereich des Transporteurs 5 bzw. durch diesen ist eine annähernd ebene, plattenartig dünne Anlage 8 für das Packgut 11 vorgesehen, an deren vom Packgut 11 abgekehrten Seite ein Energie-Emitter 9 liegt. Dieser gibt seine thermi­ sche Energie, z. B. durch Wärmeleitung, durch die Dicke der Anlage 8 hindurch an deren Anlageseite ab und definiert dort ein zur Transportrichtung 20 parallel langgestrecktes, strei­ fenförmiges Energiefeld 10, dessen Weite bzw. Breite höch­ stens gleich groß wie die zugehörige Weite des Schließfeldes 17 ist, dessen Länge jedoch größer als die des Schließfeldes 17 sein kann. Das Packgut 11 läuft mit seiner Umhüllungsseite 13 so über das Energiefeld 10, daß die Längsmittelebene seines Schließfeldes 17 etwa auf die Längsmittelebene des Energiefeldes ausgerichtet ist, daß also das Energiefeld 10 während des gesamten Durchlaufes seitlich nicht über das Schließfeld 17 vorsteht.
Die Anlage 8 weist mehrere seitlich nebeneinander liegende Anlagebereiche mit unterschiedlichen Eigenschaften, nämlich unterschiedliche Nachgiebigkeit, unterschiedlicher Energiebe­ aufschlagung und unterschiedlichem Bewegungsverhalten auf. Eine Zentral-Anlage 21, die beiderseits seitlich und an beiden Enden in Richtung der Transport- bzw. Arbeitsebene 42 über das Energiefeld 10 vorsteht, ist zum Transport des Packgutes 11 mit diesem gleichlaufend in Richtung Pfeil 20 bewegbar. Diese Anlage 21 steht auf jeder Seite des Energie­ feldes 10 um ein ganzzahliges Mehrfaches von dessen Breite vor. Nur mit geringem Spaltabstand seitlich an die Seitenkan­ ten der Anlage 21 anschließend ist jeweils eine Seiten-Anlage 22, 23 vorgesehen, gegenüber welcher jedoch die Anlage 21 die Transportbewegung ausführt, wobei die Anlageflächen aller Anlagen 21, 22, 23 zweckmäßig etwa in einer gemeinsamen Ebene vorgesehen sind. Die Ebenen der Anlageflächen der Anlagen 22, 23 können jedoch auch gegenüber der Anlagefläche der Anlage 21 spaltartig geringfügig, nämlich z. B. um etwa einen Milli­ meter zurückversetzt sein, so daß das Packgut 11 im Bereich der Anlage 21 mit einem höheren spezifischen Flächendruck anliegt als im Bereich der Anlagen 22, 23.
Im Bereich des Energiefeldes 10 bzw. des Schließfeldes 17 ist die druck- und/oder biegeelastische Anlage 21 an ihrer Rück- bzw. Unterseite mit einer Zentral-Abstützung 24 gegen den Druck des Packgutes 11 unelastisch starr abgestützt, wobei diese Abstützung 24 durch die zugehörigen Energie-Ausgangs­ seite eines im Querschnitt rechteckigen bzw. an dieser Seite abgeflachten metallischen Heizstabes gebildet sein kann, der den vorrichtungsfeststehenden Emitter 9 bildet und auf dem die Anlage 21 gleitend läuft. In Ansicht auf die Arbeitsebene 42 ist die Breite der Abstützung 24 etwa bzw. höchstens so groß wie die des Energiefeldes 10 bzw. des Schließfeldes 17 und zu diesen etwa symmetrisch ausgerichtet.
Seitlich benachbart zur Abstützung 24 ist die Anlage 21 mit entsprechend starren Rand-Abstützungen 25, 26 gegen den Druck des Packgutes 11 abgestützt und diese Abstützungen 24, 25 reichen jeweils annähernd bis an die zugehörige seitliche Längskante der Anlage 21, gegenüber welcher sie jedoch um ein geringes Maß zurückstehen können. Der jeweils abstützungs­ freie Bereich der Anlage 21 zwischen der Abstützung 24 und der Abstützung 25 bzw. 26 kann etwa gleich breit wie oder breiter als die Abstützung 24 sein. Die Breite der Abstützun­ gen 25, 26 kann demgegenüber kleiner sein. Im Bereich der Abstützungen 24, 25, 26 kann dadurch die Anlage 21 nur in ihrer Dicke druckelastisch zusammengedrückt werden, während sie zwischen den Abstützungen unter Biegeverformung nachgeben kann.
Der Emitter 9 bzw. die Abstützung 24 und eine Rand-Abstützung 25 sowie eine zugehörige, mit diesen fest verbundene Seiten- Anlage 22 sind zu einer geschlossen montierbaren Baueinheit 27 zusammengefaßt, die als Ganzes so entfernt werden kann, daß die zugehörige Seite der dann noch an der Abstützung 26 getragenen Anlage 21 zugänglich ist. Im entfernten Zustand ist auch der Emitter 9 frei zugänglich, der leicht und zer­ störungsfrei auswechselbar mit einem Grundkörper der Bauein­ heit 27 verbunden ist. Dieser Grundkörper bzw. die Baueinheit 27 ist im Querschnitt gem. Fig. 4 nach Art eines frei ausra­ genden Kragarmes so montiert, daß sie am Vorrichtungs-Gestell 29 nur entlang einer unterhalb der gestellfesten Rand-Abstüt­ zung 26 liegenden seitlichen Längsbegrenzung durch Verspan­ nung befestigt ist.
Die Anlage 21 ist durch das zugehörige obere, in Richtung Pfeil 20 laufende Trum eines geschlossen umlaufenden Trans­ portbandes 28 gebildet, dessen rücklaufendes Trum auf der von der Anlage 21 abgekehrten Seite der Abstützungen 24, 25, 26 bzw. unterhalb der Baueinheit 27 liegt. Dadurch kann die Baueinheit 27 zwischen den beiden Trums herausgezogen werden. Vor und hinter den Enden des Energiefeldes 10 ist das Trans­ portband 28 jeweils über eine etwa horizontale Umlenkung 38 bzw. 38 geführt. Die Umlenkungen 38, 39 sind zweckmäßig nur einseitig gelagerte Umlenkrollen, die gleich wie die Bauein­ heit frei fliegend ausragen, so daß nach Abnehmen der Bauein­ heit 27 ohne weitere Montagearbeiten das Transportband 28 in der gleichen Richtung als Ganzes von den Umlenkungen 38, 39 abgezogen werden kann. Der Emitter 9 reicht annähernd bis zu den einander zugekehrten Seiten der Umlenkungen 38, 39, also annähernd über die gesamte Länge der Anlage 21.
Der Anlage 8 bzw. den Anlagen 21, 22, 23 liegt eine Gegenein­ heit 30 gegenüber, die dazu dient, auf das Packgut 11 in Transportrichtung Pfeil 20 eine Transportkraft zu übertragen und/oder das Packgut 11 zusätzlich zu dessen Gewichtskraft gegen das Energiefeld 10 anzudrücken. Die Einheit 30 weist ein geschlossen umlaufendes Transportband 31 auf, das über Umlenkungen 33, 34 eines Grundkörpers 32 geführt ist und mit der Anlage 8 einen Transportspalt begrenzt, der an die zuge­ hörige Dicke des Packgutes 11 angepaßt ist. Das untere, unmittelbar an der von der Umhüllungsseite 13 abgekehrten Seite des Packgutes 11 angreifende Trum des Transportbandes 31 ist etwa gleich lang wie die Anlage 21 und erstreckt sich in Seitenansicht gem. Fig. 3 etwa über den gleichen Längsbe­ reich wie die Anlage 21, da die eingangsseitigen Umlenkungen 33, 38 und die ausgangsseitigen Umlenkungen 34, 39 jeweils quer zur Arbeitsebene 42 einander gegenüberliegen. Der Grund­ körper 32 ragt im Querschnitt gem. Fig. 4 nach Art eines Kragarmes in gleicher Richtung wie die Baueinheit 27 und die Umlenkungen 38, 39 frei von einer Stelleinrichtung 35 aus, mit welcher der Grundkörper 32 einschließlich des Transport­ bandes 31 quer zur Arbeitsebene 42 verstellt werden kann, um den Transportspalt an unterschiedlich dickes Packgut 11 anzupassen. Nach Abnahme einer Schutzhaube kann daher auch das Transportband 31 ohne weitere Montagearbeiten von den Umlenkungen 33, 34 bzw. der Einheit 30 axial abgezogen und ausgewechselt werden. Die Stelleinrichtung 35 weist einen an einer Führung mit einer Stellspindel von Hand verstellbaren Schlitten auf, von welchem der Grundkörper 32 absteht.
Durch die fliegenden bzw. frei auskragenden Lagerungen und Befestigungen ist der Transportspalt jederzeit von einer als Bedienseite 40 vorgesehenen Längsseite der Schließvorrichtung her auf voller Länge und/oder Höhe so zugänglich, daß ggf. Packgut 11 nach dieser Bedienseite 40 hin ungehindert heraus­ gezogen werden kann und jederzeit guter Einblick in den Transportspalt und die Prozeßzone gewährleistet ist. Das Transportband 31 wird mit der in Transportrichtung Pfeil 20 vorderen Umlenkung 34 angetrieben, die ihrerseits formschlüs­ sig in Antriebsverbindung mit der entsprechenden vorderen Umlenkung 39 des Transportbandes 28 steht. Hierzu ist ein die Umlenkungen 34, 39 unabhängig von der Einstellung der Stell­ einrichtung 35 stets verbindendes Getriebe 36 vorgesehen, das seitlich benachbart zu den Außenseiten der nur an einer Seite vorgesehenen Lagerwangen der Umlenkungen 38, 39 bzw. 33, 34 steht. Gegenüber diesem Getriebe 36 kann die Umlenkung 34 höhenverstellt werden, ohne daß dafür ihre Antriebsverbindung gelöst oder unterbrochen werden müßte. Unmittelbar unterhalb der Anlage 8 bzw. zwischen den Umlenkungen 38, 39 liegt horizontal und etwa parallel zur Richtung Pfeil 20 ein Motor eines Antriebes 37, der über ein Winkelgetriebe die Umlenkung 39 antreibt, die ihrerseits über das Getriebe 36 die Umlen­ kung 34 antreibt.
Das am Packgut 11 anliegende Trum des Transportbandes 31 kann zwischen den Umlenkungen 33, 34 geringfügig zur Anlage 8 hin mit Andrückfedern 41 ausgelenkt sein, damit es trotz druck­ elastischer Nachgiebigkeit stets am Packgut 11 läuft. Die Andrückfedern 41 können z. B. zwischen den Umlenkungen 33, 34 in einer Reihe in Richtung Pfeil 20 hintereinander angeordnet und durch frei ausragende Blattfederarme gebildet sein, welche an ihren freien Ende Kufen aufweisen, an denen das zugehörige Trum mit seiner Innenseite läuft. Durch diese Ausbildung bildet der Transportspalt ein spitzwinklig trich­ terförmig verengtes Einlaufende und ein entsprechend erwei­ tertes Auslaufende. Die Anlage 21 ist dagegen zwischen den Umlenkungen 38, 39 durchgehend geradlinig geführt. Im Quer­ schnitt gem. Fig. 4 liegen die seitlichen Begrenzungen des Transportbandes 31 geringfügig gegenüber den seitlichen Begrenzungen der Anlage 21 zurückversetzt und etwa in der Mitte der Breite der jeweils zugehörigen Abstützung 25, 26. Durch die beschriebene Ausbildung kann das unter dem Anlage­ druck geringfügig nachgiebige Packgut 11 mit seiner Umhül­ lungsseite 13 in die Lücken zwischen den Abstützungen 24, 25, 26 hineingedrückt werden, so daß die Lagen 14, 15 sicher aneinander liegend gegeneinander gepreßt werden können. Im Bereich der Abstützungen 24, 25, 26 kann dabei die Anlage 21 in sich geringfügig zusammengedrückt werden.
Die beiden Transporteure 4, 6 sind durch im wesentlichen baugleiche und in gleicher Ausrichtung angeordnete Einheiten gebildet, die jeweils als Ganzes einschließlich zugehöriger Gestellteile von der Stadion 2 zerstörungsfrei gelöst und ausgewechselt werden können. Jeder Transporteur 4 bzw. 6 weist zwei in geringem Abstand nebeneinander laufende Einzel­ transporteure 43, 44 auf. Diese sind durch Transportbänder gebildet, welche über achsgleich liegende Umlenkungen 45, 46 umgelenkt, jedoch sowohl mit gleicher als auch variierbar mit unterschiedlicher Geschwindigkeit anzutreiben sind. Wird das Packgut 11 bezüglich der Lage des Schließfeldes 17 in einer anderen Ausrichtung als in der Station 2 erforderlich zuge­ führt und/oder abgeführt, so kann es durch den Transporteur 4 während des Durchlaufes um eine zur Arbeitsebene 42 recht­ winklige Achse drehend ausgerichtet werden, bevor es die Anlage 21 erreicht. Das Packgut 11 gelangt auf den Transpor­ teur 4 so, daß es auf beiden oberen Trums der Einzeltrans­ porteure 43, 44 aufliegt und durch deren Differenzgeschwin­ digkeit entsprechend gedreht wird.
Im Bereich des Spaltes zwischen den Transportbändern des Transporteurs 4 einerseits und der Station 2 andererseits, ist eine feststehende, jedoch quer zur Arbeitsebene 42 ju­ stierbare Lückenbrücke 52 vorgesehen, welche das Packgut 11 im ausgerichteten Zustand erreicht und übergleitet, um dann in der beschriebenen Weise in den Bereich des Energiefeldes 10 zu gelangen. Beim Durchlauf in diesem Bereich wird das Haftmittel 16 fließfähig, wobei auch seine Streifenbreite geringfügig zunehmen kann. Sofort nach Verlassen des Endes des Energiefeldes 10 bindet das Haftmittel 16 durch Erstar­ rung wieder ab, wonach das Packgut 11 über eine entsprechende Lückenbrücke 52 auf die Einzeltransporteure des Transporteurs 6 gelangt. Durch diesen kann das Packgut 11 dann nochmals z. B. so gewendet werden, daß sein Schließfeld 17 wie im Bereich der Station 3 quer zur Transportrichtung Pfeil 20 liegt. Die transportierenden Trums des Transporteurs 4 bzw. 6 können am Anfang geringfügig ansteigen und/oder am Ende entsprechend geringfügig spitzwinklig wieder abfallen, so daß zwischen den und im Abstand von den Umlenkungen 45, 46 je­ weils eine gegenüber der Arbeitsebene 42 geringfügig erhöhte Transportebene gebildet und eine bessere Übergabe von Station zu Station gewährleistet ist.
Die Einzeltransporteure 43, 44, von denen in Fig. 3 jeweils nur einer dargestellt ist, werden jeweils durch zwei geson­ derte Antriebswellen 47, 51 von einem gemeinsamen Zwischenge­ triebe 48 angetrieben, das z. B. als Riemengetriebe ausgebil­ det und unmittelbar unterhalb der Transportebene am zugehöri­ gen Gestellteil befestigt ist. Die Zwischengetriebe 48 werden vom Antrieb 37 über ein Hauptgetriebe 50 angetrieben, das ein Antriebs-Zugorgan in Form einer Rollenkette 49 aufweist. Diese Rollenkette 49 ist über ein auf der Welle der Umlenkung 39 angeordnetes Kettenrad und von dort umlaufend über Ein­ gangsritzel der Zwischengetriebe 48 geführt. Die Rollenkette 49 liegt somit im wesentlichen unterhalb der Transport- bzw. Arbeitsebene 42 und erstreckt sich über den größten Teil ihrer Länge etwa in Transportrichtung Pfeil 20. Die beiden Antriebswellen 47, 51 sind jeweils unterschiedlich untersetzt von den zugehörigen Eingangsritzeln angetrieben.
Alle beschriebenen Ausbildungen, Bauteile, Baueinheiten können jeweils nur ein einziges Mal oder in einer Mehrzahl von zwei oder mehr vorgesehen sein, z. B. um aufeinanderfol­ gend und/oder gleichzeitig mehrere Schließfelder von ggf. gesonderten Packgut-Einheiten aktivieren zu können.

Claims (12)

1. Schließvorrichtung für Packgut-Umhüllungen (12), die an einer Umhüllungsseite (13) in einem begrenzten Schließ­ feld (17) ein durch Energiezufuhr aktivierbares Haftmit­ tel (16) aufweisen, mit einem im Bereich einer Arbeits- Station (2) liegenden Energie-Emitter (9), in dessen Energiefeld (10) das Schließfeld (17) zu bringen ist, wobei die Umhüllungsseite (13), das Schließfeld (17) und das Energiefeld (10) jeweils in zwei Koordinatenrichtun­ gen einander zugehörige Weiten aufweisen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens eine Weite wenigstens eines Energiefeldes (10) kleiner als die zugehörige Weite der Umhüllungsseite (13) ist.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eine Weite wenigstens eines Energie­ feldes (10) etwa in der Größenordnung der zugehörigen Weite des Schließfeldes (17) liegt, daß insbesondere das Schließfeld (17) durch eine Überlappung von Abschnitten der Umhüllung (12) und/oder durch eine langgestreckte flächige Ausdehnung des Haftmittels (16) bestimmt ist und daß vorzugsweise das Energiefeld (10) entsprechend dem Schließfeld (17) langgestreckt ist.
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Energiefeld (10) im Bereich eines eine Transportrichtung (Pfeil 20) bestim­ menden Transporteurs (5) für mit der Umhüllung (12) versehenes Packgut (11) vorgesehen ist, daß insbesondere der Transporteur (5) und der Emitter (9) für die Akti­ vierung des Haftmittels (16) im Durchlauf des Packgutes (11) ausgebildet sind und daß vorzugsweise der Transpor­ teur (5) für die Umhüllungsseite (13) eine Anlage (8) bildet, in der etwa das Energiefeld (10) liegt.
4. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Energie­ feld (10) eine streifenförmige, insbesondere zur Trans­ portrichtung (Pfeil 12) etwa parallele und/oder gegen­ über dem Schließfeld (18) schmalere bzw. längere Ausdeh­ nung hat und daß vorzugsweise wenigstens ein Energiefeld (10) zwischen etwa so lang wie und länger als das Schließfeld (17) ist.
5. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Energie­ feld (10) im Bereich einer das umhüllte Packgut (11) unter einem wenigstens etwa seiner Gewichtskraft ent­ sprechenden Anlagedruck aufnehmenden Auflage vorgesehen ist, daß insbesondere die zugehörige Anlage (21) im wesentlichen geschlossen und/oder für die Energie des Emitters (9) durchlässig ist und daß vorzugsweise der Emitter (9) unmittelbar benachbart zu der von der Anla­ geseite abgekehrten Seite der plattenförmig dünnen Anlage (21) liegt.
6. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Emitter (9) gegenüber dem umhüllten Packgut (11) mit einer flexiblen und/oder druckelastischen Lage wenigstens teilweise abgedeckt ist, daß insbesondere eine Lage durch ein Transportband (28) gebildet ist und daß vor­ zugsweise wenigstens ein Emitter (9) wenigstens teilwei­ se von einer gegen seine Energie isolierenden Isolier- Umkleidung umgeben ist.
7. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich benachbart des Energiefeldes (10) und im Abstand davon energiefeldfreie Anlageflächen für die Umhüllungsseite (13) vorgesehen sind, daß insbesondere eine plattenförmige dünne Lage beiderseits etwa an das Energiefeld (10) anschließend an der von der Anlageseite abgekehrten Seite abstützungs­ frei angeordnet und/oder in einem etwa der zugehörigen Weite des Energiefeldes (10) entsprechenden Abstand vom Energiefeld (10) abgestützt ist und daß vorzugsweise seitlich äußerste Bereiche der Lage abstützungsfrei sind.
8. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Energie­ feldes (10) eine gegenüber der zugehörigen Weite der Umhüllungsseite (13) schmalere und/oder gegenüber dem Energiefeld (10) breitere Zentral-Anlage (21) für die Umhüllungsseite (13) vorgesehen ist, daß insbesondere beiderseits der Zentral-Anlage (21) mit Spaltabstand anschließende und/oder vorrichtungsfest stehende Rand- Anlagen (22, 23) vorgesehen sind, und daß vorzugsweise eine an einer Bedienseite (40) der Vorrichtung liegende Rand-Anlage (22) einschließlich des Emitters (9) und einer zugehörigen Abstützung (25) für die Zentral-Anlage (21) an einer zerstörungsfrei und unabhängig von weite­ ren tragenden Bauteilen leicht lösbaren Montage-Bauein­ heit (27) vorgesehen ist.
9. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein das umhüllte Packgut (11) gegen das Energiefeld (10) andrüc­ kendes Gegendruckorgan vorgesehen ist, daß insbesondere ein Gegendruckorgan oberhalb des Energiefeldes (10) liegt und/oder höchstens etwa so breit wie die Zentral- Anlage (21) ist und daß vorzugsweise ein Gegendruckorgan durch einen Gegentransporteur gebildet ist, der im wesentlichen synchron mit dem Transporteur (5) angetrie­ ben und gegenüber diesem mit einem Schlitten verstellbar ist.
10. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter (9) ein thermischer Emitter, insbesondere ein elektrischer Widerstands-Heizstab ist, der vorzugsweise eine beheizte Gleitfläche für den zugehörigen Transporteur (5) bildet und/oder an seiner vom Energiefeld (10) abgekehrten Seite lösbar in einer Isolierschiene gehalten ist.
11. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß dem Energiefeld (10) an einem Förderende mindestens ein Anschluß-Transporteur (4) zur Zuführung des umhüllten Packgutes (11) vorge­ schaltet und/oder an einem Förderende wenigstens ein Anschluß-Transporteur (6) zum Abtransport des umhüllten Packgutes (11) nachgeschaltet ist, daß insbesondere alle Transporteure (4, 5, 6) von einem zentralen Antrieb (37) der Schließvorrichtung (1) angetrieben sind, daß vor­ zugsweise mindestens ein Anschluß-Transporteur (4, 6) als in sich geschlossene und eine zugehörige Konsole aufweisende Baugruppe ausgebildet ist, die zur Verbin­ dung mit dem zugehörigen Förderende des dem Energiefeld (10) zugehörigen Transporteurs (5) eine Auflagehalterung und/oder zur lösbaren Antriebsverbindung mit diesem Transporteur (5) eine Eingangswelle aufweist, wobei insbesondere wenigstens ein Anschluß-Transporteur (4, 6) eine Einrichtung zum Wenden des umhüllten Packgutes (11) um eine zur Transportebene (42) querliegende Achse aufweist.
12. Verfahren zum Schließen eines mit einer Umhüllung (12) versehenen Packgutes (11) durch Aktivieren eines zwi­ schen überlappenden Lagen (14, 15) der Umhüllung (12) vorgesehenen und einem Schließfeld (17) zugeordneten Haftmittels (16) mit einer Aktivierungs-Energie in einem Energiefeld (10), wobei das Energiefeld (10) und das Schließfeld (17) in zueinander rechtwinkligen Koordina­ tenrichtungen jeweils einander zugehörige Weiten, insbe­ sondere eine Längserstreckung und eine Breite haben, dadurch gekennzeichnet, daß das umhüllte Packgut (11) der Aktivierungs-Energie nur etwa im Bereich des Schließfeldes (17) ausgesetzt und benachbart dazu von Aktivierungs-Energie unbeaufschlagt belassen wird, wobei vorzugsweise das Schließfeld (18) und das Energiefeld (10) gegeneinander in ihrer Längsrichtung sowie etwa parallel zu ihren Ebenen bewegt werden.
DE4218720A 1992-06-06 1992-06-06 Schließvorrichtung für Packgut-Umhüllungen Withdrawn DE4218720A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4218720A DE4218720A1 (de) 1992-06-06 1992-06-06 Schließvorrichtung für Packgut-Umhüllungen
GB9311498A GB2267458B (en) 1992-06-06 1993-06-03 Closing device for packed product wrappers
JP5156386A JPH0699947A (ja) 1992-06-06 1993-06-03 閉成装置及び閉成方法
ITMI931194A IT1271579B (it) 1992-06-06 1993-06-04 Dispositivo di chiusura per involucri di merce imballata
US08/073,218 US5457942A (en) 1992-06-06 1993-06-04 Closing device for securing packing envelopes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4218720A DE4218720A1 (de) 1992-06-06 1992-06-06 Schließvorrichtung für Packgut-Umhüllungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4218720A1 true DE4218720A1 (de) 1993-12-09

Family

ID=6460539

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4218720A Withdrawn DE4218720A1 (de) 1992-06-06 1992-06-06 Schließvorrichtung für Packgut-Umhüllungen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5457942A (de)
JP (1) JPH0699947A (de)
DE (1) DE4218720A1 (de)
GB (1) GB2267458B (de)
IT (1) IT1271579B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1023046C2 (nl) * 2003-03-28 2005-01-17 Pi Wi Beheer Bv Inrichting en werkwijze voor het beladen van containers met zakken.
US7941990B2 (en) * 2009-01-06 2011-05-17 Pi-Wi Beheer B.V. Apparatus for packaging products into a container
US9290283B2 (en) 2012-03-16 2016-03-22 Pemco Inc. Method and apparatus for wrapping a folio ream of paper
DE102014104387A1 (de) * 2014-03-28 2015-10-01 Textor Maschinenbau GmbH Vorrichtung zur Verarbeitung von Lebensmittelprodukten
USD842982S1 (en) 2016-03-28 2019-03-12 3M Innovative Properties Company Hardhat suspension adapter for half facepiece respirators
EP3436162B1 (de) 2016-03-28 2024-04-24 3M Innovative Properties Company Atemschutzmaske
CA3084008C (en) * 2017-12-01 2023-04-04 Osaka Sealing Printing Co., Ltd. Banding and packaging device

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3325969A (en) * 1964-05-12 1967-06-20 Robalex Inc Heat sealing apparatus
DE2907849C2 (de) * 1978-03-03 1984-06-28 Toyo Syokuhin Kikai K.K., Yokohama, Kanagawa Verpackungsmaschine
DE4034961A1 (de) * 1990-11-02 1992-05-07 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum siegeln einer packungshuelle

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2254860A (en) * 1939-04-18 1941-09-02 Rose Brothers Ltd Conveyer
GB889391A (en) * 1958-12-30 1962-02-14 Raybond Electronics Inc Article sealing apparatus
GB1148436A (en) * 1966-05-31 1969-04-10 Hauni Werke Koerber & Co Kg Method of and apparatus for wrapping block-like articles
DE2623598C2 (de) * 1976-05-26 1983-05-19 Focke & Pfuhl, 3090 Verden Vorrichtung zum Siegeln, Schweißen oder Kleben von Folienumhüllungen von beispielsweise Zigarettenpackungen
EP0115517A1 (de) * 1982-08-09 1984-08-15 Baxter Travenol Laboratories, Inc. Kompositverpackung und deren zusammenbau ohne lösungsmittel
US5175978A (en) * 1991-12-09 1993-01-05 International Paper Company Method for wrapping products in very low contact pressure applications

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3325969A (en) * 1964-05-12 1967-06-20 Robalex Inc Heat sealing apparatus
DE2907849C2 (de) * 1978-03-03 1984-06-28 Toyo Syokuhin Kikai K.K., Yokohama, Kanagawa Verpackungsmaschine
DE4034961A1 (de) * 1990-11-02 1992-05-07 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum siegeln einer packungshuelle

Also Published As

Publication number Publication date
IT1271579B (it) 1997-05-30
ITMI931194A0 (it) 1993-06-04
GB9311498D0 (en) 1993-07-21
US5457942A (en) 1995-10-17
JPH0699947A (ja) 1994-04-12
GB2267458A (en) 1993-12-08
GB2267458B (en) 1996-08-21
ITMI931194A1 (it) 1994-12-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0344765B1 (de) Verfahren und Anordnung zum Verkleben flächiger Werkstücke
DE2555129C3 (de) Zigarettenfiltereinheit und Einrichtung zur Herstellung derselben
EP2052849B1 (de) Waben-Wellpappen-Anlage
EP2517892B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von gebundenen, einen Fälzelstreifen oder einen Umschlag aufweisenden Buchblocks
DE1486982B2 (de) Im takt arbeitende einrichtung zum verschweissen der bodenkante von aus einem endlosen schlauch aus thermoplastischer folie abgetrennten beuteln
DE4218720A1 (de) Schließvorrichtung für Packgut-Umhüllungen
DE1586093B2 (de) Vorrichtung zum aufbringen von aufreisstreifen auf ein einschlagmaterialband
DE69208175T3 (de) Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf eine Materialbahn
EP0673729B1 (de) Einrichtung zum Beschneiden von Druckprodukten
EP2050562A1 (de) Wellpappe-Streifen-Wende-Vorrichtung
EP2048094A2 (de) Wellpappe-Streifen-Transport-Einrichtung
EP0091582B1 (de) Vorrichtung zum Auseinanderziehen von quer zur Transportrichtung gegeneinander versetzten Bogen von Falzprodukten
DE4131107C2 (de) Vorrichtung zum Ablängen von kontinuierlich zugeführtem Streifenmaterial
EP2248721B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken von Objekten
DE2324298A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum querzusammensetzen von blattstreifen, wie furnieren
EP0925910A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von Beuteln aus einer Kunststoffolienbahn, insbesondere Schlaufengriff-Tragetaschen
DE3744107C2 (de)
DE4417415C1 (de) Vorrichtung zum Überführen von in Richtung ihrer längeren Achsen geförderten Werkstücken in eine Querrichtung
DE3419610A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anbringen von deckblaettern an bloecken
DE1786258B1 (de) Vorrichtung zum hinterkleben von buchblockruecken mittels gazestreifen
DE2920221C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Vliesträgern zu einem Formband
DE3542224C2 (de)
DE3819299A1 (de) Vorrichtung zum verkleben flaechiger textilzuschnitte
DE1586093C3 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Aufreißstreifen auf ein Einschlagmaterialband
DE4124239A1 (de) Vorrichtung zum umschlingen einer folienrolle mit einem bandstueck

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BIELOMATIK LEUZE GMBH + CO., 72639 NEUFFEN, DE

8130 Withdrawal