DE69825264T2 - Vorrichtung zur Beleimung von Holzleisten - Google Patents

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DE69825264T2
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Luigi Pier FRANCHIN
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A COSTA SpA ZANE
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/04Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of flooring elements, e.g. parqueting blocks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D45/00Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs
    • B23D45/10Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a plurality of circular saw blades
    • B23D45/102Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a plurality of circular saw blades some of which turn about perpendicular axes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D45/00Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs
    • B23D45/18Machines with circular saw blades for sawing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D45/20Flying sawing machines, the saw carrier of which is reciprocated in a guide and moves with the travelling stock during sawing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Leim auf Holzleisten für die Herstellung von Leistenverbundelementen im allgemeinem, insbesondere für die Herstellung von Parkettelementen.
  • Es ist bekannt, daß die Leisten oder Riemen, die für die Herstellung von Parkett verwendet werden, aus einer Leiste aus hochwertigem Holz hergestellt werden, die auf einen Träger aufgeleimt wird, der aus einer oder mehreren Grundleisten aus weniger hochwertigem Holz besteht.
  • Eines der bekannten Verfahren zur Herstellung dieser Parkettelemente sieht vor, die Grundleisten auf eine Stützebene zu legen und dann in jede von diesen mit einer Leiste aus hochwertigem Holz abzudecken, nachdem die miteinander in Berührung kommenden Oberflächen mit einem Kleber beschichtet wurden. Die in dieser Weise vorbereiteten Leisten werden dann einem Druck ausgesetzt, bis die Verleimung abgeschlossen ist.
  • Bei einem anderen Verfahren ist die Verleimung einer Mehrzahl von Leisten aus hochwertigem Holz auf eine darunter liegende Leiste aus weniger hochwertigem Holz oder einem anderen Werkstoff vorgesehen, die eine Oberfläche aufweist, auf der eine Vielzahl dieser Leisten aus hochwertigem Holz angeordnet werden können. Genauer gesagt wird diese Trägerleiste auf eine Arbeitsebene gelegt, wobei ihre Oberseite mit einem Kleber beschichtet wird. Auf diese mit Klebstoff beschichtete Seite werden mehrere Leisten aus hochwertigem Holz aufgesetzt, die zueinander ausgerichtet sind und mit einem geeigneten Abstand nebeneinander liegen. Dieser Leistenverbund wird dann einem Druck ausgesetzt, wonach er nach der Verleimung in Längsrichtung und in Querrichtung gesägt wird, so daß eine Vielzahl von Leisten erhalten wird.
  • Das beschriebene und andere Verfahren, die für gewöhnlich eingesetzt, hier jedoch der Kürze halber nicht weiter zitiert werden, da sie der Fachwelt bekannt sind, haben den Nachteil, daß sie fast ausschließlich auf Handarbeit von hierzu beschäftigten Personen beruhen, die alle erforderlichen Tätigkeiten manuell durchführen müssen, nämlich Anordnung der Grundleisten auf der Arbeitsebene, Beschichtung der Grundleisten mit Klebstoff, Auflegen der Leisten aus hochwertigem Holz auf die Grundleisten und schließlich Transport der Leisten in eine Presse. Es leuchtet ein, daß dieser große Aufwand an Handarbeit erhebliche Produktionskosten und eine geringe Produktionsleistung mit sich bringt.
  • Ein weiterer Nachteil besteht in der Tatsache, daß mit den erläuterten, manuellen Herstellungsmethoden in einer bestimmten Zeit kein Qualitätsstandard für das Produkt erreicht werden kann.
  • Ein anderer Nachteil ist darin zu sehen, daß die Leisten keine gleichmäßige Dicke haben, so daß sie unter der Einwirkung der Presse unterschiedlichen Drücken unterliegen, weshalb einige von ihnen mit der darunter liegenden Trägerschicht nicht einwandfrei verleimt werden.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Grundleisten eine Länge haben müssen, die exakt einem Vielfachen der Länge der Leisten aus hochwertigem Holz entsprechen muß, welche aufgeklebt werden, was offensichtlich zu einem größeren Ausschuß führt.
  • Die GB-A 704 327 sowie die DE-U 295 12 007 betreffen Aufleimmaschinen für Leisten mit Mitteln zum Vorschub einer Vielzahl von Leisten aus Hartholz, Mitteln zur Zuführung einer Vielzahl von Leisten aus Weichholz, Mitteln zum Verleimen der Weichholz- und Hartholzleisten sowie Mitteln zum Verpressen. Es sind keine Mittel zum Schneiden des erzeugten Holzverbundes nach den genannten Operationen vorgesehen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angegebenen Nachteile zu vermeiden. So ist es insbesondere ein Ziel der Erfindung, eine Aufleimmaschine zur Verfügung zu stellen, mit der es möglich ist, eine Verleimung zwischen zwei Holzleisten automatisch und kontinuierlich durchzuführen. Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung soll die Verleimungsmaschine höhere Produktionsleistungen als bei äquivalenten Produktionen mit demselben Einsatz von Handarbeit haben.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, dafür zu sorgen, daß die Aufleimmaschine je Produktionseinheit Herstellungskosten verursacht, die unterhalb denjenigen liegen, welche mit herkömmlichen Systemen arbeiten. Ein weiteres Ziel ist darin zu sehen, daß die Verleimungsmaschine gemäß der Erfindung über die Zeit die Qualität des erzeugten Produktes beibehält. Weiterhin soll die Verleimungsmaschine gemäß der Erfindung die Möglichkeit bieten, daß eine gleichmäßige Verbundqualität der Leisten untereinander gewährleistet wird, auch dann, wenn diese nicht alle dieselbe Dicke haben.
  • Ein weiteres Ziel, jedoch nicht letztes Ziel besteht darin, daß die Verleimungsmaschine zu einer Einsparung von Material führt, aus dem die Leisten aus nicht hochwertigem Holz bei gleicher Menge von Endprodukten hergestellt werden.
  • Die genannten Aufgaben werden durch eine Vorrichtung zur Verleimung von Leisten gelöst, welche die Hauptmerkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Leimauftragmaschine gemäß der Erfindung eine erste Förderbahn für die Zufuhr der ersten Leisten aus hochwertigem Holz, die von einer ersten Beschickungsgruppe kommen, sowie eine zweite Förderbahn für die Zufuhr der zweiten Leisten in derselben Richtung, die aus nicht hochwertigem Holz bestehen und von einer zweiten Beschickungsgruppe kommen.
  • Die zweiten Leisten haben jeweils eine Länge und eine Breite, die so bemessen ist, daß sie eine Vielzahl der ersten Leisten aus hochwertigem Holz aufnehmen können, welche auf jede der zweiten Leisten gelegt werden und in zwei Reihen zueinander ausgerichtet sind.
  • Jede Förderbahn hat eine Abgabeeinheit zum Beschichten der Leisten, die entlang der Förderbahnen vorwärts bewegt werden, mit einem Klebstoff.
  • Vor und hinter der Leimabgabeeinheit sind Trocknungslampen vorgesehen, die zum Trocknen der Holzleisten bzw. der darauf aufgetragenen Leimschicht dienen.
  • Die Pressstation besteht aus einer Mehrzahl von freilaufenden Druckwalzen, die in einer festen Stellung angeordnet sind und zwischen denen die Leistenverbundelemente durchlaufen, welche aus den Leisten aus hochwertigem Holz und den sie tragenden Leisten aus nicht hochwertigem Holz bestehen, nachdem diese Leisten durch eine Verbindungsstation gelaufen sind, die vor der Pressstaion und hinter den Trocknungslampen liegt.
  • In einer Zwischenstation bezüglich der Druckstation befindet sich eine Gruppe zum Längsschneiden, die an den Leisten aus nicht hochwertigem Holz einen Längsschnitt anbringt, der die Leiste in zwei Streifen teilt, die nebeneinander liegen und die anschließend in Querrichtung durch eine Querschneidgruppe unterteilt werden, welche sich hinter der Druckstation befindet. Auf diese Weise ergibt sich eine Vielzahl von Leisten oder Riemen.
  • Die erläuterten Merkmale und Ziele werden nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung erläutert, das in nicht einschränkender Weise in der Zeichnung dargestellt ist; es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht der Verleimungsmaschine gemäß der Erfindung,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des vorderen Teils der Verleimungsmaschine der 1,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des Mittelteils der in 1 gezeigten Verleimungsmaschine,
  • 4 eine vergrößerte Darstellung des Endbereichs der Verleimungsmaschine der 1,
  • 5 die Einzelheit der Beschickungsgruppe zum Beladen der Leisten der Verleimungsmaschine nach der Erfindung,
  • 6 einen Querschnitt in der Ebene A-A der 1 und 2,
  • 7 die Schneidgruppe, mit der die Leiste in Querrichtung in einer Position geschnitten wird, die sie vor dem Beginn des Querschnittes einnimmt,
  • 8 die in 7 gezeigt Schneidgruppe in Draufsicht,
  • 9 die Schneidgruppe der 7 während der Querschneidphase,
  • 10 eine Draufsicht der in 9 gezeigten Schneidgruppe,
  • 11 die Schneidgruppe der 7 am Ende des Querschittes,
  • 12 eine Draufsicht auf die Schneidgruppe der 11,
  • 13 eine Leiste vor dem Längsschnitt und dem Querschnitt, bestehend aus einer Grundleiste aus nicht hochwertigem Holz, auf welche mehrere Leisten aus hochwertigem Holz aufgeleimt sind, und
  • 14 eine mögliche Verleimung zwischen den ersten und den zweiten Leisten.
  • Wie die 1, 2, 3 und 4 zeigen, hat die Verleimungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die insgesamt mit 1 bezeichnet ist, eine er ste Förderbahn 2, die einer zweiten, darunter liegenden Förderbahn 3 gegenüberliegt, wobei beide Förderbahnen dazu dienen, erste Leisten 21 bzw. zweite Leisten 31 vorzuschieben.
  • Die Leisten werden zunächst in einer Verbindungsstation 4 vereinigt und dann in einer Pressstation 5 miteinander verbunden, nachdem zuvor auf ihre miteinander in Berührung kommenden Oberflächen ein Klebstoff über Leimauftrageorgane 13 und 19 beschichtet wurde, welche der ersten bzw. der zweiten Förderbahn zugeordnet sind.
  • Bezüglich der ersten Förderbahn 2 ist festzustellen, daß diese eine mit 6 bezeichnete, erste Beschickungsgruppe aufweist, die insgesamt sechs Behälter 7 hat, die in Dreiergruppen auf beiden Seiten der Verleimungsvorrichtung angeordnet sind. In jedem Behälter ist eine Mehrzahl der ersten Leisten 21 übereinander gestapelt. Selbstverständlich kann die Zahl der Behälter 7 und deren Abmessungen beliebig sein.
  • Unterhalb der Behälter 6 befindet sich ein Förderband 8, welches die Leisten in einer Vorschubrichtung 9 weiterfördert. Nachdem die Leisten aus dem Behältern 7 entnommen sind, transportiert sie das Förderband zu einer Gleitbahn 10, entlang der die Leisten zu einem Paar von Mitnehmerrollen 11 gelangen.
  • Um die Leimaufnahme durch die Leisten 21 zu verbessern, ist die untere Mitnehmerrolle 12 des Rollenpaares 11 gerändelt und drückt Rillen in die Oberfläche der Leiste 21 ein, die den Klebstoff von einem ersten Leimauftrageorgan 13 erhält, das in Förderrichtung hinter den Mitnehmerrollen 11 angeordnet ist.
  • Um ein Anhaften des Klebstoffs an der ersten Leiste 21 zu verbessern, befindet sich vor dem ersten Leimauftrageorgan 13 ein Vorwärmer 131, während ein Nachwärmer 132 hinter dem Leimauftrageorgan angeordnet ist, um eine Haftung der ersten Leisten zu begünstigen, wenn diese über die darunter liegenden zweiten Leisten gelegt werden. Der Vorwärmer und der Nachwärmer bestehen jeweils aus Wärme abstrahlenden Lampen, die dazu dienen, die Holzporen zu vergrößern, so daß der Klebstoff besser eindringen kann, und eine Vortrocknung des aufgetragenen Klebers zu erzielen, damit die nachfolgende Verbindung jeder ersten Leiste mit der gegenüberliegenden zweiten Leiste begünstigt wird.
  • Wie 1 zeigt, hat die zweite Förderbahn 3 ein Förderband 16, das von mehreren Transportrollen 15 abgestützt wird und das die zweiten Leisten 31 in der zuvor erwähnten Vorschubrichtung 9 vorwärts bewegt; die zweiten Leisten werden von einer in 5 gezeigten, zweiten Beschickungsgruppe 32 auf das Förderband 16 gelegt.
  • Am Ende des Förderbandes 16 befindet sich ein weiteres Paar von Mitnehmerrollen 17, von denen die obere Rolle 18 gerändelt ist, so daß sie in die Oberseite der Leiste 31 Rillen eindrückt, um die Leimeindringung zu begünstigen.
  • Ähnlich wie bei der ersten Förderbahn 2 befinden sich hinter den Mitnehmerrollen 17 in der angegebenen Reihenfolge ein Vorwärmer 191, ein zweites Leimauftrageorgan 19 und schließlich ein Nachwärmer 192, die auf die zweiten Leisten 31 und auf die darauf aufgebrachte Leimschicht dieselben Funktionen ausüben, wie sie bereits für die erste Förderbahn 2 beschrieben wurden.
  • Die ersten Leisten 21, die von der ersten Förderbahn 2 vorgeschoben werden, und die zweiten Leisten 31, die von der zweiten Förderbahn 3 vorwärts bewegt werden, laufen in der Verbindungsstation 4 zusammen, wo sich ein Selektionselement 22 befindet, das von einem pneumatischen Stellglied betätigt und von einer Steuergruppe gesteuert wird, welche in der Figur nicht dargestellt sind, und das einen Vorschub der ersten Leisten 21 für die Verbindung mit den darunter liegenden, zweiten Leisten 31 nur dann gestattet, wenn die zweiten Leisten 31 vorhanden sind.
  • In diesem Zusammenhang ist bezüglich 6 zu bemerken, daß die ersten Leisten 21 von der ersten Förderbahn 2 bis zu der Verbindungsstation 4 in zwei Reihen 220 und 320 transportiert werden.
  • Um die Öffnungsbewegung des Selektionselementes 22 zu synchronisieren, damit die ersten Leisten 21 über den darunter liegenden, zweiten Leisten 31 liegen, wenn auch diese vorhanden sind, ist dem Selektionselement 22 ein Sensor 180 zugeordnet, der sich in der Nähe der oberen Rolle 18 befindet und die Anwesenheit der zweiten Leisten 31 am Ausgang des Förderbandes 16 erfasst.
  • Ein Kodierorgan 190, das mit einem vorbestimmten Abstand von dem Sensor 180 angeordnet ist, erfasst den Vorschub der zweiten Leisten 31 entlang der Förderbahn 3.
  • Der Sensor 180 und das Kodierorgan 190 sind elektrisch mit der Steuereinheit verbunden, welche die von dem Sensor 180 und dem Kodierorgan 190 empfangenen Informationen entsprechend dem Abstand zwischen dem Kodierorgan und dem Sensor auswertet, wobei die Steuereinheit die Zeit zum Öffnen des Selektionselementes 22 bestimmt, so dass die ersten Leisten 21 herabfallen können.
  • Wenn der Sensor 180 keine zweiten Leisten 31 mehr feststellt, ermöglicht die Steuereinheit, daß eine weitere erste Leiste 21 herunterfällt, solange zweite Leisten 31 auf der Förderbahn 3 durchgelaufen sind und die Länge auffüllen, die dem Abstand zwischen dem Kodierorgan und dem Sensor entspricht. Die Steuereinheit bewirkt nun die Schließbewegung des Selektionselementes 22, so dass keine weiteren Leisten 21 mehr herabfallen können.
  • Insbesondere der 1 kann entnommen werden, daß die zweiten Leisten 31, die sich zwischen der oberen Rolle 18 und dem Selektionselement 22 befinden, zur Längsachse Y der Maschine ausgerichtet werden, und zwar mittels eines Paares von Zentriereinheiten 50, 50', die einander gegenüberliegen.
  • Die Zentriereinheiten 50, 50' sind zu beiden Seiten der Vorrichtung entlang der Förderbahn 3 angeordnet, was im einzelnen in den 15 bis 17 zu erkennen ist.
  • Jede Zentriereinheit 50, 50' besteht aus einer Zentrierstange 51, 51', die sich auf jeweils einer Seite der Maschine befindet und in Berührung mit den Kanten der zweiten Leisten 31 ist. Die Zentrierstange 51, 51' wird von einem Paar entsprechender Schiebeeinheiten getragen, nämlich vorderen Schiebeeinheiten 52, 52' und hinteren Schiebeeinheiten 53, 53', welche dazu dienen, die Zentrierstange in Querrichtung zu bewegen und dabei parallel zur Längsachse Y der Maschine zu halten.
  • Die Schiebeeinheiten, die sich auf einer Seite der Maschine befinden, sind dieselben wie die auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten, und jede hat eine Gewindemutter 54, 55 bzw. 54', 55', die im Eingriff mit einem der Enden einer Gewindestange 56, 56' ist.
  • Jede vordere Schiebeeinheit 52, 52' ist im einzelnen im Längsschnitt der 18 dargestellt, wo zu erkennen ist, daß diese ein von Hand betätigtes Stellrad 63, 63' hat. Aus 18 ergibt sich ferner, daß jede Schiebeeinheit eine Schraube 57, 58 bzw. 57', 58' hat, die durch die zugehörige Gewindemutter 54, 55 bzw. 54', 55' läuft und in Eingriff mit der entsprechenden Gewindestange 56, 56' ist.
  • Jede Schraube 57, 58 und 57', 58' ist am Gehäuse I der Maschine befestigt und mit der zugehörigen Zentrierstange 51 und 51' über ein Verbindungselement 59, 59' fest verbunden, das in der Zeichnung nur für die vorderen Schiebeeinheiten 52, 52' dargestellt ist.
  • Wie bereits erwähnt, hat jede vordere Schiebeeinheit 52 und 52' am freien Ende der Schraube 57 und 57' ein Handrad 63 und 63', das von der Bedienungsperson betätigt wird, um die Schraube in Drehung zu versetzen. Wenn die Bedienungsperson die Stellräder 63 und 63' dreht, hat das zur Folge, daß sich beide Zentrierstangen 51, 51' einander annähern oder voneinander wegbewegen, wobei sie ihre gegenseitige parallele Lage beibehalten und dadurch die zweiten Leisten 31 zur Achse Y der Maschine in Abhängigkeit von ihrer Länge zentrieren.
  • Zur näheren Erläuterung sind in 17 die vorderen Schiebeeinheiten 52 und 52' in zwei Einstellpositionen gezeigt, wobei die erste dem maximalen Abstand La von der Achse Y und die zweite dem kleinsten Abstand Lb entspricht. Selbstverständlich können diese Abstände in Abhängigkeit von der Breite der zweiten Leisten 31, die bearbeitet werden, variieren.
  • Insbesondere 6, die einen Querschnitt A-A der in 1 dargestellten Gleitbahn 10 enthält, ist zu entnehmen, daß jede erste Leiste 21 mittels eines Förderbandes 221 bzw. 321 vorwärts bewegt wird und an ihrer Unterseite von einer festen Stützleiste 222 bzw. 322 gehalten wird, welche mit der Gleitbahn 10 über eine Tragstange 100 verbunden ist, die in Querrichtung angeordnet und von einem Bügel 110 gehalten wird. Da gemäß 13 jede erste Leiste 31 eine Breite 431 und eine Länge 432 hat, die jeweils größer als die Länge 122 bzw. die Breite 121 jeder ersten Leiste 21 ist, steuert das Selektionselement 22 auf der Grundlage eines festgelegten Programmes die Abwärtsbewegung jeder ersten Leiste 21 auf die darunter liegende Leiste 31, so dass die ersten Leisten 21 nicht nur in zwei Reihen angeordnet sind, sondern auch eine Abstand 24 in Längsrichtung und einen Abstand 25 in Querrichtung voneinander haben. Diese Abstände müssen so groß sein, daß die zweiten Leisten 31 in Längsrichtung und in Querrichtung geschnitten werden können, um die Endprodukt-Leisten zu erhalten, was nachstehend erläutert wird.
  • Es ist wesentlich festzustellen, daß die Leisten auf den Förderbahnen mit Kopf an Kopf-Kontakt zueinander vorgeschoben werden. Das Selektionselement 22 kontrolliert die Abgabe jeder ersten Leiste 21 in der Weise, daß ein konstanter Längsabstand 24 (vgl. 13) zwischen allen ersten Leisten 21 gewährleistet wird, unabhängig von der Länge der darunter liegenden Leisten 31, die untereinander unterschiedliche Längen haben können. Es kann daher vorkommen, daß beim Aufkleben auf eine zweite Leiste 31 keine ganze Zahl von ersten Leisten 21 aufgeklebt wird, wie das in 13 dargestellt ist, sondern daß die ersten Leisten am vorderen oder hinteren Ende am Übergang zwischen zwei aufeinander folgenden zweiten Leisten 31 aufgeklebt werden, wie das in 14 angedeutet ist. Gerade aus diesem Grunde ist es möglich, die ersten Leisten kontinuierlich auf die darunter liegenden zweiten Leisten zu kleben, so dass es möglich ist, Leisten 31 zu verwenden, die jede beliebige Länge haben und keine Notwendigkeit besteht, diese in konstante Längen aus einem Brett zu schneiden, aus dem sie hergestellt werden. Dadurch wird Ausschuss reduziert, so dass eines der Ziele erreicht wird, für das die Vorrichtung gemäß der Erfindung entwickelt wurde.
  • Die Verbindungsstation 4 ist mit gegeneinander wirkenden Mitteln ausgerüstet, bestehend im wesentlichen aus einem angetriebenen Druckzylinder 26, der die ersten Leisten 21 mit den darunter liegenden zweiten Leisten 31 paart, wodurch Parkettelemente 500 gebildet werden, die in die insgesamt mit 5 bezeichnete Pressstation überführt werden. Die Verbindungsstation 4 weist auch das bereits erwähnte Selektionselement 22 auf, das die Abgabe der ersten Leisten 21 auf die darunter liegenden Leisten 31 steuert.
  • Die Pressstation 5, welche die Parkettelemente 500 empfängt, besteht aus einer Mehrzahl von Druckmitteln, umfassend Druckrollen 27, die in festen Stellungen angeordnet und zueinander in der Vorschubrichtung der Leisten ausgerichtet und frei drehbar um ihre Achsen gelagert sind, wobei sie jede erste Leiste 21 bis zum Abschluss der Klebverbindung gegen die darunter liegende zweite Leiste 31 halten.
  • In einem Bereich innerhalb der Pressstation 5 befindet sich eine Längsschnitteinheit 28 mit einer Kreissäge 128, welche den Leistenverbund 500 der Länge nach und in einer Zwischenposition des Abstandes 25, der die ersten Leisten 21 in Querrichtung voneinander trennt, aufteilt, wodurch zwei zueinander parallele Riemen gebildet werden. Schließlich ist in Förderrichtung hinter der Pressstation 5 eine Querschnitteinheit 30 angeordnet, die mittels einer weiteren Kreissäge 300 die Riemen im Bereich des Abstandes 24 zwischen Anfang und Ende jeder ersten Leisten 21 durchtrennt. Auf diese Weise erhält man am Ausgang der Verleimungsbahn eine Vielzahl von Parkettelementen 501, von denen jedes aus einer ersten Leiste 21 aus hochwertigem Holz besteht, die auf einen darunter liegenden Träger aus nicht hochwertigem Material aufgeleimt ist, das durch Aufschneiden der zweiten Leiste 31 erhalten wird.
  • Die Funktionsweise der Verleimungsvorrichtung gemäß der Erfindung wird anhand der 2, 3 und 4 erläutert, welche vergrößerte Darstellungen des Beschickungsbereichs, des mittleren Bereichs bzw. des Abgabebereichs der Verleimungsvorrichtung zeigen.
  • Wie sich aus 5 ergibt, ist es für den Betrieb der Verleimungsvorrichtung gemäß der Erfindung zunächst unerlässlich, die ersten Leisten 21 und die zweiten Leisten 31 in die erste Beschickungsgruppe 6 bzw. zweite Beschickungsgruppe 32 zu geben.
  • Bezüglich der ersten Beschickungsgruppe 6 werden die ersten Leisten 21 innerhalb der Behälter 7 übereinanderliegend angeordnet, wobei die Behälter 7 Ausgleichsbeilagen 70 haben, die herausnehmbar und in Abhängigkeit der ersten Leisten 21 positioniert sind, um diese innerhalb des Behälters 7 unabhängig von ihrer Breite immer zueinander ausgerichtet zu halten.
  • Die ersten Leisten 21 werden dann in horizontaler Richtung 71 mittels einer Ausschubleiste 72 ausgeworfen, welche von nicht dargestellten Organen betätigt wird.
  • Bei der Betätigung der Ausschubleiste 72 werden die ersten Leisten 21 zueinander ausgerichtet auf das in 1 gezeigte Förderband 8 überführt, wobei jeweils ein Ende einer Leiste in Berührung mit dem Kopf der anderen Leiste ist. Die Leisten werden durch geeignete Andruckrollen 81 gemäß 5 auf dem Förderband gehalten, so dass sie in Vorschubrichtung 9 weiterlaufen können.
  • Wie sich aus 5 weiter ergibt, werden die zweiten Leisten 31 auf zwei Rollenbahnen 532 überführt, die Teil der zweiten Beschickungsgruppe 32 sind, wobei jede Rollenbahn in Richtung des Pfeiles 133 vertikal beweglich ist, wozu nicht weiter dargestellte Betätigungsorgane vorgesehen sind. Die Vertikalverschiebung der Rollenbahnen 532 bringt die zweiten Leisten 31 in eine solche Stellung, daß sie mittels eines in Querrichtung wirkenden Übergabebandes 134 auf das Förderband 16 überführt werden können. Aus 5 ergibt sich hierzu, daß das Übergabeband 134 Vorsprünge 135 hat, die beim Anschlag gegen jeweils eine zweite Leiste 31 diese in Richtung 150 von der Rollenbahn 532 auf das Förderband 16 überführen. Es ist ferner zu erkennen, daß insgesamt zwei Rollenbahnen 532 vorgesehen sind, wodurch erreicht wird, daß während des Anhebens der einen Rollenbahn für die Beschickung des Förderbandes 16 mit den zweiten Leisten 31 die andere Rollenbahn von der Bedienungsperson beschickt werden kann, um einen Vorrat von zweiten Leisten 31 anzulegen.
  • Auch die zweiten Leisten 31 werden Kopf an Kopf hintereinander ausgerichtet durch das Förderband 16 vorgeschoben, da eine in 1 gezeigte Kontrollschranke 137, die von dem Förderband 16 einen der Dicke der zweiten Leiste 31 entsprechenden Abstand hat, das Abziehen von jeweils nur einer Leiste 31 ermöglicht.
  • Die auf diese Weise aufgegebenen ersten Leisten 21 und zweiten Leisten 31 bewegen sich beide in der Vorschubrichtung 9 und werden beide durch die Vorwärmer-Gruppen 131 und 191 vorgetrocknet, bevor auf ihre Oberflächen über die Leimauftrageorgane 13 und 19 der Klebstoff aufgegeben wird. Die aufgetragene Kleberschicht wird über die Nachwärmer 132 und 192 getrocknet, worauf die ersten Leisten 21 im Bereich der Verbindungsstation 4 auf die darunter liegenden zweiten Leisten 31 gelegt und in dieser Station durch den Druckzylinder 26 zusammengedrückt und vorwärts bewegt werden.
  • Der auf diese Weise hergestellte Leistenverbund 500 gelangt dann in die Pressstation 5, in der die Druckrollen 27 die Leimverbindung zwischen den Leisten vervollständigt und die Kreissäge 128 der Längsschnitteinheit 28 den Leistenverbund 500 in Längsrichtung durchgehend schneidet und so in zwei nebeneinander liegende Streifen aufteilt.
  • Am Ausgang der Pressstation 5 wird der in dieser Weise geteilte Leistenverbund 500 durch die Kreissäge 130 der bereits erwähnten Querschnitteinheit 30, die in den 7 bis 12 im einzelnen dargestellt ist, in Querrichtung geschnitten.
  • Wenn der Leistenverbund 500 in den Bereich der Querschnitteinheit 30 gelangt, was in den 7 und 8 gezeigt ist, wird die erste Leiste 21 von einem Schlepphaken 301 erfasst (vgl. 9), und der Vorschub des Leistenverbundes 500 in der Richtung 9 verschiebt die gesamte Querschnitteinheit 30 in derselben Richtung. Wie 10 zeigt, beginnt die Quersäge dieser Einheit, den Leistenverbund 500 in Querrichtung zu schneiden, wobei der Leistenverbund weiterläuft. Die Sägeoperation endet, wenn die Kreissäge 130 die andere Seite des Leistenverbundes erreicht hat, was sich aus 12 ergibt, und die dadurch erzeugten Parkettleisten 510 fallen aufgrund ihres Gewichtes auf eine Sammelrollbahn oder eine andere, nicht gezeigte Vorrichtung, welche diese von der Verleimungsvorrichtung 1 wegbringt.
  • Ausgehend von der in den 11 und 12 gezeigten Situation wird die gesamte Querschnitteinheit 30 mittels eines Pneumatikzylinders 135 angehalten und in die in den 7 und 8 gezeigte Stellung zurückgeführt, so dass sie bereit ist, die folgende erste Leiste 21 zu erfassen und einen weiteren Querschnitt an dem Leistenverbund 500 auszuführen. Bei diesem weiteren Querschnitt geht die Kreissäge 130 von der in 12 gezeigten Stellung aus, die sie am Ende des zuvor ausgeführten Schnittes erreicht hat.
  • Aus der Beschreibung ergibt sich, daß mit der Verleimungsvorrichtung gemäß der Erfindung alle gesteckten Ziele erreicht werden. In erster Linie ist die Aufgabe gelöst, die Verleimung der Leisten untereinander zu mechanisieren, was beim Stand der Technik ausschließlich manuell durchgeführt werden musste.
  • Über die mechanisierte Durchführung der Verleimung der Leisten hinaus gestattet die Verleimungsvorrichtung gemäß der Erfindung eine kontinuierliche Verleimung, wodurch die Herstellungszeiten verringert werden. Die Automatisierung des Verfahrens gestattet es ferner, die Qualität über die Zeit aufrecht zu erhalten, was mit den manuellen Systemen bisher nur schwierig erreicht werden konnte.
  • Überdies löst die Verleimungsvorrichtung gemäß der Erfindung auch die Aufgabe, an allen Parkettleisten eine gleichförmige Verleimung der Leisten, aus denen diese zusammengesetzt sind, zu erzielen. Da nämlich alle Leisten durch alle Druckzylinder in der Pressstation 5 einer Druckeinwirkung ausgesetzt sind, können mögliche Dickenschwankungen zwischen den Leisten eine gute und gleichmäßige Verleimung nicht beeinträchtigen.
  • Die Verleimungsmaschine der Erfindung optimiert auch den Materialeinsatz für die Basisleisten. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Leisten aus hochwertigem Holz auch an der Übergangsstelle mit zwei Basisleisten verleimt werden können, die Kopf an Kopf aufeinander folgen, wodurch der Einsatz des Materials optimiert wird, aus dem die Basisleisten bestehen, die auch verwendet werden können, wenn sie untereinander unterschiedliche Längen und kein Vielfaches der Längen der einzelnen ersten Leisten haben.
  • Bei der Konstruktion der Verleimungsmaschine gemäß der Erfindung können Abänderungen vorgenommen werden, beispielsweise hinsichtlich einer unterschiedlichen Zahl der Beschickungseinheiten innerhalb der Beschickungsgruppen oder hinsichtlich der Leimauftrageorgane, der Trocknungsgruppen oder der Vorschubkinematik für die Leisten.
  • Bei anderen Verwirklichungsformen können beispielsweise die Gruppen zum Trocknen der Leisten und des Klebers fehlen.
  • Ferner können in Abhängigkeit von den Anforderungen des Betreibers in der ersten Förderbahn und in der zweiten Förderbahn die Leisten der Breite bzw. der Länge nach vorgeschoben werden. Insbesondere kann jeder Leistenverbund aus einer beliebigen Zahl von Reihen erster Leisten aus hochwertigem Material bestehen.
  • Ganz allgemein kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch ohne Längsschnitteinheiten und Querschnitteinheiten ausgeführt werden, wenn der erzeugte Leistenverbund in einer oder mehreren unterschiedlichen Arbeitseinheiten bearbeitet wird, in denen der Leistenverbund in die Parkettleisten unterteilt wird.
  • Wie bereits erwähnt, eignet sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung insbesondere zur Herstellung von Parkettleisten, kann jedoch in gleicher Weise für die Herstellung von Verbundleistenstrukturen eingesetzt werden, die die verschiedensten Abmessungen haben und durch das Verleimen von zwei oder mehr Leisten untereinander gebildet werden. Es ist offensichtlich, daß beim Verleimen von mehr als zwei Leisten zur Herstellung der gewünschten Struktur die Notwendigkeit besteht, das Produkt mehrmals durch die Verleimungsvorrichtung zu führen.
  • Alle diese und mögliche weitere Varianten fallen ohne weiteres unter den Schutz der Erfindung im Umfang der Patentansprüche.

Claims (20)

  1. Verleimungsmaschine (1) für Holzleisten (21, 31), umfassend: – wenigstens eine erste Förderbahn (2) mit einem ersten Förderband (8) für den Vorschub erster, aus wenigstens einer ersten Beschickungsgruppe (6) stammender Leisten (21}, – wenigstens eine zweite Förderbahn (3) mit einem zweiten Förderband (16) für den Vorschub zweiter, aus wenigstens einer zweiten Beschickungsgruppe (32) stammender Leisten (31), wobei die erste und die zweite Förderbahn einander gegenüberliegen, – wenigstens ein Leimauftrageorgan (13, 19), das in Förderrichtung hinter der wenigstens einen Beschickungsgruppe (6, 32) der wenigstens einen Förderbahn (2, 3) angeordnet und so ausgebildet ist, daß es eine Klebstoffschicht auf die Oberfläche jeder Leiste (21, 31) aufträgt, die entlang der entsprechenden Förderbahn (2, 3) vorwärts bewegt wird, – eine oder mehrere, seitlich entlang der Förderbahn (3) angeordnete Zentriereinheiten (50, 50') für die zweiten Leisten (31), – wenigstens eine Verbindungsstation (4) mit Kontrastmitteln (26) zur gegenseitigen Verbindung der ersten Leisten (21) und der zweiten Leisten (31) an ihrer mit Klebstoff beschichteten Oberfläche, – wenigstens eine Pressstation (5) mit einer Vielzahl von Druckelementen (27), die in Vorschubrichtung für die Leisten zueinander ausgerichtet und so ausgebildet sind, daß sie die miteinander gepaarten Leisten (21, 31) gegeneinander drücken, – wenigstens eine Antriebs- und Steuereinheit der Verleimungsmaschine zur kontinuierlichen Durchführung des Leimauftrags, des Verbindens und des Pressens der Leisten während des Vorschubs der Leisten (21, 31) durch die Verleimungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querschnitteinheit (30) in Arbeitsrichtung hinter der Pressstation (5) vorgesehen ist, die eine Kreissäge (130) sowie Antriebsmittel aufweist, um während des Vorschubs der Leisten eine Mehrzahl von Querschnitten an den zweiten Leisten (31) kontinuierlich durchzuführen, um eine Vielzahl von Parkettleisten (510) herzustellen, von denen jede eine erste Leiste (21) aufweist.
  2. Verleimungsmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Pressstation (5) eine Längsschnitteinheit (28) mit einer Kreissäge (128) für die kontinuierliche Ausführung eines Längsschnitts an den Leisten (31) vorgesehen ist.
  3. Verleimungsmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine erste Förderbahn (2) umfasst: – ein erstes Förderband (8), auf dem die ersten, aus einer ersten Beschickungsgruppe (6) stammenden Leisten (21) angeordnet sind, – eine Gleitbahn (10) hinter dem ersten und zu diesem ausgerichteten Förderband (8), an der die ersten Leisten (21) entlang befördert werden, – ein Paar erster, freilaufender Mitnehmerrollen (11) in einer Zwischenstellung der Gleitbahn (10), das so ausgebildet ist, daß die ersten Leisten (21) in den Wirkungsbereich eines ersten Leimauftrageorgans (13) gelangen.
  4. Verleimungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine zweite Förderbahn (3) umfasst – ein zweites Förderband (16), das von einer Mehrzahl von Transportrollen (15) gestützt wird und auf dem die zweiten, aus einer zweiten Beschickungsgruppe (32) kommenden Leisten (31) angeordnet sind, – ein Paar zweiter, in Förderrichtung hinter dem zweiten Förderband (16) angeordneter Mitnehmerrollen (17), die die zweiten Leisten (31) in den Wirkungsbereich eines zweiten Leimauftrageorgans (19) vorschieben.
  5. Verleimungsvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Paares der zweiten Mitnehmerrollen (17) ein Sensor (180) angeordnet ist, der die Anwesenheit der zweiten Leisten (31) erfasst, und daß im Bereich der Verbindungsstation (4) ein Kondierorgan (190) vorgesehen ist, das die Vorschubgeschwindigkeit der zweiten Förderbahn (3) erfasst, wobei der Sensor (180) und das Kodierorgan (190) elektrisch mit der Steuereinheit verbunden sind.
  6. Verleimungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor jedem Leimauftrageorgan (13, 19) ein Vorwärmer (131, 191) für die Leisten (21, 31) und hinter jedem Leimauftrageorgan (13, 19) ein Nachwärmer (132, 192) für den von den Leimauftrageorganen (13, 19) abgegebenen Kleber angeordnet ist.
  7. Verleimungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Wärmevorrichtungen (131, 191; 132, 192) aus Heizlampen besteht.
  8. Verleimungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Beschickungsgruppe (6) umfasst: – eine Mehrzahl von zueinander ausgerichteten Behältern (7), die zu beiden Seiten der Verleimungsvorrichtung angeordnet sind und jeweils eine Mehrzahl erster, übereinander gestapelter Leisten (21) aufnehmen, – Ausschubelemente (72) zur Einzelübergabe der ersten Leisten (21) aus dem entsprechenden Behälter (7) auf die Fläche des ersten Förderbandes (8), – Betätigungsmittel für die Verschiebung der Ausschuborgane (72).
  9. Verleimungsvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandselemente (70) vorgesehen sind, die die ersten Leisten (21) unabhängig von ihrer Breite zentrieren.
  10. Verleimungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Beschickungsgruppe (32) umfasst: – ein Paar von vertikal beweglichen Rollenbahnen (532), die zu beiden Seiten des zweiten Förderbandes (16) angeordnet sind, wobei jede Rollenbahn (532) eine Vielzahl übereinander gestapelter Leisten (31) aufnehmen kann, – ein Übergabeband (134), das quer zu den Rollenbahnen (532) angeordnet ist und Vorsprünge (135) aufweist, die die zweiten Leisten (31) erfassen und nacheinander von den Rollenbahnen (532) auf das zweite Förderband (16) überführen.
  11. Verleimungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zentriereinheiten (50, 50') vorgesehen sind, die einander gegenüberliegen und auf jeweils einer Seite der zweiten Förderbahn (3) in Berührung mit den zweiten Leisten (31) angeordnet sind.
  12. Verleimungsvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zentriereinheit (50, 50') eine Zentrierstange (51, 51') aufweist, die an der Seite der Maschine angeordnet und in Berührung mit den Rändern der zweiten Leisten (31) ist, wobei jede Zentrierstange (51, 51') von einem Paar vorderer Schiebeeinheiten (52, 52') und hinterer Schiebeeinheiten (53, 53') gehalten ist, die so ausgebildet sind, daß sie die Zentrierstange in Querrichtung verschieben und parallel zur Längsachse (Y) der Maschine halten.
  13. Verleimungsvorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schiebeeinheit (52, 52'; 53, 53') eine Gewindemutter (54, 54'; 55, 55') aufweist, in die eine zugehörige Schraube (57, 57'; 58, 58') eingreift, von der ein Ende (61, 61'; 62, 62') am Gehäuse (I) der Maschine befestigt ist.
  14. Verleimungsvorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (57, 58; 57', 58'), die zu jeweils einer Zentriereinheit gehören, untereinander mechanisch über eine Gewindestange (56, 56') verbunden sind, die an den Enden der zugehörigen Gewindemutter (54, 55; 54', 55') getragen ist.
  15. Verleimungsvorrichtung (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (57, 57') der wenigstens einen Schiebeeinheit (52, 52') jeder Zentriereinheit (50, 50') ein Stellrad (63, 63') aufweist.
  16. Verleimungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstation (4) umfasst: – ein Selektionselement (22), das mit den ersten Leisten (21) zusammenwirkt und deren Verbindung mit den darunter liegenden Leisten (31) nur dann zulässt, wenn sich die zweiten Leisten (31) jeweils unterhalb der ersten Leisten (21) befinden, – Mittel zur Betätigung und Steuerung des Selektionselementes (22), – einen Druckzylinder (26), der die ersten Leisten (21) mit den darunter liegenden zweiten Leisten (31) verbindet und eine solche Drehbewegung ausführt, daß der so erzeugte Leistenverbund (500) in die Pressstation (5) überführt wird.
  17. Verleimungssvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressstation (5) mehrere Druckrollen (27) hat, die dazu dienen, die Leisten (21, 31) miteinander verbunden und aneinander anliegend zu halten.
  18. Verleimungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Paar der Mitnehmerrollen (11, 17) eine Rolle (12, 18) gerändelt ist, um in die Oberfläche der entsprechenden Leiste (21, 31) Rillen einzudrücken.
  19. Verleimungsvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschubelemente aus einer Ausschubleiste (72) bestehen, die im Bereich des Bodens jedes Behälters (7) vorgesehen und so ausgebildet ist, daß sie aus dem Behälter nacheinander jeweils eine erste Leiste (21) ausschiebt, wenn sie durch die Betätigungsmittel in horizontaler Richtung (71) bewegt wird.
  20. Verleimungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (10) aus einem Paar von Förderbändern (221, 321) besteht, die Teil der Gleitbahnstruktur (10) und nebeneinander angeordnet sind, wobei die ersten Leisten (21) in Anlage an dem entsprechenden Förderband (221, 321) gehalten werden mittels einer festen Stützleiste (222, 322), die mit dem Körper der Gleitbahn (10) über eine Tragstange (100) verbunden ist, welche von einem Bügel (110) getragen wird.
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