DE1915462A1 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Holzlaminat des Parkett-Typs - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Holzlaminat des Parkett-TypsInfo
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Description
lüt/lS ■ 13.3.1969 O. 61 9Ö9
PATENTANWALT!
STOEPFt-GiLLWTTZKR-MOU. £U» MaTC KiQS
§74 LANDAU IN DER PFALZ
AM SCHOTZENHOi
AM SCHOTZENHOi
Böen Bruk,
Kristiansand S, Norwegen,
—- 0O0 —
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Holzlaminat des Parkett-Typ?.
— 0O0
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Holsslaminat, insbesondere Lamellen-Parkett
bestehend aus kreuzweise gelegten Lamellen in Form von schmalen Brettern oder Holzlatten, die geleimt und von
einer Presse zusammengepresst werden, die hin und her beweglich ist. Ferner betrifft die Erfindung Vorrichtungen zur Ausführung
des Verfahrens.
Parkett dieser Art besitzt gewöhnlich eine Unterseite aus dünnen, verhältnismässig langen um! schmalen Lamellen, die
in Längsrichtung des Parkettstabes orientiert sind. Auf dieser Schicht ist eine Zwischenschicht aus dünnen Lamellen angebracht,
. die quer zu der ersten Schicht liegt, und schliesslich liegt auf dieser Schicht die eigentliche Laufschicht oder die sichtbare
Schicht, die aus langgestreckten Lamellen aus einer edleren HoIz-
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BADORIGlN/iL
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art als die beiden übrigen Schichten besteht und die in derselben Richtung wie die erstgenannte Schicht orientiert ist. Früher wurde
diese Art von Parkett in einer üblichen stationären Presse hergehst eilt, z.B. einer Etagenpresse, wobei die Lamellen in den verschiedenen
Schichten mit der Hand dicht aneinander gelegt werden. Dies ist eine zeitraubende Methode und fordert ausserdem sehr kostspielige
Pressenausrüstung, da man mehrere Pressen haben muss, damit
^ die Arbeit kontinuierlich erfolgen kann. Es ist selbstverständlich
in der Parkettindustrie seit langem ein ersehntes Ziel gewesen,
Lamellen-Parkett in Form einer kontinuierlich hergestellten Bahn herzustellen. Eine derartige Herstellungart ist von der Sperrholz-Industrie
her bekannt, doch ist dies hinsichtlich von Laminat der oben genannten Art bisher nicht gelungen. Bei der genannten Methode
zur Herstellung von Sperrholz wird eine Leimpresse benutzt, die hin und her bewegt werden kann. Die Presse wird von der Ausgangsstellung
zu synchroner Geschwindigkeit mit der Lamellenbahn akzeleriert und wird auf die Bahn hinabgepresst, wenn diese
" synchrone Geschwindigkeit erzielt ist, und wird anschliessend
eine zweckmässige Wegstrecke lang synchron zusammen mit der Lamellenbahn betrieben, um danadh den Pressdruck aufzuheben-und
in Ausgangsstellung zurückgebracht zu werden» Während der Strecke,
die die Presse der Furnierbahn folgt, wird der Lasusllenbahn von der
Presse Wärme zugeführt, so dass der Leim erhärten kann.
Es ist versucht worden,· diese Methode auf Herstellung von Lamellen-Parkett zu übertragen, doch hat es sich in der Praxis als
unmöglich erwiesen, den Vorschub der Presse vollständig nach der
Geschwindigkeit der vorgeschobenen Lamellenbahn su synchronisieren,
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BAD
und dies ist eine unerlässliche Voraussetzung dafür, dass diese Methode bei Lamellen-Parkett gelingen können soll» Wenn die
Presse zu schnell vorgeschoben wird, wird man eine Streckung der Lamellenbahn in Längsrichtung erhalten, und die einzelnen Lamellen
werden auseinander gleiten, und es werden Risse quer in der sichtbaren Schicht entstehen. Wenn die Presse zu langsam vorgeschoben
wird, wird man eine Anhäufung der Lamellenbahn hinter der Presse erhalten, da die Lamellenbahn in diesem Fall ja schneller als
die Presse geht, und die Bahn wird unweigerlich aufgerissen werden. Ein anderes bei der Herstellung einer kontinuierlichen
Bahn von Lamellen-Parkett entstehendes Problem ist, die Lamellen in Längsrichtung der Bahn zusammengeschoben zu bekommen. Dies
Problem»kommt bei Herstellung von Sperrholz nicht vor, wobei jedenfalls
die äussere Deckschicht aus sehr grossen, zusammenhängenden Materialstücken besteht. Ein wesentliches Problem bei kontinuierlicher
Herstellung von Lamellen-Parkett ist, dass die mittlere, quergehende Lamellenschicht aus kurzen, vorzugsweise nicht über
0,5 Meter langen, schmalen und dünnen Lamellen besteht. Die Länge dieser Lamellen ist dadurch bedingt, dass die Breitenbemessung
sowohl der Pressausrüstung als auch des Forderbandes innerhalb einer angemessenen Grosse gehalten werden muss. In Anbetracht
dessen, dass die Materialien dieser dünnen, kurzen Lamellen gewöhnlich sehr schlechter Qualität sind, um den Preis so niedrig
wie möglich zu halten, werden diese Lamellen oft in ewei oder mehr Stücke gebrochen sein, wenn Leim auf sie aufgetragen wird und
sie in der Schicht an ihren Platz gelegt werden. Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Methode und Vor-
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richtungen für kontinuierliche Herstellung von Holzlaminat des Lamellen-Parkett-Typs zu schaffen, wobei die Herstellung untadelhäft
und völlig kontinuierlich erfolgt, ohne dass die oben genannten
Nachteile entstehen.
Erfindungsgemäss erfolgt dies durch ein Verfahren, wobei
das Pressen mit Hilfe einer Presse erfolgt, die in der Vorschubrichtung des Materiales hin und her beweglich ist, welche Presse
das Pressen und Erwärmen zur Erhärtung des Leimes während der Bewegung in der Vorschubrichtung des Materiales durchführt und
die während der Rückführung offen ist, und das Kennzeichnende besteht in erster Linie darin, dass die Presse von der Materialbahn
selbst vorgeschoben wird und dass dadurch ein erwünschtes Zusammendrücken der Lamellen quer zu der Materialbahn erzielt
wird.
Das-erwähnte erwünschte Zusammendrücken der Lamellenbahn
entsteht dadurch, dass die Lamellenbahn selbst, die kontinuierlich vorgeschoben wird, die Presse aus einer Stellung in eine andere
schiebt, unter Einfluss eines gewissen Rollenwiderstandes zwischen den Rollen der Presse und der Fahrbahn. Um vollständige Kontrolle
über den Vorschubwiderstand zu haben, kann ein variabler mechanischer Widerstand gegen den Vorschub der Presse oder der Laminatbahn
eingelegt sein. Ein derartiger mechanischer Widerstand kann z.B. aus Friktionsflächen bestehen, die mit einer gewissen Kraft
gegen die fertige Lamellenbahn, hinter der Presse, eingeklemmt sind.
Die Lamellenbahn gelangt fertig zusammengesetzt, geleimt und teilweise zusammengepresst in dem Pressenbereich an. Wenn
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sich die Presse in ihrer, in Vorschubrichtung der Materialbahn,
vorderen Stellung befindet, wird ein Abschnitt fertig geleimter und zusammengepackter Lamellenbahn hinter der Presse liegen, der
lediglich von einem Förderband oder einer Rollenbahn auf der Unterseite unterstützt wird, während nichts die Bahn von der Oberseite
zusammenhält. Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass der Vorschubwiderstand für Presse und Lamellenbahn innerhalb gewisser
Grenzen variieren kann* Dies kann darauf beruhen, dass Holzteilchen» Staub und dergleichen auf die Fahrbahn der"Presse gelangen können, was die Rollfriktion erhohen wird, oder es kann
• bei der oben genannten mechanischen Friktionseinrichtung etwas
Leim oder dergleichen, auf den Klemmbacken, anhaften, so dass die
Friktionseinrichtung in gewissen Periöden grosseren Widerstand
als sonst leistet· Da die oben erwähnte Partie der Lamellenbahn
hinter der Presse nicht zusammengeleimt 1st, in den Sinne, dass der Leim nicht erhärtet ISt1 wird dieser erhöhte Widerstand leicht
, darin resultieren können, dass sich die gesamte Materialbahn oder
einzelne der oberen Schichten hochwölben, und man erhält einen Bruch in der Produktion. Dies bedeutet herabgesetzte Produktion
und sich daraus ergebende grössere Kosten je produziertem Quadratmeter Laminat·
Es sind viele Versuche gemacht worden, um dieses Problem
su losen, doch hat es sich als unmöglich erwiesen, dieses Problem
mit den bisher bekannten Untenhaltern zu lösen, da der Bereich der Lamellenbahn, der gegen die Unterlage in Stellung gehalten
werden soll, j· nach der Stellung der Presse in der Länge variieren
kann. Zu einem Zeitpunkt wird der freie Bereich 0 sein, im näch-
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sten Augenblick, wenn sich die Presse in ihrer vorderen Aussenstellung befindet, beträgt der freie Bereich ein paar Meter.
Dieses besondere Problem wird erfindungsgemäss dadurch
gelost, dass während der Wanderung der Presse in Vorschubrichtung
der Materialbahn kontinuierlich Gewichte angebracht werden, verteilt über die Materialbahn hinaus, die der Presse folgt, und
dass die Gewichte während des ZurÜckfÜhrens der Presse entfernt
werden.
Das Problem des Zusammenklemmens der oben genannten quergehtnden, schmalen und dünnen Lamellen verhältnismässig schlecher
Qualität zu einer Schicht, wird erfindungsgemäss dadurch gelost, dass eine erste Schicht Lamellen dicht aneinander auf ein kontinuierlich laufendes Forderband, mit ihrer Längsachse in Vorschubrichtung des Bandes, gegeben wird und dass anschliesstnd eine
zweit« Schicht Lamellen quer zu der ersten Schicht und weiter
Schicht auf Schicht bis »u gewünschter Dicke des Lamellen-Paketes
aufgebracht werden, wobei nur auf die Lamellen-Schichten, die mit ihrer Achse quer zu der Vorschubrichtung liegen, Leim aufgebracht
wird, ehe sie auf die darunterliegende Schicht gelegt werden, und dass diese Schichten von ihrer »eigenen Schwere vor der Leimaufbringung zusammengepresst werden, wobei die Lamellen in dieser
Schicht in kontinuierlicher Reihenfolge an einer glatten schiefen Ebene entlang in die Leieaufbringungeeinrichtung hineingeführt
werden. .
Die oben genannten und weitere Merkmale werden aus der Zeichnung hervorgehen und näher anhand dieser erklärt werden, die
schematisch eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von
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BAD ORiQfNAt
Lamellen-Parkett zeigt.
Fig. 1 zeigt die Leimpresse zusammen mit einem Teil des Lamellen-Stranges in dem Bereich der Leimpresse.
Fig. 2 zeigt eine Anlage zur Herstellung von Lamellen-Parkett, von der Seite gesehen.
Fig. 3 zeigt die Lamellenbahn von oben gesehen und
Fig. 4 zeigt, ebenso wie Fig. 2, die Anlage von der Seite
gesehen, in einer etwas modifizierten Ausgestaltung im Vergleich zu Fig. 2.
Die verschiedenen Schichten in dem Laminat 1 werden an früheren und auf der Zeichnung nicht gezeigten Produktionslinien
verarbeitet und auf ein Forderband 2 eingeführt, das kontinuierlich in Richtung des Pfeiles 3 getrieben wird. Dieses Band 2 muss eine
Oberfläche mit hohem Friktionskoeffizienten besitzen und kann z.B. aus Gummi bestehen. Auf das Band 2 wird die erste Schicht 4 ße~
legt, bestehend aus langgestreckten, dünnen und verhältnismässig
schmalen Lamellen von billiger Qualität. Diese Lamellen in der Schicht 4 sind mit ihrer Längsachse in der Transportrichtung 3
des Forderbandes 2 orientiert. Auf diese Schicht wird eine zweite Schicht 5 gegeben, bestehend aus langgestreckten, dünnen und
schmalen Lamellen, die quer zu der Transportrichtung 3 angebracht sind. Diese Lamellen 5 werden zuerst von einem Forderband 6 oder
dergleichen zu einer schiefen Ebene 7 geführt und fallen von ihrer eigenen Schwere an diesem entlang hinab und werden durch ein Leimaufbringungswerk
8, das Leim auf beiden Seiten dieser Schicht 5 aufbringt, eingeführt. Die schiefe Ebene 7 ist so eingerichtet,
dass die Lamellen in eine Schicht zusammengepresst werden von ihrer
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eigenen Schwere mit ausreichender Kraft, die einzelnen Lamellen dicht zusammenzupressen.
Auf die Schicht 5 wird eine neue Schicht 9 aus z.B. Hartholz
aufgelegt, die die sichtbare Seite des endgültigen-Erzeugnisses
bilden soll. Diese Schicht besteht aus einem relativ dünnen Parkettstab, der auf allen Seiten sorgfältig bearbeitet
ist. Auf die Schicht 9 gelangt dann eine neue Schicht 10, die
) mit der Schicht 5 identisch ist und in derselben Weise angebracht
ist. Auch diese Schicht wird von einer Transporteinrichtung
zu einer schiefen Ebene 12 hinab auf die Schicht 9 durch ein Leimaufbringungswerk
13 eingeführt. Die Schicht 10 wird wegen der Schwere zusammengepresst, ebenso x«.'ie die Schicht 5· Auf die
Schicht 10 gelangt dann schliesslich eine Schicht I4, die mit der
Schicht 4 identisch ist und in derselben Weise angebracht ist. Die Lamellenbahn 1 ist nun vollständig aufgebaut, doch ist der
Leim nicht erhärtet, und die verschiedenen Lamellen sind nicht vollständig zusammengepresst. Die Mittelschicht 9 aus Hartholz
ist Zvvar in Längsrichtung von einer Einrichtung I5 zusammengepresst,
die aus einer angetriebenen Rolle mit Friktionsbelag bestehen kann, oder, wie in Fig. 3 gezeigt, einer Stachelrolle,
die in der Transportrichtung rotiert, und zwar mit etwas grosserer Geschwindigkeit als das Band 2.
Nachdem die Lamellenbahn 1 vollständig fertig aufgebaut ist, wird sie in den Pressbereich der hin- und hergehenden Presse
l6 geführt, bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausgestaltung. Dieses Forderband besitzt keinen eigenen Antrieb, sondern wird von
der Lamellenbahn vorwärts getrieben. Anstatt dieses Forderbandes
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17 kann die Lamellenbahn 1 in dem Bereich zwischen Presse und Ausgang
von der Forderbahn von einer Rollenbahn 18 unterstützt sein, wie in Fig. 3 gezeigt. Diese Rollenbahn 18 ist in einem Punkt auf
dem Maschinenstativ in der Nähe des Ausganges von der Forderbahn befestigt und über eine fest auf der Presse montierte Role 19 und
wird in Richtung abwärts abgebogen und geht über in eine zweite Rolle 20, die ebenfalls auf der Presse 16 befestigt ist. Danach
wird die Rollenbahn 18 in der Horizontalrichtung abgebogen und ist in dem Maschinenstativ verankert. Auf diese Art wird, wenn
die Presse l6 nach rechts in Fig. 4 £ent» unter der Lamellenbahn
1 eine Rollenbahn ausgelegt werden, und die Rollenbahn wird wieder entfernt werden, wenn sich die Presse nach links bewegt.
Die Presse wird, wie mit strichpunktierter Linie in Fig. 2 gezeigt, mit Hilfe einer zweckmässigen Einrichtung, z.B.
einem Arbeitszylinder 21, in Ausgangsstellung gebracht. Auf diesem Punkt wird die Presse in Anlage an der Laminatbahn gebracht
und in der Transportrichtung 3, nach links in den Figuren,
der Laminatbahn selbst betrieben. Während der Verlegung aus der mit strichpunktierter Linie gezeigten Stellung und in die mit
ununterbrochener Linie in Fig. 2 gezeigte Stellung wird der Leim
in der Laminatbahn kräftig erwärmt, z.B. mit Hilfe von Hochfrequenzerwärmung, und die verschiedenen Schichten in der Laminatbahn
werden kräftig zusammengepresst und der Leim erhärtet. Dergestalt ist die Laminatbann fertig geleimt und gehärtet, wenn sie
die Presse 16 verlässt.
Die Laiaellenbahn 1, die eine Breite von z.B. 0,5 Meter
besitzen kann, wird in geeignete Längen, s.B, 3 Meter, aufgeteilt.
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Dieses 3 Meter lange Lamellenpaket wird dann in der Längsrichtung
in mehrere, z.B. drei kleinere Einheiten aufgeteilt. Diese drei Einheiten werden dann nach einer Horizontalebene mitten in der
Hartholzschicht 9 aufgeteilt. Damit diese so hergestellten Parkett-Stäbe leicht zu legen sind, v/erden ihn sowohl an den Längskanten
als auch an den Enden Nut und Feder verliehen. Um nicht das kostspielige Hartholz für das Stück zu benutzen, wo die Feder
hergestellt werden soll, sind in der HarthoIzschicht 9 dünne,
schmale Holzleisten l8 aus einer einfacheren Holzsorte eingelegt. Ebenfalls können in den Mittelschichten 5 und 10 etv?as breitere
Lamellen I9 an den Stellen eingelegt sein, an denen die Lamellenbahn
in der Länge gekappt werden soll. Dies ist getan worden,
damit man in allen denjenigen Schichten, die an den Enden mit Nut und Feder ausgebildet werden sollen, die Fasern in der Längsrichtung
erhält.
Um einen gleichmässigen Druck gegen die Presse sowie ein
Zusammendrücken der Hartholzlamelle in der Längsachse des Forderbandes
zu erhalten, kann zusätzlich zu dem Forderband 2 ein weiteres Forderband 22 eingelegt sein, das der Presse 16 näher
liegt, Das erste Band 2 v/ird etwas schneller als das Band 22 betrieben.
Ehe die Lamellenbahn gepresst und von der Presse l6 erwärmt
wird, so dass der Leim erhärtet, müssen die einzelnen
Lamellen quer zu der Bahn zusammengepresst werden, ebenso wie das
oben geschriebene Zusammenpressen längs zu der Bahn» Dies wird
ganz einfach mit Hilfe von Pressorganen (nicht auf der Zeichnung
gezeigt) getan, die von beiden Seiten gegen die Bahn hinein ge-
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führt werden und die diejenigen Lamellen zusammenpressen, die längs der Bahn orientiert sind. Bei einer solchen Zusammenpressung
entsteht jedoch Gefahr dafür, dass die Lamellen aus ihrer Stellung gepresst werden können. Dies wird erfindungssemäss dadurch
eliminiert, dass die Presse bei der Ausgangsstellung erst mit einem kleinen Spielraum zu der Bahn hinab über der Materialbahn
zusammengebracht wird und dass die Materialbahn mit der Presse in dieser Stellung von der Seite von den Pressorganen zusammengepresst
wird und dass die Presse danach zu vollständiger Anlage
gegen die Materialbahn gebracht wird.,
/iie oben beschrieben, wird die Presse l6 von der Materialbahn
selbst vorgeschoben, so dass man dadurch ein erwünschtes Zusammendrücken der Lamellen erzielt. Um die einzelnen Lamellen in
der Lamellenbahn in Stellung zu halten, ist an dem Ausgang des Forderbandes 22, auf der Oberseite der Lamellenbahn, eine Hinabdrückwalze
23 placiert. Da jedoch die Presse l6 von dieser v/alze
fort bewegt v/ird, wird ein ganz bedeutender Teil der Lamellenbahn
1 offen zu liegen kommen, ohne eine Stütze auf der Oberseite. Um zu vermeiden, dass sich die Lamellenbahn bei einem wechselnden
Widerstand gegen die Beilegung der Presse l6 hochwolbt und reisst,
sind an der Oberseite der Bahn 1 Gewichte 24 vorgesehen, die zu
einer Kette zusammengebunden sind und die in der Nähe der Rolle . oder der Walze 23 an dem Maschinenstativ befestigt sind und die
über zwei Brechwalzen 25 und 26 ouf der Presse l6 gehen. Das
andere Ende der zusammenhängenden Gewichte 24 ist an dem Maschinenstativ
über der Presse l6 befestigt. Um einen kontrollierten und ausreichenden Widerstand gegen den Vorschub der Lamellenbahn 1 zu
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erhalten, und dergestalt eine ausreichende Zusammenpressung der
Lamellen, ist hinter der Presse 16 eine Friktionseinrichtung 27 vorgesehen, die aus einem festen Schuh und einem federbeeinflussten
Schuh bestehen kann, die beide gegen die Lamellenbahn ,klemmen, und zwar gegen die Unterseite bzw. die Oberseite.
90 9.8 46/0-5 8 2 B^-OFUGfNAL
Claims (11)
- JCR/IS ■ ' 14.3.1969 O.6I989.Boen Bruk>Kristiansand S, Norwegen.Patentansprüche:fl.J Verfahren zum stufenweisen Pressen von Material, das kontinuierlich vorgeschoben wird, insbesondere Holzlaminat, wie Lamellen-Parkett und dergleichen, wobei das Pressen mit Hilfe eiiH1 Presse erfolgt, die hin und her beweglich ist in der Vorschubrichtung des Materiales und unterstützt von z.B. Rollen oder Rädern, und welche Presse das Pressen durchführt und das Laminat vor dem Erhärten des Leimes xuährend der Bewegung in; der Vorschubrichtung des Materiales erwärmt und die bei der Rückführung offen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Presse (l6) von der Materialbahn (1) selbst vorgeschoben wird und dass man dadurch ein erwünschtes gegenseitiges Zusammenpressen der Lamellen in der Horizontalrichfrung erzielt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der Wanderung der Presse in der Vorschubrichtung der Materialbahn Gewichte (24) verteilt über die Materialbahn (1), die der Presse folgt, angebrächt werden und dass die Gewichte während der Rückführung der Presseι wieder entfernt werden·
- 3. Verfahreil nach Anspruch lf dadurch gefceimzeiehrtet, dass die Presse bei derÄttsgaiigsstellung suerst mit einem kleinen Spiel-
- raum über der Materialbahn zusammengebracht wird und dass die Materialbahn mit sich in dieser Stellung befindender Presse von der Seite zusammengepresst wird und dass die Presse danach zu vollständiger Anlage gegen die Materialbahn gebracht wird, · 4· Verfahren nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet ,dass die Materialbahn (1) mittels eines Forderers, z.B. eines Forderbandes, zu dem Pressenbereich gebracht wird, und dass die Materi- ^ albahn schichtenweise auf diesem Band aufgebaut wird, während dieses kontinuierlich läuft, wobei eine erste Schicht (4) aus Lamellen dicht aneinander auf das kontinuierlich laufende Forderband (2), mit ihrer Längsachse in der Transportrichtung (3) des Bandes (2), gegeben wird und dass anschliessend eine zweite Schicht Lamellen (5) quer zu der ersten Schicht und weiter Schicht auf Schicht bis su erwünschter Dicke des Laminates (1) aufgebracht werden, wobei .nur auf die Lamellenschichten (5, 10), die mit ihrer Achse quer zu der Transportriehtung (3) liegen, Leim aufgebracht wird, ehe sie auf die darunterliegende Schicht * gelegt werden, und dass die quergelegten Schichten (5, 10) mit Hilfe ihrer eigenen Schwere vor der Leimaufbringung zusammengepresst werden, //obei die Lamellen in diesen Schichten kontinuierlich durch eine Leimaufbringungseinrichtung (8, 13) an einer glatten schiefen Ebene (7, 12) entlang hinab geführt werden* 5· Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprilehe, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Schicht (9) aus Hartholz oder dergleichen gebildet ist# das sieh für die sichtbare Seite des fertigen Parkettstabes eignet, und dass diese Schicht (9) horizontal gespaltet wird, so dass zwei Parkett-
- BAOORIGINAL
- Laminate aus der Dicke der Lamellenbahn (1) erhalten werden, β. · Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Lamellenschicht· (9) , die die sichtbare Seite bilden soll, an den Stellen, wo die Lamellenbahn (1) in Längsrichtung gekanpt werden soül, Lamellen (l8) eingelegt werden.
- 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2., dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichte 1JUs Rollen (24) bestehen, die aneinander angelenkt sind zu einem Gurt, der ^n seinem einen Ende in z.B. dem Maschinenstativ unmittelbar über der Materialbahn an dem Ausgang des Forderbandes (22) befestigt ist, dass das andere Fnde in dem Maschinenstativ befestigt ist, so dass eine Partie des Gurtes hoher als die Presse liegt, und dass an der Presse (l6) mindestens zwei FührunEseinrichtungen (25, 26) befestigt sind, von denen eine (26) unmittelbar über der Materialbahn über das Rollenband greift, und von denen die andere das Rollenband an einem Punkt über der Presse unterstützt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtungen (25, 26) aus auer zu dem Band verlaufenden Rollen bestehen..
- 9· Vorrichtung für kontinuierliches längemveises Zusammenpressen der Mittelschicht der Lamellenbahn, gekennzeichnet durch eine Walze, vorzugsweise eine Stachelwalze (15), die in Anlage an der mittleren Materialschicht ("9) auf einem offenen Abschnitt dieser vorgesehen ist, dass die Walze (I5) über eine Friktionseinrichtung mit grosserer Peripheriengeschwindigkeit als die Vor-9 0 9 8 4 B / 0 5 3 2 0ADORt(SINALSchubgeschwindigkeit der Materialbahn betrieben wird und dergestalt die Lamellen in der Horizontalrichtung zusammenschiebt. "
- 10, Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 4> dadurch gekennzeichnet, dass das Forderband, das die Materialbahn zu der Presse (16) führt, in zwei getrennte Bänder (2, 22) aufgeteilt ist, wobei das erste Band (2) in der"Transportrichtung grossere Vorschubgeschwindigkeit als das zweite (22J besitzt,
- 11. Vorrichtung für Zuwegebringung von gleic.hmässigem Widerstand gegen den Vorschub der Materialbahn, gekennzeichnet durch eine Friktionsvorrichtung (27), bestehend aus federnd gegeneinander vorgesehenen Druckschuhen, die "dazu eingerichtet sind, gegen die Oberseite bzw. die Unterseite der Materialbahn (1) gepresst zu werden.90984 6/05 82 BAD ORIGINAL
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1970
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Also Published As
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